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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Arbeitsmaschine.
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Allgemeiner Stand der Technik
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In Patentdokument 1 ist ein elektrisch angetriebenes Werkzeug offenbart, bei dem eine Platine in einem Motorgehäuse angeordnet ist.
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Dokumente des Stands der Technik
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Patentdokumente
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Patentdokument 1:
JP 2015-180523 A
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Kurzdarstellung der Erfindung
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
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Bei Arbeitsmaschinen wie etwa elektrisch angetriebenen Werkzeugen wird eine Verbesserung der Arbeitseigenschaften durch mehr Kompaktheit verlangt.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kompakte Arbeitsmaschine bereitzustellen.
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Mittel zum Lösen der Aufgabe
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Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Arbeitsmaschine. Die Arbeitsmaschine weist einen Motor, einen Getriebekasten mit einer motorseitigen Öffnung, die sich auf der Seite des Motors öffnet, einen Deckelkörper, der mit der motorseitigen Öffnung verbunden ist, und eine Sensorplatine auf, die mit dem Deckelkörper verbunden ist und einen Drehzustand des Motors erfasst.
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Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Arbeitsmaschine. Die Arbeitsmaschine weist einen Motor und einen Getriebekasten auf, wobei der Getriebekasten eine motorseitige Öffnung aufweist, ein Deckelkörper mit der motorseitigen Öffnung verbunden ist, und in Axialrichtung des Motors eine Sensorplatine, die einen Drehzustand des Motors erfasst, oder ein auf die Sensorplatine montiertes Element den Deckelkörper überlappt.
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Auch beliebige Kombinationen der vorstehenden Elemente und Abänderungen der Ausdrucksweise der vorliegenden Erfindung als Verfahren oder System sind gültige Aspekte der vorliegenden Erfindung.
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Wirkung der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine kompakte Arbeitsmaschine bereitgestellt werden.
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Figurenliste
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Es zeigen:
- 1 eine rechte Seitenansicht einer Arbeitsmaschine 1 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 2(A) eine rechte Schnittansicht eines Teils der Arbeitsmaschine 1;
- 2(B) eine erläuternde Ansicht der Anordnung einer Steuerplatine 20 der Arbeitsmaschine 1;
- 3 eine vergrößerte Ansicht eines Teils von 2 (A);
- 4 eine vergrößerte rechte Schnittansicht einer Arbeitsmaschine gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 5 eine Schnittansicht an der Linie C-C aus 4;
- 6 eine perspektivische Ansicht eines Teils der Arbeitsmaschine der zweiten Ausführungsform von hinten in einem Zustand, in dem ein rechter Abschnitt eines Gehäuses entfernt wurde;
- 7 eine ebensolche rechte Seitenansicht;
- 8 eine perspektivische Ansicht von hinten, wobei aus 6 unter anderem ein Gehäuse 2 und ein Motor 3 weggelassen wurden;
- 9 eine ebensolche rechte Seitenansicht;
- 10 eine perspektivische Ansicht von hinten im gleichen Zustand wie bei 8, aber aus einem anderen Blickwinkel als 8;
- 11 eine rechte Seitenansicht einer Arbeitsmaschine 101 gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 12 eine rechte Schnittansicht eines Teils der Arbeitsmaschine 101; und
- 13 eine vergrößerte Ansicht eines Teils von 13.
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Ausführungsformen der Erfindung
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Elemente, Teile und dergleichen in den einzelnen Figuren, die identisch oder äquivalent sind, sind im Folgenden mit gleichen Bezugszeichen versehen, und auf ihre erneute Beschreibung wird der Einfachheit halber verzichtet. Die Ausführungsformen sind beispielhaft und sollen die Erfindung nicht einschränken. Die Gesamtheit der Merkmale, die für die Ausführungsformen aufgeführt sind, oder ihre Kombinationen bilden nicht zwingend das Wesen der vorliegenden Erfindung.
