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Die vorliegende Erfindung betrifft Tischplatten, welche jeweils in Draufsicht ein asymmetrisches Viereck sind, und einen Tisch mit solchen Tischplatten.
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Tische werden zum Beispiel in Schulen und in Besprechungsräumen je nach Art der Veranstaltung und insbesondere je nach Anzahl der Teilnehmer häufig variabel in Gruppen zusammengestellt oder gruppenweise benutzt. Zu diesem Zweck gibt es auch Tische mit mehreckigen Tischplatten, die nicht rechteckig oder quadratisch konzipiert sind, wobei die Teilnehmer jeweils einen Tisch nutzen und meist eine Hauptseite des jeweiligen Tisches bestuhlt ist, oder alternativ in kleinen Gruppen gemeinsam an einem Tisch gearbeitet wird.
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Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Tischplatte zu schaffen, mit der Tische in einer sehr flexiblen Weise zu verschiedenen Tischgruppen mit verschiedenen Tischzahlen zusammengestellt und gut benutzt werden können.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch die Lehre der unabhängigen Ansprüche. Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung, wie im unabhängigen Anspruch 1 definiert, wird eine Tischplatte vorgeschlagen, welche in Draufsicht ein asymmetrisches Viereck ist, das vier Tischecken und vier Tischkanten, die jeweils im Wesentlichen geradlinig zwischen zwei der vier Tischecken verlaufen, aufweist, wobei eine erste Tischkante und eine der ersten Tischkante gegenüberliegende zweite Tischkante in einem Winkel im Bereich von etwa 10 bis 25 Grad (beispielsweise etwa 18 Grad) zueinander verlaufen; wobei eine dritte Tischkante und eine der dritten Tischkante gegenüberliegende vierte Tischkante, welche jeweils zwischen den ersten und zweiten Tischkanten verlaufen, im Wesentlichen parallel zueinander und jeweils in einem Winkel im Bereich von etwa 85 bis 95 Grad zur ersten Tischkante verlaufen; wobei die dritte und die vierte Tischkante jeweils kürzer sind als die ersten und zweiten Tischkanten, wobei die dritte Tischkante länger als die vierte Tischkante ist; und wobei eine dritte Tischecke zwischen der zweiten und der dritten Tischkante als eine rückgesetzte dritte Tischecke mit zwei Verbindungsecken zu den zweiten und dritten Tischkanten und einer kurzen Verbindungskante mit einer Länge von maximal 100 mm (vorzugsweise maximal etwa 75 mm, beispielsweise etwa 45 bis 60 mm), die im Wesentlichen geradlinig zwischen den zwei Verbindungsecken verläuft, ausgebildet ist. Die Tischplatte mit der erfindungsgemäßen Viereck-Struktur kann grundsätzlich aus einem beliebigen Material (z.B. Holz, Metall, Kunststoff) und mit beliebigen Beschichtungen gebildet sein.
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Durch das spezielle Konzept der asymmetrischen Viereck-Tischplatte, deren Orientierung der einander gegenüberliegenden ersten und zweiten Tischkanten nicht sehr stark von Parallelität abweicht und deren einander gegenüberliegende dritte und vierte Tischkanten im Wesentlichen parallel zueinander orientiert sind, sind in sehr flexibler Weise extrem viele verschiedene Tischgruppen mit verschiedenen Tischzahlen kombinierbar, wie dies in den zahlreichen beigefügten 5 bis 12 veranschaulicht ist. Außerdem können die Tische durch dieses spezielle Konzept der asymmetrischen Viereck-Tischplatte in den vielen verschiedenen Tischgruppen immer gut von mindestens einem jeweiligen Benutzer benutzt werden. Außerdem erweitert der Einsatz der rückgesetzten dritten Tischecke die Flexibilität zum Bilden von Tischgruppen, wobei die rückgesetzte dritte Tischecke mit ihrer geradlinigen Verbindungskante die eine spitzigere dritte Tischecke zwischen der schrägen zweiten Tischkante und der längeren dritten Tischkante ersetzt und damit eine angenehmere Benutzung des Tisches oder der Tischgruppe bewirkt.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung des ersten Aspekts haben die durch die rückgesetzte dritte Tischkante verkürzte dritte Tischkante und die vierte Tischkante ein Längenverhältnis zueinander im Bereich von etwa 1,25 bis 1,55 (vorzugsweise etwa 1,30 bis 1,50) und/oder verlaufen die zweite Tischkante und die Verbindungskante in einem Winkel im Bereich von etwa 110 bis 130 Grad (beispielsweise etwa 120 Grad) zueinander und die dritte Tischkante und die Verbindungskante in einem Winkel im Bereich von etwa 120 bis 140 Grad (beispielsweise etwa 130 Grad) zueinander.
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Die rückgesetzte dritte Tischecke ist vorzugsweise so konfiguriert, dass die zweite und die dritte Tischkante ein gleiches Kürzungsmaß (beispielsweise etwa 50 mm) ihrer Längen erfahren, oder so konfiguriert, dass die Verbindungskante in einem gleichen Winkelmaß (beispielsweise etwa 125 Grad) zur zweiten und zur dritten Tischkante verläuft.
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Die Tischplatte des ersten Aspekts weist ferner vorzugsweise wenigstens einen der folgenden Parameter auf: (i) eine Länge der ersten Tischkante im Bereich von etwa 650 bis 1000 mm (beispielsweise etwa 700 mm oder etwa 800 mm), (ii) eine Länge der (durch die rückgesetzte dritte Tischecke) verkürzten zweiten Tischkante im Bereich von etwa 600 bis 1000 mm (beispielsweise etwa 693 mm oder etwa 798 mm), (iii) eine Länge der (durch die rückgesetzte dritte Tischecke) verkürzten dritten Tischkante im Bereich von etwa 500 bis 700 mm (beispielsweise etwa 514 mm, etwa 605 mm oder etwa 638 mm), und eine Länge der vierten Tischkante im Bereich von etwa 400 bis 500 mm (beispielsweise etwa 409 mm oder 428 mm).
