DE202023002669U1 - Kabeldurchlassdose - Google Patents
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Abstract
Kabeldurchlassdose zum Hindurchführen von Kabeln durch Möbel, beispielsweise Tischplatten oder Schränke, mit einem hohlzylindrischen Gehäuseteil, das zum Einsetzen in eine Bohrung des Möbels vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das hohlzylindrische Gehäuseteil aus zwei Gewindehülsen (10a, 10b) besteht zum Einsetzen in gegenüberliegende Enden der Bohrung (2a), dass die eine Hülse (10a) ein Außengewinde (12) and die andere Hülse (10b) ein Innengewinde (11) aufweist, wobei das Innengewinde (11) und das Außengewinde (12) so ausgebildet sind, dass die beiden Hülsen (10a, 10b) nach dem Einsetzen in die Bohrung (2a) gegen einander verschraubt werden können.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Kabeldurchlassdose gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Kabeldurchlassdosen dienen zum Hindurchführen von Kabeln samt Stecker durch Möbel, beispielsweise Tischplatten oder Wandschränke. Eine allgemein bekannte Kabeldurchlassdose weist ein hohlzylindrisches Gehäuseteil in Form einer Hülse auf, die in eine Bohrung des Möbels eingepasst wird. Auf das freie Ende der Hülse ist ein Deckel mittels Clipverbindung aufsetzbar, der die Randbereiche der Bohrung des Möbels nach außen abdeckt und einen Ausschnitt zum Hindurchstecken eines Kabels samt Kabelstecker aufweist. Der Kabelstecker braucht daher nicht erst ab- und dann wieder anmontiert zu werden.
- Die Befestigung der bekannten Kabeldurchlassdose in dem Möbel setzt eine ausreichend große Wandstärke des Möbels voraus, um einen genügend gro-ßen Reibschluss zwischen der Bohrung des Möbels und der darin eingepassten Hülse zu gewährleisten. Bei dünnen Wandstärken besteht daher die Gefahr, dass die Kabeldurchlassdose wackelt oder aus der Bohrung des Möbels herausfällt. Hinzu kommt, dass der Deckel die Randbereiche der Bohrung nur auf der Außenseite des Möbels abdeckt, so dass auf dessen Innenseite die Bohrung und das offene Ende der Hülse sichtbar sind.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, eine Kabeldurchlassdose zu schaffen, welche unabhängig von der Wandstärke des Möbels sicher und zuverlässig an dem Möbel befestigt werden kann.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
- Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Kabeldurchlassdose ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Der hohlzylindrische Gehäuseteil der erfindungsgemäße Kabeldurchlassdose besteht aus zwei Gewindehülsen, von denen die eine Hülse ein Außengewinde und die andere Hülse ein Innengewinde aufweist. Beim Einsetzen in die Bohrung des Möbels von entgegengesetzten Seiten aus können die beiden Hülsen miteinander und gegen die Wand des Möbels verschraubt werden. Durch diese Verschraubung der beiden Hülsen ist die erfindungsgemäße Kabeldurchlassdose unabhängig von der Wandstärke des Möbels in dessen Bohrung sicher und zuverlässig verankert. Auf die Enden der beiden Hülsen lassen sich Deckel aufstecken, welche die Randbereiche der Bohrung und die Enden der beiden Hülsen auf der Außen- und Innenseite des Möbels abdecken.
- Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
-
1 einen Vertikalschnitt durch die beiden Gewindehülsen der erfindungsgemäßen Kabeldurchlassdose und durch die Bohrung eines Möbels, in welcher die beiden Gewindehülsen gemäß1 gegeneinander verschraubt werden können, -
2 eine Draufsicht auf einen Deckel der erfindungsgemäßen Kabeldurchlassdose, der auf den freien Enden der Gewindehülsen gemäß1 befestigt werden kann. -
3 eine perspektivische Teilansicht der in1 gezeigten Gewindehülse mit Innengewinde, und -
4 eine perspektivische Teilansicht der in1 gezeigten Gewindehülsen im verschraubten Zustand. - In
1 sind mit 1a und 1b die beiden Hälften einer Kabeldurchlassdose 1 bezeichnet, welche zum Einsetzen in eine Bohrung 2a einer Wand 2 eines Möbels vorgesehen ist. Bei der Wand 2 kann es sich beispielsweise um eine Tischplatte eines Schreibtisches handeln, von dessen Unterseite ein oder mehrere Kabel 20 samt Stecker 20a von einer Bodeninsel aus durch die in der Tischplatte angebrachte Kabeldurchlassdose 1 zu Beleuchtungskörpern und/oder Kommunikationsgeräten geführt werden können. - Die beiden Hälften 1a, 1b der Kabeldurchlassdose 1 umfassen erfindungsgemäß jeweils eine Gewindehülse 10a, 10b. Die eine Gewindehülse 10a weist ein Innengewinde 11 (
