DE202021105259U1

DE202021105259U1 - Chirurgische Arbeitshülse zur Fixierung von Wirbelsäulenendoskopen

Info

Publication number: DE202021105259U1
Application number: DE202021105259.7U
Authority: DE
Original assignee: Unintech GmbH
Current assignee: Unintech GmbH
Priority date: 2021-09-29
Filing date: 2021-09-29
Publication date: 2021-10-12
Anticipated expiration: 2031-09-30

Abstract

Chirurgische Arbeitshülse zur Fixierung von Wirbelsäulenendoskopen, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine T-förmige Arbeitshülse (1) und eine U-förmige Arbeitshülse (2) umfasst,
wobei die T-förmige Arbeitshülse einen Rohrkörper (11), einen T-förmigen Griff und eine glatte gekrümmte Abschrägung (13) umfasst,
wobei ein Ende des Rohrkörpers mit einem T-förmigen Griff (12) befestigt ist und das andere Ende davon mit einer glatten gekrümmten Abschrägung (13) versehen ist,
wobei die U-förmige Arbeitshülse (2) einen Rohrkörper, einen U-förmigen Griff (22) und eine glatte abgestufte Abschrägung (23) umfasst,
wobei ein Ende des Rohrkörpers mit einem U-förmigen Griff (22) befestigt ist und das andere Ende davon mit einer glatten abgestuften Abschrägung (23) versehen ist,
wobei der T-förmige Rohrkörper (11) in den U-förmigen Rohrkörper (21) eingesetzt ist und der U-förmige Griff (22) und der T-förmige Griff (12) ineinanderpassen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Biopsiezange mit rechteckigem Löffel, im Bereich technische Medizinprodukte. Das Produkt wird in der Wirbelsäulenchirurgie angewendet.
Das technische Gebiet
Die Erfindung bezieht sich auf das technische Gebiet der medizinischen Vorrichtung, und zwar auf die chirurgische Arbeitshülse zur Fixierung von Wirbelsäulenendoskopen.
Stand der Technik
Ein kritischer Schritt in der endoskopischen Wirbelsäulenchirurgie ist die Ausprägung des Facettengelenkes und hier der Gelenkfortsatz, der das Bearbeiten und Abschleifen eines Teils des knöchernen Gewebes erfordert. Herkömmliche Methoden, bei denen die Formgebung entweder direkt unter einem Rohr ohne Schutz des Weichgewebes oder unter dem Schutz eines gemeinsamen Gehäuses erfolgt, haben den Nachteil, dass das Schutzrohr sich verschieben kann und dass das zu behandelnde Knochengewebe nicht quantifiziert werden kann, was das Verfahren umständlich macht.
Bei der herkömmlichen Foraminoplastik werden die äußere Hülse und die endgültige Arbeitshülse getrennt verwendet, und der Chirurg muss die Arbeitshülse nach der Foraminoplastik durch ein anderes Instrument ersetzen, was den Eingriff verlängert. Gleichzeitig gibt es eine Lücke in der Größe der Arbeitshülse, d. h. die äußere Hülse ist größer und die Arbeitshülse, die in den Wirbelsäulenkanal eintritt, ist kleiner, so dass nach dem Wechsel der Arbeitshülse eine Lücke zwischen der Haut und der Arbeitshülse entsteht und das Potenzial für das Austreten von Gewebeflüssigkeit aus dem Körper erhöht wird.
Vor diesem Hintergrund wird die vorliegende Gebrauchsmusteranmeldung eingereicht.
Aufgabe der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung war es daher die Nachteile des Stands der Technik zu beseitigen und ein Instrument mit einer einfachen Struktur, einem vernünftigen Design und einer einfachen Handhabung zur Fixierung von Wirbelsäulenendoskopen zu ermöglichen.
Zusammenfassung der Erfindung
Gelöst wird die Aufgabe durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
Die erfindungsgemäße chirurgische Arbeitshülse zur Fixierung von Wirbelsäulenendoskopen ist dadurch gekennzeichnet, dass sie eine T-förmige Arbeitshülse und eine U-förmige Arbeitshülse umfasst, wobei die T-Arbeitshülse einen Rohrkörper, einen T-förmigen Griff und eine glatte gekrümmte Abschrägung umfasst, wobei ein Ende des Rohrkörpers mit einem T-förmigen Griff befestigt ist und das andere Ende davon mit einer glatten gekrümmten Abschrägung versehen ist, wobei die U-Arbeitshülse einen Rohrkörper, einen U-förmigen Griff und eine glatte abgestufte Abschrägung umfasst, wobei ein Ende des Rohrkörpers mit einem U-förmigen Griff befestigt ist und das andere Ende davon mit einer glatten abgestuften Abschrägung versehen ist, wobei der T-förmige Rohrkörper ist in den U-förmigen Rohrkörper eingesetzt und der U-förmige Griff und der T-förmige Griff ineinanderpassen.
In einer Ausführungsform ist die chirurgischen Arbeitshülse zur Fixierung von Wirbelsäulenendoskopen dadurch gekennzeichnet, dass der T-förmige Rohrkörper einen kleineren Durchmesser als der U-förmige Rohrkörper aufweist.
Vorzugsweise ist die chirurgische Arbeitshülse zur Fixierung von Wirbelsäulenendoskopen dadurch gekennzeichnet, dass auf der Seite des T-Griffs (12) ein eingebauter Schieber und ein im eingebauten Schieber drehbarer Riegel (14) vorgesehen sind und dementsprechend auf der Seite des U-Griffs (22) ein Positionierschlitz (24) vorgesehen ist.
Die vorliegende Erfindung hat die folgenden Vorteile:

Die Verwendung der oben genannten chirurgischen Arbeitshülse kann das Weichteilgewebe effektiv schützen, wobei der Sichtwinkel des Endoskops gleichzeitig ein größeres chirurgisches Sichtfeld erreichen kann.

Sie hat die Eigenschaften, den zu formenden Gelenkvorsprung zu quantifizieren, die Anzahl der chirurgischen Schritte zu reduzieren und das Endoskop zu stabilisieren und eine bestimmte Dichtung aufrechtzuerhalten.
Im Allgemeinen hat die Anwendung die Vorteile einer einfachen Struktur, einer vernünftigen Einrichtung und niedriger Produktionskosten.
Ausführungsbeispiel:
Zur besseren Veranschaulichung der technischen Lösungen in den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung oder des Standes der Technik wird im Folgenden eine kurze Beschreibung der beigefügten Zeichnungen gegeben, die bei der Beschreibung der Ausführungsformen oder des Standes der Technik verwendet werden. Natürlich sind die Zeichnungen in der folgenden Beschreibung nur einige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, und andere Zeichnungen können von diesen Zeichnungen ohne jegliche kreative Anstrengung seitens einer Person mit gewöhnlichen Kenntnissen auf dem Gebiet der Technik erhalten werden.
Wie in den bis dargestellt, umfasst die in dieser Anwendung beschriebene chirurgische Arbeitshülse zur Fixierung von Wirbelsäulenendoskopen eine T-Arbeitshülse 1 und eine U-Arbeitshülse 2 wobei die T-Arbeitshülse 1 einen Rohrkörper 11, einen T-förmigen Griff 12 und eine glatte gekrümmte Abschrägung 13 umfasst, wobei ein Ende des Rohrkörpers 11 mit einem T-förmigen Griff 12 befestigt ist und das andere Ende davon mit einer glatten gekrümmten Abschrägung 13 versehen ist wobei die U-Arbeitshülse 2 einen Rohrkörper 21, einen U-förmigen Griff 22 und eine glatte abgestufte Abschrägung 23 umfasst, wobei ein Ende des Rohrkörpers 21 mit einem U-förmigen Griff 22 befestigt ist und das andere Ende davon mit einer glatten abgestuften Abschrägung 23 versehen ist wobei der T-förmige Rohrkörper 11 in den U-förmigen Rohrkörper 21 eingesetzt ist und der U-förmige Griff 22 und der T-förmige Griff 21 ineinanderpassen.
Der Durchmesser des T-förmigen Rohrkörpers 11 ist kleiner als der Durchmesser des U-förmigen Rohrkörpers 21.
Die glatte gekrümmte Abschrägung 13 und die glatte abgestufte Abschrägung 23 bieten einen guten Schutz der Weichteile hinter dem Rücken. Wirbelsäulenendoskope haben in der Regel einen Blickwinkel von 30°, und da sich der Spiegel im Kanal dreht, kann der UT-Arbeitshülsen seine Drehung mitmachen, um ein größeres Sichtfeld zu erhalten.
Außerdem sind an der Seite des T-Griffs 12 ein eingebauter Schieber und ein in dem eingebauten Schieber drehbarer Riegel 14 vorgesehen, und entsprechend ist an der Seite des U-Griffs 22 ein Positionierungsschlitz 24 vorgesehen.
Wie in dargestellt, werden während der Operation die T-Arbeitshülse 1 und die U-Arbeitshülse 2 zusammengeführt, und das innere Ende des Riegels 14 kann in den Positionierungsschlitz 24 eingeführt werden, indem der Riegel 14 zu einem Ende des eingebauten Schiebers gedreht wird, wodurch die T-Arbeitshülse 1 und die U-Arbeitshülse 2 weiter verriegelt und die Fixierung des Wirbelsäulenendoskops verbessert wird.
Die glatte abgestufte Abschrägung 23 passt sich dem Profil des Gelenkes an und ermöglicht eine gute Passform und Umhüllung eines Teils des Gelenkfortsatzes, um den zu polierenden Gelenkfortsatz zu quantifizieren.
Die glatte, abgestufte Abschrägung 23 passt sich dem Profil der Gelenkkuppe an, so dass das UT-Arbeitshülse weniger leicht verrutscht und sich weniger leicht nach dorsal zur Gelenkkuppe bewegt.
Das Einsetzen der T-Arbeitshülse direkt nach dem Shaping (mit der U-Arbeitshülse) reduziert die Anzahl der chirurgischen Schritte.
Bei dieser speziellen Ausführung entfällt die Notwendigkeit, die Arbeitshülsen zu ersetzen, und die Arbeitshülsen passen sich durch ihre Formen (UT-Form) gut an, wodurch die Dichtigkeit der Arbeitshülse erhöht und das Austreten von Gewebeflüssigkeit im Körper verringert wird.
Die obigen Ausführungen zeigen und beschreiben das Grundprinzip und die wichtigsten Merkmale der vorliegenden Erfindung sowie dessen Vorteile. Der Schutz für die vorliegende Erfindung soll auch für verschiedene Abwandlungen und Weiterentwicklungen gelten. Der für die vorliegende Erfindung beanspruchte Schutzumfang wird durch die beigefügten Ansprüche und ihre Entsprechungen definiert.
Figurenliste