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In einer bevorzugten Ausgestaltung des ersten Aspekts sind ein oder mehr der Tischecken und Verbindungsecken abgerundet. Die Abrundungen haben vorzugsweise jeweils einen Radius von etwa 20 bis 50 mm (beispielsweise etwa 25 mm).
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Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung, wie im unabhängigen Anspruch 7 definiert, wird eine Tischplatte vorgeschlagen, welche in Draufsicht ein asymmetrisches Viereck ist, das vier Tischecken und vier Tischkanten, die jeweils im Wesentlichen geradlinig zwischen zwei der vier Tischecken verlaufen, aufweist, wobei eine erste Tischkante und eine der ersten Tischkante gegenüberliegende zweite Tischkante in einem Winkel im Bereich von etwa 10 bis 25 Grad (beispielsweise etwa 18 Grad) zueinander verlaufen; wobei eine dritte Tischkante und eine der dritten Tischkante gegenüberliegende vierte Tischkante, welche jeweils zwischen den ersten und zweiten Tischkanten verlaufen, im Wesentlichen parallel zueinander und jeweils in einem Winkel im Bereich von etwa 85 bis 95 Grad zur ersten Tischkante verlaufen; und wobei die dritte und die vierte Tischkante jeweils kürzer sind als die ersten und zweiten Tischkanten, wobei die dritte Tischkante länger als die vierte Tischkante ist. Die Tischplatte mit der erfindungsgemäßen Viereck-Struktur kann grundsätzlich aus einem beliebigen Material (z.B. Holz, Metall, Kunststoff) und mit beliebigen Beschichtungen gebildet sein.
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Durch dieses spezielle Konzept der asymmetrischen Viereck-Tischplatte, deren Orientierung der einander gegenüberliegenden ersten und zweiten Tischkanten nicht sehr stark von Parallelität abweicht und deren einander gegenüberliegende dritte und vierte Tischkanten im Wesentlichen parallel zueinander orientiert sind, sind ebenfalls in sehr flexibler Weise extrem viele verschiedene Tischgruppen mit verschiedenen Tischzahlen kombinierbar, wie dies in den zahlreichen beigefügten 5 bis 12 veranschaulicht ist. Außerdem können die Tische durch dieses spezielle Konzept der asymmetrischen Viereck-Tischplatte in den vielen verschiedenen Tischgruppen ebenfalls immer gut von mindestens einem jeweiligen Benutzer benutzt werden. Dieser zweite Aspekt der Erfindung unterscheidet sich vom ersten Aspekt der Erfindung nur dadurch, dass die dritte Tischecke zwischen der zweiten und der dritten Tischkante nicht rückgesetzt ist und dementsprechend keine im Wesentlichen geradlinige Verbindungskante zwischen der zweiten und der dritten Tischkante aufweist. Da somit die zweite und dritte Tischkante nicht etwas verkürzt sind, sind ein paar Längen und ein paar Längenverhältnisse unterschiedlich zu jenen des ersten Aspekts, aber die Tischplattenstruktur des zweiten Aspekts stimmt im Wesentlichen mit jener des ersten Aspekts überein, sodass auch dieselben Vorteile erzielt werden.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung des zweiten Aspekts haben die dritte Tischkante und die vierte Tischkante ein Längenverhältnis zueinander im Bereich von etwa 1,40 bis 1,65 (beispielsweise etwa 1,46 oder etwa 1,53 oder etwa 1,61).
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Die Tischplatte des zweiten Aspekts weist ferner vorzugsweise wenigstens einen der folgenden Parameter auf: (i) eine Länge der ersten Tischkante im Bereich von etwa 650 bis 1000 mm (beispielsweise etwa 700 mm oder etwa 800 mm), (ii) eine Länge der zweiten (nicht verkürzten) Tischkante im Bereich von etwa 650 bis 1050 mm (beispielsweise etwa 743 mm oder etwa 848 mm), (iii) eine Länge der dritten (nicht verkürzten) Tischkante im Bereich von etwa 550 bis 750 mm (beispielsweise etwa 600 mm, etwa 655 mm oder etwa 688 mm), und (iv) eine Länge der vierten Tischkante im Bereich von etwa 400 bis 500 mm (beispielsweise etwa 409 mm oder etwa 428 mm).
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In einer bevorzugten Ausgestaltung des zweiten Aspekts sind ein oder mehr der Tischecken abgerundet. Die Abrundungen haben vorzugsweise jeweils einen Radius von etwa 20 bis 50 mm (beispielsweise etwa 25 mm).
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In einer bevorzugten Ausgestaltung des ersten und des zweiten Aspekts verlaufen die zweite Tischkante und die dritte Tischkante in einem Winkel im Bereich von etwa 70 bis 75 Grad (beispielsweise etwa 72 Grad) zueinander und die zweite Tischkante und die vierte Tischkante in einem Winkel im Bereich von etwa 100 bis 120 Grad (beispielsweise etwa 108 Grad) zueinander.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung des ersten und des zweiten Aspekts kann an der Unterseite der Tischplatte eine Schublade oder Nutzerbox angebracht sein. Diese Schublade oder Nutzerbox ist vorzugsweise von der Seite der ersten Tischkante der Tischplatte aus zugänglich (d.h. zugreifbar und/oder bewegbar, je nach Modell).
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Gegenstand der Erfindung ist zudem ein Tisch, der eine oben erläuterte Tischplatte der Erfindung (gemäß dem ersten Aspekt oder zweiten Aspekt) sowie ein Tischgestell zum Tragen der Tischplatte aufweist. Das Tischgestell kann grundsätzlich eine beliebige Art / Konstruktion haben.
