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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Unterflurhebebühne zum Heben von Kraftfahrzeugen. Derartige Unterflurhebebühnen sind aus dem Stand der Technik seit langem bekannt. Dabei ist ein Träger, auch als Kassette bezeichnet, in den Boden eingearbeitet und/oder verankert und die Hubsäulen oder Hubkolben der Hebebühne können beim Betrieb in den Boden eingesenkt oder aus diesem ausgefahren werden. Dabei sind üblicherweise zwei Hubsäulen vorgesehen, die aus dem Boden ausfahren können, um so ein darauf abgestelltes Fahrzeug zu heben. Diese Hubsäulen sind wiederum in entsprechenden Rohren der Kassetten verschieblich gelagert.
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In jüngerer Zeit stellt sich die Problematik, dass eine größere Anzahl an Fahrzeugen zur Verfügung steht, welche auch an unterschiedlichen Punkten zu heben sind. Aus diesem Grund weisen die jeweiligen Hubsäulen auch unterschiedliche Abstände zueinander auf.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Möglichkeiten für derartige Hebebühnen variabler zu gestalten. Dies wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche erreicht. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Eine erfindungsgemäße Unterflurhebebühne zum Heben von Kraftfahrzeugen weist einen Hauptträger auf, der in einem Boden befestigbar ist, einen ersten rohrförmigen Hohlkörper, der an dem Träger angeordnet ist und der sich in einem montierten Zustand der Unterflurhebebühne geradlinig und im Wesentlichen vertikal nach unten (d.h. in Richtung des Erdmittelpunkts) erstreckt und der zur Aufnahme eines ersten Hubkolbens geeignet und bestimmt ist. Daneben weist die Unterflurhebebühne einen zweiten rohrförmigen Hohlkörper auf, der an dem Träger angeordnet ist, und der sich in einem montierten Zustand der Unterflurhebebühne geradlinig und im Wesentlichen vertikal nach unten erstreckt und der zur Aufnahme eines zweiten Hubkolbens geeignet und bestimmt ist. Dabei weisen der erste rohrförmige Körper und der zweite rohrförmige Körper zueinander einen Abstand auf, der größer ist als 1 m.
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Erfindungsgemäß weist die Unterflurhebebühne einen dritten rohrförmigen Hohlkörper auf, der an dem Träger angeordnet ist und der sich in einem montierten Zustand der Unterflurhebebühne geradlinig und im Wesentlichen vertikal nach unten erstreckt (d. h. in Richtung des Erdmittelpunkts) und der zur Aufnahme eines dritten Hubkolbens geeignet und bestimmt ist, wobei der dritte Hohlkörper zwischen dem ersten rohrförmigen Hohlkörper und dem zweiten rohrförmigen Hohlkörper angeordnet ist.
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Es wird daher vorgeschlagen, dass anstelle der im Stand der Technik bekannten zwei rohrförmigen Hohlkörper hier (wenigstens) drei rohrförmige Hohlkörper angeordnet sind. Auf diese Weise können zwei unterschiedliche Abstände der in den Hohlkörpern anzuordnenden Hubkolben eingestellt werden.
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Unter einem rohrförmigen Hohlkörper wird ein sich entlang einer vorgegebenen und bevorzugt geradlinigen Hauptrichtung erstreckender Körper verstanden, der in seinem Inneren einen Hohlraum ausbildet, wobei bevorzugt dieser Hohlraum einen in der Hauptrichtung im Wesentlichen konstanten Querschnitt aufweist. Bevorzugt ist eine Wandungstärke dieses Hohlkörpers wesentlich geringer als ein Querschnitt oder Durchmesser dieses Hohlraums.
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Dabei ist es möglich, dass der dritte rohrförmige Hohlkörper auf Linie liegt, welche den ersten rohrförmigen Hohlkörper und den zweiten rohrförmigen Hohlkörper miteinander verbindet, insbesondere einer geraden geometrischen Linie.
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Es wäre jedoch auch möglich, dass nicht alle drei Hohlkörper auf einer Linie liegen, sondernd einer der Hohlkörper gegenüber dieser Linie seitlich versetzt ist. Bevorzugt ist ein derartiger Versatz jedoch geringer als 30 cm, bevorzugt geringer als 20 cm und bevorzugt geringer als 10 cm.
