DE202022104951U1 - Fensterkonstruktion für ein Wohn- bzw. Reisemobil - Google Patents

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Abstract

Fensterkonstruktion (1, 1') für ein Wohn- bzw. Reisemobil, umfassend:
eine Hauptfensterscheibe (2) mit einer in einen Innenraum des Wohn- bzw. Reisemobils richtbaren Innenseite (2a) und einer dieser gegenüberliegenden Außenseite (2b),
eine in der Hauptfensterscheibe (2) vorgesehene und mit einer sich öffnen lassenden Fensterscheibe (3) verschließbare Fensteröffnung (4),
wobei die Hauptfensterscheibe (2) und die sich öffnen lassende Fensterscheibe (3) aus gehärtetem bzw. vorgespanntem Glas bestehen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fensterkonstruktion für ein Wohn- bzw. Reisemobil.
  • Ein Wohn- bzw. Reisemobil im Sinne der vorliegenden Erfindung ist ein Kraftfahrzeug mit einer zum Wohnen geeigneten Inneneinrichtung, welche häufig insbesondere der eines Wohnwagens ähnelt. Wohn- bzw. Reisemobile werden dabei als Freizeitfahrzeuge zum Camping und/oder für Urlaube mit wechselnden Stand- und/oder Erlebnisorten eingesetzt oder beispielsweise von Geschäftsreisenden wie Handelsvertretern, Montagearbeitern oder dergleichen zum Übernachten oder als mobiles Büro an wechselnden Arbeitsorten verwendet.
  • Mit Wohn- bzw. Reisemobil wird ein bewohnbares Fahrzeug (Essen zubereiten, Schlafen, ggfs. mit Dusche und/oder Toilette) bezeichnet, dessen Schwerpunkt jedoch auf dem Reisen, also dem Fahren bzw. Standortswechseln, liegt. In aller Regel sind es ausgebaute Kleinbusse und/oder Kastenwagen, weshalb diese Fahrzeuge auch oft als Campingbus oder auch übergreifend als Camper bezeichnet werden. Heutzutage werden in Deutschland die Begriffe Reisemobil bzw. Wohnmobil jedoch synonym verwendet, wobei in Herstellerkatalogen und Fachzeitschriften meist von Reisemobil, umgangssprachlich jedoch überwiegend von Wohnmobil - und auch von Camper oder Campermobil - gesprochen wird. Reise- bzw. Wohnmobile im ursprünglichen Sinne werden unter Kastenwagen behandelt.
  • Zulassungstechnisch ist diese Gruppe von Fahrzeugen eine eigene Fahrzeugart und wird in den Zulassungsbescheinigungen, sofern eine neue EU-Typgenehmigung vorliegt, einheitlich als Wohnmobil bezeichnet; frühere Bezeichnungen wie So.-Kfz für sonstiges Kfz fallen damit weg bzw. sind entfallen.
  • Aus dem Stand der Technik sind Fenster für Wohn- bzw. Reisemobile bekannt, welche einen Luftaustausch zwischen dem Wohn- bzw. Reisemobil und der Umgebung ermöglichen. Dabei wird prinzipiell zwischen so genannten Ausstellfenstern und Schiebefenstern unterschieden.
  • Ausstellfenster werden in vorhandene Außenwände von Reisemobilen eingesetzt, was eine präzise und somit besonders zeitaufwändige Montage erforderlich macht. Insbesondere müssen passgenaue Öffnungen erstellt und eine zuverlässige Abdichtung zwischen Außenwand und Komponenten des Ausstellfensters sichergestellt werden. Hinzukommt, dass derartige Ausstellfenster nur einen relativ begrenzten Eintritt von Tageslicht in das Innere des Reisemobils ermöglichen.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Lösung bereitzustellen, welche die vorgenannten Nachteile ausräumt und eine Fensterkonstruktion bereitstellt, mittels welcher die Montage von Ausstellfenstern vereinfacht wird und insbesondere eine Verbesserung in Hinblick auf einen Einlass von Tageslicht erreicht werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Fensterkonstruktion für ein Wohn- bzw. Reisemobil, umfassend: eine Hauptfensterscheibe mit einer in einen Innenraum des Reisemobils richtbaren Innenseite und einer dieser gegenüberliegenden Außenseite, eine in der Hauptfensterscheibe vorgesehene und mit einer sich öffnen lassenden Fensterscheibe verschließbare Fensteröffnung, wobei die Hauptfensterscheibe und die sich öffnen lassende Fensterscheibe aus gehärtetem bzw. vorgespanntem Glas bestehen.
