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Die Erfindung betrifft einen Fahrradfahrbatteriehalter.
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Fahrradbatterien sind in unterschiedlichen Ausgestaltungen aus der Praxis bekannt. Beispielsweise ist es aus dem Bereich der Fahrradbeleuchtung bekannt, batteriebetriebene Scheinwerfer oder Rücklichter am Fahrrad zu verwenden. Im Unterschied dazu betrifft die vorliegende Erfindung die Fahrbatterie eines Fahrrads, nämlich die Batterie, die für einen elektrischen Fahrantriebsmotor des Fahrrads vorgesehen ist.
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Bei Fahrrädern, die entweder rein elektrisch fahren können oder zumindest einen elektrischen Unterstützungsmotor zusätzlich zum Pedalantrieb aufweisen, sind unterschiedliche Bauformen von Fahrbatterien bekannt. Aus der Praxis sind Fahrbatterien für Fahrräder bekannt, die außen am Fahrradrahmen angeordnet werden, beispielsweise
- • am Unterrohr (https://www.rennstahl-bikes.de/de/produkte/e-bikes/853-e-reiserad-pinion),
- • oder am Sattelrohr (https://www.elektrobike-online.com/stadt-e-bikes/kalkhoffpedelecs-die-wichtigsten-neuheiten-fuer-2011, wobei hier die Fahrbatterie mit einem Griffbügel versehen ist),
- • oder unter der Gepäckträger-Ladeplattform (https://pedelec-elektro-fahrrad.de/angebote/obi-prophete-navigator-6-4-e-bike-inkl-2-akkus/48667, wobei es bei dieser Bauform ebenfalls bekannt ist, die Fahrbatterie mit einem Griffbügel zu versehen:
- https://www.akkushop.de/de/hochleistungs-e-bike-akku-bosch-classic-line-36-volt-17ah-612wh-gepaecktraeger).
Aufgrund ihrer Anordnung außen am Fahrradrahmen sind diese Fahrbatterien problemlos zu erfassen, um sie vom Fahrrad zu entnehmen.
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Andere Fahrbatterien sind in ein Rahmenrohr des Fahrradrahmens integriert, wobei zwei unterschiedliche Bauformen bekannt sind:
- Bei einer ersten Bauform ist die Fahrbatterie fest im Rahmenrohr montiert und kann allenfalls durch Fachpersonal vom Fahrrad entnommen werden. Für den Alltagsbetrieb bedeutet dies, dass sich stets das gesamte Fahrrad an einer Ladestation befinden muss, um die Fahrbatterie aufladen zu können (siehe z. B. https://support.vanmoof.com/de/support/solutions/articles/44001 778159-dein-bike-laden-und-pflege-der-batterie, dort die Hinweise unter „1. Dein E-Bike richtig laden“, dort „So lädst du dein Bike richtig:“)
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Bei einer zweiten Bauform kann die Fahrbatterie auch durch Laien aus dem Rahmenrohr entnommen werden, so dass sie örtlich unabhängig von dem Fahrrad geladen werden kann (siehe z. B. https://www.emotion-ebikes.de/ebikeinfo/bosch-antriebe-2/integrierter-akku). Bei dieser zweiten Bauform kann die Fahrbatterie weitgehend von dem Rahmenrohr ummantelt sein, wobei aus Stabilitätsgründen das Rohr einen möglichst klein bemessenen Ausschnitt aufweist, durch welchen die Fahrbatterie in das Rahmenrohr eingesetzt und auch wieder aus dem Rahmenrohr entnommen werden kann. Das Einsetzen der Fahrbatterie in das Rahmenrohr ist üblicherweise problemlos möglich, weil die Fahrbatterie von außen gehandhabt und in die entsprechende Position gedrückt werden kann. Die Handhabung der Fahrbatterie bei ihrer Entnahme kann jedoch problematisch sein, beispielsweise wenn die Fahrbatterie