DE2020228A1 - Verfahren zur Herstellung lagerbestaendiger,enzymhaltiger Granulate und diese Granulate enthaltender Wasch- und Reinigungsmittel - Google Patents

Verfahren zur Herstellung lagerbestaendiger,enzymhaltiger Granulate und diese Granulate enthaltender Wasch- und Reinigungsmittel

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DE2020228A1
DE2020228A1 DE19702020228 DE2020228A DE2020228A1 DE 2020228 A1 DE2020228 A1 DE 2020228A1 DE 19702020228 DE19702020228 DE 19702020228 DE 2020228 A DE2020228 A DE 2020228A DE 2020228 A1 DE2020228 A1 DE 2020228A1
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weight
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enzyme
washing
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Ceccarelli Cesere Dr Dipl-Chem
Worms Karl-Heinz Dr Dipl-Chem
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Henkel AG and Co KGaA
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Henkel AG and Co KGaA
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/16Organic compounds
    • C11D3/38Products with no well-defined composition, e.g. natural products
    • C11D3/386Preparations containing enzymes, e.g. protease or amylase
    • C11D3/38672Granulated or coated enzymes

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Description

  • "Verfahren zur Herstellung lagerbeständiger, enzymhaltiger Granulate und diese Granulate enthaltender Wasch- und Reinigungsmittel" Enzyme, insbesondere Proteasen, finden-ausgedehnte Anwendung in Wasch- und Reinigungsmitteln. Mischt man solche Produkte Ublichen Waschmitteln bei, so kann beim Lagern ein erheblicher Abbau der Enzymaktivität eintreten, insbesondere wenn Perverbindungen zugegen sind. Es sind schon verschiedene Vorschläge gemacht worden, die Stabilität der Enzyme durch Granulat Ion mit anorganischen Salzen zu verbessern, beispielsweise durch Granulation mit hydratisierbaren, teilhydratisierten anorganischen Salzen. So wird in der britischen Patentschrift 1 151 748 vorgeschlagen, die Enzyme mithilfe von Wasser auf teilhydratisierte Salze, insbesondere teilhydratisiertes Pentanatriumtriphosphat auf zugranulieren. Ferner ist aus der belgischen Patentschrift 727 482 der Anmelderin ein Verfahren zur Herstellung körniger Waschmittel bekannt, bei dem man von einem Pulver ausgeht, das Ubliche Reinigungasalze, insbesondere Pentanatriumtriphosphat und ggf. auch Waschaktivsubstanzen enthält und ein Schüttgewicht von 100 biß 900 g / Liter aufweist. Auf dieses sogenannte "Yorpulvert wird ein geschmolzenes Gemisch aufgemischt oder aufgesprtlht, das im wesntlichen aus einem Enzym, Wasser und einem Salz besteht, welches mit dem Wasser ein zwischen 30 und 60°C schmelzendes Hydrat bildet. Als geeignetes Salz werden Natrtumsulfat und Dinatriumhydrogenorthophosphat genannt. Die erhaltenen: branulate können anschließend mit weiteren Waschmittelbestandteilen vermischt werden.
  • Die vorgenannten Verrahren haben jedoch den Nachteil, daß beim Besprühen von Natriumtriphosphat Ublicher Art, d.h. einem Natriumtriphosphonat, das vornehmlich aus der Tieftemperaturmodifikation II besteht, relativ lange Nach trocknungszeiten notwendig sind. Diese Nachtrocknungszeiten können unter Umständen mehrere Tage betragen. Während dieses Zeitraumes können die Granulate bei der Lagerung in dicker Schicht, beispielsweise bei einer Aufbewahrung in einem Silo, teilweise zusammenbacken bzw. Klumpen bilden und müssen in diesem Falle vor der Weiterverarbeitung noch einmal zerkleinert werden. Außerdem kann bereits während der Nachtrocknungszeit ein gewisser Enzymabbau auftreten.
  • Durch die vorliegende Erfindung werden diese Nachteile vermieden.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung lagerbeständiger, enzymhaltiger, für Wasch- und Reinigungszwecke geeigneter Granulate, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man auf 100 Gewichtsteile eines wasserfreien Pentanatriumtriphosphats, das zu wenigstens 70 %, vorzugsweise zu mehr als 80 % aus der Modifikation I besteht und ein Schüttgewicht von 400 bis 900 g / Liter aufweist, 1 bis 25 Gewichtsteile eines Enzympräparates, das in 10 bis 30 Gewichtsteilen Wasser suspendiert ist, aufgranuliert.