  • Vorteilhafterweise ist die Hauptfensterscheibe und/oder die Fensterscheibe eine Glasscheibe aus gehärtetem bzw. vorgespanntem Glas, besonders bevorzugt ein Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG), insbesondere mit Zulassung bzw. Eignung für sogenannte Autoseitenscheiben. Eine derartige Ausgestaltung ermöglicht einen einfachen Austausch bestehender Scheiben an Fahrzeugen, welche zu einem Wohn- bzw. Reisemobil umgerüstet werden.
  • Dieser Lösung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass insbesondere beim Umbau von Fahrzeugen zu Wohn- bzw. Reisemobilen in der Regel Fahrzeuge verwendet werden, welche bereits über in bzw. an der Fahrzeugkarosserie angeordnete Festverglasungen verfügen. Entsprechend der vorgeschlagenen Lösung können diese Festverglasungen durch eine erfindungsgemäße Fensterkonstruktion ausgetauscht werden, wodurch die vorgenannten im Stand der Technik existierenden Nachteile vermieden werden.
  • Vorteilhafterweise umfasst die Fensterkonstruktion wenigstens eine weitere in der Hauptfensterscheibe vorgesehene und mit einer sich öffnen lassenden Fensterscheibe verschließbare Fensteröffnung. Dadurch kann ein erhöhter Austausch mit einer Umgebungsluft erzielt werden.
  • Vorzugsweise umfasst die Fensterkonstruktion eine zumindest teilweise innerhalb der Fensteröffnung angeordnete Rahmenkonstruktion, welche einen inneren Rahmen und einen damit verbundenen äußeren Rahmen umfasst. Eine solche Rahmenkonstruktion erlaubt es, die sich öffnen lassende Fensterscheibe platzsparend und dennoch fest an der Hauptfensterscheibe zu befestigen.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die sich öffnen lassende Fensterscheibe schwenkbar an dem äußeren Rahmen gehalten. Eine derartige Verschwenkbarkeit, insbesondere nach oben, hat den Vorteil, dass ein besserer Schutz vor Witterungseinflüssen wie beispielsweise Regen gewährleistet werden kann.
  • Vorteilhafterweise umfasst die Fensterkonstruktion eine an dem inneren Rahmen angeordnete Insektenschutzvorrichtung. Eine derartige Konstruktion ermöglicht es auf einfache Art und Weise, einen Schutz vor Insekten bereitzustellen, ohne erhebliche konstruktive Modifikationen an der Fensterkonstruktion vornehmen zu müssen. Eine solche Insektenschutzvorrichtung kann vorteilhafterweise beispielsweise auch nachträglich installiert werden.
  • Vorzugsweise umfasst die Insektenschutzvorrichtung einen Rahmen und ein darin horizontal oder vertikal beweglich angeordnetes Element. Dies erlaubt eine besonders platzsparende Konstruktion, beispielsweise im Vergleich zu einer nach innen schwenkbar angeordneten Schutzvorrichtung.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist das beweglich angeordnete Element als Rollo oder als Plissee ausgebildet. Alternativ ist das beweglich angeordnete Element als eine Lamellen umfassende Jalousie ausgebildet. Die vorgenannten Ausgestaltungen haben allesamt den Vorteil, dass im ungenutzten Zustand nur ein vergleichsweise kleiner Raum zur Verstauung des beweglich angeordneten Elements erforderlich ist.
  • Vorteilhafterweise umfasst das beweglich angeordnete Element ein Griffelement, insbesondere eine Griffleiste. Dadurch wird einem Nutzer ein komfortables Betätigen der Insektenschutzvorrichtung ermöglicht.