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Der Erfindungsgegenstand ist durch die anhängenden Ansprüche definiert. Obige sowie weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden beispielhaften Beschreibung bevorzugter, nicht-einschränkender Ausführungsbeispiele und Anwendungsvarianten anhand der beiliegenden Zeichnungen besser verständlich. Darin zeigen, größtenteils schematisch:
- 1 eine Perspektivansicht eines Tisches gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
- 2A eine Draufsicht einer Tischplatte gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
- 2B eine Draufsicht einer Tischplatte gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
- 3 eine Draufsicht einer Tischplatte gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
- 4 eine Draufsicht einer Tischplatte gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
- 5 eine Tischgruppenvariante mit einem einzelnen Tisch gemäß der Erfindung;
- 6 eine Tischgruppenvariante mit einer Reihe von Tischen gemäß der Erfindung;
- 7A-D mehrere Tischgruppenvarianten mit zwei Tischen gemäß der Erfindung;
- 8A-D mehrere Tischgruppenvarianten mit drei Tischen gemäß der Erfindung;
- 9A-F mehrere Tischgruppenvarianten mit vier Tischen gemäß der Erfindung;
- 10A-B mehrere Tischgruppenvarianten mit fünf Tischen gemäß der Erfindung;
- 11A-D mehrere Tischgruppenvarianten mit weiteren reihenförmigen Kombinationsmöglichkeiten von Tischen gemäß der Erfindung; und
- 12 eine kreisförmige Tischgruppenvariante mit einer Vielzahl von Tisch gemäß der Erfindung.
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Der Gegenstand der Erfindung ist durch die anhängenden Ansprüche definiert. Die in den Figuren dargestellten und nachfolgend erläuterten Ausführungsbeispiele sollen den Erfindungsgegenstand besser verständlich machen, aber nicht den durch die Ansprüche definierten Schutzbereich beschränken. Insbesondere sind die nachfolgend angegebenen Zahlenwerte jeweils nur beispielhaft für konkrete Ausführungsvarianten, wobei die erfindungsgemäß festgelegten und einige vorzugsweise Zahlenbereiche in der Beschreibungseinleitung und in den anhängenden Ansprüchen angegeben sind.
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1 zeigt zunächst beispielhaft den Grundaufbau eines Tisches gemäß der Erfindung.
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Wie in 1 veranschaulicht, hat der Tisch 10 eine asymmetrische viereckige Tischplatte 12, die auf einem Tischgestell 14 mit mehreren Tischbeinen oder Seitenbügeln (zum Beispiel vier Tischbeine oder zwei C-Seitenbügel) getragen ist. Im Rahmen der Erfindung ist das Material der Tischplatte 12 grundsätzlich beliebig und sind das Material und die Konstruktion des Tischgestells 14 ebenfalls grundsätzlich beliebig.
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Wie in 1 veranschaulicht, kann der Tisch 10 optional auch eine Schublade oder Nutzerbox 16 aufweisen, die an der Unterseite der Tischplatte 12 angebracht ist. In diesem Fall sind die Tischbeine oder Seitenbügel des Tischgestells 14 bevorzugt außerhalb dieser Schublade oder Nutzerbox 16 im Randbereich oder in den Eckbereichen der Tischplatte 12 positioniert. Die Art, die Größe und die Befestigung der Schublade oder Nutzerbox 16 sind im Rahmen der Erfindung grundsätzlich beliebig.
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Bezugnehmend auf 2A wird nun die Konstruktion eines beispielhaften ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Tischplatte gemäß dem oben erläuterten zweiten Aspekt der Erfindung in mehr Einzelheiten erläutert.
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Wie in 2A veranschaulicht, ist die Tischplatte 12 in Draufsicht ein asymmetrisches Viereck mit einer im Wesentlichen geradlinigen ersten Tischkante 21 (die auch als Hauptkante bezeichnet werden kann), einer im Wesentlichen geradlinigen zweiten Tischkante 22 (die auch als Rückkante bezeichnet werden kann) gegenüber der ersten Tischkante 21, einer im Wesentlichen geradlinigen dritten Tischkante 23 (die auch als Seitenkante bezeichnet werden kann), einer im Wesentlichen geradlinigen vierten Tischkante 24 (die auch als kurze Seitenkante bezeichnet werden kann) gegenüber der dritten Tischkante 23, einer ersten Tischecke 31, einer zweiten Tischecke 32, einer dritten Tischecke 33 und einer vierten Tischecke 34, wobei die erste Tischkante 21 zwischen den ersten und zweiten Tischecken 31, 32 verläuft, die zweite Tischkante 22 zwischen den dritten und vierten Tischecken 33, 34 verläuft, die dritte Tischkante 23 zwischen den ersten und dritten Tischecken 31, 33 verläuft und die vierte Tischkante 24 zwischen den zweiten und vierten Tischecken 32, 34 verläuft. Wie in 2 dargestellt, sind die dritte Tischkante 23 und die vierte Tischkante 24 jeweils kürzer als die ersten und zweiten Tischkanten 21, 22, wobei die dritte Tischkante 23 länger ist als die vierte Tischkante 24, sodass das Viereck asymmetrisch ist. Die vier Tischecken 31-34 sind vorzugsweise alle abgerundet, beispielsweise mit einem Radius von etwa 25 mm.
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Wie in 2A veranschaulicht, ist die Struktur der Tischplatte 12 durch die folgenden beispielhaften Parameter in spezieller Weise asymmetrisch konzipiert:
- - die erste Tischkante 21 und die zweite Tischkante 22 verlaufen in einem kleinen Winkel W41 von beispielsweise etwa 18 Grad zueinander (d.h. nicht stark von Parallelität abweichend);
- - die dritte Tischkante 23 verläuft in einem Winkel W42 von etwa 90 Grad zur ersten Tischkante 21;
- - die vierte Tischkante 24 verläuft ebenfalls in einem Winkel W43 von etwa 90 Grad zur ersten Tischkante 21 (somit parallel zur dritten Tischkante 23);
- - die zweite Tischkante 22 verläuft in einem Winkel W44 von beispielsweise etwa 72 Grad zur dritten Tischkante 23; und
- - die zweite Tischkante 22 verläuft in einem Winkel W45 von beispielsweise etwa 108 Grad zur vierten Tischkante 24.