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Erste Ausführungsform
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1 bis 3 betreffen eine Arbeitsmaschine 1 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Gemäß 1 sind an der Arbeitsmaschine 1 eine Vorne-hinten-Richtung und eine Oben-unten-Richtung definiert, die zueinander orthogonal sind. Eine Richtung senkrecht zur Vorne-hinten- und zur Oben-unten-Richtung ist als Links-rechts-Richtung definiert. Die Vorne-hinten-Richtung ist eine Richtung parallel zur Axialrichtung eines Motors 3. Bei der Arbeitsmaschine 1 handelt es sich um einen Schlagbohrer. Die Arbeitsmaschine 1 umfasst ein Gehäuse 2.
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Das Gehäuse 2 beinhaltet ein Motorgehäuse (Rumpfabschnitt) 2a, ein Griffgehäuse (Griffabschnitt) 2b und ein Batteriegehäuse (Batterieanbringungsabschnitt) 2c. Das Motorgehäuse 2a, das Griffgehäuse 2b und das Batteriegehäuse 2c sind Kunststoffformkörper mit einer in eine linke und eine rechte Hälfte geteilten Struktur.
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Das Motorgehäuse 2a ist ein rohrförmiger Abschnitt, dessen Mittelachse im Wesentlichen parallel zur Vorne-hinten-Richtung ist. An der linken und rechten Seitenfläche des Motorgehäuses 2a ist jeweils eine Luftansaugöffnung 2j bereitgestellt. An der Vorderseite des Motorgehäuses 2a sind ein Drehknopf 10, eine Hülse 11 und ein Spannfutterabschnitt 23 bereitgestellt. Der Spannfutterabschnitt 23 hält ein nicht dargestelltes Vorderendwerkzeug, wie etwa einen Bit.
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Das Gehäuse 2 weist eine Endabdeckung 12 auf, die eine hintere Endöffnung des Motorgehäuse 2a abdeckt. Die Endabdeckung 12 ist als einteiliger Kunststoffformkörper ausgebildet. Am linken und rechten Seitenabschnitt der Endabdeckung 12 ist eine Abluftöffnung 12a bereitgestellt. Die Abluftöffnung 12a kann auch ein lokal begrenzter Spalt zum Motorgehäuse 2a sein.
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Ein Ende (das obere Ende) des Griffgehäuses 2b ist mit einem in Vorne-hinten-Richtung mittleren Abschnitt des Motorgehäuses 2a verbunden und erstreckt sich von dem mittleren Abschnitt nach unten. Am oberen Endabschnitt des Griffgehäuses 2b ist ein Abzugsschalter (Bedienungsschalter) 6 bereitgestellt, mit dem der Benutzer den Motor 3 zwischen Betrieb und Halt umschalten kann.
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Das Batteriegehäuse 2c ist am anderen Ende (unteren Ende) des Griffgehäuses 2b bereitgestellt, und es kann ein Batteriepack 7 lösbar daran angebracht werden. Die Arbeitsmaschine 1 wird mit elektrischem Strom des Batteriepacks 7 betrieben. Wie in 2(B) gezeigt, weist die Arbeitsmaschine 1 im Inneren des Batteriegehäuses 2c eine Steuerplatine 20 auf.
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Wie in 2(A) gezeigt, weist die Arbeitsmaschine 1 im Inneren des Motorgehäuses 2a und der Endabdeckung 12 einen Motor 3, einen Untersetzungsmechanismus 4, einen Getriebekasten (vordere Einhausung) 5, ein Motordistanzstück 8, eine Sensorplatine 9 und ein Gebläse 17 auf.
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Bei dem Motor 3 handelt es sich um einen bürstenlosen Motor des Innenläufertyps, der wie in 3 gezeigt eine Rotorgruppe 3b und eine Statorgruppe 3c aufweist. Die Stromversorgung des Motors 3 wird durch eine Steuereinrichtung (Mikrocontroller) und ein Schaltelement (Wechselrichterschaltung) und dergleichen gesteuert, die an einer in 2(B) gezeigten Steuerplatine 20 bereitgestellt sind.
