DE202021102121U1 - Kreislaufmahlanlage - Google Patents

Kreislaufmahlanlage Download PDF

Info

Publication number
DE202021102121U1
DE202021102121U1 DE202021102121.7U DE202021102121U DE202021102121U1 DE 202021102121 U1 DE202021102121 U1 DE 202021102121U1 DE 202021102121 U DE202021102121 U DE 202021102121U DE 202021102121 U1 DE202021102121 U1 DE 202021102121U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding
pressure roller
roller press
classifier
outlet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE202021102121.7U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Khd Humboldt Wedag De GmbH
Original Assignee
KHD Humboldt Wedag AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KHD Humboldt Wedag AG filed Critical KHD Humboldt Wedag AG
Priority to DE202021102121.7U priority Critical patent/DE202021102121U1/de
Publication of DE202021102121U1 publication Critical patent/DE202021102121U1/de
Priority to EP22723994.4A priority patent/EP4326443A1/de
Priority to CN202280030258.9A priority patent/CN117202993A/zh
Priority to PCT/EP2022/060213 priority patent/WO2022223500A1/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C23/00Auxiliary methods or auxiliary devices or accessories specially adapted for crushing or disintegrating not provided for in preceding groups or not specially adapted to apparatus covered by a single preceding group
    • B02C23/08Separating or sorting of material, associated with crushing or disintegrating
    • B02C23/10Separating or sorting of material, associated with crushing or disintegrating with separator arranged in discharge path of crushing or disintegrating zone
    • B02C23/12Separating or sorting of material, associated with crushing or disintegrating with separator arranged in discharge path of crushing or disintegrating zone with return of oversize material to crushing or disintegrating zone
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C21/00Disintegrating plant with or without drying of the material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C21/00Disintegrating plant with or without drying of the material
    • B02C21/002Disintegrating plant with or without drying of the material using a combination of a roller mill and a drum mill
    • B02C21/005Disintegrating plant with or without drying of the material using a combination of a roller mill and a drum mill the roller mill having cooperating rollers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C23/00Auxiliary methods or auxiliary devices or accessories specially adapted for crushing or disintegrating not provided for in preceding groups or not specially adapted to apparatus covered by a single preceding group
    • B02C23/08Separating or sorting of material, associated with crushing or disintegrating
    • B02C23/14Separating or sorting of material, associated with crushing or disintegrating with more than one separator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)
  • Disintegrating Or Milling (AREA)

