DE9419151U1 - Kanalverbauvorrichtung - Google Patents
KanalverbauvorrichtungInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D17/00—Excavations; Bordering of excavations; Making embankments
- E02D17/06—Foundation trenches ditches or narrow shafts
- E02D17/08—Bordering or stiffening the sides of ditches trenches or narrow shafts for foundations
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Description
> · · Il
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kanalverbauvorrichtung mit in den Kanalgraben absenkbaren Verbautafeln, von denen die einander
gegenüberliegenden durch quer zur Längsachse des Grabens verlaufende Streben im Abstand gehalten sind, wobei aus seitlichen, mit den Streben
verbundene Stützen und einem mittleren Tafelelement bestehende Verbautafeln angeordnet sind.
Derartige Kanalverbauvorrichtungen haben sich bereits bestens bewährt, weil manuelle Arbeitsleistungen, wie Hantieren von schweren
Dielen, Pfosten oder Kanalstreben, sowie das Nacharbeiten der Grabensohle durch den Einsatz solcher Kanalverbauvorrichtungen auf ein Minimum
reduziert werden. Beim Einbau wird so vorgegangen, daß vorerst die Stützen mittels der auf ihnen befestigten Streben auf die erforderliche
Grabenbreite eingestellt werden. Ein Bagger macht einen Voraushub von etwa 100 bis 150 cm Tiefe und in der Länge einer Verbautafel, stellt zwei
einander gegenüberliegende Stützen hinein und drückt sie so in den Boden, daß sie stehen bleiben. Abschließend werden links und rechts die
Tafelelemente in die Stützen eingeschoben und das noch offene Gebilde durch zwei weitere einander gegenüberliegende Stützen abgeschlossen. Es
entsteht dadurch ein in sich stabiler, aber beweglicher Rahmen. Auf diese Weise wird eine Verbautafel nach der anderen angeschlossen.
Bei einem Stufenverbau können die Stützen im Abstand voneinander angeordnete Tafelelemente aufnehmen, wobei zuerst die in bezug auf den
Graben äußeren Grabenelemente eingesetzt und vom Bagger abgesenkt, dann die inneren Tafelelemente eingeschoben und auf die erforderliche
Tiefe abgegraben werden.
Neben dieser Art von Kanalverbauvorrichtungen sind solche
Vorrichtungen bekannt und im Gebrauch, bei denen die Streben direkt an den Tafeln angreifen, sodaß kastenartige Elemente entstehen, die stützenlos
aneinander anschließend und auch übereinander eingebaut werden. Je nach dem Verwendungszweck wird die eine oder die andere Art von
Kanalverbauvorrichtung eingesetzt, sodaß die mit solchen Kanalverbauvorrichtungen arbeitenden Firmen beide Arten von
Kanalverbauvorrichtungen auf Lager haben oder sich beide Arten, eventuell durch Miete, beschaffen müssen.
Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, eine Kanalverbauvorrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß
die oben beschriebenen zwei Ausführungsformen miteinander kombiniert
werden können. Erreicht wird dies dadurch, daß auf die in seitlichen Stützen gehaltenen Tafelelemente stützenlos aneinander gereihte Tafeln
aufgesetzt sind, an denen die Streben angreifen.
Bei einer erfindungsgemäß ausgebildeten Kanalverbauvorrichtung besteht daher zumindest die oberste Reihe aus solchen Tafeln, an denen die
Streben direkt angreifen, wogegen bei der unteren Reihe oder den unteren Reihen die Tafelelemente in Stützen gehalten sind, an denen die Streben
angreifen.
Das Aufsetzen der stützenlos aneinander gereihten Tafeln auf die Tafelelemente kann auf verschiedene Weise erfolgen. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung sind die Tafeln und die Tafelelemente im wesentlichen gleich lang, und sie weisen jeweils im gleichen Abstand
voneinander, vorzugsweise an den Enden, an einer Seite Lappen, an der anderen Seite den Lappen entsprechende Aufnahmetaschen auf.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben, ohne jedoch auf
dieses Beispiel beschränkt zu sein. Dabei zeigt Fig. 1 in schematischer Ansicht einen aus vier Stützen und vier Tafeln bestehenden Einfachverbau,
wobei darüber die aufzusetzenden stützenlosen Tafeln gezeichnet sind. Fig. 2 entspricht der Darstellung in Fig. 1, jedoch mit bereits aufgesetzten
Tafeln.
Gemäß den Zeichnungen sind zur Herstellung eines Kanalverbaues Stützen 1 vorgesehen, wobei einander gegenüberliegende Stützen 1 durch
quer zur angedeuteten Grabenlängsachse 2 verlaufende Streben 3 in einem der Grabenbreite entsprechendem Abstand gehalten sind. Die Stützen 1
weisen an ihren Seiten der Höhe nach verlaufende hinterschnittene Nuten 4 auf, in die an Tafelelementen 5, 6 angeschweißte Profile 7 eingeschoben
sind. Die unteren Tafelelemente 5 sind an ihrer Unterseite mit Schneiden 8, die Stützen 1 mit Schneiden 9 versehen.