einen nur schlecht erreichbaren Abschnitt aufweist, an welchem sie erfasst und aus dem Rahmenrohr entnommen werden kann. Erstens wird die Fahrbatterie üblicherweise mit einem gewissen Klemmdruck in ihrem Sitz gehalten, um eine zuverlässige elektrische Kontaktierung zu gewährleisten, so dass die Entnahme der Fahrbatterie einen entsprechenden Kraftaufwand erfordert. Zweitens setzt häufig eine Abdeckung, welche die Fahrbatterie nach außen abdeckt, aus ästhetischen Gründen die Kontur des Rahmenrohrs, in welchem die Fahrbatterie aufgenommen ist, optisch möglichst unauffällig fort, so dass der Einbauraum, der zur Aufnahme der Fahrbatterie bereitsteht, begrenzt ist. Und drittens füllt die Fahrbatterie den Einbauraum möglichst weitgehend aus, um durch eine möglichst große Kapazität eine dementsprechend möglichst große Reichweite des Fahrrads zu bieten. Unter der erwähnten Abdeckung steht daher üblicherweise kein Platz bereit, um die Fahrbatterie bzw. deren Batteriegehäuse mit einem großvolumigen Griff auszustatten, der hintergriffen werden könnte und es ermöglichen würde, die Fahrbatterie problemlos aus dem Fahrrad herauszuziehen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Handhabung der Fahrbatterie bei ihrer Entnahme aus einem Rahmenrohr eines Fahrrads zu erleichtern.
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Diese Aufgabe wird durch einen Fahrradfahrbatteriehalter nach Anspruch 1 gelöst, sowie durch eine Anordnung nach Anspruch 8, durch ein Fahrrad nach Anspruch 9 und durch eine Verwendung eines Haltegriffs nach Anspruch 11.
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Die Erfindung schlägt mit anderen Worten einen Halter vor, der dazu dient, dass eine Person an der Fahrbatterie des Fahrrads ziehen und / oder sie tragen kann, so dass der Halter als Fahrradfahrbatteriehalter bezeichnet wird. Die Fahrbatterie kann mittels des Fahrradfahrbatteriehalters aus dem Fahrradrahmen herausgezogen werden. Der Fahrradfahrbatteriehalter weist einen länglichen Griffabschnitt auf, der von einer Hand umfasst werden kann. Auf diese Weise kann für die Hand ein ergonomischer Kraftangriff bereitgestellt werden, der es im Vergleich zu dem zugänglichen Abschnitt Fahrbatterie, die sich in einem Rahmenrohr befindet, besonders einfach ermöglicht, Zugkräfte auf die Fahrbatterie zu übertragen und auch höhere Klemmkräfte zu überwinden, mit denen die Fahrbatterie im Fahrradrahmen gehalten ist, so dass die Entnahme der Fahrbatterie aus dem Rahmenrohr vereinfacht und erleichtert wird.
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Die geometrische Ausgestaltung der Fahrbatterie, insbesondere ihres Batteriegehäuses, bietet häufig lediglich vergleichsweise kleine Rippen, flache Mulden oder dergleichen als Kraftangriffsflächen zur Handhabung der Fahrbatterie, wobei das für das Batteriegehäuse verwendete Material häufig eine vergleichsweise glatte, wenig rutschfeste Oberfläche bereitstellt. Die erforderlichen Zugkräfte auf die Fahrbatterie zu übertragen, um diese aus dem Fahrradrahmen zu entnehmen, kann daher einen erheblichen Kraftaufwand erfordern. Im Vergleich dazu können mittels des Fahrradfahrbatteriehalters und der Möglichkeit, dessen Griffabschnitt mit einer Hand zu erfassen, die erforderlichen Zugkräfte erheblich einfacher und mit geringerem Kraftaufwand aufgebracht werden.