  • Unter wasserfreiem Pentanatriumtriphosphat wird ein technisches Produkt mit einem Wassergehalt von weniger als 5 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 2 Gew- verstanden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird eine wäßrige, enzymhaltige Suspension verwendet, die mindestens 10 g / Liter an gelöstem Pentanatrlumtriphosphat-hexahydrat enthält. Vorteilhaft wird eine mit Pentanatriumtriphosphat gesättigte Lösung verwendet. Außerdem können der Suspension 0,1 bis 10 Gewichtsteile eines Polyglykolätherderivates, insbesondere eines Anlagerungsproduktes von 6 bis 12 Mol ethylenoxid an 1 Mol eines 14 bis 18 Kohlenstoffatome aufweisenden Alkohols oder Alkylphenols zugesetzt werden. Die Polyglykolätherderivate können stattdessen auch im Anschluß an den Granulationsprozeß zugemischt bzw. aufgranuliert werden.
  • Sofern sie bei der in Aussicht genommenen Behandlungstemperatur fest sind, können sie vorher geschmolzen oder durch geringen Wasserzusatz verflüssigt werden. Ihre Anwendung vermindert zusätzlich die Neigung der Granulate zum Stäuben.
  • Gegebenenfalls können während des Granulationsprozesses bzw. während der Nachgranulation mit Polyglykolätherderivaten noch weitere Stoffe zugesetzt werden, die unter den Bedingungen der Heißzerstäubung flüchtig oder zersetzlich sind bzw. inaktiviert werden und daher einem Waschmittel Ublicherweise erst nach dem Heißversprühen gesondert zugemischt werden. Zu diesen Stoffen, die keinen nachteiligen Einfluß auf die Enzyme ausüben sollten, zellen Duftstoffe, Desodorantien, Biocide und schaumdämpfende Mittel. Auch Farbstoffe können zugesetzt werden.
  • Alsnzyme kommen solche aus der Klasse der Proteasen, Lipasen und Amylasen bzw. deren Gemische infrage. Die Enzyme können tierischen und pflanzlichen Ursprungs, z.B. aus Verdauungsfermenten oder Hefen gewonnen sein, wie Pepsin, Patereatin, Trypsin, Papain, Katalase und Diastase. Vorzugsweise werden aus Bakterienstämmen oder Pilzen, wie Bacillus subtilis und Streptomyces griseus, gewonnene enzymatische Wirkstoffe verwendet, die gegenüber Alkali, Perverbindungen und anionischen Waschaktivsubstanzen relativ beständig sind und auch bei Temperaturen zwischen 50° und 70°C noch nicht nennenswert inaktivi-ert werden, Die Enzyme werden von den Herstellern, ggf. unter Zusatz von Verschnittmitteln, wie Natriumsulfat, Natriumchlorid, Alkaliphosphaten oder Alkalipolyphosphaten, auf einen bestimmten Aktivitätsgrad eingestellt. Ublich sind die Angaben in LVE/g (Löhlein-Volhard-Einheiten pro Gramm), IE (Internationale Einheiten) und DE/g (Delfter Einheiten pro Gramm). In der Technik wird die Aktivität vielfach in LVE/g angegeben, da die analytische Bestimmungsmethode, die dieser Kennzahl zugrundeliegt, vergleichsweise einfach durchzuführen ist. In den erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmitteln soll die Enzymaktivität 100 - 5000, vorzugsweise 200 bis 2500 LVE/g betragen. Nach diesen Werten richtet sich auch die Menge des zu verarbeitenden Enzympräparates.
  • Die während des Granulationsprozesses oder im Anschluß daran anzuwendenden Polyglykolätherderivate leiten sich vorzugsweise von geradkettigen, gesättig.en oder einfach ungesättigten Fettalkoholen oder sekundären Alkoholen mit geradkettigen, 6 bis 12 Kohlenstoffatome aufweisenden Alkylgruppen ab. Beispiele für geeignete Fettalkohole sind Lauryl-, Mrristyl-, Cetyl-, Stearyl- und Oleylalkohol sowie deren Gemische, wie sie aus Fettsäuregemischen natUrlichen Ursprungs, beispielsweise Cocos- oder Talgfettsäuren oder Ölsaurè enthaltenden Fettsäuregemischen gewonnen werden können.
  • Das Aurbringen der Suspension auf das wasserfreie Pentanatriumtriphosphat kann durch Aufgranulieren-oder Aufsprühen in üblichen Misch- und Granuliervorrichtungen kontinuierlich oder chargenweise vorgenommen werden. Ggf. kann die Suspension mithilfe von Düsen oder rotierenden Sprühtellern versprtlht werden, wobei gleichzeitig das Triphosphat mittels Misch- oder Transportvorrichtungen iü Bewegung gehalten wird. Man kann die Suspension in einen frei fallenden, aus Pentanatriumtriphosphat bestehenden Pulverstrom einsprühen oder - umgekehrt - die Suspension am oberen Ende eines senlcrechten Pallschachtes verdUsen und den Pulverstrom in den Sprühkegel einleiten oder einblasen. Während der Verfestigung des Granulats tritt eine kurzzeitige Erwärmung auf. Es empfiehlt sich, den Granulationsprozeß so zu leiten bzw. das Gemisch mithilfe von Kühlvorrichtungen oder Zuführen von Luft zu kühlen, daß die Temperatur während des Vermischens 85°C nicht übersteigt. Die Temperatur der enzymhaltigen Suspension kann während der Verarbeitung 200C bis höchstens 70°Cvbetragen.
