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Die Erfindung betrifft einen Fahrradgriff, insbesondere einen leuchtbaren Fahrradgriff.
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Radfahren ist in den letzten Jahren für viele zu einer beliebten Freizeitbeschäftigung geworden. Neben dem Radfahren am Tag fahren viele Menschen auch gerne nachts. Unter dem Gesichtspunkt der Fahrsicherheit entwickelt sich die Fahrradbeleuchtung zu einer der notwendigen Zusatzkomponenten.
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Für die herkömmliche Fahrradbeleuchtung wird eine Halterung benötigt, um diese am Fahrradlenker oder am Fahrradgriff anzubringen. Die Fahrradbeleuchtung mit der Halterung hat jedoch ein gewisses Gewicht. Wenn die Fahrradbeleuchtung nicht in der Mitte des Lenkers montiert ist, kann das Gewicht der Fahrradbeleuchtung leicht die Kontrolle des Benutzers beim Fahren beeinträchtigen. Zusätzlich zur Beeinträchtigung der Kontrolle des Benutzers beim Fahren kann die herkömmliche Fahrradbeleuchtung direkt der Umgebung ausgesetzt, sodass sie auch leicht durch Wind und Regen beschädigt werden kann.
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Die herkömmliche Fahrradbeleuchtung stellt hauptsächlich eine Frontbeleuchtung für Fahrer bereit, um die Straßenbedingungen nachts und in dichtem Nebel klar zu sehen. Aufgrund der begrenzten Reichweite des von der Fahrradbeleuchtung projizierten Lichts können Fahrzeuge hinter dem Fahrrad jedoch nicht effektiv daran erinnert werden, langsamer zu fahren. Daher müssen die meisten Fahrradbesitzer Lampen oder reflektierende Lichter an der Rückseite des Fahrrads montieren, um die von hinten kommenden Fahrzeuge daran zu erinnern, langsamer zu fahren.
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Der herkömmliche Fahrradgriff besteht meist aus einem Rundrohr, und der Fahrer kann diesen nur in einer Richtung halten. Der Griffwinkel und die Position können daher nicht an die Fahrgewohnheiten angepasst werden, was beim Fahren leicht zu Unbehagen führen kann.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fahrradgriff zu schaffen, der durch eine Leuchte einen Lichteffekt bereitstellt, wobei dem Benutzer verschiedene Halterichtungen zur Verfügung stehen, sodass die Halteposition des Benutzers an die Fahrgewohnheiten angepasst werden kann.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Glasplatte mit einer stoßfesten Schicht, die die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Merkmalen der Unteransprüche hervor.
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Gemäß der Erfindung wird ein Fahrradgriff bereitgestellt, der Folgendes aufweist:
- einen ersten Griffabschnitt, der eine erste Achse aufweist, wobei der erste Griffabschnitt an beiden Enden der ersten Achse mit einem ersten Verbindungsende und einem zweiten Verbindungsende versehen ist, und wobei der erste Griffabschnitt durch das erste Verbindungsende auf einem Lenker eines Fahrrads montiert ist;
- einen zweiten Griffabschnitt, der mit dem zweiten Verbindungsende des ersten Griffabschnitts lösbar verbunden ist, wobei der zweite Griffabschnitt eine zweite Achse aufweist, die senkrecht zur ersten Achse verläuft, und wobei die zweite Achse) zum Boden hin gerichtet ist; und
- eine Leuchte, die am zweiten Griffabschnitt angebracht ist und Licht auf den Boden projizieren kann.
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Zusammengefasst ist die erfindungsgemäße Leuchte in dem Griff montiert, wodurch vermieden wird, dass eine Erhöhung des Gewichts des Lenkers auftritt, wie dies beim Stand der Technik meist der Fall ist. Auf diese Weise kann die Stabilität des Schwerpunkts des Lenkers des Fahrrads verbessert werden.
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Darüber hinaus wird das Licht der erfindungsgemäßen Leuchte auf den darunter liegenden Boden geworfen, was den Effekt einer Vorder- und Rückbeleuchtung erzielen und die Fahrsicherheit erhöhen kann. Damit kann das Sicherheitsproblem dadurch verbessert werden, dass die herkömmlichen Fahrradlampen Licht nur nach vorne projizieren und die von hinten kommenden Fahrzeuge nicht warnen können. Darüber hinaus wird die Leuchte als Warnlichter im Nah- und Fernbereich verwendet, wodurch die unangenehme Wirkung der durch die Lichter verursachten Rückblendung reduziert wird.
