DE202024100136U1 - Schaltafel und Schaltafelanordnung - Google Patents

Schaltafel und Schaltafelanordnung Download PDF

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Schaltafel (1) für eine Deckenschalung, gekennzeichnet durch eine Faserzementplatte, auf deren Oberseite zumindest an einer vorgegebenen Position zumindest ein Metallprofil (2) angeordnet und befestigt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schaltafel für eine Deckenschalung nach den Merkmalen des Obergriffes des Anspruches 1. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Schaltafelanordnung für eine Deckenschalung nach den Merkmalen des Obergriffes des Anspruches 8.
  • Im Allgemeinen ist bekannt, dass Schaltafeln in Form von Sperrholz- oder Vollholzplatten für einen Bau einer Schalung im Betonbau verwendet werden. Eine herkömmliche Schaltafel aus Sperrholz ist dreischichtig verleimt und je nach Einsatzzweck mit einem Kantenschutz, zum Beispiel aus verzinktem Stahlblech versehen. Eingesetzt werden Schaltafeln insbesondere für Deckschalungen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neuartige Schaltafel und eine neuartige Schaltafelanordnung anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Schaltafel, welche die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist, und durch eine Schaltafelanordnung, welche die in Anspruch 8 angegebenen Merkmale aufweist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Eine erfindungsgemäße Schaltafel für eine Deckenschalung als eine Faserzementplatte ausgebildet, auf deren Oberseite zumindest an einer vorgegebenen Position zumindest ein Metallprofil angeordnet und befestigt ist.
  • Eine solche Faserzementplatte ist volumenbeständig, witterungsbeständig, korrosionsbeständig, hitzebeständig und vergleichsweise unempfindlich und verbleibt als Bestandteil einer mittels der Faserzementplatte hergestellten Betondecke eines Gebäudes in dieser, wodurch Kosten für einen Rücktransport der als Faserzementplatte ausgebildeten Schaltafel, Kosten für eine Reinigung sowie Kosten für eine Reparatur einer beschädigten Schaltafel entfallen können.
  • Eine derart ausgebildete Schaltafel weist in Richtung einer Längsachse und einer Querachse eine verhältnismäßig hohe Belastbarkeit, insbesondere wegen des zumindest einen Metallprofils, da dieses eine auf die Faserzementplatte wirkende Druckbelastung minimieren und eine Zugspannung verringern kann. Beispielsweise weist die Schaltafel eine Dicke von 8 mm oder 10 mm oder mehr als 10 mm auf.
  • Das zumindest eine auf der Oberseite der Schaltafel befestigte Metallprofil dient zur sogenannten Betonverkrallung eines auf die Schaltafel aufbringbaren Betons zur Bildung der Betondecke, so dass ein Formschluss zwischen Metallprofil und Beton hergestellt ist. Insbesondere weist das Metallprofil hierzu abgewinkelte Seitenränder auf. Mittels des Metallprofils kann ein dauerhafter und sicherer Verbund zwischen dem Metallprofil und der Betondecke sichergestellt werden.
  • Je nach Lastfall kann eine Durchbiegung der Schaltafel in Form der Faserzementplatte mittels Anordnung und Befestigung einer Anzahl von Metallprofilen an der Oberseite der Schaltafel weitestgehend vermieden werden. Die Metallprofile dienen also sowohl zur Betonverkrallung als auch zur Erhöhung einer Steifigkeit der Faserzementplatte als Schaltafel für eine Deckenschalung.
  • In einer Ausführung sind in Abhängigkeit einer Breite der Faserzementplatte zumindest zwei Metallprofile an einer vorgegebenen Position auf der Oberseite angeordnet und befestigt, um die Steifigkeit der Schaltafel zu erhöhen und dadurch eine Durchbiegung im Lastfall zu verringern.
  • In einer weiteren Ausführung ist die Faserzementplatte in Bezug auf ihre Breite in eine Anzahl gleicher Abschnitte unterteilt und das zumindest eine Metallprofil in Bezug auf eine Breite der Abschnitte mittig in einem dieser Abschnitte angeordnet und befestigt ist. Dadurch ist es möglich, die Schaltafel in Form der Faserzementplatte auf ein bestimmtes Maß, insbesondere 12,5 cm, 37,5 cm, 50 cm, zuzuschneiden, ohne einen Kontakt eines Schneidwerkzeuges mit dem an der vorgegebenen Position angeordneten und befestigten Metallprofil. Bei einem Zuschneiden der als Faserzementplatte ausgebildeten Schaltafel wird also keines der Metallprofile getroffen.