  • Vorzugsweise umfasst die Fensterkonstruktion wenigstens eine an der sich öffnen lassenden Fensterscheibe vorgesehene Gasdruckfeder. Dies ermöglicht ein besonders einfaches Öffnen der Fensterscheibe mit geringem Kraftaufwand.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst die Fensterkonstruktion ferner wenigstens ein an der sich öffnen lassenden Fensterscheibe vorgesehenes Verriegelungselement. Vorteilhafterweise umfasst die Fensterkonstruktion wenigstens ein mit dem wenigstens einen Verriegelungselement zusammenwirkendes Rastelement. Damit ist es auf einfache Art und Weise möglich, ein Öffnen der Fensterkonstruktion von außerhalb des Reisemobils zu verhindern. Das wenigstens eine Verriegelungselement der erfindungsgemäßen Fensterkonstruktion ist vorteilhafterweise derart ausgestaltet, dass in Schließstellung der Fensterscheibe in der Hauptfensterscheibe der Fensterkonstruktion ein vorbestimmter bzw. definierter Anpressdruck gegenüber einer insbesondere umlaufenden Dichtung zwischen Hauptfensterscheibe und Fensterscheibe der Fensterkonstruktion gegeben bzw. sicherstellbar ist. So werden vorteilhafterweise etwaige Undichtigkeiten, welche ansonsten bei vorbekannten Fensterkonstruktionen von sogenannten Aufstellfenstern, zumindest nach ein paar Jahren Gebrauchszeit, gegeben sind, vermieden. Vorteilhafterweise ist der Anpressdruck einstellbar, so dass ein Nachstellen des Anpressdrucks zur Vermeidung etwaiger Undichtigkeiten ermöglicht ist, insbesondere um zumindest nach ein paar Jahren Gebrauchszeit eine Anpassung des Anpressdrucks im Hinblick auf eine Dichtigkeit der erfindungsgemäßen Fensterkonstruktion ermöglicht ist. Bei den bisher im Stand der Technik vorbekannten Fensterkonstruktionen von sogenannten Aufstellfenstern ist im Falle von derartig auftretenden Undichtigkeiten in der Regel ein kostenintensiver Austausch der Fensterkonstruktion erforderlich, der erfindungsgemäß vermieden werden kann.
  • Vorteilhafterweise ist die mit einer sich öffnen lassenden Fensterscheibe verschließbare Fensteröffnung und dementsprechend auch die Fensterscheibe rechteckig bzw. viereckig mit leicht gerundeten Ecken ausgestaltet. Bei entsprechender Anordnung vorteilhafterweise jeweils eines Verriegelungselements in den entsprechenden gerundeten Ecken bzw. mit Druckeinleitung über diese gerundeten Ecken ist in Schließstellung der Fensterkonstruktion und Aktivierung der Verriegelungen vorteilhafterweise ein Anpressdruck erzeugbar, der Undichtigkeiten der erfindungsgemäßen Fensterkonstruktion vermeidet.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand der in den Figuren der Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
    • 1 in einer perspektivischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fensterkonstruktion in geöffnetem Zustand, betrachtet von der Außenseite der Hauptfensterscheibe außerhalb eines Wohn- bzw. Reisemobils;
    • 2 in einer perspektivischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fensterkonstruktion in geöffnetem Zustand, betrachtet von einem Innenraum eines Wohn- bzw. Reisemobils aus;
    • 3 in einer schematischen Schnittansicht ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fensterkonstruktion in geöffnetem Zustand; und
    • 4 in einer perspektivischen Detailansicht ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fensterkonstruktion in geöffnetem Zustand, betrachtet von der Innenseite der Hauptfensterscheibe.
  • 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fensterkonstruktion 1 in geöffnetem Zustand. Die in 1 von einer Außenseite 2b einer Hauptfensterscheibe 2 gezeigte Fensterkonstruktion 1 umfasst die Hauptfensterscheibe 2 mit der in einen Innenraum eines Wohn- bzw. Reisemobils richtbaren Innenseite 2a (in 1 nicht sichtbar) und einer dieser gegenüberliegenden Außenseite 2b.
