DE202023102423U1 - Faltwerkzeug zum Falten einer Unterdachmanschette, verpackte Unterdachmanschette und Verwendung eines Faltwerkzeugs zum Falten einer Unterdachmanschette - Google Patents

Faltwerkzeug zum Falten einer Unterdachmanschette, verpackte Unterdachmanschette und Verwendung eines Faltwerkzeugs zum Falten einer Unterdachmanschette Download PDF

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Abstract

Faltwerkzeug (4) zum Falten einer Unterdachmanschette (1) entlang zweier oder mehr primären Faltlinien (I), wobei die Unterdachmanschette einen ersten Satz Manschettenglieder (11, 12, 13) und einen zweiten Satz Manschettenglieder (11, 12, 13) umfasst, die sich senkrecht zu dem ersten Satz Manschettenglieder erstrecken, wobei die Manschettenglieder zusammen eine Manschettenöffnung (10) begrenzen, und wobei das Faltwerkzeug Folgendes umfasst:
zwei oder mehr Werkzeugglieder (42), die jeweils eine Länge haben, die eine Längenrichtung (L) definiert,
einen Betätigungsmechanismus, der dazu ausgestaltet ist, die Werkzeugglieder (42) bezüglich einander in Richtungen zu bewegen, die im Wesentlichen senkrecht zu den Längenrichtungen (L) der Werkzeugglieder verlaufen, wobei die Werkzeugglieder dazu ausgestaltet sind, die Unterdachmanschette (1) in Eingriff zu nehmen und sie in einen gefalteten Zustand zu versetzen, und
einen ersten Haltemechanismus (41), der dazu ausgestaltet ist, die Unterdachmanschette in einer Hängeposition zu halten, indem ein erstes Manschettenglied des ersten Satzes gehalten wird,
dadurch gekennzeichnet, dass das Faltwerkzeug ferner einen zweiten Haltemechanismus (46) umfasst, der dazu ausgestaltet ist, die Unterdachmanschette an einem zweiten Manschettenglied des ersten Satzes zu halten.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Faltwerkzeug zum Falten einer Unterdachmanschette entlang zweier oder mehr primären Faltlinien, wobei die Unterdachmanschette einen ersten Satz Manschettenglieder und einen zweiten Satz Manschettenglieder umfasst, die sich senkrecht zu dem ersten Satz Manschettenglieder erstrecken, wobei die Manschettenglieder zusammen eine Manschettenöffnung begrenzen, und wobei das Faltwerkzeug Folgendes umfasst: zwei oder mehr Werkzeugglieder, die jeweils eine Länge haben, die eine Längenrichtung definiert, einen Betätigungsmechanismus, der dazu ausgestaltet ist, die Werkzeugglieder bezüglich einander in Richtungen zu bewegen, die im Wesentlichen senkrecht zu den Längenrichtungen der Werkzeugglieder verlaufen, wobei die Werkzeugglieder dazu ausgestaltet sind, die Unterdachmanschette einzeln in Eingriff zu nehmen und sie in einen gefalteten Zustand zu versetzen, und einen ersten Haltemechanismus, der dazu ausgestaltet ist, die Unterdachmanschette in einer Hängeposition zu halten, indem ein erstes Manschettenglied des ersten Satzes gehalten wird. Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine verpackte Unterdachmanschette und die Verwendung eines Faltwerkzeugs zum Falten einer Unterdachmanschette.
  • Stand der Technik
  • Unterdachmanschetten der oben genannten Art sind beispielsweise aus der EP0994992B1 , der EP2952646A1 und der EP2284329A2 bekannt und da sie aus weichen textilartigen Materialine hergestellt sind, können sie auf vielfache Art und Weise verpackt sein. Der Schwerpunkt lag in erster Linie darauf, die verpackte Unterdachmanschette so kompakt wie möglich zu machen, um den Platzbedarf für Lagerung und Transport zu reduzieren; später verlagerte sich der Schwerpunkt jedoch hin zu der einfacheren Installierung von Produkten im Zusammenhang mit Dachfenstern wie Unterdachmanschetten, um Montagefehler zu vermeiden. Ein Beispiel geht aus der älteren Patentanmeldung WO2018/210937 der Anmelder hervor, durch die eine Unterdachmanschette mit einer Eingriffszone bereitgestellt wird, die zum Eingriff mit einem Fensterrahmen o. ä. ausgeführt ist.
  • Da Unterdachmanschetten groß sind und aus vier miteinander verbundenen Manschettengliedern bestehen und aus einem weichen Material hergestellt sind und da die Faltmuster häufig kompliziert sind, erfolgte das Falten der Unterdachmanschetten üblicherweise von Hand. Dies ist nicht nur mit erheblichen Kosten verbunden, sondern die damit verbundenen Arbeitsvorgänge können auch monoton sein, was bekannterweise eine Gefahr für die Gesundheit darstellt.
  • In der EP4023836A1 wird zwar ein früher Versuch zur Bereitstellung eines Verfahrens und eines Faltwerkzeugs zum Falten einer Unterdachmanschette beschrieben, aber Versuche haben gezeigt, dass zur Bereitstellung eines präzisen und zuverlässigen Faltens einer Unterdachmanschette weitere Entwicklungen notwendig sind.
  • Kurzdarstellung der Erfindung
  • Vor diesem Hintergrund ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Faltwerkzeug zum Falten einer Unterdachmanschette bereitzustellen.
  • Diese und weitere Aufgaben werden mit einem Faltwerkzeug der in der Einführung beschriebenen Art gelöst, das ferner einen zweiten Haltemechanismus umfasst, der zum Halten der Unterdachmanschette an einem zweiten Manschettenglied des ersten Satzes ausgestaltet ist.
  • Dank des zweiten Haltemechanismus kann die Unterdachmanschette während des Faltens in einem auseinandergezogenen Zustand und möglicherweise sogar in einem gedehnten Zustand gehalten werden, wodurch ein besserer Kontakt zwischen den Werkzeuggliedern und der Unterdachmanschette, insbesondere an dem/den Werkzeugglied/ern, das bzw. die am weitesten von dem ersten Haltemechanismus entfernt ist/sind, gestattet wird. Das durch den zweiten Haltemechanismus bereitgestellte Halten kann darüber hinaus dazu beitragen, die Unterdachmanschette in einer beabsichtigten Position oder in einem beabsichtigten Zustand zu halten, wenn die Werkzeugglieder aus der gefalteten Unterdachmanschette ausrücken, wodurch beispielsweise dazu beigetragen wird, dass versehentliches Entfalten verhindert wird.
  • Durch den ersten und den zweiten Haltemechanismus kann jeweils eine vollständige Fixierung des jeweiligen Manschettenglieds des ersten Satzes veranlasst oder lediglich eine Bewegung des jeweiligen Manschettenglieds verhindert werden. Ein Haltemechanismus kann für eine Fixierung sorgen, während der andere lediglich für eine Verhinderung einer Bewegung sorgt.
