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Technisches Sachgebiet
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Die technische Lösung betrifft das Gebiet der Zugsitze und deren Optimierung im Hinblick auf den Fahrgastkomfort. Konkret bezieht sie sich auf einen Doppelsitz, bei dem die beiden Sitze nicht nur durch den unteren Rahmen miteinander verbunden sind, mit dem der Doppelsitz am Boden befestigt ist, sondern auch durch die mittlere Armlehne, sodass die beiden Sitze stabiler sind.
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Stand der Technik
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Aus dem Stand der Technik sind Zugsitze bekannt, die fest miteinander verbunden sind und eine mittlere Armlehne teilen, wie z. B. im Dokument
EP3125726 A1 beschrieben ist. Diese Patentanmeldung beschreibt eine Sitzreihe mit einer mittleren Armlehne, die zwischen den Rückenlehnen zweier benachbarter Sitze befestigt ist. Die in diesem Dokument beschriebene Armlehne ist am gemeinsamen Rahmen einer bestimmten Sitzreihe befestigt.
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Der Nachteil der bekannten Lösungen besteht darin, dass die Rückenlehnen an ihren unteren Enden fest mit dem gemeinsamen Rahmen verbunden sind und ihre losen oberen Enden weitgehend schwingen können, was den Fahrgastkomfort beeinträchtigt. Es wäre daher vorteilhaft, eine Lösung zu finden, um die Vibrationen der Rückenlehnen in der Zug-Sitzreihe zu verringern.
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Wesen der technischen Lösung
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Die Nachteile der aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen werden bis zu einem gewissen Grad durch einen Zug-Doppelsitz beseitigt, umfassend einen ersten Sitz, einen zweiten Sitz und eine mittlere Armlehne. Des Weiteren umfasst der Doppelsitz eine Feststellschraube für die Armlehne. Ein Bolzen zur drehbaren Befestigung der Armlehne erstreckt sich von der Seite des ersten Sitzes in Richtung des zweiten Sitzes, und dieser Bolzen umfasst ein erstes Innengewinde, das sich in der Achse des Bolzens befindet. Das erste Innengewinde kann durch den gesamten Bolzen oder nur auf einem Teil seiner Länge von der dem zweiten Sitz zugewandten Seite verlaufen. Die Armlehne ist an dem Bolzen aufgesetzt, umfasst zum Beispiel ein Loch, eine Öse oder einen anderweitig ausgeführten Griff auf, um den Bolzen zumindest über einen Großteil seines Umfangs zu umschließen, und ist durch eine im ersten Innengewinde gehaltene Feststellschraube an dem Bolzen befestigt. Der Kopf der Feststellschraube verhindert somit, dass sich die Armlehne in ihrer Drehachse in Richtung des anderen Sitzes bewegt.
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Der Kopf der Feststellschraube befindet sich daher zwischen dem Bolzen und einem Teil des zweiten Sitzes, insbesondere dem Rahmen oder einem anderen festen Teil. Vorzugsweise befindet sich der Bolzen zwischen den Rückenlehnen beider Sitze, zum Beispiel mindestens 10 oder mindestens 20 cm über der Sitzfläche der Sitze. Ferner umfasst der Doppelsitz eine Verbindungsschraube. Im Kopf der Feststellschraube ist ein zweites Innengewinde ausgebildet, das zur Verbindungsschraube komplementär ist, wobei die Verbindungsschraube durch den genannten Teil des zweiten Sitzes hindurchgeht und der zweite Sitz durch eine im zweiten Innengewinde gehaltene Verbindungsschraube fest mit dem vom ersten Sitz ausgehenden Bolzen verbunden ist.
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Die Feststellschraube und damit die gesamte drehbare Befestigung der Armlehne dienen bei der vorliegenden Lösung auch zu der festen Verbindung der beiden Sitze, insbesondere ihrer Rückenlehnen. Dadurch sind die Sitze weniger schwingungsanfällig im Vergleich zum Stand der Technik, bei dem sie nur auf oder unterhalb der Sitzhöhe miteinander verbunden sind, zum Beispiel durch einen gemeinsamen Rahmen, der am Boden befestigt ist. Gleichzeitig ist nur eine minimale Modifikation der bestehenden drehbaren Befestigung der Armlehne erforderlich - vorzugsweise ist der Kopf der Feststellschraube länger als standardmäßig, um Platz für ein ausreichend langes Gewinde zu schaffen, und es muss ein Loch oder ein Ausschnitt für die Verbindungsschraube im vorgesehenen Teil des zweiten Sitzes geschaffen werden, aber die anderen Elemente der drehbaren Befestigung der Armlehne können dem Stand der Technik entsprechen. Die Schwingungsdämpfung und die erhöhte Sitzstabilität werden so zu minimalen Kosten und mit minimalen Änderungen im Herstellungsprozess gewährleistet.