  • In der Hauptfensterscheibe 2 ist vorliegend eine Fensteröffnung 4 vorgesehen, welche mit einer sich öffnen lassenden Fensterscheibe 3 verschließbar ist. Sowohl die Hauptfensterscheibe 2 als auch die sich öffnen lassende Fensterscheibe 3 bestehen aus gehärtetem bzw. vorgespanntem Glas, vorliegend ein Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG), insbesondere mit Zulassung bzw. Eignung für sogenannte Autoseitenscheiben. Die mit einer sich öffnen lassenden Fensterscheibe 3 verschließbare Fensteröffnung 4 und dementsprechend auch die Fensterscheibe 3 sind rechteckig bzw. viereckig mit leicht gerundeten Ecken ausgestaltet.
  • Wie weiter anhand von 1 erkennbar, ist die sich öffnen lassende Fensterscheibe 3 schwenkbar an einem äußeren Rahmen 5b gehalten. Hierzu sind entsprechende Scharniere an einer Oberseite des Rahmens 5b vorgesehen. Um ein Öffnen der Fensterscheibe 3 zu erleichtern, umfasst die Fensterkonstruktion 1 ferner wenigstens eine an selbiger vorgesehene Gasdruckfeder 7, mittels welcher die Fensterscheibe 3 nach außen, d.h. vom Wohn- bzw. Reisemobil weg, bewegt werden kann.
  • In den Innenraum des Wohn- bzw. Reisemobils gerichtet ist des Weiteren ein beweglich angeordnetes Element 6b vorgesehen, welches vorliegend als eine Lamellen umfassende Jalousie ausgebildet ist. Dieses Element 6b dient dem Schutz vor Insekten und der Verdunkelung des Innenraums eines Wohn- bzw. Reisemobils.
  • 2 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fensterkonstruktion 1 in geöffnetem Zustand, welche nunmehr von einer Innenseite 2a der Hauptfensterscheibe 2 aus gezeigt ist.
  • Als weiteren Bestandteil umfasst die Fensterkonstruktion 1 einen inneren Rahmen 5a, welcher auf der Innenseite 2a der Hauptfensterscheibe 2 angeordnet und mit dem (in 1 sichtbaren) äußeren Rahmen 5b verbunden ist. Die Rahmen 5a und 5b bilden demnach eine Rahmenkonstruktion 5. Auf dem inneren Rahmen 5a ist ferner, in den Innenraum des Wohn- bzw. Reisemobils gerichtet, ein Rahmen 6a einer Insektenschutzvorrichtung 6 befestigt. Diese Insektenschutzvorrichtung 6 umfasst als weiteren Bestandteil ein darin vorliegend vertikal beweglich angeordnetes Element 6b, hier in Form einer Lamellen umfassenden Jalousie.
  • Um eine gute Bedienbarkeit der Insektenschutzvorrichtung 6 durch einen Nutzer zu gewährleisten, umfasst das beweglich angeordnete Element 6b ein Griffelement 10, hier in Form einer horizontal verlaufenden Griffleiste.
  • Im Gegensatz zu 1 ist in 2 ferner gut erkennbar, dass an der sich öffnen lassenden Fensterscheibe 3 insgesamt drei Verriegelungselemente 8 vorgesehen sind. Diese Verriegelungselemente 8 wirken mit drei korrespondierend dazu am inneren Rahmen 5a angeordneten Rastelementen 9 zusammen.
  • Ein Verriegelungselement 8 ist dabei drehbar gelagert und kann durch entsprechende Drehung mit dem korrespondierenden Rastelement 9 in Eingriff gebracht werden. Um ein versehentliches Lösen des Verriegelungselements 8 zu verhindern, kann optional ein Auslöseelement, vorzugsweise ein Auslöseknopf, vorgesehen sein, welches zunächst betätigt werden muss, um eine Drehung des Verriegelungselements 8 durchführen zu können.
  • Die Verriegelungselemente 8 sind derart ausgestaltet, dass in Schließstellung der Fensterscheibe 3 in der Fensteröffnung 4 der Hauptfensterscheibe 2 ein vorbestimmter bzw. definierter Anpressdruck gegenüber einer insbesondere umlaufenden Dichtung zwischen Hauptfensterscheibe 2 und Fensterscheibe 3 der gegeben bzw. sicherstellbar ist. Dabei ist der Anpressdruck vorzugsweise einstellbar, insbesondere derart, dass ein Nachstellen des Anpressdrucks zur Vermeidung etwaiger Undichtigkeiten ermöglicht ist, insbesondere nach Einbau der Fensterkonstruktion 1 in ein Wohn- bzw. Reisemobil bzw. einem zu diesem umzubauenden Kastenwagen.