  • In einer Ausführungsform umfasst der zweite Haltemechanismus ein Paar Klemmglieder, die dazu ausgestaltet sind, einen Abschnitt des zweiten Manschettenglieds des ersten Satzes zwischen sich festzuklemmen. Diese Ausführungsform eignet sich sehr gut dazu, eine vollständige Fixierung des zweiten Manschettenglieds zu veranlassen.
  • In einer anderen Ausführungsform umfasst der zweite Haltemechanismus ein Klemmglied, das dazu ausgestaltet ist, gegen ein anderes Glied des Faltwerkzeugs zu drücken, wodurch ein Abschnitt des zweiten Manschettenglieds des ersten Satzes dagegen gedrückt wird. Beispielsweise kann das Klemmglied das zweite Manschettenglied gegen ein Werkzeugglied drücken. Derartige Ausführungsformen eignen sich sehr gut dazu, die Bewegung des zweiten Manschettenglieds zu verhindern, indem für Reibung zwischen dem zweiten Manschettenglied und dem anderen Glied des Faltwerkzeugs gesorgt wird.
  • Der zweite Haltemechanismus kann beweglich sein und/oder mehrere Haltepositionen umfassen, so dass die Unterdachmanschette in mehreren unterschiedlichen Positionen gehalten werden kann. Dies kann beispielsweise in Ausführungsformen vorteilhaft sein, in denen der zweite Haltemechanismus eine leichte Bewegung des zweiten Manschettenglieds unter dem Einfluss von Reibung, wie oben beschrieben, gestattet. Ein zweiter Haltemechanismus, der mehrere Haltepositionen umfasst, kann zwei oder mehr Halteglieder umfassen, die dazu ausgestaltet sind, das zweite Manschettenglied in unterschiedlichen Stadien des Faltvorgangs in Eingriff zu nehmen.
  • Der Betätigungsmechanismus kann dazu ausgestaltet sein, zwei Sätze Werkzeugglieder horizontal bezüglich einander zu bewegen, um die gegenseitigen Positionen der Sätze zu ändern. Es ist auch möglich, einen Satz zu verwenden, der aus zwei Werkzeuggliedern besteht und der bezüglich eines einzigen Werkzeugglieds horizontal beweglich ist. Als Alternative kann der Betätigungsmechanismus dazu ausgestaltet sein, die Werkzeugglieder jeweils unabhängig voneinander zu bewegen. Ein oder mehrere Werkzeugglieder können feststehend sein und/oder die Bewegungsrichtung eines oder mehrerer Werkzeugglieder kann nicht horizontal sein, solange die gegenseitige Bewegung zwischen Werkzeuggliedern und der Unterdachmanschette zu einem Falten der Unterdachmanschette führt.
  • Der Betätigungsmechanismus kann beispielsweise Pneumatikzylinder umfassen, die zum Bewegen jedes Werkzeugglieds ausgeführt sind, und kann von einem Rechner gesteuert sein. Als weiteres Beispiel kann ein von einem Motor angetriebener mechanischer Betätigungsmechanismus verwendet werden, wie beispielsweise ein angetriebenes Zahnrad, das mit einer Zahnstange oder einem Zahnriemen in Eingriff kommt.
  • Der Betätigungsmechanismus kann auch oder alternativ dazu ausgestaltet sein, ein oder mehrere Werkzeugglieder um seine eigene Längenrichtung zu drehen und/oder einen oder mehrere Förderer an der Oberfläche des einen oder der mehreren Werkzeugglieder zu betätigen. Derartige Förderer werden weiter unten genauer beschrieben.
  • In einer Ausführungsform ist der Betätigungsmechanismus auch zum Bewegen der Werkzeugglieder in ihrer Längenrichtung ausgestaltet, wodurch das Entfernen der Unterdachmanschette aus dem Faltwerkzeug und umgekehrt erleichtert werden kann.
  • Der erste Haltemechanismus kann beispielsweise ein Paar Klemmglieder wie Schienenglieder umfassen, die dazu ausgestaltet sind, einen Abschnitt des ersten Manschettenglieds des ersten Satzes zwischen sich festzuklemmen, oder ein Klemmglied, das dazu ausgestaltet ist, gegen ein anderes Glied des Faltwerkzeugs zu drücken, wie oben unter Bezug auf den zweiten Haltemechanismus beschrieben. Zu anderen Mitteln zum Halten oder Fixieren zählen Clips; Pflöcke können ebenfalls für einen oder beide Haltemechanismen verwendet werden. Schienenglieder sorgen für lineares Stützen der Unterdachmanschette, wodurch beispielsweise Durchhängen vermieden werden kann; sie gelten daher als vorteilhaft für beide Haltemechanismen.
  • Zum leichteren Falten können ein oder beide Haltemechanismen in einer vertikalen Richtung beweglich sein. Dadurch kann sich der erste Haltemechanismus während des fortschreitenden Faltens den Werkzeuggliedern nähern, und das Material der Unterdachmanschette erstreckt sich in die sich ergebenden Falten.
  • Das Faltwerkzeug kann ferner eine Stützfläche zum Stützen der Unterdachmanschette in einer im Wesentlichen horizontalen Position und/oder einen Freigabemechanismus zum leichteren Entfernen der Unterdachmanschette aus den Werkzeuggliedern oder umgekehrt umfassen. Die Stützfläche kann einen Tisch und/oder einen Riemenförderer umfassen, auf dem die Unterdachmanschette ruhen kann. Der Freigabemechanismus kann beispielsweise Klemmen zum Festhalten der Unterdachmanschette während eines Zurückziehens der Werkzeugglieder und/oder zum Ziehen an der Unterdachmanschette umfassen.
  • Die Werkzeugglieder können stabförmig oder plattenförmig sein. Ein plattenförmiges Werkzeugglied hat zwei Hauptabmessungen, eine in der Längenrichtung und eine in der Breitenrichtung, die senkrecht zu der Längenrichtung verläuft, und eine Nebenabmessung in einer Höhenrichtung, die senkrecht zu der Längenrichtung und zu der Breitenrichtung verläuft. Wenn sich das Werkzeugglied während des Faltens in einer im Wesentlichen horizontalen Richtung bewegt, verläuft die Höhenrichtung im Wesentlichen vertikal.
  • In einer Ausführungsform umfasst mindestens eines der Werkzeugglieder einen Förderer, der dazu ausgestaltet ist, die Unterdachmanschette bezüglich des Werkzeugglieds zu bewegen. Der Förderer kann zu dem Faltvorgang beitragen, indem er die Unterdachmanschette aktiv bewegt, oder er kann sich einfach bewegen, um Reibung zwischen dem Werkzeugglied und der Unterdachmanschette zu vermeiden. Der Förderer kann beispielsweise ein oder mehrere Flachbänder oder Rundbänder umfassen.