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Außerdem kann die Dimensionierung dieser Tischplattenstruktur in einer konkreten Variante beispielhaft die folgenden Parameter haben:
- - die Länge L21 der ersten Tischkante 21 beträgt etwa 700 mm;
- - die Länge L22 der zweiten Tischkante 22 beträgt etwa 743,1 mm;
- - die Länge L23 der dritten Tischkante 23 beträgt etwa 655,4 mm; und
- - die Länge L24 der vierten Tischkante 24 beträgt etwa 428 mm,
sodass
- - das Längenverhältnis zwischen der dritten und der vierten Tischkante etwa 1,53 beträgt;
- - das Längenverhältnis zwischen der ersten und der zweiten Tischkante etwa 0,94 beträgt; und
- - das Längenverhältnis zwischen der ersten und der dritten Tischkante etwa 1,07 beträgt.
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In einer anderen (etwas größeren) konkreten Variante kann die Dimensionierung dieser Tischplattenstruktur beispielhaft die folgenden Parameter haben:
- - die Länge L21 der ersten Tischkante 21 beträgt etwa 800 mm;
- - die Länge L22 der zweiten Tischkante 22 beträgt etwa 848,3 mm;
- - die Länge L23 der dritten Tischkante 23 beträgt etwa 687,9 mm; und
- - die Länge L24 der vierten Tischkante 24 beträgt etwa 428 mm,
sodass - - das Längenverhältnis zwischen der dritten und der vierten Tischkante etwa 1,61 beträgt; und
- - das Längenverhältnis zwischen der ersten und der zweiten Tischkante etwa 0,94 beträgt; und
- - das Längenverhältnis zwischen der ersten und der dritten Tischkante etwa 1,16 beträgt.
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Bezugnehmend auf 2B wird nun die Konstruktion eines beispielhaften zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Tischplatte gemäß dem oben erläuterten ersten Aspekt der Erfindung in mehr Einzelheiten erläutert. Die gleichen Komponenten sind mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet wie im ersten Ausführungsbeispiel von 2A.
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Wie in 2B veranschaulicht, ist diese Tischplatte 12 ebenfalls in Draufsicht ein asymmetrisches Viereck mit einer im Wesentlichen geradlinigen ersten Tischkante 21 (die auch als Hauptkante bezeichnet werden kann), einer im Wesentlichen geradlinigen zweiten Tischkante 22 (die auch als Rückkante bezeichnet werden kann) gegenüber der ersten Tischkante, einer im Wesentlichen geradlinigen dritten Tischkante 23 (die auch als Seitenkante bezeichnet werden kann), einer im Wesentlichen geradlinigen vierten Tischkante 24 (die auch als kurze Seitenkante bezeichnet werden kann) gegenüber der dritten Tischkante 23, einer ersten Tischecke 31, einer zweiten Tischecke 32, einer dritten Tischecke 33 und einer vierten Tischecke 34, wobei die erste Tischkante 21 zwischen den ersten und zweiten Tischecken 31, 32 verläuft, die zweite Tischkante 22 zwischen den dritten und vierten Tischecken 33, 34 verläuft, die dritte Tischkante 23 zwischen den ersten und dritten Tischecken 31, 33 verläuft und die vierte Tischkante 24 zwischen den zweiten und vierten Tischecken 32, 34 verläuft. Wie in 3 dargestellt, sind die dritte Tischkante 23 und die vierte Tischkante 24 jeweils kürzer als die ersten und zweiten Tischkanten 21, 22, wobei die dritte Tischkante 23 länger ist als die vierte Tischkante 24, sodass das Viereck asymmetrisch ist.
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Die in 2B dargestellte Tischplatte 12 unterscheidet sich von der in 2A dargestellten Tischplatte dadurch, dass die dritte Tischecke zwischen der zweiten und der dritten Tischkante 22, 23, welche die einzige etwas spitzigere Tischecke der Tischplatte wäre, als eine rückgesetzte dritte Tischecke 33r mit zwei Verbindungsecken 35, 36 zu den zweiten und dritten Tischkanten 22, 23 und einer kurzen, im Wesentlichen geradlinigen Verbindungskante 25 zwischen den zwei Verbindungsecken 35, 36 ausgebildet ist. Das zweite Ausführungsbeispiel der Tischplatte 12 ist durch diese Maßnahme etwas vorteilhafter als das erste Ausführungsbeispiel, weshalb die erfindungsgemäße Tischplatte 12 bevorzugt mit dieser rückgesetzten dritten Tischecke 33r ausgestattet ist.
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Die Winkelparameter der Tischkanten 21-24 stimmen mit jenen des Ausführungsbeispiels von 2A überein. Im Bereich der rückgesetzten dritten Tischecke 33r verläuft die Verbindungskante 25 ferner in einem Winkel W46 von beispielsweise etwa 120 Grad zur zweiten Tischkante 22 und in einem Winkel W47 von beispielsweise etwa 132 Grad zur dritten Tischkante 23.