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Durch die Länge des Kopfes der Feststellschraube kann auch der Abstand zwischen den Sitzen bestimmt werden. An den Berührungspunkten zwischen den drehbaren Teilen, d. h. insbesondere der Armlehne, und den statischen Teilen, z. B. Bolzen, Schrauben, Sitzrahmen oder Sitzabdeckungen u ä., können Lager, insbesondere Gleitlager, vorgesehen werden. Die Armlehne kann auf der dem zweiten Sitz zugewandten Seite einen Hohlraum abgrenzen, in dem sich ein Teil des Kopfes der Feststellschraube befindet. Dieser Hohlraum verhindert das Eindringen von Schmutz in die drehbare Verbindung, er verhindert das Verletzen durch eines seiner Teile u. ä. In Richtung des zweiten Sitzes kann der Hohlraum zusätzlich durch eine Kappe verschlossen werden, die z. B. den Kopf der Feststellschraube umgibt.
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Der erste Sitz kann der linke oder rechte Sitz sein. Ein Doppelsitz kann zum Beispiel auch ein Teil eines Dreisitzers sein, so dass zum Beispiel der erste Sitz der linke Sitz und der zweite Sitz der mittlere Sitz sein kann.
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Eine Unterlegscheibe und eine Feder befinden sich vorzugsweise zwischen dem Kopf der Feststellschraube und der Armlehne. In einigen Ausführungsformen kann die Feder auch ohne eine Unterlegscheibe verwendet werden. Die Feststellschraube drückt daher die Armlehne über eine Feder gegen den ersten Sitz, wodurch ein annähernd konstanter Druck und damit eine Drehsteifigkeit der Armlehne gewährleistet wird, auch während der Abnutzung der Kontaktflächen der sich gegenseitig bewegenden Teile. Vorzugsweise ist die Feder in einem in der Armlehne ausgebildeten Hohlraum verborgen und/oder durch eine Kappe abgedeckt.
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Der erste Sitz kann den Rahmen des ersten Sitzes und der zweite Sitz den Rahmen des zweiten Sitzes umfassen. Der Bolzen wird dann zum Beispiel am Rahmen des ersten Sitzes befestigt und die Verbindungsschraube wird durch den Rahmen des zweiten Sitzes geführt. Bei den verbundenen Rahmen kann es sich insbesondere um die Rückenlehnenrahmen der beiden Sitze handeln, zum Beispiel um Konstruktionen aus Metallprofilen.
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Vorzugsweise sind das erste Innengewinde und das zweite Innengewinde gleichachsig angeordnet, insbesondere in der Drehachse der Armlehne. Dies erleichtert sowohl die Produktion als auch die Montage. Beide diese Gewinde können den gleichen Durchmesser haben und sind so ausgebildet, dass das Anziehen der Verbindungsschraube die Feststellschraube im ersten Innengewinde nicht lockert.
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Der Zug-Doppelsitz kann ferner einen für beide Sitze gemeinsamen Rahmen zur Befestigung des Doppelsitzes am Boden umfassen. Der gemeinsame Rahmen kann zum Beispiel zwei Beine zur Befestigung am Boden haben, er kann die Drehung des Doppelsitzes um eine vertikale Achse ermöglichen, er kann zur Befestigung am Boden auf der einen Seite und an der Wand auf der anderen Seite ausgelegt sein u. ä. Dieser gemeinsame Rahmen kann dann beide Sitze tragen - zum Beispiel einen Sitzpolster und eine Rückenlehne für jeden Sitz, die mit einer gemeinsamen Metallstruktur mit Blechabdeckung und Polsterung ausgebildet sind. Die Sitze sind also durch einen gemeinsamen Rahmen unterhalb der Sitzpolster miteinander verbunden und ferner werden sie dank der vorliegenden Lösung oberhalb der Sitzpolster durch die Verbindung der Rückenlehnen mit der Armlehne verbunden.
