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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität und den Vorteil der Koreanischen Anmeldung Nr.
10-2020-0091931 , eingereicht beim Koreanischen Patentamt am 23. Juli 2020, welche durch Bezugnahme in vollem Umfang Teil der vorliegenden Anmeldung ist.
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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Radnabenantriebsvorrichtung.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Im Allgemeinen betrifft eine Radnabenantriebsvorrichtung eine Technologie, welche in einem Fahrzeug, beispielsweise einem Elektrofahrzeug, verwendet wird, das Elektrizität als Energiequelle nutzt, und das im Gegensatz zu einem Konzept, bei welchem Räder mittels der Übertragung von Kraft durch einen Motor-Getriebe-Antriebswellen-Mechanismus in einem Benzin- oder Dieselfahrzeug gedreht werden, Räder direkt mit Motoren antreibt, die im Inneren der Räder angeordnet sind.
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Die Radnabenvorrichtung erfordert aufgrund einer begrenzten Konfiguration eines Gehäuses eine Struktur zur Sicherung einer Ölmenge, die einen Motorstator, ein Untersetzungsgetriebe und dergleichen kühlen und schmieren kann.
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1 ist eine Ansicht zur Darstellung einer Radnabenvorrichtung nach dem Stand der Technik. Bei der Radnabenvorrichtung nach dem Stand der Technik kann Öl in einem hohen Drehzahlbereich von ungefähr 5000 bis 6000 U/min einen erheblichen Widerstand erzeugen, wenn das Öl mit einem Rotor in Berührung gelangt, wodurch der Wirkungsgrad verringert wird, und in schwerwiegenden Fällen kann ein Rotor beschädigt werden. Wenn ferner die Temperatur des Öls aufgrund der Reibung zwischen dem Rotor und dem Öl steigt, wird es schwierig, den Stator zu kühlen, und die Magnetkraft eines Permanentmagneten nimmt ab und der Magnet kann verbrennen. Dementsprechend ist die Menge des Öls bei der Radnabenvorrichtung nach dem Stand der Technik nicht zureichend, da der Ölpegel auf einen Grenzpunkt zwischen einem Stator und einem Rotor begrenzt werden muss.
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ÜBERBLICK
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Die vorliegende Offenbarung wurde entwickelt, um die zuvor genannten Probleme, die im Stand der Technik auftreten, zu lösen, während die Vorteile des Standes der Technik bewahrt werden.
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Ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung schafft eine Radnabenantriebsvorrichtung, die eine ausreichende Ölmenge zum Kühlen und Schmieren eines Motors und eines Untersetzungsgetriebes sicherstellen kann.
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Die durch das vorliegende erfindungsgemäße Konzept zu lösenden Probleme sind nicht auf die vorgenannten Probleme beschränkt, und jegliche anderen technischen Probleme, welche vorliegend nicht erwähnt sind, sind für den Fachmann auf dem Gebiet der vorliegenden Offenbarung aus der nachfolgenden Beschreibung klar ersichtlich.
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Nach einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist eine Radnabenantriebsvorrichtung auf: ein Gehäuse mit einem Innenraum, ein erstes Zahnrad, das in dem Innenraum angeordnet und um eine erste Drehwelle drehbar ist, ein zweites Zahnrad, das mit dem ersten Zahnrad kämmt, in dem Innenraum angeordnet und um eine zweite Drehwelle drehbar ist, und eine erste Trennwand mit einem ersten Bereich, der sich entlang eines Umfangs des ersten Zahnrads erstreckt, und einem zweiten Bereich, der sich von einem Ende des ersten Bereichs in eine von der ersten Drehwelle weg gerichtete Richtung erstreckt, die in dem Innenraum angeordnet ist.
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Nach einem anderen Ausführungsbeispiel kann der Innenraum einen ersten Einlassraum aufweisen, der von einer ersten Fläche der ersten Trennwand, welche einer zweiten Fläche der ersten Trennwand gegenüberliegt, die dem ersten Zahnrad zugewandt ist, und dem Gehäuse umgeben ist und welcher einen Raum aufweist, in welchen durch die Drehung des ersten Zahnrades und des zweiten Zahnrades aufgewirbeltes Öl eingeleitet wird.