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Aufgrund der rückgesetzten dritten Tischecke 33r sind die zweite Tischkante 22 und die dritte Tischkante 23 jeweils etwas verkürzt, im Ausführungsbeispiel von 2B beide um ein im Wesentlichen gleiches Maß von beispielsweise etwa 50 mm. Demzufolge kann die Tischplatte 12 von 2B in einer konkreten Variante beispielhaft folgende Dimensionsparameter (die im Vergleich zum Ausführungsbeispiel von 2A teilweise gleich sind und teilweise unterschiedlich sind) haben:
- - die Länge L21 der ersten Tischkante 21 beträgt etwa 700 mm;
- - die Länge L22 der zweiten Tischkante 22 beträgt etwa 693,1 mm;
- - die Länge L23 der dritten Tischkante 23 beträgt etwa 605,4 mm;
- - die Länge L24 der vierten Tischkante 24 beträgt etwa 428 mm; und
- - die Länge L25 der Verbindungskante 25 beträgt etwa 52,5 mm,
sodass
- - das Längenverhältnis zwischen der dritten und der vierten Tischkante etwa 1,41 beträgt;
- - das Längenverhältnis zwischen der ersten und der zweiten Tischkante etwa 1,0 beträgt; und
- - das Längenverhältnis zwischen der ersten und der dritten Tischkante etwa 1,16 beträgt.
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Und in einer anderen (etwas größeren) konkreten Variante kann die Dimensionierung dieser Tischplattenstruktur beispielhaft die folgenden Parameter haben:
- - die Länge L21 der ersten Tischkante 21 beträgt etwa 800 mm;
- - die Länge L22 der zweiten Tischkante 22 beträgt etwa 798,3 mm;
- - die Länge L23 der dritten Tischkante 23 beträgt etwa 637,9 mm;
- - die Länge L24 der vierten Tischkante 24 beträgt etwa 428 mm; und
- - die Länge L25 der Verbindungskante 25 beträgt etwa 52,5 mm,
sodass
- - das Längenverhältnis zwischen der dritten und der vierten Tischkante etwa 1,49 beträgt; und
- - das Längenverhältnis zwischen der ersten und der zweiten Tischkante etwa 1,0 beträgt; und
- - das Längenverhältnis zwischen der ersten und der dritten Tischkante etwa 1,25 beträgt.
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In einer alternativen Ausführungsform könnten die Längen L22, L23 der zweiten und der dritten Tischkante 22, 23 durch die rückgesetzte dritte Tischecke 33r auch in unterschiedlichen Maßen verkürzt sein, wobei die Verbindungskante 25 dann in diesem Fall vorzugsweise in einem im Wesentlichen gleichen Winkel von beispielsweise etwa 125 Grad zur zweiten und zur dritten Tischkante 22, 23 verläuft.
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Im Ausführungsbeispiel von 2B sind neben der ersten, zweiten und vierten Tischecke 31, 32, 34 auch die beiden Verbindungsecken 35, 36 der rückgesetzten dritten Tischecke 33r vorzugsweise alle abgerundet, beispielsweise mit einem Radius von etwa 25 mm.
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Bezugnehmend auf 3 wird nun die Konstruktion eines beispielhaften dritten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Tischplatte erläutert. Die gleichen Komponenten sind mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet wie in den obigen Ausführungsbeispielen von 2A und 2B.
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Das Ausführungsbeispiel von 3 unterscheidet sich von 2B durch einen Seitenwechsel. Wie dargestellt, befindet sich aus Sicht der Hauptkante 21 die dritte Tischkante 23 an der rechten Seite und die vierte Tischkante 24 an der linken Seite, wohingegen in 2B die dritte Tischkante 23 an der linken Seite und die vierte Tischkante 24 an der rechten Seite der Hauptkante 21 waren. Die Tischecken und die Winkelpositionen befinden sich deshalb auch jeweils auf der anderen Seite. Die Längenparameter und die Winkelparameter sind aber im Vergleich zu 2B nicht verändert.
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Während in 3 die Tischplatte 12 wie in 2B eine rückgesetzte dritte Tischecke hat, ist dieser Seitenwechsel (obwohl nicht dargestellt) auch für eine Tischplatte gemäß 2A mit einer nicht rückgesetzten dritten Tischecke möglich.
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Bezugnehmend auf 4 wird nun die Konstruktion eines beispielhaften vierten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Tischplatte erläutert. Die gleichen Komponenten sind mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet wie in den obigen Ausführungsbeispielen.
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Das Ausführungsbeispiel von 4 unterscheidet sich von 2B durch geringes Schrägen der beiden Seitenkanten, d.h. der dritten und vierten Tischkanten 23, 24, wobei die dritte Tischkante 23 auch in diesem Fall im Wesentlichen parallel zur vierten Tischkante 24 verläuft. Wie in 4 dargestellt, sind die Winkel W42, W43 der beiden Seitenkanten 23, 24 zur ersten Tischkante 21 im Gegensatz zu 2B nicht genau senkrecht (d.h. 90 Grad), sondern weichen in einem gleichen Maß von zum Beispiel etwa 3 Grad vom senkrechten Winkel ab. Somit beträgt der Winkel W42 zwischen der dritten Tischkante 23 und der ersten Tischkante 21 beispielsweise etwa 93 Grad und beträgt der Winkel W43 zwischen der vierten Tischkante 24 und der ersten Tischkante 21 beispielsweise etwa 87 Grad. Wie veranschaulicht, bleiben der andere Winkel W41 und auch die Länge L21 der ersten Tischkante 21 in Bezug auf 2B im Wesentlichen unverändert. Durch die Winkeländerungen von W42, W43 und die Winkelhaltung W41 können in Bezug auf 2B aber der Winkel W45 etwas kleiner und der Winkel W44 etwas größer werden und können auch die zweite Tischkante 22 etwas kürzer werden, die vierte Tischkante 24 etwas kürzer werden (beispielsweise auf etwa 409 mm) und/oder die dritte Tischkante 23 etwas länger werden.
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Während im Ausführungsbeispiel von 4 die beiden Seitenkanten 23, 24 aus Sicht der ersten Tischkante 21 etwas nach links geschrägt sind, ist als ein anderes Ausführungsbeispiel alternativ auch ein Schrägen der beiden Seitenkanten 23, 24 in analoger Weise nach rechts möglich, wobei auch in diesem Fall der Winkel W41 und die Länge L21 der ersten Tischkante 21 in Bezug auf 2B im Wesentlichen unverändert bleiben können.
