DE202022104465U1 - Schutzhandschuh - Google Patents

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Abstract

Schutzhandschuh (10) zum Schutz der menschlichen Hand (D) vor dem Kontakt mit erhitzten Gegenständen mit einem Hüllkörper (11),
- der eine erste Öffnung (14) zum Einführen einer Hand in den Hüllkörper (11) und eine zweite Öffnung (15) aufweist, wobei durch die zweite Öffnung (15) ein Kochwerkzeug in den Hüllkörper (11) einbringbar ist,
- der eine Hüllkörperwand (18) mit Innenoberfläche (12) und Außenoberfläche (13) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Öffnung (15) eine Aufnahme (A) für ein Zusatzwerkzeug (21) ausbildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schutzhandschuh zum Schutz der menschlichen Hand vor dem Kontakt mit erhitzten Gegenständen mit einem Hüllkörper, der eine erste Öffnung zum Einführen einer Hand in den Hüllkörper und eine zweite Öffnung aufweist, wobei durch die zweite Öffnung ein Kochwerkzeug in den Hüllkörper einbringbar ist und der eine Hüllkörperwand mit Innenoberfläche und Außenoberfläche aufweist.
  • Gattungsgemäße Schutzhandschuhe, auch Ofenhandschuh oder Topfhandschuh genannt, sind aus dem druckschriftlich nicht belegbaren Stand der Technik hinlänglich bekannt und dienen als alltäglicher Hilfsgegenstand bei der Zubereitung von Nahrungsmitteln.
  • Derartige Schutzhandschuhe bestehen aus einem Hüllkörper, in welchem der Kochende durch eine Öffnung hindurch die Hand hineinschiebt und so heiße Küchenutensilien, wie beispielsweise Backbleche, Topfdeckel, Töpfe, gefahrlos anfassen und bewegen kann. Auch werden solche Schutzhandschuhe angezogen, wenn mit offenem Topf oder offener Pfanne gegart wird. So ist die jeweilige Hand vor Kochdünsten oder Fettspritzern geschützt.
  • Auch sind sogenannte Topflappen bekannt, welche eine ähnliche Funktion erfüllen, die Hand jedoch nicht vollkommen umschließen.
  • Insbesondere während des Garvorganges von Nahrungsmitteln, bei denen Kochwerkzeuge bzw. Kochutensilien wie Kochlöffel, Pfannenwender oder Rührbesen genutzt werden, existiert ein gewisser Widerspruch zwischen Hitzeschutz und Werkzeughandhabung.
  • Ein Schutzhandschuh, welcher dieser Problematik bereits entgegengetreten ist, ist beispielsweise aus der DE202021103626U1 bekannt. Dieser Schutzhandschuh offenbart zwei Öffnungen, wobei durch die zweite Öffnung ein Kochlöffel einbringbar ist. So ist der Kochende während des Rührprozesses mit dem Kochlöffel vor heißen Lebensmitteln geschützt, kann aber gleichzeitig die kochenden Lebensmittel optimal verrühren.
  • Der genannte Stand der Technik wird dennoch hinsichtlich seines Einsatz- und Anwendungsbereiches als verbesserungswürdig angesehen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ausgehend von dem dargelegten Stand der Technik, einen Schutzhandschuh zu schaffen, dessen Einsatz- und Anwendungsbereich optimiert ist.
  • Gelöst wird die Erfindung von einem Schutzhandschuh mit den Merkmalen des Anspruch 1, insbesondere mit dessen kennzeichnenden Merkmalen, wonach die zweite Öffnung eine Aufnahme für ein Zusatzwerkzeug ausbildet.
  • Durch das Einbringen eines Zusatzwerkzeuges in die Aufnahme, wird der Funktionsumfang des Schutzhandschuhs erweitert, da der Schutzhandschuh neben der Funktion als Schutz vor heißen Fluiden auch anderweitig, beispielsweise als Oberflächenveredelungswerkzeug für Backprodukte eingesetzt werden kann. Der Einsatzbereich des Schutzhandschuhs wird von dem Kochprozess auf weitere Nahrungsmittelzubereitungsprozesse erweitert.
