DE202024100164U1 - Steinverbund - Google Patents

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DE202024100164U1 DE202024100164.8U DE202024100164U DE202024100164U1 DE 202024100164 U1 DE202024100164 U1 DE 202024100164U1 DE 202024100164 U DE202024100164 U DE 202024100164U DE 202024100164 U1 DE202024100164 U1 DE 202024100164U1
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Abstract

Steinverbund hergestellt aus einem Satz von wenigstens drei unterschiedlichen Typen von etwa quaderförmigen Pflastersteinen (10), wie beispielsweise Kleinsteine, Bindersteine und Normalsteine, die jeweils folgende Merkmale aufweisen:- in Draufsicht unregelmäßig konturierte Umrisse;- ein Verhältnis einer von dem Umriss begrenzten Aufsichtfläche (F1) zu einer Fläche (F2) eines kleinsten den Umriss umschließenden Rechtecks beträgt F1 : F2 = 0,90 - 0,98, insbesondere etwa 0,94 - 0,96;- ein Verhältnis einer Breite (B) zu einer Länge (L) des kleinsten den Umriss umschließenden Rechtecks beträgt B : L = 0,50 - 0,91, wobei der Steinverbund aus wenigstens einer etwa rechteckförmigen, insbesondere klammerbaren, Verlegeeinheit (20) gebildet ist, wobei zumindest ein äußerer Eckbereich (30) der Verlegeeinheit (20) durch zumindest einen längs und zumindest einen quer ausgerichteten Pflasterstein (10) definiert ist, wobei der längs ausgerichtete Pflasterstein 10 im Wesentlichen parallel an einer Längsseite (40) und der quer ausgerichtete Pflasterstein im Wesentlichen parallel an der sich anschließenden Querseite (50) der Verlegeeinheit (20) anliegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Steinverbund gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie eine Verlegeeinheit für einen solchen Steinverbund gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 2.
  • Aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 20 2014 103 839 U1 ist ein Satz von etwa quaderförmigen Pflastersteinen bekannt, mit welchen ein Steinverbund verlegbar ist. Die dortigen Pflastersteine können zu einer Verlegeeinheit zusammengefasst und in dieser Form verlegt werden. Als nachteilig bei dem dortigen Satz von etwa quaderförmigen Pflastersteinen hat sich allerdings erwiesen, dass die dortigen Steine in einer Verlegeeinheit nicht positionsstabil sind, wenn diese Verlegeeinheit, respektive die darin positionierten Steine von außen gegriffen werden, was dazu führt, dass die dortigen einzelnen Steine gegeneinander verrutschen, so dass die Verlegeeinheit entweder überhaupt nicht mehr gegriffen werden kann, insbesondere jedoch nicht mehr passgenau verlegt werden kann. Somit kann der Satz von etwa quaderförmigen Pflastersteinen gemäß der DE 20 2014 103 839 U1 in der Praxis nur einzeln und von Hand verlegt werden, was die Verlegung nicht nur teuer und zeitaufwendig, sondern auch personalintensiv macht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde unter Vermeidung der vorgenannten Probleme einen Steinverbund sowie eine zur Herstellung eines solchen Steinverbundes geeignete Pflastersteinverlegeeinheit zur Verfügung zu stellen, wobei die Pflastersteinverlegeeinheit vielfältige Zusammenstellungen von Pflastersteinen innerhalb einer Verlegeeinheit ermöglicht und es darüber hinaus möglich ist die Verlegeeinheit als Ganzes positionsgenau und lagestabil zu verlegen.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Steinverbund gemäß Anspruch 1 sowie durch eine Pflastersteinverlegeeinheit gemäß Anspruch 2 gelöst.
  • Insbesondere wird die Aufgabe durch einen Steinverbund gelöst, der aus einem Satz von wenigstens drei unterschiedlichen Typen von etwa quaderförmigen Pflastersteinen, wie beispielsweise Kleinsteine, Bindersteine und Normalsteine, hergestellt ist, die jeweils folgende Merkmale aufweisen:
    • - in Draufsicht unregelmäßig konturierte Umrisse;
    • - ein Verhältnis einer von dem Umriss begrenzten Aufsichtfläche (F1) zu einer Fläche (F2) eines kleinsten den Umriss umschließenden Rechtecks beträgt F1 : F2 = 0,90 - 0,98, insbesondere etwa 0,94 - 0,96;
    • - ein Verhältnis einer Breite (B) zu einer Länge (L) des kleinsten den Umriss umschließenden Rechtecks beträgt B : L = 0,50 - 0,91,
    wobei der Steinverbund aus wenigstens einer etwa rechteckförmigen, insbesondere klammerbaren, Verlegeeinheit gebildet ist, wobei zumindest ein äußerer Eckbereich der Verlegeeinheit durch zumindest einen längs und zumindest einen quer ausgerichteten Pflasterstein definiert ist, wobei der längs ausgerichtete Pflasterstein im Wesentlichen parallel an einer Längsseite und der quer ausgerichtete Pflasterstein im Wesentlichen parallel an der sich anschließenden Querseite der Verlegeeinheit anliegt.