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Außerdem stehen der erste Griffabschnitt und der zweite Griffabschnitt senkrecht zueinander, was dem Benutzer eine Vielzahl von Halterichtungen zur Verfügung stellt. Auf diese Weise kann der Benutzer die Halteposition entsprechend den Fahrgewohnheiten wählen, wodurch Ermüdung durch kontinuierliche Bewegung reduziert werden kann. Dadurch wird das herkömmliche Problem vermieden, dass es nur eine einzige Halterichtung gibt und es schwierig ist, sich effektiv an die Gewohnheiten des Benutzers anzupassen.
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Im Folgenden werden die Erfindung und ihre Ausgestaltungen anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
- 1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Fahrradgriffs;
- 2 eine perspektivische Darstellung des Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Fahrradgriffs von einer anderen Seite gesehen;
- 3 eine Vorderansicht des Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Fahrradgriffs;
- 4 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Fahrradgriffs;
- 5 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen zweiten Griffabschnitts in Verbindung mit dem Spannelement;
- 6 einen Schnitt entlang der Linie 6-6 in 1;
- 7 ein Anwendungsbeispiel des Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Fahrradgriffs, der an einem Fahrrad angebracht ist;
- 8 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Fahrradgriffs;
- 9 einen Schnitt entlang der Linie 9-9 in 8;
- 10 eine perspektivische Darstellung eines wiederum weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Fahrradgriffs; und
- 11 eine perspektivische Explosionsdarstellung des wiederum weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Fahrradgriffs.
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Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand der konkreten Ausführungsbeispiele detailliert beschrieben. Zu erwähnen ist jedoch, dass Bestandteile der vorliegenden Erfindung, die in diesen Ausführungsbeispielen erwähnt werden, in Bezug auf Verhältnisse, Abmessungen, Verformungsbeträge oder Verschiebungen dargestellt, die für die Beschreibung geeignet sind, und nicht auf die Verhältnisse der tatsächlichen Elemente gezeichnet sind.
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Bei den hier erwähnten Richtungsbegriffen wie „oben“, „unten“, „vorne“, „hinten“, „links“, „rechts“, „innen“, „außen“, „seitlich“ usw. handelt es sich nur um die Richtung der Zeichnung. Daher werden die verwendeten Richtungsbegriffe verwendet, um die vorliegende Erfindung zu erklären und zu verstehen. Diese sind jedoch nicht die vorliegende Erfindung einzuschränken.
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Wie aus 1 bis 7 ersichtlich, weist ein erfindungsgemäßer Fahrradgriff einen ersten Griffabschnitt 10, einen zweiten Griffabschnitt 20, eine Leuchte 30 und ein Spannelement 40 auf.
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Der erste Griffabschnitt 10 ist im Wesentlichen als hohles Rundrohr ausgeführt. Der erste Griffabschnitt 10 weist eine erste Achse L1 auf, wobei die Längsrichtung des ersten Griffabschnitts 10 parallel zur ersten Achse L1 verläuft. Der erste Griffabschnitt 10 ist an beiden Enden der ersten Achse L1 mit einem ersten Verbindungsende 11 und einem zweiten Verbindungsende 12 versehen. Der erste Griffabschnitt 10 kann durch das erste Verbindungsende 11 auf einem Lenker 2 eines Fahrrads 1 montiert werden [siehe 1 und 7].
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Am zweiten Verbindungsende 12 des ersten Griffabschnitts 10 ist ein entlang der ersten Achse L1 verlaufender Verbindungsflansch 13 ausgebildet. Wie in 4 gezeigt, weist der Verbindungsflansch 13 im Wesentlichen einen ringförmigen Querschnitt auf.
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Der erste Griffabschnitt 10 ist seitlich mit einer Mehrzahl von Öffnungen 14 versehen, die mit dem Inneren des ersten Griffabschnitts 10 kommunizieren. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Öffnungen 14 zum zweiten Verbindungsende 12 benachbart angeordnet. Die Öffnungen 14 sind entlang der ersten Achse L1 voneinander gleichmäßig beabstandet angeordnet. Wenn der Benutzer den ersten Griffabschnitt 10 hält, ist ein elastischer Halteraum durch die Öffnungen 14 des ersten Griffabschnitts 10 ausgebildet. Der Halteraum sorgt für die Erhöhung des Haltekomforts.