Abstract

Kreislaufmahlanlage zum Mahlen von Zementklinker, Erz und/oder sprödem Mahlgut, aufweisend
- einen ersten Mahlkreislauf (M1), in welcher eine erste Hochdruckwalzenpresse (10) zugeführtes Frischgut zerkleinert und desagglomeriert, wobei eine Materialweiche (11)
- einen ersten Teil des Mahlguts der ersten Hochdruckwalzenpresse (10) zurückführt, und
- einen zweiten Teil des Mahlguts der ersten Hochdruckwalzenpresse (10) zu einem zweiten Mahlkreislauf (M2) führt,
- einen zweiten Mahlkreislauf (M2), dessen Frischgutzufuhr mit der Materialweiche (11) des ersten Mahlkreislaufs (M1) in Verbindung steht, wobei
- ein statischer V-Sichter (20) den Eingang des zweiten Mahlkreislaufs (M2) bildet,
- dessen Grobgutauslass (21) mit einer zweiten Hochdruckwalzenpresse (40) in Verbindung steht und
- dessen Feingutauslass (22) mit einem Stabkorbsichter (30) in Verbindung steht, wobei
- der Feingutauslass (32) des Stabkorbsichters (30) den Produktausgang der Kreislaufmahlanlage bildet, und
- der Grobgutauslass (31) des Stabkorbsichters (30) mit dem Grobgutauslass (21) des statischen V-Sichters (20) vereint ist, und
- die Grobgutauslasse (21, 32) des statischen V-Sichters (20) und des Stabkorbsichters (30) über eine Fördervorrichtung (B2) mit der Mahlgutaufgabe (41) der zweiten Hochdruckwalzenpresse (40) in Verbindung stehen, und
- der Mahlgutauslass (42) der zweiten Hochdruckwalzenpresse (40) in Verbindung mit dem Eingang des statischen V-Sichters (20) in Verbindung steht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kreislaufmahlanlage zum Mahlen von Zementklinker, Erz und/oder sprödem Mahlgut.
  • Um aus einem als Grobgut, wie Zementklinker, Kalkstein, Erzen oder anderem sprödem Gut vorliegenden Frischgut gemahlenes Feingut zu gewinnen, ist es bekannt, das Frischgut in eine Vorrichtung zum Mahlen von Mahlgut aufgegeben. Zur Erzielung einer hohen Mahlfeinheit ist es bekannt, das Mahlgut im Verfahren einer Kreislaufmahlanlage solange im Umlauf zu führen, bis es aufgrund hinreichender Zerkleinerung aus dem Kreislauf durch Sichten entfernt wird. Ein vorrangiges Beispiel ist die Herstellung von Zement und/oder Zementrohmehl durch Zermahlen von Zementklinker, Hüttensand bzw. Schlackensand, Kalkstein und/oder Gips. Zur Zerkleinerung des Frischguts werden insbesondere Rollenpressen eingesetzt, die entsprechend ihrer Wirkungsweise auch ,Hochdruckwalzenpresse', ,Gutbettwalzenmühle' oder englisch High Pressure Grinding Roller Press' (HPGR) genannt werden. Das gemahlene Mahlgut aus der Vorrichtung zum Mahlen des Frischguts besteht in der Regel aus noch vorhandenem Grobgut und einem feinkörnigeren Anteil. Um das Feingut zu gewinnen, wird das gemahlene Mahlgut in einer Vorrichtung zum Aussichten vom Grobgut getrennt und abgeschieden. Zur Trennung von körnigen Feststoffen in Fraktionen unterschiedlicher Korngröße ist bei der Zementherstellung der Einsatz von dynamischen Sichtern, insbesondere Stabkorbsichtern, bekannt. Bekannt sind ferner zweistufige Verfahren, bei denen dem dynamischen Sichter ein statischer Vorsichter, beispielsweise ein Kaskadensichter, auch V-Sichter genannt, vorgeschaltet ist. Dies verringert nicht nur den Verschleiß des dynamischen Sichters. Im Kaskadensichter werden darüber hinaus auch Gutagglomerate, die in Rollenpressen und anderen Mahlvorrichtungen entstehen, desagglomeriert.
