DE2020227A1 - Enzymatische,koernige Wasch- und Reinigungsmittel sowie Verfahren zur Herstellung derselben - Google Patents

Enzymatische,koernige Wasch- und Reinigungsmittel sowie Verfahren zur Herstellung derselben

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DE2020227A1
DE2020227A1 DE19702020227 DE2020227A DE2020227A1 DE 2020227 A1 DE2020227 A1 DE 2020227A1 DE 19702020227 DE19702020227 DE 19702020227 DE 2020227 A DE2020227 A DE 2020227A DE 2020227 A1 DE2020227 A1 DE 2020227A1
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weight
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washing
enzyme
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DE19702020227
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English (en)
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Koch Otto Dipl-Chem Dr
Saran Herbert Dipl-Chem Dr
Walter Dieter Dipl-Chem Dr
Franz Hundgeburt
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Henkel AG and Co KGaA
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Henkel AG and Co KGaA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/16Organic compounds
    • C11D3/38Products with no well-defined composition, e.g. natural products
    • C11D3/386Preparations containing enzymes, e.g. protease or amylase
    • C11D3/38609Protease or amylase in solid compositions only

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  • Detergent Compositions (AREA)

Description

  • "Enzymatische, körnige Wasch- und Reinigungsmittel sowie Verfahren zur Herstellung derselben"-In der belgischen Patentschrift 727 482 der Anmelderin werden körnige Waschmittel mit einem Gehalt an organischen Waschaktivsubstanzen und anorganischen bzw. organischen Reinigungssalzen beschrieben, die dadurch gekennzeichnet sind, daß die Pulverpartikel oder ein Teil derselben ganz oder teilweise mit einem Überzug versehen sind, der im wesentlichen aus einem Gemisch eines Enzyms mit einem bei Temperaturen zwischen 50 und 60°C schmelzenden kristallwasserhaltigen Salz besteht. Bei der Herstellung geht man von einem lockeren Pulver aus, das übliche Reinigungssalze bzw. WaschaktiYsubstanzen enthält und ein Schüttgewicht von 100 bis 900 g ' Liter aufweist. Auf dieses sogenannte "Vorpulver" wird ein geschmolzenes Gemisch auRgemischt oder aufgesprUht, das im wesentlichen aus einem Enzym, Wasser und einem Sa-lz besteht, welches mit dem Wasser ein zwischen 50 und 60°C sehmelzendes Hydrat bildet. Als geeignetes Salz werden Natriumsulfat und Dinatriumhydrogenorthophosphat genannt. Die erhaltenen Granulate können anschließend mit weiteren Waschmittelbestandteilen vermischt werden. Die Gemische zeichnen sich durch eine gute Enzymstabilität sowie. eine geringe Neigung zum Entmischen und zur Staubbildung aus.
  • Bei der großtechnischen Durchfuhrung dieses Verfahrens können Jedoch Schwierigkeiten aurtreten, da die erhaltenen Granulate eine gewisse Zeit zur Nachkrlstallisation benötigen. Während dieses Zeitraumes, der bis zu 24 Stunden betragen kann, können die Granulate bei der Lagerung in dicker Schicht, beispielsweise bei einer Aufbewahrung in einem Silo, teilweise zusammenbacken bzw. Klumpen bilden und müssen in diesem Falle vor der Weiterverarbeitung noch einmal zerkleinert werden.
  • Durch die vorliegende Erfindung werden diese Nachteile vermieden.
  • Gegenstand der Erfindung sind körnige, aus mindestens zwei getrennt hergestellten Pulverbestandteilen zusammengesetzte Wasch- und Reinigungsmittel> die dadurch gekennzeichnet sind, daß a) 1 bis 20 Gewichtsprozent der Pulverpartikel aus einem Granulat folgender Zusammensetzung bestehen: 40 bis 60 Gewichtsteile Pentanatriumtriphosphat, 10 bis 40 Gewichtsteile Natriumsulfat, o bis 12 Gewichtsteile Dinatriumhydrogenphosphat, 1 bis 10 Gewichtsteile eines Enzympräparates, 4 bis 12 Gewichtsprozent Wasser, das im wesentlichen als Kristallwasser vorliegt, 3 bis 8 Gewichtsteile eines Anlagerungsproduktes von 6 bis 12 Mol Athylenoxid an 1 Mol eines 14 bis 18 Kohlenstoffatome aufweisenden Alkohols oder Alkylphenols, b) 50 bis 99 Gewichtsprozent der Pulverpartikel aus enzymfreien Waschmittelbestandteilen bestehen, die mindestens eine Verbindung aus der Klasse der anionischen, nichtionischen und zwitterionischen Waschaktivsubstanzen und mindestens eine Verbindung aus der Klasse der anorganischen und organischen nichtoberflächenaktiven Reinigungssalze sowie ggf.
  • Ubliche Waschhilfsstoffe enthalten und c) O bis 35 Gewichtsprozent der Pulverpartikel aus einer Perverbindung bestehen.
  • In einer bevorzugten AusfUhrungsform enthält das unter a) genannte Pulvergemisch noch 3 bis 10 Gewichtsteile Dinatriumhydrogenphosphat.
  • Bei der Herstellung des unter a) genannten Granulates geht man von einem innigen Gemisch aus 70 bis 90 Gewichtsteilen Pentanatriumtriphosphat und 10 bis 30 Gewichtsteilen Natriumsulfat aus. Das Salzgemisch soll im wesentlichen wasserfrei sein, d.h. es sollen weniger als 10 % des Triphosphats in Form des Hexahydrates und weniger als 10 % des Natriumsulfates als Dekahydrat vorliegen. Bevorzugt wird ein Pentanatriumtriphosphat verwendet, das zu 30 bis 60 % aus der Modifikation I und zu 40 bis 70 % aus der Modifikation II besteht. Das Schüttgewicht des Salzgemisches kann 400 bis 1000 g/l betragen.