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Der Untersetzungsmechanismus 4 wird vor dem Motor 3 im Getriebekasten 5 gehalten, setzt die Drehung des Motors 3 herab und überträgt sie auf den Spannfutterabschnitt 23. Der Getriebekasten 5 ist beispielsweise aus Metall hergestellt und weist die Form eines Rohres mit geöffnetem hinterem Ende auf. Auf der Innenseite des hinteren Abschnitts des Getriebekastens 5 ist eine hintere Einhausung 19 bereitgestellt.
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Wie in 3 gezeigt, ist das Gebläse 17 an den hinteren Abschnitt einer Ausgangswelle 3A des Motors 3 gekoppelt und liegt im Inneren der Endabdeckung 12. Bei dem Gebläse 17 handelt es sich um ein durch den Motor 3 angetriebenes Zentrifugalgebläse, das Kühlungsluft zum Kühlen des Motors 3 und dergleichen erzeugt.
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Durch die Drehung des Gebläses 17 wird Luft von außerhalb des Gehäuses 2 durch die Luftansaugöffnungen 2j an den Seitenflächen des Motorgehäuses 2a ins Innere des Motorgehäuses 2a aufgenommen (gesaugt), strömt nach hinten und kühlt dabei den Motor 3. Sie wird weiter durch das Gebläse 17 angesaugt, strömt in Zentrifugalrichtung und wird durch die Abluftöffnungen 12a abgelassen (abgegeben).
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Die Ausgangswelle 3a des Motors 3 ist parallel zur Vorne-hinten-Richtung. Der hintere Abschnitt der Ausgangswelle 3a wird durch ein hinteres Wellenlager 13 drehbar gelagert. Das hintere Wellenlager 13 wird an der Endabdeckung 12 gehalten. Der vordere Abschnitt der Ausgangswelle 3a wird durch ein vorderes Wellenlager 14 drehbar gelagert. Das vordere Wellenlager 14 wird am Motordistanzstück 8 gehalten.
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Das Motordistanzstück 8 ist ein Deckelkörper, der mit einer hinteren Endöffnung (motorseitigen Öffnung) des Getriebekastens 5 verbunden ist und diese schließt. Das Motordistanzstück 8 ist beispielsweise ein Kunststoffformkörper und ist beispielsweise durch drehendes Zusammenstecken am hinteren Endabschnitt des Getriebekastens 5 fixiert. Drehendes Zusammenstecken bezeichnet das Zusammenstecken des Motordistanzstücks 8 mit dem Getriebekasten 5, indem es in einer damit übereinstimmenden Position gedreht und in Drehrichtung damit zusammengesteckt wird. Die Positionen des Getriebekastens 5 und des Motordistanzstücks 8 in Vorne-hinten-Richtung überlagern einander wenigstens teilweise.
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Die Sensorplatine 9 ist eine Platine zum Erfassen der Drehposition der Rotorgruppe 3b (Erfassen des Drehzustands des Motors 3), und an ihre Rückseitenfläche (hinteren Fläche) sind Magnetsensoren wie etwa nicht dargestellte Hall-Elemente und dergleichen montiert. Die Sensorplatine 9 ist durch Schrauben 16 an einem zum Isolieren der Statorgruppe 3c dienenden Isolator 15 fixiert. Die Sensorplatine 9 ist zwischen der Rotorgruppe 3b und Statorgruppe 3c und dem Motordistanzstück 8 gelegen. Die Sensorplatine 9 muss in Vorne-hinten-Richtung um einen festgelegten Mindestabstand von der Rotorgruppe 3b entfernt sein.
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Die Positionen in Vorne-hinten-Richtung eines an der vorderen Fläche der Sensorplatine 9 bereitgestellten Elements 18 wie etwa eines Widerstandselements oder dergleichen, nicht dargestellten Lots und der Kopfabschnitte der Schrauben 16 überlagern den hinteren Abschnitt des Getriebekastens 5 und das Motordistanzstück 8. Die Positionen der Sensorplatine 9 und des Motordistanzstücks 8 in Vorne-hinten-Richtung überlagern einander wenigstens teilweise. Die Positionen der Sensorplatine 9 und des vorderen Wellenlagers 14 in Vorne-hinten-Richtung überlagern einander wenigstens teilweise.
