DE202023101230U1 - Stehpodest zur Anbringung an einem Fahrzeug mit Laderaum - Google Patents

Stehpodest zur Anbringung an einem Fahrzeug mit Laderaum Download PDF

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Abstract

Stehpodest (1) zur Anbringung an einem Fahrzeug mit Laderaum (6), insbesondere einem Fahrzeug mit Kippmulde, aufweisend:
- eine ein Geländer (20) aufweisende Plattform (15), die dazu ausgebildet ist, dass mindestens eine Person darauf stehen kann, und
- eine Befestigungsvorrichtung (25), die dazu ausgebildet ist, die Plattform (15) derart beweglich an dem Fahrzeug mit Laderaum (6) anzubringen, dass die Plattform (15) von einer Betriebsposition, bei der die Plattform (15) in Längsrichtung seitlich neben dem Laderaum (6) des Fahrzeugs positioniert ist, in eine Verstauposition, bei der die Plattform (15) in Längsrichtung vor oder hinter dem Laderaum (6) des Fahrzeugs positioniert ist, bewegbar ist, wobei die Plattform (15) sowohl in der Betriebsposition als auch in der Verstauposition jeweils arretierbar ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Stehpodest zur Anbringung an einem Fahrzeug mit Laderaum, insbesondere eine Kippmulde, und ein Fahrzeug mit Laderaum und einem Stehpodest.
  • Hintergrund
  • Fahrzeuge mit einem Laderaum bzw. einem Fahrzeugaufbau zur Aufnahme von Ladung sind weltweit im Einsatz. Der Laderaum bzw. Fahrzeugaufbau kann dabei auf motorisierten Kraftfahrzeugen direkt oder auf nicht motorisierten Fahrzeuganhängern wie z.B. einem Sattelauflieger angeordnet sein.
  • Zur Sichtprüfung des Inhalts solch eines Laderaums kennt der Stand der Technik Stehpodeste. Von einem Stehpodest aus kann der Laderaum von einer Person wie dem Fahrer des Fahrzeugs von oben eingesehen werden. Je nach der Ausgestaltung des Laderaums des Fahrzeugs kann das Stehpodest im vorderen oder hinteren Bereich des Laderaums angeordnet sein.
  • Ein Beispiel für ein Fahrzeug mit Laderaum ist ein Muldenkipper. Solche Fahrzeuge sind in der Regel Nutzfahrzeuge für den Transport von beispielsweise Schüttgütern wie Kies oder Gestein. Das Schüttgut wird dabei in einer Kippmulde des Muldenkippers aufgenommen. Die Kippmulde kann zum Entleeren des Schüttguts so gekippt werden, dass das Schüttgut aus der Kippmulde herausfällt. Zum Kippen der Kippmulde wird in der Regel ein Hydraulikfronthebezylinder verwendet, mit dem die Kippmulde vorne angehoben werden kann.
  • Bei einem Muldenkipper ist das Stehpodest in der Regel im vorderen Bereich der Kippmulde angeordnet, i.e. vor der Stirnwand der Kippmulde angeordnet. Entsprechend sind die Stehpodeste zwischen Fahrerhaus und der Stirnwand der Kippmulde angeordnet. Das Fahrerhaus kann Teil einer Sattelzugmaschine sein, wenn die Kippmulde auf einem Sattelauflieger angeordnet ist. Alternativ kann das Fahrerhaus auch Teil eines motorisierten Kraftfahrzeugs sein, auf dem sich auch die Kippmulde befindet. Der verfügbare Raum für die Anordnung des Stehpodests wird somit unter anderem durch das Fahrerhaus, dessen Größe sowie Anordnung und die Kippmulde bestimmt. Die Stehpodeste aus dem Stand der Technik können an dem Hydraulikfronthebezylinder angebracht sein. Entsprechend kann eine Bewegung des Hydraulikfronthebezylinders auch zu einer Bewegung des Stehpodests führen.
  • Das der Erfindung zugrunde liegende technische Problem besteht darin, die Verwendung sowie die Betriebssicherheit von Stehpodesten, die an einem Fahrzeug mit Laderaum angebracht sind, zu verbessern.
  • Zusammenfassung der Offenbarung
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird das der Erfindung zugrunde liegende technische Problem durch ein Stehpodest zur Anbringung an einem Fahrzeug mit Laderaum, insbesondere an einem Fahrzeug mit Kippmulde, gelöst. Das Stehpodest weist eine ein Geländer aufweisende Plattform auf, die dazu ausgebildet ist, dass mindestens eine Person darauf stehen kann. Ferner weist das Stehpodest eine Befestigungsvorrichtung auf, die dazu ausgebildet ist, die Plattform derart beweglich an dem Fahrzeug anzubringen, dass die Plattform von einer Betriebsposition, bei der die Plattform in Längsrichtung seitlich neben dem Laderaum des Fahrzeugs positioniert ist, in eine Verstauposition, bei der die Plattform in Längsrichtung vor bzw. hinter dem Laderaum des Fahrzeugs positioniert ist, bewegbar ist. Die Plattform ist sowohl in der Betriebsposition als auch in der Verstauposition jeweils arretierbar
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird das der Erfindung zugrunde liegende technische Problem durch ein Fahrzeug mit einem Laderaum und einem erfindungsgemäßen Stehpodest nach obigem Aspekt gelöst.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, durch eine bewegliche Plattform des Stehpodests eine leicht zugängliche Plattform mit hoher Betriebssicherheit und gleichzeitig platzsparende Verstaumöglichkeit sowie optimierter Inaugenscheinnahme des Laderaums bzw. sicherheitstechnisch bedenkenlosen Überstiegs in den Laderaum bereitzustellen. Das erfindungsgemäße Stehpodest kann, wenn es seitlich neben dem Laderaum in Betriebsposition (auch als Betriebsstellung, Gebrauchsposition bezeichnet) positioniert ist, sicher und komplikationsfrei betreten werden und der Inhalt des Laderaums (wie z.B. einer Kippmulde) von der Plattform aus in Augenschein genommen werden. Das erfindungsgemäße Stehpodest kann ferner für einen komplikationsfreien Überstieg vom Stehpodest in den Laderaum gewährleisten. Dies kann z.B. zur Entfernung verbliebener Ladungsreste oder schwer rutschfähiger Ladungsgüter oder zum Reinigen der Innenwände einer Mulde oder zur Bedienung einer Abdeck-/Ladungssicherungsplane oder zur Montage bzw. Demontage bzw. Instandsetzung von Planensystemen erforderlich sein.
  • Etwaige Platzeinschränkungen wie sie beispielsweise bei Stehpodesten, bei denen die Plattform fest (unbeweglich) zwischen dem Laderaum einer Kippmulde und dem Fahrerhaus angeordnet sind, bekannt sind, können durch die erfindungsgemäße bewegliche Plattform und deren Positionierung seitlich von der Kippmulde überwunden werden. Durch die bewegliche Plattform des erfindungsgemäßen Stehpodests wird erstmalig zum einen eine platzsparende Verstauposition der Plattform und zum anderen eine leicht zugängliche Betriebsposition der Plattform bzw. des Stehpodestes bereitgestellt. Weiterhin ist dieses Stehpodest auch bei Verwendung von Verschiebe-Verdecken mit stirnseitigem/vorderen Überstand betriebssicherheitstechnisch sowie arbeitssicherheitstechnisch absolut komplikationsfrei einsetzbar.