  • Auf dieses Salzgemisch wird zunächst eine Suspension von 1 bis 10 Gewichtsteilen eines Enzympsäparates in 4 bis 12 Gewichtsteilen Wasser und anschließend 3 bis 8 Gewichtsteile eines Polyglykolätherderivates von Alkoholen oder Alkylphenolen, die 12 bis 18 Kohlenstoffatome im Kohlenwasserstoffrest und 6 bis 12 Athylenglykolätherreste enthalten, aufgebracht. Die Polyglykolätherderivate können, sofern sie bei der in Aussicht genommenen Behandlungstemperatur fest sind, vorher geschmolzen oder durch geringen Wasserzusatz verflUssigt werden.
  • In einer bevorzugten AusfUhrungsform werden der aus Enzym und Wasser bestehenden Suspension noch bis zu 12, vorzugsweise 3 bis 10 Gewichtsteile an Natriumsulfat oder Dinatriumhydrogenorthophosphat, jeweils berechnet auf wasserfreies Salz, zugemischt. Werden anstelle der wasserfreien Salze kristallwasserhaltiges Natriumsulfat bzw. Dinatriumhydrogenphosphat eingesetzt, so wird die zum Ansetzen der Suspension verwendete Wassermenge um den als Kristallwasser vorliegenden Anteil vermindert. Bei dieser Arbeitsweise empfiehlt es sich, 2 bis 20 % des insgesamt anzuwendenden Polyglykolätherderivates unmittelbar der Suspension zuzusetzen, um einer Sedimentation des Enzyms entgegenzuwirken.
  • Die Suspension weist im Falle der bevorzugten Verfahrensweise die folgende Zusammensetzung auf: 1 bis 10 Gewichtsteile eines Enzympräparates, 3. bis 10 Gewichtsteile Natriumsulfat oder Dinatriumhydrogenphosphat, 4 bis 12 Gewichtsteile Wasser einschließlich Kristallwasser, 0,1 bis 2 Gewichtsteile eines Polyglykolätherderivates von Alkoholen und Alkylphenolen, die 12 bis 18 Kohlenstoffatome im Kohlenwasserstoffrest und 6 bis 12 Athylenglykolätherreste enthalten.
  • Gegebenenfalls können der Suspension bzw. dem als Grundlage dienenden Pulver noch weitere Stoffe zugesetzt werden, die unter den Bedingungen der Heißzerstäubung flüchtig oder zersetzlich sind bzw. inaktiviert werden und daher den Waschmitteln üblicherweise erst nach dem-Heißversprühen gesondert zugemischt-werden. Zu diesen Stoffen, die keinen nachteiligen Einfluß auf die Enzyme ausüben sollen, zählen Duftstoffe, Desodorantien, Biocide und schaumdämpfende Mittel. Auch Farbstoffe können zugesetzt werden.
  • Als Enzyme kommen solche aus der Klasse der Proteasen, Lipasen und Amylasen bzw. deren Gemische infrage. Die Enzyme können tierischen und pflanzlichen Ursprungs, z.B. aus Verdauungsfermenten oder Hefen gewonnen sein, wie Pepsin, Pancreatin, Trypsin, Papain9 Katalase und Diastase. Vorzugsweise werden aus Bakterienstämmen oder Pilzen, wie. Bacillus subtilis und Streptomyces griseus, gewonnene enzymatische Wirkstoffe verwendet, die gegenüber Alkali, Perverbindungen und -anionischen Waschaktivsubstanzen relativ beständig sind und auch bei Temperaturen zwischen 500 und 700 C noch nicht nennenswert inaktiviert werden.
  • Die Enzyme werden von den Herstellern, ggf. unter Zusatz von Vers-chnittmitteln, wie Natriumsulfat, Natriumchlorid, Alkaliphosphaten oder Alkalipolyphosphaten, auf einen bestimmten Aktivi-tätsgrad eingestellt. üblich sind die Angaben in EVE/g (Löhlein-Volhard-Einheiten pro Gramm), IE (Internationale Einheiten) und DE/g (Delfter Einheiten pro Gramm). In der Technik wird die Aktivität vielfach in LVE/g angegeben, da die analytische Bestimmungsmethodes die dieser Kennzahl zugrundeliegt, vergleichsweise einfach durchzuführen ist. In den erfindungsmäßen Wasch- und Reinigungsmitteln soll die Enzymaktivität 100 - 5000, vorzugsweise 200 bis 2500 LVE/g betragen. Nach diesen Werten richtet sich auch die Menge des zu verarbeitenden Enzympräparates.
  • Die Temperatur der Suspension soll während der Verarbeitung mindestens 25 0C und nicht mehr als 700C betragen. Ist Natriumsulfat zugegen, soll sie mindestens 33°C, bei Anwesenheit von Dinatriumhydrogenphosphat mindestens 35 oC betragen.
  • Vorzugsweise liegt die Temperatur im Bereich von 36 bis 50°C.
  • Das Aufbringen der Suspension auf das aus Pentanatriumtriphosphat und Natriumsulfat bestehende Vorgemisch kann durch Aufgranulieren oder Aufsprühen in üblichen Misch-und Granuliervorrichtungen kontinuierlich oder chargenweise vorgenommen werden. Ggf. kann die Suspension mithilfe von Düsen oder rotierenden SprUhtellern versprüht werden wobei gleichzeitig das als Grundlage dienende Pulver mittels Misch- oder Transportvorrichtungen in Bewegung gehalten wird.
