DE202023102351U1 - Nano-Vesikeln auf Phospholipidbasis zur verbesserten Abgabe von Boswelliansäuren - Google Patents

Nano-Vesikeln auf Phospholipidbasis zur verbesserten Abgabe von Boswelliansäuren Download PDF

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Abstract

Zusammensetzung, umfassend ein Phytosom, wobei das Phytosom Boswelliasäuren und Phospholipid umfasst, wobei das Gewichtsverhältnis von Boswelliasäuren und Phospholipid im Bereich von 1:1 bis 1:4 liegt.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Formulierung von Boswelliasäure. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf Boswelliasäure in Nano-Vesikeln auf Phospholipidbasis.
  • Einführung
  • Boswelliasäuren (BAs) sind pentacyclische Triterpensäuren, die aus dem Ölharz der indischen Sorte Boswellia serrata isoliert werden, die zur Familie der Burseraceae gehört. Die vier wichtigsten Boswelliasäuren in Weihrauch sind β-Boswelliasäure (BA), Acetyl-β-Boswelliasäure (ABA), 11-Keto-β-Boswelliasäure (KBA) und 3-O-Acetyl-11-Keto-β-Boswelliasäure Säure (AKBA), die nachweislich für die Hemmung von entzündungsfördernden Enzymen verantwortlich sind. Boswelliasäuren sind jedoch von Natur aus steroidal (lipophil) und lösen sich nicht in der Darmflüssigkeit auf; daher ist die systemische Verfügbarkeit begrenzt.
  • BAs behandeln verschiedene chronische Entzündungskrankheiten wie rheumatoide Arthritis, Osteoarthritis, chronische Kolitis, Colitis ulcerosa, kollagene Kolitis, Morbus Crohn und Asthma bronchiale. Aufgrund ihrer Hydrophobie und geringen Wasserlöslichkeit werden jedoch nur vernachlässigbare Mengen von BAs nach oraler Einnahme absorbiert.
  • Es gibt zahlreiche Lösungsansätze, um das Problem der schlechten Absorption zu lösen, z. B. die Herstellung von Emulsionen, Liposomen und Nanopartikeln sowie die Veränderung chemischer Strukturen und die Verabreichung als Prodrugs. Unter den möglichen Strategien haben sich Phytosomen als vielversprechender Ansatz zur Verbesserung der Bioverfügbarkeit von Wirkstoffen erwiesen. So werden Phytophospholipid-Komplexe leichter absorbiert und haben eine höhere Bioverfügbarkeit als freie Wirkstoffe.
  • Phytosomen werden besser absorbiert, wodurch die Bioverfügbarkeit verbessert, die Dosis verringert und die Wirkungsdauer verlängert wird als bei herkömmlichen pflanzlichen Arzneimitteln oder Extrakten. Die Komplexierung von pflanzlichen Wirkstoffen mit Nahrungsphospholipiden hat die Verwertung dieser biologisch aktiven Arzneimittel durch den menschlichen Körper wirksam verbessert.
  • Dementsprechend ist geplant, die Löslichkeit und Bioverfügbarkeit von BAs durch ihre phytosomale Verabreichung zu verbessern.
  • Ziele der Erfindung
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, BAs in Nanovesikeln auf Phospholipidbasis bereitzustellen.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, BAs in Nano-Vesikeln auf Phospholipidbasis bereitzustellen, die eine verbesserte Löslichkeit und Bioverfügbarkeit aufweisen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Zusammensetzung bereit, die ein Phytosom umfasst, wobei das Phytosom (BAP) BAs und Phospholipid umfasst, wobei das Gewichtsverhältnis von BAs und Phospholipid im Bereich von 1:1 bis 1:4 liegt.
  • Figurenliste
    • 1 zeigt fotomikroskopische Aufnahmen des BAF-Komplexes;
    • 2 zeigt REM-Aufnahmen von BAP;
    • 3 zeigt TEM-Bilder von BAP;
    • 4 zeigt die Partikelgröße von BAP;
    • 5 zeigt das Zeta-Potenzial von BAP;
    • 6 zeigt die Auflösungsstudie von BAs, PM und BAP;
    • 7 zeigt die In-vitro-Freisetzung von BAPG; und
    • 8 zeigt die In-vitro-Freisetzung der optimierten BAPG-Charge.
  • Ausführliche Beschreibung
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Zusammensetzung bereitgestellt, die ein Phytosom umfasst, wobei das Phytosom BAs und Phospholipid umfasst, wobei das Gewichtsverhältnis von BAs und Phospholipid im Bereich von 1:1 bis 1:4 liegt.