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Mit der vorliegenden Ausführungsform können die folgenden Wirkungen erzielt werden.
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(1) Da die Positionen in Vorne-hinten-Richtung des an der vorderen Fläche der Sensorplatine 9 bereitgestellten Elements 18, des nicht dargestellten Lots und der Kopfabschnitte der Schrauben 16 den hinteren Abschnitt des Getriebekastens 5 und das Motordistanzstück 8 überlagern, kann im Vergleich zu einer Nichtüberlagerung die Größe des Motorgehäuses 2a in Vorne-hinten-Richtung reduziert und eine kompakte Arbeitsmaschine 1 erzielt werden.
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(2) Da die Positionen des Getriebekastens 5 und des Motordistanzstücks 8 in Vorne-hinten-Richtung einander wenigstens teilweise überlagern, kann im Vergleich dazu, dass das Motordistanzstück 8 ohne Überlagerung hinter dem Getriebekasten 5 liegt, die Größe des Motorgehäuses 2a in Vorne-hinten-Richtung reduziert und eine kompakte Arbeitsmaschine 1 erzielt werden.
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(3) Da die Positionen der Sensorplatine 9 und des Motordistanzstücks 8 in Vorne-hinten-Richtung einander wenigstens teilweise überlagern, kann im Vergleich dazu, dass die Sensorplatine 9 ohne Überlagerung hinter dem Motordistanzstück 8 liegt, die Größe des Motorgehäuses 2a in Vorne-hinten-Richtung reduziert und eine kompakte Arbeitsmaschine 1 erzielt werden.
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(4) Da die Positionen der Sensorplatine 9 und des vorderen Wellenlagers 14 in Vorne-hinten-Richtung einander wenigstens teilweise überlagern, kann im Vergleich dazu, dass die Sensorplatine 9 ohne Überlagerung hinter dem vorderen Wellenlager 14 liegt, die Größe des Motorgehäuses 2a in Vorne-hinten-Richtung reduziert und eine kompakte Arbeitsmaschine 1 erzielt werden.
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Zweite Ausführungsform
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4 bis 10 betreffen eine Arbeitsmaschine gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Hauptunterschied zur ersten Ausführungsform besteht darin, dass anstelle des Motordistanzstücks 8 ein Motordistanzstück 80 und anstelle der Sensorplatine 9 eine Sensorplatine 90 vorliegt.
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Das Motordistanzstück 80 ist beispielsweise ein Kunststoffformkörper und ist ein Deckelkörper, der mit einer hinteren Endöffnung (motorseitigen Öffnung) des Getriebekastens 5 verbunden ist und diese schließt. Das Motordistanzstück 80 ist beispielsweise durch drehendes Zusammenstecken am hinteren Endabschnitt des Getriebekastens 5 fixiert. Die Positionen des Getriebekastens 5 und des Motordistanzstücks 80 in Vorne-hinten-Richtung überlagern einander wenigstens teilweise. Das Motordistanzstück 80 weist an einem zentralen Abschnitt auf seiner Rückseitenfläche einen Wellenlagerhalteabschnitt 82 auf, der das vordere Wellenlager 14 hält. Das Motordistanzstück 80 weist an seiner Rückseitenfläche einen konkaven Abschnitt 81 auf. Der konkave Abschnitt 81 ist in Bezug auf den Wellenlagerhalteabschnitt 82 in Radialrichtung außen gelegen.