  • Man kann ferner die Suspension in einen frei fallenden, aus Pentanatriumtriphosphat und Natriumsulfat bestehenden Pulverstrom einsprühen oder - umgekehrt - die Suspension am oberen Ende eines senkrechten Fallsehachtes verdüsen und den Pulverstrom in den Sprühkegel einleiten oder einblasen. Während der Verfestigung des Granulats tritt eine kurzzeitige Erwärmung auf. Es empfiehlt sich, den Granulationsprozeß so zu leiten bzw. das Gemisch mithilfe von Kühlvorrichtungen oder Zuführten von Luft zu kühlen, daß die Temperatur während des Vermischens 850C nicht übersteigt.
  • Die während des Granulationsprozesses oder im Anschluß daran anzuwendenden Polyglykolätherderivate leiten sich vorzugsweise von geradkettigen, gesättigten oder einfach ungesättigten Fettalkohlen oder sekundären Alkoholen mit geradkettigen, 6 bis 12 Kohlenstoffatome aufweisenden Alkylgruppen ab. Beispiele für geeignete Fettalkohole sind Lauryl-, Myristyl-, Cetyl-, Stearyl- und Oleylalkohol sowie deren Gemische, wie sie aus Fettsäuregemischen natürlichen Ursprungs, beispielsweise Cocos- oder Talgfettsäuren oder Ölsäure enthaltenden Fettsäuregemischen gewonnen werden können.
  • Das auf die angegebene Weise hergestellte Granulat, das im folgenden als "1. Pulverkomponente" bezeichnet wird, liegt als körniges, gut schüttbares und staubfreies Pulver vor und weist, Je nach Schüttgewicht des als Grundlage verwendeten Natriumtriphosphat-Natriumsulfat-Gemisches, ein Litergewicht von 400 bis 1200 g/Liter auf. Die lo Pulverkomponente kann ohne weitere Zwischenbehandlung, ggf. aber auch nach zwischen zeitlicher Lagerung mit weiteren pulverförmigen, beispielsweise durch Sprühtrocknung oder Granulierung verfestigten Wasch- und Reinigungsmittelkomponenten zugemischt werden.
  • Die zusätzlichen Wasch- und Reinigungsmittelkomponenten können als einheitliches Gemisch vorliegen oder aus mehreren, getrennt hergestellten Pulverbestandteilen bestehen. Mindestens einer dieser Bestandteile besteht aus der in der Erfindungsdefinition unter b) genannten Komponente, die im folgenden als "2. Pulverkomponente" bezeichnet wird. Die 2. Pulverkomponente kann ein Litergewicht von 200 bis 1000 g aufweisen.
  • Das Gewichtsverhältnis zwischen der 1. und der 2. Pulverkomponente beträgt, je nach Anwendungsgebiet, im allgemeinen 1 : 1 bis 1 : 200, bei Wasch- und Einweichmitteln vorzugsweise 1 : 4 bis 1 : 50.
  • In der 2. Pulverkomponente können übliche anionische Waschrohstoffe vom Sulfonat- oder Sulfattyp enthalten sein.
  • In erster Linie kommen Alkylbenzolsulfonate, beispielsweise n-Dodecylbenzolsulfonat, in Betracht, ferner Olefinsulfonate, wie sie beispielsweise durch Sulfonierung primärer oder sekundärer aliphatischer Monoolefine mit gasförmigem Schwefeltrioxid und anschließende alkalische oder saure Hydrolyse erhalten werden, sowie Alkylsulfonate, wie sie aus n-Alkanen durch Sulfochlorierung oder Sulfoxidation und anschließende Hydrolyse bzw. Neutralisation oder durch Bisuifitaddition an Olefine erhältlich sind.
  • Geeignet sind ferner a-Sulfofettsäureester, primäre und sekundäre Alkylsulfate sowie die Sulfate von äthoxylierten oder propoxylierten höhermolekularen Alkoholen.
  • Weitere Verbindungen dieser Klasse, die ggf. in den Waschmitteln vorliegen können, sind die höhermolekularen sulfatierten Partialäther und Partialester von mehrwertigen Alkoholen, wie die Alkalisalze der Monoalkyläther bzw. der Monofettsäureester des Glycerinmonoschwefelsäureesters bzw. der l,2-Dioxypropansulfonsäure. Ferner kommen Sulfate von äthoxylierten oder propoxyllerten Fettsäureamiden und Alkylphenolen sowie tettsäuretauride und Fettsäureisäthionate infrage.
  • Weitere geeignete anionische Waschrohstoffe sind Alkaliseifen von Fettsäuren natürlichen oder synthetischen Ursprungs, z.B. die Natriumseifen von Kokos-, Palmkern-oder Talgfettsäuren. Als zwitterionische Waschrohstoffe kommen Alkylbetaine und insbesondere Alkylsulfobetaine infrage, z.B. das 3-(N,N-dimethyl-N-alkylammonium)-propan-l-sulfonat und )-(N,N-dimethyl-N-alkylammonium)-2-hydroxypropan-l-sulfonat.
  • Die anionischen Waschrohstoffe können in Form der Natrium-, Kalium- und Ammoniumsalze sowie als Salze organischer Basen, wie Mono-, Di- oder Triäthanolamin, vorliegen.
  • Sofern die genannten anionischen und zwitterionischen Verbindungen einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest besitzen, soll dieser bevorzugt geradkettig sein und 8 bis 22 Kohlenstoffatome aufweisen. In den Verbindungen mit einem araliphatischen Kohlenwasserstoffrest enthalten die vorzugsweise unverzweigten Alkylketten im Mittel 6 bis 16 Kohlenstoffatome.
