DE202018103915U1 - Verstauvorrichtung für ein Wohnfahrzeug - Google Patents

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B60P3/32Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects comprising living accommodation for people, e.g. caravans, camping, or like vehicles
    • B60P3/36Auxiliary arrangements; Arrangements of living accommodation; Details

Abstract

Verstauvorrichtung für ein Wohnfahrzeug, mit wenigstens einem Gehäuse (10), mit wenigstens einem Auszug (12), welcher in einer ersten Auszugstellung zumindest teilweise in dem Gehäuse (10) angeordnet ist und welcher in einer zweiten Auszugstellung zumindest teilweise außerhalb des Gehäuses (10) angeordnet ist, mit wenigstens einer Abdeckung (14), welche in einer ersten Abdeckstellung zumindest teilweise den Auszug (12) bedeckt und welche in einer zweiten Abdeckstellung zumindest teilweise den Auszug (12) freigibt, und mit einer Lagereinheit (16), welche zumindest ein erstes Lager (18) aufweist, welches dazu vorgesehen ist, den Auszug (12) entlang wenigstens einer ersten Richtung (22) von der ersten Auszugstellung in die zweite Auszugstellung bewegbar zu lagern, und welche zumindest ein zweites Lager (20) aufweist, welches dazu vorgesehen ist, die Abdeckung (14) entlang zumindest einer zweiten Richtung (22) von der ersten Abdeckstellung in die zweite Abdeckstellung bewegbar zu lagern, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Richtung (22) und die zweite Richtung (24) zumindest im Wesentlichen einander entgegengerichtet sind.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Verstauvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es ist bereits eine Verstauvorrichtung vorgeschlagen worden, aufweisend wenigstens ein Gehäuse, wenigstens einen Auszug, welcher in einer ersten Auszugstellung zumindest teilweise in dem Gehäuse angeordnet ist und welcher in einer zweiten Auszugstellung zumindest teilweise außerhalb des Gehäuses angeordnet ist, wenigstens einer Abdeckung, welche in einer ersten Abdeckstellung zumindest teilweise den Auszug bedeckt und welche in einer zweiten Abdeckstellung zumindest teilweise den Auszug freigibt, und eine Lagereinheit, welche zumindest ein erstes Lager aufweist, welches dazu vorgesehen ist, den Auszug entlang wenigstens einer ersten Richtung von der ersten Auszugstellung in die zweite Auszugstellung bewegbar zu lagern, und welche zumindest ein zweites Lager aufweist, welches dazu vorgesehen ist, die Abdeckung entlang zumindest einer zweiten Richtung von der ersten Abdeckstellung in die zweite Abdeckstellung bewegbar zu lagern.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung mit verbesserter Flexibilität, insbesondere in Bezug auf eine Raumnutzung, bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 sowie des Patentanspruchs 15 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von einer Verstauvorrichtung für ein Wohnfahrzeug, mit wenigstens einem Gehäuse, mit wenigstens einem Auszug, welcher in einer ersten Auszugstellung zumindest teilweise in dem Gehäuse angeordnet ist und welcher in einer zweiten Auszugstellung zumindest teilweise außerhalb des Gehäuses angeordnet ist, mit wenigstens einer Abdeckung, welche in einer ersten Abdeckstellung zumindest teilweise den Auszug bedeckt und welche in einer zweiten Abdeckstellung zumindest teilweise den Auszug freigibt, und mit einer Lagereinheit, welche zumindest ein erstes Lager aufweist, welches dazu vorgesehen ist, den Auszug entlang wenigstens einer ersten Richtung von der ersten Auszugstellung in die zweite Auszugstellung bewegbar zu lagern, und welche zumindest ein zweites Lager aufweist, welches dazu vorgesehen ist, die Abdeckung entlang zumindest einer zweiten Richtung von der ersten Abdeckstellung in die zweite Abdeckstellung bewegbar zu lagern.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die erste Richtung und die zweite Richtung zumindest im Wesentlichen einander entgegengerichtet sind.
  • Es kann vorteilhaft eine Flexibilität verbessert werden. Ferner kann eine Raumnutzung verbessert werden. Es kann eine besonders kompakte Anordnung der Verstauvorrichtung in einem Wohnfahrzeug erzielt werden. Es kann ein Benutzerkomfort verbessert werden, da auch bei einem geringen Ausziehvermögen ein vollständiger Zugang zu Gegenständen, welche im Auszug angeordnet sind, gewährt werden kann.