  • Vorzugsweise beträgt das Gewichtsverhältnis von BAs und Phospholipid 1:3,5.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das Phytosom eine Einschlusseffizienz von 95 bis 98 % auf.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das Phytosom eine Auflösungsrate von 90 bis 95 % auf.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das Phytosom eine Löslichkeit in Wasser von 60 bis 70 mg/ml auf.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hat das Phytosom eine mittlere Teilchengröße von 300 nm bis 500 nm.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das Phytosom ein Zetapotenzial von -20 bis -60 mV auf.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung liegt die Zusammensetzung in Form eines Gels vor, wobei das Gel ein Geliermittel in einer Menge von 1,25 bis 1,75 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Gels, Propylenglykol, Wasser, Konservierungsmittel und ein Mittel zur Einstellung des pH-Werts umfasst.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Geliermittel Carbopol, und die Menge an Carbopol beträgt 1,5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Gels.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das Gel eine kumulative Freisetzung von 97,75 % in 8 Stunden auf.
  • Die Erfindung wird nun anhand von nicht einschränkenden Beispielen erläutert.
  • Beispiel 1:
  • Herstellung von BA-Phytosomen (BAP)
  • BAP-Lösungsmittelverdampfungstechnik unter Verwendung des Quality by Design (QbD)-Ansatzes. BAs und Phosphatidylcholin (PC) wurden in verschiedenen Verhältnissen wie 1:0,5, 1:2 und 1:3,5 getrennt in Ethanol gelöst und anschließend gemischt, um den Komplex herzustellen. Diese Mischung wurde dann in einen Rotationsverdampfer gegeben, und die Reaktion wurde bei verschiedenen Temperaturen wie 30°C, 35°C oder 39°C für Intervalle wie 1 Stunde, 2 Stunden oder 3 Stunden gehalten. Die resultierende klare Lösung wurde konzentriert und in eine Petrischale gegossen. Schließlich wurde der Komplex, d. h. BAP, getrocknet und in bernsteinfarbenen Glasfläschchen aufbewahrt.
  • Qualität durch Design (QbD)-Ansatz
  • Unter Verwendung des QbD-Ansatzes wurden 11 mögliche Kombinationen von Versuchen durchgeführt, um den gemeinsamen Einfluss der unabhängigen Variablen Phospholipid-Wirkstoff-Verhältnis, Reaktionstemperatur und Reaktionszeit auf die abhängige Variable, d. h. die Ausbeute, zu analysieren. Tabelle 1: Kodierte Niveaus und reale Werte für jeden untersuchten Faktor für BAP
    Variablen Ebenen
    -1 0 +1
    Unabhängig Echte Werte
    Droge: PC-Verhältnis - (X1) 1:0.5 1:2 1:3.5
    Reaktionstemperatur - (X2) 30 35 39
    Reaktionszeit-Minuten - (X3) 60 120 180
    Abhängig
    Effizienz des Einschlusses
    Produktion Ausbeute
  • Beispiel 2: Prüfung
  • Analyse der Einklemmung
  • Die Analyse des Arzneimitteleinschlusses wurde nach der indirekten Methode berechnet. Die Formulierungschargen wurden in 10 ml Ethanol dispergiert und 30 Minuten lang bei 150 U/min auf einem Schüttler gehalten. Anschließend wurde diese Suspension mit Whatman-Filterpapier filtriert und das Filtrat aufgefangen. Nach ausreichender Verdünnung wurde die UV-Extinktion bei 203 nm für BAFP gemessen. Die Entrapment-Effizienz wurde anhand der folgenden Gleichung berechnet. Entrapment Effizienz = ( Gesamtmenge der drogenfreien Droge / Gesamtmenge der Droge ) X 100
    Figure DE202023102351U1_0001
  • Es wurde festgestellt, dass die BAs eine gute Verkapselungseffizienz in BAP aufweisen. Die Formulierung F6 zeigt eine durch UV-Spektrophotometrie geschätzte Einschlusseffizienz von 96,33 % (w/w). Tabelle 2 zeigt die Formulierungschargen und die Einschlusseffizienz. Tabelle 2: Formulierungschargen von BAP
    Lose Ratio Temp(°C) Zeit %Ertrag Effizienz des Einschlusses
    F1 01:00.5 30 60 80% 80.40%
    F2 01:03.5 30 60 88.88% 91.69%
