DE202021104178U1 - Baugruppe zur Befestigung eines Fahrzeugsitzes an einem Fahrzeugboden einer gepanzerten Fahrgastzelle - Google Patents

Baugruppe zur Befestigung eines Fahrzeugsitzes an einem Fahrzeugboden einer gepanzerten Fahrgastzelle Download PDF

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Abstract

Baugruppe zur Befestigung eines Fahrzeugsitzes an einem Fahrzeugboden (F) einer gepanzerten Fahrgastzelle eines Sonderschutzfahrzeuges, mit einer Konsole (1), welche einen sich im Wesentlichen horizontal erstreckenden plattenartigen Bereich (1.1) aufweist, dadurch gekennzeichnet,
- dass die Konsole (1) an einer Bodenplatte (2) befestigt ist,
- die Einheit Konsole (1) und Bodenplatte (2) mit dem Fahrzeugboden (F) verbindbar ist,
- in Fahrtrichtung (F) vordere Abstützelemente und/oder
- entgegen der Fahrtrichtung (R) hintere Abstützelemente zwischen Konsole (1) und Bodenplatte (2) vorhanden sind,
- die Konsole (1) mit dem plattenartigen Bereich (1.1) von der Bodenplatte (2) über die Abstützelemente beabstandet ist,
- der plattenartige Bereich (1.1) Befestigungspunkte (8) zur Befestigung von Sitzschienen (11) für den Fahrzeugsitz aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Baugruppe zur Befestigung eines Fahrzeugsitzes an einem Fahrzeugboden einer gepanzerten Fahrgastzelle, insbesondere eines Sonderschutzfahrzeuges, nach dem Oberbegriff des ersten Schutzanspruchs.
  • Insbesondere ist die Vorrichtung für den Einsatz in Sonderschutzfahrzeugen für den Personentransport vorgesehen, wie beispielsweise für gefährdete Privatpersonen, Behörden, Hilfsorganisationen für den Einsatz in Krisengebieten und dergleichen. Bei der Panzerung von Personenkraftwagen, Geländewagen, Nutzfahrzeugen und Transportern soll dabei trotz der Panzerung für die mitfahrenden Personen ein hoher Komfort bei bester Sicherheit gewährleistet werden. Zum Absorbieren von Energie, beispielsweise eines hochenergetischen Aufpralls müssen dabei die Sitze der Fahrzeuge diesen Belastungen standhalten, um die darinsitzenden Personen bestmöglich vor Verletzungen zu schützen, indem die durch den Aufprall erzeugten Kräfte gedämpft werden und es dabei nicht zum Versagen der Befestigung der Sitze kommt.
    Weiterhin soll insbesondere bei Sonderschutzfahrzeugen nicht unmittelbar sichtbar sein, dass es sich um ein gepanzertes Fahrzeug handelt.
  • Aus der Druckschrift DE196 06 605 C2 ist ein Personenkraftwagen, mit Fahrzeugkarosserie und Fahrzeugboden sowie mit mindestens einem am Fahrzeugboden gehaltenen Fahrzeugsitz mit Sitzkissen und Rückenlehne bekannt, wobei ein das Sitzkissen von unten abstützendes Bodenelement vorgesehen ist, das mit dem Fahrzeugboden verbunden und daran mittels einer Verriegelungsvorrichtung verriegelt ist und bei extremer Fahrzeugverzögerung (Crash) zur Absenkung des Sitzkissens entriegelbar ist unter Absenkbewegung durch eine Aussparung im Fahrzeugboden hindurch nach unten, wobei über das Sitzkissen der gesamte Fahrzeugsitz als Einheit absenkbar ist und in die Verriegelungsvorrichtung eine Antriebsvorrichtung und eine Fangvorrichtung integriert ist, von denen die Antriebsvorrichtung das Bodenelement zur Absenkung in Absenkrichtung antreibt und die Fangvorrichtung das Bodenelement in seiner Absenklage arretiert.
  • Aus der WO 2008/096054 A2 ist eine Sitzbefestigung für Fahrzeuge im militärischen Bereich bekannt. In dieser wird ausgeführt, dass es sinnvoll sein kann, den Innenraum eines gepanzerten Fahrzeugs an unterschiedliche Einsatzanforderungen anzupassen.
  • Eine solche Anordnung wird jedoch meistens durch den Aufbau des Bodens unmöglich gemacht, der die herkömmlichen Befestigungsschienen nicht aufnehmen kann. Daher wird in dieser Druckschrift vorgeschlagen, den Sitz an einer Tragstruktur zu befestigen, die vom Boden entkoppelt an einer Wand des Fahrzeuges befestigt wird.
  • Es sind weiterhin gepanzerte Fahrzeuge bekannt, bei welchen der Fahrzeugsitz entkoppelt vom Fahrzeugboden am Dach befestigt ist. Dies sind beispielsweise IN 01603, EP 2 208 634 A1 , AT 500 225 B1 .