  • Unter einer „Verstauvorrichtung“ für ein Wohnfahrzeug soll insbesondere eine Vorrichtung verstanden werden, welche zu einem Verstauen von Objekten in einem Wohnfahrzeug vorgesehen ist. Die Verstauvorrichtung ist insbesondere ein funktionstüchtiger Bestandteil, insbesondere eine Konstruktions- und/oder Funktionskomponente, eines Wohnfahrzeugs. Unter einem „Wohnfahrzeug“ soll insbesondere ein Wohnmobil, ein Wohnwagen und/oder ein Kastenwagen verstanden werden. Die Innenausbauvorrichtung kann einen Innenausbau zumindest teilweise, vorzugsweise zumindest zu einem Großteil und besonders bevorzugt vollständig ausbilden. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell programmiert, ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.
  • Unter einem „Gehäuse“ soll insbesondere ein Objekt verstanden werden, welches einen Innenraum in sich einschließt. Vorzugsweise begrenzt das Gehäuse den Innenraum von zumindest einer ersten Seite, einer zweiten Seite und einer dritten Seite, wobei sich vorzugsweise die erste Seite und die dritte Seite gegenüberliegen und die zweite Seite quer zur ersten Seite und quer zur dritten Seite orientiert ist oder alle der drei Seiten zueinander quer orientiert sind. Weiter bevorzugt begrenzt das Gehäuse den Innenraum von zumindest einer vierten Seite, welche vorzugsweise zumindest quer zur ersten Seite, zweiten Seite und dritten Seite orientiert ist. Vorzugsweise sind die erste und die dritte Seite zumindest im Wesentlichen parallel zueinander. Weiter bevorzugt ist die zweite Seite zumindest im Wesentlichen senkrecht zur ersten Seite und zur dritten Seite. Besonders bevorzugt ist die vierte Seite zumindest im Wesentlichen senkrecht zur ersten Seite, zweiten Seite und dritten Seite. Unter einer „Seite“ soll insbesondere ein aus einer Blickrichtung sichtbarer Teil einer Oberfläche eines Objekts, und zwar insbesondere zumindest eine von mehreren Ebenen Flächen, die das Objekt begrenzen, verstanden werden. Unter „quer“ soll vorzugsweise verschieden von zumindest im Wesentlichen parallel verstanden werden. Unter „zumindest im Wesentlichen parallel“ soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden werden, wobei die Richtung und die Bezugsrichtung einen Winkel von 0° insbesondere unter Berücksichtigung einer maximalen Abweichung von kleiner als 8°, vorteilhaft von kleiner als 5° und besonders vorteilhaft von kleiner als 2° einschließt. Vorzugsweise soll unter „quer“ auch zumindest im Wesentlichen senkrecht verstanden werden. Unter „zumindest im Wesentlichen senkrecht“ soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden werden, wobei die Richtung und die Bezugsrichtung einen Winkel von 90° insbesondere unter Berücksichtigung einer maximalen Abweichung von kleiner als 8°, vorteilhaft von kleiner als 5° und besonders vorteilhaft von kleiner als 2° einschließt.
  • Unter einem „Auszug“ soll insbesondere ein ausziehbarer Teil eines Objekts verstanden werden, welcher insbesondere einen Aufnahmeraum zur Lagerung von Gegenständen umfasst. Der Auszug weist zumindest eine laterale Öffnung zum Befüllen und/oder Herausnehmen von Gegenständen aus dem Aufnahmeraum auf.
  • Unter einer „Abdeckung“ soll insbesondere ein Objekt verstanden werden, welches dazu vorgesehen ist, vorzugsweise abhängig von einem Betriebszustand und/oder einer Auszugsstellung, ein weiteres Objekt, und zwar insbesondere den Auszug, abzudecken. Die Abdeckung bedeckt insbesondere in einer ersten Abdeckstellung zumindest teilweise die Öffnung des Auszugs und gibt in einer zweiten Abdeckstellung zumindest teilweise die Öffnung des Auszugs frei. Vorzugsweise weist die Abdeckung die Form einer Platte auf. Vorzugsweise ist die Abdeckung als eine Deckplatte ausgebildet. Unter einer „Platte“ soll insbesondere ein räumliches Element verstanden werden, das, in einer Abwicklung in einer Ebene betrachtet, in einem Querschnitt senkrecht zur Ebene eine unrunde Querschnittsfläche aufweist und senkrecht zur Ebene eine insbesondere zumindest im Wesentlichen gleichbleibende Materialstärke aufweist, die weniger als 50%, vorzugsweise weniger als 25% und besonders bevorzugt weniger als 10% einer Flächenerstreckung des räumlichen Elements parallel zur Ebene, insbesondere einer kleinsten Flächenerstreckung des Elements parallel zur Ebene beträgt. Insbesondere in einer Richtung senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene der Abdeckung, des Auszugs und/oder des Gehäuses betrachtet, bedeckt die Abdeckung in der ersten Abdeckstellung zumindest teilweise, vorzugsweis zumindest zu einem Großteil und besonders bevorzugt vollständig, den Auszug, insbesondere die Öffnung des Auszugs, und gibt in der zweiten Abdeckstellung zumindest teilweise, vorzugsweise zumindest zu einem Großteil und besonders bevorzugt vollständig, den Auszug frei. Unter dem Ausdruck „zumindest zu einem Großteil“ soll dabei insbesondere zumindest zu 55 %, vorteilhaft zumindest zu 65 %, vorzugsweise zumindest zu 75 %, besonders bevorzugt zumindest zu 85 % und besonders vorteilhaft zumindest zu 95 % und insbesondere aber auch vollständig verstanden werden. Unter einer „Haupterstreckungsebene“ einer Baueinheit soll insbesondere eine Ebene verstanden werden, welche parallel zu einer größten Seitenfläche eines kleinsten gedachten Quaders ist, welcher die Baueinheit gerade noch vollständig umschließt, und insbesondere durch den Mittelpunkt des Quaders verläuft.