  • Die auf die angegebene Weise hergestellten Granulate liegen als körnige, gut schdttbare und staubfreie Pulver vor und weisen Je nach Schüttgewicht des als Grundlage verwendeten Pentanatriumtriphosphats ein Litergewicht von 400 bis 1000 g / Liter auf. Diese Granulate können ohne weitere Zwischenbehandlung, ggf. aber auch nach zwischenzeitlicher Lagerung mit weiteren pulverförmigen, beispielsweise durch Sprühtrocknung oder Granulierung verfestigten Wasch- und Reinigungsmittelkomponenten zugemischt werden.
  • Die zusätzlichen Wasch- und Reinigungsmittelkomponenten können als einheitliches Gemisch vorliegen oder aus mehreren, getrennt hergestellten Pulverbestandteilen bestehen. Sie werden im folgenden abgekürzt als "2. Pulverkomponente1,, die erfindungsgemäß hergestellten Granulate als gll. Pulverkomponente bezeichnet. Die 2. Pulverkomponente kann ein Litergewicht von 200 bis 1000 g aufweisen. Das Gewichtsverhältnis zwischen der 1. und der 2. Pulverkomponente beträgt, Je nach Anwendungsgebiet, im allgemeinen 1 : 1 bis 1 : 200 bei Wasch- und Einweichmitteln vorzugsweise 1 : 4 bis 1 : 50.
  • In der 2. Pulverkomponente können Ubliche anionische Waschrohstoffe vom Sulfonat- oder Sulfattyp enthalten sein.
  • In erster Linie kommen Alkylbenzolsulfonate, beispielsweise n-DodecylbenzoSsulfonat, in Betracht, ferner Olefinsulfonate, wie sie beispielsweise durch Sulfonierung primärer oder sekundarer aliphatischer Mcnoolefine mit gasförmigem Schwefeltrioxid und anschließende alkalische oder saure Hydrolyse erhalten werden, sowie Alkylsulfonate, wie sie aus n-Alkanen durch Sulfochlorierung oder Sulfoxidation und anschließende Hydrolyse bzw. Neutralisation oder durch Bisulfitaddition an Olefine erhältlich sind.
  • Geeignet sind ferner W-Sulfofettsäureester, primäre und sekundäre Alkylsulfate sowie die Sulfate ton äthoxylierten oder propoxylierten höhermolekularen Alkoholen.
  • Weitere Verbindungen dieser Klasse, die ggf. in den Waschmitteln vorliegen können, sind die höhermolekularen sulfatierten Partialäther und'Partialester von mehrwertigen Alkoholen, wie die Alkalisalze der Monoalkyläther bzw. der Monofettsäureester des Glycerinmonoschwefelsäureesters bzw. der 1,2-Dioxypropansulfonsäure. Ferner kommen Sulfate von äthoxylierten oder propoxylierten Fettsäureamiden und Alkylphenolen sowie Fettsäuretauride und Fettsäureisäthionate infrage.
  • Weitere geeignete anionische Waschrohstoffe sind Alkaliseifen von Fettsäuren natürlichen oder synthetischen Ursprungs, z.B. die Natriumseifen von Kokos-, Palmkern-oder Talgfettsäuren. Als zwitterionische Waschrohstoffe kommen Alkylbetaine und insbesondere Alkylsulfobetaine infrage, z..B. das 3-(N,N-dimethyl-N-alkylammonium)-propan-l-sulfonat und 5--(N,N-dimethyl-N-alkylammonium) -2-hydroxypropan-l-sulfonat.
  • Die anionischen Waschrohstoffe können in Form der Natrium-, Kalium- und Ammoniumsalze sowie als Salze organischer Basen, wie Mono-, Di- oder Triäthanolamin, vorliegen.
  • Sofern die genannten anionischen und zwitterionischen Verbindungen einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest besitzen, soll dieser bevorzugt geradkettig sein und 8 bis 22 Kohlenstoffatome aufweisen. In den Verbindungen mit einem araliphatischen Kohlenwasserstoffrest enthalten die vorzugsweise unverzweigten Alkylketten im Mittel 6 bis 16 Kohlenstoffatome.