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Die Sensorplatine 90 ist eine Platine zum Erfassen der Drehposition der Rotorgruppe 3b, und an ihre Rückseitenfläche sind Magnetsensoren wie etwa Hall-Elemente und dergleichen montiert. Die Sensorplatine 90 ist im konkaven Abschnitt 81 gelegen und wird durch den konkaven Abschnitt 81 positioniert. Die Sensorplatine 90 ist beispielsweise durch Heißverstemmen (Schweißen) mit dem konkaven Abschnitt 81 verbunden (daran fixiert). Ein Heißverstemmungsabschnitt (Schweißabschnitt) 91 ist eine Fügestelle der Sensorplatine 90 am Motordistanzstück 80. Die Fixierung der Sensorplatine 90 am Motordistanzstück 80 kann auch durch drehendes Zusammenstecken, Kleben oder Verschrauben erfolgen.
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Die Dicke der Sensorplatine 90 ist gleich oder kleiner als die Tiefe des konkaven Abschnitts 81, sodass die Sensorplatine 90 nicht aus dem Öffnungsabschnitt des konkaven Abschnitts 81 nach hinten vorspringt. Das heißt, die Sensorplatine 90 bleibt in Vorne-hinten-Richtung innerhalb des Bereichs, in dem das Motordistanzstück 80 vorliegt. Die Positionen der Sensorplatine 90 und des Getriebekastens 5 in Vorne-hinten-Richtung überlagern einander wenigstens teilweise. Die Positionen der Sensorplatine 90 und des vorderen Wellenlagers 14 in Vorne-hinten-Richtung überlagern einander wenigstens teilweise.
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Ein Isolator 15A ist ein Element, das dem Isolator 15 der ersten Ausführungsform entspricht, doch da anders als bei dem Isolator 15 die Sensorplatine nicht daran fixiert sein muss, weist er keinen Verlängerungsabschnitt oder Schraubensitz oder dergleichen zum Fixieren der Sensorplatine auf, sodass sein Aufbau einfach ist.
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Der Ablauf der Montage ist derart, dass, wie in 8 gezeigt, eine Gruppe aus dem Motordistanzstück 80, an dem das vordere Wellenlager 14 und die Sensorplatine 90 fixiert sind, und dem Getriebekasten 5 und dessen internen Bauteilen (Untersetzungsmechanismus 4 und dergleichen) vorbereitet wird und die Ausgangswelle 3a des Motors 3 im vorderen Wellenlager 14 verpresst wird.
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Ansonsten stimmt die vorliegende Ausführungsform mit der ersten Ausführungsform überein.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist die Sensorplatine 90 in dem konkaven Abschnitt 81 des Motordistanzstücks 80 angeordnet, weshalb die Sensorplatine 90 im Vergleich zur Sensorplatine 9 der ersten Ausführungsform weiter vorne angeordnet ist. Somit kann der Motor 3 entsprechend weiter vorne liegen, weshalb im Vergleich zur ersten Ausführungsform die Größe des Motorgehäuses 2a in Vorne-hinten-Richtung weiter reduziert und eine noch kompaktere Arbeitsmaschine erzielt werden kann.
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Da die Sensorplatine 90 durch den konkaven Abschnitt 81 positioniert wird, wird im Vergleich zum Festschrauben der Sensorplatine 90 am Isolator 15A die Positionierung und Anbringung der Sensorplatine 90 vereinfacht, wodurch der Isolator 15A und damit auch das Motorgehäuse 2a kompakter gestaltet werden kann.
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Dritte Ausführungsform
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11 bis 13 betreffen eine Arbeitsmaschine 101 gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Gemäß 11 sind an der Arbeitsmaschine 101 eine Vorne-hinten-Richtung und eine Oben-unten-Richtung definiert, die zueinander orthogonal sind. Eine Richtung senkrecht zur Vorne-hinten- und zur Oben-unten-Richtung ist als Links-rechts-Richtung definiert. Bei der Arbeitsmaschine 101 handelt es sich um einen Schlagschrauber. Die Arbeitsmaschine 101 umfasst ein Gehäuse 102.
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Das Gehäuse 102 beinhaltet ein Motorgehäuse (Rumpfabschnitt) 102a, ein Griffgehäuse (Griffabschnitt) 102b und ein Batteriegehäuse (Batterieanbringungsabschnitt) 102c. Das Motorgehäuse 102a, das Griffgehäuse 102b und das Batteriegehäuse 102c sind Kunststoffformkörper mit einer in eine linke und eine rechte Hälfte geteilten Struktur.
