DE202021102121U1 - Kreislaufmahlanlage - Google Patents
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Abstract
Kreislaufmahlanlage zum Mahlen von Zementklinker, Erz und/oder sprödem Mahlgut, aufweisend
- einen ersten Mahlkreislauf (M1), in welcher eine erste Hochdruckwalzenpresse (10) zugeführtes Frischgut zerkleinert und desagglomeriert, wobei eine Materialweiche (11)
- einen ersten Teil des Mahlguts der ersten Hochdruckwalzenpresse (10) zurückführt, und
- einen zweiten Teil des Mahlguts der ersten Hochdruckwalzenpresse (10) zu einem zweiten Mahlkreislauf (M2) führt,
- einen zweiten Mahlkreislauf (M2), dessen Frischgutzufuhr mit der Materialweiche (11) des ersten Mahlkreislaufs (M1) in Verbindung steht, wobei
- ein statischer V-Sichter (20) den Eingang des zweiten Mahlkreislaufs (M2) bildet,
- dessen Grobgutauslass (21) mit einer zweiten Hochdruckwalzenpresse (40) in Verbindung steht und
- dessen Feingutauslass (22) mit einem Stabkorbsichter (30) in Verbindung steht, wobei
- der Feingutauslass (32) des Stabkorbsichters (30) den Produktausgang der Kreislaufmahlanlage bildet, und
- der Grobgutauslass (31) des Stabkorbsichters (30) mit dem Grobgutauslass (21) des statischen V-Sichters (20) vereint ist, und
- die Grobgutauslasse (21, 32) des statischen V-Sichters (20) und des Stabkorbsichters (30) über eine Fördervorrichtung (B2) mit der Mahlgutaufgabe (41) der zweiten Hochdruckwalzenpresse (40) in Verbindung stehen, und
- der Mahlgutauslass (42) der zweiten Hochdruckwalzenpresse (40) in Verbindung mit dem Eingang des statischen V-Sichters (20) in Verbindung steht.
- einen ersten Mahlkreislauf (M1), in welcher eine erste Hochdruckwalzenpresse (10) zugeführtes Frischgut zerkleinert und desagglomeriert, wobei eine Materialweiche (11)
- einen ersten Teil des Mahlguts der ersten Hochdruckwalzenpresse (10) zurückführt, und
- einen zweiten Teil des Mahlguts der ersten Hochdruckwalzenpresse (10) zu einem zweiten Mahlkreislauf (M2) führt,
- einen zweiten Mahlkreislauf (M2), dessen Frischgutzufuhr mit der Materialweiche (11) des ersten Mahlkreislaufs (M1) in Verbindung steht, wobei
- ein statischer V-Sichter (20) den Eingang des zweiten Mahlkreislaufs (M2) bildet,
- dessen Grobgutauslass (21) mit einer zweiten Hochdruckwalzenpresse (40) in Verbindung steht und
- dessen Feingutauslass (22) mit einem Stabkorbsichter (30) in Verbindung steht, wobei
- der Feingutauslass (32) des Stabkorbsichters (30) den Produktausgang der Kreislaufmahlanlage bildet, und
- der Grobgutauslass (31) des Stabkorbsichters (30) mit dem Grobgutauslass (21) des statischen V-Sichters (20) vereint ist, und
- die Grobgutauslasse (21, 32) des statischen V-Sichters (20) und des Stabkorbsichters (30) über eine Fördervorrichtung (B2) mit der Mahlgutaufgabe (41) der zweiten Hochdruckwalzenpresse (40) in Verbindung stehen, und
- der Mahlgutauslass (42) der zweiten Hochdruckwalzenpresse (40) in Verbindung mit dem Eingang des statischen V-Sichters (20) in Verbindung steht.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Kreislaufmahlanlage zum Mahlen von Zementklinker, Erz und/oder sprödem Mahlgut.