  • Es gilt derzeit als vorteilhaft, dass die Länge der Werkzeugglieder länger als die Länge der Manschettenglieder des ersten Satzes ist, wodurch sichergestellt wird, dass die Werkzeugglieder die Unterdachmanschette über die gesamte Länge in Eingriff nehmen.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf eine verpackte Unterdachmanschette, die dazu dient, die Verbindung zwischen der Dachstruktur und einem Fensterrahmen wasserdicht zu machen, wobei die Unterdachmanschette unter Einsatz eines oben beschriebenen Faltwerkzeugs gefaltet worden ist.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung bezieht sich auf die Verwendung eines wie oben beschriebenen Faltwerkzeugs zum Verpacken einer Unterdachmanschette, um die Verbindung zwischen der Dachstruktur und einem Fensterrahmen wasserdicht zu machen, wobei die Unterdachmanschette einen ersten Satz Manschettenglieder und einen zweiten Satz Manschettenglieder umfasst, die sich senkrecht zu dem ersten Satz Manschettenglieder erstrecken, wobei die Manschettenglieder dazu ausgestaltet sind, sich in einem montierten Zustand entlang Rahmengliedern eines rechteckigen Fensterrahmens zu erstrecken, wobei jedes Manschettenglied einen inneren Randteil und einen äußeren Schürzenteil aufweist, der in Eingriff mit der Dachstruktur kommen soll, wobei die inneren Randteile zusammen eine Manschettenöffnung begrenzen, wobei jedes Manschettenglied eine Länge hat, die sich parallel zu dem inneren Randteil erstreckt, wobei jedes Manschettenglied einen mittleren Abschnitt umfasst, der sich zwischen den Manschettengliedern des anderen Satzes Manschettenglieder entlang der Manschettenöffnung erstreckt, wobei die Unterdachmanschette eine Innenseite, die dazu ausgeführt ist, in einem montierten Zustand der Dachstruktur und dem Fensterrahmen zugewandt zu sein, und eine gegenüberliegende Außenseite hat, die dazu ausgeführt ist, in einem montierten Zustand von der Dachstruktur und dem Fensterrahmen weg zu weisen, wobei die Verwendung des Faltwerkzeugs die folgenden Schritte umfasst:
    1. A) Halten eines ersten Manschettenglieds des ersten Satzes unter Verwendung des ersten Haltemechanismus und Gestatten, dass die anderen Manschettenglieder unter der Einwirkung der Schwerkraft von diesem Manschettenglied herunterhängen,
    2. B) Halten eines zweiten Manschettenglieds des ersten Satzes unter Verwendung des zweiten Haltemechanismus und
    3. C) Bewegen der Werkzeugglieder in Kontakt mit der Unterdachmanschette in Richtungen, die im Wesentlichen senkrecht zu ihren jeweiligen Längsrichtungen verlaufen, so dass mindestens ein Werkzeugglied die Innenseite der Unterdachmanschette in Eingriff nimmt und mindestens ein Werkzeugglied die Außenseite der Unterdachmanschette in Eingriff nimmt, und weiteres Bewegen der Werkzeugglieder, bis das die Innenseite der Unterdachmanschette in Eingriff nehmende Werkzeugglied an einer von der Außenseite in der Hängeposition in Schritt A) definierten Ebene vorbeigegangen ist, und/oder das die Außenseite der Unterdachmanschette in Eingriff nehmende Werkzeugglied an einer von der Innenseite in der Hängeposition in Schritt A) definierten Ebene vorbeigegangen ist, wodurch die Unterdachmanschette verschoben und die Unterdachmanschette entlang zweier oder mehr Faltlinien, die sich im Wesentlichen parallel zu der Länge der Manschettenglieder des ersten Satzes erstrecken, gefaltet wird.
  • Im Gebrauch wirken die Werkzeugglieder als Träger, die das Material der Unterdachmanschette in Eingriff nehmen und es bewegen, so dass es sich über jedes Werkzeugglied entlang einer Faltlinie faltet, die sich parallel zu der Länge des Werkzeugglieds erstreckt. Wenn die Werkzeugglieder danach aus der Unterdachmanschette zurückgezogen werden oder die Unterdachmanschette von dem Faltwerkzeug abgenommen wird, bleiben die Falten zurück, und die Unterdachmanschette verbleibt in einem gefalteten Zustand.
  • Mit anderen Worten bewegen sich die Werkzeugglieder von gegenüberliegenden Seiten auf die hängende Unterdachmanschette zu und schieben die Unterdachmanschette vor sich her, so dass jedes Werkzeugglied eine Falte erzeugt und so dass die Unterdachmanschette in eine ZickzackKonfiguration gezwungen wird, bei der sich Abschnitte der Unterdachmanschette von einem Werkzeugglied zum anderen erstrecken. Der Winkel dieser Abschnitte der Unterdachmanschette zueinander und zu der ursprünglichen vertikalen Ausrichtung der Unterdachmanschette hängt von dem gegenseitigen Abstand zwischen den Werkzeuggliedern in der vertikalen Richtung ab und davon, wie weit die Werkzeugglieder hinüberbewegt werden. Ein weiterer Faktor, der sich auf die sich ergebende Konfiguration der Unterdachmanschette auswirkt, ist die Querschnittsform und die Größe der Werkzeugglieder. Es wird derzeit als vorteilhaft angesehen, dass die Werkzeugglieder einen kreisförmigen Querschnitt mit einem Durchmesser von mindestens 10 mm haben, so dass die an der Unterdachmanschette erzeugten Primärfalten nicht scharf definiert sind und die Unterdachmanschette über die Werkzeugglieder gleiten kann, wenn sie sich hinüberbewegen.
  • Das Halten in Schritt B) muss nicht unbedingt vor dem Einleiten von Schritt C) erfolgen, und es braucht nicht kontinuierlich zu sein. Es kann intermittierend sein und/oder mit variabler Kraft ausgeübt werden.
  • Es gilt zwar derzeit als vorteilhaft, dass zwei Sätze Werkzeugglieder bezüglich einander bewegt werden, um ihre gegenseitigen Positionen zu ändern, aber es ist auch möglich, die Werkzeugglieder unabhängig zu bewegen und/oder ein oder mehrere Werkzeugglieder während mindestens eines Teils von Schritt C) feststehend zu halten. Ein oder mehrere Werkzeugglieder können während einiger Einsätze, beispielsweise während des Faltens von kleinen Unterdachmanschetten, untätig bleiben.
  • Ein Förderer an einem Werkzeugglied kann dazu dienen, die Unterdachmanschette während mindestens eines Teils von Schritt C) über das Werkzeugglied zu bewegen.
  • In einer Ausführungsform gehört zu der Verwendung ferner der Schritt D), bei dem mindestens ein Teil der Unterdachmanschette so angeordnet wird, dass sie auf einer Stützfläche ruht, und die Werkzeugglieder zurückgezogen werden. Es ist jedoch auch möglich, die Unterdachmanschette von dem Faltwerkzeug wegzuziehen, um den Winkel der Werkzeugglieder zu ändern, so dass die Unterdachmanschette von dem Faltwerkzeug herabgleitet, oder eine Kombination von Schritten zu verwenden, die dazu führen, dass die Unterdachmanschette von dem Faltwerkzeug entfernt wird.