  • Ein wesentlicher Punkt der Erfindung liegt hierbei darin, dass die erfindungsgemäßen Pflastersteine zwar in Aufsicht unregelmäßig konturierte Umrisse aufweisen, hinsichtlich ihrer besseren Gesamtform jedoch so gestaltet sind, dass der Umriss der Pflastersteine gedanklich von einem Rechteck umschrieben werden kann, an dessen vier Seiten jeweils zumindest ein, gegebenenfalls aber auch mehrere Kontaktbereich(e) der jeweiligen Pflastersteine mit dem Rechteck bestehen und ein jeweiliger Pflasterstein, respektive dessen von oben betrachteter Umriss, zumindest 90% der Rechteckfläche ausfüllt.
  • Ein weiterer wichtiger Punkt der Erfindung besteht darin, dass das Breite zu Länge-Verhältnis der einzelnen erfindungsgemäßen Pflastersteine von 0,5-0,91 variiert, so dass die erfindungsgemäßen Steine perfekt und passgenau so zu einer rechteckförmigen Verlegeeinheit zusammengefügt werden können, dass ein Klammern der Verlegeeinheit möglich ist, ohne dass die Pflastersteine innerhalb der Verlegeeinheit gegeneinander verrutschen und/oder ihre Position verlieren.
  • Dies ist erfindungsgemäß insbesondere auch dadurch möglich, dass zumindest ein äußerer Eckbereich der Verlegeeinheit durch zumindest einen längs und zumindest einen quer ausgerichteten Pflasterstein definiert ist, die sowohl an einer Längsseite als auch an der sich anschließenden Querseite der Verlegeeinheit anliegen.
  • Erfindungsgemäß hat sich nämlich herausgestellt, dass durch die Tatsache, dass zumindest ein äußerer Eckbereich der Verlegeeinheit durch zumindest einen längs und zumindest einen quer ausgerichteten Pflasterstein definiert ist, auf äußerst einfache und überraschend effektive Art eine Stabilisierung der Verlegeeinheit erreicht werden kann, nämlich insbesondere dann, wenn die im Wesentlichen rechteckförmige Verlegeeinheit, beispielsweise mit einem seitlichen Halteband oder mit anderen die Verlegeeinheit seitlich im Wesentlichen vollständig umgebenden Klammern, geklammert wird. Dieser Stabilisierungseffekt durch eine seitliche Anordnung von längs ausgerichteten Pflastersteinen längs einer Längs- und einer Querseite der Verlegeeinheit kann gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung noch dadurch verbessert werden, dass sich jeweils längs und/oder quer entlang der jeweils zugeordneten Längs- und/oder Querseite der Verlegeeinheit ausgerichtete Pflastersteine von dem zumindest einen Eckbereich zumindest zu einem Viertel, bevozugt zu einem Drittel und besonders bevorzugt zu zumindest einer Hälfte entlang der jeweiligen zugeordneten Längs- und Querseite der Verlegeeinheit erstrecken.
  • Wie vorerwähnt wird die erfindungsgemäße Aufgabe des Weiteren durch eine rechteckförmige Pflastersteinverlegeeinheit bestehend aus mehreren, insbesondere etwa rechteck-, trapez-, dreieck-, fünfeck- od. dgl. mehreckförmigen oder einem Kreis angenäherten Subformationen, die jeweils aus mehreren hinsichtlich Form und Größe unterschiedlichen Typen von den einem jeweiligen Rechteck angenäherten etwa quaderförmigen Pflastersteinen mit in Aufsicht jeweils unregelmäßig konturierten Umrissen zusammengesetzt sind, wobei diese unterschiedlichen Steintypen innerhalb jeder Subformation jeweils längs und quer sowie gegebenenfalls gegenläufig zueinander ausgerichtet sind, und wobei zumindest ein äußerer Eckbereich der Verlegeeinheit durch zumindest einen längs ausgerichteten Pflasterstein definiert ist, der sowohl an einer Längsseite als auch an der sich anschließenden Querseite der Verlegeeinheit anliegt, oder zumindest eine Rechteckseite, insbesondere zumindest zu einem Viertel, bevozugt zu einem Drittel und besonders bevorzugt zu zumindest einer Hälfte von jeweils längs ausgerichteten Pflastersteinen begrenzt ist, nämlich insbesondere unter Bildung einer klammerbaren Verlegeeinheit, wobei die Verlegeeinheit insbesondere durch die Anordnung der Subformationen gebildet ist.
  • Durch die Vorsehung von Subformationen, die insbesondere rechteckförmig sind, jedoch erfindungsgemäß auch trapez-, dreieck-, fünfeck- oder mehreckförmig oder auch einer Kreisform angenähert sein können, kann die Verlegevariabilität der erfindungsgemäß verwendeten Pflastersteine zu einem Steinverbund in ästhetisch ansprechender Weise erhöht werden, wobei diese Subformationen erfindungsgemäß unter Einhaltung der oben genannten Randbedingungen in eine jeweilige Verlegeeinheit integriert werden können. Eine derartige aus Subformationen zusammengestellte Verlegeeinheit, die entweder über zumindest eine Ecke und/oder entlang zumindest eines Teils einer Längs- und/oder Querseite mit längs ausgerichteten Pflastersteinen stabilisiert ist, ist wie bereits vorerwähnt mittels eines Haltebandes oder mithilfe von Klammern klammerbar, so dass eine solche Verlegeeinheit als Ganzes verlegt werden kann, um einen Steinverbund zu bilden.
