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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abstellvorrichtung, insbesondere eine solche Vorrichtung, die an einem stationären Objekt befestigt ist, um ein Fahrradrad zu positionieren.
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Es sind unterschiedliche Arten von Wandhalterungen vorhanden, die zum Abstellen eines Fahrrads gedacht sind, um Stauraum in der Garage zu sparen. Im Vergleich zu den Parkständern nach dem Stand der Technik sind diese kleiner und werden in der Regel an der Wand montiert, um den Platzbedarf so gering wie möglich zu halten. Beispielsweise beschreibt die Patent-Nr.
M493340 aus Taiwan einen Aufbau einer Werkzeugbefestigungsklammer, die ursprünglich zum Festklemmen von Stangen verwendet wird und nicht speziell für Fahrräder gedacht ist, wobei jedoch viele Leute diese Art von Produkten verwenden, um Fahrräder abzustellen. Wenn das Rad nach der Befestigung an der Wand zwischen zwei Klemmteilen durchgeschoben wird, werden die elastischen Ausleger auf beiden Seiten auseinandergedrückt. Wenn die Radfelge durch die beiden Klemmteile geschoben wird, federt der elastische Ausleger auf beiden Seiten aufgrund seiner eigenen elastischen Eigenschaft zurück, um zu verhindern, dass sich die Radfelge von den Klemmteilen löst. Die Elastizität des elastischen Auslegers nimmt jedoch mit zunehmendem Gebrauch ab. Der anfängliche Abstand zwischen den beiden Klemmen wird zunehmend größer und scheitert dann allmählich an der guten Positionierung der Felge, um ein Ablösen der Felge zu vermeiden. Dann bleibt den Nutzern nur der Kauf einer neuen Klemme, um diese zu ersetzen, da diese Produkte nicht für die Aufbewahrung von Fahrrädern bestimmt sind.
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Mit der vorliegenden Erfindung soll eine Abstellvorrichtung für Fahrradräder geschaffen werden, mit der die oben genannten Nachteile umgangen werden sollen.
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abstellvorrichtung für Fahrradräder und umfasst ein Gehäuse mit einer Rückwand, zwei ersten Platten und zwei zweiten Platten, wobei sich die beiden ersten Platten von der Ober- und Unterseite der Rückwand und die beiden zweiten Platten von zwei Enden der Rückwand erstrecken, wobei die letzteren mit den beiden ersten Platten verbunden sind. Zwischen der Rückwand, den beiden ersten Platten und den beiden zweiten Platten ist ein Raum gebildet. Das Gehäuse weist vorne eine Öffnung auf, die mit dem Raum verbunden ist. Jede der beiden ersten Platten weist eine Aussparung auf, die mit der Öffnung und dem Raum verbunden ist.
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Zwei Positioniereinheiten sind je an die beiden zweiten Platten befestigt. Jede Positioniereinheit weist eine Rollereinheit und mindestens eine Feder auf. Die beiden jeweiligen Rollereinheiten sind im Raum angeordnet. Beim Ausüben einer Kraft auf die beiden Rollereinheiten in eine Richtung der beiden Rollereinheiten wird die mindestens eine Feder einer jeden Rollereinheit zusammengedrückt, wobei die beiden Rollereinheiten elastisch voneinander wegbewegt werden. Beim Nachlassen der Kraft stößt die mindestens eine Feder einer jeden Rollereinheit zurück, wobei die beiden Rollereinheiten aufeinander zu bewegt werden.
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Die Bewegung der Rollereinheiten wird durch die zwei jeweiligen Federn bewirkt, so dass anstelle der gesamten Positioniereinheiten nur die Federn ausgewechselt werden müssen.
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Die beiden Rollereinheiten sind zwei einzelne Einheiten, die bei Bedarf einzeln ausgewechselt werden können.
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Die vorliegende Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beschreibung mit Bezugnahme auf die beigelegten Zeichnungen, die rein zum Zweck der Darstellung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung zeigen, offensichtlicher.