  • Zudem wird durch die Einbringung einer Aufnahme für ein Zusatzwerkzeug, beziehungsweise eines Kochlöffels, eine Verbesserung der Schutzwirkung realisiert, da durch diese die zweite Öffnung verkleinert oder ganz verschlossen wird, wodurch weniger oder keine heißen Fluide oder andere hautunverträgliche Stoffe in den Schutzhandschuh gelangen können.
  • Zudem ist vorteilhaft, dass die Aufnahme mit wenigstens einem auf einer Ringlinie liegenden Arretiervorsprung versehen ist. Der Arretiervorsprung greift in eine in das Zusatzwerkzeug eingelassene Zusatzwerkzeugnut ein. Der Arretiervorsprung übernimmt hierbei sowohl eine fixierende und abdichtende Funktion ein.
  • Zum einen wird durch das Zusammenwirken des Arretiervorsprungs mit der Zusatzwerkzeugnut eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Schutzhandschuh und dem Zusatzwerkzeug gewährleitet. Das Zusatzwerkzeug ist beispielsweise während der Dauer des Lebensmittelzubereitungs- oder Oberflächenveredelungsprozesses fest mit dem Schutzhandschuh verbunden und kann nicht aus Versehen gelöst werden.
  • Durch den Arretiervorsprung wird zudem die Fläche des Kontaktbereiches zwischen Zusatzwerkzeug und Schutzhandschuh vergrößert, was es Medien erschwert, durch den Kontaktbereich in den Schutzhandschuh zu dringen oder zwischen Zusatzwerkzeug und Schutzhandschuh auszutreten. Insgesamt wird sowohl der Einsatzbereich des Handschuhes sowie die Schutzwirkung optimiert.
  • Durch die Verwendung elastischer Werkstoffe, wie beispielsweise Silikon, für den Hüllkörper, kann dieser sich reversibel elastisch bei dem Einlegeprozess des Zusatzwerkzeuges verformen. Ist das Zusatzwerkzeug in der Aufnahme positioniert, wird der Arretiervorsprung entspannt und greift in die Zusatzwerkzeugnut ein.
  • Auch eine Mehrzahl von Arretiervorsprünge, welche voneinander durch eine Distanzierung beabstandet sein können, können auf der Ringlinie angeordnet werden. Ein an dem Zusatzwerkzeug alternativer Ausführung befindlicher Zusatzwerkzeugvorsprung in der Zusatzwerkzeugnut greift in die Distanzierung ein, wodurch eine Verdrehung von Zusatzwerkzeug zu Schutzhandschuh während der Nutzung verhindert wird.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass der Arretiervorsprung eine auf der Ringlinie angeordnete Ringwulst ist. Diese Ausführungsform des Arretiervorsprungs ist durch die abgerundete Geometrie kostengünstig zu realisieren und vermindert durch die abgerundeten Geometrien entstehende lokale Spannungsmaxima im Vergleich zu spitz zulaufenden Geometrien. Die geringeren Spannungen wirken verschleißsenkend und lebensdauererhöhend.
  • Zudem füllt die Ringwulst die kooperierende Zusatzwerkzeugnut bei Zusammenwirken vollständig aus, wodurch eine optimierte Kontaktierung zwischen Schutzhandschuh und Zusatzwerkzeug gewährleistet ist.
  • Vorteilhaft ist zudem, dass die Aufnahme eine Gewindehülse mit einem Innengewinde oder einem Außengewinde aufweist. Das Zusatzwerkzeug ist mit dem jeweiligen Gewindegegenstück versehen und wird in die Gewindehülse eingeschraubt. Es kann durch die erhöhte Anzahl an Gewindegängen der Verschraubung die sich berührende Oberfläche zwischen Schutzhandschuh und Zusatzwerkzeug vergrößert werden, wodurch sowohl die fixierende als auch die abdichtende Wirkung weiter gesteigert wird.
  • Zudem ist angedacht, dass die Aufnahme wenigstens mit einer entlang der Ringlinie laufende Vertiefung versehen ist. In die Vertiefung greift ein an einem Zusatzwerkzeug alternativer Ausführung befindlicher Zusatzwerkzeugvorsprung zur Anordnung ein.