  • Ein weiterer Vorteil gegenüber Stehpodesten, die an einem teleskopierbaren Fronthebezylinder angebracht sind, ist, dass das Stehpodest derart an einem Fahrzeugrahmen anbringbar ist, dass die Bewegung des teleskopierbaren Fronthebezylinders nicht in einer Bewegung bzw. Lageänderung des erfindungsgemäßen Stehpodests resultiert.
  • Das erfindungsgemäße Stehpodest kann an jeglichem Fahrzeug mit Laderaum angebracht werden. Insbesondere kann der Laderaum eine Kippmulde sein. Die Kippmulde kann auf motorisierten Kraftfahrzeugen direkt oder auf nicht motorisierten Fahrzeuganhängern, wie einem Sattelauflieger, angeordnet sein Das erfindungsgemäße Sehpodest kann ebenso beispielsweise an einem Fahrzeug mit Mulde ohne Kippfunktion, an Abschiebewagen, an Schubbodenfahrzeugen, an Kipp-Schubbodenfahrzeugen, an Silofahrzeuge und an Tankfahrzeuge angebracht werden.
  • Das erfindungsgemäße Stehpodest ist beispielsweise an einem Fahrzeugrahmen des Fahrzeugs oder an dem Fahrzeugaufbau des Fahrzeugs angebracht.
  • In der Verstauposition (auch als Ruheposition oder Außerbetriebsstellung bezeichnet) ist die Plattform des Stehpodests in Längsrichtung vor bzw. hinter dem Laderaum (z.B. Kippmulde) des Fahrzeugs angeordnet. Vor dem Laderaum bedeutet vor der Stirnwand des Laderaums. Hinter dem Laderaum bedeutet hinter der Heckwand des Laderaums. Vorzugsweise ist die gesamte Plattform in Längsrichtung vor bzw. hinter dem Laderaum angeordnet. Aber im Rahmen dieser Offenbarung kann die Plattform in der Verstauposition auch nur im Wesentlichen vor bzw. hinter der Stirnwand des Laderaums angeordnet sein, d.h. von oben gesehen mit mindestens 65%, vorzugsweise mindestens 90% der Fläche vor bzw. hinter der Stirnwand des Laderaums angeordnet sein. Die Stirnwand des Laderaums ist die dem Fahrerhaus zugewandte Seite des Laderaums. Die Stirnwand eines Laderaums wie einer Kippmulde kann vertikal geradlinig bzw. geneigt sein, insbesondere so geneigt sein, dass sich das obere Ende der Stirnwand weiter in Richtung des Fahrerhauses erstreckt als das untere Ende der Stirnwand. In diesem Fall ist die Plattform im Sinne dieser Offenbarung vor dem Laderaum (vor der geneigten Stirnwand des Laderaums) angeordnet, wenn sie entlang ihrer Höhe in der jeweiligen Horizontalen vor dem Laderaum (vor der geneigten Stirnwand des Laderaums) angeordnet ist. Entsprechend kann also eine Plattform, die sich erfindungsgemäß vor der Stirnwand des Laderaums wie einer Kippmulde befindet, auch zumindest bereichsweise unterhalb der geneigten Stirnwand des Laderaums angeordnet sein. Auch kann ein Fahrzeug mit Laderaum eine Verdeckvorrichtung für den Laderaum aufweisen, die so ausgebildet ist, dass sie sich über das obere Ende der Stirnwand des Laderaums in Richtung des Fahrerhauses erstreckt. Eine Plattform, die sich erfindungsgemäß vor der Stirnwand des Laderaums befindet, kann in der Verstauposition zumindest bereichsweise unterhalb einer solchen Verdeckvorrichtung angeordnet sein.
  • In der Betriebsposition ist die Plattform des Stehpodests in Längsrichtung seitlich neben dem Laderaum des Fahrzeugs angeordnet. Vorzugsweise ist die gesamte Plattform in Längsrichtung seitlich neben dem Laderaum angeordnet. Aber im Rahmen dieser Offenbarung kann die Plattform in der Betriebsposition auch nur im Wesentlichen seitlich neben dem Laderaum angeordnet sein, d.h. von oben gesehen mit mindestens 65%, vorzugsweise mindestens 90% der Fläche seitlich neben dem Laderaum angeordnet sein. Die Plattform ist so ausgebildet, dass mindestens eine Person darauf stehen kann. Von der Plattform aus kann man in den Laderaum des Fahrzeugs von oben hineingucken, um den Inhalt bzw. den Zustand des Laderaums zu prüfen und ggfs. in den Laderaum überzusteigen (z.B. Reinigung, Bedienung Verdeck, Demontage/Montage/Reparatur Verdeck etc.). In der Betriebsposition der Plattform limitieren weder das Fahrerhaus noch die Stirnwand des Laderaums oder andere Teile wie zum Beispiel Fahrzeugrahmen oder eine Sattelkupplung eines Gespanns von Sattelzugmaschine und Sattelauflieger oder der Fronthebezylinder den verfügbaren Raum zum Stehen auf der Plattform nebst Überstiegsoption, denn die Plattform befindet sich in Längsrichtung seitlich neben dem Laderaum. Diesbezüglich kann sich die Plattform des Stehpodests in einer nahezu horizontalen Ebene zum komplikationsfreien Betreten der Plattform nebst entsprechender Bewegungsfreiheit befinden. Selbstverständlich ist jeglicher Plattformwinkel bzw. Plattformneigung im Rahmen dieser Offenbarung realisierbar. Im Vergleich zu Stehpodesten, die unbeweglich zwischen einem Laderaum wie einer Kippmulde und dem Fahrerhaus angeordnet sind, steht bei dem hier offenbarten Stehpodest, bei dem sich die Plattform in Betriebsstellung befindet, viel Platz zur Verfügung und ein betriebssicherer Zugang auf die bzw. betriebssicherer Stand auf der Plattform kann erreicht werden. Zudem kann das hier offenbarte Stehpodest derart an dem Fahrzeug angebracht werden, dass das Ausfahren bzw. Einfahren des Fronthebezylinders nicht in einer Neigung bzw. Lageänderung des Stehpodestes bzw. der Plattform resultiert. Durch die Anordnung der Plattform neben dem Laderaum gibt es wesentlich mehr Platz als bei einer Anordnung der Plattform zwischen dem Laderaum und Fahrerhaus. Dadurch kann beispielsweise eine Plattform mit großer Standfläche und ausgeprägter Absturzsicherung / Geländer zur Realisierung eines komfortablen und sicherheitstechnisch optimalen Stands auf der Plattform realisiert werden. Außerdem kann die Größe der Plattform und/oder der Befestigungsvorrichtung und/oder der klappbaren Aufstiegsleiter und/oder der vorliegende Schwenkwinkel von der Betriebs- in die Außerbetriebsstellung flexibel an den jeweiligen Laderaum (u.a. Kippmulde) bzw. an das jeweilige Fahrpersonal (Körpergröße, Körpergewicht etc.) bzw. an den jeweiligen Fahrzeugtyp angepasst werden.
  • Sowohl in der Verstauposition als auch in der Betriebsposition ist das Stehpodest arretierbar. Die Arretierung kann über alle bekannten Einrast- bzw. Verriegelungseinrichtungen manuell oder automatisiert erfolgen.