  • Aus der Druckschrift DE 10 2007 005 711 A1 ist ein gepanzertes Kraftfahrzeug für den zivilen oder militärischen Bereich bekannt, bei welchem den darin befindlichen Insassen einen gegenüber äußeren Aggressionseinwirkungen durch Beschuss oder Explosionen erhöhter Insassenschutz geboten werden soll. Dazu umfasst das gepanzerte Kraftfahrzeug eine Sitzpolstereinrichtung, die eine Sitzpolsterstruktur zur Bereitstellung einer Sitzfläche und eine Rückenlehnenstruktur zur Bereitstellung einer Rückenauflage und eine Sitzhalterung zur Anbindung der Sitzpolstereinrichtung an das Kraftfahrzeug aufweist. Die Sitzhalterung ist derart ausgebildet, dass diese die Sitzpolsterstruktur auf Abstand zu einer sich unterhalb der Sitzpolsterstruktur erstreckenden Bodenplatte aus Panzerstahl hält, wobei die Halterung derart überlastnachgiebig bewerkstelligt ist, dass der Zwischenraum zwischen der Sitzpolsterstruktur und der Bodenplatte als Knautschzone fungiert, sodass im Falle einer Explosionseinwirkung auf den Unterbodenbereich des Kraftfahrzeuges sich die Sitzpolsterstruktur und die Bodenplatte mit einer auf eine Reduktion der Vertikalbeschleunigung des Sitzbenutzers abgestimmten Kraft/Wegcharakteristik nähern können.
  • Aus der Druckschrift EP 1 577 153 A2 ist eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Absorbieren von Energie eines hochenergetischen Aufpralls, wie er mit einer Explosion verbunden ist, z. B. eine Minenexplosion oder Crash-Situationen bekannt, indem die durch den Aufprall erzeugten Kräfte gedämpft werden. Die Vorrichtung umfasst eine untere Platte und eine obere Platte, zwischen denen an den vier Seiten umfangsseitig vier plattenartige Beine angeschraubt sind, die einen ersten peripher angeordneten Energieabsorptionsmechanismus bilden. Weiterhin erstreckt sich zwischen den beiden Platten zentral ein zweiter Energieabsorptionsmechanismus. Die untere Platte kann am Fahrzeugboden befestigt werden, die obere Platte ist angepasst, um am Fahrzeugsitz auf beliebige Weise und auf jede im Stand der Technik bekannte Weise befestigt zu werden.
  • Diese Vorrichtung weist einen relativ komplizierten konstruktiven Aufbau, ein hohes Gewicht und eine große Bauhöhe auf. Weiterhin ist die Vorrichtung durch die große Bauhöhe im Zusammenhang mit dem zwischen den Platten angeordneten Mechanismus sehr instabil. Außerdem besteht die große Gefahr, dass die vielen verwendeten Verschraubungen und die Verstrebungen sich bei Ansprengung lösen und selbst zu Geschossen werden, wodurch eine erhöhte Verletzungsgefahr für die Insassen besteht.
  • Bei allen vorgenannten Lösungen ist es nicht möglich, einen serienmäßigen Fahrzeugsitz in das gepanzerte Fahrzeug zu integrieren.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Baugruppe zur Befestigung eines Fahrzeugsitzes an einem Fahrzeugboden einer gepanzerten Fahrgastzelle, insbesondere eines Sonderschutzfahrzeuges, zu entwickeln, die eine kompakte Bauform aufweist und in der Lage ist einen hochenergetischen Aufprall zu absorbieren und mit der es möglich ist einen insbesondere serienmäßigen Sitz in einem gepanzerten Fahrzeug mit einer M1 oder M1G Zulassung zu befestigen.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des ersten Schutzanspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Baugruppe zur Befestigung eines Fahrzeugsitzes an einem Fahrzeugboden einer gepanzerten Fahrgastzelle eines Sonderschutzfahrzeuges weist eine Konsole auf, welche einen sich im Wesentlichen horizontal erstreckenden plattenartigen Bereich aufweist, wobei die Konsole erfindungsgemäß an einer Bodenplatte befestigt und die Einheit Konsole und Bodenplatte mit dem Fahrzeugboden verbindbar ist und in Fahrtrichtung vordere Abstützelemente und/oder entgegen der Fahrtrichtung hintere (starre) Abstützelemente zwischen Konsole und Bodenplatte vorhanden sind, durch welche die Konsole mit dem plattenartigen Bereich von der Bodenplatte über die Abstützelemente beabstandet ist und der plattenartige Bereich Befestigungspunkte zur Befestigung von Sitzschienen für den Fahrzeugsitz aufweist.
  • Die Konsole ist dabei starr in der Art eines Hartpunktes an der Bodenplatte und mit dieser am Fahrzeugboden befestigt.
    Dabei soll die Baugruppe bei einer Ansprengung oder dergleichen die Energie aufnehmen und sich nicht elastisch verformen.
  • Die Bodenplatte ist dabei in ihrer Form dem Fahrzeugboden angepasst, so dass diese im Wesentlichen flächig an diesem aufliegt. Die Abstandselemente gleichen die Höhenunterschiede des Fahrzeugbodens und somit der Bodenplatte aus, so dass der plattenartige Bereich der Konsole eine im Wesentlichen horizontal ausgerichtete Lage einnimmt, welche für die Befestigung des Sitzes erforderlich ist, und realisieren einen (geringen) Abstand zwischen Bodenplatte und plattenartigen Bereich der Konsole.