- Um aus einem als Grobgut, wie Zementklinker, Kalkstein, Erzen oder anderem sprödem Gut vorliegenden Frischgut gemahlenes Feingut zu gewinnen, ist es bekannt, das Frischgut in eine Vorrichtung zum Mahlen von Mahlgut aufgegeben. Zur Erzielung einer hohen Mahlfeinheit ist es bekannt, das Mahlgut im Verfahren einer Kreislaufmahlanlage solange im Umlauf zu führen, bis es aufgrund hinreichender Zerkleinerung aus dem Kreislauf durch Sichten entfernt wird. Ein vorrangiges Beispiel ist die Herstellung von Zement und/oder Zementrohmehl durch Zermahlen von Zementklinker, Hüttensand bzw. Schlackensand, Kalkstein und/oder Gips. Zur Zerkleinerung des Frischguts werden insbesondere Rollenpressen eingesetzt, die entsprechend ihrer Wirkungsweise auch ,Hochdruckwalzenpresse', ,Gutbettwalzenmühle' oder englisch High Pressure Grinding Roller Press' (HPGR) genannt werden. Das gemahlene Mahlgut aus der Vorrichtung zum Mahlen des Frischguts besteht in der Regel aus noch vorhandenem Grobgut und einem feinkörnigeren Anteil. Um das Feingut zu gewinnen, wird das gemahlene Mahlgut in einer Vorrichtung zum Aussichten vom Grobgut getrennt und abgeschieden. Zur Trennung von körnigen Feststoffen in Fraktionen unterschiedlicher Korngröße ist bei der Zementherstellung der Einsatz von dynamischen Sichtern, insbesondere Stabkorbsichtern, bekannt. Bekannt sind ferner zweistufige Verfahren, bei denen dem dynamischen Sichter ein statischer Vorsichter, beispielsweise ein Kaskadensichter, auch V-Sichter genannt, vorgeschaltet ist. Dies verringert nicht nur den Verschleiß des dynamischen Sichters. Im Kaskadensichter werden darüber hinaus auch Gutagglomerate, die in Rollenpressen und anderen Mahlvorrichtungen entstehen, desagglomeriert.
- In einer Kreislaufmahlanlage ist die Abfolge, Zerkleinern, Desagglomerieren, Rückführen und Aussichten unter Rückführung des Materials dann nicht mehr trivial, wenn die Energieeffizienz bei der Zerkleinerung eine vorrangige Rolle spielt. Ist die Umlaufzahl zu groß, so wird Material unnötig häufig mechanisch beansprucht, ohne dass dabei die Feinheit des Materials entsprechend zunimmt. Andererseits ist die Umlaufzahl nicht beliebig verringerbar, etwa indem Materialweichen in einer Kreislaufmahlanlage entsprechend eingestellt werden, denn dadurch wird eine erwünschte Materialfeinheit nicht erreicht. Die Anlagenleistung und Dimensionierung muss an das zu erwünschte Mahlergebnis angepasst werden, um mit hoher Energieeffizienz das gewünschte Mahlergebnis zu erhalten. Dabei ist es wünschenswert, die einzelnen Anlagenaggregate nicht zu groß zu dimensionieren, da große Anlagenteile schwierig zu handhaben sind und außerdem mehr Energie verzehren als kleinere Anlagenteile.
- Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Kreislaufmahlanlage zur Verfügung zu stellen, die es ermöglicht, in weiten Teilen auf geringer dimensionierte Aggregate zurückzugreifen als es bei bekannten Anlagen der Fall ist.
- Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst durch eine Kreislaufmahlanlage mit den Merkmalen nach Anspruch 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen zu Anspruch 1 angegeben.
- Die erfindungsgemäße Kreislaufmahlanlage zeichnet sich aus durch die Verschaltung zweier Einzelkreisläufe. Demnach ist vorgesehen, dass die Kreislaufmahlanlage zum Mahlen von Zementklinker, Erz und/oder sprödem Mahlgut einen ersten Mahlkreislauf aufweist, in welcher eine erste Hochdruckwalzenpresse zugeführtes Frischgut zerkleinert und desagglomeriert. Eine Materialweiche führt einen ersten Teil des Mahlguts der ersten Hochdruckwalzenpresse zurück. Des Weiteren weist die Kreislaufmahlanlage einen zweiten Mahlkreislauf auf. Die zuvor genannte Materialweiche im ersten Mahlkreislauf führt einen zweiten Teil des Mahlguts der ersten Hochdruckwalzenpresse zu diesem zweiten Mahlkreislauf in dessen Frischgutzufuhr. In diesem zweiten Mahlkreislauf bildet ein statischer V-Sichter den Eingang des zweiten Mahlkreislaufs. Dessen Grobgutauslass steht mit einer zweiten Hochdruckwalzenpresse in Verbindung steht. Der Feingutauslass des V-Sichters steht mit einem Stabkorbsichter in Verbindung. Der Feingutauslass des Stabkorbsichters bildet den Produktausgang der Kreislaufmahlanlage. Der Grobgutauslass des Stabkorbsichters ist mit dem Grobgutauslass des statischen V-Sichters vereint. Die Grobgutauslasse des statischen V-Sichters und des Stabkorbsichters stehen über eine Fördervorrichtung mit der Mahlgutaufgabe der zweiten Hochdruckwalzenpresse in Verbindung. Der Mahlgutauslass der zweiten Hochdruckwalzenpresse wiederum steht in Verbindung mit dem Eingang des statischen V-Sichters, so dass der zweite Mahlkreislauf geschlossen ist.