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Der vorschlagsgemäße Fahrradfahrbatteriehalter kann konstruktiv bei der Ausgestaltung einer Fahrbatterie berücksichtigt und mit eingeplant werden, so dass eine Fahrradfahrbatterie von vornherein werkseitig mit einem solchen Fahrradfahrbatteriehalter ausgestattet sein kann. Dabei kann beispielsweise das Anschlusselement werkseitig an der Fahrbatterie vorgesehen sein, und für die Unterbringung des Griffabschnitts kann außen am Gehäuse der Fahrbatterie eine entsprechende Nut, Mulde oder dergleichen vorgesehen sein, um zu ermöglichen, dass eine Abdeckung eng an der Fahrbatterie anliegt, wenn die Fahrbatterie in ein Rahmenrohr eines Fahrrads eingesetzt und durch die Abdeckung abgedeckt ist.
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Insbesondere kann jedoch vorteilhaft vorgesehen sein, einen vorschlagsgemäßen Fahrradfahrbatteriehalter auch bei bereits vorhandenen Fahrbatterien nachzurüsten, um die Handhabung der jeweiligen Fahrbatterie bei der Entnahme aus ihrem jeweiligen Rahmenrohr zu erleichtern.
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Der Griffabschnitt ist erfindungsgemäß mit einem Anschlusselement verbunden, welches in der Art ausgestaltet ist, dass es die Übertragung von Zugkräften auf die Fahrbatterie ermöglicht. Beispielsweise kann es mit der Fahrbatterie verklebt, vernietet oder verschraubt sein, oder es kann formschlüssig an die Fahrbatterie anschließen, z. B. indem es entweder den gesamten Querschnitt der Fahrbatterie oder zumindest einen Abschnitt der Fahrbatterie umgreift.
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Der Griffabschnitt weist erfindungsgemäß einen flachen Querschnitt auf. Auf diese Weise kann der Griffabschnitt flach an eine Fahrradfahrbatterie angelegt werden, so dass er beispielsweise auch dort unter eine Abdeckung passt, wo diese zu der Fahrbatterie in nur einem geringen Abstand verläuft.
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Erfindungsgemäß kann der Griffabschnitt zwischen einer Ruhestellung und einer Arbeitsstellung bewegt werden, entweder indem ein an sich starrer Griffabschnitt dementsprechend gelenkig mit dem Anschlusselement verbunden ist, oder indem ein in sich beweglicher, verformbarer Griffabschnitt wahlweise in die Ruhestellung oder die Arbeitsstellung gebracht werden kann, indem er beispielsweise entsprechend gebogen wird. In der Ruhestellung wird der Griffabschnitt nicht benötigt, er weist einen ersten, vergleichsweise geringeren Abstand zu der Fahrradfahrbatterie auf als in der Arbeitsstellung, in welcher der Griffabschnitt zur Handhabung der Fahrbatterie benutzt wird und von einer Hand umgriffen werden kann, wobei er hierzu einen zweiten, vergleichsweise größeren Abstand zu der Fahrradfahrbatterie aufweist.
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Der Griffabschnitt kann in einer Ausgestaltung mit zwei Anschlusselementen verbunden sein, wobei sich diese Verbindungsstellen in Längsrichtung des länglichen Griffabschnitts im Abstand voneinander am Griffabschnitt befinden. Beispielsweise können die beiden Verbindungsstellen einen Abstand von 10 cm oder mehr zueinander aufweisen, so dass sich der Griffabschnitt vollständig zwischen diesen beiden Anschlusselementen befindet. Abweichend davon kann jedoch auch vorgesehen sein, dass sich der Griffabschnitt über eine oder über beide Anschlusselemente hinaus erstreckt. Die beiden voneinander beabstandeten Anschlusselemente erleichtern eine erweiterte Nutzung des Fahrradfahrbatteriehalters, nämlich nicht nur, um die Fahrbatterie aus dem Rahmenrohr zu entnehmen, sondern auch um diese dann am Griffabschnitt des Fahrradfahrbatteriehalters zu tragen. Wenn die Abmessungen einer Fahrbatterie es beispielsweise erfordern, diese mit zwei Händen zum Tragen zu erfassen, kann in diesem Fall die Verwendung des Fahrradfahrbatteriehalters als Tragegriffs ermöglichen, dass nur eine Hand zum Tragen der Fahrbatterie benötigt wird, während die zweite zum Tragen von Gepäck, zum Öffnen von Türen od. dergl. genutzt werden kann.
