DE202021100991U1 - Schiebedachdichtungsvorrichtung und zugehörige Schiebedachbaugruppen zurVerwendung mit Fahrzeugen - Google Patents

Schiebedachdichtungsvorrichtung und zugehörige Schiebedachbaugruppen zurVerwendung mit Fahrzeugen Download PDF

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Abstract

Baugruppe für ein Schiebedach eines Fahrzeugs, mit:
einer Schiene, die sich in einer Längsrichtung des Fahrzeugs erstreckt, wobei die Schiene einen Führungskanal umfasst, um mindestens eine bewegbare Schiebedachkomponente aufzunehmen und zu führen;
einer Innendichtung, die an der Schiene fix gekoppelt ist, die entlang einer Länge der Schiene zwischen einer Scheibe des Schiebedachs und einem Innendachabschnitt des Fahrzeugs angeordnet ist, wobei die Innendichtung eine Klappe umfasst, die sich in einer Abwärtsrichtung weg von einem Befestigungspunkt der Innendichtung und der Schiene erstreckt, um einen Teil der Schiene neben der Klappe in einer Fahrzeugkabine dem Blickfeld zu entziehen; und
einem Schuh, der mit der Schiene neben der Klappe gleitbar gekoppelt ist, der entlang der Schiene bewegbar ist, um eine Sonnenblende zu öffnen oder zu schließen, die durch den Schuh gehalten ist, wobei der Schuh einen Kanal umfasst, der sich durch den Schuh erstreckt, der die Klappe aufnimmt, wobei der Schuh mit einem ersten Segment der Klappe in Eingriff ist, das in dem Kanal gefaltet ist, während ein zweites Segment der Klappe, das außerhalb des Kanals ist, entfaltet ist, wobei eine Bewegung des Schuhs entlang der Schiene in Richtung des zweiten Segments bewirkt, dass das zweite Segment in den Kanal übergeht und darin gefaltet wird, wenn das erste Segment aus dem Kanal austritt und sich entfaltet, um zu verhindern, dass der Teil der Schiene freigelegt wird.

Description

  • Gebiet der Offenbarung
  • Diese Offenbarung bezieht sich im Allgemeinen auf Fahrzeuge und insbesondere auf eine Schiebedachdichtungsvorrichtung sowie zugehörige Schiebedachbaugruppen für eine Verwendung mit Fahrzeugen.
  • Hintergrund
  • Kraftfahrzeuge verwenden typischerweise Schiebedächer, um einen Komfort von Fahrzeuginsassen zu verbessern, indem sie es einem Sonnenlicht ermöglichen, in eine Fahrzeugkabine durch eine Schiebedachscheibe (beispielsweise Glas) zu treten. Manche Fahrzeugschiebedächer sind eingerichtet, um sich zu öffnen und zu schließen, was für die Fahrzeuginsassen wünschenswert sein kann (beispielsweise, wenn die Fahrzeugkabine vergleichsweise warm ist). Beispielsweise kann ein bekanntes Fahrzeugschiebedach eine Scheibe haben, die als Reaktion darauf, dass ein Schiebedachmotor eine Ausgabe erzeugt, bewegt (beispielsweise gekippt, gehoben, gesenkt usw.) werden kann.
  • Zusammenfassung
  • Ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst eine Baugruppe für ein Schiebedach eines Fahrzeugs. Die Baugruppe umfasst eine Schiene, die sich in einer Längsrichtung des Fahrzeugs erstreckt. Die Schiene umfasst einen Führungskanal, um mindestens eine bewegbare Schiebedachkomponente aufzunehmen und zu führen. Die Baugruppe umfasst auch eine Innendichtung, die an der Schiene fix gekoppelt ist, die entlang einer Länge der Schiene zwischen einer Scheibe des Schiebedachs und einem Innendachabschnitt des Fahrzeugs angeordnet ist. Die Innendichtung umfasst eine Klappe, die sich in einer Abwärtsrichtung weg von einem Befestigungspunkt der Innendichtung und der Schiene erstreckt, um einen Teil der Schiene neben der Klappe in einer Fahrzeugkabine dem Blickfeld zu entziehen. Die Baugruppe umfasst auch einen Schuh, der mit der Schiene neben der Klappe gleitbar gekoppelt ist, der entlang der Schiene bewegbar ist, um eine Sonnenblende, die durch den Schuh gehalten ist, zu öffnen oder zu schließen. Der Schuh umfasst einen Kanal, der sich durch den Schuh erstreckt, der die Klappe aufnimmt. Der Schuh ist mit einem ersten Segment der Klappe in Eingriff, das in dem Kanal gefaltet ist, während ein zweites Segment der Klappe, das außerhalb des Kanals ist, entfaltet ist. Eine Bewegung des Schuhs entlang der Schiene in Richtung des zweiten Segments bewirkt, dass das zweite Segment in den Kanal übergeht und darin gefaltet wird, während das erste Segment aus dem Kanal austritt und entfaltet wird, um zu verhindern, dass der Teil der Schiene freigelegt wird.