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Der oben erwähnte Träger wird teilweise auch als Kassette bezeichnet. Es wird daher auch im Folgenden anstelle des Begriffs Trägers der Begriff Kassette bezeichnet.
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Besonders bevorzugt ist der rohrförmige Hohlkörper aus einem Kunststoff hergestellt und besonders bevorzugt aus PE hergestellt.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die drei Hohlkörper an dem Träger befestigt und insbesondere angeflanscht.
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Daneben ist es möglich, dass zusätzlich zu den rohrförmigen Körpern auch Führungsrohre vorgesehen sind, mittels derer die hier beschriebenen rohrförmigen Hohlkörper winkelgerecht befestigt werden. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Träger von einem weiteren Material eingefasst, insbesondere von einer Betonschicht oder einer Betonwandung umschlossen. Auf diese Weise kann ein Rostschutz sichergestellt werden.
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Besonders bevorzugt ist der Träger aus einem Metall hergestellt. Besonders bevorzugt wird hierbei ein feuerverzinktes Material verwendet.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist auch der Träger aus einem Kunststoff hergestellt. Weiterhin wäre es auch möglich, dass der gesamte Träger mit den rohrförmigen Hohlkörpern als einteiliges Element hergestellt ist. Dabei kann beispielsweise ein Spritzgießverfahren vorgesehen sein, um den Träger mit den rohrförmigen Hohlkörpern herzustellen.
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Bevorzugt ist der Abstand zwischen dem ersten rohrförmigen Hohlkörper und dem zweiten rohrförmigen Hohlkörper größer als 1,20 m, bevorzugt größer als 1,40 m, bevorzugt größer als 1,60 m. Besonders bevorzugt ist ein Abstand zwischen dem ersten und zweiten rohrförmigen Hohlkörper geringer als 10 m, bevorzugt geringer als 8 m, bevorzugt geringer als 6 m, bevorzugt geringer als 5 m, bevorzugt geringer als 4 m und bevorzugt geringer als 3 m.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Hubkolben bzw. Hubkörper stangenartig ausgebildet und insbesondere als Hubzylinder.
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Besonders bevorzugt ist ein Durchmesser und/oder Querschnitt des rohrförmigen Hohlkörpers größer als 100 mm, bevorzugt größer als 200 mm und bevorzugt größer als 250 mm. Besonders bevorzugt ist ein Durchmesser und/oder ein Querschnitt des rohrförmigen Hohlkörpers geringer als 900 mm, bevorzugt geringer als 800 mm, bevorzugt geringer als 700 mm, bevorzugt geringer als 600 mm und besonders bevorzugt geringer als 500 mm.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der rohrförmige Hohlkörper eine Länge auf, die größer ist als 50 cm, bevorzugt größer als 80 cm, bevorzugt größer als 100 cm und besonders bevorzugt größer als 120 cm und besonders bevorzugt größer als 140 cm. Besonders bevorzugt weist der rohrförmige Hohlkörper eine Länge auf, die geringer ist als 1000 cm, bevorzugt geringer als 900 cm, bevorzugt geringer als 800 cm, bevorzugt geringer als 700 cm, bevorzugt geringer als 600 cm, bevorzugt geringer als 500 cm und besonders bevorzugt geringer als 400 cm.