  • Insbesondere ist die Schaltafel entsprechend eines Baurichtmaßes als Rastermaß im Bauwesen dimensioniert, wobei eine Basiseinheit einem achten Teil eines Meters, also 125 mm, entspricht. In einer Ausführung weist der jeweilige Abschnitt eine Breite von 125 mm auf, so dass eine Mitte des Metallprofils in Bezug auf diesen Abschnitt bei 62,5 mm liegt und das Metallprofil bei einem Zuschneiden der Schaltafel nicht getroffen wird.
  • In einer Weiterbildung der Schaltafel weist die Faserzementplatte eine Breite von 500 mm oder eine Breite von 625 mm auf, so dass das jeweilige Metallprofil entsprechend der Basiseinheit auf der Oberseite der Schaltafel befestigt wird, so dass die Schaltafel versteift ist und eine Betonverkrallung möglich ist. Eine Länge der Schaltafel beträgt 100 cm, 150 cm, 200 cm, 250 cm oder 300 cm, wobei eine bevorzugte Größe der Schaltafel 50 cm x 250 cm oder 62,5 cm x 200 cm beträgt.
  • In einer möglichen Ausführung ist das Metallprofil als H-Profil, als C-Profil, als sogenanntes Sickenprofil oder als doppeltes Hutprofil ausgebildet. In Abhängigkeit einer Ausführungsform des Metallprofils weist dieses abgewinkelte Seitenränder auf, um einen Formschluss zwischen Metallprofil und Beton herzustellen. Ist das Metallprofil insbesondere als ein Sickenprofil ausgebildet, weist dieses eine Anzahl von Entlüftungsöffnungen auf, um gegebenenfalls vorhandene Hohlräume zwischen Faserzementplatte und Hohlräumen des Metallprofils weitestgehend zu vermeiden.
  • In einer weiteren möglichen Ausführung ist das zumindest eine Metallprofil mit der Faserzementplatte verschraubt oder anderweitig form- und kraftschlüssig befestigt. Zusätzlich oder alternativ kann das zumindest eine Metallprofil auch stoffschlüssig an der Oberseite der Faserzementplatte als Schaltafel befestigt sein.
  • Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Schaltafelanordnung mit zumindest zwei nebeneinander angeordneten, als Faserzementplatten ausgebildete Schaltafeln mit zumindest jeweils einem befestigten Metallprofil für eine Deckenschalung. Dabei sind die zumindest zwei Schaltafeln zur Bildung einer Fuge mit ihren Längsseiten parallel in einem vorgegebenen Abstand zueinander angeordnet und die eingestellte Fuge ist mittels eines Abdeckelementes verschlossen.
  • Insbesondere werden die Schaltafeln mit einer Fuge von mindestens 5 mm verlegt, wobei mittels des in der Fuge angeordneten Abdeckelementes vermieden wird, dass der aufgebrachte Beton bei einer Betonage der Betondecke in die Fuge läuft. Die Fuge kann von einer gegenüberliegenden Seite der hergestellten Betondecke, wobei Unterseiten der Schaltafeln die gegenüberliegende Seite der Betondecke bilden, später verspachtelt werden, um eine im Wesentlichen glatte und rissfreie Deckenfläche zu erzeugen.
  • In einer Ausführung ist das Abdeckelement aus Kautschuk und/oder Vlies und/oder Kunststoff gebildet, wobei das Abdeckelement eine elastische Verformbarkeit aufweisen kann, um die Fuge effizient abzudecken, insbesondere zu verschließen.
  • In einer möglichen Weiterbildung ist das Abdeckelement als T-Schiene ausgebildet, so dass ein Abschnitt innerhalb der Fuge angeordnet ist und ein senkrecht zu diesem verlaufender Abschnitt abschnittsweise auf der Oberseite der Schaltafel, die Fuge abdeckend, angeordnet ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Darin zeigen:
    • 1 schematische einer Draufsicht einer Schaltafel für eine Deckschalung,
    • 2 schematisch einer Übersicht von Metallprofilen für eine Betonverkrallung und
    • 3 schematisch einen vergrößerten Ausschnitt einer Schnittdarstellung zwei nebeneinander angeordneter Schaltafeln.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine Draufsicht einer Schaltafel 1 für eine Deckschalung zur Herstellung einer Betondecke.