  • Als nichtionische oberflächenaktive Waschaktivsubstanzen kommen in erster Linie Polyglykolätherderivate von Alkoholen, Fettsäuren and~Alkylphenolen infrage, die 3 bis'30 Glykoläthergruppen und 8 bis 20 Kohlenstoffatome im Kohlenwasserstoffrest enthalten. Besonders geeignet sind Polyglykolätherderivate, in denen die Zahl der fithylenglykoläthergruppen 5 bis 15 beträgt und deren Kohlenwasserstoffreste sich von geradkettigen, primären Alkoholen mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen oder von Alkylphenolen mit einer geradkettigen, 6 bis 14 Kohlenstoffatome aufweisenden Alkylkette ableiten. Durch Anlagerung von 3 bis 15 Mol Propylenoxid an die letztgenannten Polyäthylenglykoläther oder durch Überführen in die Acetale werden Waschmittel erhalten, die sich durch ein besonders geringes Schaumvermögen auszeichnen.
  • Weitere geeignete nichtionische Waschrohstoffe sind die wasserlöslichen, 20 bis 250 Xthylenglykoläthergruppen und lO bis 100 Propylenglykoläthergruppen enthaltenden Polyäthylenoxid addukte an Polypropylenglykol, Athylendiaminopolypropylenglykol und Alkylpolypropylenglykol mit 1-bis 10 Kohlenstoffatomen in der Alkylketteo Die genannten Verbindungen enthalten üblicherweise pro Propylenglykol-Einheit 1 bis 5 Xthylenglykoleinheiten. Auch nicht ionische Verbindungen vom Typ der Aminoxide und Sulfoxide, die ggf. auch äthoxyliert sein können, sind verwendbar.
  • Die 2. Pulverkomponente kann kondensierte Phosphate, wie Pyrophosphate, Triphosphate, Tetraphosphate, Trimetaphosphate, Tetrametaphosphate sowie höherkondensierte Phosphate in Form der neutralen oder sauren Natrium-oder Kaliumsalze enthalten. Vorzugsweise wird Natriumtriphosphat und dessen Gemische mit Pyrophosphat verwendet. Weiterhin kommen Silikate in Frage, insbesondere Natriumsilikat, in dem das Verhältnis von Na20 : SiO2 1 : 3,5 bis 1 : 1 beträgt.
  • Die kondensierten Phosphate können auch ganz oder teilweise durch organische, reinigend wirkende, stickstoff-oder phosphorhaltige Komplexierungsmittel ersetzt sein Hierzu zählen die Alkali- oder Ammoniumsalze der Nitrilotriessigsäure, Äthylendiaminotetraessigsäure, Diäthylentriaminopentaessigsäure sowie die höheren Homologen der genannten Aminopolycarbonsäure. Geeignete Homologe können beispielsweise durch Polymerisation eines Esters, Amids oder Nitrils des N-Essigsäureaziridins und anschließende Verseifung zu carbonsauren Salzen oder durch Umsetzung von Polyaminen mit einem Molekulargewicht von 500 bis 100 000 mit chloressigsauren oder bromessigsauren Salzen in alkalischem Milieu hergestellt werden. Weitere geeignete Aminopolycarbonsäuren sind Poly-(N-ß-propionsäure)-äthylenimine vom mittleren Molekulargewicht 500 bis 200 000, die analog den N-Essigsäurederivaten erhältllch sind Brauchbare phosphorhaltige Komplexierungsmittel sind die Alkali- und Ammoniumsalze von Aminopolyphosphonsäuren, insbesondere Aminotri-(methylenphosphonsäure), fithylendiaminotetra-(methylenphosphonsäure), 1-Hydroxyäthan-1,1-diphosphonsäure, Methylendiphosphonsäure, Athylendiphosphonsäure sowie der höheren Homologen der genannten Polyphosphonsäuren. Auch Gemische der vorgenannten Komplexierungsmittel sind verwendbar.
  • Als Mischungsbestandteile kommen weiterhin Stoffe zur Regelung des pH-Wertes in Betracht, wie Bicarbonate, Carbonate, Borate und Hydroxide des Natriums oder Kaliums, ferner Säuren, wie Milchsäure und Zitronensäure. Die Menge der alkalisch reagierenden Stoffe einschließlich der Alkalisilikate und Phosphate soll so bemessen sein, daß der pH-Wert einer gebrauchsfähigen Lauge für Grobwäsche 9 bis 12 und für Feinwäsche 6 bis 9 beträgt.
  • Durch geeignete Kombination verschiedener oberflächenaktiver Waschrohstoffe bzw. Reinigungssalze untereinander können in vielen Fällen Wirkungssteigerungen. beispielsweise eine verbesserte Waschkraft oder ein vermindertes Schaumvermögen> erzielt werden. Derartige Verbesserungen sind beispielsweise möglich durch Kombination von anionischen mit nichtionischen und/oder zwitterionischen Verbindungen untereinander, durch Kombination verschiedener nichtionischer Verbindungen untereinander oder auch durch Mischungen von Waschrohstoffen gleichen Typs, die sich hinsichtlich der Anzahl der Kohlenstoffatome bzw. der Zahl und Stellung von Doppelbindungen oder Kettenverzweigungen im Kohlenwasserstoff unterscheiden. Ebenso können synergistisch wirkende Gemische anorganischer und organischer Aufbausalze verwendet bzw. mit den vorstehend genannten Gemischen kombiniert werden.
  • Weitere geeignete Mischungsbestandteile sind Vergrauungsinhibitoren, z.3' Natriumcelluloseglykolat, sowie die wasserlöslichen Alkalisalze von synthetischen Polymeren, die freie Carboxylgruppen enthaltene Hierzu zählen die Polyester bzw.
  • Polyamide aus Tri- und Tetracarbonsäuren und zweiwertigen Alkoholen bzw0 Diaminen, ferner polymere Acryl-, Mathacryl-, Malein-, Fumar-, Itacon-, Citracon- und Aconitsäure sowie die Mischpolymerisate der gennanten ungesättigten Carbonsäuren bzw. deren Mischpolymerisate mit Olefinen und Vinyläthern.