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Besonders bevorzugt weist der rohrförmige Hohlkörper ein Querschnittsprofil auf, welches aus einer Gruppe von Querschnittsprofilen ausgewählt ist, welche kreisförmige Querschnittsprofile, ovale Querschnittsprofile, polygonale Querschnittsprofile, insbesondere rechteckige Querschnittsprofile, quadratische Querschnittsprofile und dergleichen enthält.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der dritte rohrförmige Hohlkörper näher an dem ersten rohrförmigen Hohlkörper als an dem zweiten rohrförmigen Hohlkörper angeordnet. Auf diese Weise können insgesamt drei verschiedene Abstände zwischen den Hubstempeln eingestellt werden, je nachdem, welcher der rohrförmigen Hohlkörper mit einem derartigen Hubkolben bzw. Hubstempel bestückt wird.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Unterflurhebebühne einen vierten rohrförmigen Hohlkörper auf, der an dem Träger angeordnet ist, und er sich in einem montierten Zustand der Unterflurhebebühne geradlinig und im Wesentlichen vertikal nach unten erstreckt und der zur Aufnahme eines vierten Hubkolbens geeignet und bestimmt ist, wobei der vierte Hohlkörper zwischen dem ersten Hohlkörper und dem zweiten Hohlkörper angeordnet ist und wobei bevorzugt der vierte rohrförmige Körper näher an dem zweiten rohrförmigen Körper als an dem ersten rohrförmigen Hohlkörper angeordnet ist.
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Durch die Verwendung eines vierten rohrförmigen Hohlkörpers kann insbesondere die Variabilität der Hebebühne verbessert werden, wobei es möglich ist, dass die vier rohrförmigen Hohlkörper symmetrisch bezüglich einer Mittelebene angeordnet sind, oder auch hierzu versetzt sind.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform unterscheidet sich ein Abstand zwischen dem ersten rohrförmigen Hohlkörper und dem dritten rohrförmigen Hohlkörper einerseits von einem Abstand zwischen dem zweiten rohrförmigen Hohlkörper und dem vierten rohrförmigen Hohlkörper andererseits. Auf diese Weise können insgesamt vier Abstände zwischen zwei Hubkolben eingestellt werden.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Hubkolben bzw. die Hohlkörper derart angeordnet, dass ein zu hebendes Fahrzeug zwischen diesen platziert werden kann. Besonders bevorzugt ist ein Fahrzeug derart zwischen den rohrförmigen Hohlkörpern platzierbar, dass dessen Längsachse ebenfalls zwischen den rohrförmigen Hohlkörpern verläuft und bevorzugt mittig dort verläuft. Dabei ist es vorteilhaft, dass eine Ebene, welche durch die Längsachse des Fahrzeugs und die vertikale Richtung aufgespannt wird, eine Symmetrieebene zwischen den beiden Hubkolben ist, welche das Fahrzeug heben.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind wenigstens zwei der rohrförmigen Hohlkörper und bevorzugt genau zwei der rohrförmigen Hohlkörper mit Hubkörpern bestückbar. Dabei ist es möglich, dass die Hubkörper zum Heben des Fahrzeugs gegenüber den Hohlkörpern verschiebbar sind. Es wäre jedoch auch möglich, dass drei oder auch alle vier der Hohlkörper mit Hubkolben bestückt sind. In diesem Falle könnten jeweils Tragarme je nach Bedarf an zwei bestimmten Hohlkörpern montiert werden.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist an wenigstens einem Hubkörper und bevorzugt an beiden Hubkörpern wenigstens ein Tragarm zum Tragen eines Kraftfahrzeugs angeordnet.
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Dabei erstreckt sich bevorzugt dieser Tragarm wenigstens teilweise senkrecht zu dem jeweiligen Hubkolben und/oder einer Längsrichtung des rohrförmigen Hohlkörpers. Bei einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich der Tragarm in einer horizontalen Richtung.
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Bevorzugt weisen diese Tragarme wenigstens zwei Auflageeinrichtungen auf, welche beabstandet zueinander sind und an welchen ein Kfz positionierbar ist.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist jeder Tragarm wenigstens zwei Auflageeinrichtungen auf, welche beabstandet sind, und an denen das Fahrzeug positionierbar ist. Bevorzugt sind 4 Auflagepunkte vorgesehen, auf denen das Fahrzeug ruht.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Unterflurhebebühne eine Antriebseinrichtung zum Bewegen der Hubkolben auf. Bevorzugt handelt es sich hierbei um eine hydraulische Antriebseinrichtung. Es wären jedoch auch pneumatische oder elektrische Antriebseinrichtungen denkbar.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Unterflurhebebühne eine Kopplungseinrichtung auf, welche eine Bewegung eines ersten Hubkolbens mit einer Bewegung eines zweiten Hubkolbens koppelt. Bevorzugt handelt es sich hierbei um eine mechanische Kopplung. Bevorzugt weist die Vorrichtung eine Traverse und insbesondere eine Quertraverse auf, welche einen der beiden Hubkolben mit dem anderen Hubkolben verbindet. Es wäre jedoch auch eine steuerungsseitige Kopplung denkbar, d. h. eine Kopplung, welche durch die Antriebssteuerung erfolgt.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Unterflurhebebühne eine Antriebseinrichtung und insbesondere eine hydraulisch betriebene Antriebseinrichtung auf, um den oder die Hubkolben (bzw. Hubkörper) zu bewegen. Besonders bevorzugt ist diese Antriebseinrichtung zwischen den zueinander benachbarten rohrförmigen Hohlkörpern angeordnet. Besonders bevorzugt ist die Antriebseinrichtung zwischen den innersten Hohlkörpern angeordnet.