  • Es ist vorgesehen, dass die Vertiefung als Ringnut ausgebildet ist. Diese Ausführungsform der Vertiefung ist durch die abgerundete Geometrie kostengünstig zu realisieren und vermindert durch die abgerundeten Geometrien entstehende lokale Spannungsmaxima im Vergleich zu spitz zulaufenden Geometrien. Die geringeren Spannungen wirken verschleißsenkend und lebensdauererhöhend.
  • Angedacht ist zudem, dass das Zusatzwerkzeug eine Spritztülle ist und der Schutzhandschuh als Spritzbeutel dient. Der Schutzhandschuh weist einen alternativen Einsatzbereich auf, da dieser nun als Oberflächenveredelungsutensil dient und den haushaltsüblichen Spritzbeutel ersetzt. Sobald die Spritztülle in der Aufnahme des Schutzhandschuhs angeordnet ist, kann statt eines Armes in die erste Öffnung ein Lebensmittel, wie beispielsweise Sahne, Teig oder Pudding, eingefüllt werden. Anschließend wird mittels händischer Krafteinwirkung der Spritzbeutel außenflächig umfasst und das Lebensmittel im Spritzbeutel in Richtung Spritztülle gedrückt. Das Lebensmittel verlässt den Spritzbeule über die Spritztülle und wird dabei, je nach Ausgestaltung der Spritztülle, in einer speziellen Form oder Portionierung aus der Spritztülle entlassen.
  • Der Spritzbeutel weist insgesamt einen alternativen Einsatzbereich auf, da dieser nun, beispielsweise als Oberflächenveredelungsutensil dient und den haushaltsüblichen Spritzbeutel ersetzt. Vorteilhaft ist, dass der Benutzer nun lediglich ein Küchenutensil für zwei verschiedenen Einsatzbereiche benötigt und ein Platzersparnis in der Küche erzielt.
  • Darüber hinaus wird die Aufgabe durch den Anspruch 8, insbesondere durch dessen kennzeichnenden Merkmalen, wonach die Innenoberfläche der Hüllkörperwand wenigstens ein Haftelement ausbildet, gelöst.
  • Die Schutzwirkung wird durch das auf der Innenoberfläche angebrachte Haftelement verbessert. Wird die Hand und ein Teil des Unterarms in den Schutzhandschuh eingebracht, werden diese automatisch an dem Haftelement vorbeigeführt. Die Bewegung des Unterarms bzw. der Haut des Unterarms über das Haftelement wird gehemmt, sodass ein Herausrutschen der Hand und des Unterarms aus dem Schutzhandschuh verhindert wird.
  • Zusätzlich ist angedacht, dass das Haftelement oberflächenstrukturiert ausgebildet ist. Dies erhöht auf vorteilhafte Weise die Reibung zwischen Haut und Schutzhandschuh. Durch die Strukturierung bilden sich Rillen in der Oberfläche aus, welche die Reibung erhöhen und den Abfluss von Fluiden wie Schweiß ermöglichen, ohne dass sich ein den Schutzhandschuh von die Haut distanzierender Fluidfilm ausbildet. Ein Herabrutschen des Schutzhandschuhs wird verhindert und die schützende Funktion, also der Anwendungsbereich, gegenüber heißen Fluiden während der Benutzung des Schutzhandschuhs verbessert.
  • Die Strukturierung des Haftelementes kann als Fischschuppenmuster und/oder Wabenmuster und/oder Noppenmuster und/oder Wellenmuster ausgeführt werden. Durch eine Nutzung der genannten Ausführungsformen kann die Haftung des Schutzhandschuhs an der Haut des Unterarms weiter gesteigert werden. Der Anwendungsbereich des Schutzhandschuhs ist optimiert
  • Auf vorteilhafte Weise bleibt durch die hybride Kombination aus glatter und strukturierter Innenoberfläche, daher der Distanzierung der Haftelemente, eine optimale Anziehbarkeit des Schutzhandschuhs erhalten, da die Reibung zwischen Haut und Handschuh nicht zu sehr gesteigert wird. Auch das Ausziehen wird erleichtert. Außerdem kann auch bei einer Verlängerung des Hüllkörpers entlang des Unterarms die Schutzwirkung durch die weiteren Haftelemente stark verbessert werden.
  • Das Haftelement kann integraler Bestandteil des Schutzhandschuhs sein. Es ist aber auch denkbar, dass das Haftelement ein separates wechselbares Element ist, welches in eine Halterung der Hüllkörperwand eingelegt werden kann.
