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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fixieranordnung und eine elektronische Vorrichtung, insbesondere eine mobile Fixieranordnung und eine elektronische Vorrichtung, die dieselbe aufweist.
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Hintergrund
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Eine M.2-Schnittstellenkarte hat eine kleine Größe und eine hohe Übertragungsleistung, so dass die M.2-Schnittstellenkarte weitgehend mit einer Leiterplatte zusammenwirkt. Generell wird ein Ende der M.2-Schnittstellenkarte in einen M.2-Konnektor auf der Leiterplatte eingesetzt, das andere Ende der M.2-Schnittstellenkarte wird auf Säulen auf der Leiterplatte gestapelt, und es werden Schrauben zum Fixieren der M.2-Schnittstellenkarte auf den Säulen verwendet.
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Das Einschrauben dieser Schrauben erfordert jedoch ein Hand-Werkzeug (z.B. einen Schraubendreher), und es ist mühsam, diese Schrauben in die Säulen einzuschrauben. Ferner können die Schrauben leicht verlorengehen, und der Maintainer kann das Hand-Werkzeug gerade nicht zur Hand haben, wodurch bewirkt wird, dass die Installation der M.2-Schnittstellenkarte nicht fortgeführt werden kann.
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ÜBERBLICK
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Die Offenbarung stellt eine Fixieranordnung und eine elektronische Vorrichtung bereit, die in der Lage sind, die Installation der M.2-Schnittstellenkarte zu vereinfachen.
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Eine Ausführungsform der Offenbarung stellt eine Fixieranordnung bereit. Die Fixieranordnung ist derart ausgebildet, dass sie an einer Montagekomponente, die auf einer Leiterplattenanordnung angeordnet ist, montiert ist und eine Schnittstellenkarte fixiert. Die Fixieranordnung weist ein Befestigungsteil und eine drehbare Zusammengreifkomponente auf. Das Befestigungsteil weist einen Montagekörper und eine erste Positionierstruktur auf. Der Montagekörper ist derart ausgebildet, dass er entfernbar an der Montagekomponente montiert ist, und die erste Positionierstruktur ist an dem Montagekörper angeordnet. Die drehbare Zusammengreifkomponente weist einen Montageabschnitt und einen Zusammengreifabschnitt auf. Der Montageabschnitt ist drehbar und unentfernbar an dem Montagekörper angeordnet. Der Montageabschnitt hat eine zweite Positionierstruktur. Die erste Positionierstruktur und die zweite Positionierstruktur sind aus einer Ausnehmung und einem Vorsprung ausgewählt, die ineinandergreifen, die zweite Positionierstruktur greift mit der ersten Positionierstruktur zusammen, so dass der Montageabschnitt nicht von dem Montagekörper entfernbar ist. Ein Zusammengreifschlitz ist zwischen dem Zusammengreifabschnitt und dem Montageabschnitt ausgebildet. Der Montageabschnitt kann gedreht werden, um den Zusammengreifabschnitt in eine Verrastungsposition zu bewegen. Wenn der Zusammengreifabschnitt in der Verrastungsposition ist, ist der Zusammengreifschlitz zum Aufnehmen zumindest eines Teils der Schnittstellenkarte vorgesehen.
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Eine weitere Ausführungsform der Offenbarung stellt eine elektronische Vorrichtung bereit. Die elektronische Vorrichtung weist einen Hauptkörper und eine mobile Fixieranordnung auf. Der Hauptkörper weist eine Leiterplattenanordnung, eine Montagekomponente und eine Schnittstellenkarte auf. Die Leiterplattenanordnung weist eine Leiterplatte und einen elektronischen Konnektor auf, der auf der Leiterplatte angeordnet ist. Eine Seite der Schnittstellenkarte ist mit dem elektrischen Konnektor verbunden. Die mobile Fixieranordnung weist ein Befestigungsteil und eine drehbare Zusammengreifkomponente auf. Das Befestigungsteil weist einen Montagekörper und eine erste Positionierstruktur auf. Der Montagekörper ist entfernbar an der Montagekomponente montiert, und die erste Positionierstruktur ist an dem Montagekörper angeordnet. Die drehbare Zusammengreifkomponente weist einen Montageabschnitt und einen Zusammengreifabschnitt auf. Der Montageabschnitt ist drehbar und unentfernbar an dem Montagekörper angeordnet, der Montageabschnitt hat eine zweite Positionierstruktur. Die erste Positionierstruktur und die zweite Positionierstruktur sind aus einer Ausnehmung und einem Vorsprung, die ineinandergreifen, ausgewählt, die zweite Positionierstruktur greift mit der ersten Positionierstruktur zusammen, so dass der Montageabschnitt nicht von dem Montagekörper entfernbar ist. Ein Zusammengreifschlitz ist zwischen dem Zusammengreifabschnitt und der Montagekomponente ausgebildet, der Montageabschnitt kann gedreht werden, um den Zusammengreifabschnitt in eine Verrastungsposition zu bewegen. Wenn der Zusammengreifabschnitt in der Verrastungsposition ist, nimmt der Zusammengreifschlitz zumindest einen Teil der Schnittstellenkarte auf.