  • Somit wird die erfindungsgemäße Aufgabe auch durch eine Stabilisierungseinheit für eine Verlegeeinheit, insbesondere gemäß vorstehenden Ausführungen gelöst, wobei die Stabilisierungseinheit einen äußeren Eckbereich einer Verlegeeinheit definiert, der durch zumindest einen längs und zumindest einen quer ausgerichteten Pflasterstein gebildet ist, wobei der längs ausgerichtete Pflasterstein im Wesentlichen parallel an einer Längsseite und der quer ausgerichtete Pflasterstein im Wesentlichen parallel an der sich anschließenden Querseite der Verlegeeinheit anliegt.
  • Als besonders zweckmäßig hat sich hierbei erwiesen, wenn die Stabilisierungseinheit Pflastersteine umfasst, respektive aus solchen Pflastersteinen zusammengesetzt ist, die sich ausgehend von einem jeweiligen Eckbereich jeweils längs und/oder quer entlang der dem jeweiligen Eckbereich jeweils zugeordneten Längs- und/oder Querseite der Verlegeeinheit erstrecken und auf diese Weise von dem zumindest einen Eckbereich zumindest zu einem Viertel, bevorzugt zu einem Drittel und besonders bevorzugt zu zumindest einer Hälfte entlang der jeweiligen zugeordneten Längs- und Querseite der Verlegeeinheit angeordnet sind.
  • Hierbei sind die Subformationen im Verbund einer Verlegeeinheit relativ zueinander so ausgerichtet und dimensioniert, dass die daraus gebildete Verlegeeinheit als etwa rechteckförmige Einheit klammerbar ist.
  • Erfindungsgemäß weist eine jeweilige Subformation in Aufsicht eine Fläche auf, die zu etwa 90 - 98%, insbesondere zu 94 - 97%, durch die jeweiligen Aufsichtflächen (F1) der die Subformation bildenden Plastersteine definiert ist. Auf diese Weise füllen die jeweiligen zur Bildung der Subformation verwendeten Pflastersteine eine jeweilige aus den Pflastersteinen gebildete Subformation flächig so aus, dass die Pflastersteine innerhalb der Subformation verschiebesicher angeordnet sind, aber dennoch so viel Raum zwischen den Pflastersteinen belassen, dass das aus den einzelnen Pflastersteinen gebildete Design und die in Aufsicht unregelmäßigen Umrisse der einzelnen Pflastersteine gut erkennbar sind.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist eine jeweilige in Draufsicht im Wesentlichen rechteckförmige, trapezförmige, dreieck- oder mehreckförmige oder runde oder ovale Subformation von einem gedanklich elastischen Band umgeben, so dass ein gegenseitiges Zusammenschieben von aneinander angrenzenden Subformationen über deren jeweilige im Wesentlichen rechteckige, trapezförmige, dreieck- oder mehreckförmige oder runde oder ovale Außenbegrenzungen möglich ist und sich daraus gegebenenfalls Überlappungsbereiche der Subformationen ergeben.
  • Gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung ist es in vorteilhafter Weise möglich, dass eine jeweilige Subformation eine Außengrenze hat, welche die angeordneten Pflastersteine im Wesentlichen umgibt, respektive die äußere Form der Subformation im Wesentlichen definiert, einzelne Pflastersteine jedoch über die durch das gedankliche elastische Band vorgegebene Außengrenze der Subformation herausragen oder nicht alle Pflastersteine tatsächlich bis an die gedankliche Außengrenze der Subformation heranreichen müssen. Ein gegeneinander Abstützen der Pflastersteine bei zusammengeschobenen Subformationen ergibt sich dann daraus, dass Pflastersteine, die etwas über eine Außengrenze einer Subformation hinausragen, gedanklich in die der Subformation benachbarte Subformation hineinragen, so dass die einzelnen Pflastersteine miteinander in Kontakt kommen und sich gegeneinander abstützen, so dass ein Verrutschen innerhalb der daraus gebildeten Formation der Pflastersteine praktisch nicht mehr möglich ist, insbesondere dann nicht, wenn die Formation als Ganzes, respektive die daraus gebildete Verlegeeinheit, geklammert ist.
  • An dieser Stelle sei angemerkt, dass das gedankliche elastische Band, welches die Außengrenze einer Subformation darstellt, beispielsweise im Falle einer rechteckigen Subformation eine tatsächliche rechteckige Form ohne Dellen oder Beulen aufweist. Selbiges gilt auch für anders geformte Subformationen, die in Draufsicht beispielsweise trapezförmig, dreieckig oder mehreckig, aber auch rund oder oval ausgebildet sind. In jedem Fall beschreibt das gedankliche elastische Band eine Idealform einer solchen Form ohne Dellen oder Beulen.
  • Somit ist eine beispielsweise rechteckige Subformation im klammerbaren Zustand einer Verlegeeinheit jeweils durch etwa geradlinige Linien begrenzt, insbesondere durch ein kleinstes, alle Steine einer Subformation begrenzendes Rechteck definiert, wobei zumindest ein Teil der die Subformation begrenzenden Linien sich an den einander zugewandten Ecken und/oder gegebenenfalls im Bereich seitlicher Begrenzungslinien einer oder mehrerer benachbarter Subformation(en) in einem Überlappungsbereich zumindest teilweise überlappt/überlappen, so dass sich die Pflastersteine derart benachbarter Subformationen gegenseitig berührend gegeneinander abstützen.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird auch durch eine Verlegeeinheit insbesondere gemäß vorstehenden Ausführungen gelöst, wobei sich eine Reihe von längs ausgerichteten Pflastersteinen sowohl über zumindest eine Längsseite als auch über zumindest eine sich an die Längsseite anschließende Querseite der Verlegeeinheit, insbesondere unter Ausbildung einer Stabilisierungseinheit, erstreckt und dadurch insbesondere jeweilige Außenseiten der Verlegeeinheit definiert.