  • Dabei sind die vorderen und/oder hinteren Abstützelemente an der Konsole ausgebildet oder mit dieser verbunden. Weiterhin können vordere und/oder hintere Abstützelemente an der Bodenplatte ausgebildet oder mit dieser verbunden sein.
  • Die an der Bodenplatte und/oder die an der Konsole vorhandenen Abstützelemente können angeschweißt, angenietet oder anderweitig befestigt sein oder können auch durch einen gebogenen Blechbereich der Bodenplatte bzw. der Konsole ausgebildet sein.
  • Die an der Konsole vorgesehenen vorderen Abstützelemente schließen sich bevorzugt nach unten weisend an die seitlichen Bereiche einer Vorderkante der Konsole an.
  • Ist die Konsole mit hinteren Abstützelementen versehen, schließen diese sich bevorzugt ebenfalls nach unten weisend an die seitlichen Bereiche einer Hinterkante der Konsole an.
  • Gemäß einer weiteren Variante können auch an der Konsole und an der Bodenplatte vordere und/oder hintere Abstützelemente angeordnet sein. wobei dann die vorderen und/oder hinteren Abstützelemente der Bodenplatte und der Konsole in einem montierten Zustand aneinander anliegen.
  • Zur Versteifung der Abstützelemente ist es vorteilhaft, wenn sich jeweils zwischen einem vorderen und dem auf der gleichen Seite angeordneten hinteren Abstützelement der Konsole ein mit diesen Abstützelementen und der Unterseite der Konsole verschweißtes Verstärkungsblech erstreckt.
  • Sind auch an der Bodenplatte Abstützelemente vorhanden, können auch diese zur Versteifung mit einem sich längserstreckenden Verstärkungsblech abgestützt werden, wobei das Verstärkungsblech mit dem jeweiligen Abstützelement und der Oberseite der Bodenplatte bevorzugt verschweißt ist.
  • Die nach unten ragenden Abstützelemente sind bevorzugt in einem Winkel entsprechend der Gestaltung der Bodenplatte ausgerichtet und die Bodenplatte dem Fahrzeugboden angepasst.
  • Die nach unten gerichteten Abstützelemente können weiterhin einen Fußbereich aufweisen, der im Wesentlichen flach auf der Bodenplatte oder flach auf einem Abstützelement der Bodenplatte aufliegt und mit der Bodenplatte bzw. dem Abstützelement der Bodenplatte verbunden ist.
  • Die Konsole und die Bodenplatte sind bevorzugt als Schweißgruppen ausgeführt.
  • Der Abstand zwischen dem plattenartigen Bereich der Konsole und der Oberseite der Bodenplatte liegt bevorzugt bei maximal 10 cm, insbesondere bei einer vorderen Sitzkonsole für die Befestigung der Vordersitze bei maximal 8 cm und bei einer hinteren Sitzkonsole zur Befestigung der Rücksitze bei maximal 6 cm, insbesondere bei maximal 4 cm, wenn der Fahrzeugboden nach hinten auf ein höheres Niveau ansteigt und dabei gewährleistet werden soll, dass Vordersitze und Rücksitze in etwa die gleiche Einbauhöhe aufweisen.
  • Die Befestigung der Baugruppe erfolgt bevorzugt über bodenseitige original Anschraubpunkte des Fahrzeugherstellers, wobei die Baugruppe ggf. zusätzlich am Fahrzeugboden angeschweißt werden kann.
    Wenn die Befestigung der erfindungsgemäßen Baugruppe nicht über Anschraubpunkte realisiert werden kann, erfolgt der Einbau in das Fahrzeug durch Anschweißen der Bodenplatte an den Fahrzeugboden.
  • Die für die Bodenplatte und die Konsole verwendeten Bleche/Materialien bestehen bevorzugt aus hochlegierten Sicherheitsstahl mit ballistischem Schutz (Bodenplatte) und hochfesten Stahl (Konsole).
  • Die erfindungsgemäße Baugruppe bildet faktisch ein Adapterstück, durch welches es möglich ist, den Fahrzeugsitz mit dem Fahrzeugboden eines gepanzerten Sonderschutzfahrzeuges zu verbinden und dies bei höchster Sicherheit und in einer Einbauhöhe des Sitzes, die im Wesentlichen auch ein nicht gepanzertes Fahrzeug des gleichen Fahrzeugtyps aufweist, damit das Umfeld wie Augensichtfeld, Bedienfeld der Pedale, Gurtkomfort und Bedienraum der Schalter nicht negativ beeinträchtigt werden.
  • Durch die kompakte Bauform der erfindungsgemäßen Baugruppe, die einen harten Übertragungskörper zwischen Fahrzeugboden und Fahrzeugsitz zur Verfügung stellt, und bei Ansprengung oder dergleichen nicht versagt und sich nicht deformiert, wird für die Insassen eine hohe Sicherheit gewährleistet. Ein großer Vorteil ist ebenfalls, dass ein handelsüblicher Sitz eingebaut werden kann und es nicht bzw. nicht unmittelbar ersichtlich ist, dass es sich um ein gepanzertes Fahrzeug handelt.