  • Unter einer „Lagereinheit“ soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche zumindest ein Lager zur beweglichen Lagerung von einem Objekt relativ zu zumindest einem weiteren Objekt vorgesehen ist, verstanden werden. Insbesondere ist das Lager dazu vorgesehen, zumindest einen Freiheitsgrad der Bewegung der Objekte zueinander zu beschränken und vorzugsweise zumindest einen Freiheitsgrad der Bewegung der Objekte zueinander zuzulassen. Bei dem Lager kann es sich insbesondere um ein Gleitlager, ein Wälzlager, ein Kugellager oder dergleichen handeln. Denkbar ist, dass das erste Lager und das zweite Lager zumindest teilweise einstückig miteinander ausgebildet sind. Im vorliegenden Fall ist die Lagereinheit dazu vorgesehen, einen Freiheitsgrad der Bewegung zumindest in die erste Richtung und die zweite Richtung zu erlauben. Darunter, dass ein erstes Objekt und ein zweites Objekt „zumindest teilweise einteilig“ ausgebildet sind, soll insbesondere verstanden werden, dass zumindest ein Element und/oder Teil des ersten Objekts und zumindest ein Element und/oder Teil des zweiten Objekts einteilig ausgebildet sind. Unter „einstückig“ soll insbesondere zumindest stoff-schlüssig verbunden verstanden werden, beispielsweise durch einen Schweißprozess, einen Klebeprozess, einen Anspritzprozess und/oder einen anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Prozess, und/oder vorteilhaft in einem Stück geformt verstanden werden, wie beispielsweise durch eine Herstellung aus einem Guss und/oder durch eine Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzverfahren und vorteilhaft aus einem einzelnen Rohling. Vorteilhaft soll unter einstückig auch einteilig verstanden werden. In einem Einbauzustand der Verstauvorrichtung in einem Wohnfahrzeug ist insbesondere die erste Richtung zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Fahrtrichtung. Ferner ist in einem Einbauzustand der Verstauvorrichtung insbesondere zumindest die zweite Richtung zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Fahrtrichtung.
  • Es wird vorgeschlagen, dass zumindest ein Lager, vorzugsweise das erste Lager und/oder das zweite Lager, der Lagereinheit als ein Translativlager ausgebildet ist, welches zu einer translativen Lagerung vorgesehen ist. Es kann eine Flexibilität weitere verbessert werden. Ferner kann eine einfache Benutzbarkeit erzielt werden. Zudem kann eine Betriebssicherheit, insbesondere während einer Fahrt des Wohnfahrzeugs, verbessert werden. Unter einer translativen Lagerung“ soll insbesondere eine Lagerung verstanden werden, welche dazu vorgesehen ist, translative, insbesondere höchstens translative, Freiheitsgrade der Bewegung zu erlauben. Vorzugsweise erlaubt die Lagereinheit höchstens eine Bewegung der Objekte relativ zueinander in die erste Richtung und/oder die zweite Richtung.