  • Der vorstehende Absatz wurde mittels einer allgemeinen Einleitung bereitgestellt und soll nicht den Umfang der nachfolgenden Ansprüche beschränken.
  • Figurenliste
  • Eine genauere Würdigung der Offenbarung und viele ihrer entsprechenden Vorteile wird einfach zugänglich, wenn diese unter Bezugnahme auf die nachfolgende genaue Beschreibung verständlicher wird, wenn sie in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen betrachtet wird, wobei:
    • 1 eine Ansicht eines beispielhaften Fahrzeugs ist, bei dem die hier offenbarten Beispiele implementiert werden können;
    • 2 eine Teilansicht eines beispielhaften Fahrzeugs der 1 ist und ein Schiebedach in einem geschlossenen Zustand zeigt;
    • 3A, 3B und 3C genaue Ansichten einer beispielhaften Baugruppe für das Schiebedach sind, die eine beispielhafte Dichtung und einen beispielhaften Sonnenblendenschuh in Übereinstimmung mit den Lehren dieser Offenbarung umfasst;
    • 4 eine Schnittansicht der beispielhaften Dichtung gemäß einer Ausführungsform ist;
    • 5A und 5B genaue Ansichten des beispielhaften Sonnenblendenschuhs in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform sind; und
    • 6A, 6B, 6C, 6D, 6E und 6F Teilschnittansichten des Schiebedachs der 2 an seinen verschiedenen Stellen sind und eine beispielhafte Baugruppe bei dem Schiebedach zeigen.
  • Die Figuren sind nicht maßstabsgerecht. Im Allgemeinen werden dieselben Bezugszeichen durch die Zeichnung(en) und die begleitende Beschreibung hinweg verwendet, um dieselben oder gleiche Teile zu bezeichnen.
  • Genaue Beschreibung
  • Einige Fahrzeugschiebedächer haben bekannte Innendichtungen, die dazu dienen, Schiebdachkomponenten zu verbergen und einen geringen Umfang einer Windgeräuschreduktion für einen Fahrgastraum bereitzustellen. Beispielsweise kann eine bekannte Innendichtung entlang einer Spur oder einer Schiene eines Schiebedachs angeordnet sein, um ein Glasbefestigungsmittel des Schiebedachs abzudecken. Jedoch kann eine solche bekannte Innendichtung mindestens einen Teil der Schiene, wie etwa einen Kanal in der Schiene unter der Dichtung, der ein Fett enthält, freiliegend lassen, was für einen Insassen oder eine Person in dem Fahrzeug unerwünscht sein kann. Um eine Sichtbarkeit der Schiene in dem Fahrgastraum zu reduzieren, kann die Schiene schwarz eloxiert werden, was Kosten erhöht.
  • Eine Schiebedachdichtungsvorrichtung und zugehörige Schiebedachbaugruppen für eine Verwendung mit Fahrzeugen werden offenbart. Vorliegend offenbarte Beispiele stellen eine kompakte, leichtgewichtige und kostensparende Lösung bereit, um eine oder mehrere Komponenten (beispielsweise mindestens eine aus einer Gruppe von einer Spur oder Schiene, einem Glasbefestigungsmittel und dergleichen) eines Schiebedachs dem Blickfeld eines Insassen vorteilhafterweise zu entziehen und die Komponente(n) während eines Sonnenblendenbetriebs verborgen zu belassen. Das Schiebedach, bei dem Beispiele, die vorliegend offenbart sind, implementiert werden können, ist mit einer Sonnenblende (beispielsweise einer Gewebebahn) versehen, die sich zu einer geschlossenen Position erstrecken und/oder bewegen kann, die eine Glasscheibe des Schiebedachs abdeckt, um eine Blende für einen Insassen in einer Kabine des Fahrzeugs bereitzustellen. Die Sonnenblende kann auch zu einer offenen Position zurückgezogen und/oder bewegt werden, was die Glasscheibe freilegt, um es einem zusätzlichen Licht zu ermöglichen, in die Kabine einzutreten. Ferner kann das Schiebedach mindestens eine Schiene umfassen, die einen Führungskanal begrenzt, der sich durch die Schiene erstreckt, um (eine) bewegbare Schiebedachkomponente(n) aufzunehmen und zu führen.