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Nach einem anderen Ausführungsbeispiel kann der Innenraum ferner einen ersten Zwischenraum, durch welchen der zweite Bereich und das Gehäuse voneinander beabstandet sind, und einen unter der zweiten Drehwelle befindlichen Speicherraum aufweisen, und das in den ersten Einlassraum eingeleitete Öl kann über den ersten Zwischenraum in den Speicherraum ausgegeben werden.
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Nach einem anderen Ausführungsbeispiel kann die erste Drehwelle an einer Oberseite der zweiten Drehwelle angeordnet sein.
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Nach einem anderen Ausführungsbeispiel kann ein Ende des ersten Bereichs an einer Unterseite eines Kämmbereichs angeordnet sein, bei welchem es sich um einen Bereich handelt, in welchem das erste Zahnrad und das zweite Zahnrad miteinander kämmen, und ein entgegengesetztes Ende des ersten Bereichs kann an einer Oberseite des Kämmbereichs angeordnet sein.
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Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel kann das entgegengesetzte Ende des ersten Bereichs, das auf einer dem einen Ende des ersten Bereichs entgegengesetzten Seite angeordnet ist, an einer Position angeordnet sein, welche die von links nach rechts verlaufende Breite des ersten Zahnrads überlappt.
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Nach einem anderen Ausführungsbeispiel kann die Radnabenantriebsvorrichtung eine zweite Trennwand aufweisen, welche einen dritten Bereich, der sich entlang eines Umfangs des zweiten Zahnrads erstreckt, und einen vierten Bereich aufweist, der sich von einem Ende des dritten Bereichs in eine von der zweiten Drehwelle weg gerichtete Richtung erstreckt, und die in dem Innenraum angeordnet ist.
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Nach einem anderen Ausführungsbeispiel kann der Innenraum einen zweiten Einlassraum aufweisen, der von einer ersten Fläche der zweiten Trennwand, die einer zweiten Fläche der zweiten Trennwand gegenüberliegt, welche dem zweiten Zahnrad zugewandt ist, und dem Gehäuse umgeben ist, und welcher einen Raum aufweist, in welchen durch die Drehung des ersten Zahnrades und des zweiten Zahnrades aufgewirbeltes Öl eingeleitet wird.
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Nach einem anderen Ausführungsbeispiel kann der Innenraum ferner einen zweiten Zwischenraum, durch welchen der vierte Bereich und das Gehäuse voneinander beabstandet sind, und einen unter der zweiten Drehwelle befindlichen Speicherraum aufweisen, und das in den zweiten Einlassraum eingeleitete Öl kann über den zweiten Zwischenraum in den Speicherraum ausgegeben werden.
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Nach einem anderen Ausführungsbeispiel kann das oberste Ende des ersten Bereichs der ersten Trennwand auf einer Oberseite eines obersten Endes des dritten Bereichs der zweiten Trennwand angeordnet sein.
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Nach einem anderen Ausführungsbeispiel kann das eine Ende des dritten Bereichs an einer Position derart angeordnet sein, dass das zweite Zahnrad zwischen dem einen Ende des dritten Bereichs und einem Kämmbereich angeordnet ist, bei welchem es sich um einen Bereich handelt, in welchem das erste Zahnrad und das zweite Zahnrad miteinander kämmen, und ein entgegengesetztes Ende des dritten Bereichs kann an einer Oberseite des Kämmbereichs angeordnet sein.
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Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel kann das entgegengesetzte Ende des dritten Bereichs, das auf einer dem einen Ende des dritten Bereichs entgegengesetzten Seite angeordnet ist, an einer Position angeordnet sein, welche die von links nach rechts verlaufende Breite des zweiten Zahnrads überlappt.
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Nach einem anderen Ausführungsbeispiel kann der zweite Bereich an einer Unterseite des vierten Bereichs angeordnet sein.
