DE202023103696U1 - Kassettendecke - Google Patents

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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Abstract

Kassettendecke (1),
mit einer ersten und einer zweiten Stoffbahn (2, 3), wobei die erste und die zweite Stoffbahn (2, 3) einen Füllraum schaffend zu einer geschlossenen Hülle verbunden sind,
und mit Innenstegen im Füllraum,
wobei erste Steglängsseiten mit der ersten Stoffbahn (2) und zweite Steglängsseiten mit der zweiten Stoffbahn (3) verbunden sind, in der Art, dass die Innenstege im Füllraum Kammern (5) abgrenzen und die Innenstege jeweils den Grundriss einer Kammer bestimmen,
wobei die Kammern (5) mit einem Dämmmaterial gefüllt sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Grundriss von mehreren Kammern (5) jeweils wenigstens zwei stumpfe Winkel von mehr als 90 ° aufweist.

Description

  • Die Neuerung betrifft eine Kassettendecke nach den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Gattungsgemäße Kassettendecken sind aus der Praxis bekannt. Im Wesentlich weisen die bekannten Kassettendecken ein erstes und ein zweites Gewebe jeweils in Art einer Stoffbahn auf, welche zu einer geschlossenen Hülle verbunden sind. Entweder sind die Stoffbahnen randseitig direkt miteinander verbunden, oder alternativ über einen die beiden Stoffbahnen verbindenden Außensteg. Zur Verbindung der Stoffbahnen kommen insbesondere Nähte zur Anwendung. Alternativ oder zusätzlich können die Stoffbahnen miteinander bzw. mit weiteren Elementen verklebt sein.
  • Die mittels Stoffbahnen geschaffene Hülle umgibt einen Füllraum, in welchem mehrere Innenstege angeordnet sind. Wie der Außensteg, so verbinden die Innenstege im Füllraum die erste mit der zweiten Stoffbahn, indem die ersten Steglängsseiten mit der ersten Stoffbahn und die zweiten Steglängsseiten mit der zweiten Stoffbahn verbunden sind. Zum einen dienen somit die Innenstege dazu, die Stoffbahnen voneinander beabstandet zu halten. Durch die Innenstege wird der Füllraum unterteilt in mehrere Teilräume, welche als Kammern, Kassetten oder dergleichen bezeichnet werden. Die Kammern sind nebeneinander und überwiegend in einem regelmäßigen Muster angeordnet, beispielsweise in Reihen und Spalten. Dafür weisen die Kammern einen im Wesentlichen rechteckigen Grundriss auf, welcher jeweils durch die Ausrichtung der Innenstege einer Kammer zueinander bestimmt wird.
  • Anforderungsabhängig sind die Kammern mit einem Dämmstoff gefüllt, wobei sowohl natürliche als auch synthetische Stoffe verwendet werden, bspw. (Daunen-)Federn, geschäumtes Polystyrol, vorzugsweise in Kugelform, oder Ähnliches. Über die Art des Dämmstoff(gemische)s sowie über die Stoffmenge kann die Dämmwirkung beeinflusst werden. Ebenso wirken die Verdichtung und die Verteilung des Dämmstoffes auf die Dämmwirkung ein.
  • Erfahrungen haben gezeigt, dass insbesondere eine heterogene Verteilung des Dämmstoffes in den Kammern eine unzureichende Dämmwirkung zur Folge haben kann. Bekannt ist beispielsweise, dass großvolumige Kammern die Aggregation bzw. eine Klumpenbildung des Dämmstoffes fördern, sodass Dämmstoff in Teilbereichen der Kammern fehlen kann. Eine unzureichende Dämmstoffverteilung kann in Art einer Kältebrücke bei einem Handhabenden ein unbeabsichtigtes Unwohlsein hervorrufen.
  • Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Dämmwirkung steigern zu können, um die Gebrauchseigenschaften für einen Handhabenden zu verbessern .
  • Gelöst wird die Aufgabe durch eine Kassettendecke nach den Merkmalen des Anspruchs 1. Merkmale der Neuerung werden nachfolgend erörtert, wobei vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung unter anderem in den Unteransprüchen beschrieben werden.