  • Denkbar ist allerdings, dass das Haftelement nicht oberflächenstrukturiert ist, sondern als Klebefläche ausgebildet ist.
  • Letztlich ist angedacht, dass der Hüllkörper einen Stutzen zur Umhüllung des Unterarms ausbildet und die Innenoberfläche der Hüllkörperwand im Bereich des Stutzens mit dem wenigstens einem Haftelement versehen ist. Hierdurch wird der Schutz des Benutzers beim Kochen wesentlich verbessert.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Beschreibungen zweier Ausführungsbeispiele. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen Schutzhandschuhs in erster Ausführungsform mit Zusatzwerkzeug,
    • 2 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Schutzhandschuh in erster Ausführungsform mit Zusatzwerkzeug gemäß 1,
    • 3 eine Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Schutzhandschuhs gemäß Schnittlinien III-III nach 2 mit angeordnetem Zusatzwerkzeug,
    • 4 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Schutzhandschuh in erster Ausführungsform mit alternativem Zusatzwerkzeug, und eingeführtem Arm,
    • 5 eine Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Schutzhandschuhs gemäß Schnittlinien V-V nach 4 mit alternativem, angeordnetem Zusatzwerkzeug und Arm,
    • 6 eine Schnittdarstellung gemäß des erfindungsgemäßen Schutzhandschuhs und
    • 7 eine perspektivische Ansicht auf einen erfindungsgemäßen Schutzhandschuh in einer zweiten Ausführungsform.
  • In den Figuren ist ein erfindungsgemäßer Schutzhandschuh insgesamt mit der Bezugsziffer 10 versehen.
  • Als Explosionsdarstellung ist der Schutzhandschuh 10 in 1 dargestellt. Der Schutzhandschuh 10 bildet einen Hüllkörper 11 mit einer Hüllkörperwand 18 aus, wobei der Hüllkörper 11 an einem ersten Ende E eine erste Öffnung 14 zum Einbringen eines nicht dargestellten Lebensmittels in den Hüllkörper 11 aufweist. Zudem kann in die erste Öffnung 14 ein nicht dargestellter Arm des Benutzers oder eingeführt werden.
  • Beabstandet von der ersten Öffnung 14 befindet sich eine Aufhängeschlaufe 25, welche der Anordnung des Schutzhandschuhs 10 beispielsweise an einem nicht dargestellten Haken zur Lagerung des Schutzhandschuhs 10 dient.
  • An einem zweiten Ende bildet der Hüllkörper 11 eine zweite Öffnung 15 aus, welche der Anordnung eines Zusatzwerkzeuges 21 dient.
  • Der Hüllkörper 11 lässt sich unterteilen in einen Handabschnitt H, der nahe der zweiten Öffnung 15 gelegen ist und zur Aufnahme einer Hand dient. An diesen schließt sich ein Unterarmabschnitt U des Hüllkörpers 11 an, der nach Art eines Stutzens 27 ausgeformt ist und zur Aufnahme mindestens eines Teils eines Unterarms dient. Der Unterarmabschnitt U ist dem Handabschnitt H nachgeordnet und nahe der ersten Öffnung 14 gelegen.
  • Der Handabschnitt H läuft in Richtung des zweiten Endes F bzw. zur zweiten Öffnung 15 hin trichterförmig zusammen, verjüngt sich demnach, wohingegen sich der Unterarmabschnitt U, sprich der Stutzen 27, in der ersten Öffnung 14 trichterförmig erweitert. Hierdurch wird einerseits das vereinfachte Einführen der Hand durch die erste Öffnung 14 gewährleistet. Andererseits stellt das trichterförmige Zulaufen des Hüllkörpers 11 in Richtung zweiter Öffnung 15 eine wesentliche Voraussetzung für die Führung des Lebensmittels im Hüllkörper.