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Figurenliste
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Die genannten und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung ergeben sich deutlicher aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen:
- 1 ist eine Querschnittsansicht zur Darstellung einer Radnabenvorrichtung nach dem Stand der Technik;
- 2 ist eine perspektivische Ansicht zur Darstellung einer Radnabenantriebsvorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung;
- 3 ist eine Querschnittsansicht zur Darstellung einer Radnabenantriebsvorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung;
- 4 ist eine Querschnittsansicht zur konzeptuellen Darstellung von in einem ersten Einlassraum und einem Speicherraum einer Radnabenantriebsvorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung enthaltenem Öl;
- 5 ist eine perspektivische Ansicht, welche zeigt, dass eine Radnabenantriebsvorrichtung nach einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung eine zweite Trennwand aufweist;
- 6 ist eine Querschnittsansicht, welche zeigt, dass eine Radnabenantriebsvorrichtung nach einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung eine zweite Trennwand aufweist; und
- 7 ist eine Querschnittsansicht zur konzeptuellen Darstellung von in einem ersten Einlassraum, einem zweiten Einlassraum und einem Speicherraum einer Radnabenantriebsvorrichtung nach einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung enthaltenem Öl.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Nachfolgend werden einige Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die exemplarischen Zeichnungen im Einzelnen beschrieben. Bei der Angebe von Bezugszeichen für die Bestandteile der Zeichnungen können dieselben Elemente dieselben Bezugszeichen aufweisen, selbst wenn sie in verschiedenen Zeichnungen dargestellt sind. In der nachfolgenden Beschreibung der vorliegenden Offenbarung entfällt eine detaillierte Beschreibung hierin einbezogener bekannter Funktionen und Konfigurationen, wenn diese den Gegenstand der vorliegenden Offenbarung verunklaren könnte.
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2 ist eine perspektivische Ansicht zur Darstellung einer Radnabenantriebsvorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung.
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Eine Radnabenantriebsvorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung betrifft eine Radnabenantriebsvorrichtung, die eine ausreichende Menge an Öl zur Kühlung und Schmierung eines Motors und eines Untersetzungsgetriebes gewährleisten kann. Eine Radnabenantriebsvorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung kann ein Gehäuse CA, ein erstes Zahnrad 20, ein zweites Zahnrad 30 und eine erste Trennwand 40 aufweisen. In dem Gehäuse CA kann ein Innenraum 10 ausgebildet sein. Das erste Zahnrad 20 kann in dem Innenraum 10 um eine erste Drehwelle 21 drehbar sein. Das erste Zahnrad 20 kann mit einem (nicht dargestellten) Planetenuntersetzungsgetriebe verbunden sein.
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Ferner kann das zweite Zahnrad 30 derart ausgebildet sein, dass es mit dem ersten Zahnrad 20 kämmt. Das zweite Zahnrad 30 kann ferner in dem Innenraum 10 um eine zweite Drehwelle 31 drehbar angeordnet sein. Die zweite Drehwelle 31 kann parallel zur ersten Drehwelle 21 angeordnet sein. Die erste Drehwelle 21 kann darüber hinaus an einer Oberseite der zweiten Drehwelle 31 angeordnet sein. Das erste Zahnrad 20 kann dementsprechend ebenfalls an einer Oberseite des zweiten Zahnrads 30 angeordnet sein.
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Das zweite Zahnrad 30 kann eine Drehkraft von einem Motor erhalten. Das heißt, wenn das zweite Zahnrad 30 die Drehkraft von dem Motor erhält und sich dreht, dreht sich auch das erste Zahnrad 20, das die Drehkraft von dem zweiten Zahnrad 30 erhält, und dementsprechend kann sich ein externes Rad drehen. Zum Beispiel kann ein Durchmesser des ersten Zahnrads 20 kleiner als ein Durchmesser des zweiten Zahnrads 30 ausgebildet sein, so dass eine Drehwinkelgeschwindigkeit des ersten Zahnrads 20 höher als eine Drehwinkelgeschwindigkeit des zweiten Zahnrads 30 ist.
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3 ist eine Querschnittsansicht zur Darstellung einer Radnabenantriebsvorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung.