  • Diese Gestaltungsmerkmale können im Zusammenhang mit der Neuerung verwirklicht werden oder auch unabhängig von der Neuerung eigenständig erfinderisch sein, und sie können entweder einzeln und unabhängig voneinander oder auch in einer beliebigen Kombination verwirklicht werden, einschließlich der Verwirklichung sämtlicher genannter Merkmale, sofern eine Kombination nicht ausdrücklich oder technisch zwingend ausgeschlossen ist.
  • Die Neuerung schlägt mit anderen Worten vor, dass Innenstege in besonderer Weise winkelig zueinander ausgerichtet sind. Mehrere Innenstege begrenzen jeweils eine Kammer und die Anordnung dieser Innenstege zueinander bestimmen den jeweiligen Grundriss der Kammer. Vorschlagsgemäß ist der Grundriss der Kammer nicht rechteckig. Stattdessen sind mehrere Kammern jeweils durch einen polygonalen Grundriss gekennzeichnet, welcher wenigstens zwei stumpfe Winkel von mehr als 90 ° aufweist. Der Grundriss der Kammern kann gleich oder unterschiedlich sein.
  • Überraschenderweise hat sich gezeigt, dass eine vorschlagsgemäße Kammerung insbesondere für eine homogene Verteilung des Dämmstoffes in der Kammer zuträglich ist, und zwar auf Grund der folgenden Zusammenhänge: Erstens wird bei der Herstellung der vorgeschlagenen Kassettendecke der Befüllungsprozess erleichtert, als dass die Kammern im Wesentlichen keine (spitz-) bzw. rechtwinkligen Eckbereiche aufweisen, welche nur mit erhöhtem Aufwand - wenn überhaupt - mit Dämmstoff gefüllt werden können. Zweitens hat sich gezeigt, dass eine häufig während des Befüllungsprozesses auftretende Aggregation von Dämmstoffen, wie insbesondere für synthetische Dämmstoffe bekannt ist, weitgehend verhindert werden kann. Stattdessen unterstützt eine vorschlagsgemäße Kammerung eine „Entfaltung“ des Dämmstoffes in den Kammern. Im Zuge der Dämmstoffeinbringung kann es beispielsweise zu Verdichtungen des Dämmstoffes kommen, mit der Folge, dass die Dämmwirkung sinkt. Die vorgeschlagene Kammergeometrie fördert eine nachgelagerte Entfaltung des Dämmstoffes, in der Art, dass sich der Dämmstoff beispielsweise im Wesentlichen aus der Kammermitte zu den Innenstegen entfaltet, sodass auch die Eckbereiche leicht mit Dämmstoff gefüllt werden und Dämmstoffaggregationen abgebaut werden. Drittens kann die homogene Dämmstoffverteilung auch nach einer längeren Benutzungsphase aufrechterhalten werden, sodass eine längere Verwendung einer vorschlagsgemäßen Kassettendecke unterstützt wird.
  • Erste Untersuchungen haben weiterhin deutlich gemacht, dass im Falle einer einzelfallweisen, nachträglichen Dämmstoffaggregation, die insbesondere durch die Benutzung hervorgerufen werden kann, mit der vorgeschlagenen Kassettendecke dennoch eine hinreichende Dämmwirkung aufrechterhalten werden kann, da die gegebenenfalls gebildeten „Dämmstoffklumpen“ besser die Eckbereiche ausfüllen können als es ein rechtwinkeliger Grundriss einer Kammer erlaubt.
  • Der Punkt, in welchem mehrere Innenstege längsaxial stoßen, wird vorliegend als Kreuzungspunkt bezeichnet. In der Vergangenheit konnte beobachtet werden, dass in diesen Punkte die Tendenz zur Ausbildung einer Kältebrücke bestehen kann. Je mehr Innenstege aneinanderstoßen, desto ausgeprägter kann die Kältebrückenbildung sein. Aus der Praxis ist hinlänglich bekannt, dass stets vier oder mehr Innenstege in einem Kreuzungspunkt zusammenlaufen, wodurch in diesen Bereiche häufiger Kältebrücken festzustellen sind. In einer Ausgestaltung der Neuerung können in mehreren Kreuzungspunkten jeweils lediglich drei Innenstege stoßen, wodurch die Ausbildung von Kältebrücken herabgesetzt werden kann.