  • Zudem bildet die Hüllkörperwand 18 eine Innenoberfläche 12 und eine Außenoberfläche 13 aus. Die Außenoberfläche 13 ist im Bereich des Handabschnitt H mit einer plastischen Formgebung als Schmuck- und Zierelemente versehen. In den vorliegenden Ausführungsbeispielen ist der Handabschnitt H durch schematische Anordnung von Schmuck- und Zierelementen als Tierkopf 23 ausgebildet. So zeigt der Handabschnitt 17 in 1 und 3 beispielsweise eine an einen Mausekopf erinnernde Ornamentik, wobei hier die zweite Öffnung 15 mit der Nasenspitze des Mausekopfes zusammenfällt. Im Bereich des Stutzen 27 ist der Hüllkörper 11 als schematischer Tierkörper 28 geformt.
  • Die zweite Öffnung 15 bildet eine Aufnahme A aus. Diese Aufnahme A ist mit einem Arrtiervorsprung V in Form eines Ringwulst 19 versehen.
  • Des Weiteren ist gegenüberliegend der zweiten Öffnung 15 ein trichterförmiges, als Spritztülle 24 ausgebildetes Zusatzwerkzeug 21 positioniert. Das Zusatzwerkzeug 21 weist eine Zusatzwerkzeugnut 26, einen ersten Durchgang 30 und einen zweiten Durchgang 31 auf. Zudem bildet das Zusatzwerkzeug einen Hohlkörper 32 aus.
  • Alternativ kann das Zusatzwerkzeug 21 über die erste Öffnung 14 in den Schutzhandschuh 10 eingebracht werden und von dort ausgehend in die Aufnahme A der zweiten Öffnung 15 verlagert werden.
  • Die 2 zeigt eine erfindungsgemäße Ausführungsform des Schutzhandschuhs 10 in der Draufsicht mit angeordnetem Zusatzwerkzeug 21. Besonders deutlich sind hier Tierkopf 23 und Tierkörper 28 zu erkennen.
  • Die 3 zeigt eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Schutzhandschuhs 10 mit angeordnetem Zusatzwerkzeug 21. Dargestellt ist der bereits beschriebene Hüllkörper 11, an deren ersten Ende E sich die erste Öffnung 14 und am zweiten Ende F die die zweite Öffnung 15 befindet. Die Innenoberfläche 12 der Hüllkörperwand 18 bildet einen Ringwulst 19 aus.
  • Das Zusatzwerkzeug 21 wurde in die zweite Öffnung 15 eingebracht, sodass die Zusatzwerkzeugnut 26 mit der Ringwulst 19 zusammenwirkt. Das Zusatzwerkzeug 21 ist nun formschlüssig an den Ringwulst 19 angeordnet.
  • In den Hüllkörper 11 kann in Richtung des abgebildeten Richtungspfeils R ein nicht dargestelltes Lebensmittel über die erste Öffnung 14 eingebracht werden. Der konkrete Ablauf wird im Späteren beschrieben.
  • Zudem sind im Bereich des Stutzens 28 an der Innenoberfläche 12 des Hüllkörper 11 ein erstes Haftelement 16.1 und ein zweites Haftelement 16.2 angeordnet.
  • Die 4 zeigt eine Draufsicht des erfindungsgemäßen Schutzhandschuhs 10 mit alternativem Zusatzwerkzeug 21 auf, welches als Kochlöffel K ausgebildet ist. Der Kochlöffel K besteht aus einem Kochlöffelkopf L und einem Kochlöffelstiel S. Der Kochlöffelstiel S ist anhand der zweiten Öffnung 15 in den Hüllkörper 11 eingebracht.
  • In der ersten Öffnung 14 wurde ein Arm mit Hand D und Unterarm T eingeführt, dessen nicht dargestellte Hand D den Kochlöffelstiel S im Hüllkörper 11 festhält. Der Unterarm T ist teilweise vom Bereich des Stutzens 27 des Hüllkörpers 11 umhüllt, teilweise ragt der Unterarm T aus der ersten Öffnung 14 heraus.
  • Die 5 zeigt eine Schnittdarstellung des Schutzhandschuhs 10 gemäß Schnittlinien V-V aus der 4. Durch die zweite Öffnung 15 wurde der Kochlöffelstiel S in den Hüllkörper 11 eingebracht. Dieser Kochlöffelstiel S wird in der zur Faust geballten Hand D gehalten. Der Unterarm T lagert teilweise im Hüllkörper 11. Die Haut des Unterarms T ist in direktem Kontakt mit den Haftelementen 16.1 und 16.2.