  • Als nichtionische oberflächenaktive Waschaktivsubstanzen kommen in erster Linie Polyglykolätherderivate von Alkoholen, Fettsäuren und. Alkylphenolen infrage, die 3 bis 30 Glykoläthergruppen und 8 bis 20 Kohlenstoffatome im Kohlenwasserstoffrest enthalten. Besonders geeignet sind Polyglykolätherderivate, in denen die Zahl der Äthylenglykoläthergruppen 5 bis 15 beträgt und deren Kohlenwasserstoffreste sich von geradkettigen} primären Alkoholen mit 12 bis 18 Xohlenstoffatomen oder von Alkylphenolen mit einer geradkettigen, 6 bis 14 Kohlenstoffatome aufweisenden Alkylkette ableiten. Durch Anlagerung von 3 bis 15 Mol Propylenoxid an die letztgenannten Polyäthylenglykoläther oder durch Überführen in die Acetale werden Waschmittel erhalten; die sich durch ein besonders geringes Schaumvermögen auszeichnen.
  • Weitere geeignete nichtionische Waschrohstoffe sind die wasserlöslichen, 20 bis 250 Äthylenglykoläthergruppen und 10 bis 100 Propylenglykoläthergruppen enthaltenden Polyäthylenoxidaddukte an Polypropylenglykol, Äthylendiaminopolypropylenglgkol und Alkylpolypropylenglykol mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette. Die genannten Verbindungen enthalten üblicherweise pro Propylenglykol-Einheit 1 bis 5 Äthylenglykoleinheiten. Auch nicht ionische Verbindungen vom Typ der Aminoxide und Sulfoxide, die ggf. auch äthoxyliert sein können, sind verwendbar.
  • Die'2. Pulverkomponente kann kondensierte Phosphate, wie Pyrophosphate, Triphosphate, Tetraphosphate, Trimetaphosphate, Tetrametaphosphate sowie höherkondensierte Phosphate in Form der neutralen oder sauren Natriums oder Kaliumsalze enthalten. Vorzugsweise wird Natriumtriphosphat und dessen Gemische mit Pyrophosphat verwendet. Weiterhin kommen Silikate in Frage, insbesondere Natriumsilikat, in dem das Verhältnis von Na2O : SiO2 1 : 3,5 bis 1 : 1 beträgt.
  • Die kondensierten Phosphate können auch ganz oder teilweise durch organische, reinigend wirkende, stickstotf-' oder phosphorhaltige Komplexierungsmittel-ersetzt sein Hierzu' zählen die Alkali- oder Ammoniumsalze der Nitrilotriessigsäure, Äthylendiaminotetraessigsäure, Diäthylentriaminopentaessigsäure sowie die höheren Mcmologen der genannten Aminopolycarbonsäure. Geeignete Homologe kennen beispielsweise durch Polymerisation eines Esters, Amids oder Nitrils des N-Essigsäureaziridins und anschließende Verseifung zu carbonsauren Salzen oder durch Umsetzung von Polyaminen mit einem Molekulargewicht von 500 bis 100 000 mit chloressigsauren oder bromessigsauren Salzen in alkalischem Milieu hergestellt, werden. Weitere geeignete Aminopolycarbonsäuren sind Poly-(N-ß-propionsäure)-äthylenimine vom mittleren Moletulargewscht 500 bis 200 000, die analog den N-Essigsäurederivaten erhältlich sind. Brauchbare phosphorhaltige Komplexierungsmittel sind die Alkali- und Ammoniumsalze von Aminopolyphosphonsäuren, insbesondere Aminotri-(methylenphosphonsäure), Äthylendiaminotetra-(methylenphosphonsäure), 1-Hydroxyäthan-1,1-diphosphonsäure, Methylendiphosphonsäure, Äthylendiphosphonsäure sowie der höheren Homologen der genannten Polyphosphonsäuren, Auch Gemische der vorgenannten Komplexierungsmittel sind verwendbar.
  • Als Mischungsbestandteile kommen weiterhin Stoffe zur Regelung des pH-Wertes in Betracht, wie Bicarbonate, Carbonate, Borate und Hydroxide des Natriums oder Kaliums, ferner Säuren, wie Milchsäure und Zitronensäure. Die Menge der alkalisch reagierenden Stoffe einschließlich der Alkalisilikate und Phosphate soll, so bemessen sein, daA de pH--Wert einer gebrauchsfähigen Lauge für Grobwäsche 9 bis 12 und für Feinwäsche 6 bis 9 beträgt.