  • Einige offenbarte Beispiele stellen eine beispielhafte Baugruppe für das Schiebedach bereit, die eine Dichtung (beispielsweise eine Innendichtung) und einen Sonnenblendenschuh (beispielsweise einen motorangetriebenen Schuh) umfasst, der die Sonnenblende hält und insbesondere mit der Dichtung zusammenwirkt. Die offenbarte Dichtung kann um eine Dachöffnung angeordnet sein und mit einem Innenteil der Schiene fix gekoppelt sein. In einigen Beispielen ist die Dichtung zwischen einem Innendachabschnitt (beispielsweise einem Dachhimmel) des Fahrzeugs und einem Verkapselungswerkstoff um eine Glashalterhalterung angeordnet, die die Glasscheibe stützt, sodass ein oberer Abschnitt der Dichtung mit dem Verkapselungswerkstoff in Eingriff gelangt, um es zu erleichtern, ein Windgeräusch zu reduzieren. Der obere Abschnitt der Dichtung deckt ein oder mehrere Glasbefestigungsmittel des Schiebedachs neben der Dichtung ab und/oder entzieht das/die Glasbefestigungsmittel dem Blickfeld in der Kabine. Genauer gesagt, die Dichtung umfasst eine untere Klappe, die sich von einem Befestigungspunkt der Dichtung und der Schiene weg erstreckt, die auf ähnliche Weise einen bestimmten Teil der Schiene (beispielsweise einen Führungskanal, der ein Fett enthalten kann) neben der Dichtung abdeckt und/oder die Schiene dem Blickfeld in der Kabine entzieht. Wenn die offenbarte Dichtung installiert ist, liegt kein Teil der Schiene in der Kabine bezüglich dem/den Fahrzeuginsassen frei. Die Klappe kann sich in Richtung des Dachhimmels erstrecken, sodass ein Ende der Klappe mit dem Dachhimmel auf einer Linie ist, um ein ebenes Erscheinungsbild bereitzustellen. Zusätzlich kann das Ende der Klappe von der Schiene mit einem vergleichsweise geringen Abstand beabstandet sein.
  • Der offenbarte Sonnenblendenschuh ist mit der Schiene neben der unteren Klappe der Dichtung gleitbar gekoppelt. Der Sonnenblendenschuh ist eingerichtet, um die Sonnenblende beispielsweise mittels einer Rollenblendenstange zu halten, um die die Sonnenblende gewickelt ist, die mit dem Sonnenblendenschuh verbunden ist. Die Sonnenblendenstange kann sich über das Schiebedach in einer Breitenrichtung des Fahrzeugs hinweg von dem Sonnenblendenschuh weg erstrecken, um den Sonnenblendenschuh mit einem anderen Schuh auf einer entgegengesetzten Seite des Schiebedachs zu koppeln. Um die Sonnenblende zwischen verschiedenen Positionen einzustellen, kann der Sonnenblendenschuh entlang der Schiene beispielsweise zusammen mit dem anderen Schuh) bezüglich der Dichtung gleiten. In einigen Beispielen nimmt der Sonnenblendenschuh die untere Klappe in einem Kanal (beispielsweise einem Faltkanal) auf, der sich durch den Schuh erstreckt, was ein Schwenken, Falten und/oder anderweitiges Handhaben der Klappe begünstigt, um eine Bewegung des Sonnenblendenschuhs zu ermöglichen, ohne die Schiene offenzulegen. Beispielsweise sind Flächen des Sonnenblendenschuhs, die den Kanal begrenzen, eingerichtet, mit einem ersten Segment der Klappe in dem Kanal in Eingriff zu gelangen, wobei dadurch eine Falte auf dem ersten Segment ausgebildet wird, die sich entlang des ersten Segments über den Kanal hinweg erstreckt. Der Sonnenblendenschuh kann unter einer solchen Falte zwischen der Klappe und dem Dachhimmel des Fahrzeugs angeordnet sein.
  • Wie weiter unten beschrieben wird, kann der Sonnenblendenschuh gegen die Klappe der Dichtung während eines Sonnenblendenbetriebs gleiten, wobei dadurch ein benachbartes Segment der Klappe nach oben und aus dem Weg schwenkt. Wenn sich beispielsweise der Sonnenblendenschuh in einer bestimmten Richtung in Richtung eines zweiten Segments (beispielsweise eines entfalteten Segments) der Klappe bewegt, das außerhalb des Kanals ist, geht das zweite Segment der Klappe in den Kanal über und gelangt in Eingriff mit dem Schuh, während das erste Segment aus dem Kanal austritt und mit dem Schuh außer Eingriff gelangt. Genauer gesagt, eine solche Bewegung des Sonnenblendenschuhs bewirkt, dass das zweite Segment in dem Kanal gefaltet wird, während das erste Segment hinter dem Schuh entfaltet wird oder zu einer Ausgangsposition zurückkehrt, um zu verhindern, dass die Schiene freigelegt wird. Der Sonnenblendenschuh und die Dichtung können auf eine solche Weise während eines Sonnenblendenbetriebs immer in Eingriff verbleiben, um einen sanften, nahtlosen Übergang zu erzeugen, während sie die Schiene niemals offenlegen. Infolgedessen muss die Schiene des Sonnendachs nicht schwarz eloxiert werden, was Kosten spart.