- 1 zeigt eine perspektivische Ansicht zum Darstellen der Abstellvorrichtung der vorliegenden Erfindung;
- 2 zeigt eine Explosionsansicht der Abstellvorrichtung der vorliegenden Erfindung;
- 3 zeigt eine Querschnittansicht dem Schnitt III-III in der 1 entlang;
- 4 zeigt, dass ein Fahrradrad zwischen die zwei Rollereinheiten eingeschoben ist;
- 5 zeigt, dass ein Fahrradrad zwischen die zwei Rollereinheiten eingeschoben ist, um die zwei Roller voneinander wegzuschieben;
- 6 zeigt, dass das Fahrradrad durch die beiden Rollereinheiten eingeschoben ist;
- 7 zeigt, dass ein Fahrrad mit dem durch die Abstellvorrichtung positionierten Vorderrad abgestellt ist;
- 8 zeigt eine Querschnittansicht dem Schnitt VIII-VIII in der 1 entlang;
- 9 zeigt, dass die Positioniereinheiten den Schlitzen der zweiten Platten entlang beweglich sind;
- 10 zeigt, dass der Gewindeabschnitt des Verriegelungselements mit dem Roller in Berührung kommt;
- 11 zeigt die Justierung der Schraube in der Kammer eines jeden Rahmens;
- 12 zeigt eine perspektivische Ansicht zum Darstellen, dass sich die zwei Unterlegscheiben zwischen der zweiten Platte des Gehäuses und dem Rahmen der Positioniereinheit befinden;
- 13 zeigt eine Explosionsansicht zum Darstellen, dass sich zwei Unterlegscheiben zwischen der zweiten Platte des Gehäuses und dem Rahmen der Positioniereinheit befinden, und
- 14 zeigt eine Querschnittansicht dem Schnitt XIVI-XIV in der 12 entlang.
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Die 1 bis 8 zeigen, dass die Abstellvorrichtung der vorliegenden Erfindung ein Gehäuse 1 mit einer Rückwand 12, zwei ersten Platten und zwei zweiten Platten 14 umfasst. Die zwei ersten Platten 13 erstrecken sich jeweils von der Ober- und Unterseite der Rückwand 12. Die zwei zweiten Platten 14 erstrecken sich jeweils von den beiden Enden der Rückwand 12 und sind mit den zwei ersten Platten 13 verbunden. Zwischen der Rückwand 12, den beiden ersten Platten 13 und den beiden zweiten Platten 14 ist ein Raum 11 gebildet. Weiter weist das Gehäuse 1 vorne eine Öffnung 15 auf, die mit dem Raum 11 verbunden ist. Beide erste Platten 13 weisen eine Aussparung 131 auf, die zur Vorderseite des Gehäuses 1 offen und mit der Öffnung 15 und dem Raum 11 verbunden ist. Zwei Positioniereinheiten 2 sind je an eine der beiden zweiten Platten 14 befestigt. Jede Positioniereinheit 2 besteht aus einer Rollereinheit 21 und zwei Federn 24. Die beiden jeweiligen Rollereinheiten 21 sind im Raum 11 angeordnet. Beim Ausüben einer Kraft auf die beiden Rollereinheiten 21 in die Richtung der beiden Rollereinheiten 21, z.B. beim Einschieben eines Fahrradrades 100 zwischen die beiden Rollereinheiten 21, werden die beiden Federn 24 einer jeden Rollereinheit 21 zusammengedrückt, wobei die beiden Rollereinheiten 21 elastisch voneinander wegbewegt werden. Beim Nachlassen der Kraft, z.B. durch Wegschieben des Fahrradrades 100 von den beiden Rollereinheiten 21, stoßen die beiden Federn 24 einer jeder Rollereinheit 21 zurück, wobei die beiden Rollereinheiten 21 aufeinander zu und in ihre Ausgangspositionen bewegt werden.