  • Die erfindungsgemäße Baugruppe ist insbesondere für gepanzerte PKWs, Geländewagen, Kleintransporter und dergleichen vorgesehen, die eine M1 oder M1G Zulassung benötigen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und zugehörigen Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1 die dreidimensionale Darstellung einer Variante der Baugruppe zur Befestigung eines Fahrzeugsitzes an einem Fahrzeugboden einer gepanzerten Fahrgastzelle eines Schutzfahrzeuges, bestehend aus einer Konsole 1 und einer Bodengruppe 2, aus Richtung der Vorderseite,
    • 2 die dreidimensionale Darstellung der Baugruppe gemäß 1 aus Richtung der Rückseite, zur Befestigung eines Fahrzeugsitzes an einem Fahrzeugboden einer gepanzerten Fahrgastzelle eines Schutzfahrzeuges, bestehend aus einer Konsole 1 und einer Bodenplatte 2,
    • 3 die dreidimensionale Einzeldarstellung der Konsole 1 von vorn,
    • 4 die dreidimensionale Einzeldarstellung der Konsole 1 von hinten,
    • 5 die dreidimensionale Einzeldarstellung der Bodenplatte 2 von vorn,
    • 6 Seitenansicht von Konsole 1 und Bodenplatte 2 in Montageposition,
    • 7 die dreidimensionale Darstellung einer weiteren Variante der Baugruppe, bestehend nur aus einer Konsole 1 und einer Bodenplatte 2, aus Richtung der Vorderseite,
    • 8 die dreidimensionale Einzeldarstellung der Konsole 1 gemäß 7 von vorn,
    • 9 Seitenansicht der Konsole 1 gemäß 8,
    • 10 die dreidimensionale Einzeldarstellung der Bodenplatte 2 gemäß 7 von vorn,
    • 11 Seitenansicht der Baugruppe gemäß 7.
  • In 1 ist die dreidimensionale Darstellung einer ersten Variante der Baugruppe zur Befestigung eines Fahrzeugsitzes an einem Fahrzeugboden einer gepanzerten Fahrgastzelle eines Schutzfahrzeuges, bestehend aus einer Konsole 1 und einer Bodenplatte 2, in Fahrtrichtung F und in 2 entgegen der Fahrtrichtung R (Rückseite) dargestellt.
  • Die Baugruppe besteht aus der Konsole 1 sowie einer Bodenplatte 2, die jeweils als Schweißgruppe ausgebildet sind.
    Die Konsole 1 weist einen sich im Wesentlichen horizontal erstreckenden plattenartigen Bereich 1.1 auf, der über zwei nach unten abgewinkelte vordere Abstützelemente 1.2, 1.3 und über zwei nach unten abgewinkelte hintere Abstützelemente 1.4, 1.5 verfügt, die sich ausgehend von der vorderen und hinteren nicht bezeichneten Seitenkante nach unten in Richtung zur Bodenplatte 2 erstrecken.
  • Die vorderen Abstützelemente 1.2, 1.3 sind hier in einem nach vorn weisenden Fußbereich 1.2' und 1.3' in Fahrtrichtung F abgewinkelt und die hinteren Abstützelemente 1.4, 1.5 in einem nach hinten weisenden Fußbereich 1.4' und 1.5' entgegen der Fahrtrichtung R abgewinkelt. Die Fußbereiche weisen Bohrungen 3.1 zur Herstellung einer Schraubverbindung 3 mit der Bodenplatte 2 auf.
  • Zwischen den beiden vorderen seitlich angeordneten Abstützelementen 1.2, 1.3 erstreckt sich ein ebenfalls nach unten abgewinkelter Blechbereich 1.6, der jedoch eine geringere Höhe aufweist, als die vorderen Abstützelemente 1.2, 1.3. Analog erstreckt sich zwischen den beiden hinteren seitlich angeordneten Abstützelementen 1.4, 1.5 ein nach unten abgewinkelter Blechbereich 1.7, der ebenfalls eine geringere Höhe aufweist, als die hinteren Abstützelemente 1.4, 1.5.
  • Weiterhin erstreckt sich jeweils zwischen dem vorderen Abstützelement 1.2 und dem auf der gleichen Seite angeordneten hinteren Abstützelement 1.4 ein mit den Abstützelementen 1.2, 1.4 und der Unterseite 1.U der Konsole 1 verschweißtes erstes Verstärkungsblech 4 und zwischen dem vorderen Abstützelement 1.3 und dem auf der gleichen Seite angeordneten hinteren Abstützelement 1.5 ein mit den Abstützelementen 1.3, 1.5 und der Unterseite 1.U der Konsole 1 verschweißtes zweites Verstärkungsblech 5. Die Verstärkungsbleche 4, 5 weisen in Richtung zur Fahrtrichtung F jeweils einen Schlitz 4.1, 5.1 auf, in welchen der nach unten abgewinkelte Blechbereich 1.6 der Konsole 1 zur Lagefixierung eingreift.