  • Durch geeignete Kombination verschiedener oberflächenaktiver Waschrohstoffe bzw. Reinigungssalze untereinander können in vielen Fällen Wirkungssteigerungen, beispielsweise eine verbesserte Waschkraft oder ein vermindertes Schaumvermögen, erzielt werden. Derartige Verbesserungen sind beispielweise möglich durch Kombination von anionischen mit nichtionischen und/oder zwitterionischen Verbindungen untereinander, durch Kombination verschiedener nichtionischer Verbindungen untereinander oder auch durch Mischungen von Waschrohstoffen gleichen Typs, die sich hinsichtlich der Anzahl der Kohlenstoffatome bzw. der Zahl, und Stellung von Doppelbindungen oder Kettenverzweigungen im Kohlenwasserstoff unterscheiden. Ebenso können synergistisch wirkende Gemische anorganischer und organischer Aufbausalze verwendet bzw mit den uorst-ehend genannten Gemischen kombiniert werden, Weitere geeignete Mischungsbestandteile sind Vergrauungsinhibitoren, z,B. Natriumcelluloseglykolat, sowie die wasserlöslichen Alkalisalze von synthetischen Polymeren, die freie Carboxylgruppen enthalten. Hierzu zählen die Polyester bzw.
  • Polyamide aus Tri- und Tetracarbonsäuren und zweiwertigen Alkoholen bzw. Diaminen, ferner polymere Acryl-, Methacryl-, Malein-, Fumar-, Itacon-, Citracon- und Aconitsäure sowie die Mischpolymerisate der genannten ungesättigten Carbonsäuren bzw. deren Mischpolymerisate mit Olefinen und Vinyläthern.
  • Geeignete optische Aufheller sind Derivate der Diaminostilbendisulfonsäure bzw. deren Alkalimetallsalzc der Formel: in der X und Y die folgende Bedeutung haben: NH2, NH-CH,, NH-CH2-CH2OH, CH3-N-CH2-CH2OH, N(CH2-CH2OH)2, Morpholino, Dimethylmorpholino, NH-C6H5, NH-C6H4-SO3H, OCH3, Cl, wobei X und Y gleich oder ungleich sein können. Besonders geeignet sind solche Verbindungen, in denen X eine Anilino-und Y eine Diäthanolamino- oder Morpholinogruppe darstellen.
  • Weiterhin kommen optische Aufheller vom Typ der Diarylpyrazoline nachstehender Formel infrage: In dieser Formel bedeuten Ar und Ar'. Arylreste, wie Phenyl, Diphenyl oder Naphthyl, die weitere Substituenten tragen können, wie Hydroxy-, Alkoxy-, Hydroxyalkyl-, Amino-, Alkylamino-, Acylamino-, Carboxyl-, Sulfonsäure- und Sulfonamidgruppen oder Halogenatome. Bevorzugt wird ein 1,3-Diarylpyrazolinderivat verwendet, in dem der Rest Ar eine p-Sulfonamidophenylgruppe und der Rest Art eine p-Chlorphenylgruppe darstellt. Weitere geeignete Weißtöner sind solche vom Typ der Naphthotriazolstilbensulfonate, Xthylenbis-benzimidazole, Äthylen-bis-benzoxazole, Thiophen-bisbenzoxazole, Dialkylaminoeumarine und des Cyanoanthracens.
  • Auch Gemische von optischen Aufhellern sind verwendbar.
  • Zur Verbesserung der Hautverträglichkeit und der Schaumbildung können Fettsäurealkylolamide, insbesondere C12-C18-Fettsäuremono- und diSthanolamide eingesetzt werden.
  • Mittel, die zur Verwendung in Trommelwaschmaschinen bestimmt sind, enthalten stattdessen bekannte schaumdämpfende Mittel, so z.B. gesättigte Fettsäuren oder deren Alkaliseifen mit 20 bis 24 Kohlenstoffatomen bzw. Triazinderivate, die durch Umsetzung von 1 Mol Cyanurchlorid mit 2 bis 3 Mol eines aliphatischen, geradkettigen, verzweigten oder cyclischen primären Monoamins oder durch Propoxylierung bzw. Butoxylierung von Melamin erhältlich sind. Während die Fettsäuren bzw. deren Seifen zusammen mit den übrigen Komponenten des 2. Pulverbestandteils vermischt und gemeinsam versprüht werden können, empfiehlt es sich, die Triazinderivate mit den festen Pulverbestandteilen oder einem derselben zu vereinigen, beispielsweise durch Vermischen, Granulieren oder Aufsprühen.
  • Zu den Verbindungen, die üblicherweise nicht in der 2. Pulverkomponente enthalten sind, da sie bei einer Spruhtrocknung teilweise inaktiviert werden und die den übrigen Waschmittelbestandteilen nachträglich zugemischt werden können, zählen sauerstoffabgebende Bleichmittel, insbesondere Peroxide,-wie Alkaliperphosphate, Harnstoffperhydrat und Alkalipersulfate. Bevorzugt wird Natriumprborat-tetrahydrat verwendet. Zwecks Stabilisierung der Perverbindungen können die Mittel Magnesiumsilikat enthalten.