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Die 4 zeigt, dass die Rückwand 12 des Gehäuses 1 an einer Wand 200 befestigt ist, wobei das Fahrradrad 100 in die Aussparungen 131 bewegt und geschoben wird, um die beiden Rollereinheiten 21 voneinander wegzubewegen (siehe 5). Wenn das Fahrradrad 100 von den beiden Rollereinheiten 21 weggeschoben wird (siehe 6) werden die beiden Rollereinheiten 21 in ihre Ausgangspositionen zurück bewegt, um ein Auslösen des Fahrradrades 100 aus dem Gehäuse 1 zu verhindern.
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Die 2, 3, 8 und 9 zeigen, dass jede der Positioniereinheiten 2 aus einem Rahmen 25, einem Plättchen 3, einer Feststellvorrichtung 31, und einer Rollereinheit 21 besteht. Jede zweite Platte 14 weist einen Schlitz 141 auf, der zur Vorderseite des Gehäuses 1 offen und mit der Öffnung 15 und dem Raum 11 verbunden ist. Jeder Rahmen 25 ist an der Rollereinheit 21 befestigt und weist einen Vorsprung 251 auf, der in die Richtung weg von der Rollereinheit 21 vorsteht. Der Vorsprung 251 ist in Übereinstimmung mit dem Schlitz 141 der zweiten Platte 14 gebildet. Das Plättchen 3 befindet sich außen auf der zweiten Platte 14, die diesem entspricht. Das Plättchen 3 und der Vorsprung 251 werden mit jeder der Feststellvorrichtungen 31 an die zweite Platte 14 gesichert, wobei diese zweite Platte 14 zwischen dem Plättchen 3 und dem Rahmen 25 eingeklemmt ist, damit die Positioniereinheit 2 nicht an der zweiten Platte 14 bewegt werden kann. Beim Loslassen der Feststellvorrichtung 31 kann die Positioniereinheit 2 dem Schlitz 141 der zweiten Platte 14 entlang bewegt werden (siehe 9). Es soll angemerkt werden, dass der Vorsprung 251 im Schlitz 141, der diesem entspricht, beweglich ist, um sicherzustellen, dass der Rahmen 25 reibungslos und gleichmäßig dem Schlitz 141 entlang beweglich ist. Die Verstellung des Rahmens 25 einer jeden Rollereinheit 21 erfolgt einfach durch Betätigung der Feststellvorrichtung 31.
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Jede der Feststellvorrichtungen 31 weist eine Mutter 32 und einen Gewindeabschnitt 332 auf. Beim Betätigen der Feststellvorrichtung 31 ragt der Gewindeabschnitt 332 durch die Mutter 32, das Plättchen 3 und durch den Schlitz 141 und ist am Rahmen 25 befestigt. Die Mutter 32 kommt mit der Außenseite des Plättchens 3 in Berührung, um die zweite Platte 14 zwischen dem Plättchen 3 und dem Rahmen 25 einzuklemmen. Die Feststellvorrichtungen 3 weisen eine verzahnte Fläche 321 gegenüber dem Plättchen 3 auf, das dieser entspricht, um ein Lösen der Mutter 32 durch das Vibrieren zu verhindern.
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Die 2, 3 und 10 zeigen insbesondere, dass jede der Feststellvorrichtungen 31 aus einem Verriegelungselement 33 besteht, das einen Knauf 331 aufweist, während der Gewindeabschnitt 332 vom Knauf 331 ragt. Wie zuvor beschrieben, ist der Gewindeabschnitt 332 durch Drehen des Knaufes 331 an der entsprechenden Rolleneinheit 21 beweglich, nachdem er durch den Rahmen 25 eingesetzt wurde. Wenn das distale Ende des Gewindeabschnitts 332 mit der dazugehörigen Rolleneinheit 21 in Berührung kommt, kann sich die Rollereinheit 21 nicht bewegen, so dass sich das Fahrrad auch bei einem unbeabsichtigten Aufprall nicht von der Abstellvorrichtung der vorliegenden Erfindung löst.