  • In einer Ausführungsform sind der erste Satz Manschettenglieder obere und untere Manschettenglieder, die dazu ausgestaltet ist, sich entlang eines oberen und unteren Rahmenglieds eines rechteckigen Fensterrahmens zu erstrecken, und die Unterdachmanschette ist so gefaltet, dass mindestens ein Teil des mittleren Abschnitts jedes Seitenmanschettenglieds auf dem oder unter dem oberen Manschettenglied angeordnet ist, wobei das untere Manschettenglied und/oder ein Abschnitt des Seitenmanschenglieds in Fortsetzung des oberen Manschettenglieds oder des unteren Manschettenglieds angeordnet sind, wenn in der Längenrichtung des oberen Manschettenglieds oder unteren Manschettenglieds betrachtet, und so dass das obere Manschettenglied und das untere Manschettenglied aufeinander angeordnet sind.
  • Die Länge der verwendeten Werkzeugglieder ist vorzugsweise länger als die Länge der Manschettenglieder des ersten Satzes, so dass eine sich über die gesamte Unterdachmanschette erstreckende Falte durch ein Werkzeugglied erzeugt wird. Es ist jedoch auch möglich, Werkzeugglieder zu verwenden, die jeweils nur eines der Manschettenglieder des zweiten Satzes in Eingriff nehmen, d. h. Verwendung von einem Satz Werkzeugglieder an einer Seite der Unterdachmanschette und einen anderen Satz Werkzeugglieder an der anderen Seite der Unterdachmanschette.
  • Außer dem Bewegungsmuster der Werkzeugglieder können auch die Oberflächeneigenschaften der Werkzeugglieder die sich ergebende Konfiguration der gefalteten Unterdachmanschette beeinflussen. Wenn die Werkzeugglieder eine glatte Oberfläche haben, kann das Material der Unterdachmanschette über ihre Oberfläche gleiten, während eine raue oder profilierte Oberfläche zu Reibung an dem Material der Unterdachmanschette führen kann, wodurch sie gehalten werden kann. Nicht alle Werkzeugglieder müssen identisch sein, und Unterschiede bei den Oberflächeneigenschaften können dazu beitragen, das Falten der Unterdachmanschette zu steuern. Es ist sogar möglich, Förderer wie Bänder, Seile oder Rollen an der Oberfläche eines oder mehrerer Werkzeugglieder vorzusehen. Durch die Aktivierung derartiger Förderer kann die Unterdachmanschette dazu gezwungen werden, sich bezüglich des jeweiligen Werkzeugglieds zu bewegen. Eine ähnliche Wirkung kann durch Drehen eines Werkzeugglieds mit rauer oder profilierter Oberfläche um seine Längsrichtung erzielt werden.
  • Alle Werkzeugglieder sollten vorzugsweise bei allen Stadien des Faltvorgangs parallel zueinander bleiben, um sicherzustellen, dass die Falten parallel sind; ein leichtes gegenseitiges Abwinkeln von Werkzeuggliedern kann jedoch vorteilhaft sein, wenn die Unterdachmanschette aus dem Faltwerkzeug freigegeben wird, um Reibung zwischen den Werkzeuggliedern und der Unterdachmanschette zu reduzieren.
  • Unabhängig von der Ausführung des Faltwerkzeugs kann die Verwendung ferner einen oder mehrere der folgenden Schritte umfassen:
    • E) Falten der Unterdachmanschette entlang einer sekundären Faltlinie, die sich im Wesentlichen senkrecht zu den primären Faltlinien erstreckt, so dass die Manschettenglieder des zweiten Satzes auf oder unter den Manschettengliedern des ersten Satzes angeordnet sind, und/oder
    • F) Falten der Unterdachmanschette entlang einer tertiären Faltlinie, die sich im Wesentlichen parallel zu den primären Faltlinien erstreckt.
  • Dies führt dazu, dass die gefaltete oder verpackte Unterdachmanschette kompakter wird, und möglicherweise dass im verpackten Zustand nur ein einziges Manschettenglied freiliegt. Es ist derzeit bevorzugt, dass die Unterdachmanschette entlang zweier sekundärer Faltlinien gefaltet ist, die jeweils im Wesentlichen mit dem inneren Rand eines Manschettenglieds des zweiten Satzes zusammenfallen. Das Falten entlang einer tertiären Faltlinie kann vor oder nach dem Falten entlang einer oder mehrerer sekundärer Faltlinien durchgeführt werden, oder die Unterdachmanschette kann entlang zweier oder mehr tertiärer Faltlinien gefaltet werden, möglicherweise vor oder nach einem Falten entlang einer oder mehrerer sekundärer Faltlinien. Das Falten entlang sekundärer und/oder tertiärer Faltlinien kann manuell oder unter Verwendung eines Faltwerkzeugs erfolgen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • In der folgenden Beschreibung werden Ausführungsformen der Erfindung unter Bezug auf die schematischen Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
    • 1 eine Perspektivdarstellung der Montage einer Unterdachmanschette um einen in einer geneigten Dachstruktur installierten Fensterrahmenherum,
    • 2-4 schematische Seitenansichten von Schritten beim Einsatz eines ersten Faltwerkzeugs zum Falten einer Unterdachmanschette,
    • 5 eine gefaltete Unterdachmanschette in einer Seitenansicht,
    • 6 eine schematische Perspektivansicht einer weiteren gefalteten Unterdachmanschette,
    • 7 die Unterdachmanschette aus 6, die entlang sekundärer Faltlinien weiter gefaltet ist,
    • 8 die Unterdachmanschette aus 6, die entlang einer tertiären Faltlinie weiter gefaltet ist,
    • 9 eine schematische Seitenansicht eines zweiten Faltwerkzeugs,
    • 10 eine schematische Perspektivansicht eines dritten Faltwerkzeugs und
    • 11 eine schematische Seitenansicht eines vierten Faltwerkzeugs.
  • Beschreibung von Ausführungsformen
  • Es wird zunächst auf 1 Bezug genommen, die die Montage einer Unterdachmanschette 1 um einen in einer geneigten Dachstruktur 3, die ein Unterdach 31 aufweist, installierten Fensterrahmen 2 herum zeigt. Die verpackte Unterdachmanschette ist so angeordnet, dass sich ein oberes Manschettenglied 11 an dem oberen Rahmenglied 21 des Fensterrahmens befindet und wie durch die Pfeile gezeigt entfaltet wird. Auf diese Weise werden sich die seitlichen Manschettenglieder 12 der Unterdachmanschette entlang der Rahmenglieder 22 des Fensterrahmens erstrecken, und das untere Manschettenglied 13 ist schlussendlich entlang des unteren Rahmenglieds 23 angeordnet. Das obere und das untere Manschettenglied 11, 13 stellen hier einen ersten Satz Manschettenglieder dar und die seitlichen Manschettenglieder 12 stellen einen zweiten Satz Manschettenglieder dar, die sich senkrecht zu dem ersten Satz Manschettenglieder erstrecken. Jedes Manschettenglied 11, 12, 13 weist einen inneren Randteil 121, 131 und einen äußeren Schürzenteil 112, 122, 132 auf. Die inneren Randteile begrenzen eine Manschettenöffnung 10 und sind so ausgerichtet, dass sie in einem Winkel bezüglich der Schürzenteile aufrecht stehen und somit in dem montierten Zustand parallel zu den vertikalen äußeren Teilen des oberen, des unteren und der seitlichen Glieder des Fensterrahmens 2 verlaufen und an diesen anliegen. Eine Innenseite der äußeren Schürzenteile kommt mit dem Unterdach 31 und Dachlatten 32 der Dachstruktur in Eingriff, während die Außenseite 15, die in 1 grau gefärbt ist, nach außen gewandt ist und etwaige Niederschläge, z. B. Regen oder Schnee, von der Verbindungsstelle zwischen der Dachstruktur 3 und dem Fensterrahmen 2 ablenkt
  • Zum leichteren Montieren der Unterdachmanschette 1 wird sie im verpackten Zustand, in dem sie mehrmals gefaltet ist, geliefert.