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Wie in 3 dargestellt, kann nach der vorliegenden Offenbarung eine Innenfläche des Gehäuses CA, welche den Innenraum 10 bildet, eine Form aufweisen, bei welcher ein erstes Kreis C1 und ein zweiter Kreis C2 derart angeordnet sind, dass sie einander in einem Teilbereich überlappen, wenn die Innenfläche des Gehäuses CA in einer vertikalen Richtung geschnitten wird, in welcher die erste Drehwelle 21 sich erstreckt. Der erste Kreis C1 kann ein imaginärer Kreis sein, dessen Mittelpunkt die erste Drehwelle 21 ist und dessen Durchmesser größer als ein Durchmesser des ersten Zahnrads 20 ist. Der zweite Kreis C2 kann ein imaginärer Kreis sein, dessen Mittelpunkt die zweite Drehwelle 31 ist und dessen Durchmesser größer als der Durchmesser des zweiten Zahnrads 30 ist.
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Die erste Trennwand 40 kann einen ersten Bereich 41 und einen zweiten Bereich 42 aufweisen. Die erste Trennwand 40 kann in dem Innenraum 10 angeordnet sein. Der erste Bereich 41 kann derart angeordnet sein, dass er von dem ersten Zahnrad 20 beabstandet ist, und kann entlang eines Umfangs des ersten Zahnrads 20 vorgesehen sein. Die Tatsache, dass der erste Bereich 41 entlang des Umfangs vorgesehen ist, kann bedeuten, dass der erste Bereich 41 entlang einer Richtung vorgesehen ist, in welcher mehrere an dem ersten Zahnrad 20 vorgesehene Zähne angeordnet sind. Der zweite Bereich 42 kann sich von einem Ende 41a des ersten Bereichs 41 in eine Richtung erstrecken, die von der ersten Drehwelle 21 weg gerichtet ist. 3 zeigt einen Zustand, in welchem der zweite Bereich 42 sich von dem einen Ende 41a des ersten Bereichs 41 zu einer unteren Seite erstreckt.
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4 ist eine Querschnittsansicht zur konzeptuellen Darstellung von in einem ersten Einlassraum und einem Speicherraum einer Radnabenantriebsvorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung enthaltenem Öl.
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Der Innenraum 10 kann einen ersten Einlassraum 11 aufweisen. 4 zeigt in dem ersten Einlassraum 11 gespeichertes Öl 200. Der erste Einlassraum 11 kann ein Raum sein, der von einer Fläche der ersten Trennwand 40, welche einer dem ersten Zahnrad 20 zugewandten Fläche der ersten Trennwand 40 entgegengesetzt ist, und dem Gehäuse CA umgeben ist. Der erste Einlassraum 11 kann ein Raum sein, in welchen das durch das Drehen des ersten Zahnrads 20 und des zweiten Zahnrads 30 aufgewirbelte Öl eingeleitet wird.
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Wie zuvor beschrieben, ist bei der Radnabenvorrichtung nach dem Stand der Technik die Ölmenge unzureichend, da der Ölpegel auf einen Grenzpunkt zwischen einem Stator und einem Rotor beschränkt werden muss.
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Da nach der vorliegenden Offenbarung jedoch Öl zusätzlich in dem ersten Einlassraum 11, in welchen das aufgewirbelte Öl eingeleitet wird, aufbewahrt werden kann, kann das Öl, das in dem ersten Einlassraum 11 aufbewahrt werden kann, zusätzlich zu dem in der Radnabenantriebsvorrichtung nach dem Stand der Technik aufgenommenen Öl in der Radnabenantriebsvorrichtung aufgenommen werden, insbesondere im Innenraum 10 des Gehäuses CA. Nach der vorliegenden Offenbarung kann somit die Menge des Öls, die im Inneren der Radnabenantriebsvorrichtung aufgenommen werden kann, vergrößert werden.
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Bezug nehmend auf 4 kann der Innenraum 10 des Weiteren einen ersten Zwischenraum 12 und einen Speicherraum 13 aufweisen. Der erste Zwischenraum 12 kann ein Raum sein, der durch die Beabstandung des zweiten Bereichs 42 von dem Gehäuse CA gebildet ist. Der Speicherraum 13 kann ein Raum sein, der sich unter der zweiten Drehwelle 31 befindet. Der Speicherraum 13 kann ein Raum sein, in welchem das Öl verbleibt, da das Öl aufgrund des Eigengewichts desselben zu einer Unterseite des Innenraums 10 fließt, wenn das erste Zahnrad 20 und das zweite Zahnrad 30 sich nicht drehen.