  • Es wird vorgeschlagen, dass zumindest ein Lager, vorzugsweise das erste Lager und/oder das zweite Lager, der Lagereinheit als ein Linearlager ausgebildet ist, welches zu einer linearen Lagerung vorgesehen ist. Es kann vorteilhaft eine Flexibilität weiter verbessert werden. Zudem kann eine Betriebssicherheit, insbesondere während einer Fahrt des Wohnfahrzeugs weiter verbessert werden. Vorzugsweise weist die Lagereinheit zumindest ein Lager auf, welches eine Führung ausbildet, wie beispielsweise eine Führungsschiene oder dergleichen.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die erste Richtung und die zweite Richtung zueinander antiparallel sind. Es kann vorteilhaft ein Bedienkomfort weiter verbessert werden. Unter „antiparellel“ soll insbesondere entgegengerichtet parallel verstanden werden.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Lagereinheit zu einer reversiblen Überführung des Auszugs und der Abdeckung vorgesehen ist. Es kann vorteilhaft ein Bedienkomfort weiter verbessert werden.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Abdeckung in der ersten Abdeckstellung teilweise außerhalb des Gehäuses angeordnet ist und/oder die Abdeckung in der zweiten Abdeckstellung zumindest teilweise, vorzugsweise zumindest zu einem Großteil und besonders bevorzugt vollständig, in dem Gehäuse angeordnet ist. Hierdurch kann vorteilhaft eine besonders kompakte Anordnung der Verstauvorrichtung erzielt werden.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Verstauvorrichtung zumindest eine Koppeleinheit umfasst, welche zumindest ein Koppelelement aufweist, welches den Auszug und die Abdeckung bewegungstechnisch miteinander koppelt. Hierdurch kann vorteilhaft auf technisch einfach Art und Weise eine reversible Bewegbarkeit des Auszugs erzielt werden. Darunter, dass „zwei Bauteile bewegungstechnisch miteinander gekoppelt“ sind, soll insbesondere verstanden, dass eine Bewegung des einen Bauteils eine Bewegung des weiteren Bauteiles bedingt und umgekehrt. Es wird vorgeschlagen, dass die Koppeleinheit zumindest ein Koppelelement aufweist, welches eine Bewegung des Auszugs in die erste Richtung in eine Bewegung der Abdeckung in die zweite Richtung umwandelt oder umkehrt.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Koppeleinheit zumindest ein Koppelelement aufweist, welches den Auszug zumindest mittelbar mit der Abdeckung verbindet. Hierdurch kann vorteilhaft eine Bauteileffizienz verbessert werden. Unter „zumindest mittelbar“ soll dabei insbesondere indirekt, über weitere Bauteile, Zwischenglieder oder dergleichen verbunden verstanden werden. Insbesondere soll „unter zumindest mittelbar verbunden“ auch unmittelbar verbunden, also insbesondere direkt, ohne weitere Bauteile, Zwischenglieder oder dergleichen verbunden, verstanden werden.
  • Es wird vorgeschlagen, dass das Koppelement als ein biegeschlaffes Bauteil ausgebildet ist. Hierdurch kann vorteilhaft eine Bauteileffizienz verbessert werden.
  • Unter einem „biegeschlaffen Bauteil“, wie vorzugsweise einem biegeschlaffen Koppelelement, soll insbesondere ein Bauteil, vorzugsweise ein längliches Bauteil, verstanden werden, welches zumindest in einer Richtung senkrecht zu einer Haupterstreckungsrichtung biegeschlaffe Eigenschaften aufweist. Vorzugsweise soll darunter insbesondere ein forminstabiles Bauteil verstanden werden. Besonders bevorzugt soll darunter insbesondere ein Bauteil verstanden werden, welches in einem ausgestreckten Zustand einer parallel zu einer Haupterstreckungsrichtung wirkenden Druckkraft eine Gegenkraft aufbringt, die geringer ist als eine Gewichtskraft des Bauteils. Vorzugsweise beträgt die Gegenkraft maximal 70%, vorzugsweise maximal 50% und besonders bevorzugt maximal 30% einer Gewichtskraft. Dabei soll unter einem „länglichen Bauteil“ insbesondere ein Bauteil verstanden werden, das eine Quererstreckung aufweist, die um ein Vielfaches geringer ist, als eine Längserstreckung. Dabei soll unter „um ein Vielfaches geringer“ insbesondere zumindest 3-mal, vorzugsweise zumindest 5-mal und besonders bevorzugt zumindest 10-mal geringer verstanden werden. Unter einer „Haupterstreckungsrichtung“ eines Objekts soll dabei insbesondere eine Richtung verstanden werden, welche parallel zu einer längsten Kante eines kleinsten geometrischen Quaders verläuft, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt. Vorzugsweise ist das biegeschlaffe Koppelelement zumindest über eine wesentliche Erstreckung befestigungsfrei. Bevorzugt ist das biegeschlaffe Koppelelement zumindest über eine wesentliche Erstreckung ohne eine direkte Befestigung und/oder Verbindung mit weiteren Komponenten, insbesondere des Gehäuses, der Abdeckung und/oder des Auszugs. Besonders bevorzugt ist das biegeschlaffe Koppelelement zumindest über eine wesentliche Erstreckung frei hängend. Es sind verschiedene, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende biegeschlaffe Koppelelemente denkbar, insbesondere ist das biegeschlaffe Bauteil jedoch zumindest teilweise oder vollständig von einer Kette, einem Seil, einer Schnur, einem Riemen und/oder einem Band gebildet. Vorzugsweise weist das biegeschlaffe Getriebeelement zumindest ein Profil auf, welches zu einer formschlüssigen Kraftübertragung vorgesehen ist. Insbesondere weist das biegeschlaffe Getriebeelement mehrere Profilelemente hintereinander auf, welche das Profil ausbilden. Vorzugsweise weist das Koppelelement zumindest ein Trägerelement auf, an welchem die Profilelemente angeordnet sind. Besonders bevorzugt ist das Trägerelement als eine Schnur und/oder ein Seil ausgebildet. Die Profilelemente sind insbesondere als Kugeln ausgebildet, welche insbesondere an dem Trägerelement aufgereiht sind. Das biegeschlaffe Koppelelement ist insbesondere als eine Kugelkette, und zwar insbesondere als eine Endloskugelkette ausgebildet.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die erste Richtung und/oder die zweite Richtung zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsebene des Auszugs, der Abdeckung und/oder des Gehäuses orientiert ist/sind. Hierdurch kann eine besonders kompakte Anordnung erzielt werden.