  • Geeignete optische Aufheller sind Derivate der Diaminostilbendisulfonsäure bzw. deren Alkalimetallsalze der Formel: in der X und Y die folgende Bedeutung haben: NH2, NH-CH3, NH-CH2-CH2OH, CH3-N-CH2-CH2OH, N(CH2-CH2OH)2, Morpholino, Dimethylmorpholino, NH-C6H5, NH-C6H4-SO3H, OCH3, Cl, wobei X und Y gleich oder ungleich sein können. Besonders geeignet sind solche Verbindungen, in denen X eine Anilino-und Y eine Diäthanolamino- oder Morpholinogruppe darstellen.
  • Weiterhin kommen optische Aufheller vom Typ der Diarylpyrazoline nachstehender Formel infrage: In dieser Formel bedeuten Ar und Ar'- Arylreste, wie Phenyl, Diphenyl oder Naphtyl, die weitere Substituenten tragen können, wie Hydroxy-, Alkoxy-, Hydroxyallryl-, Amino-, Alkylamino-, Acylamino-, Carboxyl-, Sulfonsäure- und Sulfonamidgruppen oder Halogenatome. Bevorzugt wird ein 3,3-Diarylpyrazolinderivat verwendet, in dem der Rest Ar einep-Sulfonamidophenylgruppe und der Rest Ar' eine p-Chlorphenylgruppe darstellt. Weitere geeignete- Weißtöner sind solche vom Typ der Naphthotriazolstilbensulfonate, Äthylenbis-benzimidazole, Äthylen-bis-benzoxazole, Thiophen-bisbenzoxazole, Dialkylaminocumarine und des Cyanoanthracens.
  • Auch Gemische von optischen Aufhellern sind verwendbar.
  • Zur Verbesserung der Hautverträglichkeit und der Schaumbildung können Fettsäurea Ikylolamide, insbesondere C12-C18-Fettsäuremono- und diäthanolamide eingesetzt werden.
  • Mittel, die zur Verwendung in Trommelwaschmaschinen bestimmt sind, enthalten stattdessen bekannte schaumdämpfende Mittel so z.B. gesättigte Fettsäuren oder deren Alkaliseifen mit 20 bis 24 Kohlenstoffatomen bzw. Triazinderivate, die durch Umsetzung von 1 Mol Cyanurchlorid mit 2 bis 9 Mol eines aliphatischen, geradkeCtigen, verzweigten oder cyclischen primären Monoamins oder durch Propoxylierung bzw. Butoxylierung von Melamin erhältlich sind. Während die Fettsäuren bzw. deren Seifen zusammen mit den übrigen Komponenten des 2. Pulverbestandteils vermischt und gemeinsam versprüht werden können, empfiehlt es sich, die Triazinderi vate mit den festen Puiverbestandteilen oder einem derselben zu vereinigen, beispielsweise durch Vermischen, Granulieren oder Auf sprühen.
  • Zu den Verbindungen, die üblicherweise nicht in der 2. Pulver komponente enthalten sind, da sie bei einer Sprühtrocknung teilweise inaktiviert werden und die den übrigen Waschmittelbestandteilen nachträglich zugemischt werden können, zählen sauerstoffabgebende Bleichmittel, insbesondere Peroxide, wie Alkaliperphosphate, Harnstoffperhydrat und Alkalipersulfate. Bevorzugt wird Natriumperborat-tetrahydrat verwendet. Zwecks Stabilisierung der Perverbindungen können die Mittel Magnesiumsilikat enthalten, Zur Textilwäsche bei Temperaturen unterhalb 700C anzuwendende Mittel, sogenannte Kaltwaschmittel können Bleichaktivatoren, insbesondere Tetraacetylglykoluril,- als weiteren Pulverbestandteil enthalten. Die aus dem Bleichaktivator oder aus der Perverbindung bestehenden Pulverpartikel können mit llUllsubstanzen, wie wasserlöslichen Polymeren, Fettsäuren oder aufgranulierten Salzen, wie Alkalisilikaten, Natriumsulfat oder Dinatriumhydrogenphosphat, überzogen sein, um eine Wechselwirkung zwischen der Perverbindung und dem Aktivator während der Lagerung zu vermeiden.
  • Die erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel zeichnen sich durch günstige Pulvereigenschaften aus, d.h. sie sind gut schüttfähig und neigen nicht zum Zusammenbacken, Stäuben und Entmischen. Die En2ymaktivität bleibt über lange Zeit erhalten bzw. geht bei Lagerung unter ungünstigen klimatischen Bedingungen nur sehr langsam zurück. Besonders lagerbeständig sind solche Mittel, bei denen der 1. Pulverbestandteil unter Verwendung einer Natriumsulfat oder Dinatriumhydrogenphosphat enthaltenden wässrigen Enzymsuspension hergestellt wurde.
  • Die Mittel eignen sich besonders gut zur Anwendung in vollautomatischen Waschmaschinen, dä sie ein sehr gutes Einspülvermögen besitzen, d.h. sich in kürzester Zeit rückstandslos auflösen.
  • Die aus mehreren Pulverbestandteilen zusammengesetzten Wasch- und Reinigungsmittel können beispielsweise die folgende Zusammensetzung aufweisen, wobei die Angaben in Gewichtsprozent auf Trockensubstanz bezogen sind.
  • A) Einwelch- und Vorwaschmittel 2 bis 20 ß 1. Pulverkomponente, 70 bis 98 % 2. Pulverkomponente, enthaltend 1 bis 25 ß mindestens einer Verbindung aus der Klasse der anionischen und nichtionischen Waschaktivsubstanzen, 75 bis 99 % mindestens einer Verbindung aus der Klasse der Alkalimetallcarbonate, ~silikate, -phosphate, -pyrophosphate und -triphosphate, 0 bis 10 ß sonstige Waschrnittelbestandteile, wie Vergrauungsinhibitoren, Stabilisatoren und Farbstoffe.