  • Zur Textilwäsche bei Temperaturen unterhalb 70°C anzuwendende Mittel, sogenannte Kaltwaschmittel können Bleichaktivatoren, insbesondere Tetraacetylglykoluril, äls weiteren Pulverbestanzteil enthalten. Die aus dem Bleichaktivator oder aus der Perverbindung bestehenden Pulverpartikel können mit IIUllsubstanzen, wie wasserlöslichen Polymeren, Fettsäuren oder aufgranulierten Salzen, wie Alkalisilikaten, Natriumsulfat oder Dinatriumhydrogenphosphat, überzogen sein, um eine Wechselwirkung zwischen der Perverbindung und dem Aktivator während der Lagerung zu vermeiden.
  • Die erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel zeichnen sich durch günstige Pulvereigenschaften aus, d.h. sie sind gut schüttfähig und neigen nicht zum Zusammenbacken, Stäuben und Entmischen. Die Enzymaktivität bleibt Uber lange Zeit erhalten bzw. geht bei Lagerung unter ungunstigen klimatischen Bedingungen nur sehr langsam zurück. Besonders hervorzuheben ist ihre hohe Lösungsgeschwindigkeit, was umso überraschender ist, da Natriumtriphosphat der Modifikation I in Wasser leicht klumpt und sich nur langsam löst, weshalb es als Bestandteil von Waschmitteln normalerweise unerwünscht ist (vergl. Gmelins Handbuch Bd. 21, Erg.-Bd. 4, Seite 1633). Die Mittel eignen sich daher besonders gut zur Anwendung in vollautomatischen Waschmaschinen, da sie sich in d en den Einspülvorri.chtungen in kürzester Zeit rückstandslos auflösen, Die aus mehreren Pulverbestandteilen zusammengesetzten Wasch- und Reinigungsmittel können beispielsweise die folgende Zusammensetzung aufweisen, wobei die Angaben in Gewichtsprozent auf Trockensubstanz bezogen sind.
  • A) Einweich- und Vorwaschmittel 2 bis 20 % 1. Pulverkomponente,' 70 bis 98 ffi 2. Pulverkomponente, enthaltend 1 bis 25 % mindestens einer Verbindung aus der Klasse der anionischen und nichtionischen Waschaktivsubstanzen, 75 bis 99 ß mindestens einer Verbindung aus der Klasse der Alkalimetallcarbonate, -silikate, -pho-sphate, -pyrophosphate und -trimetaphosphate, o bis 10 % sonstige Waschmittelbestandteile, wie Vergrauungsinhibitoren, Stabilisatoren und Farbstoffe B) Schaumgedämpftes Maschinenwaschmittel 2 bis 25 « 1. Pulverkomponente, 50 bis 88 a 2. Pulverkomponente, enthaltend 5 bis 30 % mindestens einer Verbindung aus dar Klasse der anionischen, nichtionischen und zwitterionischen Waschaktivsubstanzen, 5 bis 50 % eines kondensierten Alkalimetallphosphats, 0,5 bis 20 % eines Komplexierungsmittels aus der Klasse der Aminopolycarbonsäuren und Polyphosphonsäuren, 0 bis 10 % Alkalimetallsilikat, 0,2 bis 3 % Vergrauungsinhibitoren, 0,5 bis 3 % Schauminhibitoren und 0,1 bis 10 % nichtreinigende Zusatzstoffe insbesondere optisch Aufheller, Farbstoffes Magnesiumsilikat und Neutralsalze, 10 bis 35 % Natriumperborat.
  • C) Kaltwaschmittel 2 bis 20 % 1. Pulverkomponente, 40 bis 75 % 2. Pulverkomponente, enthaltend 5 bis 30 % mindestens einer Verbindung aus der Klasse der anionlschen, nichtionischen und zwitterionischen Waschaktivsubstanzen, 5 bis 50 % eines kondensierten Alkalimetallphosphats, 0,5 bis 20 % eines Komplexierungsmittels aus der Klasse der Aminopolycarbonsäuren, und Polyphosphons ä.uren, 0 bis 10 % Alkalimetallsilikat, 0,2 bis 3 % Vergrauungsinhibitoren, 0,5 bis 3 % Schauminhibitoren und 0,1 bis 10 % nichtreinigende Zusatzstoffe, insbesondere optische' Aufheller, Farbstoffe, Magnesiumsilikat und Neutralsalze, 10 bis 35 ,« Natriumperborat, 5 bis 35 % Perboratktivator , insbesondere Tetraacetylglykoluril.
  • D) Reinigungsmittel 0,5 bis 25 % 1. Pulverkomponente, 75 bis 99,5 % 2. Pulverkomponente, enthaltend 1 bis 25 ß mindestens einer Verbindung aus der Klasse der anionischen, nichtionischen und zwitterionischen Waschaktivsubstanzen, 75 bis 99 ffi mindestens einer Verbindung aus der Klasse der Alkalimetallcarbonate, -silikate, -phosphate, -pyrophosphate, -triphosphate und -borate, 0 bis 10 % eines Komplexierungsmittels aus der Klasse der Aminopolycarbonsäuren und Polyphosphonsäuren und 0 bis 5 ffi nichtreinigende Zusätze, insbesondere Farbstoffe, Hautschutzstoffe und Neutralsalze.