Schematische Darstellung des Aufbaus der chirurgischen Arbeitshülse zur Fixierung von Wirbelsäulenendoskopen, wie sie in der vorliegenden Anmeldung beschrieben ist
Schematische Darstellung des Aufbaus einer U-Arbeitshülse
Ein Strukturdiagramm einer T-Arbeitshülse
Vergrößerte schematische Ansicht von Teil A aus .

Bezugszeichenliste

1: die T-förmige Arbeitshülse
11: der Rohrkörper der T-förmige Arbeitshülse
12: der T-förmige Griff
13: die glatte gekrümmte Abschrägung
14: der Riegel
2: die U-förmige Arbeitshülse
21: der Rohrkörper der U-förmige Arbeitshülse
22: der U-förmige Griff
23: die glatte abgestufte Abschrägung
24: der Positionierschlitz

Claims

Chirurgische Arbeitshülse zur Fixierung von Wirbelsäulenendoskopen, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine T-förmige Arbeitshülse (1) und eine U-förmige Arbeitshülse (2) umfasst, wobei die T-förmige Arbeitshülse einen Rohrkörper (11), einen T-förmigen Griff und eine glatte gekrümmte Abschrägung (13) umfasst, wobei ein Ende des Rohrkörpers mit einem T-förmigen Griff (12) befestigt ist und das andere Ende davon mit einer glatten gekrümmten Abschrägung (13) versehen ist, wobei die U-förmige Arbeitshülse (2) einen Rohrkörper, einen U-förmigen Griff (22) und eine glatte abgestufte Abschrägung (23) umfasst, wobei ein Ende des Rohrkörpers mit einem U-förmigen Griff (22) befestigt ist und das andere Ende davon mit einer glatten abgestuften Abschrägung (23) versehen ist, wobei der T-förmige Rohrkörper (11) in den U-förmigen Rohrkörper (21) eingesetzt ist und der U-förmige Griff (22) und der T-förmige Griff (12) ineinanderpassen.
Chirurgische Arbeitshülse zur Fixierung von Wirbelsäulenendoskopen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der T-förmige Rohrkörper (11) einen kleineren Durchmesser als der U-förmige Rohrkörper (21) aufweist.
Chirurgische Arbeitshülse zur Fixierung von Wirbelsäulenendoskopen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Seite des T-förmigen Griffs (12) ein eingebauter Schieber und ein im eingebauten Schieber drehbarer Riegel (14) vorgesehen sind und dementsprechend auf der Seite des U-förmigen Griffs (22) ein Positionierschlitz (24) vorgesehen ist.