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Das in den ersten Einlassraum 11 eingeleitete Öl kann über den ersten Zwischenraum 12 in den Speicherraum 13 ausgelassen werden. Das heißt, der erste Zwischenraum 12 kann als ein Auslass des in den ersten Einlassraum 11 eingeleiteten Öls wirken.
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Eine Breite des ersten Zwischenraums 12 muss kleiner als eine Breite des ersten Einlassraums 11 sein, so dass eine Menge des aus dem ersten Einlassraum 11 ausgelassenen Öls kleiner als eine Menge des in den ersten Einlassraum 11 eingeleiteten Öls ist. Um dies zu erreichen, kann nach der vorliegenden Offenbarung ein Abstand zwischen dem zweiten Bereich 42 und dem Gehäuse CA kleiner als ein Abstand zwischen dem ersten Bereich 41 und dem Gehäuse CA sein. Nach der vorliegenden Offenbarung kann, da die Breite des ersten Zwischenraums 12 kleiner ist, das in den ersten Einlassraum 11 eingeleitete Öl langsam durch den ersten Zwischenraum 12 ausgelassen werden. In diesem Fall kann das aufgewirbelte Öl vorübergehend in dem ersten Einlassraum 11 gespeichert werden.
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Wie in 4 dargestellt, kann das eine Ende 41a des ersten Bereichs 41 an einer Unterseite eines Kämmbereichs „A“ vorgesehen sein, bei welchem es sich um einen Bereich handelt, in welchem das erste Zahnrad 20 und das zweite Zahnrad 30 miteinander kämmen. Ferner kann das entgegengesetzte Ende 41b des ersten Bereichs 41 an einer Oberseite des Kämmbereichs „A“ vorgesehen sein.
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Wie in 4 dargestellt kann ferner das entgegengesetzte Ende 41b des ersten Bereichs 41 auf einer Innenseite einer von links nach rechts verlaufenden Breite des ersten Zahnrads 20 angeordnet sein. 3 zeigt, dass das entgegengesetzte Ende 41b des ersten Bereichs 41 auf der Innenseite der von links nach rechts verlaufenden Breite des ersten Zahnrads 20 angeordnet ist und in einem linken Bereich des ersten Zahnrads 20 vorgesehen ist. Wenn das entgegengesetzte Ende 41b des ersten Bereichs 41 auf der Innenseite von links nach rechts verlaufenden Breite des ersten Zahnrads 20 angeordnet ist, kann das von dem ersten und dem zweiten Zahnrad 20 und 30 nach oben aufgewirbelte Öl reibungslos in den ersten Einlassraum 11 eingeleitet werden, wobei es nicht mit dem ersten Bereich 41 kollidiert.
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5 ist eine perspektivische Ansicht, welche zeigt, dass eine Radnabenantriebsvorrichtung nach einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung eine zweite Trennwand aufweist; 6 ist eine Querschnittsansicht, welche zeigt, dass eine Radnabenantriebsvorrichtung nach einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung eine zweite Trennwand aufweist. Nachfolgend werden vorwiegend Aspekte einer Radnabenantriebsvorrichtung nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung beschreiben, die von denjenigen der Radnabenantriebsvorrichtung nach dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung verschieden sind.
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Die Radnabenantriebsvorrichtung nach dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung kann ferner eine zweite Trennwand 50 aufweisen. Ähnlich der ersten Trennwand 40 kann auch die zweite Trennwand 50 in dem Innenraum 10 angeordnet sein.