  • In einer Kreislaufmahlanlage ist die Abfolge, Zerkleinern, Desagglomerieren, Rückführen und Aussichten unter Rückführung des Materials dann nicht mehr trivial, wenn die Energieeffizienz bei der Zerkleinerung eine vorrangige Rolle spielt. Ist die Umlaufzahl zu groß, so wird Material unnötig häufig mechanisch beansprucht, ohne dass dabei die Feinheit des Materials entsprechend zunimmt. Andererseits ist die Umlaufzahl nicht beliebig verringerbar, etwa indem Materialweichen in einer Kreislaufmahlanlage entsprechend eingestellt werden, denn dadurch wird eine erwünschte Materialfeinheit nicht erreicht. Die Anlagenleistung und Dimensionierung muss an das zu erwünschte Mahlergebnis angepasst werden, um mit hoher Energieeffizienz das gewünschte Mahlergebnis zu erhalten. Dabei ist es wünschenswert, die einzelnen Anlagenaggregate nicht zu groß zu dimensionieren, da große Anlagenteile schwierig zu handhaben sind und außerdem mehr Energie verzehren als kleinere Anlagenteile.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Kreislaufmahlanlage zur Verfügung zu stellen, die es ermöglicht, in weiten Teilen auf geringer dimensionierte Aggregate zurückzugreifen als es bei bekannten Anlagen der Fall ist.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst durch eine Kreislaufmahlanlage mit den Merkmalen nach Anspruch 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen zu Anspruch 1 angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Kreislaufmahlanlage zeichnet sich aus durch die Verschaltung zweier Einzelkreisläufe. Demnach ist vorgesehen, dass die Kreislaufmahlanlage zum Mahlen von Zementklinker, Erz und/oder sprödem Mahlgut einen ersten Mahlkreislauf aufweist, in welcher eine erste Hochdruckwalzenpresse zugeführtes Frischgut zerkleinert und desagglomeriert. Eine Materialweiche führt einen ersten Teil des Mahlguts der ersten Hochdruckwalzenpresse zurück. Des Weiteren weist die Kreislaufmahlanlage einen zweiten Mahlkreislauf auf. Die zuvor genannte Materialweiche im ersten Mahlkreislauf führt einen zweiten Teil des Mahlguts der ersten Hochdruckwalzenpresse zu diesem zweiten Mahlkreislauf in dessen Frischgutzufuhr. In diesem zweiten Mahlkreislauf bildet ein statischer V-Sichter den Eingang des zweiten Mahlkreislaufs. Dessen Grobgutauslass steht mit einer zweiten Hochdruckwalzenpresse in Verbindung steht. Der Feingutauslass des V-Sichters steht mit einem Stabkorbsichter in Verbindung. Der Feingutauslass des Stabkorbsichters bildet den Produktausgang der Kreislaufmahlanlage. Der Grobgutauslass des Stabkorbsichters ist mit dem Grobgutauslass des statischen V-Sichters vereint. Die Grobgutauslasse des statischen V-Sichters und des Stabkorbsichters stehen über eine Fördervorrichtung mit der Mahlgutaufgabe der zweiten Hochdruckwalzenpresse in Verbindung. Der Mahlgutauslass der zweiten Hochdruckwalzenpresse wiederum steht in Verbindung mit dem Eingang des statischen V-Sichters, so dass der zweite Mahlkreislauf geschlossen ist.
  • In einer ersten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Kreislaufmahlanlage ist vorgesehen, dass der Stabkorbsichter des zweiten Mahlkreislaufs etwa auf gleicher Höhe angeordnet ist wie die zweite Hochdruckwalzenpresse des zweiten Mahlkreislaufs. Dabei fällt das Grobgut aus dem Stabkorbsichter in den V-Sichter. Diese Ausführungsform ist dann interessant, wenn aus dem V-Sichter aufgrund der Materialeigenschaften des Mahlguts wenig Grobgut ausfällt, welches mit einer Fördervorrichtung, beispielsweiser einer Kombination aus Förderband und Becherwerk die zweite Hochruckwalzenpresse befördert werden muss. Wird der größte Teil des den V-Sichter passierenden Materials mit dessen Feingutaustrag ausgefördert, so kann die Dimensionierung der Fördervorrichtung in Bezug auf die Transportleistung verringert werden, wodurch die Energieeffizienz der der Kreislaufmahlanlage steigt.