  • In besonders bevorzugter Weise stellt eine solche Verlegeeinheit, bei welcher sich die Pflastersteine über zumindest eine Längsseite als auch über zumindest eine sich an die Längsseite anschließende Querseite der Verlegeeinheit erstrecken, eine besonders gut stabilisierte Verlegeeinheit dar, da aufgrund der sowohl hinsichtlich Längsseite als auch hinsichtlich Querseite längs ausgerichteten Pflastersteine eine optimierte Stabilisierungsstruktur zur Verfügung gestellt ist, wenn die Verlegeeinheit geklammert ist.
  • Des Weiteren stellt eine Verlegeeinheit, bei welcher innerhalb der jeweiligen Außenseiten und/oder Eckbereiche zumindest eine, bevorzugt mehrere, rechteck- und/oder dreieck- und/oder trapez- und/oder kreis- und/oder mehreckförmige Subformation(en) angeordnet ist/sind und bei welcher diese Subformation(en) eine Fläche innerhalb einer durch die längs ausgerichteten Pflastersteine definierten äußeren Begrenzung zu etwa 95 - 97% ausfüllen, eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dar, da eine gegenseitige Abstützung der Pflastersteine aneinander innerhalb einer solchen Verlegeeinheit sehr gut gewährleistet ist, ohne dass zur Vermeidung, dass einzelne Steine innerhalb der Verlegeeinheit gegeneinander verrutschen, ein vollflächiger Kontakt zwischen den Pflastersteinen, wie dies beim Stand der Technik der Fall ist, notwendig wäre.
  • Erfindungsgemäß ist eine Verlegeeinheit aus einer Vielzahl von, vorzugsweise unterschiedlichen, Subformationen, insbesondere aus 2 - 30, bevorzugt aus 4 - 20 und besonders bevorzugt aus 8 - 18 Subformationen, gebildet.
  • Die einzelnen Subformationen, aus welchen die Verlegeeinheit zusammengesetzt ist, sind entweder im Wesentlichen flächenmäßig gleich groß oder haben unterschiedliche Formen und/oder Größen, so dass aneinandergelegte Subformationen die Fläche einer Verlegeeinheit mit einer großen Variationsbreite praktisch so vollständig ausfüllen können, dass in Draufsicht einerseits der Eindruck von wahlweise regelmäßig oder, gegebenenfalls sehr, unregelmäßig verlegten „Natursteinen“ mit einem „organischen“ Gesamteindruck entsteht, und die Verlegeeinheit andererseits so gut ausgefüllt ist, dass sich sämtliche Pflastersteine so aneinander und gegeneinander abstützen, dass die Verlegeeinheit, insbesondere in geklammertem Zustand, zusammen mit anderen gleichartigen Verlegeeinheiten problemlos zu einem Steinverbund verlegt werden kann.
  • Diesbezüglich hat es sich erfindungsgemäß als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn eine jeweilige Subformation aus zumindest zwei, vorzugsweise jedoch aus 3 - 8, Pflastersteinen, insbesondere aus zumindest 2 - 7 Pflastersteinen gebildet ist.
  • Des Weiteren hat es sich erfindungsgemäß ebenfalls als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn zumindest 50%, bevorzugt 75% der eine jeweilige Subformation bildenden Pflastersteine paarweise über ihre jeweiligen Längsseiten, insbesondere kongruent, aneinandergrenzen und/oder die eine jeweilige Subformation bildenden Pflastersteine paarweise ausschließlich über ihre jeweiligen Schmalseiten, insbesondere kongruent, aneinandergrenzen, da auf diese Weise eine Verrutschsicherheit der Pflastersteine innerhalb einer Verlegeeinheit und damit in einem späteren Stadium auch innerhalb des Steinverbunds gewährleistet werden kann.
  • Des Weiteren wird die erfindungsgemäße Aufgabe auch durch eine Musteranordnung für eine Verlegeeinheit gemäß vorstehenden Ausführungen gelöst, wobei die Pflastersteine in der Verlegeeinheit so angeordnet sind, dass eine Kontaktlinie zwischen zwei Pflastersteinen, die gemeinsam ein Pflastersteinpaar bilden, dadurch definiert ist, dass zwei Pflastersteine entlang ihrer jeweiligen Längsseiten oder entlang ihrer jeweiligen Schmalseiten aneinandergrenzen, wobei die Kontaktlinie in eine der beiden Richtungen der Kontaktlinie gesehen, insbesondere in Längs- und/oder in Querrichtung, spätestens nach drei, vorzugsweise zwei und besonders bevorzugt einem im Wesentlichen gleichsinnig ausgerichteten Pflastersteinpaar(en) an eine Längsseite oder an eine Schmalseite eines in einer Flucht der Kontaktlinie angeordneten Steins stößt.