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In einer Ausgestaltung kann der Griffabschnitt als textiler Gurt ausgestaltet sein. Dies ermöglicht einerseits eine ergonomisch vorteilhafte, vergleichsweise breite Ausgestaltung des Griffabschnitts, so dass bei der Handhabung der Fahrbatterie der Griffabschnitt nicht unangenehm in die daran ziehende Hand einschneidet, und andererseits ist der Griffabschnitt so biegsam und verformbar, dass er auch bei unterschiedlichen Situationen, je nach Ausgestaltung von Fahrbatterie und Abdeckung, die nachträgliche Anbringung des Fahrradfahrbatteriehalters an einer vorhandenen Fahrbatterie ermöglicht. In einer Ausgestaltung kann der textile Gurt als Schlaufe verlaufen, so dass das Aufbringen von Zugkräften mittels des Griffabschnitts besonders einfach ermöglicht wird.
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Das Anschlusselement kann beispielsweise einen in das Batteriegehäuse integrierten Stift aufweisen, an den entweder unmittelbar der Griffabschnitt, z.B. in Form eines textilen Gurts, oder eine zweite Komponente des Anschlusselements anschließt, beispielsweise in Form einer Schnur, wobei diese zweite Komponente dann zum Griffabschnitt verläuft.
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Das Anschlusselement kann als Ringschlaufe ausgestaltet sein, z.B. als Ring aus Kunststoff oder aus Metall, wobei der Ring einen flachen Querschnitt aufweist, der an die Querschnittsgeometrie der jeweiligen Fahrbatterie angepasst ist. Dies ermöglicht die nachträgliche Montage des Fahrradfahrbatteriehalters auch an Fahrbatterien, die keine speziell vorgesehene Anschlussgeometrie wie z.B. in oben erwähnten, in das Gehäuse integrierten Stift aufweisen. Vielmehr kann das Batteriegehäuse mittels einer entsprechenden Ringschlaufe von außen umfasst werden.
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In einer Ausgestaltung, welche die Nachrüstung des Fahrradfahrbatteriehalters an Fahrbatterien unterschiedlicher Bauformen ermöglicht, ist das Anschlusselement als flexibel verformbare Ringschlaufe ausgestaltet, die beispielsweise aus einem Folienstreifen bestehen kann. In einer Ausgestaltung kann die Ringschlaufe aus einem textilen Material bestehen, um hohe Zugkräfte übertragen zu können und gleichzeitig einen flachen Querschnitt bei hoher Flexibilität und Verformbarkeit zu bieten, was die nachträgliche Anbringung auch in engen Bauräumen ermöglicht.
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Die Ringschlaufe kann in einer Ausgestaltung geöffnet, auf unterschiedliche Durchmesser eingestellt und anschließend geschlossen werden, beispielsweise mithilfe von Druckknöpfen, einem Häkchenverschluss oder dergleichen. Auf diese Weise kann die Ringschlaufe in Längsrichtung starr, kaum dehnbar ausgestaltet sein, was die Übertragung von Zugkräften vom Griffabschnitt auf die Fahrbatterie erleichtert, und dennoch kann die Ringschlaufe an unterschiedliche Batteriequerschnitte angepasst werden.