  • In der 6 ist die Schnittdarstellung des Schutzhandschuhs 10 dargestellt. Diese Figur dient dem erleichterten Verständnis der Beschaffenheit der Haftelemente 16.1/16.2. Jegliche Zusatzwerkzeuge 21 und der Unterarm T sind nicht aufgeführt.
  • Das erste Haftelement 16.1 ist im Übergangsbereich zwischen Handabschnitt H und Unterarmabschnitt U von der Innenoberfläche 12 ausgebildet. Gemäß Papierebene rechts von dem ersten Haftelement 16.1 und in der Nähe der ersten Öffnung 14 ist das zweite Haftelement 16.2 von der Innenoberfläche 12 ausgebildet. Beide Haftelemente 16.1/16.2 sind als Fischschuppenmuster 17 ausgeformt und dienen der Bewegungshemmung des Schutzhandschuhs am nicht dargestellten Unterarm T.
  • Die 7 zeigt eine perspektivische Ansicht auf einen erfindungsgemäßen Schutzhandschuh 10 in einer weiteren Ausführungsform. In diesem zweiten Ausführungsbeispiel bildet die Außenoberfläche 13 im Bereich des Handabschnitt H Ornamente in Form eines schematischen Elefantenkopfes ab. Im Bereich des Stutzens 27 des Hüllkörpers 11 ist die Außenoberfläche 13 als Elefantenkörper ausgeformt.
  • Der erste Einsatzbereich des Schutzhandschuhs 10 wird im Folgenden anhand der 1 bis 3 dargelegt:
  • Der Schutzhandschuh 10 dient auch als Spritzbeutel 20. Dazu wird die Spritztülle 24 mit der Zusatzwerkzeugnut 26 in die Aufnahme A des Hüllkörper 11 eingebracht. Der aus Silikon hergestellte Hüllkörper 11 verformt sich reversibel elastisch bei dem Einlegeprozess der Spritztülle 24
  • Ist die Spritztülle 24 final in der Aufnahme A positioniert, wird der Ringwulst 19 entspannt und greift in die Zusatzwerkzeugnut 26 der Spritztülle 24 ein. Die Spritztülle 24 und der als Spritzbeutel 20 dienende Schutzhandschuh 10 sind in die Funktionsstellung gebracht.
  • In die erste Öffnung 14 wird nun gemäß Richtungspfeil R in 3 ein nicht dargestelltes Lebensmittel eingebracht, bei welchem es sich beispielsweise um geschlagene Sahne, Kuchenteig oder auch Pudding handeln kann. Dieses Lebensmittel befindet sich im Hüllkörper 11. Der Benutzer kann das Lebensmittel von außen entlang des trichterförmigen Hüllkörper 11 in Richtung der Spritztülle 24 bewegen. Durch den zweiten Durchgang 31 der Spritztülle 24 gelangt das Lebensmittel in den Hohlkörper 32 der Spritztülle 24. Da sich ausgehend von der ersten Öffnung 14 zum Hohlkörper 32 der Spritztülle 32 hin das Füllvolumen verringert, kann das Lebensmittel leicht aus dem ersten Durchgang 30 der Spritztülle hinaus an den finalen Ort, wie beispielsweise in kleine Formen, portioniert werden. Je nachdem wie der Hohlkörper 32 der Spritztülle 24 und der erste Durchgang 30 ausgeformt sind, kann das Lebensmittel aus der Spritztülle 24 in spezieller Form entlassen werden. Anhand der Schutzhandschuhs 10 können so beispielsweise Torten verziert und Spitzgebäck für Weihnachten hergestellt werden. Die Spritztülle 24 kann in verschiedenen Größen ausgebildet sein.
  • Der zweite Einsatzbereich und Nutzen des Schutzhandschuhs 10 ist im Folgenden an den 4 bis 6 beschrieben. In die zweite Öffnung 15 wurde ein Kochlöffel K eingeführt. Dieser wird am Kochlöffelstiel S und innerhalb des Hüllkörpers 11 von einer zur Faust geballten Hand D gehalten. Gleichzeitig tritt die Haut des Unterarms im Bereich des Stutzens 28 des Hüllkörpers 11 in Kontakt mit dem ersten und dem zweiten Haftelement 16.1/16.2, welche als Fischschuppenmuster 17 ausgebildet sind. Durch die Haftelemente 16.1/16.2 wird der Reibungskoeffizient zwischen Schutzhandschuh 10 und Haut des Unterarms D gesteigert, sodass ein Herausrutschen des Unterarmes D aus dem Schutzhandschuh 10 verhindert wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Schutzhandschuh
    11
    Hüllkörper
    12
    Innenoberfläche
    13
    Außenoberfläche
    14.