  • Eine besonders hohe Wärmedämmung kann erreicht werden, wenn sämtliche Winkel mehrerer Grundrisse größer sind als 90 °, wobei die Grundfläche dabei unterschiedlichen Geometrien folgen kann. Vorzugsweise weisen die Kammern allerdings einen pentagonalen und / oder hexagonalen Grundriss auf, welche in besonderer Weise zu einer homogenen Verteilung des Dämmstoffes beitragen, und zwar sowohl bei der Herstellung als auch in der sich regelmäßig anschließenden Benutzungsphase.
  • In einer Ausgestaltung können die eine Kammer abgrenzenden Innenstege unterschiedlich lang sein, nachfolgend als variables Konzept bezeichnet. Vorteilhaft sind Steglängen zwischen 5 und 50 cm, besonders vorteilhaft zwischen 10 und 30 cm. Zur Schaffung der Kammern sind die Innenstege winkelig zueinander ausgerichtet, wobei die relative Ausrichtung von zwei benachbarten Innenstegen insbesondere über einen Innenwinkel zwischen den zwei Innenstegen beschrieben werden kann. Es kann vorgesehen sein, dass die Innenwinkel zwischen 95 und 150 ° betragen, vorzugsweise zwischen 100 und 140 °. Besonders bevorzugt sind Innenwinkel zwischen 110 und 130°. Im Allgemeinen sind die Steglängen und die Innenwinkel an den geplanten Abmessung einer Kassettendecke auszurichten. Ebenso kann vorgesehen sein, dass die eine Kammer abgrenzenden Innenstege in Art eines festgelegten Konzepts jeweils dieselbe Länge aufweisen, sodass ebenso die jeweiligen Innenwinkel einer Kammer gleich sind. Das variable Konzept kann vergleichsweise vorteilhaft sein gegenüber dem festgelegten Konzept, um die Kammerung leichter an eine gewünschte Abmessung einer Kassettendecke adaptieren zu können.
  • Die im Füllraum durch die Innenstege abgrenzten Kammern können geschlossen sein, so dass der Innenraum einer ersten Kammer entkoppelt ist von dem Innenraum einer zweiten, benachbarten Kammer. In einer Ausgestaltung kann indes vorgesehen sein, dass die Kammern nicht geschlossen, sondern offen sind, so dass die Innenräume der Kammern miteinander verbunden sind. Eine offenes Kammersystem kann dazu beitragen, das Dämmmaterial in die Kammern vereinfacht einbringen und darin homogen verteilen zu können.
  • Eine besonders hohe Wärmedämmung kann erreicht werden, indem die Stoffbahnen beabstandet voneinander gehalten werden, um zumindest eine direkte Wärmeübertragen weitestgehend verringern zu können. In einer Weiterentwicklung können die Stoffbahnen dazu über einen Außensteg miteinander verbunden sein. Ein Außensteg, welcher im Wesentlichen eine umlaufende Kante einer Kassettendecke schafft, ist vorteilhaft, um auch in diesem Randbereich eine hinreichende Dämmwirkung verwirklichen zu können. Der Außensteg verhindert, dass insbesondere die die geschlossene Hülle schaffenden Verbindungen der Stoffbahn, beispielsweise die Nähte, einander unmittelbar anliegen. Kältebrücken werden dadurch vermindert. Ein Außensteg mit einer Höhe von 3 cm, das heißt, ein Außensteg, bei welchem die erste und die zweite Stoffbahn mit einem Abstand von im Wesentlichen 3 cm jeweils mit dem Außensteg verbunden sind, hat sich in ersten Versuchen als besonders vorteilhaft erwiesen.
  • Zur Füllung der Kammern können natürliche und / oder synthetische Dämmstoffe vorgesehen sein. Insbesondere kann der Dämmstoff, und ebenso das Gewebe bzw. die Stoffbahn, an gesundheitlichen Aspekten eines Handhabenden ausgerichtet werden. So kann es erforderlich sein, bestimmte Stoffe mit einem vergleichsweise geringen allergenen Potential zu verwenden. Auch Mischgewebe und / oder Dämmstoffmischungen können eine bestimmten Anforderungen entsprechende Kassettendecke bilden. Im Grundsatz können synthetische Gewebefasern weitestgehend hygienische Bedingungen fördern. Natürliche Fasern und Dämmstoffe sind beispielsweise grundsätzlich förderlich für einen hinreichenden Feuchtigkeitstransport. Ersichtlich wird, dass über die Wahl des Gewebes bzw. des Dämmstoffes unmittelbar die Eigenschaften der Kassettendecke beeinflusst werden können.