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Erklärung von Zeichnungen
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Das Wesen der technischen Lösung wird weiterhin anhand von Ausführungsbeispielen erklärt, die mit Hilfe von beigefügten Zeichnungen beschrieben werden, die zeigen:
- 1 eine schematische Darstellung der Schnittansicht der Verbindung von Sitzen und der mittlere Armlehne auf einem Doppelsitz gemäß der vorliegenden technischen Lösung, wobei die Schnittebene durch die gemeinsame Achse des Bolzens, der Verbindungsschraube, der Feststellschraube, des ersten Innengewindes und des zweiten Innengewindes durchgeht und
- 2 eine schematische Darstellung der Verbindungsschraube mit einem verlängerten Kopf, der ein zweites Innengewinde enthält.
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Ausführungsbeispiele der technischen Lösung
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Die technische Lösung wird anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die entsprechenden Zeichnungen näher erläutert.
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Der Gegenstand der vorliegenden Lösung ist ein Zug-Doppelsitz, dessen Bestandteil ein erster Sitz 1, ein zweiter Sitz 2 und eine mittlere Armlehne 3 sind, also eine Armlehne 3, die sich zwischen diesen Sitzen befindet. Die Armlehne 3 ist über einen am ersten Sitz 1 befestigten Bolzen 5 drehbar am ersten Sitz 1 befestigt und durch eine im ersten Innengewinde 6 in der Mitte des Bolzens 5 befestigte Feststellschraube 4 gegen eine Bewegung in der Achse des Bolzens 5 vom ersten Sitz 1 weg gesichert. Die Feststellschraube 4 weist gleichzeitig in ihrem Kopf auch ein zweites Innengewinde 8 auf, über das ein zweiter Sitz 2 mittels einer Verbindungsschraube 7 an der Feststellschraube 4 befestigt wird.
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Nach dem Stand der Technik werden Doppelsitze nur im Bereich ihrer Sitzpolster oder durch Konstruktionen unter den Sitzpolstern verbunden, so dass die Rückenlehnen zum Schwingen neigen. Dank der zusätzlichen Verbindung der Sitze durch die mittlere Armlehne 3, insbesondere wenn diese Armlehne 3 vorteilhaft an der Konstruktion der Rückenlehnen befestigt ist, werden die Schwingungen beider Rückenlehnen erheblich reduziert.
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Der Doppelsitz kann einen für beide Sitze gemeinsamen Rahmen zur Befestigung des Doppelsitzes am Boden umfassen. Es kann sich zum Beispiel um einen Querträger handeln, der an beiden Enden mit Beinen versehen ist, um ihn am Boden des Zuges zu befestigen, wobei an diesen Träger die Sitze befestigt sind. Der erste Sitz 1 sowie der zweite Sitz 2 können jeweils einen eigenen Sitzrahmen haben, der an dem gemeinsamen Rahmen befestigt ist, den Sitzpolster und die Rückenlehne abgrenzt und dazu dient, andere Sitzkomponenten wie Armlehnen 3, Polsterung, Handläufe, Klapptische, Deckelemente aus Kunststoff an den Seiten der Sitze, Metallabdeckung an der Rückseite u. ä. zu tragen. Der Sitzpolster und die Rückenlehne jedes Sitzes können eine eigene Konstruktion haben, zum Beispiel aus Metall, aber sie können auch aus einem Stück gefertigt werden. Anstelle einer Metallkonstruktion können die Sitze beispielsweise eine Konstruktion aus einem Verbundwerkstoff haben, zum Beispiel aus einem glasfaserverstärkten Polymer. Die Sitzrahmen können am gemeinsamen Rahmen befestigt werden, zum Beispiel durch Schweißen oder Schrauben. Anstelle eines gemeinsamen Rahmens ist es auch möglich, einen Doppelsitz auch mit separaten Rahmen zu schaffen, die zum Beispiel miteinander verschraubt oder sogar separat am Boden befestigt werden. Ein gemeinsamer Rahmen ist jedoch im Hinblick auf eine einfachere Herstellung sowie Montage vorteilhafter.
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Die Mittelarmlehne 3 ist vorzugsweise an der Rückenlehne des ersten Sitzes 1 befestigt, zum Beispiel kann sich der Bolzen 5, zum Beispiel seine Achse, 10-30 cm über der Sitzfläche des Sitzpolsters befinden. Vorzugsweise ist der Bolzen 5 mit dem Rahmen des ersten Sitzes 1 verschweißt, der vorzugsweise zumindest teilweise aus Metallprofilen besteht, er kann aber beispielsweise auch verschraubt oder eingepresst sein. Anschließend wird im Bolzen 5 zumindest in einem Teil seiner Länge von einem seiner Enden aus ein erstes Innengewinde 6 geformt, wie aus der Zeichnung in 1 ersichtlich ist. Das gegenüberliegende Ende des Bolzens 5 kann verbreitert werden, um eine stabilere Befestigung am Rahmen des ersten Sitzes 1 zu ermöglichen.