  • Das Stehpodest kann an einem Fahrzeugrahmen des Fahrzeuges angebracht sein. Alle bekannten Verbindungen wie Schweiß- oder Schraubverbindungen sind hier denkbar. Entsprechend kann die Verbindung lösbar ausgebildet sein und ist nachrüstbar. Über einen an den jeweiligen Rahmen angepassten Flansch an der Befestigungsvorrichtung kann das Stehpodest an verschiedene Fahrzeugrahmen angepasst und nachgerüstet werden. Vorteilhaft im Vergleich zu einer Anbringung des Stehpodests an dem Hydraulikfronthebezylinder ist, dass es zu keiner Lageänderung des Stehpodests kommt, wenn sich der Hydraulikfronthebezylinder bewegt. Gleiches gilt für die Anbringung bereits bekannter Stehpodeste und Leitern direkt an der Mulde bzw. am Laderaum. Die Anbringung zwischen dem Fahrzeugrahmen und dem Stehpodest kann so ausgebildet sein, dass das Stehpodest flexibel an verschiedenen Ausführungen von Fahrzeugrahmen anbringbar und nachrüstbar ist. Die Anbringung des Stehpodests an dem Fahrzeugrahmen kann lösbar ausgebildet sein.
  • Die Plattform weist ein Geländer auf. Das Geländer dient als Absturzsicherung bzw. als Überstieg in den Laderaum des Fahrzeugs. Das Geländer kann die Plattform zumindest bereichsweise umranden.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform ist das Stehpodest von der Verstauposition in die Betriebsposition schwenkbar. Gemäß dieser beispielhaften Ausführungsform des Stehpodests ist die Befestigungsvorrichtung an einem Ende an dem Fahrzeugrahmen des Fahrzeuges (z.B. Muldenkipper) fixierbar und weist an einem anderen Ende eine Schwenk- und Verriegelungsvorrichtung auf. Die Schwenk- und Verriegelungsvorrichtung ist derart ausgebildet, dass sie zum einen ein Schwenken der Plattform von der Betriebsposition in die Verstauposition ermöglicht, und zum anderen ein Arretieren der Plattform in der Betriebsposition und in der Verstauposition ermöglicht.
  • Gemäß dieser Ausführungsform ist die Plattform mithilfe einer Schwenk- und Verriegelungsvorrichtung von der Betriebsposition in die Verstauposition schwenkbar. Das Stehpodest ist so ausgelegt, dass die Plattform, wenn sie von der Betriebsposition in die Verstauposition oder umgekehrt bewegt wird, nicht mit der Heckseite des Fahrerhauses bzw. der seitlichen Laderaumabtrennung (z.B. Muldenseitenwand) kollidiert. Die Schwenk- und Verriegelungsvorrichtung kann beispielsweise ein Drehgelenk aufweisen, das eine Schwenkachse definiert, um die herum die Plattform gedreht werden kann. Das Drehgelenk kann beispielsweise als starrer, vertikal orientierter Bolzen ausgebildet sein. Anderweitige Drehgelenke mit Verriegelungsoption sind ebenfalls einsetzbar.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform weist die Schwenk- und Verriegelungsvorrichtung einen Verbindungsarm auf, der an dem einen Ende drehbar an dem Drehgelenk angebracht ist und an dem anderen Ende an der Plattform angebracht ist.
  • Die Plattform kann von oben gesehen rechteckförmig sein und derart mit dem Verbindungsarm der Schwenk- und Verriegelungsvorrichtung verbunden sein, dass die Plattform und der Verbindungsarm von oben gesehen eine L-Form ausbilden. Die Plattform und der Verbindungsarm können einstückig ausgebildet sein, beispielsweise miteinander verschweißt sein.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ist die Plattform von oben gesehen kreisförmig ausgebildet.
  • Durch den Verbindungsarm kann ein seitlicher Versatz von dem Drehgelenk der Schwenk- und Verriegelungsvorrichtung zu der Seitenwand des Laderaums wie einer Kippmulde überbrückt werden und somit eine Seite des rechteckförmigen Bereichs der Plattform in der Betriebsposition parallel zu der Seitenwand des Laderaums positioniert werden. Der Verbindungsarm steht im Bereich einer Kante des rechteckförmigen Bereichs (rechtwinklig) nach außen ab. Über eine 180° Drehung der Plattform und des Verbindungsarms um das Drehgelenk der Schwenk- und Verriegelungsvorrichtung ist es möglich, dass eine andere Seite des rechteckförmigen Bereichs in der Verstauposition parallel zu der Stirnwand des Laderaums (z.B. der Kippmulde) bzw. zum Heckbereich des Fahrzeugs positioniert wird. Somit ist mithilfe einer von oben gesehenen L-Form von Plattform und Verbindungsarm eine platzsparende Anordnung der Plattform in der Verstauposition möglich.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform weist die Schwenk- und Verriegelungsvorrichtung ein erstes Verriegelungsloch, ein zweites Verriegelungsloch und einen Verriegelungsbolzen auf. Der Verriegelungsbolzen ist derart in das erste Verriegelungsloch einführbar, dass die Plattform dadurch in der Betriebsposition fixiert ist. Der Verriegelungsbolzen ist derart in das zweite Verriegelungsloch einführbar, dass die Plattform dadurch in der Verstauposition fixiert ist.
  • Beispielsweise kann die Schwenk- und Verriegelungsvorrichtung einen (beweglichen) Verbindungsarm aufweisen, der mit einem Ende drehbar am Drehgelenk der Schwenk- und Verriegelungsvorrichtung angebracht ist. Das andere Ende des (beweglichen) Verbindungsarms kann an der Plattform angebracht sein. Der Verriegelungsbolzen kann an dem Verbindungsarm derart angebracht sein, dass er mit einer Federkraft nach unten gedrückt wird. Das erste Verriegelungsloch und das zweite Verriegelungsloch können (im Gegensatz zum beweglichen Verbindungsarm) in einem nicht beweglichen Teil der Befestigungsvorrichtung vorgesehen sein. Durch die Federkraft kann der Verriegelungsbolzen in das erste oder das zweite Verriegelungsloch hineingedrückt werden. Durch das Hineinragen des Verriegelungsbolzens in eines der Verriegelungslöcher kann eine Bewegung (Schwenkbewegung) des Verbindungsarms nebst Plattform verhindert werden. Die Verriegelungslöcher sind so angeordnet, dass die Plattform, die mit dem Verbindungsarm verbunden ist, durch das Hineinragen des Verriegelungsbolzens in die Verriegelungslöcher in der Betriebsposition bzw. in der Verstauposition arretiert werden kann. Durch beispielsweise manuelles Hochschieben des Verriegelungsbolzens gegen die Federkraft kann die Arretierung gelöst werden und die Plattform von der Betriebsposition in die Verstauposition geschwenkt werden.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform des Stehpodests ist das Drehgelenk der Schwenk- und Verriegelungsvorrichtung in Längsrichtung vor dem Laderaum (z.B. Kippmulde) angeordnet.