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In einer anderen Ausgestaltung ist die Ringschlaufe elastisch dehnbar ausgestaltet, so dass sie, ohne eine spezielle Verstellung zu erfordern, auf unterschiedliche Durchmesser geweitet und dementsprechend an Batterien mit unterschiedlichen Querschnittsgrößen angepasst werden kann. Durch den Verzicht auf Verschlusselemente wie die erwähnten Druckknöpfe oder Häkchenverschluss kann eine möglichst flache Ausgestaltung des Fahrradfahrbatteriehalters sichergestellt werden, was die Unterbringungsmöglichkeiten in engen Bauräumen verbessert.
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In einer Ausgestaltung ist die radial innere Oberfläche der Ringschlaufe gleithemmend ausgestaltet, beispielsweise durch die Verwendung eines entsprechenden Grundmaterials für die gesamte Ringschlaufe, oder durch eine entsprechende Beschichtung, oder, z.B. bei einer Ringschlaufe aus einem textilen Material, durch Verwendung von entsprechend rutschhemmenden Fasern an der radial inneren Oberfläche der Ringschlaufe.
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Die Ringschlaufe ist in einer Ausgestaltung radial innen gummiert, beispielsweise in Form einer Beschichtung aus einem entsprechenden Elastomermaterial oder, bei einer textilen Ringschlaufe, durch Verwendung von entsprechend rutschhemmenden Fasern, die beispielsweise gleichzeitig auch die Dehnbarkeit der Ringschlaufe unterstützend können.
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In einer Ausgestaltung betrifft die Erfindung eine Anordnung, die aus einer Fahrbatterie eines Fahrrads sowie aus dem damit verbundenen Fahrradfahrbatteriehalter besteht. Eine derartige Anordnung kann beispielsweise werkseitig geschaffen werden, indem der Fahrradfahrbatteriehalter konstruktiv in die Ausgestaltung der Fahrbatterie einbezogen wird und die Fahrbatterie mitsamt dem daran befindlichen, erfindungsgemäß ausgestalteten Fahrradfahrbatteriehalter in den Handel gelangt.
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In einer Ausgestaltung betrifft die Erfindung ein Fahrrad, welches eine Fahrbatterie aufweist, die zumindest teilweise in einem Rahmenrohr des Fahrradrahmens angeordnet ist, wobei mit der Fahrbatterie ein erfindungsgemäßer Fahrradfahrbatteriehalter verbunden ist, so dass Zugkräfte vom Griffabschnitt auf die Fahrbatterie übertragen werden können. Die Fahrbatterie ist dabei nicht in Längsrichtung in das Rahmenrohr eingeschoben, sondern vielmehr weist das Rahmenrohr einen Ausschnitt auf, und die Fahrbatterie ist in annähernd radialer Richtung von außen in das Rahmenrohr eingesetzt, so dass sie dementsprechend in annähernd radialer Richtung nach außen aus dem Rahmenrohr entnommen werden kann. Dementsprechend ermöglicht die Ausgestaltung der Fahrradfahrbatteriehalter die Übertragung von Zugkräften auf die Fahrbatterie quer zu deren Längsrichtung, wenn die Fahrbatterie dementsprechend länglich ausgestaltet ist, wie dies üblicherweise der Fall ist. Bei dem Fahrrad ist der Griffabschnitt des Fahrradfahrbatteriehalters von außen zugänglich, so dass er erfasst werden kann, während sich die Fahrbatterie in dem Rahmenrohr befindet. Die „Zugänglichkeit von außen“ bezieht sich dabei lediglich auf die Fahrbatterie. Ggf. kann vorgesehen sein, wie dies ebenfalls üblicherweise der Fall ist, dass eine Abdeckung außerhalb von der Fahrbatterie vorhanden ist, wobei in diesem Fall der Griffabschnitt ebenfalls von der Abdeckung abgedeckt sein kann und nach Entfernung der Abdeckung zugänglich ist.
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In einer Ausgestaltung betrifft die Erfindung die Verwendung eines möglicherweise an sich bereits bekannten Haltegriffs, der wie weiter oben erläutert einen Griffabschnitt und ein Anschlusselement aufweist, als Fahrradfahrbatteriehalter gemäß den weiter oben erläuterten Ausgestaltungen und Vorteilen.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der rein schematischen Darstellungen nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigt
- 1 eine perspektivische Ansicht auf einen Fahrradfahrbatteriehalter, und
- 2 eine Seitenansicht auf den Fahrradfahrbatteriehalter von 1.