  • Die Erfindung ist nicht auf die vorgenannten Rezepturen beschränkt. ALlgemein weist die 2. Pulverkomponente die folgende Zusammensetzung auf: 1 bis 30 Gew.-% mindestens einer Verbindung aus der-Klasse der anionischen, nichtionischen und zwitterionischen Waschaktivsubstanzen, 10 bis 7Q Gew.-% mindestens eines nichto'berClächenaktiven Aufbausalzes aus der Klasse der Alkalimetallpolymerphosphate, -carbonate und -silikate sowie der Alkalimetallsalze von Aminopolycarbons'äuren und Polyphosphonsäuren, 0,1 bis 25 Gew-% sonstige Waschhilfsstoffe aus der Klasse der optischen Aufheller, Vergrauungsinhibitoren, Schauminhibitoren, Stabilisatoren, Farb- und Duftstoffe.
  • B e i s p i e l e Beispiel 1 In einem Mischer, der mit schnell rotierenden Rthrschaufeln ausgerüstet war, wurden 62,5 kg wasserfreies Natriumgrobkdrnigen Pentanatriumtriphosphats, das zu 90 % in der Modifikation I vorlag und ein Schüttgewicht von 600 g / Liter aufwies, im Verlauf von 5 Minuten eine auf 300C erwärmte Suspension aufgesprüht, die in 2597 kg Wasser 4,3 kg Pentanatriumtriphosphat gelöst enthielt (was einer bei 200C gesättigten Lösung entspricht) und in der 16 kg eines Enzympräparates (Alkalase R der NOVO-INDUSTRI, Kopenhagen, mit einer Aktivität von 108 000 LVE/g) suspendiert worden waren. Die Temperatur stieg im Verlauf des Mischvorganges auf 600C an. Nach Zugabe der Suspension wurden 10 kg eines durch Umsetzung von technischem Oleylalkohol mit 10 Mol Äthylenoxid erhaltenen Polyglykolätherderivates im Verlauf von 30 sec. zugemischt. Nach dem Erkalten erwies sich das Produkt als gut rieselfähig, völlig staubfrei und enthielt keine klumpigen Bestandteile. Das Litergewicht betrug 620 g.
  • Beispiel 2 Beispiel 1 wurde unter Verwendung von 100 kg des in, Beispiel 1 verwendeten Pentanatriumtriphosphats wiederholt. Die bei einer Temperatur von 25°C zur Anwendung kommende' Suspension enthielt 16 kg des vorgenannten Enzympräparates in 90 kg einer gesättigten wässrigen Pentanatriumtriphosphat-Lösung (4,3 kg Phosphat, 25,7 kg Wasser). Der Mischvorgang, in dessen Verlauf die Temperatur auf 690C anstieg,, nahm 5 Minuten in Anspruch. Das erhaltene Granulat wies ein Schüttgewicht von 620 kgÄsiter auf und erwies sich als gut schüttfähig, staubfrei und nicht klumpen.
  • Beispiel 3 100 kg des vorstehend beschriebenen Pentanatriumtriphosphats wurden in der gleichen Mischvorrichtung mit einer Suspension von 20 kg Enzympräparat in 35 kg Wasser innerhalb von 70 sec. zugemischt. Während des Mischungsvorganges, der insgesamt 7 Minuten in Anspruch nahm, stieg die Temperatur auf 60°C. Nach dem Abkühlen wurde ein staubfreies, gut schüttfähiges Granulat mit einem Litergewicht von 620 g erhalten.
  • Die gemäß Beispielen erhaltenen Granulate wurden mit einem durch Sprühtrocknung erhaltenen Waschmittelgemisch (2. Pulverkomponente) im Gewichtsverhältnis 2 : 98 bis 10 : 90 vermischt. Beispiele für die Zusammensetzung der 2. Pulverkomponente sind in der Tabelle I zusammengestellt.
  • Den Mitteln kann außerdem noch 10 bis 35 ß Natriumperborat-tetrahydrat zugemischt werden.