  • In anderen Worten ausgedrückt heißt dies, dass, wenn man von vorne auf den Laderaum (z.B. Kippmulde) schaut, das Drehgelenk seitlich nicht über den Laderaum hervorsteht. Das Drehgelenk der Schwenk- und Verriegelungsvorrichtung ist gemäß dieser Ausführungsform von der seitlichen Außenkante des Laderaums (z.B. Kippmulde) nach innen (zur Längsachse des Fahrzeugs hin) versetzt angeordnet. Bei einer derartigen Anordnung des Drehgelenks ist es bei einer entsprechend ausgelegten Plattform möglich, dass in der Verstauposition der Plattform keine Bereiche des Stehpodests (weder Plattform noch Befestigungsvorrichtung noch Drehgelenk) seitlich über den Laderaum (z.B. Kippmulde) hinausragen und eventuell die zulässige Fahrzeugbreite überschreiten.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform des Stehpodests ist das Drehgelenk der Schwenk- und Verriegelungsvorrichtung in Längsrichtung nicht vor dem Laderaum, sondern hinter dem Laderaum angeordnet.
  • In anderen Worten ausgedrückt heißt dies, dass, wenn man von vorne auf den Laderaum schaut, das Drehgelenk seitlich nicht über den Laderaum hervorsteht. Das Drehgelenk der Schwenk- und Verriegelungsvorrichtung ist gemäß dieser Ausführungsform von der seitlichen Außenkante des Laderaums nach innen (zur Längsachse des Fahrzeugs hin) versetzt angeordnet. Bei einer derartigen Anordnung des Drehgelenks ist es bei einer entsprechend ausgelegten Plattform möglich, dass in der Verstauposition der Plattform keine Bereiche des Stehpodests (weder Plattform noch Befestigungsvorrichtung noch Drehgelenk) seitlich über den Laderaum hinausragen und eventuell die zulässige Fahrzeugbreite überschreiten.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform weist die Befestigungsvorrichtung einen teleskopierbaren Arm auf, mit dem das Stehpodest von der Verstauposition in die Betriebsposition verschiebbar ist.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform des Stehpodests weist das Stehpodest eine Leiter zum Besteigen der Plattform auf. Die Leiter verläuft mit einem Winkel von 55° - 85°, vorzugsweise von 65° - 75°, gemessen zur Horizontalen schräg nach oben.
  • Mit einer Leiter gemäß dieser Ausführungsform kann die Betriebssicherheit erhöht werden, da eine Leiter mit einer derartigen Schräge einfacher zu besteigen ist als beispielsweise eine senkrecht ausgerichtete Leiter. Eine derartige Schräge ist bei dem erfindungsgemäßen Stehpodest realisierbar, da die Plattform in der Betriebsposition seitlich neben dem Fahrzeugaufbau bzw. der jeweiligen Laderaumseitenwand positioniert ist und daher genug Platz vorhanden ist.
  • Die Leiter kann drehbar an der Plattform angebracht und derart nach oben klappbar sein, dass sie die Plattform wie ein Geländer bereichsweise umgibt.
  • Durch die Drehbarkeit der Leiter kann eine Überführung in die Verstauposition ermöglicht oder erleichtert werden. Weiterhin kann eine Sicherungskette bzw. ein Klappbügel als Absturzsicherung sowie mindestens eine arretierbare bzw. teleskopierbare Stange zum Festhalten beim Überstieg (Einstieg) in den Laderaum vorhanden sein.
  • Gemäß dieser Ausführungsform ist mit der Leiter in der nach unten geklappten Stellung ein bequemer und sicherheitstechnisch bedenkenloser und einwandfreier Auf- und Abstieg vom Boden zu der Plattform möglich. Ferner kann die Leiter durch die Drehbarkeit in eine platzsparende Position bzw. Verstauposition gebracht werden, in der sie die Plattform bereichsweise wie ein Geländer umgibt.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform des Stehpodests weist das Stehpodest eine drehbare Leiter und eine Haltevorrichtung mit einem ersten Element, das an der Leiter befestigt ist, und einem zweiten Element, das an der Plattform befestigt ist, auf. Das erste Element und das zweite Element der Haltevorrichtung sind so ausgebildet, dass, wenn die Leiter hochgeklappt wird, das erste Element derart in das zweite Element eindrückbar ist, dass durch das Eindrücken eine minimale Haltekraft zwischen dem ersten Element und dem zweiten Element erzeugt wird, die die Leiter in der nach oben geklappten Stellung festhält.
  • Bei dieser Ausführungsform des Stehpodests sind das erste und das zweite Element der Haltevorrichtung so ausgebildet, dass sie sich, wenn sie sich in eingedrücktem Zustand befinden, zerstörungsfrei wieder trennen lassen. Die minimale Haltekraft, die das erste und das zweite Element zusammenhalten, ist so ausgelegt, dass sie durch ein manuelles Auseinanderdrücken (mit dem Handballen gegen die Leiter) oder Ziehen von der mindestens einen Person, die das Stehpodest benutzt, gelöst werden kann.
  • Beispielsweise ist das erste Element und das zweite Element aus Gummi oder elastischem Kunststoff (Elastomere) oder anderen Materialmischungen mit elastischen Eigenschaften hergestellt. Beispielsweise ist das erste Element kegelstumpfförmig ausgebildet, und das zweite Element hohlzylinderförmig ausgebildet.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform weist die Leiter eine Langloch-Aufnahme für einen Bolzen, der mit dem Stehpodest verbunden ist, auf. Der Bolzen erstreckt sich derart durch die Langloch-Aufnahme, dass die Leiter um den Bolzen herum drehbar ist. In hochgeklappter Position der Leiter verschiebt sich die Langloch-Aufnahme der Leiter durch die Schwerkraft relativ zu dem an dem Stehpodest angebrachten Bolzen derart, dass das Stehpodest eine Drehung der Leiter verhindert. Der Drehmechanismus ist verriegelt. Durch Anheben der Leiter entgegen der Schwerkraftrichtung kann die Verriegelung gelöst werden und die Leiter nach unten geklappt werden.
  • Weitere Möglichkeiten zum Fixieren der Leiter in hochgeklappter Stellung kann der Einsatz eines oder mehrerer Magneten sein. Weiterhin besteht die Möglichkeit, dass das erste Element und das zweite Element derart lösbar ineinandergreifen, dass die hochgeklappte Leiter fixiert wird. Selbstverständlich kann diese Leiter ebenfalls über einen Riegel, Federriegel, Riemen etc. gegen ein unbeabsichtigtes Herunterklappen gesichert werden.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ist die Leiter teleskopierbar und kann entsprechend der Größe des Bedienpersonals verlängert werden. Dadurch wird eine sicherer Auf- und Abstieg gewährleistet. Die Leiter kann so ausgebildet sein, dass sie lösbar abnehmbar und einhängbar ist.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ist das Geländer teleskopierbar und kann nach oben verlängert werden. Damit kann beispielsweise ein sicherer Überstieg in einen höheren/größeren Laderaum (volumenmäßig größere Kippmulde) gewährleistet werden.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform des Stehpodests weist das mit der Plattform verbundene Geländer Quersprossen auf, die in einem vertikalen Abstand von 15 cm - 40 cm, vorzugsweise von 25 cm - 35 cm derart angeordnet sind, dass sie als Absturzsicherung sowie Aufstiegshilfe wie eine Leiter verwendbar sind und einen Überstieg in das Laderauminnere ermöglichen.
  • Dadurch wird eine zusätzliche Aufstiegsmöglichkeit bereitgestellt. Bei hohen Fahrzeugseitenwänden bzw. hohen Fahrzeugaufbauwänden bzw. kleinem Betriebspersonal kann dies den Komfort der Einsichtnahme in den Innenbereich des Laderaums deutlich erhöhen.