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Während in 4 die Tischplatte 12 wie in 2B eine rückgesetzte dritte Tischecke 33r hat, ist dieses Schrägen der Seitenkanten 23, 24 (obwohl nicht dargestellt) auch für eine Tischplatte gemäß 2A mit einer nicht rückgesetzten dritten Tischecke möglich. Außerdem können die schrägen Seitenkanten 23, 24 (obwohl nicht dargestellt) natürlich auch bei einem Seitenwechsel gemäß 3 an einer Tischplatte 12 vorgesehen sein.
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Zum Veranschaulichen der Vorteile der erfindungsgemäßen Tischplattenstruktur sind in 5 bis 12 beispielhaft zahlreiche verschiedene Tischgruppen mit dem erfindungsgemäßen Tisch 10 jeweils in Draufsicht dargestellt. Die Tische 10 sind jeweils insbesondere gemäß dem Ausführungsbeispiel von 2B dargestellt. Analoge Tischgruppen können natürlich auch mit den Ausführungsbeispielen von 2A, 3 und 4 zusammengestellt werden. Zwecks besserer Übersichtlichkeit sind in diesen 5 bis 12 jeweils höchstens ein paar Bezugsziffern angegeben. Außerdem sind in allen 5 bis 12 auch die optional vorhandenen Schubladen bzw. Nutzerboxen 16b angedeutet.
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Wie in 5 veranschaulicht, kann der erfindungsgemäße Tisch 10 mit der asymmetrischen Viereck-Tischplatte 12 auch einzeln benutzt werden. Der Benutzer kann seinen Stuhl grundsätzlich vor jede der vier Tischkanten 21-24 stellen, aber bevorzugt vor die längste erste Tischkante 21, an der auch die optionale Schublade bzw. Nutzerbox 16 zugänglich ist.
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Wie in 6 veranschaulicht, kann eine Tischgruppe mit einer geraden Reihe aus einer beliebigen Anzahl (in 6 beispielhaft fünf) an Tischen 10 zusammengestellt werden. Die Tische 10 sind so zusammengestellt, dass jeweils die dritte Tischkante 23 der Tischplatte 12 des einen Tisches 10 an die vierte Tischkante 24 der Tischplatte 12 des benachbarten Tisches 10 angrenzt, wobei die ersten Tischkanten 21 der Tischplatten 12 der Tische vorzugsweise alle zu einer gemeinsamen Linie ausgerichtet sind. Die Benutzer können ihre Stühle grundsätzlich vor die ersten oder zweiten Tischkanten 21-22 stellen, aber bevorzugt alle vor die ersten Tischkanten 21, an denen auch die optionalen Schubladen bzw. Nutzerboxen 16 zugänglich sind, oder wahlweise abwechselnd vor den ersten und zweiten Tischkanten 21-22.
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Wie in 7A-D veranschaulicht, kann eine Tischgruppe anders als in 6 in verschiedenen Weisen aus zwei Tischen 10 zusammengestellt werden. Die zwei Tische 10 sind in 7A so zusammengestellt, dass die dritte Tischkante 23 der Tischplatte 12 des einen Tisches 10 an die dritte Tischkante 23 der Tischplatte 12 des anderen Tisches 10 angrenzt. Die Benutzer können ihre Stühle grundsätzlich vor die ersten oder zweiten Tischkanten 21-22 stellen, aber bevorzugt vor die beiden ersten Tischkanten 21, an denen auch die optionalen Schubladen bzw. Nutzerboxen 16 zugänglich sind. In 7B sind die zwei Tische 10 so zusammengestellt, dass die dritte Tischkante 23 der Tischplatte 12 des einen Tisches 10 (rechts in 7B) an die erste Tischkante 21 der Tischplatte 12 des anderen Tisches 10 (links in 7B) angrenzt. Die Benutzer können ihre Stühle grundsätzlich vor irgendwelche Tischkanten 21-24 stellen, aber bevorzugt rechts vor die erste Tischkante 21, an der auch die optionale Schublade bzw. Nutzerbox 16 zugänglich ist, wohingegen am anderen Tisch links die optionale Schublade bzw. Nutzerbox 16 wegen der durch den rechten Tisch abgeblockten ersten Tischkante 21 nicht zugänglich wäre. In 7C sind die zwei Tische 10 so zusammengestellt, dass die zweite Tischkante 22 der Tischplatte 12 des einen Tisches 10 an die zweite Tischkante 22 der Tischplatte 12 des anderen Tisches 10 angrenzt. Die Benutzer können ihre Stühle grundsätzlich vor die ersten, dritten oder vierten Tischkanten stellen, aber bevorzugt vor die beiden ersten Tischkanten 21, an denen auch die optionalen Schubladen bzw. Nutzerboxen 16 zugänglich sind. In 7D sind die zwei Tische 10 so zusammengestellt, dass die zweite Tischkante 22 der Tischplatte 12 des einen Tisches 10 (unten in 7D) an die erste Tischkante 21 der Tischplatte 12 des anderen Tisches 10 (oben in 7D) angrenzt. Die Benutzer können ihre Stühle grundsätzlich vor irgendwelche Tischkanten 21-24 stellen, aber bevorzugt unten vor die erste Tischkante 21, an der auch die optionale Schublade bzw. Nutzerbox 16 zugänglich ist, wohingegen am anderen Tisch oben die optionale Schublade bzw. Nutzerbox 16 wegen der durch den unteren Tisch abgeblockten ersten Tischkante 21 nicht zugänglich wäre.