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Besonders bevorzugt ist die Antriebseinrichtung zwischen einer ersten Gruppe von zwei rohrförmigen Hohlkörpern und einer zweiten Gruppe von zwei rohrförmigen Hohlkörpern angeordnet.
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Bevorzugt ist die Antriebseinrichtung in einer Ausnehmung und insbesondere einer zwischen den Hohlkörpern angeordneten Ausnehmung angeordnet. Dabei ist bevorzugt diese Ausnehmung derart dimensioniert, dass sich die Antriebseinrichtung in ihrer Gesamtheit unterhalb eines Bodenniveaus befindet.
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Besonders bevorzugt weist der Träger einen umlaufenden Befestigungsrand auf, der mit einem Boden verankerbar ist.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Unterflurhebebühne eine Auflagefläche auf, die sich oberhalb der rohrförmigen Hohlkörper erstreckt.
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Besonders bevorzugt weist die Unterflurhebebühne eine erste Verbindungsleitung zum Fördern eines Fluids und insbesondere eines Hydraulikfluids auf, welche die Antriebseinrichtung mit dem ersten rohrförmigen Hohlkörper verbindet. Besonders bevorzugt weist die Unterflurhebebühne eine zweite Fluidleitung und insbesondere Hydraulikleitung auf, welche die Antriebseinrichtung mit dem zweiten rohrförmigen Hohlkörper verbindet.
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Bevorzugt ist durch diese Fluidleitungen ein Hydraulikfluid führbar, welches zum Heben der Hubelemente dient.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist an einem dem Träger gegenüberliegenden Ende wenigstens eines rohrförmigen Hohlkörpers und bevorzugt wenigstens zweier rohrförmiger Hohlkörper und besonders bevorzugt aller Hohlkörper ein in radialer Richtung erweiterter Abschnitt vorgesehen. Dieser Abschnitt kann dabei beispielsweise als Standfuß dienen.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Unterflur - Hebebühne wenigstens eine Führungshülse (bzw. Hubhülse) und bevorzugt zwei Führungshülsen (bzw. Hubhülse) auf, in denen die Hubkolben geführt sind. Bevorzugt ist diese wenigstens eine Führungshülse und sind bevorzugt diese beiden Führungshülsen jeweils geradlinig bezüglich einer Längsrichtung und/oder diese Führungshülsen sind Bestandteil der hydraulischen Hebeeinrichtung. Bevorzugt wird durch eine Beaufschlagung dieser Führungshülsen mit einem Hydraulikmittel und insbesondere mit Öl eine Bewegung der Hubkolben erreicht.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist wenigstens eine Führungshülse und sind bevorzugt zwei Führungshülsen innerhalb eines der rohrförmigen Hohlkörper angeordnet und insbesondere stationär gegenüber diesem bzw. diesen rohrförmigen Hohlkörper angeordnet. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist wenigstens eine Führungshülse und sind bevorzugt beide Führungshülsen an dem Träger befestigt.
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Die vorliegende Erfindung ist weiterhin auf einen Träger für eine Unterflurhebebühne (auch als Kassette bezeichnet) gerichtet, der in einem Boden befestigbar ist und einen ersten rohrförmigen Hohlkörper aufweist, der an dem Träger angeordnet ist und der sich in einem montierten Zustand der Unterflurhebebühne geradlinig und im Wesentlichen vertikal nach unten erstreckt und der zur Aufnahme eines ersten Hubkolbens geeignet und bestimmt ist.