    F3 01:00.5 39 60 81.80% 89.87%
    F4 01:03.5 39 60 93.91% 95.25%
    F5 01:00.5 30 180 86.66% 95.32%
    F6 01:03.5 30 180 81.44% 96.33%
    F7 01:00.5 39 180 83.33% 95%
    F8 01:03.5 39 180 82.20% 95.14%
    F9 1:02 35 120 66.66% 90.30%
    F10 1:02 35 120 68.04% 88.20%
    F11 1:02 35 120 69.03% 89.20%
  • Studie zur Löslichkeit und scheinbaren Löslichkeit
  • Löslichkeitsstudien wurden durchgeführt, indem eine kleine Menge des Arzneimittels, PC und BAP zu
  • 10 mL verschiedener Lösungsmittel und Schütteln des Inhalts in Messkolben. Die scheinbare Löslichkeitsanalyse erfolgte durch Zugabe eines Überschusses an Arzneimittel und BAP zu 10 mL Wasser oder n-Octanol in verschlossenen Glasbehältern bei Raumtemperatur, gefolgt von 24 Stunden Schütteln auf einem Rotationsschüttler und 30 Minuten Zentrifugation bei 4000 U/min. Der Überstand wurde durch einen Whatman-Filter filtriert. Die resultierenden 1 ml des Filtrats wurden mit einem Lösungsmittel gemischt, um entsprechende Verdünnungen herzustellen. Die UV-Spektroskopie analysierte die Proben bei 203 nm für BAs und 287 nm für HT. Die scheinbare Löslichkeit ist in Tabelle Nr. angegeben. 3 Tabelle Nr. 3: Studie zur scheinbaren Löslichkeit
    Muster Wässrige Löslichkeit (mg/ml) n-Octanol-Löslichkeit (mg/ml)
    BA 1.10 7.87
    BAP 66.20 8.84
  • BA hat eine schlechte Wasserlöslichkeit und eine relativ höhere Löslichkeit in n-Octanol, was auf eine eher lipophile Natur des Arzneimittels hinweist. Die geringe Löslichkeit der Droge ist auf ihre kristalline und stark lipophile Natur zurückzuführen. BAP zeigte einen dramatischen und signifikanten Anstieg (60-fach) in der wässrigen Löslichkeit. Dieser Anstieg der Löslichkeit des vorbereiteten Komplexes kann auf die teilweise Amorphisierung des Arzneimittels (reduzierte molekulare Kristallinität) und die allgemeine amphiphile Natur des Phytosoms zurückzuführen sein.
  • Mikroskopische Analyse
  • Die Fotomikroskopie von BAP wurde mit einem Mikroskop mit Kamera (Modell: Eclipse E200, Marke: Nikon) bei 40facher Vergrößerung durchgeführt. Die Rasterelektronenmikroskopie (REM) des Komplexes wurde mit einem Rasterelektronenmikroskop (JEOL JSM 5600) (Modell: EVO special edition, Marke: Zeiss) und einer Digitalkamera durchgeführt. Bei der Untersuchung mit dem Transmissionselektronenmikroskop (TEM) wurde eine kleine Menge des Komplexes mit 2%iger Harnsäure negativ gefärbt und für die TEM-Analyse auf ein Kupfergitter gelegt (Marke: Jeol, Modell: JEM 2100).
  • In zeigt die mikroskopische Ansicht das Vorhandensein von kugelförmigen Strukturen des Komplexes. Die Abbildung zeigt vesikelartige Strukturen, die aus dem Arzneimittel, d. h. den in die Lipidschichten des PC eingelagerten BAs, bestehen. Die Oberflächenmorphologie zeigt, dass die Arzneimittelpartikel mit dem Phospholipid verbunden sind und Komplexe mit unregelmäßiger Größe bilden.
  • Die REM-Bilder des Komplexes zeigten eine unregelmäßige Form mit rauer Oberflächenmorphologie, wie in dargestellt. Die Droge wurde vollständig in den Phyto-Phospholipid-Komplex umgewandelt, wobei die Droge physikalisch von PC eingeschlossen wurde, was dem Komplex eine amorphe Natur verlieh, so dass die Kristalle verschwanden.
  • TEM-Bilder von BAP sind in dargestellt. Die TEM-Studie zeigt die Bildung einer vesikulären Struktur, die kugelförmig erscheint.
  • Analyse der Partikelgröße und des Zetapotenzials
  • Die Partikelgrößenanalyse des vorbereiteten Komplexes wurde mittels Photonenkorrelationsspektroskopie und dynamischer Lichtstreuung mit dem Zetasizer nano (Modell: Nano-Serie, S90 Zeta sizer, Malvern) durchgeführt. Mit Hilfe der Smoluchowski-Gleichung wurde das Zetapotenzial anhand der elektrophoretischen Mobilität von BAP mit demselben Gerät gemessen, das auch für die Partikelgrößenanalyse verwendet wurde.