Zur Verbindung der unteren Tafelelemente 5 mit den oberen Tafelelementen 6 (Aufstocktafeln) weisen die Tafelelemente 5 Lappen 10
auf, die in Aufnahmetaschen 11 der Tafelelemente 6 eingreifen. Durch Öffnungen sowohl in den Lappen 10 als auch in den Aufnahmetaschen 11
können Bolzen bzw. Keile eingesteckt werden, sodaß die Tafelelemente 5, 6 miteinander verbunden sind. Die Tafelelemente 6 sind an ihrer den
Aufnahmetaschen 11 gegenüberliegenden Seite mit Lappen 10 versehen, die
gleich wie die Lappen 10 des Tafelelementes 5 ausgebildet sind.
Auf die Tafelelemente 6 können Tafeln 12 aufgesetzt werden, an denen Streben 13 direkt angreifen. Diese Tafeln 12 sind, so wie die
Tafelelemente 6, auf einer Seite mit Lappen 10 und auf der anderen Seite mit Aufnahmetaschen 11 ausgestattet.
Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, können daher auf die aus
den Stützen 1 und den Tafelelementen 5, 6 bestehenden unteren Verbautafeln die Tafeln 12 aufgesetzt werden. Es verbleibt dabei zwischen
den stützenlos aneinander gereihten Tafeln 12 ein der Breite der Stützen 1 entsprechender Zwischenraum, welcher bei Bedarf jedoch leicht durch
Pfosten oder dergleichen abgedeckt werden kann.
Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Abänderungen möglich. So kann die Erfindung auch bei einem Stufenverbau angewendet werden, bei
dem die Stützen 1 parallel verlaufende hinterschnittene Nuten 4 zum Einsetzen von inneren und äußeren Tafelelementen 5,6 aufweisen. Auch die
Verwendung anderer Streben 3 bzw. 13 ist möglich, wenn sich auch die dargestellten Rechteckstreben in der Praxis bestens bewährt haben. Die
Verbindung der Tafelelemente 5,6 mit den stützenlos aneinander gereihten Tafeln 12 wäre auch durch andere Elemente möglich, z.B. durch Bohrungen
an der einen Seite und Zapfen an der anderen Seite der Tafelelemente 5,6 bzw. Tafeln 12.
Claims (2)
1. Kanalverbauvorrichtung mit in den Kanalgraben absenkbaren Verbautafeln, von denen die einander gegenüberliegenden durch quer zur
Längsachse des Grabens verlaufende Streben im Abstand gehalten sind, wobei aus seitlichen, mit den Streben verbundene Stützen und einem
mittleren Tafelelement bestehende Verbautafeln angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf die in seitlichen Stützen (1) gehaltenen
Tafelelemente (5,6) stützenlos aneinander gereihte Tafeln (12) aufgesetzt sind, an denen die Streben (13) angreifen.
2. Kanalverbauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tafeln (12) und die Tafelelemente (5,6) im
wesentlichen gleich lang sind und jeweils im gleichen Abstand voneinander, vorzugsweise an den Enden, an einer Seite Lappen (10), an der anderen
Seite den Lappen (10) entsprechende Aufnahmetaschen (11) aufweisen.
•·· 9*·♦
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT245793 | 1993-12-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9419151U1 true DE9419151U1 (de) | 1995-03-30 |
Family
ID=3534711
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9419151U Expired - Lifetime DE9419151U1 (de) | 1993-12-03 | 1994-11-29 | Kanalverbauvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9419151U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19708055C2 (de) * | 1997-02-28 | 2002-11-14 | Kvh Verbautechnik Gmbh | Adapter zur Herstellung einer Trenchbox aus Verbauplatten und hieraus hergestellte Trenchbox |
DE102008054170A1 (de) * | 2008-10-31 | 2010-07-01 | Hagn Umwelt Gmbh | Deponiesohlenerschließung |
-
1994
- 1994-11-29 DE DE9419151U patent/DE9419151U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19708055C2 (de) * | 1997-02-28 | 2002-11-14 | Kvh Verbautechnik Gmbh | Adapter zur Herstellung einer Trenchbox aus Verbauplatten und hieraus hergestellte Trenchbox |
DE102008054170A1 (de) * | 2008-10-31 | 2010-07-01 | Hagn Umwelt Gmbh | Deponiesohlenerschließung |
DE102008054170B4 (de) * | 2008-10-31 | 2015-07-09 | Hagn Umwelttechnik Gmbh | Deponiesohlenerschließung |
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