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Das Motorgehäuse 102a ist ein rohrförmiger Abschnitt, dessen Mittelachse im Wesentlichen parallel zur Vorne-hinten-Richtung ist. Am vorderen Endabschnitt des Motorgehäuses 102a wird ein Vorderendwerkzeug wie etwa ein nicht dargestellter Bit oder dergleichen gehalten. Das Gehäuse 102 weist eine Endabdeckung 112 auf, die eine hintere Endöffnung des Motorgehäuse 102a abdeckt. Die Endabdeckung 112 ist als einteiliger Kunststoffformkörper ausgebildet.
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Ein Ende (das obere Ende) des Griffgehäuses 102b ist mit einem in Vorne-hinten-Richtung mittleren Abschnitt des Motorgehäuses 102a verbunden und erstreckt sich von dem mittleren Abschnitt nach unten. Am oberen Endabschnitt des Griffgehäuses 102b ist ein Abzugsschalter (Bedienungsschalter) 106 bereitgestellt, mit dem der Benutzer den Motor 103 zwischen Betrieb und Halt umschalten kann.
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Das Batteriegehäuse 102c ist am anderen Ende (unteren Ende) des Griffgehäuses 102b bereitgestellt, und es kann ein Batteriepack 107 lösbar daran angebracht werden. Die Arbeitsmaschine 101 wird mit elektrischem Strom des Batteriepacks 107 betrieben.
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Wie in 12 gezeigt, weist die Arbeitsmaschine 101 im Inneren des Motorgehäuses 102a und der Endabdeckung 112 einen Motor 103, einen Untersetzungsmechanimus 104, einen Getriebekasten (vordere Einhausung) 105, einen Drehschlagmechanismus 125, eine hintere Einhausung 180, eine Sensorplatine 190 und ein Gebläse 117 auf.
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Bei dem Motor 103 handelt es sich um einen bürstenlosen Motor des Innenläufertyps. Der Untersetzungsmechanismus 104 wird vor dem Motor 103 im Getriebekasten 105 gehalten, setzt die Drehung des Motors 103 herab und überträgt sie auf den Drehschlagmechanismus 125. Der Drehschlagmechanismus 125 übt eine Drehschlagkraft auf ein nicht dargestelltes Vorderendwerkzeug aus. Der Getriebekasten 105 ist beispielsweise aus Metall und weist die Form eines Rohres mit geöffnetem hinterem Ende auf.
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Das Gebläse 117 ist an den hinteren Abschnitt einer Ausgangswelle 103a des Motors 103 gekoppelt und liegt im Inneren der Endabdeckung 112. Bei dem Gebläse 117 handelt es sich um ein durch den Motor 103 angetriebenes Zentrifugalgebläse, das Kühlungsluft zum Kühlen des Motors 103 und dergleichen erzeugt.
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Die Ausgangswelle 103a des Motors 103 ist parallel zur Vorne-hinten-Richtung. Der hintere Abschnitt der Ausgangswelle 103a wird durch ein hinteres Wellenlager 113 drehbar gelagert. Das hintere Wellenlager 113 wird an der Endabdeckung 112 gehalten. Der vordere Abschnitt der Ausgangswelle 103a wird durch ein vorderes Wellenlager 114 drehbar gelagert. Das vordere Wellenlager 114 wird an der hinteren Einhausung 180 gehalten.
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Der hintere Einhausung 180 ist ein Deckelkörper, der mit einer hinteren Endöffnung (motorseitigen Öffnung) des Getriebekastens 105 verbunden ist und diese schließt. Die hintere Einhausung 180 ist beispielsweise ein Kunststoffformkörper und ist beispielsweise durch drehendes Zusammenstecken am hinteren Endabschnitt des Getriebekastens 105 fixiert. Die Positionen des Getriebekastens 105 und der hinteren Einhausung 180 in Vorne-hinten-Richtung überlagern einander wenigstens teilweise.