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1 zeigt einen Fahrradfahrbatteriehalter, der aus drei unterschiedlichen textilen Abschnitten besteht: ein Griffabschnitt 2 ist als textiler Gurt ausgestaltet, an den zwei Anschlusselemente anschließen, die jeweils als Ringschlaufe 3 ausgestaltet sind, im Abstand voneinander angeordnet sind, und die ebenfalls jeweils aus einem textilen Material bestehen. Der Abstand zwischen den beiden Ringschlaufen 3 ist dabei so bemessen, dass der Griffabschnitt 2 wie ein Griffbügel umfasst werden kann.
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Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die beiden Ringschlaufen 3 elastisch dehnbar sind, so dass sie um unterschiedlich gestaltete Fahrbatterien von Fahrrädern geführt werden können und somit der Fahrradfahrbatteriehalter 1 universell für die Verwendung an unterschiedliche Fahrbatterien genutzt werden kann.
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Während die beiden Ringschlaufen 3 elastisch dehnbar sind, ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Griffabschnitt 2 zwar flexibel verformbar, jedoch nicht in seiner Längsrichtung dehnbar. Der Fahrradfahrbatteriehalter 1 wird so an einer Fahrbatterie angebracht, dass der Griffabschnitt 2 flach und eng an der Fahrbatterie anliegt. Um den Griffabschnitt 2 umgreifen zu können, wird er von der Fahrbatterie abgezogen, was unter elastischer Verformung der beiden Ringschlaufen 3 möglich ist. Dabei werden die beiden Ringschlaufen 3 gedehnt, so dass anschließend durch Zug an dem Griffabschnitt 2 Zugkräfte auf die Fahrbatterie übertragen werden können und auf diese Weise die Fahrbatterie aus dem Rahmenrohr eines Fahrrads entnommen werden kann.
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Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, dass auch der Griffabschnitt 2 elastisch dehnbar ist, so dass er ohne Veränderungen an den beiden Ringschlaufen 3 aus einer Stellung, in welcher der Griffabschnitt 2 einer Fahrbatterie eng anliegt, von der Fahrbatterie abgezogen und dabei gedehnt werden kann, bis der Abstand zur Fahrbatterien erreicht ist, in welchem der Griffabschnitt 2 umgriffen werden kann.
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Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann weiterhin vorgesehen sein, dass die beiden Ringschlaufen 3 jeweils aus einem nicht dehnbaren Material bestehen und an unterschiedliche Querschnittsgrößen von Fahrrad-Fahrbatterien dadurch angepasst werden können, dass sie geöffnet und mit einem neuen, anderen Durchmesser wieder geschlossen werden können.
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Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel hingegen sind die beiden Ringschlaufen 3 jeweils zu einem geschlossenen Ring vernäht und auch mit dem Griffabschnitt 2 vernäht, wobei die entsprechenden Nähte in 1 mit 4 gekennzeichnet sind.
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Die beiden Ringschlaufen 3 weisen jeweils eine radial innere Oberfläche 5 auf, die rutschhemmend ausgestaltet ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, bei welchem die beiden Ringschlaufen 3 aus einem textilen Material bestehend und dehnbar ausgestaltet sind, ist dies durch die Verwendung dehnbarer gummielastischer Fasern bewirkt.
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Aus 2 ist ersichtlich, wie der Griffabschnitt 2 an seinen beiden Enden schlaufenförmig um das jeweilige Anschlusselement in Form der Ringschlaufe 3 verläuft.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fahrradfahrbatteriehalter
- 2
- Griffabschnitt
- 3
- Ringschlaufe
- 4
- Naht
- 5
- Radial innere Oberfläche