  • Die mittlere Partikelgröße von BAP wurde mit 441,12 angegeben. Das Verhältnis Oberfläche/Volumen (SA/V) der meisten Partikel ist umgekehrt proportional zur Partikelgröße ( ). Kleinere Partikel des Komplexes, die ein höheres SA/V-Verhältnis aufweisen, erleichtern somit die Freisetzung des eingeschlossenen Wirkstoffs aus dem Phytosom durch Diffusion und Oberflächenerosion. Größere Partikel (≤5 mm) werden über die Lymphgefäße aufgenommen. Im Vergleich dazu können die kleineren Partikel (≤500 nm) die Epithelzellmembran durch Endozytose passieren.
  • Das Zetapotenzial ist ein weiterer wichtiger Index, der üblicherweise zur Bewertung der Stabilität der Phytosomen verwendet wird. Zetapotenzialwerte von mehr als -30 mV gelten als akzeptabel und sind ein Hinweis auf eine gute physikalische Stabilität. Das Zetapotenzial der vorbereiteten BAP wurde mit -49,69 mV ermittelt ( ).
  • Fourier-Transformations-Infrarotspektroskopie (FTIR)
  • FT-IR-Untersuchungen wurden mit einem FTIR-Spektrophotometer (Modell: IR Affinity-1S, Shimadzu) an BAs, PC, einer physikalischen Mischung (PM) und BAP durchgeführt. Eine kleine Probe wurde direkt unter der Sonde platziert, die fest fixiert war und im Wellenzahlbereich 4000-500 cm-1 gescannt und 45 Scans lang analysiert wurde.
  • Die FTIR-Analyse wurde durchgeführt, um die Komplexbildung zwischen dem Extrakt und dem Lipid zu bestätigen. Die IR-Spektren der BAs zeigten einen Peak bei 3462,22 cm-1 , der auf die phenolische -OH-Streckschwingung (Hydroxylgruppe) zurückzuführen ist. Der Peak bei 2922,16 cm-1 war auf die im Extrakt vorhandene C-H-Alkyl-Streckung zurückzuführen. Der Peak bei 1697,36 cm-1 war auf die C=O-Streckung (Carboxylgruppe) zurückzuführen. Der Peak bei 1452,40 cm-1 schließlich ist auf die aromatische C=C-Biegung zurückzuführen.
  • Die Spektren von PC zeigten einen Peak bei 2922,16 cm-1 aufgrund der C-H-Streckung in der langen Fettsäurekette. Der Peak bei 1737,86 cm-1 war auf die Esterbindung zurückzuführen. 1215,15 cm-1 zeigte das Vorhandensein der P=O (Phosphomoyl)-Gruppe an. Die P-O-C-Streckungsbande wurde bei 1062,78 cm gesehen-1 .
  • Diese charakteristischen Spitzen sind auch im PM vorhanden, was darauf hindeutet, dass es keine Wechselwirkung zwischen BAs und PC gibt.
  • In der BAP zeigte der Absorptionspeak der Hydroxylgruppe (O-H) einen breiten Peak mit der Streckung der BA, die zu einer niedrigeren Wellenzahl verschoben war (bei 3319,49 cm-1 ), was auf die Bildung starker Wasserstoffbrückenbindungen zwischen den Hydroxylgruppen der Phospholipide und der BA in der BAP hinweist. Die Bande der beiden langen aliphatischen Ketten der Fettsäuren im Phospholipidmolekül bleibt in den Phytosomenspektren unverändert, was darauf hinweist, dass die langkettigen Fettsäuren nicht an der Bildung von Phytosomen beteiligt sind. Die Verschiebung der P=O-Absorptionsbande der Phospholipide zu einer höheren Wellenzahl und die Verschiebung der P-O-C-Streckschwingungen zu einer niedrigeren Wellenzahl bestätigt die Bildung von Phytosomen.
  • Differential-Scanning-Kalorimetrie (DSC)
  • Für die DSC-Studie wurden BAs, PC, PM und BAP in einer Aluminium-Crimpzelle versiegelt und in einer Stickstoffatmosphäre bei einer Durchflussrate von 50 ml/min mit 10°C/min von 0 auf 400°C erhitzt. Die Anfangstemperaturen der Peakübergänge wurden mit einem Analysator (Modell: DSC-60, Shimadzu) aufgezeichnet.
  • Die DSC-Thermogramme für die BAs, PC und PM wurden erstellt. Im Thermogramm der BA wurde ein endothermischer Peak bei 91,05°C beobachtet.
  • PC zeigte zwei große endothermische Peaks; der erste endothermische Peak der Phospholipide ist ein schwacher Peak bei 51,97°C, der wahrscheinlich auf die heiße Bewegung der polaren Kopfgruppe der Phospholipide zurückzuführen ist. Der zweite endotherme Peak bei 151,78°C ist jedoch sehr scharf, und es scheint, dass aufgrund des Phasenübergangs vom Gel zum flüssigkristallinen Zustand die Kohlenstoff-Wasserstoff-Kette von PC während dieser Phase geschmolzen werden kann, was zu einem scharfen Peak führt.