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Die hintere Einhausung 180 weist an ihrer Rückseitenfläche einen konkaven Abschnitt 181 auf. Der konkave Abschnitt 181 ist in Bezug auf das vordere Wellenlager 114 in Radialrichtung außen gelegen. Die Sensorplatine 190 ist im konkaven Abschnitt 181 gelegen und wird durch den konkaven Abschnitt 181 positioniert. Die Sensorplatine 190 ist beispielsweise durch Heißverstemmen mit der hintere Einhausung 180 verbunden (daran fixiert). Die Fixierung der Sensorplatine 190 an der hinteren Einhausung 180 kann auch durch drehendes Zusammenstecken, Kleben oder Verschrauben erfolgen.
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Die Dicke der Sensorplatine 190 ist gleich oder kleiner als die Tiefe des konkaven Abschnitts 181, sodass die Sensorplatine 190 nicht aus dem Öffnungsabschnitt des konkaven Abschnitts 181 nach hinten vorspringt. Das heißt, die Sensorplatine 190 bleibt in Vorne-hinten-Richtung innerhalb des Bereichs, in dem die hintere Einhausung 180 vorliegt. Die Positionen der Sensorplatine 190 und des vorderen Wellenlagers 114 in Vorne-hinten-Richtung überlagern einander wenigstens teilweise.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann ebenso wie mit der zweiten Ausführungsform eine kompakte Arbeitsmaschine erzielt werden.
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Die vorliegende Erfindung wurde vorstehend am Beispiel von Ausführungsformen beschrieben, doch wird ein Fachmann verstehen, dass die Aufbauelemente und Verarbeitungsprozesse der Ausführungsformen innerhalb des Umfangs der Ansprüche in unterschiedlicher Weise abgewandelt werden können.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Arbeitsmaschine
- 2
- Gehäuse
- 2a
- Motorgehäuse (Rumpfabschnitt)
- 2b
- Griffgehäuse (Griffabschnitt)
- 2c
- Batteriegehäuse (Batterieanbringungsabschnitt)
- 2j
- Luftansaugöffnung
- 3
- Motor
- 3a
- Ausgangswelle
- 3b
- Rotorgruppe
- 3c
- Statorgruppe
- 4
- Untersetzungsmechanismus
- 5
- Getriebekasten (vordere Einhausung)
- 6
- Abzugsschalter
- 7
- Batteriepack
- 8
- Motorabstandsstück (Deckelkörper)
- 9
- Sensorplatine
- 10
- Drehknopf
- 11
- Hülse
- 12
- Endabdeckung
- 12a
- Abluftöffnung
- 13
- hinteres Wellenlager
- 14
- vorderes Wellenlager
- 15, 15A
- Isolator
- 16
- Schraube
- 17
- Gebläse
- 18
- Element
- 19
- hintere Einhausung
- 20
- Steuerplatine
- 23
- Spannfutterabschnitt
- 80
- Motordistanzstück (Deckelkörper)
- 81
- konkaver Abschnitt
- 82
- Wellenlagerhalteabschnitt
- 90
- Sensorplatine
- 91
- Heißverstemmungsabschnitt (Fügeabschnitt)
- 101
- Arbeitsmaschine
- 102
- Gehäuse
- 102a
- Motorgehäuse (Rumpfabschnitt)
- 102b
- Griffgehäuse (Griffabschnitt)
- 102c
- Batteriegehäuse (Batterieanbringungsabschnitt)
- 103
- Motor
- 103a
- Ausgangswelle
- 104
- Untersetzungsmechanismus
- 105
- Getriebekasten
- 106
- Abzugsschalter
- 107
- Batteriepack
- 112
- Endabdeckung
- 113
- hinteres Wellenlager
- 114
- vorderes Wellenlager
- 117
- Gebläse
- 125
- Schlagschraubmechanismus
- 180
- Motordistanzstück (Deckelkörper)
- 190
- Sensorplatine
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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