  • 2-4 zeigen ein Verfahren zum Falten einer Unterdachmanschette 1 auf automatisierte Weise, und 5 zeigt die sich ergebende gefaltete Unterdachmanschette.
  • In 2 ist die Unterdachmanschette 1 in einem Faltwerkzeug 4 angeordnet und erstreckt sich zwischen einem ersten Haltemechanismus 41, der das erste Manschettenglied eines ersten Satzes festlegt, und einem zweiten Haltemechanismus 46, der ein zweites Manschettenglied des ersten Satzes hält. Die Unterdachmanschette wird einfach als eine Linie dargestellt, da sie vor dem Falten vorzugsweise in einem abgeflachten Zustand angeordnet ist; es versteht sich jedoch, dass das Vorliegen von beispielsweise inneren Randteilen 121, 131 dazu führen kann, dass einige Abschnitte der Unterdachmanschette etwas dicker als andere erscheinen können. Auch das Vorliegen von Fältelungen an den seitlichen Manschettengliedern 12 kann dazu führen, dass sie etwas dicker sind als das obere und das untere Manschettenglied 11, 13. Die Erfindung ist nicht auf das Falten einer Unterdachmanschette mit genau den Merkmalen, wie sie in 1 gezeigt sind, beschränkt.
  • In dieser Ausführungsform umfassen der erste Haltemechanismus 41 und der zweite Haltemechanismus 46 jeweils zwei Schienenglieder, wobei jedes Schienenglied eine dreieckige Querschnittsform hat und sich in die Zeichnungsebene erstreckt, und die Unterdachmanschette 1 wird durch die Manschettenglieder des ersten Satzes fixiert und gehalten, indem sie zwischen ihnen festgeklemmt ist. Die Fixierung und das Halten lassen sich aber auch auf andere Art erzielen, solange die Unterdachmanschetten sicher gehalten werden.
  • Zwischen dem ersten Haltemechanismus 41 und dem zweiten Haltemechanismus 46 sind fünf Werkzeugglieder 42 angeordnet, und zwar ein erster Satz 421 zweiter Werkzeugglieder an einer Seite der Unterdachmanschette 1 und ein zweiter Satz 422 dreier Werkzeugglieder an der gegenüberliegenden Seite. In dieser Ausführungsform ist jedes Werkzeugglied eine Stange mit einer kreisförmigen Querschnittsform, die sich in die Zeichnungsebene erstreckt, und jedes Werkzeugglied ist mit einem (nicht gezeigten) Betätigungsmechanismus des Faltwerkzeugs 4 verbunden, der dazu ausgestaltet ist, das Werkzeugglied in Richtungen zu bewegen, die im Wesentlichen senkrecht zu seiner Längsrichtung verlaufen, d. h. in der Zeichnungsebene.
  • Zum Einleiten des Faltens der Unterdachmanschette 1 werden die Werkzeugglieder 42 horizontal in Kontakt mit dem Unterdach bewegt, wie in 3 gezeigt. In diesem Fall nimmt der erste Satz 421 Werkzeugglieder die Innenseite 14 der Unterdachmanschette in Eingriff und der zweite Satz 422 Werkzeugglieder nimmt die Außenseite 15 der Unterdachmanschette in Eingriff. Wie ersichtlich ist, ist der erste Satz Werkzeugglieder ungefähr in der Mitte der Unterdachmanschette, d. h. an den mittleren Abschnitten der seitlichen Manschettenglieder 12, angeordnet. Damit beide seitlichen Manschettenglieder 12 in Eingriff genommen werden können, haben die Werkzeugglieder 42 vorzugsweise eine Länge in der sich in die Zeichung in 2 erstreckenden Richtung, die länger als die Länge des oberen und des unteren Manschettenglieds 11, 13, d. h. der Manschettenglieder des ersten Satzes, ist. Es ist jedoch auch möglich, eine Vielzahl von Sätzen Werkzeugglieder 42 zu verwenden, die jeweils eines der Manschettenglieder des zweiten Satzes, d. h. die seitlichen Manschettenglieder 12 in dieser Ausführungsform, in Eingriff nehmen.
  • Wie auch in 3 gezeigt, setzt sich die Bewegung der Werkzeugglieder 42 fort, bis die die Innenseite 14 der Unterdachmanschette 1 in Eingriff nehmenden Werkzeugglieder an einer Ebene vorbeigegangen sind, die von der Außenseite 15 in der ausgefahrenen Position in 2 definiert wird, und die die Außenseite 15 in Eingriff nehmenden Werkzeugglieder 42 an einer Ebene vorbeigegangen sind, die von der Innenseite 14 in der Hängeposition definiert wird. Auf diese Weise wird die Unterdachmanschette 1 von den Werkzeuggliedern 42 verschoben und in eine Zickzackkonfiguration mit einer weichen Falte an jedem Werkzeugglied 42 versetzt, wobei die Werkzeugglieder 42 somit maximal fünf primäre Faltlinien definieren, die sich im Wesentlichen parallel zu der Länge der Manschettenglieder des ersten Satzes erstrecken. Bei fortschreitendem Falten bewegt sich die Unterdachmanschette 1 über die Werkzeugglieder 42, und der Abstand zwischen dem ersten Haltemechanismus 41 und dem zweiten Haltemechanismus 46 wird reduziert, um die Unterdachmanschette konstant ausgedehnt zu halten und zu starken Dehnen zu vermeiden.
  • Die von den Werkzeuggliedern 42 während ihrer Bewegung zurückgelegte Strecke kann von der Größe der Unterdachmanschette 1 abhängig sein. Eine längere Bewegung gestattet das Falten einer größeren Unterdachmanschette.
  • Es ist auch möglich, die Anzahl von verwendeten Werkzeuggliedern zu ändern, beispielsweise durch Hinzufügen eines oder mehrerer Werkzeugglieder oder indem einige von ihnen nur für das Falten von längeren Unterdachmanschetten verwendet werden, während sie beim Falten von kürzeren Unterdachmanschetten ruhen. Um Flexibilität bei der Verwendung von Werkzeuggliedern zu gestatten, kann jedes Werkzeugglied einzeln beweglich sein. Dies kann auch ein komplexeres Faltmuster gestatten, indem Falten auf unterschiedlichen Ebenen gestattet sind.