  • Die Tatsache, dass eine Kontaktlinie, die gedanklich zwischen zwei Pflastersteinen, die mit ihren Längsseiten oder mit ihren Querseiten aneinandergrenzen, angeordnet ist, in ihrer Verlängerung spätestens nach drei weiteren derartigen Kontaktlinien, die in der Verlängerung der ersten Kontaktlinie liegen, gegen eine Längsseite oder eine Schmalseite eines in dieser Flucht der Kontaktlinie angeordneten Pflastersteins stößt, führt dazu, dass die Pflastersteine der erfindungsgemäßen Verlegeeinheit nicht entlang einer Flucht verrutschen können, sondern immer von einem quer oder längs zu einer jeweiligen Kontaktlinie liegenden Pflasterstein gestoppt werden, d. h. an einem Verrutschen, wie dies beim Stand der Technik passieren kann, gehindert werden.
  • Darüber hinaus führt die Tatsache, dass spätestens nach ihrer ersten, zweiten oder allerspätestens dritten Kontaktlinie, die in einer Flucht liegen, ein weiterer Pflasterstein genau in dieser Flucht liegt, und zwar entweder in Querlage oder in Längslage, führt in vorteilhafter Weise ferner dazu, dass eine Verlegeeinheit im Kleinen oder ein Steinverbund im Großen immer einen sehr ästhetischen und nach Wunsch gestaltbaren „unordentlichen“ „organischen“, der Natur nachempfundenen Eindruck, wie beispielsweise in einem Bachbett, macht.
  • Somit erfüllt eine derartige erfindungsgemäße Längs- und Querverlegung von Pflastersteinen eine Doppelfunktion, die zum einen darin liegt, dass sich die Pflastersteine gegenseitig und wechselseitig an einem gegeneinander Verrutschen hindern sowie darüber hinaus einen optisch sehr ansprechenden Gesamteindruck eines „natürlichen“ Steinverbunds hinterlassen.
  • Dieser Gesamteindruck und auch die Doppelfunktion der in der erfindungsgemäßen Verlegeeinheit verwendeten Pflastersteine und insbesondere deren in der Verlegeeinheit erfindungsgemäß definierten Verlegeanordnung kann gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung noch dadurch unterstützt werden, dass einzelne Pflastersteine der Verlegeeinheit durch zwei kleinere Pflastersteine ersetzt sind, die eine im Wesentlichen hälftige Aufsichtfläche (F1) haben.
  • Diese hälftigen kleineren Pflastersteine mit einer im Wesentlichen hälftigen Aufsichtfläche machen im Verbund einer Verlegeeinheit und damit später auch in einem Steinverbund einen Anteil von maximal 30%, bevorzugt nicht mehr als 20% und besonders bevorzugt nicht mehr als 10% einer Gesamtaufsichtfläche aller Pflastersteine der Verlegeeinheit, insbesondere maximal 6%, bevorzugt nicht mehr als 4% und besonders bevorzugt nicht mehr als 2% einer Gesamtaufsichtsfläche aus.
  • Weitere Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben, die anhand der Abbildungen näher erläutert werden. Hierbei zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Verlegeeinheit gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
    • 2 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Verlegeeinheit gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
    • 3 eine schematische Darstellung von Ausführungsformen von erfindungsgemäßen Subformationen;
    • 4 eine schematische Darstellung von vier Subformationen in überlappender Anordnung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
    • 5 die Verlegeeinheit gemäß 2 in perspektivischer Ansicht;
    • 6 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Verlegeeinheit gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
    • 7 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Verlegeeinheit gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
    • 8 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Pflastersteins mit umschriebenem Rechteck;
    • 9 eine schematische Darstellung von zwei erfindungsgemäßen Kleinsteinen mit umschriebenem Rechteck;
    • 10 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Subformation gemäß 3; und
    • 11 und 12 jeweils eine schematische Darstellung einer Anordnung von möglichen Subformationen für eine erfindungsgemäße Verlegeeinheit.
  • In der nachfolgenden Beschreibung werden für gleiche und gleich wirkende Teile dieselben Bezugsziffern verwendet.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Verlegeeinheit 20 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung, wobei Pflastersteine 10 zu einer Verlegeeinheit 20 mit einer Längsseite 40 und einer Querseite 50 zusammengelegt sind. Wie in 1 zu erkennen ist, ist ein Eckbereich 30 in Form einer Stabilisierungseinheit 90 im rechten unteren Eck der Verlegeeinheit 20 ausgebildet, wobei die Stabilisierungseinheit 90 dadurch gebildet ist, dass entlang einer Längsseite 40 der Verlegeeinheit 20 eine äußerste Reihe von längs verlegten Pflastersteinen 10 und entlang einer Querseite 50 der Verlegeeinheit 20 ein Pflasterstein 10 in Längsrichtung der Querseite 50 angeordnet sind, so dass die jeweils entlang der Längsseite 40 und entlang der Querseite 50 in jeweiliger Längsrichtung verlegten Plastersteine 10 einerseits eine Randbegrenzung als auch eine Eckbegrenzung der erfindungsgemäßen Verlegeeinheit 20 bilden.