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Bei der in Zusammenhang mit den vorstehenden Ausführungsformen diskutierten Fixieranordnung und elektronischen Vorrichtung ist die drehbare Zusammengreifkomponente an dem Befestigungsteil montiert und kann die Position des Befestigungsteils entsprechend der Größe der Schnittstellenkarte derart eingestellt werden, dass das Fixieren und Freigeben der Schnittstellenkarte werkzeuglos durch Betätigen der drehbaren Zusammengreifkomponente realisiert werden können.
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Figurenliste
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Die vorliegende Offenbarung wird anhand der nachstehenden detaillierten Beschreibung und der beiliegenden Zeichnungen besser verständlich, die zur Veranschaulichung dienen und somit nicht als Einschränkung der vorliegenden Offenbarung verstanden werden dürfen und in denen:
- 1 eine perspektivische Ansicht einer elektronischen Vorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist;
- 2 eine Teil-Explosionsansicht der elektronischen Vorrichtung von 1 ist;
- 3 eine Teil-Explosionsansicht der elektronischen Vorrichtung von 2 ist;
- 4 eine Explosionsansicht einer mobilen Fixieranordnung der elektronischen Vorrichtung von 3 ist;
- 5 eine Querschnittansicht der elektronischen Vorrichtung von 1 ist;
- 6 eine vergrößerte Teil-Querschnittansicht der elektronischen Vorrichtung von 5 ist;
- 7 bis 9 einen Betätigungsprozess der mobilen Fixieranordnung der elektronischen Vorrichtung von 1 zeigen;
- 10 eine Querschnittansicht einer elektronischen Vorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Offenbarung ist; und
- 11 eine Querschnittansicht einer elektronischen Vorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der Offenbarung ist
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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In der folgenden detaillierten Beschreibung sind zum Zweck der Erläuterung zahlreiche spezifische Details dargelegt, um ein gründliches Verständnis der offenbarten Ausführungsformen zu bieten. Es sei jedoch angemerkt, dass eine oder mehrere Ausführungsformen ohne diese spezifischen Details in die Praxis umgesetzt werden können. In anderen Fällen sind bekannte Strukturen und Vorrichtungen zur Vereinfachung der Zeichnung schematisch gezeigt.
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Des Weiteren haben die Ausdrücke, die in der vorliegenden Offenbarung verwendet werden, wie z.B. technische und wissenschaftliche Ausdrücke, ihre eigene Bedeutung und werden von Fachleuten auf dem Sachgebiet verstanden, sofern die Ausdrücke nicht zusätzlich in der vorliegenden Offenbarung definiert sind. Das heißt, dass die Ausdrücke, die in den folgenden Absätzen verwendet werden, nur so verstanden werden dürfen, dass sie die Bedeutung haben, die auf dem Sachgebiet geläufig ist, und nicht allzu genau erläutert werden, sofern die die Ausdrücke bei der vorliegenden Offenbarung keine spezifische Bedeutung haben.
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1 bis 6 zeigen eine perspektivische Ansicht einer elektronischen Vorrichtung 1 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, eine Teil-Explosionsansicht der elektronischen Vorrichtung 1 von 1, eine Teil-Explosionsansicht der elektronischen Vorrichtung 1 von 2, eine Explosionsansicht einer mobilen Fixieranordnung 30 der elektronischen Vorrichtung 1 von 3, eine Querschnittansicht der elektronischen Vorrichtung 1 von 1 und eine vergrößerte Teil-Querschnittansicht der elektronischen Vorrichtung 1 von 5.