  • Das physikalische Gemisch aus BAs und PC zeigt zwei endotherme Peaks bei 53,78°C und 174, 52°C.
  • Das Thermogramm der BAP weist zwei endotherme Spitzen bei 49,31 °C bzw. 150,56°C auf. Diese Peaks unterschieden sich von den Peaks der BAs und des PC. Eine Verringerung des Schmelzpunkts und der Enthalpie könnte die Ursache für die erhöhte Löslichkeit und die geringere Kristallinität des Arzneimittels sein. Daraus wurde gefolgert, dass die ursprünglichen BAs- und PC-Peaks aus dem Thermogramm des Komplexes verschwunden sind und die Phasenübergangstemperatur niedriger als die von PC war, was die Bildung des Arzneimittel-Phospholipid-Komplexes bestätigt.
  • Röntgenbeugungsanalyse (XRD)
  • Die Proben wurden gleichmäßig in einer dünnen Schicht auf dem Probenhalter angebracht. Die Betriebsbedingungen waren: Spannung 40 kV; Stromstärke 20 mA; Scangeschwindigkeit 1/min. Die Ergebnisse wurden in einem Bereich von 5-60° (2θ) unter Verwendung der Cu-Anode-Röntgenröhre und des Szintillationsdetektors (Modell: Rigaku, Ultima IV) aufgezeichnet.
  • Die Röntgenbeugung ist ein gängiges Verfahren zur Bestimmung der kristallinen Beschaffenheit von Arzneimitteln. Die Droge zeigte charakteristische intensive Beugungspeaks der Kristallinität. Das Diffraktogramm des Komplexes zeigte das Verschwinden der meisten kristallinen Peaks, die mit der Droge verbunden sind. Das Verschwinden der kristallinen Peaks der Droge bestätigt die Bildung des Komplexes aus Droge und Phospholipid.
  • Auflösungsstudie
  • Die In-vitro-Auflösungsstudie von BAs, BAP und PM wurde in einer USP Typ II-Auflösungsapparatur durchgeführt. BAP, das 50 mg BAs entspricht, wurde auf die Oberfläche des gerührten Auflösungsmediums (900 ml Phosphatpuffer, pH 6,8) gegeben. Die Auflösung erfolgte bei 100 U/min und 37°C. In regelmäßigen Abständen wurden Proben (10 mL) aus dem Auflösungsmedium entnommen und durch ein gleiches Volumen an frischem Medium ersetzt, um die Senkenbedingungen aufrechtzuerhalten. Die Proben wurden durch einen Membranfilter filtriert und mit der UV-Methode bei 203 nm auf BA analysiert.
  • Abbildung Nr. 6 zeigt die Auflösung im Phosphatpuffer (pH 6,8) am Ende von 8 Stunden und zeigt, dass die Freisetzungsrate von BAs 73,82 % betrug. Die Auflösungsrate des PM unterschied sich nicht signifikant (75,68 %) von der des Arzneimittels. Die BAP zeigte die höchste Auflösungsrate, d.h. 90,42%, im Vergleich zum Arzneimittel und zur PM. Daraus wurde geschlossen, dass die amphiphilen Phospholipidmoleküle die Auflösung des Arzneimittels positiv beeinflussen.
  • Herstellung von Phytosomengel (BAPG)
  • Die entsprechende Menge von Carbopol 934 wurde über Nacht in destilliertem Wasser eingeweicht. Die erforderliche Menge Methyl- und Propylparaben wurde in 10 ml destilliertem Wasser in einem Becherglas gelöst, in dem Carbopol 934P dispergiert und kontinuierlich gerührt wurde. Die in Ethanol hergestellte BAs/BAP-Lösung wurde zu der Carbopoldispersion gegeben. Später wurde der Dispersion auch PEG 400 zugesetzt. Schließlich wurde der Dispersion Triethanolamin zugesetzt, um das Gel, d. h. BAFPG, zu bilden, das in Aluminiumtuben abgefüllt und gelagert wurde. Die verschiedenen Gelformulierungen (G1-G4) sind in Tabelle 4 aufgeführt. Tabelle 4: Formulierungschargen von BAPG
    ZUTATEN G1 G2 G3 G4
    Carbapol 934 1.0% 1.5% 2.0% 2.5%
    BAP 1% 1% 1% 1%
    Propylenglykol-400 2.5% 2.5% 2.5% 2.5%
    Methylparaben 0.1% 0.1% 0.1% 0.1%
    Propylparaben 0.01% 0.01% 0.01% 0.01%
    Destilliertes Wasser q.s q. s q. s q. s
    Triethanolamin q. s q. s q.s q. s
  • In-vitro-Freisetzungsstudie von BAPG
  • Die In-vitro-Freisetzungsstudie wurde mit der Franz-Diffusionszelle durchgeführt. Zunächst wurde die Dialysemembran über Nacht in Phosphatpuffer (pH:6,8) eingeweicht. Dann wurde 1 g BAPG auf dem Donor-Kompartiment verteilt und das Rezeptor-Kompartiment wurde mit Phosphatpuffer pH 6,8 (50 ml) gefüllt, der kontinuierlich auf einem Magnetrührer mit 150 U/min gerührt wurde, um die Homogenität zu gewährleisten, und bei 37±0,5° C gehalten wurde. Schließlich wurden 5 ml des Freisetzungsmediums für die Analyse entnommen und durch dasselbe frische Puffervolumen zu einem vorher festgelegten Zeitpunkt kompensiert. Die Proben wurden spektrophotometrisch bei 203 nm auf BAs analysiert.