  • Zusätzlich zu den Quersprossen kann mindestens eine Seite des Geländers mit einem Winkel (α) von 55° - 85°, vorzugsweise von 65° - 75°, gemessen zur Horizontalen schräg nach oben verlaufen.
  • Mit einer Neigung einer Seite des Geländers, das als Leiter verwendet werden kann, kann die Betriebssicherheit erhöht werden, da eine Leiter mit einer derartigen Schräge einfacher zu besteigen ist als beispielsweise eine senkrecht ausgerichtete Leiter. Eine derartige Schräge ist bei dem erfindungsgemäßen Stehpodest realisierbar, da die Plattform in der Betriebsposition seitlich neben dem Laderaum positioniert ist und daher genug Platz vorhanden ist. Weiterhin kann die Neigung einer Seite des auf der Plattform angeordneten Geländers als Fortführung bzw. Verlängerung der Aufstiegsleiter/Leiter am Stehpodest für einerseits kleineres Bedienpersonal und andererseits als Auf-/Überstiegshilfe in das Laderauminnere dienen. Weiterhin kann eine verlängerbare bzw. teleskopierbare bzw. integral innerhalb des Geländers ausgebildete Geländerstange am Geländer dieses Stehpodestes angebracht sein, die in vertikale bzw. geneigte Richtung nach oben ausziehbar ist und einen gefahrlosen Überstieg in das Laderauminnere (z.B. Muldeninnenbereich) unterstützt. Hierbei kann es sich um eine ausfahrbare bzw. teleskopierbare bzw. klappbare Stange (Verlängerung) aus einem Material (u.a. Metall, Kunststoff, POM, Glasfaser etc.) handeln, die in der Außerbetriebsstellung bzw. Verstauposition des Podestes eingefahren wird und im Bedarfsfall bzw. der Betriebsstellung ausgefahren bzw. verwendet werden kann. Hierbei werden die Sprossen des Geländers als Stufen verwendet in Verbindung mit der Option einer Verlängerung / Erhöhung der Geländeroberkante durch eine bzw. zwei bzw. drei bzw. vier Stangen (Erhöhung der Betriebs- und Arbeitssicherheit nebst gefahrlosem Überstieg in das Laderauminnere, Abstützung zum Verlassen des Laderauminneren nebst Rückkehr auf das Stehpodest). An der Vorderseite des Geländers kann eine Sicherungskette bzw. eine Klappsicherung zur Vermeidung eines rückwärtigen Absturzes montiert sein.
  • Figurenliste
  • Im Folgenden sind beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben und erläutert.
    • 1 ist eine schräge Vorderansicht auf ein Fahrzeug mit Laderaum, an dem ein erfindungsgemäßes Stehpodest angebracht ist.
    • 2 ist eine Seitenansicht auf das in 1 gezeigte Fahrzeug mit Laderaum und erfindungsgemäßem Stehpodest.
    • 3 ist eine Vorderansicht auf das in 1 gezeigte Fahrzeug mit Laderaum und erfindungsgemäßem Stehpodest.
    • 4 zeigt eine Befestigungsvorrichtung mit Schwenk- und Verriegelungsvorrichtung.
    • 5 ist eine vergrößerte Ansicht auf die in 4 gezeigte Schwenk- und Verriegelungsvorrichtung.
    • 6 zeigt einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Stehpodests mit einer Leiter, die an der Plattform drehbar angebracht ist und sich in nach unten geklapptem Zustand befindet.
    • 7 zeigt das in der 6 dargestellte Stehpodest, wobei sich die Leiter in einer nach oben geklapptem Position befindet.
    • 8 ist eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs mit Laderaum von oben. An dem Fahrzeug ist ein Stehpodest angebracht. In 8 I befindet sich die Plattform des Stehpodests in Betriebsposition. In 8 II befindet sich die Plattform des Stehpodests in Verstauposition.
  • Detaillierte Beschreibung
  • 1 ist eine schräge Vorderansicht auf ein Fahrzeug mit Laderaum. Der Laderaum ist eine Kippmulde 6. Das Fahrzeug wird auch als Muldenkipper 5 bezeichnet. An dem Muldenkipper ist ein erfindungsgemäßes Stehpodest 1 angebracht ist. Bei dem in 1 gezeigten Muldenkipper 5 ist die Kippmulde 6 auf einem nicht motorisierten Fahrzeuganhänger angeordnet. In dieser und in den folgenden Figuren wird die Seite des Fahrzeuganhängers, die dem Zugfahrzeug zugerichtet ist, als die Vorderseite des Fahrzeuganhängers bezeichnet. Mithilfe eines Fronthebezylinders 11 kann die Kippmulde 6 vorne angehoben werden. Der Fronthebezylinder 11 stützt sich dabei auf dem Fahrzeugrahmen 10 des Fahrzeuganhängers ab. Das in der Kippmulde 6 gelagerte Transportgut wie beispielsweise Kies kann durch Kippen der Kippmulde 6 an der Hinterseite des Fahrzeuganhängers ausgeschüttet werden. Im vorderen Bereich des Muldenkippers 5 befindet sich ein erfindungsgemäßes Stehpodest 1. Das Stehpodest 1 weist eine ein Geländer 20 aufweisende Plattform 15 auf. Die Plattform 15 ist so ausgebildet, dass mindestens eine Person sicher und mit Bewegungsfreiheit darauf stehen kann. Ferner weist das Stehpodest 1 eine Befestigungsvorrichtung 25 auf. Die Befestigungsvorrichtung 25 ist an einem Ende mit dem Fahrzeugrahmen 10 des Muldenkippers 5 unbeweglich angebracht. Die Befestigungsvorrichtung 25 weist an dem anderen Ende eine Schwenk- und Verriegelungsvorrichtung 30 auf. Die Plattform 15 ist mit der Schwenk- und Verriegelungsvorrichtung verbunden. Die Plattform 15 ist in Längsrichtung seitlich neben der Kippmulde 6 des Muldenkippers positioniert. Diese Position entspricht der Betriebsposition des Stehpodests. An der Plattform 15 ist eine Leiter 35 angebracht. Das Geländer 20 umschließt die Plattform 15 an drei Seiten. Das Geländer 20 weist Quersprossen 21 auf, die in vertikaler Richtung in regelmäßigem Abstand angeordnet sind. Diese Quersprossen dienen u.a. der Betriebssicherheit sowie als Sprossen zum Überstieg in den Laderaum.
  • 2 ist eine Seitenansicht auf das in 1 gezeigte Fahrzeug mit Laderaum (Kippmulde) 6 und erfindungsgemäßem Stehpodest 1. Die Leiter 35 ist an der Plattform 15 drehbar (bzw. einhängbar bzw. fixierbar) angebracht. Die Leiter ist nach unten geklappt. Die Leiter 35 ist so lang, dass sie fast bis zum Boden reicht. Die Plattform 15 ist über die Leiter 35 zugänglich. Die Leiter 35 verläuft mit dem Winkel β zur Horizontalen schräg nach oben. Das Geländer 20 umschließt die Plattform 15 an drei Seiten. Die in der 2 gezeigte rechte Seite des Geländers 20 kann zum optimierten Überstieg mit dem Winkel α zur Horizontalen schräg nach oben verlaufen oder aber auch senkrecht. Die Leiter 35 kann entsprechend des Fahrzeugtyps auch so ausgebildet sein, dass sie teleskopierbar ist, bzw. verlängert bzw. verkürzt werden kann (nicht dargestellt). Dadurch wird ein sicherer Auf- bzw. Abstieg gewährleistet.