  • Es wird vorgeschlagen, dass der Auszug und/oder das Gehäuse zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene des Auszugs und/oder des Gehäuses eine Öffnung, insbesondere die zuvor genannte laterale Öffnung, aufweisen/aufweist. Hierdurch kann eine ganz besonders kompakte Anordnung erzielt werden.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Abdeckung zumindest im Wesentlichen parallel zur Haupterstreckungsebene des Auszugs und/oder des Gehäuses angeordnet ist.
  • Es wird vorgeschlagen, dass der Auszug um eine Strecke, welche höchstens 60 %, vorzugsweise höchsten 55 % und besonders bevorzugt höchstens 50 % der Haupterstreckung des Auszugs entspricht, aus dem Gehäuse ausziehbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Verstauvorrichtung soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die erfindungsgemäße Verstauvorrichtung zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.
  • Figurenliste
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
    • 1 ein Wohnfahrzeug mit einer Verstauvorrichtung,
    • 2a einen Innenraum des Wohnfahrzeugs mit der Verstauvorrichtung in einer ersten Auszugsstellung,
    • 2b einen Innenraum des Wohnfahrzeugs mit der Verstauvorrichtung in einer zweiten Auszugsstellung,
    • 3 einen Teil der Verstauvorrichtung in einer Schnittansicht und
    • 4 einen schematischen Ablaufplan eines Verfahrens zum Betrieb der Verstauvorrichtung.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • 1 zeigt ein Wohnfahrzeug in einer schematischen perspektivischen Ansicht. Das Wohnfahrzeug ist im vorliegenden Fall als ein Wohnmobil ausgebildet. Alternativ könnte das Wohnfahrzeug auch als ein Kastenwagen ausgebildet sein. Das Wohnfahrzeug weist zumindest eine Verstauvorrichtung auf. Die Verstauvorrichtung kann beispielsweise Teil einer Küchenzeile des Wohnfahrzeugs sein oder die Küchenzeile des Wohnfahrzeugs ausbilden.
  • Die Verstauvorrichtung umfasst wenigstens ein Gehäuse 10. Das Gehäuse 10 weist eine Öffnung 30 auf. Die Öffnung 30 des Gehäuses ist zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene des Gehäuses 10. In einer Einbaustellung der Verstauvorrichtung ist das Gehäuse 10 derart angeordnet, dass die Haupterstreckungseben des Gehäuses 10 zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Fahrtrichtung 54 des Wohnfahrzeugs 34 orientiert.
  • Die Verstauvorrichtung umfasst wenigstens einem Auszug 12. Das Auszug 12 weist eine Öffnung 32 auf. Die Öffnung 32 des Auszugs 12 ist zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene des Auszugs 12. Die Haupterstreckungsebene des Auszugs 12 ist zumindest im Wesentlichen parallel zur Haupterstreckungsebene des Gehäuses 10. In einer Einbaustellung der Verstauvorrichtung ist der Auszug 12 derart angeordnet, dass die Haupterstreckungseben des Auszugs 12 zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Fahrtrichtung 54 des Wohnfahrzeugs 34 orientiert.
  • Der Verstauvorrichtung weist zumindest eine Abdeckung 14 auf. Die Abdeckung 14 weist eine Form einer Platte auf. Die Abdeckung 14 weist eine Haupterstreckungsebene auf. Die Haupterstreckungsebene der Abdeckung 14 ist zumindest im Wesentlichen parallel zur Haupterstreckungsebene des Auszugs 12 und/oder des Gehäuses 10. In einer Einbaustellung der Verstauvorrichtung ist die Abdeckung 14 derart angeordnet, dass die Haupterstreckungsebene der Abdeckung 14 zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Fahrtrichtung 54 des Wohnfahrzeugs 34 orientiert.
  • Der Auszug 12 ist dazu vorgesehen, zumindest zwei verschiedene Auszugstellungen einzunehmen und zwar eine erste Auszugstellung und eine zweite Auszugstellung. In der ersten Auszugstellung ist der Auszug 12 ist zumindest teilweise in dem Gehäuse 10 angeordnet. Im vorliegenden Fall ist der Auszug 12 in der ersten Auszugstellung vollständig in dem Gehäuse 10 angeordnet. In der zweiten Auszugstellung ist der Auszug 12 zumindest teilweise außerhalb des Gehäuses 10. Im vorliegenden Fall ist der Auszug 12 in der zweiten Auszugstellung höchstens zu einem Großteil außerhalb des Gehäuses 10 angeordnet. In der zweiten Auszugstellung ist der Auszug 12 um eine Strecke, welche höchstens 60 % der Haupterstreckung des Auszugs 12 entspricht, aus dem Gehäuse 10 ausgezogen.