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Die zweite Trennwand 50 kann einen dritten Bereich 51 und einen vierten Bereich 52 aufweisen. Der dritte Bereich 61 kann derart angeordnet sein, dass er von dem zweiten Zahnrad 30 beabstandet ist, und kann entlang eines Umfangs des zweiten Zahnrads 30 vorgesehen sein. Der vierte Bereich 52 kann sich von einem Ende 51a des dritten Bereichs 51 in eine Richtung erstrecken, die von der zweiten Drehwelle 31 weg gerichtet ist. 6 zeigt einen Zustand, in welchem der vierte Bereich 52 sich von dem einen Ende 51a des dritten Bereichs 51 horizontal zur linken Seite erstreckt. Der vierte Bereich 52 kann ferner an einer Unterseite des zweiten Bereichs 42 angeordnet sein, jedoch kann der vierte Bereich 52 abweichend hiervon auf einer oberen Seite des zweiten Bereichs 42 angeordnet sein und kann auf derselben vertikalen Höhe wie der zweite Bereich 42 angeordnet sein. 7 ist eine Querschnittsansicht zur konzeptuellen Darstellung von in einem ersten Einlassraum, einem zweiten Einlassraum und einem Speicherraum einer Radnabenantriebsvorrichtung nach einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung enthaltenem Öl.
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Der Innenraum 10 kann einen zweiten Einlassraum 14 aufweisen. 7 zeigt zusätzlich Öl 300, das in dem zweiten Einlassraum gespeichert ist. Der zweite Einlassraum 14 kann ein Raum sein, der von einer Fläche der zweiten Trennwand 50, welche einer Fläche der zweiten Trennwand 50 entgegengesetzt ist, die dem zweiten Zahnrad 30 zugewandt ist, und dem Gehäuse CA umgeben ist. Ähnlich dem ersten Einlassraum 11, kann der zweite Einlassraum 14 ein Raum sein, in welchen das durch das Drehen des ersten Zahnrads 20 und des zweiten Zahnrads 30 aufgewirbelte Öl eingeleitet wird.
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Nach dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung kann, da das durch das erste Zahnrad 20 und das zweite Zahnrad 30 aufgewirbelte Öl sowohl in dem zweiten Einlassraum 14 als auch in dem ersten Einlassraum 11 aufbewahrt werden kann, eine größere Ölmenge in der Radnabenantriebsvorrichtung aufgenommen werden als bei dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung. Dementsprechend kann die Ölmenge, die in dem Innenraum der Radnabenantriebsvorrichtung aufgenommen werden kann, weiter vergrößert werden.
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Nach dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung kann der Innenraum 10 ferner einen zweiten Zwischenraum 15 aufweisen. Der zweite Zwischenraum 15 kann ein Raum sein, der durch die Beabstandung des vierten Bereichs 52 und des Gehäuses CA voneinander gebildet ist. Das in den zweiten Einlassraum 14 eingeleitete Öl kann über den zweiten Zwischenraum 15 in den Speicherraum 13 ausgelassen werden. Das heißt, der zweite Zwischenraum 15 kann als Auslass für das in den zweiten Einlassraum 14 eingeleitete Öl dienen.
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Eine Breite des zweiten Zwischenraums 15 muss kleiner als eine Breite des zweiten Einlassraums 14 sein, so dass eine Menge des aus dem zweiten Einlassraum 14 ausgelassenen Öls kleiner als eine Menge des in den zweiten Einlassraums 14 eingeleiteten Öls ist. Um dies zu erreichen, kann nach dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung ein Abstand zwischen dem vierten Bereich 52 und dem Gehäuse CA kleiner als ein Abstand zwischen dem dritten Bereich 52 und dem Gehäuse CA sein. Nach dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung kann, da die Breite des zweiten Zwischenraums 15 kleiner ist, das in den zweiten Einlassraum 14 eingeleitete Öl langsam durch den zweiten Zwischenraum 15 ausgelassen werden. In diesem Fall kann das aufgewirbelte Öl vorübergehend in dem zweiten Einlassraum 14 gespeichert werden.
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Bezug nehmend auf die 5 bis 7 kann bei der Radnabenantriebsvorrichtung nach dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung ein oberstes Ende der ersten Trennwand 40 an einer Oberseite eines obersten Endes der zweiten Trennwand 50 angeordnet sein. Das heißt, wie zuvor beschrieben, dass die erste Drehwelle 21 an einer Oberseite der zweiten Drehwelle 31 angeordnet sein kann und das erste Zahnrad 30 an einer Oberseite des zweiten Zahnrads 30 angeordnet sein kann, und dementsprechend kann auch ein oberstes Ende 41c des ersten Bereichs 41 an einer Oberseite eines obersten Endes 51c des dritten Bereichs 51 angeordnet sein.