- In einer ersten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Kreislaufmahlanlage ist vorgesehen, dass der Stabkorbsichter des zweiten Mahlkreislaufs etwa auf gleicher Höhe angeordnet ist wie die zweite Hochdruckwalzenpresse des zweiten Mahlkreislaufs. Dabei fällt das Grobgut aus dem Stabkorbsichter in den V-Sichter. Diese Ausführungsform ist dann interessant, wenn aus dem V-Sichter aufgrund der Materialeigenschaften des Mahlguts wenig Grobgut ausfällt, welches mit einer Fördervorrichtung, beispielsweiser einer Kombination aus Förderband und Becherwerk die zweite Hochruckwalzenpresse befördert werden muss. Wird der größte Teil des den V-Sichter passierenden Materials mit dessen Feingutaustrag ausgefördert, so kann die Dimensionierung der Fördervorrichtung in Bezug auf die Transportleistung verringert werden, wodurch die Energieeffizienz der der Kreislaufmahlanlage steigt.
- In einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Kreislaufmahlanlage ist vorgesehen, dass der Stabkorbsichter des zweiten Mahlkreislaufs oberhalb der zweiten Hochdruckwalzenpresse angeordnet ist und der Grobgutauslass (
31 ) des Stabkorbsichters über eine Schwerkraftförderung mit der Mahlgutaufgabe der zweiten Hochdruckwalzenpresse in Verbindung steht. In dieser Ausgestaltung wird das aus dem Stabkorbsichter fallendes Grobgut in die zweite Rollenpresse befördert und passiert nicht den V-Sichter. Auch durch diese Maßnahme kann die Fördervorrichtung kleiner dimensioniert werden. Diese Anlagenkonfiguration eignet sich für Mahlgüter, die eine höhere Geschwindigkeit der Sichtluft erfordern, zum Beispiel Erze mit höherer Dichte. Die kinetische Energie der Sichtluft kann dazu genutzt werden, am Ausgang des V-Sichters das Feingut des Feinsichters in den höher gelegenen Stabkorbsichter zu transportieren. - In besonderer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Kreislaufmahlanlage kann vorgesehen sein, dass zwischen dem Grobgutauslass des statischen V-Sichters und der zweiten Hochdruckwalzenpresse eine Kugelmühle geschaltet ist. Die Kugelmühle erzeugt ein besonders feines Mahlgut.
- Als Maßnahme gegen ein unerwünschtes Vibrieren der zweiten Hochdruckwalzenpresse im zweiten Mahlkreislauf kann vorgesehen sein, dass eine Fördervorrichtung als Verbindung des Feingutauslasses der Kugelmühle mit der zweiten Hochdruckwalzenpresse zumindest einen Teil des Feingutaustrags zum Stabkorbsichter führt. Damit wird Feingut der Kugelmühle durch den Stabkorbsichter ausgesichtet, so dass die zweite Hochdruckwalzenpresse nicht durch ein Übermaß an Feingut rhythmisch verstopfen kann.