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Der äußere Umfang des Bolzens 5 ist mit einer Armlehne 3 versehen. Die Armlehne 3 kann zum Beispiel einen Arm mit einem Bolzenloch 5 und einer Polsterung umfassen. Vorzugsweise ist ein Lager, insbesondere ein Gleitlager, zwischen dem Arm und dem Bolzen 5 vorgesehen, um das Abreiben des Bolzens 5 oder der Armlehne 3 zu begrenzen. In der 1 ist nur ein Teil der Armlehne 3 dargestellt, der den Bolzen 5 umgibt und auf den erweiterten Teil des Bolzens 5 aufsetzt. In alternativen Ausführungsformen kann die Armlehne 3 auch auf einem verengten Teil des Bolzens 5, auf seiner gesamten Länge, auf seinem mit einem Gewinde versehenen Ende u. ä. aufgesetzt werden. Die Armlehne 3 wird am Bolzen 5 durch eine Feststellschraube 4 befestigt, die ein zum ersten Innengewinde 6 komplementäres Außengewinde aufweist und deren Kopf ein Abrutschen der Armlehne 3 vom Bolzen 5 nach dem Einschrauben in den Bolzen 5 verhindert. Die Feststellschraube 4 ist in 2 im Detail dargestellt.
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Die Anzugskraft der Feststellschraube 4 regelt die Schwergängigkeit der Drehung der Armlehne 3, also welche Kraft ist erforderlich, um sie zum Beispiel von einer zurückgelehnten Position in eine aufrechte Position zu verstellen. Um sicherzustellen, dass die Größe dieser Kraft während der gesamten Nutzungsdauer oder zumindest so lange wie möglich konstant bleibt, d. h. dass die Schwergängigkeit der Drehung nicht durch Verschleiß nachlässt, wird eine Feder 10 zwischen dem Kopf der Feststellschraube 4 und der Armlehne 3 angeordnet. In der dargestellten Ausführung ist die Feststellschraube 4 über die Unterlegscheibe 9 mit der Feder 10 abgestützt und die Feder 10 ist eine Tellerfeder. Zwischen der Feder 10 und der Armlehne 3 können eine weitere Unterlegscheibe und eventuell ein Gleitlager vorgesehen sein. So drückt der Kopf der Feststellschraube 4 die Armlehne 3 über die Feder 10 in Richtung des ersten Sitzes 1, in der gezeigten Ausführungsform in Richtung des erweiterten Endes des Bolzens 5. Die Länge des Kopfes der Feststellschraube 4 wird dabei im Hinblick auf den erforderlichen Sitzabstand gewählt, in der gezeigten Ausführung entspricht sie etwa drei Viertel der Länge des Außengewindes.
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Auf dem Kopf der Feststellschraube 4 ist eine Kappe 11 aufgesetzt, um die Feder 10 und andere Komponenten der drehbaren Verbindung der Armlehne 3 vor Verschmutzung zu schützen, mögliche Verletzungen zu vermeiden und in einigen Ausführungsformen auch die Armlehne 3 auf der dem zweiten Sitz 2 zugewandten Seite zu stützen. In der dargestellten Ausführung ist der Teil der Armlehne 3, der den Bolzen 5 in Richtung von dem zweiten Sitz 2 umgibt, hohl, und die Kappe 11 greift teilweise in diesen Hohlraum ein. Die Unterlegscheiben 9 und die Feder 10 befinden sich dann in dem Hohlraum und sind so weitgehend vor Verschmutzung oder Beschädigung geschützt. Die äußere Umfangsfläche der Kappe 11 verengt sich in Richtung zum Bolzen 5 hin, so dass sie in den Hohlraum hineingedrückt werden kann und die Kappe 11 dicht an der Innenwand des Hohlraums anliegt. Die Kappe 11 kann fest mit der Feststellschraube 4 verbunden sein, so dass sie in den Hohlraum gedrückt wird, während sie in den Bolzen 5 eingeschraubt wird. In einigen Ausführungsformen kann die Kappe 11 statisch sein, wenn die Armlehne 3 gedreht wird, in anderen Ausführungsformen kann sie sich mit der Armlehne 3 drehen, insbesondere wenn der Kopf der Feststellschraube an dieser Stelle rund ist.