  • Ferner weist die Verstauvorrichtung wenigstens eine Abdeckung 14 auf. Die Abdeckung 14 ist dazu vorgesehen, zumindest zwei verschiedene Abdeckstellungen einzunehmen und zwar eine erste Abdeckstellung und eine zweite Abdeckstellung. In der ersten Abdeckstellung bedeckt die Abdeckung 14 zumindest teilweise den Auszug 12. Im vorliegenden Fall bedeckt in der ersten Abdeckstellung die Abdeckung 14 den Auszug 12, und zwar insbesondere die Öffnung 32 des Auszugs 12, vollständig. In der zweiten Abdeckstellung gibt die Abdeckung 14 zumindest teilweise den Auszug 12, und zwar insbesondere die Öffnung 32 des Auszugs 12, frei.
  • Die Verstauvorrichtung weist eine Lagereinheit 16 auf. Die Lagereinheit 16 weist zumindest ein erstes Lager 18 auf. Das erste Lager 18 ist dazu vorgesehen, den Auszug 12 entlang wenigstens einer ersten Richtung 22 von der ersten Auszugstellung in die zweite Auszugstellung bewegbar zu lagern.
  • Die Lagereinheit 16 weist zumindest ein zweites Lager 20 auf. Das zweite Lager 20 ist dazu vorgesehen, die Abdeckung 14 entlang zumindest einer zweiten Richtung 22 von der ersten Abdeckstellung in die zweite Abdeckstellung bewegbar zu lagern.
  • Eine Haupterstreckungsrichtung des ersten Lagers 18 und/oder des zweiten Lagers 20 definiert/definieren die erste Richtung 22 und die zweite Richtung 24.
  • Das erste Lager 18 ist als ein Translativlager ausgebildet, welches zu einer translativen Lagerung vorgesehen ist. Im vorliegenden Fall ist das erste Lager 18 sogar als ein Linearlager ausgebildet. Das erste Lager 18 weist zumindest ein Lagerelement 36 auf. Ferner weist das erste Lager 18 zumindest ein korrespondierendes Lagerelement 38 auf. Das korrespondierende Lagerelement 38 ist korrespondierend zum Lagerelement 36 ausgebildet. Das Lagerelement 36 ist als eine Führungsschiene ausgebildet. Das korrespondierende Lagerelement 38 ist als eine korrespondierende Führungsschiene ausgebildet. Das Lagerelement 36 ist an einem Innenausbauboden 44 des Wohnfahrzeugs 34 befestigt. Das korrespondierende Lagerelement 38 ist an dem Auszug 12 befestigt. Bei einer Lagerung greifen das Lagerelement 36 und das korrespondierende Lagerelement 38 ineinander, wodurch der Auszug 12 entlang dieser, insbesondere in erste Richtung 22 und/oder zweiter Richtung 24, hin und her gleiten kann.
  • Das zweite Lager 20 ist als ein Translativlager ausgebildet, welches zu einer translativen Lagerung vorgesehen ist. Im vorliegenden Fall ist das zweite Lager 20 sogar als ein Linearlager ausgebildet. Das zweite Lager 20 weist zumindest ein Lagerelement 40 auf. Ferner weist das zweite Lager 20 zumindest ein korrespondierendes Lagerelement 42 auf. Das korrespondierende Lagerelement 42 ist korrespondierend zum Lagerelement 40 ausgebildet. Das Lagerelement 40 ist als eine Führungsschiene ausgebildet. Das korrespondierende Lagerelement 42 ist als eine korrespondierende Führungsschiene ausgebildet. Das Lagerelement 40 ist an dem Gehäuse 10 befestigt. Das weitere Lagerelement 42 ist an der Abdeckung 14 befestigt. Bei einer Lagerung greifen das Lagerelement 40 und das korrespondierende Lagerelement 42 ineinander, wodurch die Abdeckung 14 entlang dieser, insbesondere in erster Richtung 22 und/oder zweiter Richtung 24, hin und her gleiten kann.
  • Die Lagereinheit 16 ist dabei zu einer reversiblen Überführung des Auszugs 12 und der Abdeckung 14 vorgesehen, und zwar insbesondere zwischen den jeweiligen zwei Auszugstellungen und/oder den zwei Abdeckstellungen.