  • 3 ist eine Vorderansicht auf das in 1 gezeigte Fahrzeug mit Laderaum 6 und erfindungsgemäßem Stehpodest 1 in Betriebsposition. Die Befestigungsvorrichtung 25 verbindet den Fahrzeugrahmen 10 mit der Plattform 15. Die Befestigungsvorrichtung 25 ist mit dem in der Figur gezeigten linken Ende fest, d.h. unbeweglich mit dem Fahrzeugrahmen 10 des beispielhaften Muldenkippers 5 verbunden. Die Befestigungsvorrichtung 25 weist an dem in der Figur gezeigten rechten Ende eine Schwenk- und Verriegelungsvorrichtung 30 auf. Die Schwenk- und Verriegelungsvorrichtung 40 weist ein Verbindungsarm 40 auf, an dem die Plattform 15 angebracht ist. Der Verbindungsarm 40 ist integral mit der Plattform 15 ausgebildet. Übergang des Verbindungsarms 40 zur Plattform 15 ist in gestrichelter Linie gekennzeichnet. Die Befestigungsvorrichtung 25 verbindet die Plattform 15 mit dem Fahrzeugrahmen 10 (bzw. dem Laderaum bzw. der Mulde bzw. der Stirnwand bzw. dem Zylinder etc.) derart, dass die Plattform 15 seitlich neben der Kippmulde 6 positioniert ist. Über die Leiter 35 ist die Plattform 15 zugänglich. Das Geländer 20 grenzt die Plattform 15 an drei Seiten ein ggfs. nebst Sicherungskette bzw. Klappbügel.
  • 4 zeigt die Befestigungsvorrichtung 25 mit einer Schwenk- und Verriegelungsvorrichtung 30 eines erfindungsgemäßen Stehpodests 1. Die Befestigungsvorrichtung 25 ist an ihrem in der Figur gezeigten hinteren Ende fest mit dem Fahrzeugrahmen 10 verbunden. Die Verbindung zwischen der Befestigungsvorrichtung 25 und dem Fahrzeugrahmen 10 ist unbeweglich, d.h. ist drehfest und verschiebungsfest. Die Befestigungsvorrichtung 25 weist an ihrem in der Figur gezeigten vorderen Ende eine Schwenk- und Verriegelungsvorrichtung 30 auf. Die Schwenk- und Verriegelungsvorrichtung 30 weist einen Verbindungsarm 40 auf, der mit der Plattform 15 verbunden ist. Der Verbindungsarm 40 und die Plattform 15 sind integral ausgebildet. Die Schwenk- und Verriegelungsvorrichtung 30 weist ein Drehgelenk 16 auf. Die Plattform 15 ist derart beweglich mit der Schwenk- und Verriegelungsvorrichtung 30 verbunden, dass die Plattform 15 um das Drehgelenk 16 herum geschwenkt werden kann. An der Plattform 15 ist die Leiter 35 befestigt.
  • 5 ist eine vergrößerte Ansicht auf die in 4 gezeigte Schwenk- und Verriegelungsvorrichtung 30. Die Schwenk- und Verriegelungsvorrichtung 30 weist ein Drehgelenk 16 auf. Die Schwenk- und Verriegelungsvorrichtung 30 weist einen Verbindungsarm 40 auf. Der Verbindungsarm 40 ist drehbar an dem Drehgelenk 16 angebracht. Die Schwenk- und Verriegelungsvorrichtung 30 weist ferner einen Verriegelungsbolzen 17 auf. Der Verriegelungsbolzen 17 ist an dem Verbindungsarm 40 angebracht und so ausgebildet, dass er mit einer Federkraft nach unten gedrückt wird (Feder ist in der 5 nicht gezeigt). Das untere Ende des Verriegelungsbolzens 17 stößt auf einen Bereich der Befestigungsvorrichtung 25, der mit Verriegelungslöchern 18, 18' versehen ist. Wenn der Verriegelungsbolzen 17, der mit Federkraft nach unten gedrückt wird, in vertikaler Richtung unmittelbar oberhalb eines Verriegelungslochs 18, 18' positioniert ist, wird der Verriegelungsbolzen 17 durch die Federkraft in das jeweilige Verriegelungsloch 18, 18' hineingedrückt. Durch das Hineinragen des Verriegelungsbolzens 17 in eines der Verriegelungslöcher 18, 18' ist die Schwenkbewegung des Verbindungsarms 40 um das Drehgelenk 16 verhindert und der Verbindungsarm 40 wird in dieser Position arretiert. Somit wird die Position, in der der Verbindungsarm 40 arretierbar ist, durch die Verriegelungslöcher 18, 18' bestimmt. Mithilfe des Verriegelungslochs 18 kann der Verbindungsarm 40 und die mit dem Verbindungsarm 40 verbundene Plattform 15 in der Betriebsposition arretiert werden. Mithilfe des Verriegelungslochs 18' kann der Verbindungsarm 40 und die mit dem Verbindungsarm 40 verbundene Plattform 15 in der Verstauposition arretiert werden. Durch beispielsweise manuelles Hochschieben des Verriegelungsbolzens 17 gegen die Federkraft kann die Arretierung gelöst werden und der Verbindungsarm 40 von der Betriebsposition in die Verstauposition geschwenkt werden. Der Bereich der Befestigungsvorrichtung 25, auf den das untere Ende des Verriegelungsbolzens 17 stößt bzw. durch den die Verriegelungslöcher 18, 18' hindurchverlaufen, kann weitere Durchgangslöcher aufweisen (Materialeinsparung oder weitere Arretierungspositionen). Die manuelle Bedienung kann ebenfalls durch eine pneumatische, elektrische bzw. hydraulische Bedienung nebst Bewegung des Verriegelungsbolzens 17 stattfinden.
  • 6 zeigt einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Stehpodests 1 mit einer klappbaren Leiter 35, die an der Plattform 15 drehbar angebracht ist und sich in nach unten geklapptem Zustand befindet. Die Plattform 15 ist an der Befestigungsvorrichtung 25 über die Schwenk- und Verriegelungsvorrichtung 30 angebracht. Die Schwenk- und Verriegelungsvorrichtung 30 weist einen Verriegelungsbolzen 17 auf. Mithilfe eines Verriegelungshebels 19 kann der Verriegelungsbolzen 17 gegen eine Federkraft (Feder nicht gezeigt) nach oben gedrückt werden. In der 6 ist das Verriegelungsloch 18' zu erkennen. Die Plattform 15 befindet sich in der 6 in Betriebsstellung / Betriebsposition. Der Verriegelungsbolzen 17 ragt in das Verriegelungsloch 18 hinein (Verriegelungsloch 18 ist in der 6 überdeckt und nicht sichtbar). An der Plattform 15 ist eine Leiter 35 befestigt. Die Leiter 35 ist derart an der Plattform 15 befestigt, dass sie hochgeklappt und heruntergeklappt werden kann. In der 6 ist eine Haltevorrichtung 22, 23 gezeigt. Die Haltevorrichtung weist ein erstes Element 22, das an der Leiter 35 befestigt ist, und ein zweites Element 23, das an der Plattform 15 befestigt ist, auf. Das erste und das zweite Element 22, 23 der Haltevorrichtung sind so ausgebildet, dass das erste Element 22 in das zweite Element 23 eindrückbar ist, wenn die Leiter 35 nach oben geklappt wird. Ferner sind das erste und das zweite Element 22, 23 der Haltevorrichtung so ausgebildet, dass im eingedrückten Zustand eine derartige Haltekraft zwischen dem ersten und dem zweiten Element 22, 23 besteht, dass die Leiter 35 in dem nach oben geklapptem Zustand durch die Haltevorrichtung festgehalten wird. Das erste Element 22 der Haltevorrichtung ist kegelstumpfförmig ausgebildet. Das zweite Element 23 der Haltevorrichtung ist hohlzylinderförmig ausgebildet.