  • Tabelle I
    Beispiele für die 2. Pulverkomponente (Angaben in Gew.-%)
    B e s t a n d t e i l e
    A B C D E F G H
    Na-n-Dodecylbenzolsulfonat 10 5 12 - 8 - 6 -
    C12-C18-α-n-Olefinsulfonat (Na-Salz) - - - 15 8 - 6 7
    C12-C18-Alkansulfonat (Na-Salz) - 5 - - 5 - - 10
    C12-C18-Fettalkoholpolyglycoläther (10 ÄO) - 5 5 - 4 12 3 -
    Nonylphenolpolyglycoläther (9 ÄO) 5 - - 10 - 12 - 5
    Na-Seife C12-C18 10 10 5 - - - 4 6
    Na-Seife C20-C22 4 - 5 - - - 4 4
    Pentanatriumtriphosphat 40 45 25 30 20 25 50 30
    Tetranatriumpyrophosphat 8 10 5 8 3 5 8 6
    Natriumsilikat 3 5 4 5 6 - 4 5
    Na-Celluloseglycolat 1,5 2 1,5 2 1,5 2 2 1,5
    Na-Aminotriazetat - 1 20 10 25 - - 5
    Na-Äethylendiaminotetraazetat 0,5 - - 10 - 25 1 5
    Schaumdämpfungsmittel - 0,5 - 0,5 0,5 - - 0,4
    optische Aufheller 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,3 0,5
    Magnesiumsilikat 2 2 3 2 3 2,5 2,7 2,6
    Natriumsulfat , Natriumchlorid 10 3 7,5 1 8,5 10 2,5 5
    Wasser 5,5 6 6,5 6 7 6 6,5 7
    Beispiel 4 Zur Prüfung der Lagerbeständigkeit wurden jeweils 10 Gewichtsteile der in den Beispielen 1 bis 3 erhaltenen Granulate mit 90 Gewichtsteilen einer durch Sprühtrocknung hergestellten 2. Pulverkomponente gemäß Spalte A in Tabelle I und 20 Gewichtsteile eines körnigen Natriumperborat-tetrahydrats ermischt. Die Pulvergemische wurden in Pappschachteln abgefüllt und im Klimaschrank bei 300C und 80 ffi relativer Luftfeuchtigkeit gelagert. Zum Vergleich wurde ein Waschmittel herangezogenj bei dem unter Einhaltung gleicher Mengenverhältnisse das Enzym zunächst mit wasserfreiem Pentanatriumtriphosphat, das zu 60 % in der Modifikation II vorlag, trocken vermischt und dieses Vorgemisch, wie vorstehend beschrieben, mit der 2. Pulverkomponente und dem Perborat vermengt wurde. Die Ergebnisse der Lagerversuche sind in der Tabelle II zusammengestellt. Sie zeigen die Überlegenheit der erfindungsgemäß hergestellten Gemische.
    Lagerzeit Enzymaktivität in ffi der Anfangsaktivität
    in Tagen bei 30 C und 80 % rel. Luftfeuchtigkeit
    Beispiel 1 Beispiel 2 Beispiel 3 Vergleich
    2 100 100 100 95
    7 100 100 100 50
    14 100 90 80 5
    30 80 60 50

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung lagerbeständiger, enzymhaltiger, für Wasch- und Reinigungszwecke geeigneter Granulate', dadurch gekennzeichnet, daß man auf 100 Gewichtsteile eines wasserfreien Pentanatriumtriphosphats, das zu wenigstens 70 15, vorzugsweise zu mehr als 80 ,% aus der Modifikation I besteht und ein Schü.ttgewicht von 400 bis 900 g / Liter aufweist, 1 bis 25 Gewichtsteile eines Enzympräparates, das in 10 bis 30 Gewichtsteilen Wasser suspendiert ist, aufgranuliert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine waßrige,enzymhaltige Suspension verwendet, die mindestens 10 g / Liter an gelöstem Pentanatriumtriphosphat-hexahydrat enthält.
  3. 3. Verfahren reich Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man eine gesättigte wäßrige Lösung von Pentanatriumtriphosphat verwendet.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man der enzymhaltigen Suspension oder dem Granulat 0,1 bis 10 Gewichtsteile eines Anlagerungsprodukte von 6 bis 12 Mol Athylenoxid und 1 Mol eines 14 bis 18 Kohlenstoffatome aufweisenden Alkohols oder Alkylphenols zumischt.
  5. 5. Weitere Ausbildung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Granulat weitere pulverförmige bis körnige Waschmittelbestandteile im GewichtsVerhältnis 1 : 1 bis 1 : 200 zumischt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Bestandteile 1 bis 30 Gew.-» mindestens einer Verbindung aus der Klasse der anionischen, nichtionischen und zwitterionischen Waschaktivsubstanzen', 10 bis 70 Gew.- mindestens eines nichtoberflächenaktiven Aufbausalzes aus der Klasse der Alkalimetallpolymerphosphate, -carbonate und -silikate sowie der Alkalimetallsalze von Aminopolycarbonsäuren und Polyphosphonsäuren, 0,1 bis 25 Gew.- sonstige Waschhilfsstoffe aus der Klasse der optischen Aufheller, Vergrauungsinhibitoren, Schauminhibitoren, Stabilisatoren, Farb- und Duftstoffe enthalten.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Bestandteile 10 bis 35 Gew.- Natriumperborat enthalten.
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