3 ) auf, wohingegen die andere Gewindehülse 10b mit einem Außengewinde 12 (4 ) versehen ist. Das Innengewinde 11 und das Außengewinde 12 sind so ausgebildet, dass die beiden Hülsen 10a und 10b nach dem Einsetzen in die Bohrung 2a gegeneinander verschraubt werden können. Der verschraubte Zustand ist in4 ausschnittsweise dargestellt. An ihren freien axialen Enden weist jede Hülse 10a, 10b vorzugsweise einen ringförmigen Bund oder Kragen 13a bzw. 13b auf, der sich beim Verschrauben der beiden Hülsen 10a, 10b gegen eine Außenfläche der Wand 2 des Möbels anlegt. Die axialen Längen der beiden Hülsen 10a,10b sind so bemessen, dass die Gesamtlänge der beiden Hülsen 10a, 10b kleiner oder gleich der Länge der Bohrung 2a des Möbels gewählt ist. Dadurch ist gewährleistet, dass die Kragen 13a, 13b zu beiden Seiten der Wand 2 bündig anliegen und infolge der Verschraubung der beiden Hülsen 10a, 10b einen Anpressdruck gegen die Wand 2 erzeugen. Auf diese Weise ist die erfindungsgemäße Kabeldurchlassdose 1 unabhängig von der Wandstärke der Wand 2 des Möbels in dessen Bohrung 2a sicher und zuverlässig befestigt. Dieser Vorteil ist insbesondere bei geringen Wandstärken wichtig, wo der Reibschluss zwischen der Bohrung 2a und den Hülsen 10a, 10b gering ist. - Der ringförmige Bund oder Kragen 13a bzw. 13b am axialen Ende jeder Hülse 10a, 10b bildet darüber hinaus eine Auflage- und Befestigungsfläche für einen Deckel 30, der vorzugsweise mittels einer Clipverbindung an dem Bund oder Kragen 13a bzw. 13b befestigt werden kann. Anstelle einer Clipverbindung können die Deckel 30 auch direkt auf die axialen Enden der beiden Hülsen 10a und 10b mittels einer passenden Gewindeausbildung aufgeschraubt werden. In diesem Falle entfällt der ringförmige Bund oder Kragen 13a bzw. 13b. Eine weitere Befestigungsmöglichkeit der Deckel 30 besteht darin, die Deckel 30 auf den ringförmigen Bund oder Kragen 13a bzw. 13b aufzukleben, beispielsweise mittels einer auf den Deckeln 30 angebrachten und mit einer Schutzfolie abgedeckten Klebstoffschicht, die vor dem Aufkleben entfernt wird.
- Wie aus
2 ersichtlich ist, weist jeder Deckel 30 einen segmentförmigen Ausschnitt 30a auf, welcher mit elastischen Bürsten 30b geschlossen ist. Der Ausschnitt 30a ist so groß bemessen, dass das Kabel 20 samt seinem Stecker 20a durch den Deckel 30 und das Innere der Gewindehülsen 10a, 10b hindurchgeführt werden können. Der Stecker 20a braucht daher vom Kabel 20 nicht abmontiert zu werden. Der Durchmesser jedes Deckels 30 ist größer gewählt als der Durchmesser der Bohrung 2a des Möbels, so das in der verschraubten Stellung der beiden Hülsen 10a, 10b die beiden Deckel 30 die Bohrung 2a von beiden Seiten vollständig abdecken. Dabei schmiegen sich die elastischen Bürsten 30b jedes Ausschnitts 30a an das oder die eingeführten Kabel 20und verdecken auf diese Weise das Innere der Hülsen 10a, 10b mit dem oder den dort eingeführten Kabeln 20.
Claims (9)
- Kabeldurchlassdose zum Hindurchführen von Kabeln durch Möbel, beispielsweise Tischplatten oder Schränke, mit einem hohlzylindrischen Gehäuseteil, das zum Einsetzen in eine Bohrung des Möbels vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das hohlzylindrische Gehäuseteil aus zwei Gewindehülsen (10a, 10b) besteht zum Einsetzen in gegenüberliegende Enden der Bohrung (2a), dass die eine Hülse (10a) ein Außengewinde (12) and die andere Hülse (10b) ein Innengewinde (11) aufweist, wobei das Innengewinde (11) und das Außengewinde (12) so ausgebildet sind, dass die beiden Hülsen (10a, 10b) nach dem Einsetzen in die Bohrung (2a) gegen einander verschraubt werden können.
- Kabeldurchlassdose nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass jede Hülse (10a, 10b) an ihrem freien axialen Ende einen ringförmigen Bund oder Kragen (13a bzw. 13b) aufweist, der sich beim Verschrauben der beiden Hülsen (10a, 10b) gegen eine Außenwand des Möbels unter leichter Druckspannung anlegt. - Kabeldurchlassdose nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtlänge der beiden Hülsen (10a, 10b) kleiner oder gleich der Länge der Bohrung (2a) gewählt ist. - Kabeldurchlassdose nach einem der
Ansprüche 1 bis3 , dadurch gekennzeichnet, dass auf das freie Ende jeder Hülse (10a, 10b) ein Deckel (3) aufsetzbar ist. - Kabeldurchlassdose nach
Anspruch 4 , dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (30) mit dem Bund oder Kragen (13a bzw. 13b) verbindbar ist. - Kabeldurchlassdose nach
Anspruch 5 , dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (30) mit dem Bund oder Kragen (13a bzw. 13b), mittels einer Clipverbindung verbindbar ist. - Kabeldurchlassdose nach einem der
Ansprüche 4 bis6 , dadurch gekennzeichnet, dass jeder Deckel (30) einen Ausschnitt (30a) aufweist, welcher so groß bemessen ist, dass ein Kabel (20) samt seinem Stecker (20a) durch den Deckel (30) und durch das Innere der beiden Hülsen (10a, 10b) hindurchgeführt werden können. - Kabeldurchlassdose nach einem der
Ansprüche 4 bis7 , dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Deckel (30) größer gewählt ist als der Durchmesser der Bohrung (2a). - Kabeldurchlassdose nach einem der
Ansprüche 4 bis8 , dadurch gekennzeichnet, dass der Ausschnitt (30a) durch elastische Bürsten (30b) geschlossen ist.
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