  • Die Schaltafel 1 ist aus einer Faserzementplatte gebildet und weist eine Breite von 625 mm auf. Alternativ dazu weist die Schaltafel 1 eine Breite von 500 mm auf.
  • Im Allgemeinen sind Schaltafeln 1, die auch als Schalungsplatten bezeichnet werden, aus Sperrholz oder Vollholz gebildet, wobei eine aus Sperrholz gebildete Schaltafel 1 dreischichtig verleimt ist und möglicherweise mit einem Kantenschutz aus Stahlblech versehen ist.
  • Die aus der Faserzementplatte gebildete Schaltafel 1 weist eine Dicke von 8 mm oder alternativ von mindestens 10 mm auf. Ist die Schaltafel 1 8 mm dick, sind auf einer Oberseite der Schaltafel 1, das heißt auf einer einem aufzubringenden Beton zugewandten Flachseite, drei Metallprofile 2 angeordnet und stoff- und/oder form- und/oder kraftschlüssig befestigt. Weist die Schaltafel 1 eine Dicke von mindestens 10 mm auf, sind zwei Metallprofile 2 zur Betonverkrallung auf der Oberseite der Schaltafel 1 angeordnet und befestigt. Insbesondere ist mittels der Metallprofile 2 ein dauerhafter und sicherer Verbund mit der Betondecke herstellbar. Insbesondere weisen die Metallprofile 2 eine, wie in einer ersten Abbildung A1 in 2, gezeigte Form eines doppelten Hutprofils P1 auf.
  • Je nach Lastfall, beispielsweise bei Aufbringen des Betons, kann eine Durchbiegung der 10 mm dicken Schaltafel 1 durch zumindest zwei der Metallprofile 2 verringert werden. Umso mehr Metallprofile 2 auf der Oberseite der Faserzementplatte angeordnet und befestigt sind, desto höher ist die Steifigkeit und Stabilität dieser Schaltafel 1.
  • Eine solche Faserzementplatte, insbesondere mit einer Dicke von 8 mm und drei befestigten Metallprofilen 2, weist beispielsweise eine Gewichtskraft von 18,90 kg/m2 auf, wohingegen eine Faserzementplatte mit einer Dicke von 10 mm und zwei Metallprofilen 2 beispielsweise eine Gewichtskraft von 20,30 kg/m2 aufweist.
  • Die Faserzementplatte als Schaltafel 1, insbesondere Baustoffklasse 1A, ist nicht brennbar und weist in Richtung ihrer Längsachse und ihrer Querachse eine verhältnismäßig hohe Belastbarkeit auf, insbesondere wegen des zumindest einen Metallprofils 2, da dieses eine auf die Faserzementplatte wirkende Druckbelastung minimieren und eine Zugspannung verringern kann.
  • Ein Betonverbund zwischen Schaltafel 1 und den fest verschraubten Metallprofilen 2 kann mittels abgewinkelter Seitenränder 2.1 an dem Metallprofil 2 hergestellt werden. Darüber hinaus kann ein Betonverbund mittels eines möglicherweise auf die Oberseite der Schaltafel 1 zusätzlich aufgetragenen Betonhaftmittels hergestellt werden. Der auf die Oberseite des Schaltafel 1 aufgebrachte Beton kann sich in zwischen der Schaltafel 1 und dem jeweiligen Metallprofil 2 gebildeten Hohlräumen verteilen, so dass die Betonverkrallung optimiert und ein Betonverbund hergestellt werden kann.
  • Die in 1 gezeigten Metallprofile 2 weisen die gleiche Form auf, wobei drei Schraublöcher 2.2 vorgesehen sind, in welchen Schrauben anordbar sind, um die Metallprofile 2 mit der Schaltafel 1 zu verschrauben.
  • Eine mittels einer derartigen Deckenschalung geschalte Fläche muss nach der Betonage nicht ausgeschalt werden, so dass die Faserzementplatten als Schaltafeln 1 als Bestandteil der Betondecke in dieser verbleiben. Dadurch können Kosten für einen Rücktransport der Schaltafeln 1, für eine Reinigung der Schaltafeln 1 sowie für eine Reparatur der Schaltafeln 1 eingespart werden.