  • Die In-vitro-Freisetzungsprofile von BA-Gelen mit unterschiedlichen Carbopol-Konzentrationen sind in dargestellt. Die kumulative Freisetzung des Kontrollgels betrug am Ende von 8 Stunden 23 %. Bei BAPG, G1, G2, G3 und G4 hingegen wurden 73,71 %, 97,75 %, 48,97 % bzw. 30,0 % festgestellt. Somit wurde die Formulierung G2 als optimierte Formulierung ausgewählt, da sie die höchste prozentuale kumulative Wirkstofffreisetzung aufwies.
  • Tierstudie
  • Hautreizungstest
  • Ein Hautreizungstest wurde an der Wistar-Albino-Ratte durchgeführt. Die Haare auf dem Rücken jeder Ratte wurden mit einem Trimmer entfernt, und ein Bereich von 4 cm2 wurde markiert. Die Ratten wurden in zwei Gruppen aufgeteilt (n = 6). Gruppe I diente als Kontrolle (Gel ohne Arzneimittel), und Gruppe II erhielt das Gel. Die Kontrollformulierungen und die Gelformulierungen wurden sieben Tage lang täglich aufgetragen. Die Haut wurde vor jeder Anwendung der Dosis gereinigt, und die daraus resultierenden Reaktionen wie Erytheme und Ödeme wurden nach 1, 3, 5 und 7 Tagen bewertet.
  • An der Stelle, an der das Gel aufgetragen wurde, wurden keine Anzeichen von Erythemen, Ödemen oder Hautreizungen beobachtet; daher ist diese Formulierung nicht reizend für die Haut und kann als sicher angesehen werden.
  • Ex-vivo-Permeation in Rattenhaut
  • Die Wistar-Albino-Ratte wurde mit einer überhöhten Dosis Thiopental intravenös betäubt und durch Verrenkung des Halses geopfert, um die dorsale Seite der Rattenhaut zu gewinnen. Die Haare der Ratte wurden mit einem Trimmer entfernt. Die exzidierte Haut wurde mit destilliertem Wasser gewaschen und auf eine Franz-Diffusionszelle montiert, wobei das Stratum corneum dem Donor-Kompartiment und die Dermis dem Rezeptor-Kompartiment zugewandt war. Eine abgewogene Menge der Formulierung, die 1 g Gel entspricht, wurde auf die Haut im Spenderkompartiment aufgetragen und leicht in 50 mL Rezeptormedium eingetaucht. Der Zellinhalt wurde auf einem Magnetrührer bei 37±0,5°C gerührt. Ein Aliquot von 5 mL wurde in bestimmten Abständen bis zu 8 Stunden entnommen und spektrophotometrisch bei 203 nm für die BAP-Gelformulierung bestimmt. Nach jeder Entnahme wurde das Diffusionsmedium durch ein gleiches Volumen an frischem Diffusionsmedium ersetzt.
  • Ex-vivo-Durchlässigkeitsstudie
  • Die Ex-vivo-Permeabilitätsstudie, die an der Kontrolle und dem optimierten Phytosomengel durchgeführt wurde, ist in Abbildung Nr. 8 dargestellt. 8. Es wurde festgestellt, dass im Kontrollgel am Ende von 8 Stunden 63,32 % des Medikaments durch die Haut der Ratte gedrungen sind, während im optimierten Gel 85,32 % des Medikaments durch die Haut der Ratte gedrungen sind.