  • Die zuvor ausgeführten Probleme bei der Befüllung des Dämmstoffes sind in der Praxis besonders in Verbindung mit synthetischen Dämmstoffen feststellbar. Erste Untersuchungen zur Dämmstoffverteilung weisen vorliegend daraufhin, dass die vorschlagsgemäße Kammerung einen vergleichsweise starken Effekt bei synthetischen Dämmstoffen zeigt. Demzufolge kann beispielsweise eine Klumpenbildung synthetischer Dämmstoffe herabgesetzt und die Dämmwirkung verbessert werden, sodass ressourcenschonend inter alia weniger Dämmstoff für ein vergleichsweise hohes Dämmniveau eingebracht werden muss.
  • Für eine weitergehende Wärmedämmung kann vorgesehen sein, dass die Verbindungsbereiche, in welchen die Stoffbahnen verbunden sind bzw. in welchen die Stoffbahnen mit einem Außensteg verbunden sind, von einer Biese weitestgehend umgriffen werden, wobei eine Baumwollbiese vorgesehen sein kann und / oder eine Biese aus Polyester-Satin.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Kassettendecke wird anhand der rein schematischen Darstellungen nachfolgend näher erläutert, wobei einzelne Merkmale oder eine Kombination von Merkmalen des dargestellten Ausführungsbeispiels auch unabhängig von der übrigen Ausgestaltung des Ausführungsbeispiels bei einer vorschlagsgemäßen Kassettendecke verwirklicht sein können.
  • Dabei zeigt
    • 1 eine perspektivische Ansicht von schräg oben auf ein Ausführungsbeispiel einer Kassettendecke mit vorschlagsgemäßer Kammerung,
    • 2 eine schematische Draufsicht auf den Grundriss einer hexagonalen Kammer aus 1, und
    • 3 eine schematische Draufsicht auf Grundrisse einer quadratischen Kammer links und der hexagonalen Kammer aus 2 jeweils gefüllt mit einer Dämmstoffaggregation
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Kassettendecke 1 in einer perspektivischen Ansicht von schräg oben, wobei die Langseiten jeweils 200 cm lang sind und die Kurzseiten 135 cm. Eine erste Stoffbahn 2 ist mit einer zweiten Stoffbahn 3 über einen 3 cm hohen Außensteg 4 verbunden, sodass eine geschlossene Hülle mit einem innenliegenden Füllraum geschaffen ist. Eine Baumwollbiese 6 umfasst jeweils die Verbindungsstellen zwischen Außensteg 4 und den Stoffbahnen 2, 3.
  • Aus Darstellungsgründen nicht unmittelbar sichtbar ist eine Vielzahl im Füllraum angeordneter Innenstege. Allerdings ist die innenliegende Anordnung der Innenstege aus der erkennbaren Kammerung zu entnehmen, denn die erste Stoffbahn 2 ist mit den jeweiligen ersten Längsseiten der Innenstege verbunden und die zweite Stoffbahn 3 mit den jeweiligen zweiten Steglängsseiten. Die Innenstege begrenzen dadurch mehrere Kammern 5 in Art von Teilräumen des Füllraums, welche mit Daunen als Dämmstoff gefüllt sind.
  • Für das Ausführungsbeispiel wesentlich ist, dass die mittigen Kammern 5 einen hexagonalen Grundriss aufweisen und die randständigen Kammern überwiegend einen pentagonalen. Im Füllraum stoßen stets nicht mehr als 3 Innenstege aneinander, wodurch in diesen (Kreuzungs-)Punkten das Risiko einer Kältebrücke herabgesetzt wird zugunsten einer höheren Wärmedämmung.
  • Eine schematische Draufsicht auf eine hexagonale Kammer 5 des Ausführungsbeispiels aus 1 zeigt 2, insbesondere zur Verdeutlichung möglicher Winkel- und Längenverhältnisse.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel einer Kassettendecke 1 sind die Innenstege der im Grundriss hexagonalen Kammern 5 unterschiedlich lang ausgestaltet, und zwar weisen die Innenstege a eine Länge von ca. 14 cm auf und die Innenstege b eine Länge von ca. 14,65 cm. Die Innenwinkel α betragen 117 ° und die Innenwinkel β betragen 125 °.