  • Die erste Richtung 22 und die zweite Richtung 24 sind zumindest im Wesentlichen einander entgegengerichtet. In einer Einbaustellung der Verstauvorrichtung ist die erste Richtung 22 zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Fahrtrichtung des Wohnfahrzeugs 34. Ferner ist in einer Einbaustellung der Verstauvorrichtung die zweite Richtung 24 zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Fahrtrichtung des Wohnfahrzeugs 34. Die erste Richtung 22 und die zweite Richtung 24 sind zueinander antiparallel. Die erste Richtung 22 ist zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsebene des Auszugs 12 und/oder des Gehäuses 10 orientiert. Die zweite Richtung 22 ist zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsebene des Auszugs 12 und/oder des Gehäuses 10 orientiert
  • In der ersten Abdeckstellung ist die Abdeckung 14 zumindest teilweise außerhalb des Gehäuses 10 angeordnet. In der zweiten Abdeckstellung ist die Abdeckung 14 zumindest teilweise in dem Gehäuse 10 angeordnet.
  • Die Verstauvorrichtung weist zumindest eine Koppeleinheit 26 auf. Die Koppeleinheit 26 weist zumindest ein Koppelelement 28 auf. Das Koppelelement 28 koppelt bewegungstechnisch den Auszug 12 und die Abdeckung 14 miteinander. Das Koppelelement 28 wandelt eine Bewegung des Auszugs 12 in die erste Richtung 22 in eine Bewegung der Abdeckung 14 in die zweite Richtung 24 um. Ferner wandelt das Koppelelement 28 eine Bewegung der Abdeckung 14 in die zweite Richtung 24 in eine Bewegung des Auszugs 12 in die erste Richtung 22 um. Die Koppeleinheit 26 koppelt somit die Abdeckstellung und die Auszugstellung miteinander, so dass diese sich gegenseitig bedingen.
  • Das Koppelelement 28 verbindet den Auszug 12 zumindest mittelbar mit der Abdeckung 14. Im vorliegenden Fall verbindet das Koppelelement 28 unmittelbar den Auszug 12 mit der Abdeckung 14. Das Koppelelement 28 ist als ein biegeschlaffes Bauteil ausgebildet. Im vorliegenden Fall ist das Koppelelement 28 als eine Kugelkette, insbesondere Endloskugelkette ausgebildet. An einer Position ist das Koppelelement 28 fest mit dem Auszug 12 verbunden. An einer weiteren Position ist das Koppelelement 28 fest mit der Abdeckung 14 verbunden.
  • Die Koppeleinheit 28 weist zumindest ein Umlenkelement 46 auf. Das Umlenkelement 46 ist dazu vorgesehen, das Koppelelement 28 umzulenken. Das Umlenkelement 46 ist als eine Umlenkrolle ausgebildet. Das Umlenkelement 46 ist fest an dem Gehäuse 10 angeordnet. Ferner weist die Koppeleinheit 26 zumindest eine weitere Umlenkrolle 48 auf. Die weitere Umlenkrolle 48 ist zumindest im Wesentlichen identisch zur Umlenkrolle 46 ausgebildet. Die weitere Umlenkrolle 48 ist versetzt zu der Umlenkrolle 46 ausgebildet. Die weitere Umlenkrolle 48 ist entlang der ersten Richtung 22 und/oder der zweiten Richtung 24 versetzt zur Umlenkrolle 46 angeordnet. Die Umlenkrolle 46 und die weitere Umlenkrolle 48 spannen gemeinsam das Koppelelement 28.
  • In 4 ist ein schematischer Verfahrensablauf eines beispielhaften Verfahrens zum Betrieb der Verstauvorrichtung dargestellt.
  • Das Verfahren umfasst zumindest einen Verfahrensschritt 50. Der Auszug 12 befindet sich in der ersten Auszugstellung. Ferner befindet sich die Abdeckung 14 in der ersten Abdeckstellung. Der Auszug 12 wird betätigt. Im vorliegenden Fall wird der Auszug 12 entlang der ersten Richtung 22 betätigt. Der Auszug 12 wird derart von der ersten Auszugstellung in die zweite Auszugstellung bewegt. Durch die bewegungstechnische Koppelung des Auszugs 12 mit der Abdeckung 14 wird die Abdeckung 14 entlang der zweiten Richtung 24 von der ersten Abdeckstellung in die zweite Abdeckstellung bewegt.