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Kreislaufmahlanlage ist vorgesehen, dass der Stabkorbsichter des zweiten Mahlkreislaufs oberhalb der zweiten Hochdruckwalzenpresse angeordnet ist und der Grobgutauslass (31) des Stabkorbsichters über eine Schwerkraftförderung mit der Mahlgutaufgabe der zweiten Hochdruckwalzenpresse in Verbindung steht. In dieser Ausgestaltung wird das aus dem Stabkorbsichter fallendes Grobgut in die zweite Rollenpresse befördert und passiert nicht den V-Sichter. Auch durch diese Maßnahme kann die Fördervorrichtung kleiner dimensioniert werden. Diese Anlagenkonfiguration eignet sich für Mahlgüter, die eine höhere Geschwindigkeit der Sichtluft erfordern, zum Beispiel Erze mit höherer Dichte. Die kinetische Energie der Sichtluft kann dazu genutzt werden, am Ausgang des V-Sichters das Feingut des Feinsichters in den höher gelegenen Stabkorbsichter zu transportieren.
  • In besonderer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Kreislaufmahlanlage kann vorgesehen sein, dass zwischen dem Grobgutauslass des statischen V-Sichters und der zweiten Hochdruckwalzenpresse eine Kugelmühle geschaltet ist. Die Kugelmühle erzeugt ein besonders feines Mahlgut.
  • Als Maßnahme gegen ein unerwünschtes Vibrieren der zweiten Hochdruckwalzenpresse im zweiten Mahlkreislauf kann vorgesehen sein, dass eine Fördervorrichtung als Verbindung des Feingutauslasses der Kugelmühle mit der zweiten Hochdruckwalzenpresse zumindest einen Teil des Feingutaustrags zum Stabkorbsichter führt. Damit wird Feingut der Kugelmühle durch den Stabkorbsichter ausgesichtet, so dass die zweite Hochdruckwalzenpresse nicht durch ein Übermaß an Feingut rhythmisch verstopfen kann.
  • Die Erfindung wird anhand der folgenden Figuren näher erläutert. Es zeigt:
    • 1 eine erfindungsgemäße Kreislaufmahlanlage in einer ersten Ausgestaltung,
    • 2 eine erfindungsgemäße Kreislaufmahlanlage in einer zweiten Ausgestaltung,
    • 3 eine erfindungsgemäße Kreislaufmahlanlage in einer dritten Ausgestaltung.
  • In 1 ist eine erfindungsgemäße Kreislaufmahlanlage in einer ersten Ausgestaltung gezeigt. Diese Kreislaufmahlanlage eignet sich zum Mahlen von Zementklinker, Erz und/oder anderem sprödem Mahlgut, wie Hüttensand bzw. Schlackensand, Kalkstein und/oder Gips. In einem in der 1 links abgebildeten ersten Mahlkreislauf M1 ist eine erste Hochdruckwalzenpresse 10 als zentrale Zerkleinerungseinheit vorhanden, welches über eine Fördervorrichtung F1 zugeführtes Frischgut zerkleinert und desagglomeriert. Unterhalb dieser ersten Hochdruckwalzenpresse 10 befindet sich eine Materialweiche 11. Diese Materialweiche 11 führt einen ersten Teil des Mahlguts zu der ersten Hochdruckwalzenpresse 10 über die Fördervorrichtungen F2, B1 und F1 zurück, wodurch ein erster Mahlkreislauf geschlossen ist. Dieselbe Materialweiche 11 führt hingegen einen zweiten Teil des Mahlguts der ersten Hochdruckwalzenpresse 10 zu einem in Figur rechts abgebildeten zweiten Mahlkreislauf M2 zu, so dass der erste Mahlkreislauf mit dem zweiten Mahlkreislauf M2 über die Fördervorrichtung F3 in Verbindung steht. Ein statischer V-Sichter 20, ein Kaskadensichter, bildet den Eingang des zweiten Mahlkreislaufs M2. Der Grobgutauslass 21 des V-Sichters steht in dieser Ausgestaltung über die Fördervorrichtungen F4, B2 und F5 mit einer zweiten Hochdruckwalzenpresse 40 