  • Des Weiteren ist in 1 zu erkennen, dass jeweilige Pflastersteinpaare 80 der Verlegeeinheit 20 zwischeneinander eine Kontaktlinie 70 definieren, wobei die Kontaktlinie 70 in ihrer jeweiligen Fluchtrichtung an eine Schmalseite oder eine Längsseite eines in der Fluchtrichtung liegenden weiteren Pflastersteins 10 mündet. Auf diese Weise ist es nicht möglich, dass einer der an die Kontaktlinie 70 angrenzenden Pflastersteine 10 des Pflastersteinpaares 80 in Richtung des in Fluchtrichtung der Kontaktlinie 70 liegenden Pflastersteins 10 verrutschen kann. Auf diese Weise ist die erfindungsgemäße Verlegeeinheit 20 so stabilisiert, dass sämtliche Pflastersteine 10 der Verlegeeinheit 20, insbesondere in geklammertem Zustand der Verlegeeinheit 20, nicht gegeneinander verrutschen können.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Verlegeeinheit 20 gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, wobei ebenfalls Pflastersteine 10 innerhalb der Verlegeeinheit 20 angeordnet sind, wobei die Verlegeeinheit 20 sowohl einen Eckbereich 30, der als Stabilisierungseinheit 90 dient, sowie eine Längsseite 40 als auch eine Querseite 50 aufweist. Im Unterschied zu der in 1 dargestellten Ausführungsform enthält die Verlegeeinheit 20 entlang der gesamten Länge der Querseite 50 in Längsrichtung, d. h. parallel zur Kante der Querseite 50, verlegte Pflastersteine sowie darüber hinaus auch entlang der gesamten Länge der Längsseite 40 der Verlegeeinheit 20. Anders als in 1 umfasst die in 2 dargestellte erfindungsgemäße Verlegeeinheit auch drei Paare kleinerer Pflastersteine 10', wobei ein jeweiliges Paar dieser kleineren Pflastersteine 10' in Draufsicht abzüglich etwaiger Spaltmaße im Wesentlichen eine Fläche eines Pflastersteins 10 in Normalgröße hat.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung von Ausführungsformen von erfindungsgemäßen Subformationen 60 in nicht zusammengelegter, respektive zusammengeschobener Formation.
  • 4 zeigt eine schematische Darstellung von vier Subformationen 60 in überlappender Anordnung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, wobei die vier Subformationen einander entlang von drei Überlappungsbereichen 100 jeweils paarweise sowie in einem Eckbereich sämtlich überlappen, so dass die in den Subeinheiten 60 angeordneten Steine 10 aneinandergrenzen und sich gegenseitig gegen ein Verrutschen stabilisieren. Die Subformationen 60 sind beispielhaft in einer Verlegeeinheit 20 angeordnet, wobei die Verlegeeinheit 20 ebenfalls eine Längsseite 40 und eine Querseite 50 aufweist.
  • 5 zeigt die Verlegeeinheit 20 gemäß 2 in perspektivischer Ansicht.
  • Die 6 und 7 zeigen jeweils schematische Darstellungen von weiteren erfindungsgemäßen Verlegeeinheiten 20 gemäß weiteren Ausführungsformen der Erfindung, wobei 6 ungeordnet angeordnete Pflastersteine 10 aufweist und wobei die Verlegeeinheit 20 gemäß 6 über drei Eckbereiche 30 verfügt, in welchen Pflastersteine 10 jeweils entlang der jeweiligen Längsseite 40 sowie der jeweiligen Querseite 50 jeweils in Längsrichtung angeordnet sind, so dass anhand von Stabilisierungseinheiten 90 die in der Verlegeeinheit 20 angeordneten Pflastersteine 10 gegen ein Verrutschen gesichert sind, nämlich insbesondere dann, wenn die Verlegeeinheit 20 geklammert ist. Des Weiteren sind in 6 Kontaktlinien 70 in Form von verdickten Linien dargestellt, die jeweils zwischen zwei Pflastersteinen 10, die jeweils ein Pflastersteinpaar 80 bilden, angeordnet sind. In einer jeweiligen Flucht der Kontaktlinie 70 ist jeweils ein Pflasterstein 10 so angeordnet, dass die Kontaktlinie 70 auf die Schmalseite oder die Längsseite des Pflastersteins 10 trifft.
  • 7 zeigt demgegenüber eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Verlegeeinheit 20, bei welcher die einzelnen Pflastersteine 10 in im Wesentlichen geradlinig verlaufenden Linien verlegt sind, wobei insbesondere größere Steine bevorzugt kongruent aneinandergrenzen. Im Übrigen ist in 7 dargestellt, wie Subformationen 60 beispielhaft in der Verlegeeinheit 20 angeordnet sind, so dass die Verlegeeinheit 20 vollständig mit Pflastersteinen 10 aufgefüllt ist, die in geklammertem Zustand nicht mehr gegeneinander verrutschen können.
  • 8 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Pflastersteins 10 mit einem umschriebenen Rechteck, wobei gut zu erkennen ist, dass die Aufsichtfläche F1 des Pflastersteins 10 nur einen Bruchteil von ca. 92 % der Rechteckfläche F2 des den Pflasterstein 10 umschreibenden Rechtecks bildet.
  • 9 zeigt eine schematische Darstellung von zwei erfindungsgemäßen Pflastersteinen 10 in Form von kleineren Pflastersteinen, d. h. von Kleinsteinen 10' mit umschriebenen Rechteck. Die jeweiligen kleineren Pflastersteine 10' weisen in Draufsicht jeweils im Wesentlichen eine hälftige Fläche eines normalen Pflastersteins 10 auf.
  • 10 zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Subformation 60 gemäß 3 mit sechs Pflastersteinen 10.