  • Das Verfahren umfasst zumindest einen weiteren Verfahrensschritt 52. Der Auszug 12 befindet sich in der zweiten Auszugstellung. Ferner befindet sich die Abdeckung 14 in der zweiten Abdeckstellung. Der Auszug 12 wird betätigt. Im vorliegenden Fall wird der Auszug 12 wird entlang der zweiten Richtung 24 betätigt. Der Auszug 12 wird derart von der zweiten Auszugstellung in die erste Auszugstellung bewegt. Durch die bewegungstechnische Koppelung des Auszugs 12 mit der Abdeckung 14 wird die Abdeckung 14 entlang der ersten Richtung 24 von der zweiten Abdeckstellung in die erste Abdeckstellung bewegt.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Gehäuse
    12
    Auszug
    14
    Abdeckung
    16
    Lagereinheit
    18
    Erstes Lager
    20
    Zweites Lager
    22
    Erste Richtung
    24
    Zweite Richtung
    26
    Koppeleinheit
    28
    Koppelelement
    30
    Öffnung
    32
    Öffnung
    34
    Wohnfahrzeug
    36
    Lagerelement
    38
    Korrespondierendes Lagerelement
    40
    Lagerelement
    42
    Korrespondierendes Lagerelement
    44
    Innenausbauboden
    46
    Umlenkelement
    48
    Weiteres Umlenkelement
    50
    Verfahrensschritt
    52
    Verfahrensschritt
    54
    Fahrtrichtung
    56
    Küchenzeile

Claims (15)

  1. Verstauvorrichtung für ein Wohnfahrzeug, mit wenigstens einem Gehäuse (10), mit wenigstens einem Auszug (12), welcher in einer ersten Auszugstellung zumindest teilweise in dem Gehäuse (10) angeordnet ist und welcher in einer zweiten Auszugstellung zumindest teilweise außerhalb des Gehäuses (10) angeordnet ist, mit wenigstens einer Abdeckung (14), welche in einer ersten Abdeckstellung zumindest teilweise den Auszug (12) bedeckt und welche in einer zweiten Abdeckstellung zumindest teilweise den Auszug (12) freigibt, und mit einer Lagereinheit (16), welche zumindest ein erstes Lager (18) aufweist, welches dazu vorgesehen ist, den Auszug (12) entlang wenigstens einer ersten Richtung (22) von der ersten Auszugstellung in die zweite Auszugstellung bewegbar zu lagern, und welche zumindest ein zweites Lager (20) aufweist, welches dazu vorgesehen ist, die Abdeckung (14) entlang zumindest einer zweiten Richtung (22) von der ersten Abdeckstellung in die zweite Abdeckstellung bewegbar zu lagern, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Richtung (22) und die zweite Richtung (24) zumindest im Wesentlichen einander entgegengerichtet sind.
  2. Verstauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Lager (18, 20) der Lagereinheit (16) als ein Translativlager ausgebildet ist, welches zu einer translativen Lagerung vorgesehen ist.
  3. Verstauvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Lager (18, 20) der Lagereinheit (16) als ein Linearlager ausgebildet ist, welches zu einer linearen Lagerung vorgesehen ist.
  4. Verstauvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Richtung (22) und die zweite Richtung (24) zueinander antiparallel sind.
  5. Verstauvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinheit (16) zu einer reversiblen Überführung des Auszugs (12) und der Abdeckung (14) vorgesehen ist.
  6. Verstauvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (14) in der ersten Abdeckstellung teilweise außerhalb des Gehäuses (10) angeordnet ist und/oder die Abdeckung in der zweiten Abdeckstellung zumindest teilweise in dem Gehäuse (10) angeordnet ist.
  7. Verstauvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Koppeleinheit (26), welche zumindest ein Koppelelement (28) aufweist, welches bewegungstechnisch den Auszug (12) und die Abdeckung (14) miteinander koppelt.
  8. Verstauvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppeleinheit (26) zumindest ein Koppelelement (28) aufweist, welches eine Bewegung des Auszugs (12) in die erste Richtung (22) in eine Bewegung der Abdeckung (14) in die zweite Richtung (24) umwandelt oder umkehrt.
  9. Verstauvorrichtung nach den Ansprüchen 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppeleinheit (26) zumindest ein Koppelelement (28) aufweist, welches den Auszug (12) zumindest mittelbar mit der Abdeckung (14) verbindet.
  10. Verstauvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelement (28) als ein biegeschlaffes Bauteil ausgebildet ist.
  11. Verstauvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Richtung (22) und/oder die zweite Richtung (22) zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsebene des Auszugs (12) und/oder des Gehäuses (10) orientiert ist/sind.
  12. Verstauvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auszug (12) und/oder das Gehäuse (10) zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene des Auszugs (12) und/oder des Gehäuses (10) eine Öffnung (30, 20) aufweisen/aufweist.
  13. Verstauvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (14) zumindest im Wesentlichen parallel zur Haupterstreckungsebene des Auszugs (12) und/oder des Gehäuses (10) angeordnet ist.
  14. Verstauvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auszug (12) um eine Strecke, welche höchstens 60 % der Haupterstreckung des Auszugs (12) entspricht, aus dem Gehäuse (10) ausziehbar ist.
  15. Wohnfahrzeug (34) mit zumindest einer Verstauvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3932746A1 (de) * 2020-06-30 2022-01-05 Scolotech GmbH Verstauvorrichtung für ein wohnfahrzeug und wohnfahrzeug mit der verstauvorrichtung

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