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Bei dieser Ausführungsform kann die elektronische Vorrichtung 1 ein elektronisches Produkt, wie z.B. ein Desktop-Computer, ein Notebook-Computer, ein Tablet-Computer und so weiter, sein. Die elektronische Vorrichtung 1 weist einen Hauptkörper 10, eine Fixieranordnung 20 (die auch als stationäre Fixieranordnung 20 bezeichnet wird) und eine Fixieranordnung 30 (die auch als mobile Fixieranordnung 30 bezeichnet wird) auf. Der Hauptkörper 10 kann eine Leiterplattenanordnung 12 und eine Schnittstellenkarte 18 aufweisen. Die Leiterplattenanordnung 12 weist eine Leiterplatte 14 und einen elektrischen Konnektor 16 auf. Der elektrische Konnektor 16 ist auf der Leiterplatte 14 angeordnet und elektrisch mit dieser verbunden. Der elektrische Konnektor 16 ist zum Beispiel ein M.2-Konnektor, aber die vorliegende Offenbarung ist nicht darauf beschränkt; bei einigen andere Ausführungsformen kann der elektrische Konnektor jeder geeignete Typ von Konnektor sein, wie z.B. ein PCIe-Konnektor. Die Leiterplatte 14 kann eine Vielzahl von Montagelöchern 14A, 14B und 14C haben. Die Montagelöcher 14A, 14B und 14C sind in unterschiedlichen Abständen von dem elektrischen Konnektor 16 beabstandet. Des Weiteren kann der Hauptkörper 10 ferner ein Gehäuse, mindestens einen Prozessor, eine Energieversorgung, eine Festplatte und andere elektronische Komponenten aufweisen. Um den Aspekt der Offenbarung deutlich aufzuzeigen, sind in den Figuren diese Komponenten weggelassen, und sie werden in den folgenden Absätzen nicht weiter behandelt.
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Die Schnittstellenkarte 18 ist zum Beispiel eine M.2-Schnittstellenkarte; bei einigen anderen Ausführungsformen kann die Schnittstellenkarte jeder geeignete Typ von Schnittstellenkarte sein, wie z.B. eine PCIe-Schnittstellenkarte. Die Schnittstellenkarte 18 hat eine erste Seite 18A und eine zweite Seite 18B, die einander gegenüberliegen. Die erste Seite 18A der Schnittstellenkarte 18 ist in den elektronischen Konnektor 16 eingesetzt, um die Schnittstellenkarte 18 elektrisch mit dem elektrischen Konnektor 16 zu verbinden.
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Die Fixieranordnung 20 weist eine Tragplatte 100, eine Fixierkomponente 300 und eine drehbare Zusammengreifkomponente 400 auf. Die Tragplatte 100 ist aus einem geeigneten Metall gefertigt, wie z.B. Eisen, Aluminium oder Kupfer. Die Tragplatte 100 ist an der Leiterplatte 14 fixiert und befindet sich zwischen der Schnittstellenkarte 18 und der Leiterplatte 14. Die Tragplatte 100 ist derart ausgebildet, dass sie die Schnittstellenkarte 18 trägt, um zu verhindern, dass die Schnittstellenkarte 18 beim Installieren verformt wird. In den folgenden Absätzen wird dargelegt, wie die Tragplatte 100 an der Leiterplatte 14 fixiert ist. Die Tragplatte 100 hat eine Vielzahl von Montagelöchern 110, 120 und 130.
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Bei dieser Ausführungsform kann die Fixieranordnung 20 ferner ein Wärmeabführblech 200 aufweisen. Das Wärmeabführblech 200 ist aus einem Material mit hoher Wärmeleitfähigkeit, wie z.B. Kupfer oder Aluminium, gefertigt. Das Wärmeabführblech 200 ist auf der Tragplatte 100 gestapelt und zum Abführen von von der Schnittstellekarte 18 erzeugter Wärme mit der Schnittstellenarte 18 in Wärmekontakt.