  • 7 zeigt das in der 6 dargestellte Stehpodest 1 mit Leiter, wobei sich die Leiter in nach oben geklappter Position befindet. Das erste Element der Haltevorrichtung 22 ist in das zweite Element 23 der Haltevorrichtung eingedrückt. Die Leiter 35 wird somit in dem nach oben geklapptem Zustand gehalten u.a. zur Überführung in die Verstauposition.
  • 8 ist eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs mit Laderaum 6 (Muldenkipper 5) von oben. An dem Fahrzeug 5 ist ein Stehpodest 1 mit beweglicher Plattform 15 angebracht. In 8 I befindet sich die Plattform 15 in Betriebsposition. In 8 II befindet sich die Plattform 15 in Verstauposition.
  • In 8 I befindet sich die Plattform 15 in Betriebsposition. Die Plattform 15 ist seitlich neben dem Laderaum bzw. Fahrzeugaufbau 6 angeordnet. Die Plattform 15 ist über die Befestigungsvorrichtung 25 mit dem Fahrzeugrahmen 10 des Muldenkippers 5 verbunden. Die Verbindung zwischen der Befestigungsvorrichtung 25 und dem Fahrzeugrahmen 10 ist drehfest und verschiebefest. Die Verbindung zwischen der Befestigungsvorrichtung 25 und der Plattform 15 erfolgt über eine Schwenk- und Verriegelungsvorrichtung 30. Die Schwenk- und Verriegelungsvorrichtung 30 befindet sich vor der Kippmulde. Die Schwenk- und Verriegelungsvorrichtung 30 weist einen Verbindungsarm 40 auf. Die Plattform 15 ist mit dem Verbindungsarm 40 drehfest und verschiebefest verbunden. Von oben gesehen bilden die Plattform 15 und das Verbindungsstück 40 eine L-Form. Die Plattform 15 ist seitlich neben der Kippmulde 6 positioniert. Auf der Plattform 15 ist ein Geländer 20 angeordnet.
  • In 8 I ist die Schwenk- und Verriegelungsvorrichtung 30 im vorderen Bereich des Laderaums (im Bereich der Stirnwand) angeordnet. Bei anderen Ausführungsformen kann die Schwenk- und Verriegelungsvorrichtung 30 im hinteren Bereich des Laderaums (im Bereich der Heckwand) angeordnet sein.
  • In 8 II befindet sich die Plattform 15 in Verstauposition. Die Plattform 15 ist über die Befestigungsvorrichtung 25 mit dem Fahrzeugrahmen 10 des Muldenkippers 5 verbunden. Im Vergleich zur Betriebsposition ist die Plattform 15 bei der Verstauposition um 180° im Uhrzeigersinn um die Schwenkachse der Schwenk- und Verriegelungsvorrichtung 30 gedreht. Im Ergebnis ist die Plattform 15 dann vor der Kippmulde 6 angeordnet. Weil die Schwenkachse der Schwenk- und Verriegelungsvorrichtung 30 seitlich nicht über die Kippmulde 6 hervorsteht und die Plattform 15 sich in der Verstauposition befindet ragt weder die Befestigungsvorrichtung 25 noch die Plattform 15 seitlich über die Kippmulde 6 hervor.
  • In 8 II ist die Schwenk- und Verriegelungsvorrichtung 30 im vorderen Bereich des Laderaums (im Bereich der Stirnwand) angeordnet. Bei anderen Ausführungsformen kann die Schwenk- und Verriegelungsvorrichtung 30 im hinteren Bereich des Laderaums (im Bereich der Heckwand) angeordnet sein.
  • Je nach Ausgestaltung des Fahrzeuges kann die Schwenk- und Verriegelungsvorrichtung 30 auch seitlich über den Laderaum 6 hervorstehen z.B. bei einer nach unten verjüngende Muldenform.
  • Gewerbliche Anwendbarkeit
  • Platzeinschränkungen wie sie bei Stehpodesten, bei denen die Plattform fest (unbeweglich) zwischen der Stirnwand eines Laderaums wie einer Kippmulde und dem Fahrerhaus angeordnet sind, bekannt sind, können durch die hier offenbarte bewegliche Plattform des Stehpodests überwunden werden. Gleiches gilt für die ergonomische Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Stehpodests im Vergleich zu senkrechten bzw. negativ angeordneten Leitern. Mit den hier offenbarten Stehpodesten kann eine im Vergleich zu den bereits bekannten Plattformen von Stehpodesten bzw. Leitern eine leichter zugängliche und betriebssicherere Plattform nebst Überstiegsoption bereitgestellt werden. Gleichzeitig kann das Stehpodest in eine Verstauposition gebracht werden, in der es platzsparend innerhalb des verfügbaren Raums zwischen der Stirnwand des Laderaums (z.B. Kippmulde) und dem Fahrerhaus verstaut werden kann.
  • Ein Stehpodest gemäß dieser Offenbarung kann so ausgebildet sein, dass es flexibel an verschiedenen Ausführungen von Fahrzeugrahmen bzw. Fahrzeugaufbauten bzw. Zylindern bzw. Mulden von Fahrzeugen mit Laderaum bzw. Aufbau anbringbar und/oder nachrüstbar ist. Die Anbringung des Stehpodests an dem Fahrzeugrahmen bzw. am betreffenden Fahrzeug kann zudem lösbar ausgebildet sein, so dass auch eine Wiederverwendung möglich ist.
  • Es wird explizit erklärt, dass alle Merkmale, die in der Beschreibung und/oder den Ansprüchen offenbart sind, dazu bestimmt sind, separat und unabhängig voneinander sowohl für den Zweck der ursprünglichen Offenbarung als auch für den Zweck der Beschränkung der beanspruchten Erfindung unabhängig von der Zusammenstellung der Merkmale in den Ausführungsformen und/oder den Ansprüchen offenbart zu werden. Es wird explizit erklärt, dass alle Wertebereiche oder Angaben von Gruppen von Objekten jeden möglichen Zwischenwert oder jedes mögliche dazwischen liegende Objekt sowohl für den Zweck der ursprünglichen Offenbarung als auch für den Zweck der Beschränkung der beanspruchten Erfindung, insbesondere zur Bestimmung der Grenzen von Wertebereichen offenbaren.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Stehpodest
    5
    Muldenkipper
    6
    Kippmulde
    10
    Fahrzeugrahmen
    11
    Hydraulikfronthebezylinder
    15
    Plattform
    16
    Drehgelenk
    17
    Verriegelungsbolzen
    18, 18'
    Verriegelungsloch
    19
    Verriegelungshebel
    20
    Geländer
    21
    Quersprossen
    22
    erstes Element der Haltevorrichtung
    23
    zweites Element der Haltevorrichtung
    25
    Befestigungsvorrichtung
    30
    Schwenk- und Verriegelungsvorrichtung
    35
    Leiter
    40
    Verbindungsarm der Schwenk- und Verriegelungsvorrichtung

Claims (19)

  1. Stehpodest (1) zur Anbringung an einem Fahrzeug mit Laderaum (6), insbesondere einem Fahrzeug mit Kippmulde, aufweisend: - eine ein Geländer (20) aufweisende Plattform (15), die dazu ausgebildet ist, dass mindestens eine Person darauf stehen kann, und - eine Befestigungsvorrichtung (25), die dazu ausgebildet ist, die Plattform (15) derart beweglich an dem Fahrzeug mit Laderaum (6) anzubringen, dass die Plattform (15) von einer Betriebsposition, bei der die Plattform (15) in Längsrichtung seitlich neben dem Laderaum (6) des Fahrzeugs positioniert ist, in eine Verstauposition, bei der die Plattform (15) in Längsrichtung vor oder hinter dem Laderaum (6) des Fahrzeugs positioniert ist, bewegbar ist, wobei die Plattform (15) sowohl in der Betriebsposition als auch in der Verstauposition jeweils arretierbar ist.