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Wie in 8A-D veranschaulicht, kann eine Tischgruppe anders als in 6 in verschiedenen Weisen aus drei Tischen 10 zusammengestellt werden. In 8A sind die drei Tische 10 so zusammengestellt, dass jeweils die erste Tischkante 21 der Tischplatte 12 eines Tisches 10 an die Tischplatte 12 eines anderen Tisches 10 angrenzt. Die Benutzer können ihre Stühle vorzugsweise jeweils vor die zweite Tischkante 22 stellen, welche bei allen Tischen dieser Tischgruppe die breiteste offene Tischkante ist, wohingegen die optionalen Schubladen bzw. Nutzerboxen 16 an allen Tischen 10 nicht zugänglich wären. In 8B sind die drei Tische 10 so zusammengestellt, dass jeweils die dritte Tischkante 23 der Tischplatte 12 eines Tisches 10 an die zweite Tischkante 22 der Tischplatte 12 eines anderen Tisches 10 angrenzt. Die Benutzer können ihre Stühle vorzugsweise jeweils vor die erste Tischkante 21 stellen, an der jeweils auch die optionale Schublade bzw. Nutzerbox 16 zugänglich ist. In 8C sind die drei Tische 10 analog zu 7D so zusammengestellt, dass jeweils die zweite Tischkante 22 der Tischplatte 12 des einen Tisches 10 an die erste Tischkante 21 der Tischplatte 12 eines anderen Tisches 10 angrenzt. Die Benutzer können ihre Stühle beispielsweise jeweils vor die dritten Tischkanten 23 stellen, am untersten Tisch aber bevorzugt vor die offene erste Tischkante 21, an der auch die optionale Schublade bzw. Nutzerbox 16 zugänglich ist, wohingegen die optionalen Schubladen bzw. Nutzerboxen 16 an den anderen Tischen 10 wegen der abgeblockten ersten Tischkanten 21 nicht zugänglich wären. In 8D sind die drei Tische 10 so zusammengestellt, dass die zweiten Tischkanten 22 aller drei Tischplatten 12 einander zugerichtet sind, aber die zweite Tischkante 22 der Tischplatte 12 des einen Tisches 10 jeweils an die Verbindungskante 25 der Tischplatte 12 eines anderen Tisches 10 angrenzt, sodass die drei Tische 10 dreieckig zueinander positioniert sind und die Tischgruppe in der Mitte einen offenen Zwischenraum zwischen den zweiten Tischkanten 22 der Tischplatten 12 hat. Die Benutzer können ihre Stühle bevorzugt jeweils vor die offenen ersten Tischkanten 21 stellen, an denen auch die optionalen Schubladen bzw. Nutzerboxen 16 zugänglich sind.
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Wie in 9A-F veranschaulicht, kann eine Tischgruppe anders als in 6 in verschiedenen Weisen aus vier Tischen 10 zusammengestellt werden. In 9A sind die vier Tische 10 ähnlich zu 8A so zusammengestellt, dass jeweils die erste Tischkante 21 der Tischplatte 12 eines Tisches 10 an die dritte Tischkante 23 der Tischplatte 12 eines anderen Tisches 10 angrenzt. Die Benutzer können ihre Stühle vorzugsweise jeweils vor die zweite Tischkante 22 stellen, welche bei allen Tischen dieser Tischgruppe die breiteste offene Tischkante ist, wohingegen die optionalen Schubladen bzw. Nutzerboxen 16 an allen Tischen 10 nicht zugänglich wären. In 9B sind die vier Tische 10 analog zu 8B so zusammengestellt, dass jeweils die dritte Tischkante 23 der Tischplatte 12 eines Tisches 10 an die zweite Tischkante 22 der Tischplatte 12 eines anderen Tisches 10 angrenzt. Die Benutzer können ihre Stühle vorzugsweise jeweils vor die erste Tischkante 21 stellen, an der jeweils auch die optionale Schublade bzw. Nutzerbox 16 zugänglich ist. In 9C sind die vier Tische 10 analog zu 8C so zusammengestellt, dass jeweils die zweite Tischkante 22 der Tischplatte 12 des einen Tisches 10 an die erste Tischkante 21 der Tischplatte 12 eines anderen Tisches 10 angrenzt. Die Benutzer können ihre Stühle beispielsweise jeweils vor die dritten Tischkanten 23 stellen, am untersten Tisch aber bevorzugt vor die offene erste Tischkante 21, an der auch die optionale Schublade bzw. Nutzerbox 16 zugänglich ist, wohingegen die optionalen Schubladen bzw. Nutzerboxen 16 an den anderen Tischen 10 wegen der abgeblockten ersten Tischkanten 21 nicht zugänglich wären. In 9D sind die vier Tische 10 ähnlich zu 9A so zusammengestellt, dass jeweils die erste Tischkante 21 der Tischplatte 12 eines Tisches 10 an die dritte Tischkante 23 der Tischplatte 12 eines anderen Tisches 10 angrenzt, aber im Vergleich zu 9A etwas auseinandergezogen, sodass die Tischgruppe in der Mitte einen kleinen offenen Zwischenraum zwischen den ersten Tischkanten 21 der Tischplatten 12 hat. In 9E sind die vier Tische 10 ähnlich zu 9A so zusammengestellt, dass jeweils die erste Tischkante 21 der Tischplatte 12 eines Tisches 10 an die dritte Tischkante 23 der Tischplatte 12 eines anderen Tisches 10 angrenzt, aber im Vergleich zu 9A und insbesondere zu 9D direkt zusammengestellt, sodass die ersten Tischecken 31 der vier Tischplatten 12 aneinander angrenzen und in der Mitte kein offener Zwischenraum zwischen den Tischplatten 12 vorhanden ist. In 9F sind die vier Tische 10 so zusammengestellt, dass jeweils die erste Tischkante 21 der Tischplatte 12 eines Tisches 10 an die vierte Tischkante 24 der Tischplatte 12 eines anderen Tisches 10 angrenzt, sodass die Tischgruppe in der Mitte einen kleinen offenen Zwischenraum zwischen den ersten Tischkanten 21 der Tischplatten 12 hat.
