DE202022103587U1

DE202022103587U1 - Verlängerbarer Tisch

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Publication number: DE202022103587U1
Application number: DE202022103587.3U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2022-06-28
Filing date: 2022-06-28
Publication date: 2023-09-29
Anticipated expiration: 2032-06-29

Abstract

Verlängerbarer Tisch (1) mit einer Tragplatte (7) und einer in der Mitte quer geteilten Tischplatte, deren Hälften (2, 3) mittels Zugleisten (8) auf der Tragplatte (7) hervorziehbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass jede Hälfte (2, 3) der Tischplatte aus einer unteren Teilplatte (6) und einer oberen Teilplatte (5) besteht, die an der Mitte über ein Gelenk (4) miteinander verbunden sind und die Teilplatten (2, 3) im hervorgezogenen Zustand auseinandergeklappt sind und damit eine durchgehende verlängerte Tischfläche bilden.

Description

Die Erfindung befasst sich mit einem verlängerbaren Tisch.
Bekannte Auszugstische verlängern die Tischfläche mittels unter der Tischplatte hervorziehbarer kurzer Verlängerungsplatten, deren Oberflächen der Oberfläche der Tischplatte angeglichen sind.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Tisch vorzuschlagen, dessen Tischfläche weit verlängerbar ist und dabei zwei unterschiedliche Oberflächen der Tischplatte ermöglicht.
Die Aufgabe wird mit den Mitteln des Anspruchs 1 gelöst.
Ausgestaltungen des Tisches sind in den Unteransprüchen dargestellt.
Der erfindungsgemäße Tisch besitzt eine Tragplatte und eine in der Mitte quer geteilte Tischplatte, deren Hälften mittels Zugleisten auf der Tragplatte hervorziehbar sind.
Jede Hälfte der Tischplatte besteht aus einer unteren und einer oberen Teilplatte, die an der Mitte über ein Gelenk miteinander verbunden sind. Die Teilplatten sind im hervorgezogenen Zustand auseinandergeklappt und bilden damit eine durchgehende, verlängerte Tischfläche. Da die Teilplatten die halbe Länge der Tischplatte besitzen, wird ein gegenüber üblichen Ausführungen weit verlängerbarer Tisch gebildet.
Die Oberflächen der oberen Teilplatten, die im zusammengeschobenen Zustand des Tisches sichtbar sind, sind vorteilhaft anders ausgeführt als die Oberflächen der Teilplatten, die im verlängerten Zustand sichtbar sind. Somit kann beispielsweise der Tisch im zusammengeschobenen Zustand eine dekorative Holzoberfläche besitzen, während im ausgezogenen Zustand eine robustere Oberfläche zum Einsatz kommt. Je nach Verwendungszweck können die Oberflächen unterschiedlich ausgeführt sein.
Der Eindruck des Tisches wird weiter verändert, wenn die stirnseitigen Ecken der unteren Teilplatten abgerundet sind und stirnseitigen Ecken der oberen Teilpatten rechtwinklig sind. Damit besitzt der zusammengeschobene Tisch rechtwinklige Ecken, während der ausgezogene Tisch abgerundete Ecken besitzt. Ein Tisch mit abgerundeten Ecken wirkt eleganter als ein Tisch mit rechtwinkligen Ecken.
Die Teilplatten sind vorteilhaft über 180°-Gelenke verbunden, die im aufgeklappten Zustand nicht über die Tischplattenfläche hinausragen. So bleibt die Tischfläche über die beiden Teilplatten hinweg wirklich eben.
Unter der Tischplatte ist vorteilhaft eine Tragplatte angebracht, auf der die Zugleisten für die Hälften der Tischplatte in Führungsleisten geführt sind. Das Auseinanderziehen der Tischfläche wird einfacher, wenn pro Hälfte der Tischplatte mindestens zwei Zugleisten vorgesehen sind.
Bei einem langen Tisch, der durch die Teilplatten weit verlängerbar ist, ist dieser in einer Variante als Kulissentisch ausgeführt, dessen Zarge zusammen mit den Beinen auseinanderziehbar ist. Die Beine des Tisches stehen dann weiter auseinander und damit werden die aufgeklappten Teilplatten stabil unterstützt.
Der Tisch wird anhand der Figuren weiter erläutert. Dabei zeigen:

1 eine Draufsicht auf einen Tisch mit zwei zusammengeklappten Tischplattenhälften,
2 eine Draufsicht auf einen Tisch mit zwei auseinandergeklappten Tischplattenhälften,
3 einen Querschnitt durch den Führungsmechanismus der Tischplatte,
4 eine Seitenansicht eines Tisches mit zwei auseinandergeklappten Tischplattenhälften,
5 eine Seitenansicht eines Tisches mit zwei auseinandergeklappten Tischplattenhälften auf einem ausgezogenen Kulissentisch.