des zweiten Mahlkreislaufes M2 in Verbindung. Der Feingutauslass 22 des V-Sichters, hingegen, steht mit einem Stabkorbsichter 30 in Verbindung. Der Feingutauslass 32 des Stabkorbsichters 30 bildet den Produktausgang der gesamten Kreislaufmahlanlage. Der Grobgutauslass 31 des Stabkorbsichters 30 ist mit dem Grobgutauslass 21 des statischen V-Sichters 20 vereint ist, so dass die Grobgutauslasse 21, 31 des statischen V-Sichters 20 und des Stabkorbsichters 30 über eine Fördervorrichtung B2 mit der Mahlgutaufgabe 41 der zweiten Hochdruckwalzenpresse 40 über die zuvor genannten Fördervorrichtungen F4, B2 und F5 in Verbindung stehen. Der Mahlgutauslass 42 der zweiten Hochdruckwalzenpresse steht wiederum 40 in Verbindung mit dem Eingang, der Frischgutaufgabe, des statischen V-Sichters 2, so dass der zweite Mahlkreislauf geschlossen ist. In dieser, hier dargestellten Ausführungsform der Kreislaufmahlanlage ist vorgesehen, dass der Stabkorbsichter 30 des zweiten Mahlkreislaufs M2 etwa auf gleicher Höhe angeordnet ist wie die zweite Hochdruckwalzenpresse 40 des zweiten Mahlkreislaufs M2. Der Grobgutaustrag 32 des Stabkorbsichters 30 fällt zusammen mit dem Grobgutsaustrag 22 des V-Sichters auf die Fördervorrichtung F4, wo das vereinte Grobgut über die Fördervorrichtungen B2 und F5 der zweiten Hochdruckwalzenpresse 40 zugeführt wird.
  • In 2 ist eine erfindungsgemäße Kreislaufmahlanlage in einer zweiten Ausgestaltung gezeigt. Wie die in 1 abgebildete Kreislaufmahlanlage eignet sich diese Kreislaufmahlanlage in 2 zum Mahlen von Zementklinker, Erz und/oder anderem sprödem Mahlgut, wie Hüttensand bzw. Schlackensand, Kalkstein und/oder Gips. In einem in der 2 links abgebildeten ersten Mahlkreislauf M1 ist eine erste Hochdruckwalzenpresse 10 als zentrale Zerkleinerungseinheit vorhanden, welches über eine Fördervorrichtung F1 zugeführtes Frischgut zerkleinert und desagglomeriert. Unterhalb dieser ersten Hochdruckwalzenpresse 10 befindet sich eine Materialweiche 11. Diese Materialweiche 11 führt einen ersten Teil des Mahlguts zu der ersten Hochdruckwalzenpresse 10 über die Fördervorrichtungen F2, B1 und F1 zurück, wodurch ein erster Mahlkreislauf geschlossen ist. Dieselbe Materialweiche 11 führt hingegen einen zweiten Teil des Mahlguts der ersten Hochdruckwalzenpresse 10 zu einem in Figur rechts abgebildeten zweiten Mahlkreislauf M2 zu, so dass der erste Mahlkreislauf mit dem zweiten Mahlkreislauf M2 über die Fördervorrichtung F3 in Verbindung steht. Ein statischer V-Sichter 20, ein Kaskadensichter, bildet den Eingang des zweiten Mahlkreislaufs M2. Der Grobgutauslass 21 des V-Sichters steht in dieser Ausgestaltung über die Fördervorrichtungen F4, B2 und F5 mit einer zweiten Hochdruckwalzenpresse 40 des zweiten Mahlkreislaufes M2 in Verbindung. Der Feingutauslass 22 des V-Sichters, hingegen, steht mit einem Stabkorbsichter 30 über eine pneumatische Förderleitung in Verbindung. Der Feingutauslass 32 des Stabkorbsichters 30 bildet den Produktausgang der gesamten Kreislaufmahlanlage. Der Grobgutauslass 31 des Stabkorbsichters 30 ist in dieser Ausgestaltung über eine Schwerkraftförderung mit der Gutaufgabe der zweiten Hochdruckwalzenpresse verbunden, so dass Grobgut aus dem Grobgutauslass 31 des Stabkorbsichters 30 in die zweite Hochdruckwalzenpresse fällt.
  • Der Mahlgutauslass 42 der zweiten Hochdruckwalzenpresse 40 steht wie in der Ausgestaltung in 1 in Verbindung mit dem Eingang, der Frischgutaufgabe, des statischen V-Sichters 20, so dass auch hier der zweite Mahlkreislauf geschlossen ist.