  • B) Schaumgedämpftes Maschinenwaschmittel 2 bis 25 ß 1. Pulverkomponenteß 50 bis 88 % 2. Pulverkomponente, enthaltend 5 bis 30 ß mindestens einer Verbindung aus der Klasse der anionischen, nichtionischen und zwitterionischen Waschaktivsubstanzen, 5 bis 50 , eines kondensierten Alkalimetallphosphats, 0,5 bis 20 % eines Komplexierungsmittels aus der Klasse der Aminopolycarbonsäuren und Polyphosphonsäuren, 0 bis 10 % Alkalimetallsilikat, 0,2 bis 3 % Vergsauungsinhibitoren, 0,5 bis 3 % Schauminhibitoren und 0,1 bis 10 ß nichtreinigende Zusatzstoffe insbesondere optische Aufheller, Farbstoffe, Magnesiumsilikat und Neutralsalze, 10 bis 35 % Natriumperborat. c) Kaltwaschmittel 2 bis 20 % 1. Pulverkomponente, 40 bis 75 % 2. Pulverkomponente, enthaltend 5 bis 30 % mindestens einer. Verbindung aus der Klasse der anionischen, nicht ionischen und zwitterionischen Waschaktivsubstanzen, 5 bis 50 % eines kondensierten Alkalimetallphosphats, 0,5 bis 20 ffi eines Komplexierungsmittels aus der Klasse der Aminopolycarbonsäuren und Polyphosphonsäuren, 0 bis 10 ß Alkalimetallsilikat, 0,2 bis 3 % Vergrauungsinhibitoren, 0,5 bis 3 ß Schauminhibitoren und 0,1 bis 10 ß nichtreinigende Zusatzstoffe, insbesondere optische Aufheller, Farbstoffe, Magnesiumsilikat und Neutralsalze, 10 bis 35 ß Natriumperborat, 5 bis 35 % Perborataktivator , insbesondere Tetraacetylglykoluril.
  • D) Reinigungsmittel 0,5 bis 25 1. Pulverkomponente, 75 bis 99,5 % 2. Pulverkomponente, enthaltend 1 bis 25 % mindestens einer Verbindung aus der Klasse der anionischen, nichtionischen und zwitterionischen Wascbaktivsubstanzen,, 75 bis 99 % mindestens einer Verbindung aus der Klasse der Alkalimetallcarbonate, -silikate, -phosphate, -pyrophosphate, -triphosphate und -borate, 0 bis 10 ß eines KomplexiAerungsmittels aus der Klasse der Aminopolycarbonsäuren und Polyphosphonsäuren und 0 bis 5 % nichtreinigende Zusätze, insbesondere Farbstoffe, Hautschutzstoffe und Neutral salze.
  • Die Erfindung ist nicht auf die vorgenannten Rezepturen beschränkt. Allgemein weist die 2. Pulverkomponente die folgende Zusammensetzung auf: 1 bis 30 Gew.-% mindestens einer Verbindung aus der Klasse der anionischen, nichtionischen und zwitterionischen Waschaktivsubstanzen, .
  • 10 bis 70 Gew.-% mindestens eines nichtoberflächenaktiven Aufbausalzes aus der Klasse der Alkalimetallpolymerphosphate, -carbonate und -silikate sowie der Alkalimetallsalze von Aminopolycarbonsäuren und Polyphosphonsäuren, 0,1 bis 25 Gew.- sonstige Waschhilfsstoffe aus der Klasse der optischen Aufheller, Vergrauungsinhibitoren, Schauminhibitoren, Stabilisatoren, Farb- und Duftstoffe.
  • B e i s p i e l e Beispiel 1 In einem Mischer, der mit schnell rotierenden Rührschaufeln ausgerüstet war, wurden 62ß5 kg wasserfreies Natrium sulfat und 307,5 kg eines wasserfreien grobkörnigen Pentanatriumtriphosphats mit einem Verhältnis von Modifikation I : II wie 47 : 53 und einem Schüttgewicht von 5)70 g/Liter während eines 30 sec. dauernden Mischvorganges innig vermischt. Zu diesem Vorgemisch wurde im Verlauf von 2 Minuten eine auf 400C erwärmte Suspension zugemischt, die in 41 1 Wasser 19 kg Dina triurnhydrog enphospha t , 70 kg eines Enzyms (Alkalaseder NOVO-INDUSTRI, Kopenhagen, mit einer Aktivität von 108 OOO LVE/g) und 2 kg eines durch Umsetzung von technischem Oleylalkohol mit 10 Mol Athylenoxid erhaltenen Polyglykolätherderivates enthielt. Die Temperatur stieg im Verlauf des Mischvorganges auf 60°C an. Unmittelbar nach Zugabe der Suspension wurden noch weitere 38 kg des vorgenannten Polyglykolätherderivates im Verlauf von 3O sec. zugemischt. Nach dem Erkalten erwies sich das Produkt als gut rieselfähig, völlig staubfrei und enthielt keine klumpigen Bestandteile. Das Litergewicht betrug 600 g.
  • Beispiel 2 Beispiel 1 wurde unter Vensendung eines pulverformigen Vorgemisches, enthaltend 70 kg wasserfreies Natriumsulfat und 290 kg desin Beispiel 1 verwendeten Pentanatriumtriphosphats wiederholt. Die bei einer Temperatur von 380c zur Anwendung kommende Suspension enthielt 20 kg ETatriumsulfat, 30 kg Enzympräparat, 3 kg eines mit 9 Mol Äthylenoxid umgesetzten-Nonylphenols und 40 kg Wasser. Nach der Zugabe der Suspension, die während 25 sec. vorgenommen wurde und in deren Verlauf die Temperatur auf 6500 anstieg, wurden dem Granulat weitere 47 kg des Nonylphenolpolyglykolä'thers zugemischt.