  • 11 und 12 zeigen schematische Darstellungen von Anordnungen von möglichen Subformationen 60 für eine erfindungsgemäße Verlegeeinheit 20, wobei gemäß 11 ein Randbereich der Verlegeeinheit 20 durch trapezförmige Subformationen 60 und ein Mittenbereich der Verlegeeinheit 20 durch im Wesentlichen quadratische Subformationen 60 gebildet ist. Gemäß 12 ist der Randbereich der Verlegeeinheit 20 analog aufgebaut, während das Zentrum der Verlegeeinheit 20 gemäß 12 durch eine kreisförmige Subformationn 60 gebildet ist. Hierbei ist die kreisförmige Subformation 60 passgenau in im Wesentlichen quadratische Subformationen 60 eingebettet, bei welchen die jeweiligen zum Mittenbereich der Verlegeeinheit 20 weisenden Ecken viertelkreisförmig ausgenommen sind.
  • An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass alle oben beschriebenen Teile für sich alleine gesehen und in jeder Kombination, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellten Details, als erfindungswesentlich beansprucht werden. Abänderungen hiervon sind dem Fachmann geläufig.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Pflasterstein
    10'
    kleinerer Pflasterstein
    20
    Verlegeeinheit
    30
    Eckbereich
    40
    Längsseite
    50
    Querseite
    60
    Subformation
    70
    Kontaktlinie
    80
    Pflastersteinpaar
    90
    Stabilisierungseinheit
    100
    Überlappungsbereich
    F1
    Aufsichtfläche
    F2
    Rechteckfläche
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202014103839 U1 [0002]

Claims (17)

  1. Steinverbund hergestellt aus einem Satz von wenigstens drei unterschiedlichen Typen von etwa quaderförmigen Pflastersteinen (10), wie beispielsweise Kleinsteine, Bindersteine und Normalsteine, die jeweils folgende Merkmale aufweisen: - in Draufsicht unregelmäßig konturierte Umrisse; - ein Verhältnis einer von dem Umriss begrenzten Aufsichtfläche (F1) zu einer Fläche (F2) eines kleinsten den Umriss umschließenden Rechtecks beträgt F1 : F2 = 0,90 - 0,98, insbesondere etwa 0,94 - 0,96; - ein Verhältnis einer Breite (B) zu einer Länge (L) des kleinsten den Umriss umschließenden Rechtecks beträgt B : L = 0,50 - 0,91, wobei der Steinverbund aus wenigstens einer etwa rechteckförmigen, insbesondere klammerbaren, Verlegeeinheit (20) gebildet ist, wobei zumindest ein äußerer Eckbereich (30) der Verlegeeinheit (20) durch zumindest einen längs und zumindest einen quer ausgerichteten Pflasterstein (10) definiert ist, wobei der längs ausgerichtete Pflasterstein 10 im Wesentlichen parallel an einer Längsseite (40) und der quer ausgerichtete Pflasterstein im Wesentlichen parallel an der sich anschließenden Querseite (50) der Verlegeeinheit (20) anliegt.
  2. Rechteckförmige Pflasterstein-Verlegeeinheit (20), insbesondere zur Herstellung eines Steinverbunds nach Anspruch 1, bestehend aus mehreren, insbesondere etwa rechteck-, trapez-, dreieck-, fünfeck- od. dgl. mehreckförmigen oder einem Kreis angenäherten Subformationen (60), die jeweils aus mehreren hinsichtlich Form und Größe unterschiedlichen Typen von den einem in Aufsicht jeweiligen Rechteck angenäherten etwa quaderförmigen Pflastersteinen (10) mit in Aufsicht jeweils unregelmäßig konturierten Umrissen zusammengesetzt sind, wobei diese unterschiedlichen Steintypen innerhalb jeder Subformation (60) jeweils längs und quer sowie gegebenenfalls gegenläufig zueinander ausgerichtet sind, und wobei zumindest ein äußerer Eckbereich (30) der Verlegeeinheit (20) durch zumindest einen längs und zumindest einen quer ausgerichteten Pflasterstein (10) definiert ist, wobei der längs ausgerichtete Pflasterstein (10) im Wesentlichen parallel an einer Längsseite (40) und der quer ausgerichtete Pflasterstein im Wesentlichen parallel an der sich anschließenden Querseite (50) der Verlegeeinheit (20) ausgerichtet ist und die jeweils zugeordneten Seiten des Eckbereichs definiert, nämlich insbesondere unter Ausbildung einer klammerbaren Verlegeeinheit, wobei die Verlegeeinheit (20) insbesondere durch die Anordnung der Subformationen (60) gebildet ist.
  3. Stabilisierungseinheit (90) für eine Verlegeeinheit (20), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungseinheit (90) einen äußeren Eckbereich (30) einer Verlegeeinheit (20) definiert, der durch zumindest einen längs und zumindest einen quer ausgerichteten Pflasterstein (10) gebildet ist, wobei der längs ausgerichtete Pflasterstein (10) im Wesentlichen parallel an einer Längsseite (40) und der quer ausgerichtete Pflasterstein im Wesentlichen parallel an der sich anschließenden Querseite (50) der Verlegeeinheit (20) anliegt.
  4. Stabilisierungseinheit (90), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche oder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die jeweils längs und/oder quer entlang der jeweils zugeordneten Längs- und/oder Querseite der Verlegeeinheit (20) ausgerichteten Pflastersteine (10) von dem zumindest einen Eckbereich (30) zumindest zu einem Viertel, bevozugt zu einem Drittel und besonders bevorzugt zu zumindest einer Hälfte entlang der jeweiligen zugeordneten Längs- und Querseite der Verlegeeinheit (20) erstrecken.