  • Die Schaltafeln 1 in Form der Faserzementplatten weisen eine vergleichsweise hohe Lebensdauer, eine Formstabilität, eine bestimmte Sicherheit gegenüber Fäulnis sowie eine Witterungs- und Frostbeständigkeit auf. Darüber hinaus sind die Faserzementplatten vergleichsweise umweltfreundlich und gegenüber ultravioletter Strahlung stabil. Weiterhin sind derartige Schaltafeln 1 elastisch, schlagzäh und elektromagnetisch neutral.
  • Es ist nicht erforderlich, ein Trennmittel auf die Oberseite der Schaltafeln 1 aufzubringen, da die Schaltafeln 1 nach Herstellung der Betondecke an dieser verbleiben und nicht entfernt werden. Die Verwendung von Trennmittel kann zu Fehlstellen auf der Oberseite der Schaltafel 1 führen. Wird das Trennmittel nicht korrekt aufgebracht oder dieses Trennmittel ist für eine konkrete Anwendung nicht geeignet, können sich in unteren Enden der Deckenschalung Öllachen bilden, die zu Löchern auf einer Betonoberfläche führen können.
  • Wie oben beschrieben, weist die Schaltafel 1 eine Breite von 625 mm auf. Die Schaltafel 1 wird in Bezug auf ihrer Breite in fünf gleichgroße Abschnitte A unterteilt, so dass jeder Abschnitt A eine Breite von 125 mm als Basiseinheit im Bauwesen aufweist. Auf der Oberseite der Schaltafel 1 sind drei Metallprofile 2 befestigt, wobei jedes Metallprofil 2 in einer Mitte seines Abschnittes A angeordnet und befestigt ist. Durch eine derartige Anordnung und Befestigung der Metallprofile 2 auf der Oberseite der Schaltafel 1 ist es möglich, diese im Raster der Basiseinheit zuzuschneiden, ohne dass mit einem Schneidwerkzeug eines der Metallprofile 2 getroffen wird.
  • 2 zeigt eine Übersicht einer Vielzahl von Metallprofilen 2, die auf der Oberseite der Schaltafeln 1 zur Verbesserung der Betonverkrallung angeordnet und befestigt werden.
  • Eine erste Abbildung A1 zeigt ein Metallprofil 2 in Form eines doppelten Hutprofiles P1, wobei dieses Metallprofil 2 beidseitig abgewinkelte Seitenränder 2.1 aufweist.
  • Eine zweite Abbildung A2 zeigt ein Metallprofil 2 in Form eines Hutprofiles P2 und eine dritte Abbildung A3 zeigt ein H-Profil P3 als Metallprofil 2 zur Betonverkrallung.
  • Ein in einer vierten Abbildung A4 gezeigtes U-Profil P4 weist verschieden lang ausgebildete Schenkel zur Betonverkrallung eines derart ausgebildeten Metallprofiles 2 auf.
  • Eine fünfte Abbildung A5 zeigt ein C-Profil P5 als Metallprofil 2, welches an der Oberseite der Schaltafel 1 befestigt wird.
  • In einer sechsten Abbildung A6 ist eine Draufsicht einer Schaltafel 1 mit in regelmäßigen Abständen angeordneten Metallprofilen 2 gezeigt, die als Metallstifte P6 mit einem Halbkugelkopf ausgebildet sind.
  • In einer siebten Abbildung A7 ist eine Draufsicht einer Schaltafel 1 mit einer in regelmäßigen Abständen zueinander angeordneten C-Profilen P5, wobei in einer Öffnung des jeweiligen C-Profils P5 ein Niet 3, beispielsweise ein Blindniet, oder ein Bolzen zur Verbesserung der Betonverkrallung angeordnet ist.
  • In 3 ist ein vergrößerter Ausschnitt einer Schnittdarstellung zwei nebeneinander angeordneter Schaltafeln 1, also einer Schaltafelanordnung S gezeigt.
  • Schaltafeln 1 in Form von Faserzementplatten sind infolge möglicher Formänderungen zwängungsfrei zu montieren. Dazu werden die Schaltafeln 1 derart verlegt, dass Längsseiten parallel zueinander angeordnet sind und eine Fuge F zwischen den zugewandten Längsseiten der benachbarten Schaltafeln 1 ausgebildet ist. Die Fuge F weist eine Breite von mindestens 5 mm auf. Durch Einstellung der Fuge F Beschädigungen durch Zwängungen aufgrund von Formveränderung der Schaltafeln 1 an Verbindungs- und Befestigungsstellen weitestgehend vermieden werden.