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Die 2 bis 6 zeigen, dass jede der Positioniereinheiten 2 aus dem Rahmen 25 und der Rollereinheit 21 besteht, wobei die Rollereinheit 21 ein Drehgelenk 22 und einen Roller 23 aufweist. Das Drehgelenk 22 ragt durch den Roller 23, der um das Drehgelenk 22 drehbar ist. Der Rahmen 25 besteht aus einer Basis 252 und zwei Flügeln 253, wobei letztere jeweils an zwei Enden der Basis 252 gebildet sind. Zwei Enden des Drehgelenks 252 sind je und drehbar an den beiden Flügeln 253 befestigt. Mindestens einer der Flügel 253 weist eine Kammer 2531 auf. In diesem Ausführungsbeispiel weist jeder der beiden Flügel 253 eine Kammer 2531 auf. In jeder Kammer 2531 ist eine der beiden Federn 24 angeordnet, die mit dem Drehgelenk 22 in Berührung kommt. Die 2, 3 und 11 zeigen, dass die Kammer 2531 an deren Innenperipherie Gewinden aufweist. Eine Schraube 2532 ist in der Kammer 2531 vorgesehen und in die Gewinde in der Kammer 2531 verschraubt. Die Feder 24 ist zwischen dem Drehgelenk 22 und der Schraube 2532 vorgespannt, so dass die Feder 24 nicht aus der Kammer 2531 fällt, während die Kraft, die mit der Feder 24 auf das Drehgelenk 22 ausgeübt wird, durch Drehen der Schraube 2532 eingestellt werden kann.
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Es soll angemerkt werden, dass der Roller 23 ebenfalls an das Drehgelenk 22 gesichert werden kann, wobei das Drehgelenk 22 an den Flügeln 253 gedreht wird.
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Die 3 zeigt, dass das Drehgelenk 22 aus einem Hauptteil 221 und zwei Köpfen 222 besteht, die an je zwei Enden des Hauptteils 221 gebildet sind. Der Durchmesser eines jeden der beiden Köpfe 222 ist größer als jener des Hauptteils 221. Die beiden Köpfe 222 befinden sich jeweils auf der Außenseite der beiden Flügel 253, so dass das Drehgelenk 22 nicht von den beiden Flügeln 253 getrennt wird.
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Jede der Aussparungen 131 weist zwei erste Abschnitte 1311 und einen zweiten Abschnitt 1312 auf, wobei sich letzterer zwischen den beiden ersten Abschnitten 1311 erstreckt. Die beiden ersten Abschnitte 1311 sind mit der Öffnung 15 verbunden. Die Breite zwischen den zwei ersten Abschnitten 1311 ist größer als jene des zweiten Abschnitts 1312. Die zwei Positioniereinheiten 2 sind teilweise in den zwei ersten Abschnitten 1311 angeordnet. Die beiden Positioniereinheiten 2 befinden sich teilweise in den beiden ersten Abschnitten 1311, während das Fahrradrad 100 zunächst durch die Öffnung 15 des Gehäuses 1 in den Bereich zwischen den beiden ersten Abschnitten 1311 eingeführt wird, wobei es die beiden Rollereinheiten 21 verschiebt.
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Die 12 bis 14 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel, wobei jede Positioniereinheit 2 weiter zwei Unterlegscheiben 4 aufweist. Diese beiden Unterlegscheiben 4 sind abnehmbar zwischen der zweiten Platte 14 des Gehäuses 1 und dem Rahmen 25 der Positioniereinheit 2 vorgesehen. Die beiden Unterlegscheiben 14 sorgen dafür, dass die beiden Rahmen 25 nahe beieinander liegen, um so die Kraft zur Begrenzung des Fahrradrades 100 zu erhöhen. Die Anzahl der Unterlegscheiben 4 kann je nach Bedarf variieren.
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Die Bewegung der Rollereinheiten 21, die entlang der Schlitze 141 der zweiten Platten 14 beweglich sind, ermöglicht die Positionierung der Fahrradräder 100 unterschiedlicher Größe in der Abstellvorrichtung der vorliegenden Erfindung.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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