  5. Verlegeeinheit, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Subformationen (60) relativ zueinander so ausgerichtet und dimensioniert sind, dass die daraus gebildete Verlegeeinheit (20) als etwa rechteckförmige Einheit klammerbar ist.
  6. Verlegeeinheit, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine jeweilige Subformation (60) in Aufsicht eine Fläche aufweist, die zu etwa 90 - 98%, insbesondere zu 94 - 97%, durch die jeweiligen Aufsichtflächen (F1) der die Subformation (60) bildenden Plastersteine (10) definiert ist.
  7. Verlegeeinheit, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine jeweilige im Wesentlichen rechteckförmige Subformation (60) von einem gedanklich elastischen Band umgeben ist, so dass ein gegenseitiges Zusammenschieben von aneinander angrenzenden Subformationen (60) über deren jeweilige im Wesentlichen rechteckige Außenbegrenzungen möglich ist und sich daraus gegebenenfalls Überlappungsbereiche (100) der Subformationen (60) ergeben.
  8. Verlegeeinheit, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Subformationen (60) im klammerbaren Zustand einer Verlegeeinheit (20) jeweils durch etwa geradlinige Linien begrenzt, insbesondere durch ein kleinstes, alle Steine einer Subformation (60) begrenzendes Rechteck definiert sind, wobei zumindest ein Teil der die Subformationen (60) begrenzenden Linien sich an den einander zugewandten Ecken und/oder gegebenenfalls im Bereich seitlicher Begrenzungslinien benachbarter Subformationen (60) in einem Überlappungsbereich (100) zumindest teilweise überlappen, so dass sich die Pflastersteine (10) derart benachbarter Subformationen (60) gegenseitig berührend gegeneinander abstützen.
  9. Verlegeeinheit, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine Reihe von längs ausgerichteten Pflastersteinen (10) sowohl über zumindest eine Längsseite (40) als auch über zumindest eine sich an die Längsseite anschließende Querseite (50) der Verlegeeinheit (20), insbesondere unter Ausbildung einer Stabilisierungseinheit, erstreckt und dadurch insbesondere jeweilige Außenseiten der Verlegeeinheit (20) definiert.
  10. Verlegeeinheit, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 9, vorzugsweise nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der jeweiligen Außenseiten und/oder Eckbereiche (30) der Verlegeeinheit (20) zumindest eine, bevorzugt mehrere, rechteck- und/oder dreieck- und/oder trapez- und/oder kreis- und/oder mehreckförmige Subformationen (60) angeordnet ist/sind, wobei diese Subformation(en) (60) eine Fläche innerhalb einer durch die längs ausgerichteten Pflastersteine definierten äußeren Begrenzung zu etwa 95 - 97% ausfüllen.
  11. Verlegeeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlegeeinheit aus einer Vielzahl von, vorzugsweise unterschiedlichen, Subformationen, insbesondere aus 2 - 30, bevorzugt aus 4 - 20 und besonders bevorzugt aus 8 - 18 Subformationen, gebildet ist.
  12. Verlegeeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine jeweilige Subformation (60) aus zumindest zwei, vorzugsweise jedoch aus 3 - 8, Pflastersteinen (10), insbesondere aus zumindest 2 - 7 Pflastersteinen (10), gebildet ist.
  13. Verlegeeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest 50%, bevorzugt 75%, der eine jeweilige Subformation (60) bildenden Pflastersteine (10) paarweise über ihre jeweiligen Längsseiten, insbesondere kongruent, aneinandergrenzen.
  14. Verlegeeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die eine jeweilige Subformation (60) bildenden Pflastersteine (10) paarweise ausschließlich über ihre jeweiligen Schmalseiten, insbesondere kongruent, aneinandergrenzen.
  15. Musteranordnung für eine Verlegeeinheit (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Pflastersteine (10) in der Verlegeeinheit (20) so angeordnet sind, dass eine Kontaktlinie (70) zwischen zwei Pflastersteinen (10), die gemeinsam ein Pflastersteinpaar (80) bilden, dadurch definiert ist, dass zwei Pflastersteine (10) entlang ihrer jeweiligen Längsseiten oder entlang ihrer jeweiligen Schmalseiten aneinandergrenzen, wobei die Kontaktlinie (70) in eine der beiden Richtungen der Kontaktlinie (70) gesehen, insbesondere in Längs- und/oder in Querrichtung, spätestens nach drei, vorzugsweise zwei und besonders bevorzugt einem im Wesentlichen gleichsinnig ausgerichteten Pflastersteinpaar(en) (80) an eine Längsseite oder an eine Schmalseite eines in einer Flucht der Kontaktlinie (70) angeordneten Steins stößt.
  16. Verlegeeinheit, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne Pflastersteine (10) der Verlegeeinheit (20) durch zwei kleinere Pflastersteine (10') mit einer im Wesentlichen hälftigen Aufsichtfläche (F1) ersetzt sind.
  17. Verlegeeinheit, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, vorzugsweise nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die kleineren Pflastersteine (10') mit einer im Wesentlichen hälftigen Aufsichtfläche (F1) maximal 30%, bevorzugt nicht mehr als 20% und besonders bevorzugt nicht mehr als 10% einer Gesamtaufsichtfläche aller Pflastersteine (10) der Verlegeeinheit (20), insbesondere maximal 6%, bevorzugt nicht mehr als 4% und besonders bevorzugt nicht mehr als 2% einer Gesamtaufsichtsfläche ausmachen.
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