    Erste Öffnung
    15
    Zweite Öffnung
    16.1
    erstes Haftelement
    16.2
    zweites Haftelement
    17.
    Fischschuppenmuster
    18
    Hüllkörperwand
    19
    Ringwulst
    20
    Spritzbeutel
    21
    Zusatzwerkzeug
    23
    Tierkopf
    24.
    Spritztülle
    25
    Aufhängeschlaufe
    26
    Zusatzwerkzeugnut
    27
    Stutzen
    28
    Tierkörper
    30
    erster Durchgang
    31
    zweiter Durchgang
    32
    Hohlkörper
    A
    Aufnahme
    D
    Hand
    E
    erstes Ende
    F
    zweites Ende
    H
    Handabschnitt
    K
    Kochlöffel
    L
    Kochlöffelkopf
    R
    Richtungspfeil
    S
    Kochlöffelstiel
    T
    Unterarm
    U
    Unterarmabschnitt
    V
    Arretiervorsprung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202021103626 U1 [0006]

Claims (10)

  1. Schutzhandschuh (10) zum Schutz der menschlichen Hand (D) vor dem Kontakt mit erhitzten Gegenständen mit einem Hüllkörper (11), - der eine erste Öffnung (14) zum Einführen einer Hand in den Hüllkörper (11) und eine zweite Öffnung (15) aufweist, wobei durch die zweite Öffnung (15) ein Kochwerkzeug in den Hüllkörper (11) einbringbar ist, - der eine Hüllkörperwand (18) mit Innenoberfläche (12) und Außenoberfläche (13) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Öffnung (15) eine Aufnahme (A) für ein Zusatzwerkzeug (21) ausbildet.
  2. Schutzhandschuh (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (A) mit wenigstens einem auf einer Ringlinie liegenden Arretiervorsprung (V) versehen ist.
  3. Schutzhandschuh (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Arretiervorsprung (V) eine auf der Ringlinie angeordnete Ringwulst (19) ist.
  4. Schutzhandschuh (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme eine Gewindehülse mit einem Innengewinde oder einem Außengewinde aufweist.
  5. Schutzhandschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (A) wenigstens mit einer entlang der Ringlinie laufende Vertiefung versehen ist.
  6. Schutzhandschuh (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung eine Ringnut ist.
  7. Schutzhandschuh (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzwerkzeug (21) eine Spritztülle (24) ist und der Schutzhandschuh (10) als Spritzbeutel (20) dient.
  8. Schutzhandschuh (10) zum Schutz der menschlichen Hand (D) vor dem Kontakt mit erhitzten Gegenständen mit einem Hüllkörper (11), - der eine erste Öffnung (14) zum Einführen einer Hand in den Hüllkörper (11) und eine zweite Öffnung (15) aufweist, wobei durch die zweite Öffnung (15) ein Kochwerkzeug in den Hüllkörper (11) einbringbar ist, - der eine Hüllkörperwand (18) mit Innenoberfläche (12) und Außenoberfläche (13) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenoberfläche (12) der Hüllkörperwand (18) wenigstens ein Haftelement (16.1/16.2) ausbildet.
  9. Schutzhandschuh (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Haftelement (16.1/16.2) oberflächenstrukturiert ausgebildet ist.
  10. Schutzhandschuh (10) nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Hüllkörper (11) einen Stutzen (27) zur Umhüllung des Unterarms ausbildet und die Innenoberfläche (12) der Hüllkörperwand (18) im Bereich des Stutzens (27) mit dem wenigstens einem Haftelement (16.1/16.2) versehen ist.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202021103626U1 (de) 2021-07-06 2021-07-15 Nils Stögbauer Schutzhandschuh

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202021103626U1 (de) 2021-07-06 2021-07-15 Nils Stögbauer Schutzhandschuh

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