  • 3 zeigt in einer schematischen Schnittansicht ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fensterkonstruktion 1 in geöffnetem Zustand. Wie vorstehend erläutert, umfasst die Fensterkonstruktion 1 eine zumindest teilweise innerhalb der (in 3 nicht sichtbaren) Fensteröffnung 4 angeordnete Rahmenkonstruktion 5, welche einen an einer Innenseite 2a der Hauptfensterscheibe 2 angeordneten inneren Rahmen 5a und einen damit verbundenen an einer Außenseite 2b der Hauptfensterscheibe 2 angeordneten äußeren Rahmen 5b umfasst.
  • Dabei überlappt wenigstens ein Teil des inneren Rahmens 5a und/oder des äußeren Rahmens 5b eine Innenkante der Fensteröffnung 4 insoweit, als dass eine Verbindung von innerem Rahmen 5a und äußerem Rahmen 5b ermöglicht wird. Eine solche Verbindung kann beispielsweise mittels Verklebung und/oder Verschraubung realisiert sein.
  • Die Innenkante der Fensteröffnung 4 ist vorzugsweise mittels einer umlaufenden Dichtung versehen, durch welche ein luftdichter Abschluss zwischen der Rahmenkonstruktion 5 und der Fensteröffnung 4 erreicht wird.
  • An dem inneren Rahmen 5a ist eine Insektenschutzvorrichtung 6 angeordnet, indem ein Rahmen 6a der Insektenschutzvorrichtung 6 mit dem inneren Rahmen verbunden wird, beispielsweise durch Kleben und/oder Schrauben. Innerhalb des Rahmens 6a der Insektenschutzvorrichtung 6 ist ein (in 3 nicht sichtbares) horizontal oder vertikal beweglich angeordnetes Element 6b vorgesehen.
  • Die sich öffnen lassende Fensterscheibe 3 ist schwenkbar (in 3 stilisiert dargestellt durch den Doppelpfeil) an dem äußeren Rahmen 5b gehalten, beispielsweise mittels entsprechender Scharniere und zur Ermöglichung eines einfachen Öffnens mit wenigstens einer Gasdruckfeder verbunden. Das andere Ende der Gasdruckfeder, welches nicht an der sich öffnen lassenden Fensterscheibe 3 befestigt ist, kann entweder am äußeren Rahmen 5b oder am inneren Rahmen 5a befestigt sein.
  • 4 zeigt in einer perspektivischen Detailansicht ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fensterkonstruktion 1' in geöffnetem Zustand, ebenfalls betrachtet von einer Innenseite 2a einer Hauptfensterscheibe 2 aus.
  • Diese Fensterkonstruktion 1' umfasst ebenfalls die Hauptfensterscheibe 2 mit der in einen Innenraum des Wohn- bzw. Reisemobils richtbaren Innenseite 2a und einer dieser gegenüberliegenden Außenseite 2b (in 4 nicht sichtbar).
  • Vorliegend sind in der Fensterkonstruktion 1' zwei Fensteröffnungen 4 vorgesehen, welche jeweils mit einer sich öffnen lassenden Fensterscheibe 3 verschließbar sind.
  • Hinsichtlich der Ausgestaltung der an der jeweiligen Fensteröffnung 4 vorgesehenen Elemente wird auf die 1 bis 3 verwiesen, welche in gleicher Weise für 4 anwendbar sind.