  • In ersten praktischen Versuchen hat sich gezeigt, dass diese Dimensionierung der Kammern 5 besonders vorteilhaft ist für eine homogene Verteilung des Dämmstoffes, vorliegend der Verteilung der Daunenfüllung im Füllraum.
  • Die vorliegend erörterten Dimensionen sind rein exemplarisch, sodass im Sinne der Neuerung eine Kassettendecke 1 aus 1 auch mit von 2 abweichenden Abmessungen vorgesehen sein kann.
  • Während der Benutzung kann der Dämmstoff in Kammern einer Kassettendecke zur Aggregation neigen, das heißt, es können sich Dämmstoffballen bzw. Dämmstoffklumpen ausbilden. 3 zeigt in schematischer Draufsicht eine Dämmstoffaggregation 7 innerhalb einer aus dem Stand der Technik bekannten, quadratischen Kammer (links) und innerhalb einer Kammer 5 entsprechend dem Ausführungsbeispiel aus 2. Die beiden dargestellten Dämmstoffaggregation 7 sind identisch in Größe und Gestalt. Ebenso identisch ist die jeweilige Erstreckung der Kammer-Grundrisse in X- und Y-Richtung.
  • In der quadratischen Kammer sind große Leerflächen bzw. Leerräume erkennbar, insbesondere in den Eckbereichen. Demgegenüber ist der Dämmstoff innerhalb der hexagonalen Kammer 5 weitestgehend den Innenstegen angenähert. Mittels Ausführungsbeispiel ist es demnach möglich, einer aus dem Stand der Technik bekannten, sich in der Benutzungsphase einstellenden heterogenen Verteilung des Dämmstoffes entgegenzuwirken, indem insbesondere die Eckbereich weiterhin mit einem Dämmstoff weitestgehend gefüllt sind, sodass Kältebrücken verhindert werden können.
  • Bezugszeichen:
  • 1
    Kassettendecke
    2
    Erste Stoffbahn
    3
    Zweite Stoffbahn
    4
    Außensteg
    5
    Kammer
    6
    Biese
    7
    Dämmstoffaggregation
    a, b
    Innensteglänge
    α, β
    Innenwinkel

Claims (8)

  1. Kassettendecke (1), mit einer ersten und einer zweiten Stoffbahn (2, 3), wobei die erste und die zweite Stoffbahn (2, 3) einen Füllraum schaffend zu einer geschlossenen Hülle verbunden sind, und mit Innenstegen im Füllraum, wobei erste Steglängsseiten mit der ersten Stoffbahn (2) und zweite Steglängsseiten mit der zweiten Stoffbahn (3) verbunden sind, in der Art, dass die Innenstege im Füllraum Kammern (5) abgrenzen und die Innenstege jeweils den Grundriss einer Kammer bestimmen, wobei die Kammern (5) mit einem Dämmmaterial gefüllt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundriss von mehreren Kammern (5) jeweils wenigstens zwei stumpfe Winkel von mehr als 90 ° aufweist.
  2. Kassettendecke (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammern (5) einen pentagonalen und / oder hexagonalen Grundriss aufweisen.
  3. Kassettendecke (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Kammer (5) abgrenzenden Innenstege unterschiedliche oder dieselbe Längen aufweisen.
  4. Kassettendecke (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Winkel des Grundrisses mehrerer Kammern größer sind als 90°.
  5. Kassettendecke (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei benachbart angeordnete Kammern (5) offen sind, derart, dass ein Innensteg eine Ausnehmung aufweist und / oder dass zwei winkelig zueinander ausgerichtete Innenstege der beiden Kammern (5) beabstandet voneinander angeordnet sind.
  6. Kassettendecke (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Stoffbahn (2) und die zweite Stoffbahn (3) randseitig über einen Außensteg (4) miteinander verbunden sind.
  7. Kassettendecke (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des Außenstegs (4) im Wesentlichen 3 cm beträgt.
  8. Kassettendecke (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Biese (6) randseitig angeordnet ist, welche die erste und / oder die zweite Stoffbahn (2, 3) abschnittsweise umgreift.
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