  2. Stehpodest (1) nach Anspruch 1, bei dem die Befestigungsvorrichtung (25) an einem Ende an dem Fahrzeug, insbesondere an einem Fahrzeugrahmen des Fahrzeugs, fixierbar ist und an einem anderen Ende eine Schwenk- und Verriegelungsvorrichtung (30) aufweist, wobei die Schwenk- und Verriegelungsvorrichtung (30) derart ausgebildet ist, dass sie - ein Schwenken der Plattform (15) von der Betriebsposition in die Verstauposition ermöglicht, und/oder - ein Arretieren der Plattform (15) in der Betriebsposition und in der Verstauposition ermöglicht.
  3. Stehpodest (1) nach Anspruch 2, bei dem die Schwenk- und Verriegelungsvorrichtung (30) ein Drehgelenk (16) aufweist, um das die Plattform (15) drehbar ist.
  4. Stehpodest (1) nach Anspruch 2 oder 3, bei dem die Schwenk- und Verriegelungsvorrichtung (30) einen Verbindungsarm (40) aufweist, der mit einem Endbereich drehbar an dem Drehgelenk (16) angebracht ist und an dessen anderen Endbereich die Plattform (15) angebracht ist.
  5. Stehpodest (1) nach Anspruch 4, bei dem die Plattform (15) von oben gesehen im Wesentlichen rechteckförmig ist und derart mit dem Verbindungsarm (40) verbunden ist, dass die Plattform (15) und der Verbindungsarm (40) von oben gesehen in etwa eine L-Form ausbilden.
  6. Stehpodest (1) nach Anspruch 4 oder 5, bei dem die Plattform (15) und der Verbindungsarm (40) einstückig ausgebildet sind, z.B. als Schweißkonstruktion.
  7. Stehpodest (1) nach einem der Ansprüche 2-6, bei dem die Schwenk- und Verriegelungsvorrichtung (30) ein erstes Verriegelungsloch (18), ein zweites Verriegelungsloch (18') und einen Verriegelungsbolzen (17) aufweist, wobei der Verriegelungsbolzen (17) derart in das erste Verriegelungsloch (18) einführbar ist, dass die Plattform (15) dadurch in der Betriebsposition fixiert ist, und der Verriegelungsbolzen (17) derart in das zweite Verriegelungsloch (18') einführbar ist, dass die Plattform (15) dadurch in der Verstauposition fixiert ist.
  8. Stehpodest (1) nach einem der Ansprüche 3-7, bei dem das Drehgelenk (16) der Schwenk- und Verriegelungsvorrichtung (30) in Längsrichtung vor dem Laderaum (6) angeordnet ist.
  9. Stehpodest (1) nach einem der Ansprüche 3-8, bei dem das Drehgelenk (16) der Schwenk- und Verriegelungsvorrichtung (30) in Längsrichtung hinter dem Laderaum (6) angeordnet ist.
  10. Stehpodest (1) nach Anspruch 1, bei dem die Befestigungsvorrichtung (25) einen teleskopierbaren Arm aufweist, mit dem das Stehpodest (1) von der Verstauposition in die Betriebsposition verschiebbar ist.
  11. Stehpodest (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche mit einer Leiter (35) zum Besteigen der Plattform (15), die mit einem Winkel (β) von 55° - 85°, vorzugsweise von 65° - 75°, gemessen zur Horizontalen schräg nach oben verläuft.
  12. Stehpodest (1) nach Anspruch 11, bei dem die Leiter (35) drehbar an der Plattform (15) angebracht ist und/oder derart nach oben klappbar ist, dass sie die Plattform (15) wie ein Geländer bereichsweise umgibt.
  13. Stehpodest (1) nach Anspruch 12, das eine Haltevorrichtung (22, 23) mit einem ersten Element (22), das an der Leiter (35) befestigt ist, und einem zweiten Element (23), das an der Plattform (15) befestigt ist, aufweist, wobei in der nach oben geklappten Stellung der Leiter (35) das erste Element (22) derart in das zweite Element (23) lösbar eindrückbar ist, dass durch das Eindrücken eine Mindesthaltekraft zwischen dem ersten Element (22) und dem zweiten Element (23) erzeugt wird, die die Leiter (35) in der nach oben geklappten Stellung festhält.
  14. Stehpodest (1) nach Anspruch 13, bei dem - das erste Element (22) aus Gummi oder elastischem Kunststoff hergestellt ist und kegelstumpfförmig ausgebildet ist, und - das zweite Element (23) aus Gummi oder elastischem Kunststoff hergestellt ist und hohlzylinderförmig ausgebildet ist.
  15. Stehpodest (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem das Geländer (20) Quersprossen (21) aufweist, die in einem vertikalen Abstand von 15 cm - 40 cm, vorzugsweise von 25 cm - 35 cm derart angeordnet sind, dass sie als Aufstiegshilfe wie eine Leiter verwendbar sind.
  16. Stehpodest (1) nach Anspruch 15, bei dem mindestens eine Seite des Geländers (20) mit einem Winkel (α) von 55° - 85°, vorzugsweise von 65° - 75°, gemessen zur Horizontalen schräg nach oben verläuft.
  17. Fahrzeug mit einem Laderaum (6), insbesondere einer Kippmulde, und einem Stehpodest (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16.
  18. Fahrzeug nach Anspruch 17, bei dem das Stehpodest (1) an einem Fahrzeugrahmen (10) des Fahrzeugs angebracht ist, insbesondere angeschraubt ist, z.B. an einem vorderen Endstück des Fahrzeugrahmens.
  19. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 17 oder 18, bei dem der Fahrzeugrahmen (10) ein Fahrzeugrahmenfrontmodul mit - einem ersten vertikalen Steg mit einem ersten geraden Bereich und einem ersten bogenförmigen Bereich, und - einem zweiten vertikalen Steg mit einem zweiten geraden Bereich und einem zweiten bogenförmigen Bereich, aufweist, wobei der erste bogenförmige Bereich und der zweite bogenförmige Bereich miteinander verbunden sind, und das Stehpodest (1) an dem Fahrzeugrahmenfrontmodul angebracht ist, beispielsweise verschraubt ist.
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