  • Die in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele und die im Zusammenhang mit diesen erläuterten Ausführungsbeispiele dienen lediglich einer Erläuterung der Erfindung und sind für die nicht beschränkend.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 1'
    Fensterkonstruktion
    2
    Hauptfensterscheibe
    2a
    Innenseite der Hauptfensterscheibe
    2b
    Außenseite der Hauptfensterscheibe
    3
    sich öffnen lassende Fensterscheibe
    4
    Fensteröffnung
    5
    Rahmenkonstruktion
    5a
    innerer Rahmen der Rahmenkonstruktion
    5b
    äußerer Rahmen der Rahmenkonstruktion
    6
    Insektenschutzvorrichtung
    6a
    Rahmen der Insektenschutzvorrichtung
    6b
    beweglich angeordnetes Element der Insektenschutzvorrichtung
    7
    Gasdruckfeder
    8
    Verriegelungselement
    9
    Rastelement
    10
    Griffelement

Claims (14)

  1. Fensterkonstruktion (1, 1') für ein Wohn- bzw. Reisemobil, umfassend: eine Hauptfensterscheibe (2) mit einer in einen Innenraum des Wohn- bzw. Reisemobils richtbaren Innenseite (2a) und einer dieser gegenüberliegenden Außenseite (2b), eine in der Hauptfensterscheibe (2) vorgesehene und mit einer sich öffnen lassenden Fensterscheibe (3) verschließbare Fensteröffnung (4), wobei die Hauptfensterscheibe (2) und die sich öffnen lassende Fensterscheibe (3) aus gehärtetem bzw. vorgespanntem Glas bestehen.
  2. Fensterkonstruktion (1, 1') nach Anspruch 1, ferner umfassend wenigstens eine weitere in der Hauptfensterscheibe (2) vorgesehene und mit einer sich öffnen lassenden Fensterscheibe (3) verschließbare Fensteröffnung (4).
  3. Fensterkonstruktion (1, 1') nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, ferner umfassend eine zumindest teilweise innerhalb der Fensteröffnung (4) angeordnete Rahmenkonstruktion (5), welche einen inneren Rahmen (5a) und einen damit verbundenen äußeren Rahmen (5b) umfasst.
  4. Fensterkonstruktion (1, 1') nach Anspruch 3, wobei die sich öffnen lassende Fensterscheibe (3) schwenkbar an dem äußeren Rahmen (5b) gehalten ist.
  5. Fensterkonstruktion (1, 1') nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, ferner umfassend eine an dem inneren Rahmen (5a) angeordnete Insektenschutzvorrichtung (6).
  6. Fensterkonstruktion (1, 1') nach Anspruch 5, wobei die Insektenschutzvorrichtung (6) einen Rahmen (6a) und ein darin horizontal oder vertikal beweglich angeordnetes Element (6b) umfasst.
  7. Fensterkonstruktion (1, 1') nach Anspruch 6, wobei das beweglich angeordnete Element (6b) als Rollo oder als Plissee ausgebildet ist.
  8. Fensterkonstruktion (1, 1') nach Anspruch 6, wobei das beweglich angeordnete Element (6b) als eine Lamellen umfassende Jalousie ausgebildet ist.
  9. Fensterkonstruktion (1, 1') nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei das beweglich angeordnete Element (6b) ein Griffelement (10), insbesondere eine Griffleiste, umfasst.
  10. Fensterkonstruktion (1, 1') nach einem der Ansprüche 1 bis 9, ferner umfassend wenigstens eine an der sich öffnen lassenden Fensterscheibe (3) vorgesehene Gasdruckfeder (7).
  11. Fensterkonstruktion (1, 1') nach einem der Ansprüche 1 bis 10, ferner umfassend wenigstens ein an der sich öffnen lassenden Fensterscheibe (3) vorgesehenes Verriegelungselement (8).
  12. Fensterkonstruktion (1, 1') nach Anspruch 11, ferner umfassend wenigstens ein mit dem wenigstens einen Verriegelungselement (8) zusammenwirkendes Rastelement (9).
  13. Fensterkonstruktion (1, 1') nach Anspruch 11 oder Anspruch 12, wobei das wenigstens eine Verriegelungselement (8) derart ausgestaltet, dass in Schließstellung der Fensterscheibe (3) in der Hauptfensterscheibe (2) ein vorbestimmter bzw. definierter Anpressdruck gegenüber einer insbesondere umlaufenden Dichtung zwischen Hauptfensterscheibe (2) und Fensterscheibe (3) der gegeben bzw. sicherstellbar ist, wobei der Anpressdruck vorzugsweise einstellbar ist, derart, dass ein Nachstellen des Anpressdrucks zur Vermeidung etwaiger Undichtigkeiten ermöglicht ist.
  14. Fensterkonstruktion (1, 1') nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die Hauptfensterscheibe und/oder die Fensterscheibe ein Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG), insbesondere mit Zulassung bzw. Eignung für sogenannte Autoseitenscheiben.
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