- Die Erfindung wird anhand der folgenden Figuren näher erläutert. Es zeigt:
-
1 eine erfindungsgemäße Kreislaufmahlanlage in einer ersten Ausgestaltung, -
2 eine erfindungsgemäße Kreislaufmahlanlage in einer zweiten Ausgestaltung, -
3 eine erfindungsgemäße Kreislaufmahlanlage in einer dritten Ausgestaltung. - In
1 ist eine erfindungsgemäße Kreislaufmahlanlage in einer ersten Ausgestaltung gezeigt. Diese Kreislaufmahlanlage eignet sich zum Mahlen von Zementklinker, Erz und/oder anderem sprödem Mahlgut, wie Hüttensand bzw. Schlackensand, Kalkstein und/oder Gips. In einem in der1 links abgebildeten ersten MahlkreislaufM1 ist eine erste Hochdruckwalzenpresse10 als zentrale Zerkleinerungseinheit vorhanden, welches über eine FördervorrichtungF1 zugeführtes Frischgut zerkleinert und desagglomeriert. Unterhalb dieser ersten Hochdruckwalzenpresse10 befindet sich eine Materialweiche11 . Diese Materialweiche11 führt einen ersten Teil des Mahlguts zu der ersten Hochdruckwalzenpresse10 über die FördervorrichtungenF2 ,B1 undF1 zurück, wodurch ein erster Mahlkreislauf geschlossen ist. Dieselbe Materialweiche11 führt hingegen einen zweiten Teil des Mahlguts der ersten Hochdruckwalzenpresse10 zu einem in Figur rechts abgebildeten zweiten MahlkreislaufM2 zu, so dass der erste Mahlkreislauf mit dem zweiten MahlkreislaufM2 über die FördervorrichtungF3 in Verbindung steht. Ein statischer V-Sichter20 , ein Kaskadensichter, bildet den Eingang des zweiten MahlkreislaufsM2 . Der Grobgutauslass21 des V-Sichters steht in dieser Ausgestaltung über die FördervorrichtungenF4 ,B2 undF5 mit einer zweiten Hochdruckwalzenpresse40 des zweiten MahlkreislaufesM2 in Verbindung. Der Feingutauslass22 des V-Sichters, hingegen, steht mit einem Stabkorbsichter30 in Verbindung. Der Feingutauslass32 des Stabkorbsichters30 bildet den Produktausgang der gesamten Kreislaufmahlanlage. Der Grobgutauslass31 des Stabkorbsichters30 ist mit dem Grobgutauslass21 des statischen V-Sichters20 vereint ist, so dass die Grobgutauslasse21 ,31 des statischen V-Sichters20 und des Stabkorbsichters30 über eine FördervorrichtungB2 mit der Mahlgutaufgabe41 der zweiten Hochdruckwalzenpresse40 über die zuvor genannten FördervorrichtungenF4 ,B2 undF5 in Verbindung stehen. Der Mahlgutauslass42 der zweiten Hochdruckwalzenpresse steht wiederum 40 in Verbindung mit dem Eingang, der Frischgutaufgabe, des statischen V-Sichters 2, so dass der zweite Mahlkreislauf geschlossen ist. In dieser, hier dargestellten Ausführungsform der Kreislaufmahlanlage ist vorgesehen, dass der Stabkorbsichter30 des zweiten MahlkreislaufsM2 etwa auf gleicher Höhe angeordnet ist wie die zweite Hochdruckwalzenpresse40 des zweiten MahlkreislaufsM2 . Der Grobgutaustrag32 des Stabkorbsichters30 fällt zusammen mit dem Grobgutsaustrag22 des V-Sichters auf die FördervorrichtungF4 , wo das vereinte Grobgut über die FördervorrichtungenB2 undF5 der zweiten Hochdruckwalzenpresse40 zugeführt wird. - In
2 ist eine erfindungsgemäße Kreislaufmahlanlage in einer zweiten Ausgestaltung gezeigt. Wie die in1 abgebildete Kreislaufmahlanlage eignet sich diese Kreislaufmahlanlage in2 zum Mahlen von Zementklinker, Erz und/oder anderem sprödem Mahlgut, wie Hüttensand bzw. Schlackensand, Kalkstein und/oder Gips. In einem in der2 links abgebildeten ersten MahlkreislaufM1 ist eine erste Hochdruckwalzenpresse10 als zentrale Zerkleinerungseinheit vorhanden, welches über eine FördervorrichtungF1 zugeführtes Frischgut zerkleinert und desagglomeriert. Unterhalb dieser ersten Hochdruckwalzenpresse10 befindet sich eine Materialweiche11 . Diese Materialweiche11 führt einen ersten Teil des Mahlguts zu der ersten Hochdruckwalzenpresse10 über die FördervorrichtungenF2 ,B1 undF1 zurück, wodurch ein erster Mahlkreislauf geschlossen ist. Dieselbe Materialweiche11 führt