  • Die vollständige Konsole 1 ist somit Form einer Schweißgruppe zu einer kompakten, gewichtsoptimierten, verwindungssteifen und funktionalen Einheit verschweißt.
  • In etwa in der Mitte des plattenartigen Bereiches 1.1 ist ein Durchbruch 1.8 vorhanden, der hier im Wesentlichen viereckig ist und der zur Gewichtsreduzierung dient.
  • In dem plattenartigen Bereich 1.1 sind weiterhin Anbindungspunkte 8 zum Befestigen von zwei nicht dargestellten Sitzschienen vorgesehen, die sich in Längsrichtung des Fahrzeuges erstrecken. Diese sind hier beispielsweise neben jeder Längskante 1.9 vorgesehen. Es werden hier beispielsweise ein Anbindungspunkt 8 vorn und zwei Anbindungspunkte 8 hinten vorgesehen.
  • Die Bodenplatte 2 ist entsprechend der Kontur bzw. der Oberseite des nicht dargestellten gepanzerten Fahrzeugbodens gebogen ausgeführt. In Richtung zur Vorderseite/ Fahrtrichtung F sind zwei mit der Bodenplatte 2 verschweißte Abstützelemente 6, 7 vorgesehen, die in der Art von rechteckigen Klötzen ausgebildet sind. Mit dem bodenplattenseitigen Abstützelement 6 wird der Fußbereich 1.3' des Abstützelementes 1.3 der Konsole 1 und mit dem bodenplattenseitigen Abstützelement 7 der Fußbereich 1.2' des Abstützelementes 1.2 der Konsole 1 über die Schraubverbindungen 3 verbunden.
  • An der Rückseite R weist die Bodenplatte zwei Einprägungen 2.1, 2.2 auf. In die Einprägung 2.1 greift der Fußbereich 1.4' der Konsole 1 und in die Einprägung 2.2 der Fußbereich 1.5' der Konsole 1 ein, wodurch die Fußbereiche 1.4' und 1.5' lagefixiert werden. Die hinteren Fußbereiche 1.4' und 1.5' der Konsole 1 werden ebenfalls mit der Bodenplatte 2 mittels angedeuteter Schraubverbindungen 3 verbunden und gemeinsam mit dieser an vorhandenen Anschraubpunkten des Fahrzeugbodens verschraubt.
  • Zusätzlich wird die Einheit aus Konsole 1 und Bodenplatte 2 mit dem Fahrzeugboden an Anschweißpunkten verschweißt, bevorzugt am Umfang der Bodenplatte.
  • Durch die Abstützelemente 1.2, 1.3, 1.4, 1.5 an der Konsole 1 und die bodenplattenseitigen Abstützelemente 6, 7 ist der plattenartige Bereich 1.1 der Konsole 1, auf welchem der nicht dargestellte Sitz mittels der Sitzschiene verstellbar befestigt wird, vom Boden des Fahrzeuges beabstandet und horizontal ausgerichtet. Dabei ist der Abstand des plattenartigen Bereiches 1.1 der Konsole 1 zur Bodenplatte 2 so ausgelegt, dass die in die nicht dargestellten Sitzschienen eingebaute Sitze im Wesentlichen ein Höhenniveau wie bei einem nicht gepanzerten Fahrzeug des gleichen Fahrzeugtyps aufweisen.
  • Eine Höhenänderung des Fahrzeugbodens wird hier durch eine angepasste Höhe der Abstützelemente 1.2, 1.3, 1.4, 1.5 an der Konsole 1 und der Abstützelemente 6, 7 an der Bodenplatte 2 ausgeglichen, wodurch gewährleistet wird, dass der plattenartige Bereich der Konsole eine im Wesentlichen horizontal ausgerichtete Lage für die Befestigung des Sitzes einnimmt.
  • 3 zeigt die dreidimensionale Einzeldarstellung der Konsole 1 in Fahrtrichtung F und 4 aus Richtung der Rückseite R.
  • An dem sich im Wesentlichen horizontal erstreckenden plattenartigen Bereich 1.1 sind an der Vorderseite die nach unten abgewinkelten vorderen Abstützelemente 1.2, 1.3 und an der Rückseite R die seitlichen und ebenfalls nach unten abgewinkelten hinteren Abstützelemente 1.4, 1.5 ersichtlich.
  • Die Fußbereiche 1.2' und 1.3' und die Fußbereiche 1.4' und 1.5 weisen Bohrungen 3.1 zur Herstellung einer Schraubverbindung 3 auf.
  • Zwischen den beiden vorderen seitlich angeordneten Abstützelementen 1.2, 1.3 erstreckt der nach unten abgewinkelte Blechbereich 1.6. Analog erstreckt sich zwischen den beiden hinteren seitlich angeordneten Abstützelementen 1.4, 1.5 der nach unten abgewinkelte Blechbereich 1.7.