  • Anti-arthritische Aktivität
  • Es wurden männliche Wistar-Ratten mit einem Ausgangskörpergewicht von 200-250 g verwendet und in sechs Gruppen mit jeweils sechs Tieren aufgeteilt. Am Tag 1 wurde ihnen 0,1 ml des Complete Freund's Adjuvant (CFA) in die subplantäre Region der linken Hinterpfote injiziert. Die Verabreichung der Prüfsubstanz oder des Standards wurde am selben Tag begonnen und 12 Tage lang fortgesetzt. Das Pfotenvolumen beider Seiten wurde am Tag der Injektion erfasst, wobei das Pfotenvolumen mit einem Plethysmometer gemessen wurde. Am 5. Tag wurde das Volumen der injizierten Pfote erneut gemessen, um die primäre Läsion und den Einfluss der therapeutischen Mittel auf diese Phase zu ermitteln. Der Schweregrad der induzierten Adjuvanserkrankung wurde anschließend mit einem Plethysmometer an der nicht injizierten Pfote (sekundäre Läsion) gemessen. Von Tag 13 bis 21 erhielten die Tiere weder die Prüfsubstanz noch den Standard. Am 21. Tag wurde das Pfotenvolumen erneut bestimmt, und der Schweregrad der sekundären Läsion wurde visuell bewertet: Ohren, Nase, Schwanz, Vorder- und Hinterpfoten. BAG, BAP und Methotrexat (Standard) wurden von Tag 0 bis Tag 12 topisch angewendet. Das Pfotenvolumen wurde an den Tagen 0, 5 und 21 mit einem Plethysmometer gemessen. Die Hemmung des Pfotenvolumens wurde anhand der folgenden Formel gemessen: % Hemmung = ( V V t 0 ) Kontrolle - ( V V t 0 )  Test / ( V V t 0 ) Kontrolle * 100
    Figure DE202023102351U1_0002
  • Dabei gilt: Vt = Pfötchenvolumen zum Zeitpunkt t, V0 = Pfötchenvolumen zum Zeitpunkt 0 Tabelle 5: Tiergruppen für die anti-arthritische Aktivität
    Gruppe Testdroge Gegebene Behandlung
    I Normale Steuerung (NC) Fahrzeug 5% CMC
    II Seuchenbekämpfung (DC) CFA 0,1 ml im subplantären Bereich
    III Standard (Methotrexat) CFA 0,1 ml in der Subplanterregion an Tag 1 + [Methotrexat (5mg/kg, p.o.) von Tag 1 bis 12]
    IV BAG CFA 0,1 ml im subplantären Bereich an Tag 1 + 1% BAG topisch aufgetragen, von Tag 1 bis Tag 12
    V BAPG CFA 0,1 ml im subplantären Bereich an Tag 1 + 1% BAPG topisch aufgetragen, von Tag 1 bis Tag 12]
  • Am Ende der 21 Tage wurden die Ratten betäubt und das Blut wurde durch eine retroorbitale Punktion entnommen, um den RA-Spiegel zu bestimmen.
  • BAPG zeigte eine verstärkte Ödemhemmung, d.h. 84,21% und 91,45% am 5.th bzw. 21.st Tag. Darüber hinaus reduzierte BAPG den RA-Spiegel signifikant auf 2,71, verglichen mit der arthritischen Kontrolle (17,13) und Methotrexat (9,46). Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die phytosomale Verabreichung von BAs eine verstärkte anti-arthritische Aktivität zeigte. Somit bestätigt die phytosomale Verabreichung die verbesserte Bioverfügbarkeit der BAs. Tabelle 6: Prozentuale Hemmung des Pfotenödems bei CFA-induzierter Arthritis bei Wistar-Ratten
    Gruppe Behandlung (mg/Kg) Prozentuale Hemmung von Ödemen bei Ratten ( Mittelwert ± SEM)
    5 th Tag 21 st Tag
    II Arthritische Kontrolle (0,1 mL CFA, i.d.) 0 0
    III Methotrexat (10 mg/kg, p.o.) 66.63± 1.20 70.19± 2.61
    IV BAG (topisch) 77.72 ± 0.71 76.73 ±0.74
    V BAPG (topisch) 84.21 ± 1.15 91.45± 0.59
    Tabelle 7: Wirkung auf den Serum-RA-Spiegel von Wistar-Ratten bei CFA-induzierter Arthritis.