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Die Fixierkomponente 300 ist zum Beispiel ein Stecker. Die Fixierkomponente 300 ist durch das Durchgangsloch 110 der Tragplatte 100 hindurch angeordnet. Bei dieser oder einer anderen Ausführungsform kann die elektronische Vorrichtung 1 ferner eine Vielzahl von Montagekomponenten 250 und 260 aufweisen. Die Montagekomponenten 250 und 260 sind zum Beispiel Bolzen oder Schrauben. Die Montagekomponenten 250 und 260 sind jeweils durch die Montagelöcher 120 und 130 der Tragplatte 100 hindurch angeordnet, und die Montagekomponenten 260 und 250 und die Fixierkomponente 300 sind jeweils in den Montagelöchern 14A, 14B und 14C montiert. Die Montagekomponente 250 hat ein Schraubenloch 251.
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Von den Montagekomponenten 250 und 260 hat nur die Montagekomponente 250 das Schraubenloch 151, aber die vorliegende Offenbarung ist nicht darauf beschränkt; bei einigen anderen Ausführungsformen haben beide Montagekomponenten ein Schraubenloch.
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Es sei darauf hingewiesen, dass die Menge an Montagekomponenten 250 und 260 erforderlichenfalls modifiziert werden kann; bei einigen Ausführungsformen kann die elektronische Vorrichtung 1 nur eine Montagekomponente haben, und diese Montagekomponente kann selektiv durch eines der Montagelöcher 120 und 130 hindurch angeordnet und in einem der Montagelöcher 14B und 14A montiert sein.
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Bei dieser Ausführungsform ist die Fixierkomponente 300 ein Stecker ohne Gewinde und ist die Fixierkomponente 300 durch Einsetzen in die Leiterplatte 14 entfernbar auf der Leiterplatte 14 der Leiterplattenanordnung 12 positioniert, aber die Offenbarung ist nicht darauf beschränkt; bei einigen anderen Ausführungsformen kann die Fixierkomponente durch Einschrauben in die Leiterplatte oder durch Einschnappen entfernbar an der Leiterplatte der Leiterplattenanordnung positioniert sein. Bei einer weiteren Ausführungsform kann die Fixierkomponente durch Festnieten an der Leiterplatte oder über jegliches geeignete Mittel unentfernbar auf der Leiterplatte der Leiterplattenanordnung positioniert sein.
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Die drehbare Zusammengreifkomponente 400 ist drehbar und unentfernbar an der Fixierkomponente 300 angeordnet. Die drehbare Zusammengreifkomponente 400 ist relativ zu der Fixierkomponenten 300 in eine Verrastungsposition drehbar. Wenn eine weitere Schnittstellenkarte mit einer Länge von ungefähr dem Abstand zwischen der drehbaren Zusammengreifkomponente 400 und dem elektrischen Konnektor 16 an dem elektrischen Konnektor 16 installiert ist, kann die drehbare Zusammengreifkomponente 400 in die Verrastungsposition gedreht werden, um einen Teil der Schnittstellenkarte zu halten.
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Die mobile Fixieranordnung 30 weist ein Befestigungsteil 500 und eine drehbare Zusammengreifkomponente 600 auf. Das Befestigungsteil 500 ist eine Schraube. Das Befestigungsteil 500 weist einen Montagekörper 510 und eine erste Positionierstruktur 520 auf. Der Montagekörper 510 ist entfernbar in dem Schraubenloch 251 der Montagekomponente 250 montiert. Die erste Positionierstruktur 520 befindet sich auf einer ringförmigen Außenfläche des Montagekörpers 510.