  • Weiterhin erstreckt sich jeweils zwischen dem vorderen Abstützelement 1.2 und dem auf der gleichen Seite angeordneten hinteren Abstützelement 1.4 ein mit den Abstützelementen 1.2, 1.4 und der Unterseite 1.U der Konsole 1 verschweißtes erstes Verstärkungsblech 4 und zwischen dem vorderen Abstützelement 1.3 und dem auf der gleichen Seite angeordneten hinteren Abstützelement 1.5 ein mit den Abstützelementen 1.3, 1.5 und der Unterseite 1.U der Konsole 1 verschweißtes zweites Verstärkungsblech 5.
  • In etwa in der Mitte des plattenartigen Bereiches 1.1 ist der Durchbruch 1.8. und innen an den Längskanten 1.9 sind die Anbindungspunkte 8 zum Befestigen der beiden nicht dargestellten Sitzschienen vorgesehen.
  • Die Einzelteildarstellung der Bodenplatte 2 zeigt 5. In Fahrtrichtung F sind die klotzartigen Abstützelemente 6, 7 mit der Oberseite der Bodenplatte 2 verschweißt.
  • An der Rückseite R weist die Bodenplatte 2 zwei Einprägungen 2.1, 2.2 auf, die U-förmig bzw. laschenartig ausgeschnitten und nach unten gebogen sind. In die Einprägungen 2.1, 2.2 greift im montierten Zustand jeweils ein Fußbereich der Konsole 1 ein. Die Bodenplatte 2 ist entsprechend des Fahrzeugbodens gebogen.
  • 6 zeigt die Seitenansicht von Konsole 1 und Bodenplatte 2 in Montageposition über dem Fahrzeugboden 9. Die hier aus der Seitenansicht ersichtlichen Elemente in Form von Fußbereich 1.3' (in Fahrtrichtung F) und Fußbereich 1.5' (hinten R) der Konsole 1 werden mit dem klotzartigen Abstützelement 6 und der Einprägung 2.2 der Bodenplatte 2 in Flucht übereinander positioniert und anschließend zur Anlage gebracht und verschraubt. Analog werden die hier nicht ersichtlichen Elemente in Form von Fußbereich 1.2' und 1.4' mit dem klotzartigen Abstützelement 7 (siehe 5) und der Einprägung 2.1 zueinander positioniert und miteinander verbunden. Angedeutet sind die Sitzschienen 10, welche mittels Anschraubpunkten 8 und ggf. noch über Schweißpunkte und/oder Schweißnähte an der Oberseite der Konsole 1 befestigt wurden.
  • An der Rückseite R werden die Konsole 1 und die Bodenplatte 2 mit dem Fahrzeugboden 9 an dafür vorgesehenen nicht dargestellten Schraubpunkten verschraubt. Zusätzlich wird die Bodenplatte 2 umfangsseitig mit dem Fahrzeugboden 9 verschweißt. Es ist ersichtlich, dass die Fußbereiche 1.2', 1.3', 1.4', 1.5' der Konsole 1 entsprechend der dafür vorgesehenen Auflageflächen der Abstützelemente 6, 7 und der Einprägungen 2.1, 2.2 der Bodenplatte 2 ausgerichtet sind.
  • Die vorgenannt beschriebene Baugruppe wird bevorzugt für die Befestigung eines Vordersitzes verwendet.
  • In 7 ist die dreidimensionale Darstellung einer weiteren Variante der erfindungsgemäßen Baugruppe dargestellt, die beispielsweise als Adapter zur Befestigung eines Rücksitzes am Fahrzeugboden dient.
  • Die Konsole 1 weist nur zwei in Fahrtrichtung F seitlich angeordnete Abstützelemente 1.2, 1.3 auf, die schräg nach unten abgekantet sind. Die Bodenplatte 2 ist hier gemäß der Ausbildung des Fahrzeugbodens 9 entgegen der Fahrtrichtung R eben ausgeführt und ist in Fahrtrichtung F in zwei durch einen Schlitz 2.3 getrennte und in unterschiedlichen Winkeln nach unten gebogenen Blechbereiche 2.4, 2.5 unterteilt. Dabei ist der Winkel α (siehe 11) zwischen Blechbereich 2.4 und dem sich nach hinten erstreckenden ebenen Bereich (nicht bezeichnet) der Bodenplatte 2 größer als der Winkel β (siehe 11) zwischen dem Blechbereich 2.5 und dem sich nach hinten erstreckenden ebenen Bereich der Bodenplatte 2. Dies ist erforderlich, wenn der Fahrzeugboden 9 in dem vorderen Bereich der Bodenplatte 2 unterschiedliche Neigungen aufweist, die ausgeglichen werden müssen.
  • In Richtung zur Rückseite R weist die Bodenplatte 2 zwei angeschweißte hintere klotzartige Abstützelemente 6.1 und 7.1 auf. Zwischen den vorderen Abstützelementen 1.2 und 1.3 der Konsole 1 und den gebogenen Blechbereichen 2.4, 2.5 der Bodenplatte 2 und dem rückseitigen Bereich der Konsole 1 und sowie den hintere Abstützelemente 6.1 und 7.1 sind Anbindungspunkte 3 vorhanden, über welche die Konsole 1 mit der Bodenplatte 2 verbunden wird.