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Weiterhin weist der Träger einen zweiten rohrförmigen Hohlkörper auf, der an dem Träger angeordnet ist und der sich in einem montierten Zustand der Unterflurhebebühne geradlinig und im Wesentlichen vertikal nach unten erstreckt und der zur Aufnahme eines zweiten Hubkolbens geeignet und bestimmt ist. Dabei weisen der erste rohrförmige Holkörper und der zweite rohrförmige Hohlkörper zueinander einen Abstand auf, der größer ist als 1 m.
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Erfindungsgemäß weist der Träger einen dritten rohrförmigen Hohlkörper auf, der an dem Träger angeordnet ist und der sich in einem montierten Zustand der Unterflurhebebühne geradlinig und im Wesentlichen vertikal nach unten erstreckt und der zur Aufnahme eines dritten Hubkolbens geeignet und bestimmt ist, wobei der dritte Hohlkörper zwischen dem ersten Hohlkörper und dem zweiten Hohlkörper angeordnet ist.
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Bevorzugt ist der Träger in der oben beschriebenen Weise ausgeführt.
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Weitere Ausführungsformen und Weiterbildungen ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen:
- Darin zeigen:
- 1a eine Hebebühnenarmatur in einer ersten Ausführungsform;
- 1b eine Hebebühnenarmatur in einer zweiten Ausführungsform;
- 2a ein Träger für die in 1a gezeigte Armatur;
- 2b ein Träger für die in 1b gezeigte Armatur;
- 3a-c drei Darstellungen eines Trägers für eine Unterflurhebebühne.
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1a zeigt eine Hebebühnenarmatur 10 in einer ersten Ausführungsform. Diese weist einen ersten Hubkolben 22 sowie einen zweiten Hubkolben 24 auf. An dem ersten Hubkolben 22 ist eine Trageplatte 42 angeordnet und an dem zweiten Hubkolben 24 ist ebenfalls eine Tageplatte 44 angeordnet. An diesen Trageplatten 42, 44 können Hubarme (nicht gezeigt) zum Heben der Kraftfahrzeuge angeordnet sein.
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Das Bezugszeichen 32 kennzeichnen eine erste Hubhülse bzw. Führungshülse, der gegenüber der Hubkolben 12 hydraulisch bewegt werden kann. Das Bezugszeichen 34 kennzeichnet eine zweite Hubhülse bzw. Führungshülse, gegenüber der der Hubkolben 24 bewegt werden kann. Die Begriffe Hubhülse und Führungshülse werden synonym verwendet.
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Zu diesem Zweck sind Verbindungsleitungen 52 und 54 vorgesehen, welche ein Hydraulikmittel von einer hydraulischen Antriebseinrichtung 20 zu den Hubhülsen 32 und 34 fördern. Diese Hülsen sind mit den darin angeordneten Hubkolben 22, 24 jeweils in die oben erwähnten rohrförmigen Körper der gesamten Anordnung einführbar.
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1b zeigt eine weitere Ausgestaltung der Hebebühnenarmatur. Auch hier sind zwei Hubkolben 26, 28 vorgesehen, welche jeweils in Hubhülsen 36 und 38 verschieblich gelagert sind. Die Bezugszeichen 56 und 58 kennzeichnen Verbindungsleitungen, die auch hier wiederum die Antriebseinrichtung 20 hydraulisch mit den Hubhülsen 36, 38 verbinden. Der Unterschied der Ausführungsformen gemäß 1a und 1b liegt in den unterschiedlichen Abständen der einzelnen Hubkolben bzw. deren Hubhülsen.
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Das Bezugszeichen 35 zeigt in der vertikalen Richtung verlaufende Zahstangen, welche zur Aufrechterhaltung des Gleichlaufs zwischen den beiden Hubstempeln dienen. Zu diesem Zweck ist bevorzugt fest an den Hubstempeln und insbesondere den Platten 42, 44 jeweils wenigstens ein Zahnrad angeordnet, welches gegenüber den Zahnstangen abrollen kann.