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Der zweite Griffabschnitt 20 ist mit dem zweiten Verbindungsende 12 des ersten Griffabschnitts 10 lösbar verbunden. Der zweite Griffabschnitt 20 weist eine zweite Achse L2 auf, die senkrecht zur ersten Achse L1 verläuft. Die zweite Achse L2 ist zum Boden hin gerichtet [siehe 1, 3, 6 und 7].
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Der zweite Griffabschnitt 20 ist mit einem Aufnahmeabschnitt 21 versehen, der entlang der zweiten Achse L2 verläuft. Im dargestellten Ausführungsbeispiel kommuniziert der Aufnahmeabschnitt 21 mit dem Inneren des ersten Griffabschnitts 10. Der zweite Griffabschnitt 20 ist seitlich mit einem Arretierabschnitt 22 versehen, der sich in einer Richtung senkrecht zur zweiten Achse L2 nach außen erstreckt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt sich der Arretierabschnitt 22 in Richtung des zweiten Verbindungsendes 12 des ersten Griffabschnitts 10.
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Der Arretierabschnitt 22 weist ein Montageloch 221 und ein Verbindungsloch 222 auf. Das Montageloch 221 kommuniziert mit dem Aufnahmeabschnitt 21, wobei das Verbindungsloch 222 mit dem Montageloch 221 kommuniziert. Die Seitenwand des Montagelochs 221 ist mit mindestens einem Positionierabschnitt 223 versehen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Positionierabschnitte 223 vorgesehen, die an beiden Seitenwänden des Montagelochs 221 ausgebildet sind [siehe 5 und 6].
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Die Leuchte 30 ist am zweiten Griffabschnitt 20 angebracht und kann Licht auf den Boden projizieren. Im dargestellten Ausführungsbeispiel befindet die Leuchte 30 im Aufnahmeabschnitt 21 des zweiten Griffabschnitts 20. Die Leuchte 30 weist einen Beleuchtungsabschnitt 31 und einen Verbindungsabschnitt 32 auf. Der Beleuchtungsabschnitt 31 ist der Außenseite des Aufnahmeabschnitts 21 zugewandt und kann Licht auf den Boden projizieren. Der Außenrand des Verbindungsabschnitts 32 ist mit zwei beabstandeten Begrenzungsabschnitten 33 versehen, zwischen denen ein Druckabschnitt 34 ausgebildet ist. Der Druckabschnitt 34 ist kraftschlüssig im Aufnahmeabschnitt 21 angeordnet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Druckabschnitt 34 aus Gummi hergestellt. Mit dem Druckabschnitt 34 kann die Leuchte 30 kraftschlüssig im Aufnahmeabschnitt 21 des zweiten Griffabschnitts 20 angeordnet sein [siehe 6].
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Anzumerken ist, dass der Beleuchtungsabschnitt 31 ein Lichtquellenelement und ein Stromversorgungselement aufweist. Durch das Stromversorgungselement wird dem Lichtquellenelement elektrischer Strom zugeführt, sodass das Lichtquellenelement Licht emittiert. Das Stromversorgungselement kann eine Batterie oder ein externes Stromkabel. Das erfindungsgemäße Stromversorgungselement ist bauartweise nicht beschränkt.
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Das Spannelement 40 ist entlang der ersten Achse L1 zwischen dem zweiten Verbindungsende 12 des ersten Griffabschnitts 10 und dem zweiten Griffabschnitt 20 angeordnet. Im Spannelement 40 befinden sich ein Durchgangsloch 41 und mindestens ein Positionierschlitz 42. Die Anzahl der Positionierschlitze 42 stimmt mit der Anzahl der Positionierabschnitte 223 überein. Die Anzahl der Positionierschlitze 42 beträgt zwei. Das Spannelement 40 greift in das Montageloch 221 des Arretierabschnitts 22 ein. Die beiden Positionierabschnitte 223 und die beiden Positionierschlitze 42 sind durch eine Feder-Nut-Verbindung formschlüssig miteinander verbunden. Das Spannelement 40 kann auf den Außenumfang des Verbindungsflanschs 13 montiert werden.