    Gruppe Behandlung ( Dosis mg/kg ) RA-Spiegel (IU/L)
    I Normale Kontrolle (Vehikel 5% CMC, p.o.) 0.87 ± 0.01
    II Arthritische Kontrolle (0.1mL FCA, i.d.) 17.13 ± 0.17
    III Methotrexat (10 mg/kg, p.o.) 9.46 ± 0.15
    IV BAG (topisch) 5.35 ± 0.10
    V BAPG (topisch) 2.71 ±0.08
  • Technischer Vorsprung:
  • Phytosome wurden erfolgreich durch Lösungsmittelverdampfungstechnik entwickelt. Bei der BAF-Formulierung wurde die Charge F6 mit einer Einschlusseffizienz von 96,33 % als optimierte Charge ausgewählt, wobei das Verhältnis von Arzneimittel zu Phospholipid 1:3,5, die Reaktionstemperatur 30 °C, und Reaktionszeit 3 Stunden. Der Komplex wurde durch SEM, TEM, FTIR, Partikelgröße, Zeta-Potential-Analyse, Photomikroskopie, FTIR, DSC und XRD charakterisiert. Die Wasserlöslichkeit von BAP war im Vergleich zur Droge um das 60-fache erhöht. Auch das Auflösungsverhalten des Phospholipidkomplexes verbesserte sich deutlich im Vergleich zu einem unkomplexierten Teil. Die auf Carbopol (1,5 %) basierende BAPG-Formulierung zeigte die höchste kumulative Wirkstofffreisetzung (97,75 % am Ende von 8 Stunden). Ein Hautreizungstest wurde an Ratten durchgeführt, und die Formulierung zeigte keine unerwünschten Reaktionen wie Rötungen, Erytheme und Ödeme. BAPG zeigte eine verstärkte Freisetzung und anti-arthritische Wirksamkeit von BAs in seiner phytosomalen Form.
  • In der gesamten Spezifikation ist das Wort „umfassen“ oder Varianten wie „umfasst“ oder „enthaltend“ so zu verstehen, dass es die Einbeziehung eines bestimmten Elements, einer ganzen Zahl oder eines Schritts oder einer Gruppe von Elementen, ganzen Zahlen oder Schritten, nicht aber den Ausschluss eines anderen Elements, einer ganzen Zahl oder eines Schritts oder einer Gruppe von Elementen, ganzen Zahlen oder Schritten impliziert.
  • Die Verwendung des Ausdrucks „mindestens“ oder „mindestens eines“ deutet auf die Verwendung eines oder mehrerer Elemente oder Bestandteile oder Mengen hin, wie sie in der Ausführungsform der Offenbarung verwendet werden können, um eines oder mehrere der gewünschten Objekte oder Ergebnisse zu erzielen.
  • Die numerischen Werte, die für die verschiedenen physikalischen Parameter, Abmessungen oder Größen angegeben werden, sind nur Näherungswerte, und es ist vorgesehen, dass die Werte, die höher/niedriger sind als die den Parametern, Abmessungen oder Größen zugewiesenen numerischen Werte, in den Anwendungsbereich der Offenbarung fallen, sofern in der Spezifikation nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben ist.
  • Obwohl die besonderen Merkmale dieser Offenbarung hier besonders hervorgehoben wurden, ist es verständlich, dass verschiedene Modifikationen vorgenommen werden können und dass viele Änderungen an den bevorzugten Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne von den Grundsätzen der Offenbarung abzuweichen. Diese und andere Modifikationen in der Art der Offenbarung oder der bevorzugten Ausführungsformen werden dem Fachmann aus der vorliegenden Offenbarung ersichtlich sein, wobei deutlich zu verstehen ist, dass die vorstehenden Beschreibungen lediglich als Veranschaulichung der Offenbarung und nicht als Einschränkung zu verstehen sind.

Claims (10)

  1. Zusammensetzung, umfassend ein Phytosom, wobei das Phytosom Boswelliasäuren und Phospholipid umfasst, wobei das Gewichtsverhältnis von Boswelliasäuren und Phospholipid im Bereich von 1:1 bis 1:4 liegt.
  2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Gewichtsverhältnis von Boswelliasäuren und Phospholipid 1:3,5 beträgt.
  3. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Phytosom eine Einschlusseffizienz von 95 bis 98 % aufweist.
  4. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Phytosom eine Auflösungsrate von 90 bis 95 % aufweist.
  5. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Phytosom eine Wasserlöslichkeit von 60 bis 70 mg/ml aufweist.
  6. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Phytosom eine mittlere Teilchengröße von 300 nm bis 500 nm aufweist.
  7. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Phytosom ein Zetapotenzial von -20 bis -60 mV aufweist.
  8. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei die Zusammensetzung in Form eines Gels vorliegt, wobei das Gel ein Geliermittel in einer Menge von 1,25 bis 1,75 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Gels, Propylenglykol, Wasser, Konservierungsmittel und ein Mittel zur Einstellung des pH-Werts umfasst.
  9. Zusammensetzung nach Anspruch 8, wobei das Geliermittel Carbopol ist und die Menge an Carbopol 1,5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Gels, beträgt.
  10. Zusammensetzung nach Anspruch 8 oder 9, wobei das Gel eine kumulative Freisetzung von 97,75 % in 8 Stunden aufweist.
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