  • In 4 haben der erste Haltemechanismus und der zweite Haltemechanismus (nicht gezeigt) losgelassen, so dass der Abschnitt 16 der Unterdachmanschette 1, der sich zuvor zwischen dem untersten Werkzeugglied und dem zweiten Haltemechanismus erstreckte, auf der Stützfläche 43 ruht, während der Abschnitt 17, der sich zuvor zwischen dem obersten Werkzeugglied und dem ersten Haltemechanismus erstreckte, über den Nachbarabschnitt herabgefallen ist. Während die Verwendung von fünf Werkzeuggliedern das Ausbilden von fünf Faltlinien gestattet, führt die Verwendung des in 2-4 gezeigten Faltwerkzeugs zu vier primären Faltlinien. Es versteht sich auch, dass bei dem Einsatz einer anderen Anzahl von Werkzeuggliedern auch die Anzahl von Falten und somit die Anzahl von Abschnitten eine andere sein wird. Wenn die Unterdachmanschette so angeordnet wird, dass der Abschnitt 16 der Unterdachmanschette 1, der sich zuvor zwischen dem untersten Werkzeugglied und dem zweiten Haltemechanismus erstreckte, auf der Stützfläche 43 ruht, kann es dazu kommen, dass das gesamte Faltwerkzeug 4, die Werkzeugglieder 42 und/oder die Stützfläche 43 bewegt wird.
  • Die Faltwerkzeuge 42 können jetzt entweder in einer Richtung in die oder aus der Zeichnungsebene oder indem sie in einer horizontalen Richtung nach hinten gezogen werden, zurückgezogen werden, oder die Unterdachmanschette kann von den Werkzeuggliedern weggezogen werden. Die Unterdachmanschette verbleibt dadurch in dem in 5 gezeigten Zustand.
  • 6 zeigt eine kleinere Unterdachmanschette, die entlang dreier primärer Faltlinien I - I gefaltet ist, die strichpunktiert angedeutet sind, und wo das obere Manschettenglied 11 und das untere Manschettenglied 13 aufeinander angeordnet sind. Diese Faltung kann erzielt werden, indem nur drei der fünf Werkzeugglieder 42 des Faltwerkzeugs 4 in 2 verwendet werden. Der erste Haltemechanismus 41 und der zweite Haltemechanismus 46 würden dann im Anfangszustand näher aneinander angeordnet werden als in 2 gezeigt, entsprechend der Größe der Unterdachmanschette.
  • Die tatsächlichen Falten an der Unterdachmanschette 1 sind aufgrund der Weichheit des Materials, das üblicherweise für Unterdachmanschetten verwendet wird, und aufgrund des relativ großen Durchmessers der Werkzeugglieder 42 möglicherweise nicht genau linear. Wenn schärfere Falten nötig oder erwünscht sind, können Werkzeugglieder mit einem kleineren Durchmesser verwendet werden. Es gilt derzeit als vorteilhaft, dass mindestens ein Teil der Unterdachmanschette 1 während der Freigabe von den Werkzeuggliedern 42 auf einer Stützfläche 43 ruht, weil dadurch für eine gute Kontrolle über das relativ weiche gefaltete Material gesorgt wird.
  • Zur kompakteren Gestaltung der verpackten Unterdachmanschette kann sie weiter entlang sekundärer und/oder tertiärer Faltlinien gefaltet werden, wie sie durch die gestrichelten Linien II-II und III-III angedeutet und durch die Pfeile a bzw. b in 6 gezeigt werden, was zu den in 7 bzw. 8 gezeigten Konfigurationen führt. In der Darstellung erstrecken sich die sekundären und die tertiären Faltlinien II, III zwar entlang Rändern von Manschettengliedern, aber es versteht sich, dass sie anders angeordnet sein können, beispielsweise in Abhängigkeit von der Gesamtgröße der Unterdachmanschette 1 und der gewünschten Form der verpackten Unterdachmanschette.
  • 9 zeigt ein weiteres Faltwerkzeug 4 zum Falten einer Unterdachmanschette 1. In dieser Ausführungsform ist die Unterdachmanschette 1 anfänglich in einer horizontalen Position auf einem Förderer 45 angeordnet, der hier als ein Rollenförderer dargestellt ist, und geht dann über den Rand des Förderers an der rechten Seite in 9. Durch diese Bewegung geht die Unterdachmanschette zwischen fünf Werkzeuggliedern 42 hindurch, die dazu ausgestaltet sind, seitlich auf im Wesentlichen dieselbe Weise bewegt zu werden, wie mit Bezug auf 2-4 beschrieben. Das vordere Ende der Unterdachmanschette 1 wird von einem zweiten Haltemechanismus 46 ergriffen, der hier wie der in 2 ausgeführt ist, und der hintere Teil der Unterdachmanschette 1 wird während des Faltens von einem ersten Haltemechanismus 41 gehalten. Das Falten erfolgt auf dieselbe Weise wie unter Bezug auf 2-4 beschrieben. Wenn die Werkzeugglieder ihre in 4 gezeigte äußerste Position erreicht haben, verlässt der hintere Endabschnitt 17 den Förderer 45 und fällt auf die Nachbarabschnitte der Unterdachmanschette 1 herunter, wodurch die in 4 gezeigte Position erreicht wird, in der die Unterdachmanschette 1 zur Freigabe von dem Faltwerkzeug bereit ist.
  • Die Werkzeugglieder 42 können die einzigen Antriebsglieder des Faltvorgangs sein, so dass die Unterdachmanschette einfach von dem Förderer 45 gezogen wird. Die Werkzeugglieder können einfach an der Unterdachmanschette ziehen, indem sie sie verschieben, aber eines oder mehrere von ihnen können auch drehbar sein und beim Kontakt mit der Unterdachmanschette einen hohen Reibungskoeffizient haben oder mit einem Bandförderer versehen sein, der über es/sie geht. Auf diese Weise können die Werkzeugglieder die Unterdachmanschette vom Förderer ziehen, der dann passiv oder nur während der Anfangsphase des Faltvorgangs aktiv sein kann.
  • Die Anmerkungen im Zusammenhang mit dem Falten entlang sekundärer und tertiärer Faltlinien, die unter Bezug auf 6-8 dargelegt wurden, und im Zusammenhang mit dem Faltverfahren nach der Darstellung in 2-5 gelten auch für das Falten in 9-11, obwohl die gegenseitige Positionierung der Manschettenglieder nicht unbedingt die gleiche ist.
  • 10 zeigt ein weiteres Faltwerkzeug 4 in einer Perspektivansicht. Hier wird die Unterdachmanschette 1 auf einem Förderer 45, bei dem es sich beispielsweise um einen Flachbandförderer handeln kann, unter dem Faltwerkzeug 4 bereitgestellt, und der erste Haltemechanismus 41 ist eine Klammer, die dazu ausgestaltet ist, zwischen den Werkzeuggliedern 42 abgesenkt zu werden, um einen vorderen Rand der Unterdachmanschette zu erfassen und ihn in die in 10 gezeigte Position anzuheben. Die Klammer ist hier zur Veranschaulichung offen gezeigt und kann für eine Reihe von Klammern stehen.