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Bevorzugt sind diese (nicht gezeigten) Zahnräder über eine Welle miteinander verbunden um so den Gleichlauf zwischen den Hubstempeln zu bewirken. Bei Hebebühnen für Fahrzeuge mit einer Gesamtmasse unter 3,5t ist pro Hubstempel ein derartiges Zahnrad vorgesehen. Bei schwereren Fahrzeugen sind bevorzugt Hubstempel zwei Zahnräder und insbesondere zwei gleich größe Zahnräder vorgesehen, welche jeweils gegenüber den Zahnstangen abrollen. Bevorzugt sind daher die Zahnstangen 35 stationär angeordnet.
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Die 2a, 2b zeigen Bestandteile einer Unterflurhebebühne 1. Dabei ist in beiden Fig. jeweils der Träger 2 vorgesehen, an dem insgesamt vier rohrförmige Hohlkörper 12, 14, 16, 18 vorgesehen sind. Innerhalb dieser Hohlkörper werden die Hülsen 32, 34, 36, 38 geführt bzw. die Hülsen mit den innerhalb der Hülsen geführten Hubkolben sind innerhalb dieser rohrförmigen Hohlkörper angeordnet.
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Die Bezugszeichen 12a, 14a, 16a, 18a bezeichnen jeweils Füße der rohrförmigen Hohlkörper. Man erkennt, dass der Träger 2 mit den rohrförmigen Hohlkörpern sowohl bei 2a als auch bei 2b identisch ausgeführt ist. Während jedoch bei der Ausgestaltung in 2a lediglich die rohrförmigen Hohlkörper 12 und 14 mit Hubelementen 22, 24 bzw. Hülsen, 32, 34 bestückt sind, sind bei der in 2b gezeigten Ausgestaltung die beiden inneren rohrförmigen Hohlkörper 16, 18 mit den Hülsen 36, 38 bzw. den Hubkolben 26, 28 bestückt.
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Das Bezugszeichen 6 kennzeichnet eine Tragfläche der Unterflurhebebühne. Die Bezugszeichen 42 und 44 sind wiederum die plattenförmigen Körper, welche aus dem Boden ausgefahren werden können. Im Falle der Ausgestaltung von 2b sind die beiden plattenförmigen Körper 46 und 48 sichtbar.
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Bevorzugt handelt es sich daher bei dem Träger 6 jeweils um ein angepasstes Element, welches insbesondere an die jeweilige Armatur 10 angepasst ist und entsprechende Ausnehmungen aufweist, in welchen die Platten 42, 44 bzw. 46, 48 einfahren können.
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Die 3a-3c zeigen unterschiedliche Darstellungen des Trägers 2 mit den darin angeordneten rohrförmigen Hohlkörpern 12, 14, 16, 18. Dabei ist ein Umfangsrand bzw. -kragen 62 vorgesehen, der in einen Boden eingearbeitet werden kann. Das Bezugszeichen 64 kennzeichnen einen Aufnahmekörper, der beispielsweise auch zur Aufnahme der Antriebseinrichtung 20 geeignet und bestimmt ist.
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Die Bezugszeichen 12b, 14b, 16b, 18b bezeichnen jeweils Flansche, mittels denen die rohrförmigen Körper 12, 14, 16, 18, an dem Träger 2 bzw. im Aufnahmekörper 64 angeordnet sind.
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Die Anmelderin behält sich vor, sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale als erfindungswesentlich zu beanspruchen, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind. Es wird weiterhin darauf hingewiesen, dass in den einzelnen Figuren auch Merkmale beschrieben wurden, welche für sich genommen vorteilhaft sein können. Der Fachmann erkennt unmittelbar, dass ein bestimmtes in einer Figur beschriebenes Merkmal auch ohne die Übernahme weiterer Merkmale aus dieser Figur vorteilhaft sein kann. Ferner erkennt der Fachmann, dass sich auch Vorteile durch eine Kombination mehrerer in einzelnen oder in unterschiedlichen Figuren gezeigter Merkmale ergeben können.