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Wie in 10A-B veranschaulicht, kann eine Tischgruppe anders als in 6 in verschiedenen Weisen aus fünf Tischen 10 zusammengestellt werden. In 10A sind die fünf Tische 10 analog zu 9B so zusammengestellt, dass jeweils die zweite Tischkante 22 der Tischplatte 12 eines Tisches 10 an die dritte Tischkante 23 der Tischplatte 12 eines anderen Tisches 10 angrenzt. Die Benutzer können ihre Stühle vorzugsweise jeweils vor die offene erste Tischkante 21 stellen, an der jeweils auch die optionale Schublade bzw. Nutzerbox 16 zugänglich ist. In 10B sind die fünf Tische 10 wie in 10A ebenfalls so zusammengestellt, dass jeweils die zweite Tischkante 22 der Tischplatte 12 eines Tisches 10 an die dritte Tischkante 23 der Tischplatte 12 eines anderen Tisches 10 angrenzt, aber etwas näher zusammengeschoben, sodass in der Mitte der Tischgruppe die rückgezogenen dritten Tischecken 33r direkt aneinander angrenzen.
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11A-D veranschaulichen weitere reihenförmige Tischgruppen. In 11A sind zwei reihenförmige Tischgruppen gemäß 6 so zusammengefügt, dass die zweiten Tischkanten 22 der Tischplatten 12 der Tische 10 der einen Reihe an die zweiten Tischkanten 22 der Tischplatten 12 der Tische der anderen Reihe angrenzen, sodass auch die kombinierte Reihe eine im Wesentlichen geradlinige Reihe von Tischen ist. Die beiden Reihen können jeweils eine beliebige Anzahl (in 11A beispielhaft drei) an Tischen 10 haben, wobei die beiden Reihen vorzugsweise die gleiche Anzahl an Tischen haben, aber auch unterschiedliche Anzahlen an Tischen haben können. In 11 B sind zwei reihenförmige Tischgruppen gemäß 6 so zusammengefügt, dass die ersten Tischkanten 21 der Tischplatten 12 der Tische 10 der einen Reihe an die ersten Tischkanten 21 der Tischplatten 12 der Tische der anderen Reihe angrenzen, sodass die kombinierte Reihe eine etwas schräge Reihe von Tischen bildet und die ersten Tischkanten 21 jeweils keinen Zugang zu optionalen Schubläden oder Nutzerboxen 16 zur Verfügung stellen. Auch diese beiden Reihen können jeweils eine beliebige Anzahl (in 11 B beispielhaft drei) an Tischen 10 haben, wobei die beiden Reihen vorzugsweise die gleiche Anzahl an Tischen haben, aber auch unterschiedliche Anzahlen an Tischen haben können. In 11C ist eine reihenförmige Tischgruppe aus einer mehrfachen Kombination von Zweiergruppen gemäß 7A und 7C gebildet, wobei die ersten Tischkanten 21 der Tischplatten 12 aller Tische 10 offen sind und einen Zugang zu optionalen Schubläden oder Nutzerboxen 16 freigeben. In 11 D ist die Reihenkombination von 11A etwas abgewandelt, dass die rückgezogenen dritten Tischecken 33r der Tischplatten 12 zwischen den beiden Reihen aneinander angrenzen.
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12 veranschaulicht eine kreisförmige Tischgruppe. In 12 ist eine Vielzahl von Tischen 10 jeweils ähnlich zu 7D so zusammengestellt, dass jeweils die erste Tischkante 21 der Tischplatte 12 eines Tisches 10 an die zweite Tischkante 22 der Tischplatte 12 eines anderen Tisches 10 angrenzt. Aufgrund der Struktur und Dimensionierung der erfindungsgemäßen Tischplatte 12 können auf diese Weise insgesamt zwanzig Tische 10 zu einer kreisförmigen Tischgruppe zusammengestellt werden.
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Für den Fachmann ist sicher erkennbar, dass bei Verwendung des Tisches mit der erfindungsgemäßen Tischplatte auch noch einige weitere Tischgruppenvarianten zusammengestellt werden können, beispielsweise durch Kombinationen der in 6 bis 12 dargestellten Tischgruppenvarianten.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Tisch
- 12
- Tischplatte
- 14
- Tischgestell
- 16
- Schublade oder Nutzerbox
- 21
- erste Tischkante
- 22
- zweite Tischkante
- 23
- dritte Tischkante
- 24
- vierte Tischkante
- 25
- zusätzliche Verbindungskante
- 31
- erste Tischecke zwischen 21 und 23
- 32
- zweite Tischecke zwischen 21 und 24
- 33
- dritte Tischecke zwischen 22 und 23
- 33r
- rückgesetzte dritte Tischecke zwischen 22 und 23
- 34
- vierte Tischecke zwischen 22 und 24
- 35
- erste Verbindungsecke zwischen 25 und 22
- 36
- zweite Verbindungsecke zwischen 25 und 23
- L21
- Länge der ersten Tischkante
- L22
- Länge der zweiten Tischkante (bei 33)
- L22r
- Länge der verkürzten zweiten Tischkante (bei 33r)
- L23
- Länge der dritten Tischkante (bei 33)
- L23r
- Länge der verkürzten dritten Tischkante (bei 33r)
- L24
- Länge der vierten Tischkante
- L25
- Länge der zusätzlichen Verbindungskante
- W41
- Winkel zwischen 21 und 22
- W42
- Winkel zwischen 21 und 23
- W43
- Winkel zwischen 21 und 24
- W44
- Winkel zwischen 22 und 23
- W45
- Winkel zwischen 22 und 24
- W46
- Winkel zwischen 22 und 25
- W47
- Winkel zwischen 23 und 25