  • Damit der auf die Schaltafelanordnung S der Deckenschalung aufgebrachte Beton, insbesondere Ortsbeton, bei der Betonage nicht durch die eingestellte Fuge F aus der Deckenschalung herauslaufen kann, wird die Fuge F mittels eines Abdeckelementes 4, wie in 3 gezeigt ist, verschlossen. Das in 3 gezeigte Abdeckelement 4 ist als T-Schiene ausgebildet.
  • Alternativ dazu kann das Abdeckelement 4 als Vlies, als Abdeckprofil aus Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk, aus Acrylnitril-Butadien-Kautschuk und/oder Chloropren-Kautschuk, gegebenenfalls selbstklebend, gebildet sein. Auch kann ein anderes geeignetes Kunststoffprofil zum Abdecken und/oder Verschließen der Fuge F verwendet werden.
  • Auch können die Schaltafeln 1 mit Stufenfalz und/oder Nut oder Feder zur Herstellung einer Nut-Federverbindung ausgebildet sein, so dass die nebeneinander liegenden Schaltafeln 1 einer Schaltafelanordnung S relativ zueinander fixierbar sind.
  • Insbesondere ist es erforderlich, Bohrlöcher einer Schaltafel 1 gegenüber einem Schaftdurchmesser von Befestigungsmitteln, insbesondere zu Verschrauben der Metallprofile 2 an den Schaltafeln 1, um mindestens 2 mm vorzubohren. Als Befestigungsmittel werden insbesondere Flügelbohrschrauben mit Senkfräskopf aus Bimetall, zum Beispiel aus Edelstahl A2, wobei eine Bohrspitze aus gehärtetem Einsatzstahl gebildet ist, und/oder Setzbolzen aus galvanisch verzinktem Stahl verwendet. Alternativ oder zusätzlich wird ein Montageklebstoff mit extrem hoher Haftung, minimaler Schrumpfung und einfacher Anwendung verwendet.
  • BEZUGSZEICHENLISTE
  • 1
    Schaltafel
    2
    Metallprofil
    2.1
    Seitenrand
    2.2
    Schraubloch
    3
    Niet
    4
    Abdeckelement
    A
    Abschnitt
    A1 bis A7
    Abbildung
    F
    Fuge
    P1
    doppeltes Hutprofil
    P2
    Hutprofil
    P3
    H-Profil
    P4
    U-Profil
    P5
    C-Profil
    P6
    Metall stift
    S
    Schaltafelanordnung

Claims (10)

  1. Schaltafel (1) für eine Deckenschalung, gekennzeichnet durch eine Faserzementplatte, auf deren Oberseite zumindest an einer vorgegebenen Position zumindest ein Metallprofil (2) angeordnet und befestigt ist.
  2. Schaltafel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit einer Breite der Faserzementplatte zumindest zwei Metallprofile (2) an einer vorgegebenen Position auf der Oberseite angeordnet und befestigt sind.
  3. Schaltafel (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserzementplatte in Bezug auf ihre Breite in eine Anzahl gleicher Abschnitte (A) unterteilt ist und das zumindest eine Metallprofil (2) in Bezug auf eine Breite der Abschnitte (A) mittig in einem dieser Abschnitte (A) angeordnet und befestigt ist.
  4. Schaltafel (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Abschnitt (A) eine Breite von 125 mm aufweist.
  5. Schaltafel (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserzementplatte eine Breite von 500 mm oder eine Breite von 625 mm aufweist.
  6. Schaltafel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallprofil (2) als H-Profil (P3), als C-Profil (P5) oder als doppeltes Hutprofil (P1) ausgebildet ist.
  7. Schaltafel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Metallprofil (2) mit der Faserzementplatte verschraubt ist.
  8. Schaltafelanordnung (S) mit zumindest zwei nebeneinander angeordneten gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildeten Schaltafeln (1) für eine Deckenschalung, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest zwei Schaltafeln (1) zur Bildung einer Fuge (F) mit ihren Längsseiten parallel in einem vorgegebenen Abstand zueinander angeordnet sind und die Fuge (F) mittels eines Abdeckelementes (4) verschlossen ist.
  9. Schaltafelanordnung (S) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (4) aus Kautschuk und/oder Vlies und/oder Kunststoff gebildet ist.
  10. Schaltafelanordnung (S) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (4) als T-Schiene ausgebildet ist.
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