  • In 3 ist eine erfindungsgemäße Kreislaufmahlanlage in einer dritten Ausgestaltung gezeigt. Wie die in 1 abgebildete Kreislaufmahlanlage eignet sich diese Kreislaufmahlanlage in 2 zum Mahlen von Zementklinker, Erz und/oder anderem sprödem Mahlgut, wie Hüttensand bzw. Schlackensand, Kalkstein und/oder Gips. In einem in der 2 links abgebildeten ersten Mahlkreislauf M1 ist eine erste Hochdruckwalzenpresse 10 als zentrale Zerkleinerungseinheit vorhanden, welches über eine Fördervorrichtung F1 zugeführtes Frischgut zerkleinert und desagglomeriert. Unterhalb dieser ersten Hochdruckwalzenpresse 10 befindet sich eine Materialweiche 11. Diese Materialweiche 11 führt einen ersten Teil des Mahlguts zu der ersten Hochdruckwalzenpresse 10 über die Fördervorrichtungen F2, B1 und F1 zurück, wodurch ein erster Mahlkreislauf geschlossen ist. Dieselbe Materialweiche 11 führt hingegen einen zweiten Teil des Mahlguts der ersten Hochdruckwalzenpresse 10 zu einem in Figur rechts abgebildeten zweiten Mahlkreislauf M2 zu, so dass der erste Mahlkreislauf mit dem zweiten Mahlkreislauf M2 über die Fördervorrichtung F3 in Verbindung steht. Ein statischer V-Sichter 20, ein Kaskadensichter, bildet den Eingang des zweiten Mahlkreislaufs M2. Der Grobgutauslass 21 des V-Sichters steht in dieser Ausgestaltung über die Fördervorrichtungen F4, B3 und F6 mit einer Kugelmühle 50 in Verbindung. Der Feingutauslass 52 der Kugelmühle 50 ist über die Fördervorrichtungen B2 und F5 mit einer zweiten Hochdruckwalzenpresse 40 des zweiten Mahlkreislaufes M2 verbunden. Die Fördervorrichtung B2 aber transportiert einen Teil des Feinguts aus dem Feingutauslass 52 der Kugelmühle 50 über die Fördervorrichtung F7 in den Stabkorbsichter 30. Es ist möglich, das Feingut aus der Kugelmühle 50 alternativ in die Hochdruckwalzenpresse 40 oder in den Stabkorbsichter 30 zu führen oder es ist möglich, jeweils einen Teil des Feinguts aus der Kugelmühle 50 der Hochdruckwalzenpresse 40 zuzuführen und einen anderen Teil des Feinguts aus der Kugelmühle 50 dem Stabkorbsichter 30 zuzuführen. Der Feingutauslass 22 des V-Sichters, hingegen, steht mit einem Stabkorbsichter 30 über eine pneumatische Förderleitung in Verbindung. Der Feingutauslass 32 des Stabkorbsichters 30 bildet den Produktausgang der gesamten Kreislaufmahlanlage. Der Grobgutauslass 31 des Stabkorbsichters 30 ist in dieser Ausgestaltung über eine Schwerkraftförderung mit der Gutaufgabe der zweiten Hochdruckwalzenpresse verbunden, so dass Grobgut aus dem Grobgutauslass 31 des Stabkorbsichters 30 in die zweite Hochdruckwalzenpresse fällt.
  • Der Mahlgutauslass 42 der zweiten Hochdruckwalzenpresse 40 steht wie in der Ausgestaltung in 1 in Verbindung mit dem Eingang, der Frischgutaufgabe, des statischen V-Sichters 20, so dass auch hier der zweite Mahlkreislauf geschlossen ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Hochdruckwalzenpresse
    11
    Materialweiche
    20
    Sichter
    21
    Grobgutauslass
    22
    Feingutauslass
    30
    Stabkorbsichter
    31
    Grobgutauslass
    32
    Feingutauslass
    40
    Hochdruckwalzenpresse
    41
    Mahlgutaufgabe
    42
    Mahlgutauslass
    50
    Kugelmühle
    52
    Feingutauslass
    B1
    Fördervorrichtung
    B2
    Fördervorrichtung
    B3
    Fördervorrichtung
    F1
    Fördervorrichtung
    F2
    Fördervorrichtung
    F3
    Fördervorrichtung
    F4
    Fördervorrichtung
    F5
    Fördervorrichtung
    F6
    Fördervorrichtung
    M1
    Mahlkreislauf
    M2
    Mahlkreislauf