    Es sind weiterhin neben den sich von vorn nach hinten erstreckenden Seitenkanten 1.9 der Konsole 1 Anbindungspunkte 8 zur Befestigung der beiden Sitzschienen (nicht dargestellt) vorhanden.
  • In etwa in der Mitte des plattenartigen Bereiches 1.1 sind hier zwei längliche Durchbrüche 1.8 vorgesehen, die zur Gewichtsreduzierung dienen.
  • Der im wesentlichen ebene Bereich 1.1 der Konsole 1 ist durch die vorderen Abstützelemente 1.2, 1.3 der Konsole 1 und die hinteren Anbindungspunkte 6.1, 6.2 von dem hier ebenfalls im Wesentlichen ebenen Bereich (nicht bezeichnet) der Bodenplatte 2 beabstandet.
  • Dabei ist der Abstand des plattenartigen Bereiches 1.1 der Konsole 1 zur Bodenplatte 2 auch hier so ausgelegt, dass der in die nicht dargestellten Sitzschienen eingebaute Sitz im Wesentlichen ein Höhenniveau wie bei einem nicht gepanzerten Fahrzeug des gleichen Fahrzeugtyps aufweist.
  • Die dreidimensionale Einzeldarstellung der Konsole 1 gemäß 7 ist in 8 und die Seitenansicht in 9 dargestellt.
    Es sind hier nochmals die in unterschiedlichen Winkeln nach unten gebogenen und nach vorn weisenden seitlichen Abstützelemente 1.2, 1.3 ersichtlich.
  • Im Bereich der hinteren Anbindungspunkte 3 sind auf der Oberseite und der Unterseite 1.U der Konsole 1 Verstärkungsbleche 10 angeschweißt.
  • Weiterhin sind im Bereich der vorderen und hinteren Anbindungspunkte 3 Bohrungen oder Langlöcher 3.1 vorhanden.
  • 10 zeigt die dreidimensionale Einzeldarstellung der Bodenplatte 2 gemäß 7. Diese ist im Wesentlichen eben ausgebildet und weist in Richtung zur Vorderseite F die in unterschiedlichen Winkeln gebogene Blechbereiche 2.4 und 2.5 auf, die durch einen Schlitz 2.3 voneinander getrennt sind. Dies ist beispielsweise erforderlich, wenn der Fahrzeugboden 9 in dem vorderen Bereich der Bodenplatte 2 unterschiedliche Neigungen aufweist, die ausgeglichen werden müssen.
  • In Richtung zur Rückseite R weist die Bodenplatte 2 zwei angeschweißte hintere Abstützelemente 6.1 und 7.1 auf.
  • In den Blechbereichen 2.4 und 2.5 sind Anbindungspunkte 3 in Form von Langlöchern 3.1 vorhanden. In den Abstützelementen 6.1 und 7.1 sind Anbindungspunkte 3 in Form von Bohrungen 3.1 (hier Gewindebohrungen) zum Anschrauben des hinteren Bereiches der hier nicht dargestellten Konsole vorgesehen.
  • Zwischen den vorderen Abstützelementen 1.2 und 1.3 der Konsole 1 und den gebogenen Blechbereichen 2.4, 2.5 der Bodenplatte 2 dem rückseitigen Bereich der Konsole 1 und sowie den hintere Abstützelemente 6.1 und 7.1 sind die Anbindungspunkte 3 vorhanden.
  • Die Seitenansicht der Baugruppe gemäß 7 wird in 11 dargestellt. Es ist ersichtlich, dass der Blechbereich 2.4 und das daran anliegende Abstützelement 1.2 in einem gleichen Winkel α gebogen sind und der Blechbereich 2.5 und das daran anliegende Abstützelement 1.3 in ebenfalls gleichen kleineren Winkel β.
  • Der im Wesentlichen ebene und horizontal ausgerichtete flächige Bereich 1.1 der Konsole 1 ist durch die vorderen Abstützelemente 1.2, 1.3 der Konsole 1 und die hinteren Abstützelemente 6.1, 7.1 der Bodenplatte 2 in einem Abstand von dem ebenen Bereich der Bodenplatte 2 angeordnet.
  • Dadurch befindet sich auch bei dieser Baugruppe die Konsole 1 in der gewünschten Höhe für die Befestigung der hier angedeuteten Sitzschienen 11, in welchen der Sitz aufgenommen wird.
  • Ein großer Vorteil besteht insgesamt darin, dass die vorderen und/oder hinteren Abstützelemente der Konsole 1 mit dieser einteilig ausgebildet sind und als nach unten gebogene Bereiche des Bleches, aus dem die Konsole 1 gefertigt ist, ausgeführt sind.
  • Durch die nur vier Verschraubungspositionen zwischen Konsole 1 und Bodenplatte 2 wird lediglich eine geringe Anzahl von Befestigungselementen benötigt.