  • Der Mischungsvorgang nahm insgesamt 2 Minuten in Anspruch.
  • Das erhaltene Granulat wies ein Schüttgewicht von 620 kg/Liter auf und erwies sich als gut schüttfähig, staubfrei und nicht lslumpend.
  • Beispiel 3 280 kg des vorstehend beschriebenen Pentanatriumtriphosphats und 100 kg wasserfreies Natriumsulfat wurden in der gleichen Mischvorrichtung 50 sec. vorgemischt und anschließend eine Suspension von 30 kg Enzympräparat in 40 kg Wasser innerhalb von 30 sec. zugefügt. Anschließend wurden 50 kg des in Beispiel 1 verwendeten Fettalkoholpolyglykoläthers zugemischt.
  • Während des Mischungsvorganges, der insgesamt 2 Minuten in Anspruch nahm, stieg die Temperatur auf 70°C. Nach dem Abkühlen wurde ein staubfreies, gut schüttfähiges Granulat mit einem Litergewicht von 600 g erhalten.
  • Die gemäß Beispielen erhaltenen Granulate wurden mit der durch Sprühtrocknung erhaltenen 2. Pulverkomponente im Gewichtsverhältnis 2 : 98 bis 10 : 90 vermischt. Beispiele für die Zusammensetzung der 2. Pulverkomponente sind in der Tabelle I zusammengestellt. Den Mitteln kann außerdem noch 10 bis 35 ß Natriumperborat-tetrahydrat oder die äquivalente Menge wasserfreies Natriumperborat zugemischt werden.
  • Tabelle I
    Beispiele für die 2, Pulverkomponente (Angaben in Gew.-%)
    B e s t a n d t e i l e
    A B C D E F G H
    Na-n-Dodecylbenzosulfonat 10 5 12 - 8 - 6 -
    C12-C18-α-n-Olefinsulfonat (Na-Salz) - - - 15 8 - 6 7
    C12-C18-Alkansulfonat (Na-Salz) - 5 - - 5 - - 10
    C12-C18-Fettalkoholpolyglycoläther (10 ÄO) - 5 5 - 4 12 3 -
    Nonylphenolpolyglycoläther ( 9 ÄO) 5 - - 10 - 12 - 5
    Na-Seife C12-C18 10 10 5 - - - 4 6
    Na-Seife C20-C22 4 - 5 - - - 4 4
    Pentanatriumtriphosphat 40 45 25 30 20 25 50 30
    Tetranatriumpyrophosphat 8 10 5 8 3 5 8 6
    Natriumsilikat 3 5 4 5 6 - 4 5
    Na-Celluloseglycolat 1,5 2 1,5 2 1,5 2 2 1,5
    Na-Aminotriazetat - 1 20 10 25 - - 5
    Na-Äthylendiaminotetraazetat 0,5 - - 10 - 25 1 5
    Schaumdämpfungsmittel - 0,5 - 0,5 0,5 - - 0,4
    optische Aufheller 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,3 0,5
    Magnesiumsilikat 2 2 3 2 3 2,5 2,7 2,6
    Natriumsulfat , Natriumchlorid 10 3 7,5 1 8,5 10 2,5 5
    Wasser 5,5 6 6,5 6 7 6 6,5 7
    Beispiel 4 e Zur Prüfung der Lagerbeständigkeit wurden jeweils 10 Gewichtsteile der gemäß Beispiel 2 und 3 erhaltenen Granulate mit 90 Gewichtsteilen einer durch Sprüntrocknung hergestellten 2. Pulverkomponente gemäß Spalte A in Tabelle I und 20 Gewichtsteile eines körnigen Natriumperborat-tetrahydrats vermischt. Die Pulvergeinische wurden in Papptrommeln abgefüllt und bei 250C und 60 % relativer Luftfeuchtigkeit gelagert.
  • Nach 10 Wochen war noch keine Abnahme der Enzymaktivität festzustellen. Bei der Lagerung im Klimaschranlc bei 309C und 80 % relativer Luftfeuchtigkeit sowie 40°C und 90iger Luftfeuchtigkeit wurde ebenfalls eine relativ gute Beständigkeit des Enzyms gegenüber nach bekannten Verfahren hergestellten Gemischen beobachtet (vergl. Tabelle II).
  • Im Falle der Vergleichsversuche wurde nach einer Vorschrift gemäß belgischem Patent 697 481 das Enzym mithilfe einer nichtionischen Waschaktivsubstanz (Nonylphenol mit 10 Glykoläthergruppen) auf die 2. Pulverkomponente aufgeklebt und anschließend das Natriumperborat zugemischt. Wurde dieses Gemisch 7 Wochen bei 250C und 60 ffi relativer Luftfeuchtigkeit gelagert, so trat ein Rückgang der Enzymaktivität auf 80 ß der Anfangsaktivität ein. Die übrigen Ergebnisse der lagerversuche sind der Tabelle II zu entnehmen.
  • Tabelle II
    Lagerzeit Enzymaktivität in % der Anfangsaktivität
    in Tagen 300C 80 % rel. Feucht. 400C 90 % rel. Feucht.