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Die drehbare Zusammengreifkomponente 600 weist einen Montageabschnitt 610, einen Zusammengreifabschnitt 620 und einen Handgriffabschnitt 630 auf. Der Montageabschnitt 610 ist drehbar und unentfernbar an dem Montagekörper 510 des Befestigungsteils 500 angeordnet. Der Montageabschnitt 610 hat ein Durchgangsloch 611 und eine zweite Positionierstruktur 612, die sich in dem Durchgangsloch 611 befindet. Der Montagekörper 510 ist durch das Durchgangsloch 611 hindurch angeordnet, und die zweite Positionierstruktur 612 greift mit der ersten Positionierstruktur 520 zusammen, so dass der Montageabschnitt 610 nicht von dem Montagekörper 510 entfernbar ist. Die erste Positionierstruktur 520 und die zweite Positionierstruktur 612 sind aus einer Ausnehmung und einem Vorsprung, die ineinandergreifen, ausgewählt; insbesondere ist die erste Positionierstruktur 520 eine Ausnehmung und ist die zweite Positionierstruktur 612 ein Vorsprung; bei einer anderen Ausführungsform kann die erste Positionierstruktur ein Vorsprung sein und kann die zweite Positionierstruktur eine Ausnehmung sein. Der Zusammengreifabschnitt 620 ist mit dem Montageabschnitt 610 verbunden, und ein Zusammengreifschlitz C ist zwischen dem Zusammengreifabschnitt 620 und der Montagekomponente 250 gebildet. Der Montageabschnitt 610 ist relativ zu dem Montagekörper 510 drehbar und derart ausgebildet, dass er den Zusammengreifabschnitt 620 in eine Verrastungsposition bewegt. Wenn der Zusammengreifabschnitt 620 in der Verrastungsposition ist, nimmt der Zusammengreifschlitz C zumindest einen Teil der Schnittstellenkarte 18 auf.
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Bei dieser Ausführungsform ist der Montagekörper 510 des Befestigungsteils 500 durch den Montageabschnitt 610 hindurch angeordnet, so dass die erste Positionierstruktur 520 mit der zweiten Positionierstruktur 612 zusammengreift, aber die Offenbarung ist nicht darauf beschränkt; bei anderen Ausführungsformen kann die zweite Positionierstruktur des Montageabschnitts durch einen Überspritzprozess auf einem Teil des Montagekörpers und der ersten Positionierstruktur des Befestigungsteils positioniert sein.
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Der Handgriffabschnitt 630 ist mit dem Montageabschnitt 610 verbunden. Der Handgriffabschnitt 630 hat eine Rippe 631. Eine Höhe vom oberen Teil der Rippe 631 zu der Leiterplatte 14 der Leiterplattenanordnung 12 ist größer als eine Höhe von einem oberen Teil der Schnittstellenkarte 18 zu der Leiterplatte 14 der Leiterplattenanordnung 12. Wenn der Handgriffabschnitt 630 mit der Schnittstellenkarte 18 in Kontakt ist, da sich der obere Teil der Rippe 631 an einer höheren Stelle befindet als der obere Teil der Schnittstellenkarte 18, ermöglicht es die Rippe 631, dass der Handgriffabschnitt 630 leicht mittels eines Fingers betätigt werden kann.
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Es sei darauf hingewiesen, dass die Fixieranordnung 20 optional ist und erforderlichenfalls entfallen kann.
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Mit Bezug auf 6 bis 9 zeigen 7 bis 9 einen Betätigungsprozess der mobilen Fixieranordnung 30 der elektronischen Vorrichtung 1 von 1.
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Wie in 6 und 7 gezeigt, befindet sich die Schnittstellenkarte 18 über der Tragplatte 100 und ist das Wärmeabführblech 200 auf der Tragplatte 100 zum Abführen von von der Schnittstellenkarte 18 erzeugter Wärme mit der Schnittstellenkarte 18 in Wärmekontakt. Die erste Seite 18A der Schnittstellenkarte 18 ist in den elektrischen Konnektor 16 eingesteckt. Die drehbare Zusammengreifkomponente 600 wird gedreht (z.B. in einer Richtung A), um den Zusammengreifabschnitt 620 in eine Verrastungsposition zu bewegen, so dass sich die zweite Seite 18B der Schnittstellenkarte 18 in dem zwischen dem Zusammengreifabschnitt 620 und der Montagekomponente 250 gebildeten Zusammengreifschlitz C befindet. Daher kann die Schnittstellenkarte 18 durch Drehen der drehbaren Zusammengreifkomponente 600 auf werkzeuglose Weise in ihrer Position fixiert werden.