  • Über diese erfindungsgemäße Baugruppe ist es möglich, in einem PKW-ähnlichen Fahrzeug oder einem anderen Personenschutzfahrzeug mit einer M1 oder M1G Zulassung den Fahrzeugsitz am Fahrzeugboden zu befestigen, wobei sich dieser in etwa in der Höhe eines Fahrzeugsitzes eins äquivalenten herkömmlichen Fahrzeugs ohne Panzerung befindet. Durch die Möglichkeit des Einsatzes herkömmlicher Fahrzeugsitze, und dies auf dem Höhenniveau nicht gepanzerter Fahrzeuge, wird nicht ersichtlich, dass es sich um ein gepanzertes Fahrzeug handelt. Dabei ist der Fahrzeugsitz in Fahrzeuglängsrichtung in den Sitzschienen verschiebbar und somit auch bei dem gepanzerten Fahrzeug der gleiche Sitzkomfort, wie bei einem herkömmlichen Fahrzeug gegeben.
  • Durch die im Wesentlichen starre in der Art eines Hartpunktes ausgebildete Baugruppe wird eine einfache und sichere Adaptierbarkeit des Fahrzeugsitzes in einem gepanzerten Fahrzeug geschaffen. Bei Ansprengung des gepanzerten Fahrzeuges wird die Baugruppe nicht deformiert und auch nicht vom Fahrzeugboden teilweise oder vollständig getrennt. Dadurch ist für die Insassen eine hohe Sicherheit gewährleistet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19606605 C2 [0003]
    • WO 2008/096054 A2 [0004]
    • EP 2208634 A1 [0006]
    • AT 500225 B1 [0006]
    • DE 102007005711 A1 [0007]
    • EP 1577153 A2 [0008]

Claims (12)

  1. Baugruppe zur Befestigung eines Fahrzeugsitzes an einem Fahrzeugboden (F) einer gepanzerten Fahrgastzelle eines Sonderschutzfahrzeuges, mit einer Konsole (1), welche einen sich im Wesentlichen horizontal erstreckenden plattenartigen Bereich (1.1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, - dass die Konsole (1) an einer Bodenplatte (2) befestigt ist, - die Einheit Konsole (1) und Bodenplatte (2) mit dem Fahrzeugboden (F) verbindbar ist, - in Fahrtrichtung (F) vordere Abstützelemente und/oder - entgegen der Fahrtrichtung (R) hintere Abstützelemente zwischen Konsole (1) und Bodenplatte (2) vorhanden sind, - die Konsole (1) mit dem plattenartigen Bereich (1.1) von der Bodenplatte (2) über die Abstützelemente beabstandet ist, - der plattenartige Bereich (1.1) Befestigungspunkte (8) zur Befestigung von Sitzschienen (11) für den Fahrzeugsitz aufweist.
  2. Baugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen und/oder hinteren Abstützelemente an der Konsole (1) ausgebildet oder mit dieser verbunden sind.
  3. Baugruppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen und/oder die hinteren Abstützelemente an der Bodenplatte (2) ausgebildet oder mit dieser verbunden sind.
  4. Baugruppe nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Bodenplatte (2) und/oder die an der Konsole (1) befestigten Abstützelemente angeschweißt sind.
  5. Baugruppe nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die an der Konsole (1) ausgebildeten vorderen Abstützemente nach unten an die seitlichen Bereiche einer Vorderkante der Konsole (1) anschließen.
  6. Baugruppe nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die an der Konsole (1) ausgebildeten hinteren Abstützelemente nach unten an die seitlichen Bereiche einer Hinterkante der Konsole (2) anschließen.
  7. Baugruppe nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Konsole (1) und an der Bodenplatte (2) vordere und/oder hintere Abstützelemente angeordnet sind, die in einem montierten Zustand aneinander anliegen.
  8. Baugruppe nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Konsole (1) vordere und hintere nach unten reichende Abstützelemente aufweist, wobei sich jeweils zwischen einem vorderen und dem auf der gleichen Seite angeordneten hinteren Abstützelement ein mit den Abstützelementen und der Unterseite (1.U) der Konsole (1) verschweißtes Verstärkungsblech (4, 5) erstreckt.
  9. Baugruppe nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützelemente in einem Winkel und/oder einer Höhe entsprechend der Gestaltung der Bodenplatte (2) ausgerichtet sind und dass die Bodenplatte (2) dem Fahrzeugboden (F) angepasst ist.
  10. Baugruppe nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die nach unten gerichteten Abstützelemente einen weiteren Fußbereich aufweisen, der flach auf der Bodenplatte (2) oder flach auf einem Abstützelement der Bodenplatte (2) aufliegt und mit der Bodenplatte (2) bzw. dem Abstützelement der Bodenplatte (2) verbunden ist.
  11. Baugruppe nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Höhenänderung des Fahrzeugbodens (F) und durch eine angepasste Höhe der zwischen Bodenplatte (2) und Konsole (1) vorhandenen Abstützelementen ausgeglichen wird, so dass der plattenartige Bereich (1.1) der Konsole (1) eine im Wesentlichen horizontal ausgerichtete Lage einnimmt.
  12. Baugruppe nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Konsole (1) und die Bodenplatte (2) als Schweißgruppen ausgeführt sind.
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Citations (6)

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