hingegen einen zweiten Teil des Mahlguts der ersten Hochdruckwalzenpresse10 zu einem in Figur rechts abgebildeten zweiten MahlkreislaufM2 zu, so dass der erste Mahlkreislauf mit dem zweiten MahlkreislaufM2 über die FördervorrichtungF3 in Verbindung steht. Ein statischer V-Sichter20 , ein Kaskadensichter, bildet den Eingang des zweiten MahlkreislaufsM2 . Der Grobgutauslass21 des V-Sichters steht in dieser Ausgestaltung über die FördervorrichtungenF4 ,B2 undF5 mit einer zweiten Hochdruckwalzenpresse40 des zweiten MahlkreislaufesM2 in Verbindung. Der Feingutauslass22 des V-Sichters, hingegen, steht mit einem Stabkorbsichter30 über eine pneumatische Förderleitung in Verbindung. Der Feingutauslass32 des Stabkorbsichters30 bildet den Produktausgang der gesamten Kreislaufmahlanlage. Der Grobgutauslass31 des Stabkorbsichters30 ist in dieser Ausgestaltung über eine Schwerkraftförderung mit der Gutaufgabe der zweiten Hochdruckwalzenpresse verbunden, so dass Grobgut aus dem Grobgutauslass31 des Stabkorbsichters30 in die zweite Hochdruckwalzenpresse fällt. - Der Mahlgutauslass
42 der zweiten Hochdruckwalzenpresse40 steht wie in der Ausgestaltung in1 in Verbindung mit dem Eingang, der Frischgutaufgabe, des statischen V-Sichters20 , so dass auch hier der zweite Mahlkreislauf geschlossen ist. - In
3 ist eine erfindungsgemäße Kreislaufmahlanlage in einer dritten Ausgestaltung gezeigt. Wie die in1 abgebildete Kreislaufmahlanlage eignet sich diese Kreislaufmahlanlage in2 zum Mahlen von Zementklinker, Erz und/oder anderem sprödem Mahlgut, wie Hüttensand bzw. Schlackensand, Kalkstein und/oder Gips. In einem in der2 links abgebildeten ersten MahlkreislaufM1 ist eine erste Hochdruckwalzenpresse10 als zentrale Zerkleinerungseinheit vorhanden, welches über eine FördervorrichtungF1 zugeführtes Frischgut zerkleinert und desagglomeriert. Unterhalb dieser ersten Hochdruckwalzenpresse10 befindet sich eine Materialweiche11 . Diese Materialweiche11 führt einen ersten Teil des Mahlguts zu der ersten Hochdruckwalzenpresse10 über die FördervorrichtungenF2 ,B1 undF1 zurück, wodurch ein erster Mahlkreislauf geschlossen ist. Dieselbe Materialweiche11 führt hingegen einen zweiten Teil des Mahlguts der ersten Hochdruckwalzenpresse10 zu einem in Figur rechts abgebildeten zweiten MahlkreislaufM2 zu, so dass der erste Mahlkreislauf mit dem zweiten MahlkreislaufM2 über die FördervorrichtungF3 in Verbindung steht. Ein statischer V-Sichter20 , ein Kaskadensichter, bildet den Eingang des zweiten MahlkreislaufsM2 . Der Grobgutauslass21 des V-Sichters steht in dieser Ausgestaltung über die FördervorrichtungenF4 ,B3 undF6 mit einer Kugelmühle50 in Verbindung. Der Feingutauslass52 der Kugelmühle50 ist über die FördervorrichtungenB2 undF5 mit einer zweiten Hochdruckwalzenpresse40 des zweiten MahlkreislaufesM2 verbunden. Die FördervorrichtungB2 aber transportiert einen Teil des Feinguts aus dem Feingutauslass52 der Kugelmühle50 über die Fördervorrichtung F7 in den Stabkorbsichter30 . Es ist möglich, das Feingut aus der Kugelmühle50 alternativ in die Hochdruckwalzenpresse40 oder in den Stabkorbsichter30 zu führen oder es ist möglich, jeweils einen Teil des Feinguts aus der Kugelmühle50 der Hochdruckwalzenpresse40 zuzuführen und einen anderen Teil des Feinguts aus der Kugelmühle50 dem Stabkorbsichter30 zuzuführen. Der Feingutauslass22 des V-Sichters, hingegen, steht mit einem Stabkorbsichter30 über eine pneumatische Förderleitung in Verbindung. Der Feingutauslass32 des Stabkorbsichters30 bildet den Produktausgang der gesamten Kreislaufmahlanlage. Der Grobgutauslass31 des Stabkorbsichters30 ist in dieser Ausgestaltung über eine Schwerkraftförderung mit der Gutaufgabe der zweiten Hochdruckwalzenpresse verbunden, so dass Grobgut aus dem Grobgutauslass31 des Stabkorbsichters30 in die zweite Hochdruckwalzenpresse fällt. - Der Mahlgutauslass