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Ein zweites Innengewinde 8 ist im Kopf der Feststellschraube 4 von ihrem freien Ende her, d. h. gegenüber dem Außengewinde der Schraube, ausgebildet.
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Vorteilhafterweise ist die Achse des zweiten Innengewindes 8 identisch wie die Achse des Außengewindes dieses Bolzens und läuft nach der Montage des Doppelsitzes auch mit der Achse des Bolzens 5 (d.h. der Drehachse der Armlehne 3) und der Achse des ersten Innengewindes 6 zusammen. Es ist dann möglich, einen Teil des zweiten Sitzes 2, insbesondere einen Teil seines Rahmens, d.h. zum Beispiel ein Metallprofil, das einen Teil des Rahmens des zweiten Sitzes 2 bildet, mit Hilfe dieses zweiten Innengewindes 8 am Kopf der Feststellschraube 4 zu befestigen. Für diese Verbindung wird eine Verbindungsschraube 7 verwendet, deren Außengewinde komplementär zum zweiten Innengewinde 8 ist. Der Teil des zweiten Sitzes 2 befindet sich dann zwischen dem Kopf der Verbindungsschraube 7 und dem Kopf der Feststellschraube 1.
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So sind der erste Sitz 1 und der zweite Sitz 2, insbesondere deren Rahmen im Bereich der Rückenlehne, mittels eines Bolzens 5, einer Feststellschraube 4 und einer Verbindungsschraube 7 fest miteinander verbunden. Die drehbare Verbindung der Armlehne 3 hat somit die zusätzliche Funktion einer festen Verbindung von Sitzen. Die Drehachse der Armlehne 3 kann zum Beispiel 30 cm oberhalb der Verbindung der beiden Sitze im Bereich des gemeinsamen Rahmens liegen, so dass der freie Teil der Rückenlehne um diese 30 cm kürzer ist, was die Schwingungen der Rückenlehne während der Fahrt erheblich reduziert.
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In der dargestellten Ausführungsform ist der Bolzen 5 am senkrecht stehenden Profil des Rückenlehnenrahmens des ersten Sitzes 1 befestigt. In anderen Ausführungsformen kann der Bolzen 5 von diesem Profil oder von einem in einer anderen Weise ausgeführten Rückenlehnenrahmen versetzt sein, er kann zum Beispiel durch ein Rohr oder eine Stange befestigt werden, die gleichachsig zum Bolzen 5 ist und an einem Ende mit dem Bolzen 5 und am anderen Ende mit dem vertikalen Profil des Rahmens des ersten Sitzes 1 verschweißt ist. Zwischen dem Bolzen 5 und dem Rahmen ist dann ein Raum für die Polsterung oder die Deckelemente des Sitzes vorgesehen. Ähnlich kann zum Beispiel zwischen der Kappe 11 und dem Rahmen des zweiten Sitzes 2 ein Raum für die Polsterung oder das Verkleidungsblech des zweiten Sitzes 2 vorhanden sein, durch die vorzugsweise nur der Kopf der Verbindungsschraube 7, die direkt am Rahmen des zweiten Sitzes 2 anliegt, hindurchgeht.
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In einigen Ausführungen kann der Doppelsitz gemäß der vorliegenden technischen Lösung ein Teil einer längeren Sitzreihe sein, zum Beispiel eines Dreisitzers. Die beiden benachbarten Sitzpaare des Dreisitzers können dann einen Doppelsitz gemäß der vorliegenden Lösung darstellen, d. h. die beiden mittleren Armlehnen 3 des Dreisitzers können wie oben beschrieben drehbar befestigt werden. In einigen Ausführungsformen kann die Feder 10 zur Sicherstellung des Anpressdrucks auch auf der anderen Seite der Armlehne 3, d. h. zum Beispiel zwischen der Armlehne 3 und dem erweiterten Teil des Bolzens 5, angeordnet sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Erster Sitz
- 2
- Zweiter Sitz
- 3
- Armlehne
- 4
- Feststellschraube
- 5
- Bolzen
- 6
- Erstes Innengewinde
- 7
- Verbindungsschraube
- 8
- Zweites Innengewinde
- 9
- Unterlegscheibe
- 10
- Feder
- 11
- Kappe
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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