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Wenn das Spannelement 40 in das Montageloch 221 eingepasst ist, ist das Durchgangsloch 41 nach dem Verbindungsloch 222 ausgerichtet, damit ein Befestigungselement 50 hindurchgeht [siehe 6]. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Spannelement 40 als Spannring ausgeführt. Mit dem Befestigungselement 50 sitzt das Spannelement 40 fest auf dem Verbindungsflansch 13 des ersten Griffabschnitts 10, wodurch die Verbindung verbessert wird.
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Zusammengefasst ist die erfindungsgemäße Leuchte 30 in dem Griff montiert werden, um eine Erhöhung des Gewichts des Lenkers zu vermeiden, wodurch die Stabilität des Schwerpunkts des Lenkers des Fahrrads 1 verbessert werden kann, während die Beleuchtung bereitgestellt wird.
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Darüber hinaus wird das Licht der erfindungsgemäßen Leuchte 30 auf den darunter liegenden Boden geworfen, was den Effekt einer Vorder- und Rückbeleuchtung erzielen und die Fahrsicherheit erhöhen kann.
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Außerdem stehen der erste Griffabschnitt 10 und der zweite Griffabschnitt 20 senkrecht zueinander, was dem Benutzer eine Vielzahl von Halterichtungen zur Verfügung stellt. Auf diese Weise kann der Benutzer die Halteposition entsprechend den Fahrgewohnheiten wählen, wodurch Ermüdung durch kontinuierliche Bewegung reduziert werden kann.
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Zusätzlich kann der erste Griffabschnitt 10 einen elastischen Halteraum durch die Öffnungen 14 bereitstellen, um den Griffkomfort zu erhöhen.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel in 7 und 8 kann die Leuchte 30 von dem Aufnahmeabschnitt 21 des zweiten Griffabschnitts 20 demontiert werden, wobei ein Verschluss 60 entlang der zweiten Achse L2 lösbar in den Aufnahmeabschnitt 21 des zweiten Griffabschnitts 20 eingeführt werden kann. Der Verschluss 60 ist am Außenumfang mit einer Mehrzahl von Druckabschnitten 61 versehen, mit denen der Verschluss 60 kraftschlüssig mit dem Aufnahmeabschnitt 21 verbunden ist. Das offene Ende des Aufnahmeabschnitts 21 wird durch den Verschluss 60 geschlossen, so dass vermieden wird, dass Staub oder Schmutz in den Aufnahmeabschnitt 21 eindringt, wenn die Leuchte 30 entfernt wird.
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Gemäß einem wiederum weiteren Ausführungsbeispiel in 10 und 11 kann der zweite Griffabschnitt 20 von dem ersten Griffabschnitt 10 entfernt werden, wobei der zweite Griffabschnitt 20 durch ein Verbindungselement 70 entlang der ersten Achse L1 am zweiten Verbindungsende 12 des ersten Griffabschnitts 10 lösbar angebracht werden kann.
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Darüber hinaus weist das Verbindungselement 70 einen Ringabschnitt 71 und einen Spannabschnitt 72 auf. Der Spannabschnitt 72 erstreckt sich von einer Seite des Ringabschnitts 71, wobei der Ringabschnitt 71 ein Montageloch 711 bildet. Das Montageloch 711 des Ringabschnitts 71 ist auf dem Verbindungsflansch 13 montiert, wobei sich der Spannabschnitt 72 an der Außenseite des Verbindungsflansches 13 befindet. Der Spannabschnitt 72 ist mit einem Durchgangsloch 721 versehen, durch das das Befestigungselement 50 hindurchgeht. Die Schraubenfestigkeit des Befestigungselements 50 kann bewirken, dass das Verbindungselement 70 gegen den Verbindungsflansch 13 des ersten Griffabschnitts 10 anliegt, was die Verbindung verbessert.
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Die vorstehende Beschreibung stellt die Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und soll nicht den Schutzumfang der Ansprüche beschränken. Alle gleichwertigen Änderungen und Modifikationen, die gemäß der Beschreibung und den Zeichnungen der Erfindung von einem Fachmann vorgenommen werden können, gehören zum Schutzbereich der vorliegenden Erfindung.