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Darüber hinaus kann nach dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung das eine Ende 51a des dritten Bereichs 51 derart ausgebildet sein, dass es dem Kämmbereich „A“ zugewandt ist, wobei das zweite Zahnrad 30 zwischen dem einen Ende 51a des dritten Bereichs 51 und dem Kämmbereich „A“ angeordnet ist. Ferner kann das entgegengesetzte Ende 51b des dritten Bereichs 51 an einer Oberseite des Kämmbereichs „A“ vorgesehen sein. Das entgegengesetzte Ende 51b des dritten Bereichs 51 kann an einer Innenseite der von links nach rechts verlaufenden Breite des zweiten Zahnrads 30 vorgesehen sein. Für die Bedeutung der von links nach rechts verlaufenden Breite wird auf den zuvor beschriebenen Inhalt verwiesen.
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Nachfolgend wird ein Aspekt des entsprechend dem Betrieb der Radnabenantriebsvorrichtung nach dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung oder dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung fließenden Öls unter Bezugnahme auf die 4 und 7 beschrieben.
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Wenn der Motor nicht betrieben wird, dreht sich weder das erste Zahnrad 20, noch das zweite Zahnrad 30, und somit wird das Öl in dem Speicherraum 13 gehalten. Wenn jedoch der Motor betrieben wird, drehen sich das zweite Zahnrad 30 und das mit dem zweiten Zahnrad 30 kämmende erste Zahnrad 20, und dementsprechend wird das Öl aufgewirbelt.
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Genauer gesagt wird, wie in den 4 und 7 dargestellt, das Öl in Richtung eines Pfeils aufgewirbelt, und das aufgewirbelte Öl wird in den ersten Einlassraum 11 und/oder den zweiten Einlassraum 14 eingeleitet. Da eine Breite des ersten Zwischenraums 12 kleiner als eine Breite des Einlasses des ersten Einlassraums 11 ist, und eine Breite des zweiten Zwischenraums 15 kleiner als eine Breite des Einlasses des zweiten Einlassraums 14 ist, wird das Öl allmählich angesammelt und in dem ersten Einlassraum oder dem zweiten Einlassraum 14 gespeichert. Ferner nimmt die Höhe des in dem Speicherraum 13 gespeicherten Öls allmählich ab.
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Anschließend wird die Drehung des Getriebes angehalten, wenn der Betrieb des Motors angehalten wird, und das in dem ersten Einlassraum 11 und dem zweiten Einlassraum 14 angesammelte Öl wird durch den ersten Zwischenraum 12 und den zweiten Zwischenraum 15 wieder in den Speicherraum eingeleitet.
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Nach der vorliegenden Offenbarung kann die im Innenraum aufnehmbare Menge an Öl vergrößert werden, da das Öl durch die Trennwände, welche das Getriebe umgeben, in dem Raum gehalten werden kann, in welchem das aufgewirbelte Öl eingeleitet wird.
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Die vorangehende Beschreibung ist ein einfaches Beispiel für die technischen Gedanken der vorliegenden Offenbarung, und die vorliegende Offenbarung kann von einem Fachmann auf dem Gebiet der vorliegenden Offenbarung auf zahlreiche verschiedene Weisen korrigiert und modifiziert werden, ohne von den wesentlichen Merkmalen der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Dementsprechend sind die in der vorliegenden Offenbarung offenbarten Ausführungsbeispiele nicht dazu vorgesehen, die technischen Gedanken der vorliegenden Offenbarung zu beschränken, sondern dazu vorgesehen, die vorliegende Offenbarung zu beschreiben, und der Umfang der technischen Gedanken der vorliegenden Offenbarung ist nicht durch die Ausführungsbeispiele beschränkt. Dementsprechend sollte der technische Rahmen der vorliegenden Offenbarung durch die beigefügten Ansprüche definiert werden, und sämtliche äquivalenten technischen Gedanken fallen in den Rahmen der vorliegenden Offenbarung.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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