Claims (6)

  1. Kreislaufmahlanlage zum Mahlen von Zementklinker, Erz und/oder sprödem Mahlgut, aufweisend - einen ersten Mahlkreislauf (M1), in welcher eine erste Hochdruckwalzenpresse (10) zugeführtes Frischgut zerkleinert und desagglomeriert, wobei eine Materialweiche (11) - einen ersten Teil des Mahlguts der ersten Hochdruckwalzenpresse (10) zurückführt, und - einen zweiten Teil des Mahlguts der ersten Hochdruckwalzenpresse (10) zu einem zweiten Mahlkreislauf (M2) führt, - einen zweiten Mahlkreislauf (M2), dessen Frischgutzufuhr mit der Materialweiche (11) des ersten Mahlkreislaufs (M1) in Verbindung steht, wobei - ein statischer V-Sichter (20) den Eingang des zweiten Mahlkreislaufs (M2) bildet, - dessen Grobgutauslass (21) mit einer zweiten Hochdruckwalzenpresse (40) in Verbindung steht und - dessen Feingutauslass (22) mit einem Stabkorbsichter (30) in Verbindung steht, wobei - der Feingutauslass (32) des Stabkorbsichters (30) den Produktausgang der Kreislaufmahlanlage bildet, und - der Grobgutauslass (31) des Stabkorbsichters (30) mit dem Grobgutauslass (21) des statischen V-Sichters (20) vereint ist, und - die Grobgutauslasse (21, 32) des statischen V-Sichters (20) und des Stabkorbsichters (30) über eine Fördervorrichtung (B2) mit der Mahlgutaufgabe (41) der zweiten Hochdruckwalzenpresse (40) in Verbindung stehen, und - der Mahlgutauslass (42) der zweiten Hochdruckwalzenpresse (40) in Verbindung mit dem Eingang des statischen V-Sichters (20) in Verbindung steht.
  2. Kreislaufmahlanlage nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Stabkorbsichter (30) des zweiten Mahlkreislaufs (M2) etwa auf gleicher Höhe angeordnet ist wie die zweite Hochdruckwalzenpresse (40) des zweiten Mahlkreislaufs (M2).
  3. Kreislaufmahlanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stabkorbsichter (30) des zweiten Mahlkreislaufs (M2) oberhalb der zweiten Hochdruckwalzenpresse (40) angeordnet ist und der Grobgutauslass (31) des Stabkorbsichters (30) über eine Schwerkraftförderung mit der Mahlgutaufgabe (41) der zweiten Hochdruckwalzenpresse (40) in Verbindung steht.
  4. Kreislaufmahlanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Grobgutauslass (21) des statischen V-Sichters (20) und der zweiten Hochdruckwalzenpresse (40) eine Kugelmühle (50) geschaltet ist.
  5. Kreislaufmahlanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fördervorrichtung (B2) als Verbindung des Feingutauslasses (52) der Kugelmühle (50) mit der zweiten Hochdruckwalzenpresse (40) zumindest einen Teil des Feingutaustrags zum Stabkorbsichter (30) führt.
  6. Kreislaufmahlanlage nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördervorrichtung (B2) ein Becherwerk ist.
DE202021102121.7U 2021-04-21 2021-04-21 Kreislaufmahlanlage Active DE202021102121U1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202021102121.7U DE202021102121U1 (de) 2021-04-21 2021-04-21 Kreislaufmahlanlage
EP22723994.4A EP4326443A1 (de) 2021-04-21 2022-04-19 Kreislaufmahlanlage
CN202280030258.9A CN117202993A (zh) 2021-04-21 2022-04-19 循环碾压设备
PCT/EP2022/060213 WO2022223500A1 (de) 2021-04-21 2022-04-19 Kreislaufmahlanlage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202021102121.7U DE202021102121U1 (de) 2021-04-21 2021-04-21 Kreislaufmahlanlage