  • Die Werkzeugglieder 42 sind plattenförmig mit Hauptabmessungen, die sich in einer Längenrichtung L erstrecken, wie für die stangenförmigen Werkzeugglieder oben beschrieben, und in einer Breitenrichtung W. Dadurch können die Werkzeugglieder 42 auch Stützflächen für die Unterdachmanschette 1 darstellen.
  • Der zweite Haltemechanismus 46 ist hier auch eine Klammer, die möglicherweise für eine Reihe von Klammern steht, und ist an dem Förderer 45 angeordnet. Wenn die Unterdachmanschette gefaltet wird, bewegt sich der zweite Haltemechanismus entlang des Förderers, während der erste Haltemechanismus 41 feststehend gehalten wird.
  • Wenn das Faltwerkzeug 4 in 10 in Gebrauch ist, werden die Werkzeugglieder 42 auf dieselbe Weise bewegt wie in Bezug auf 2-4, d. h. in einer horizontalen Richtung, und der zweite Haltemechanismus 46 wird nach vorne bewegt, bis er sich unter den vorderen Rändern des ersten Satzes 421 Werkzeugglieder befindet. Der erste Haltemechanismus 41 gibt dann die Unterdachmanschette frei, und die Werkzeugglieder 42 werden in ihre in 10 gezeigten Ausgangspositionen zurückgezogen, was dazu führt, dass die Unterdachmanschette wie in 5 gezeigt gefaltet ist und auf dem Förderer 45 ruht, der als die Stützfläche 43 in 4 dient.
  • Das oberste Werkzeugglied 42 ist hier mit vier Rundbandförderern 423 versehen, die gleichmäßig auf dem Werkzeugglied verteilt sind. Durch Bewegen dieser Bandförderer über das Werkzeugglied lassen sich das Falten und die Freigabe der Unterdachmanschette vereinfachen.
  • 11 zeigt ein weiteres Faltwerkzeug 4, das mit dem in 10 identisch ist, abgesehen von der Ausführungsform des zweiten Haltemechanismus 45, und hier nur in Seitenansicht gezeigt. In dieser Ausführungsform ist der Förderer 45 dazu ausgestaltet, wie durch die offenen Pfeile angedeutet angehoben zu werden, so dass die Unterdachmanschette 1 gegen die Unterseite des untersten Werkzeugglieds 42 gedrückt wird. Der Förderer 45 dient somit als der zweite Haltemechanismus 46. Es ist möglich, den gesamten Förderer anzuheben oder lediglich Abschnitte des Förderers, wie durch die beiden Pfeilgruppen angedeutet. Wenn beispielsweise der Förderer ein Flachbandförderer ist, kann ein unter dem Band, d. h. an der gegenüberliegenden Seite des Bands in Bezug auf das unterste Werkzeugglied 42, vorgesehener (nicht gezeigter) Aktivator dazu dienen, das Band 45 örtlich in Kontakt mit dem Werkzeugglied anzuheben. Ein solcher Aktivator kann auch rollen oder sich bewegen, um der nach vorne gehenden Bewegung der Unterdachmanschette zu folgen und/oder mehrere Haltepositionen bereitzustellen, wodurch die Unterdachmanschette an mehreren verschiedenen Positionen gehalten werden kann, um beispielsweise das Falten von Unterdachmanschetten verschiedener Größen zu gestatten.
  • Nach der Darstellung in 10-11 haben die Faltwerkzeuge 4 plattenförmige Werkzeugglieder 42, während die Faltwerkzeuge nach der Darstellung in 2 und 9 stangenförmige Werkzeugglieder haben. Es versteht sich, dass Faltwerkzeuge wie jene in 10-11 auch plattenförmige Werkzeugglieder 42 haben könnten, und dass Faltwerkzeuge wie in 2 und 9 plattenförmige Werkzeugglieder haben könnten.
  • Bezugszahlenliste
  • 1
    Unterdachmanschette
    10
    Manschettenöffnung
    11
    oberes Manschettenglied
    112
    äußerer Schürzenteil
    12
    seitliches Manschettenglied
    121
    innerer Randteil
    122
    äußerer Schürzenteil
    13
    unteres Manschettenglied
    131
    innerer Randteil
    132
    äußerer Schürzenteil
    14
    Innenseite
    15
    Außenseite
    16
    Abschnitt der Unterdachmanschette
    17
    Abschnitt der Unterdachmanschette
    2
    Fensterrahmen
    21
    oberes Rahmenglied
    22
    seitliches Rahmenglied
    3
    Dachstruktur
    31
    Unterdach
    23
    unteres Rahmenglied
    32
    Latte
    4
    Faltwerkzeug
    41
    erster Haltemechanismus
    42
    Werkzeugglied
    421
    erster Satz Werkzeugglieder
    422
    zweiter Satz Werkzeugglieder
    423
    Förderer
    43
    Stützfläche
    45
    Förderer
    46
    zweiter Haltemechanismus
    L
    Längenrichtung
    W
    Breitenrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0994992 B1 [0002]
    • EP 2952646 A1 [0002]
    • EP 2284329 A2 [0002]
    • WO 2018/210937 [0002]
    • EP 4023836 A1 [0004]

Claims (18)

  1. Faltwerkzeug (4) zum Falten einer Unterdachmanschette (1) entlang zweier oder mehr primären Faltlinien (I), wobei die Unterdachmanschette einen ersten Satz Manschettenglieder (11, 12, 13) und einen zweiten Satz Manschettenglieder (11, 12, 13) umfasst, die sich senkrecht zu dem ersten Satz Manschettenglieder erstrecken, wobei die Manschettenglieder zusammen eine Manschettenöffnung (10) begrenzen, und wobei das Faltwerkzeug Folgendes umfasst: zwei oder mehr Werkzeugglieder (42), die jeweils eine Länge haben, die eine Längenrichtung (L) definiert, einen Betätigungsmechanismus, der dazu ausgestaltet ist, die Werkzeugglieder (42) bezüglich einander in Richtungen zu bewegen, die im Wesentlichen senkrecht zu den Längenrichtungen (L) der Werkzeugglieder verlaufen, wobei die Werkzeugglieder dazu ausgestaltet sind, die Unterdachmanschette (1) in Eingriff zu nehmen und sie in einen gefalteten Zustand zu versetzen, und einen ersten Haltemechanismus (41), der dazu ausgestaltet ist, die Unterdachmanschette in einer Hängeposition zu halten, indem ein erstes Manschettenglied des ersten Satzes gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Faltwerkzeug ferner einen zweiten Haltemechanismus (46) umfasst, der dazu ausgestaltet ist, die Unterdachmanschette an einem zweiten Manschettenglied des ersten Satzes zu halten.
  2. Faltwerkzeug nach Anspruch 1, wobei der zweite Haltemechanismus (46) ein Paar Klemmglieder umfasst, die dazu ausgestaltet sind, einen Abschnitt des zweiten Manschettenglieds des ersten Satzes zwischen sich festzuklemmen.
  3. Faltwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, wobei der zweite Haltemechanismus (45) ein Klemmglied umfasst, das dazu ausgestaltet ist, gegen ein anderes Glied des Faltwerkzeugs zu drücken, wodurch ein Abschnitt des zweiten Manschettenglieds des ersten Satzes dagegen gedrückt wird.