    Beispiel Vergleich Beispiel Vergleich
    2 100 100 100 85
    4 100 | 100 100 70
    7 100 100 100 5o
    14 100 80 80 30
    30 | 100 70 15 O
    50 | 85 | 55
    70 50 15

Claims (9)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Körnige, aus mindestens zwei getrennt hergestellten Pulverbestandteilen zusammengesetzte Wasch- und Reinigungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß a) 1 bis 20 Gewichtsprozent der Pulverpartikel aus einem Granulat folgender Zusammensetzung bestehen: 40 bis 60 Gewichtsteile Pentanatriumbriphosphat, 10 bis 40 Gewichtsteile Natriumsulfat, O bis 12 Gewichtsteile Dinatriumhydrogenphosphat, 1 bis 10 Gewichtsteile eines Enzympräparates, 4 bis 12 Gewichtsteile Wasser, das im wesentlichen als Kristallwasser vorliegt, 3 bis 8 Gewichtsteile eines Anlagerungsproduktes von 6 bis 12 Mol Äthylenoxid an 1 Mol eines 14 bis 18 Kohlenstoffatome aufweisenden Alkohols oder Alkylphenols, b) 50 bis 99 Gewichtsprozent der Pulverpartikel aus enzymfreien Waschmittelbestandteilen bestehen, die mindestens eine Verbindung aus der Klasse der anionischen> nicht ionischen und zwitterionischen Waschaktivsubstanzen und mindestens eine Verbindung aus der Klas-se der anorganischen und organischen nichtoberflächenaktiven Reinigungssalze sowie ggf. übliche Waschhilfsstoffe enthalten und c) 0 bis 35 Gewichtsprozent der Pulverpartikel aus einer Perverbindung bestehen.
  2. 2. Mittel nach Anspruch 1, worin die unter a) genannte Komponente 3 bis 12 Gew.- Dinatriumhydrogenphosphat enthält.
  3. 3. Mittel nach Anspruch 1, worin die unter b) genannte Komponente 1 bis 30 Gew.-% mindestens einer Verbindung aus der Klasse der anionischen, nichtionischen und zwitterionischen Waschaktivsubstanzen, 10 bis 70 Gew.- mindestens eines nichtoberflächenaktiven Aüfbausalzes aus der Klasse der Alkalimetallpolymerphosphate, -carbonate und -silikate sowie der Alkalimetallsalze von Aminopolycarbonsäuren und Polyphosphonsäuren, 0,1 bis 25 Gew.- sonstige Waschhilfsstoffe aus der Klasse der optischen Aufheller, Vergrauungsinhibitoren, Schauminhibitoren, Stabilisatoren, Farb- und Duftstoffe enthalten.
  4. 4. Mittel nach Anspruch 3, worin die Waschaktivsubstanzen bis zu 100 %> vorzugsweise 25 bis 70 % aus solchen vom Sulfonat- und bzw. oder Sulfattyp, bis zu 100 %, vorzugsweise 5 bis 40 % aus nichtionischen Verbindungen vom Polyglykoläthertyp und bis zu 100 %, vorzugsweise- 10 bis 50 ffi aus Seife bestehen.
  5. 5. Mittel nach Anspruch 3, worin das Aufbausalz bis zu 100 %, vorzugsweise 25 bis 95 % aus Alkalimetalltriphosphaten und deren Gemischen mit Alkalimetallpyrophosphaten, bis zu 100 %, vorzugsweise 5 bis 50 ß aus einem Alkalimetallsalz eines Komplexierungsmittels aus der Klasse der Polyphosphonsäuren, Nitrilotriessigsäure, Äthylendiaminotetraessigsäure und bis zu 100 %, vorzugsweise 5 bis 75 % aus -mindestens einer Verbindung aus der Klasse der Alkalimetallsilikate und Alkalimetallcarbonate besteht.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung der Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man auf ein Gemisch aus 70 bis 90 Gewichtsteilen Pentana triumtriphos phat und 10 bis 30 Gewichtsteilen Natriumsulfat, die zu über 90 ffi in Form der wasserfreien Salze vorliegen, eine Suspension von 1 bis 10 Gewichtsteilen eines Enzympräparates in 4 bis 12 Gewichtsteilen Wasser und anschließend daran 3 bis 8 Gewichtsteile eines Polyglykolätherderivates von Alkoholen oder Alkylphenolen, die 12 bis 18 Kohlenstoffatome im Kohlenwasserstoffrest und 6 bis 12 jthylenglykolätherreste enthalten, aufgranuliert und dieses Granulat mit den übrigen Pulverbestandteilen vermischt.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man von einem Pentanatriumtriphosphat ausgeht, das zu 30 bis 60 ß aus der Modifikation 1 und zu 40 bis 70 % a-us der Modifikation II besteht.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das aus Pentanatriumtriphosphat und Natriumsulfat bestehende Gemisch ein Schüttgewicht von 400 bis 1000 g/l aufweist.
  9. 9 Verfahren nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf das aus Pentanatriumtriphosphat -und Natriumsulfat bestehende Gemisch zunächst eine Suspension der Zusammensetzung l bis 10 Gewichtsteile eines Enzympräparates, 3 bis 10 Gewichtsteile Natriumsulfat oder Dinatriumhydrogenphosphat, 4 bis 12 Gewichtsteile Wasser einschließlich Kristaliwasser, 0,1 bis 2 Gewichtsteile eines Polyglykolätherderivates von Alkoholen und Alkylphenolen, die 12 bis 18 Kohlenstoffatome im Kohlenwasserstoffrest und 6 bis 12 Athylenglykolätherreste enthalten, aufgranuliert und im Anschluß daran die restliche Menge des Polyglykolätherderivates zumischt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2410674A1 (fr) * 1977-12-02 1979-06-29 Henkel Kgaa Procede de preparation de produits de lavage pulverulents contenant des polymeres organiques silicies et ayant des proprietes ameliorees de dissolution, et produits obtenus par ce procede
US7960332B2 (en) * 2003-01-27 2011-06-14 Novozymes A/S Stabilization of granules

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FR2410674A1 (fr) * 1977-12-02 1979-06-29 Henkel Kgaa Procede de preparation de produits de lavage pulverulents contenant des polymeres organiques silicies et ayant des proprietes ameliorees de dissolution, et produits obtenus par ce procede
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