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202021102121U1 true DE202021102121U1 (de) 2021-05-25

Family

ID=76310759

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202021102121.7U Active DE202021102121U1 (de) 2021-04-21 2021-04-21 Kreislaufmahlanlage

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP4326443A1 (de)
CN (1) CN117202993A (de)
DE (1) DE202021102121U1 (de)
WO (1) WO2022223500A1 (de)

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013020888A1 (de) * 2013-12-11 2015-06-11 Khd Humboldt Wedag Gmbh Kreislaufmahlanlage mit Vorsichter und Kugelmühle
DE102014010065B3 (de) * 2014-07-08 2015-07-09 Khd Humboldt Wedag Gmbh Kreislaufmahlanlage mit zweitem Mahlkreislauf und Verfahren zum Betrieb der Kreislaufmahlanlage
DE102015001404B3 (de) * 2015-02-04 2016-08-04 Khd Humboldt Wedag Gmbh Kreislaufmahlanlage mit zwei Mahlvorrichtungen und Verfahren zum Betrieb der Kreislaufmahlanlage
DE202018104817U1 (de) * 2018-08-22 2018-09-06 Khd Humboldt Wedag Gmbh Statischer Kaskadensichter und Kreislaufmahlanlage mit einem solchen Kaskadensichter

Also Published As

Publication number Publication date
CN117202993A (zh) 2023-12-08
WO2022223500A1 (de) 2022-10-27
EP4326443A1 (de) 2024-02-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0193033B1 (de) Einrichtung zur Zerkleinerung und Mahlung spröden Mahlgutes wie zum Beispiel Zementklinker, Erz, Kohle oder dergleichen
EP0603481B1 (de) Verfahren und Anlage zur Zerkleinerung von Mahlgut
EP1506058B1 (de) Kreislaufmahlanlage mit mühle und sichter
EP3154701B1 (de) Mahlanlage und verfahren zur zerkleinerung von mahlgut
EP0220681B1 (de) Einrichtung zur Zerkleinerung und Mahlung von feuchtem spröden Mahlgutes
EP2024091B1 (de) Rollenpresse insbesondere zur gutbettzerkleinerung
EP0406644B1 (de) Luftstrom-Wälzmühle
DE3905123A1 (de) Sichter zum sichten von koernigem gut und mahlanlage mit einschaltung eines solchen sichters
DE102013020888A1 (de) Kreislaufmahlanlage mit Vorsichter und Kugelmühle
WO2014124899A1 (de) Sichter und verfahren zum betreiben eines sichters
DE102014010065B3 (de) Kreislaufmahlanlage mit zweitem Mahlkreislauf und Verfahren zum Betrieb der Kreislaufmahlanlage
EP3209423A1 (de) Mahlanlage zum zerkleinern von mahlgut sowie verfahren zum zerkleinern von mahlgut
DE3712147A1 (de) Verfahren und anlage zur zerkleinerung von sproedem mahlgut
EP3074137B1 (de) Verfahren zur herstellung von zement
EP0610573A2 (de) Mahlverfahren und zugehörige Mahlanlage
EP0237641B1 (de) Anlage zur Zerkleinerung von sprödem Mahlgut
DE4039079A1 (de) Zweistufige vorzerkleinerung bei mahlanlagen
DE202021102121U1 (de) Kreislaufmahlanlage
EP3368222B1 (de) Pneumatisch verbundene kaskadensichter und kreislaufmahlanlage mit pneumatisch verbundenen kaskadensichtern
DE102006017510A1 (de) Kreislaufmahlanlage
DE10137132A1 (de) Sichter
DE19526040A1 (de) Verfahren und Anlage zur Zerkleinerung von Mahlgut
EP0901828A1 (de) Verfahren zur Kreislaufmahlung spröden Mahlgutes und Mahlanlage hierzu
EP0801985A1 (de) Hockdruck-Walzenpresse zur Druckzerkleinerung von körnigem Gutmaterial
EP3655164A1 (de) Zweistufiger mahlkreislauf und verfahren zur herstellung eines gemahlenen produkts mittels einer zweistufigen mahlung

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: KHD HUMBOLDT WEDAG GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: KHD HUMBOLDT WEDAG GMBH, 51067 KOELN, DE