  4. Faltwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei der zweite Haltemechanismus (46) beweglich ist und/oder mehrere Haltepositionen umfasst, so dass die Unterdachmanschette in mehreren unterschiedlichen Positionen gehalten werden kann.
  5. Faltwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Betätigungsmechanismus dazu ausgestaltet ist, zwei Sätze Werkzeugglieder (42) horizontal bezüglich einander zu bewegen.
  6. Faltwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Betätigungsmechanismus dazu ausgestaltet ist, die Werkzeugglieder (42) jeweils unabhängig voneinander zu bewegen.
  7. Faltwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Werkzeugglieder plattenförmig sind mit zwei Hauptabmessungen in der Längenrichtung (L) und in einer Breitenrichtung (W), die senkrecht zu der Längenrichtung verläuft, und einer Nebenabmessung in einer Höhenrichtung (H), die senkrecht zu der Längenrichtung und zu der Breitenrichtung verläuft, wobei die Höhenrichtung im Wesentlichen vertikal verläuft.
  8. Faltwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei das mindestens eine der Werkzeugglieder einen Förderer umfasst, der dazu ausgestaltet ist, die Unterdachmanschette bezüglich des Werkzeugglieds zu bewegen.
  9. Faltwerkzeug nach Anspruch 8, wobei der Förderer ein oder mehrere Flachbänder oder Rundbänder umfasst.
  10. Faltwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Länge der Werkzeugglieder (42) länger als die Länge der Manschettenglieder (11, 12, 13) des ersten Satzes ist.
  11. Faltwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Haltemechanismus (41) ein Paar Klemmglieder umfasst, die dazu ausgestaltet sind, einen Abschnitt des ersten Manschettenglieds des ersten Satzes zwischen sich festzuklemmen.
  12. Faltwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Haltemechanismus (41) ein Klemmglied umfasst, das dazu ausgestaltet ist, gegen ein anderes Glied des Faltwerkzeugs zu drücken, wodurch ein Abschnitt des ersten Manschettenglieds des ersten Satzes dagegen gedrückt wird.
  13. Faltwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Haltemechanismus in einer vertikalen Richtung beweglich ist.
  14. Verpackte Unterdachmanschette (1), die dazu dient, die Verbindung zwischen einer Dachstruktur (3) und einem Fensterrahmen (2) wasserdicht zu machen, und die unter Verwendung eines Faltwerkzeugs nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-13 gefaltet wird.
  15. Verwendung eines Faltwerkzeugs nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-13 zum Verpacken einer Unterdachmanschette (1), die dazu dient, die Verbindung zwischen einer Dachstruktur (3) und einem Fensterrahmen (2) wasserdicht zu machen, wobei die Unterdachmanschette einen ersten Satz Manschettenglieder (11, 12, 13) und einen zweiten Satz Manschettenglieder (11, 12, 13) umfasst, die sich senkrecht zu dem ersten Satz Manschettenglieder erstrecken, wobei die Manschettenglieder dazu ausgestaltet sind, sich in einem montierten Zustand entlang Rahmengliedern (21, 22, 23) eines rechteckigen Fensterrahmens (2) zu erstrecken, wobei jedes Manschettenglied (11, 12, 13) einen inneren Randteil (111, 121, 131) und einen äußeren Schürzenteil (112, 122, 132) aufweist, der in Eingriff mit der Dachstruktur (3) kommen soll, wobei die inneren Randteile zusammen eine Manschettenöffnung (10) begrenzen, wobei jedes Manschettenglied (11, 12, 13) eine Länge hat, die sich parallel zu dem inneren Randteil erstreckt, wobei jedes Manschettenglied (11, 12, 13) einen mittleren Abschnitt umfasst, der sich zwischen den Manschettengliedern des anderen Satzes Manschettenglieder entlang der Manschettenöffnung erstreckt, wobei die Unterdachmanschette (1) eine Innenseite (14), die dazu ausgeführt ist, in einem montierten Zustand der Dachstruktur (3) und dem Fensterrahmen (2) zugewandt zu sein, und eine gegenüberliegende Außenseite (15) hat, die dazu ausgeführt ist, in einem montierten Zustand von der Dachstruktur (3) und dem Fensterrahmen (2) weg zu weisen, wobei die Verwendung des Faltwerkzeugs die folgenden Schritte umfasst: A) Halten eines ersten Manschettenglieds (11, 12, 13) des ersten Satzes unter Verwendung des ersten Haltemechanismus und Gestatten, dass die anderen Manschettenglieder (11, 12, 13) unter der Einwirkung der Schwerkraft von diesem Manschettenglied herunterhängen, B) Halten eines zweiten Manschettenglieds (11, 12, 13) des ersten Satzes unter Verwendung des zweiten Haltemechanismus und C) Bewegen der Werkzeugglieder (42) in Kontakt mit der Unterdachmanschette (1) in Richtungen, die im Wesentlichen senkrecht zu ihren jeweiligen Längsrichtungen (L) verlaufen, so dass mindestens ein Werkzeugglied (42) die Innenseite (14) der Unterdachmanschette in Eingriff nimmt und mindestens ein Werkzeugglied (42) die Außenseite (15) der Unterdachmanschette in Eingriff nimmt, und weiteres Bewegen der Werkzeugglieder (42), bis das die Innenseite (14) der Unterdachmanschette (1) in Eingriff nehmende Werkzeugglied an einer von der Außenseite (15) in der Hängeposition in Schritt A) definierten Ebene vorbeigegangen ist, und/oder das die Außenseite (15) der Unterdachmanschette in Eingriff nehmende Werkzeugglied (42) an einer von der Innenseite in der Hängeposition in Schritt A) definierten Ebene vorbeigegangen ist, wodurch die Unterdachmanschette (1) verschoben und die Unterdachmanschette entlang zweier oder mehr Faltlinien, die sich im Wesentlichen parallel zu der Länge der Manschettenglieder (11, 12, 13) des ersten Satzes erstrecken, gefaltet wird.
  16. Verwendung eines Faltwerkzeugs nach Anspruch 15, wobei zwei Sätze Werkzeugglieder bezüglich einander bewegt werden, um ihre gegenseitigen Positionen zu ändern.
  17. Verwendung eines Faltwerkzeugs nach Anspruch 15 oder 16, wobei ein Förderer an einem Werkzeugglied dazu dient, die Unterdachmanschette (1) während mindestens eines Teils von Schritt C) über das Werkzeugglied (42) zu bewegen.
  18. Verwendung eines Faltwerkzeugs nach einem oder mehreren der Ansprüche 15-17, ferner aufweisend den Schritt D), bei dem mindestens ein Teil (16, 18) der Unterdachmanschette (1) so angeordnet wird, dass sie auf einer Stützfläche (43) ruht, und die Werkzeugglieder (42) zurückgezogen werden.
DE202023102423.8U 2023-03-24 2023-05-04 Faltwerkzeug zum Falten einer Unterdachmanschette, verpackte Unterdachmanschette und Verwendung eines Faltwerkzeugs zum Falten einer Unterdachmanschette Active DE202023102423U1 (de)

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