42 der zweiten Hochdruckwalzenpresse40 steht wie in der Ausgestaltung in1 in Verbindung mit dem Eingang, der Frischgutaufgabe, des statischen V-Sichters20 , so dass auch hier der zweite Mahlkreislauf geschlossen ist. - Bezugszeichenliste
-
- 10
- Hochdruckwalzenpresse
- 11
- Materialweiche
- 20
- Sichter
- 21
- Grobgutauslass
- 22
- Feingutauslass
- 30
- Stabkorbsichter
- 31
- Grobgutauslass
- 32
- Feingutauslass
- 40
- Hochdruckwalzenpresse
- 41
- Mahlgutaufgabe
- 42
- Mahlgutauslass
- 50
- Kugelmühle
- 52
- Feingutauslass
- B1
- Fördervorrichtung
- B2
- Fördervorrichtung
- B3
- Fördervorrichtung
- F1
- Fördervorrichtung
- F2
- Fördervorrichtung
- F3
- Fördervorrichtung
- F4
- Fördervorrichtung
- F5
- Fördervorrichtung
- F6
- Fördervorrichtung
- M1
- Mahlkreislauf
- M2
- Mahlkreislauf
Claims (6)
- Kreislaufmahlanlage zum Mahlen von Zementklinker, Erz und/oder sprödem Mahlgut, aufweisend - einen ersten Mahlkreislauf (M1), in welcher eine erste Hochdruckwalzenpresse (10) zugeführtes Frischgut zerkleinert und desagglomeriert, wobei eine Materialweiche (11) - einen ersten Teil des Mahlguts der ersten Hochdruckwalzenpresse (10) zurückführt, und - einen zweiten Teil des Mahlguts der ersten Hochdruckwalzenpresse (10) zu einem zweiten Mahlkreislauf (M2) führt, - einen zweiten Mahlkreislauf (M2), dessen Frischgutzufuhr mit der Materialweiche (11) des ersten Mahlkreislaufs (M1) in Verbindung steht, wobei - ein statischer V-Sichter (20) den Eingang des zweiten Mahlkreislaufs (M2) bildet, - dessen Grobgutauslass (21) mit einer zweiten Hochdruckwalzenpresse (40) in Verbindung steht und - dessen Feingutauslass (22) mit einem Stabkorbsichter (30) in Verbindung steht, wobei - der Feingutauslass (32) des Stabkorbsichters (30) den Produktausgang der Kreislaufmahlanlage bildet, und - der Grobgutauslass (31) des Stabkorbsichters (30) mit dem Grobgutauslass (21) des statischen V-Sichters (20) vereint ist, und - die Grobgutauslasse (21, 32) des statischen V-Sichters (20) und des Stabkorbsichters (30) über eine Fördervorrichtung (B2) mit der Mahlgutaufgabe (41) der zweiten Hochdruckwalzenpresse (40) in Verbindung stehen, und - der Mahlgutauslass (42) der zweiten Hochdruckwalzenpresse (40) in Verbindung mit dem Eingang des statischen V-Sichters (20) in Verbindung steht.
- Kreislaufmahlanlage nach
Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Stabkorbsichter (30) des zweiten Mahlkreislaufs (M2) etwa auf gleicher Höhe angeordnet ist wie die zweite Hochdruckwalzenpresse (40) des zweiten Mahlkreislaufs (M2). - Kreislaufmahlanlage nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Stabkorbsichter (30) des zweiten Mahlkreislaufs (M2) oberhalb der zweiten Hochdruckwalzenpresse (40) angeordnet ist und der Grobgutauslass (31) des Stabkorbsichters (30) über eine Schwerkraftförderung mit der Mahlgutaufgabe (41) der zweiten Hochdruckwalzenpresse (40) in Verbindung steht. - Kreislaufmahlanlage nach einem der
Ansprüche 1 bis3 dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Grobgutauslass (21) des statischen V-Sichters (20) und der zweiten Hochdruckwalzenpresse (40) eine Kugelmühle (50) geschaltet ist. - Kreislaufmahlanlage nach
Anspruch 4 , dadurch gekennzeichnet, dass eine Fördervorrichtung (B2) als Verbindung des Feingutauslasses (52) der Kugelmühle (50) mit der zweiten Hochdruckwalzenpresse (40) zumindest einen Teil des Feingutaustrags zum Stabkorbsichter (30) führt. - Kreislaufmahlanlage nach
Anspruch 4 oder5 , dadurch gekennzeichnet, dass die Fördervorrichtung (B2) ein Becherwerk ist.
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Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: KHD HUMBOLDT WEDAG GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: KHD HUMBOLDT WEDAG GMBH, 51067 KOELN, DE |