In 1 ist eine Draufsicht auf den Tisch 1 mit den beiden zusammengeklappten Tischplattenhälften 2, 3 dargestellt. Die beiden Teilplatten 5, 6 der Tischplattenhälften 2, 3 sind jeweils über ein 180°-Gelenk 4 miteinander verbunden, die nicht über die Oberfläche 12 der Tischplattenhälften 2, 3 hinausragen. Die untere Teilplatte 6 besitzt hier an der Stirnseite eine Abrundung.
In 2 ist der Tisch 1 im auseinandergezogenen Zustand dargestellt. Die unteren Teilplatten 5 stoßen in der Mitte aneinander. Die oberen Teilplatten 6 sind über die 180°-Gelenke auseinandergeklappt. Die jetzt oben liegende Oberfläche 13 der vier Teilplatten kann anders ausgeführt sein als die Oberfläche 12 der zusammengeklappten Hälften 2, 3 der Tischplatte. In diesem Zustand entsteht ein recht langer Tisch 1.
3 zeigt den Führungsmechanismus der Tischplatten. Auf einer Tragplatte 7 sind die Führungsleisten 9 befestigt, zwischen denen die Zugleisten 8 laufen. Dabei sind die Zugleisten 8 und die Führungsleisten 9 in einem passenden Winkel gefräst, so dass sie nur in Zugrichtung und nicht nach oben bewegt werden können.
Die Zugleisten 8 sind an der unteren Teilplatte 6 befestigt. Auf dieser liegt die obere Teilplatte 5 und ist mit der unteren Teilplatte 6 über die 180°-Gelenke 4 verbunden.
In der 4 und 5 sind Tische 1 mit einer Tischplatte aus den beiden aufgeklappten Tischplattenhälften 2, 3 mit ihrer oberen Teilplatte 5 und ihrer unteren Teilplatte 6 dargestellt. Die Teilpatten 5 stoßen stumpf aufeinander und sind mit den Teilplatten 6 über die 180°-Scharniere verbunden.
Der Tisch 1 besitzt die Zarge 10 und steht auf den Beinen 11.
Gemäß 4 werden die aufgeklappten unteren Teilplatten 6 über die Zugleisten 8 abgestützt, die weit überstehen.
Gemäß 5 ist der Tisch 1 als Kulissentisch ausgeführt und die Zarge 10 ist auseinandergezogen. Nun unterstützen die Zarge 10 und die Beine 11 alle Teilplatten 5, 6 direkt. So wird aus dem langen Tisch auch ein stabiler Tisch.
Bezugszeichenliste

1: Tisch
2: Erste Tischplattenhälfte
3: Zweite Tischplattenhälfte
4: 180°-Gelenk
5: Obere Teilplatte
6: Untere Teilplatte
7: Tragplatte
8: Zugleiste
9: Führungsleiste
10: Zarge
11: Bein
12: Erste Oberfläche
13: Zweite Oberfläche

Claims

Verlängerbarer Tisch (1) mit einer Tragplatte (7) und einer in der Mitte quer geteilten Tischplatte, deren Hälften (2, 3) mittels Zugleisten (8) auf der Tragplatte (7) hervorziehbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass jede Hälfte (2, 3) der Tischplatte aus einer unteren Teilplatte (6) und einer oberen Teilplatte (5) besteht, die an der Mitte über ein Gelenk (4) miteinander verbunden sind und die Teilplatten (2, 3) im hervorgezogenen Zustand auseinandergeklappt sind und damit eine durchgehende verlängerte Tischfläche bilden.
Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächen (12) der oberen Teilplatten (5), die im zusammengeschobenen Zustand des Tisches (1) sichtbar sind, anders ausgeführt sind als die Oberflächen (13) der unteren Teilplatten (6), die im verlängerten Zustand sichtbar sind.
Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die stirnseitigen Ecken der unteren Teilplatten (6) abgerundet sind und die stirnseitigen Ecken der oberen Teilpatten (5) rechtwinklig sind.
Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenke (4) 180°-Gelenke sind, die im aufgeklappten Zustand eine ebene Fläche bilden.
Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugleisten (8) in Führungsleisten (9) auf einer Tragplatte (7) geführt sind.
Tisch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Tischplattenhälfte (2, 3) mindestens zwei Zugleisten (8) vorgesehen sind.
Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tisch (1) als Kulissentisch ausgeführt ist, dessen Zarge (10) auseinanderziehbar ist.