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Wie in 8 und 9 gezeigt, kann die Zusammengreifkomponente 600 gedreht werden (z.B. in einer zur Richtung A entgegengesetzten Richtung B), um den Zusammengreifabschnitt 620 in eine offene Position zu bewegen. Dabei wird der Zusammengreifabschnitt 620 der drehbaren Zusammengreifkomponente 600 von der zweiten Seite 18B der Schnittstellenkarte 18 wegbewegt, so dass die Schnittstellenkarte 18 nicht mehr von dem Zusammengreifabschnitt 620 der drehbaren Zusammengreifkomponente 600 eingeschränkt wird und von dem elektrischen Konnektor 16 entfernt werden kann. Daher kann das Freigeben der Schnittstellenkarte 18 durch Drehen der drehbaren Zusammengreifkomponente 600 auf werkzeuglose Weise erreicht werden.
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10 zeigt eine Querschnittansicht einer elektronischen Vorrichtung 1A gemäß einer zweiten Ausführungsform der Offenbarung. Bei dieser Ausführungsform kann die elektronische Vorrichtung 1A eine Schnittstellenkarte 18' aufweisen, die kürzer ist als die bei der vorstehenden Ausführungsform gezeigte Schnittstellenkarte 18. Bei der Installation der Schnittstellenkarte 18' werden die Position der Montagekomponente 250 mit dem Schraubenloch und die Position der Montagekomponente 260 getauscht; das heißt, die Montagekomponente 250 und die Montagekomponente 260 werden jeweils in den Montagelöchern 14A und 14B der Leiterplatte 14 montiert, dann wird das Befestigungsteil 500 derart an der Montagekomponente 250 montiert, dass die drehbare Zusammengreifkomponente 600 an dem Befestigungsteil 500 derart gedreht werden kann, dass sie die Schnittstellenkarte 18' in ihrer Position fixiert. Andererseits kann das Freigeben der Schnittstellenkarte 18' durch Drehen der drehbaren Zusammengreifkomponente 600 zum Freigeben der Schnittstellenkarte 18' erreicht werden. Daher können das Fixieren und Freigeben der Schnittstellenkarte 18' werkzeuglos durch Betätigen der drehbaren Zusammengreifkomponente 600 erfolgen.
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Es sei darauf hingewiesen, dass die Montagekomponente 260 derart modifiziert werden kann, dass sie ein Schraubenloch hat, oder durch eine andere Montagekomponente mit einem Schraubenloch ersetzt werden kann, so dass das Befestigungsteil 500 selektiv entsprechend der Länge der Schnittstellenkarte in das Schraubenloch einer der Montagekomponenten montiert werden kann.
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11 zeigt eine Querschnittansicht einer elektronischen Vorrichtung 1B gemäß einer dritten Ausführungsform der Offenbarung. Bei dieser Ausführungsform weist die elektronische Vorrichtung 1B keine Tragplatte 100 (in 10 gezeigt), keine stationäre Fixieranordnung 20 (in 10 gezeigt) und keine Montagekomponente 260 (in 10 gezeigt) auf. In diesem Fall ist das Befestigungsteil 500 der mobilen Fixieranordnung 30 zum Positionieren der Schnittstellenkarte 18' direkt an der Montagekomponente 250 montiert.
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Bei den anhand der vorstehenden Ausführungsformen diskutierten Fixieranordnungen und elektronischen Vorrichtungen ist die drehbare Zusammengreifkomponente an dem Befestigungsteil montiert und kann die Position des Befestigungsteils entsprechend der Größe der Schnittstellenkarte eingestellt werden, so dass das Fixieren und Freigeben der Schnittstellenkarte werkzeuglos durch Betätigen der drehbaren Zusammengreifkomponente realisiert werden können.
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Des Weiteren kann dann, wenn eine Schnittstellenkarte mit einer anderen Länge installiert werden muss, das Befestigungsteil schnell entfernt werden, um die Position der mobilen Fixieranordnung zum Fixieren einer solchen Schnittstellenkarte zu verändern, so dass durch die mobile Fixieranordnung die Effizienz der Installation der Schnittstellenkarte erhöht werden kann, während eine werkzeuglose Art und Weise zum Fixieren und Freigeben der Schnittstellenkarte geschaffen wird.
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Es ist für Fachleute auf dem Sachgebiet ersichtlich, dass verschiedene Modifikationen und Variationen an der vorliegenden Offenbarung durchgeführt werden können. Es versteht sich, dass die Spezifikation und die Beispiele nur als Ausführungsbeispiele angesehen werden dürfen, wobei der Umfang der Offenbarung durch die folgenden Ansprüche und deren Äquivalente angegeben ist.