  • Somit entziehen die offenbarte Dichtung und der Sonnenblendenschuh gemeinsam die Schiebedachschiene in der Kabine des Fahrzeugs immer dem Blickfeld, während sie auch (ein) Glasbefestigungsmittel verbergen und mindestens einen Grad an Geräuschreduktion bereitstellen. Der offenbarte Entwurf erzeugt ein ansprechenderes Erscheinungsbild in dem Fahrzeug, indem die untere Klappe etwas weg von der Schiene und weiter auf einer Linie mit dem Dachhimmel nach unten hängt. Vorliegend offenbarte Beispiele können vorteilhafter Weise in einem weiten Bereich von Sonnenblendensystemen einschließlich eines vorher eingerichteten Systems verwendet werden, unabhängig von einer Gewebeart und ohne den Querschnitt der Schiene zu beeinträchtigen.
  • 1 ist eine Ansicht eines beispielhaften Fahrzeugs (beispielsweise eines Kraftfahrzeugs) 100, bei dem Beispiele, die vorliegend offenbart sind, implementiert werden können. Das Fahrzeug 100 der 1 kann beispielsweise ein Personenkraftwagen, ein Kleintransporter, ein Lastkraftwagen, ein Geländewagen (SUV) und dergleichen oder irgendein anderes geeignetes Kraftfahrzeug sein. Entsprechend dem gezeigten Beispiel der 1 umfasst das Fahrzeug 100 ein beispielhaftes Schiebedach 102, ein beispielhaftes Steuerungsmittel 104 und einen oder mehrere beispielhafte(n) Motor(en) 106. Das Steuerungsmittel 104 der 1 ist aufgebaut und/oder eingerichtet, um den/die Motor(en) 106 zu steuern, um einen Zustand des Schiebedachs 102 zu ändern, beispielsweise, von einem ersten Zustand (beispielsweise einem geschlossenen Zustand) zu einem zweiten Zustand (beispielsweise einem offenen Zustand) oder umgekehrt. In einigen Beispielen nimmt das Steuerungsmittel 104 der 1 eine Nutzereingabe von einem Eingabegerät (beispielsweise einem fahrzeugeigenen Knopf oder Schalter, der für einen Insassen in dem Fahrzeug 100 zugänglich ist) auf, das mit dem Steuerungsmittel 104 verbunden ist, und öffnet oder schließt als Reaktion darauf das Schiebedach 102 mittels dem/der Motor(en) 106 und basierend auf der Nutzereingabe. Zusätzlich oder alternativ kann das Steuerungsmittel 104 den/die Motor(en) 106 auf ähnliche Weise steuern, um eine Sonnenblende des Schiebedachs 102 einzustellen.
  • Das Steuerungsmittel 104 der 1 kann beispielsweise implementiert werden unter Verwendung von einem oder mehrere Mikrosteuerungsmittel(n), einer oder mehreren elektronischen Steuerungseinheit(en) (ECUs) und dergleichen, irgendeiner geeigneten Steuerungsschaltung oder einer Kombination daraus. An sich kann das Steuerungsmittel 104 mindestens einen Prozessor sowie eine Datenbank umfassen, die in Verbindung mit dem Prozessor ist. Das Steuerungsmittel 104 wird manchmal als ein Schiebedachsteuerungsmittel und/oder ein Fahrzeugsteuerungsmittel bezeichnet. Zusätzlich ist das Steuerungsmittel 104 mit dem/den Motor(en) 106 kommunizierbar gekoppelt, beispielsweise mittels eines Übertragungs- oder Signalkabels, einer Sammelschiene, einer Radiofrequenz usw. Bei einigen Beispielen stellt das Steuerungsmittel 104 elektrische Leistung und/oder ein(en) oder mehrere SteuerungssignalE oder -befehl(e) an den/die Motor(en) 106 bereit, wobei es dadurch den/die Motor(en) 106 und/oder ihre Ausgabe (beispielsweise ein Drehmoment und/oder eine Kraft) steuert. Bei andern Beispielen nimmt das Steuerungsmittel 104 (beispielsweise durchgehend und/oder wiederholt) Daten von dem/den Motor(en) 106 auf, wie etwa Positionsdaten, die eine Scheibenposition anzeigen können, eine Sonnenblendenposition und/oder den Zustand des Schiebedachs 102.
  • Das Steuerungsmittel 104 der 1 kann auch mit einem Eingabegerät kommunizierbar gekoppelt sein, was Wechselwirkungen zwischen dem Steuerungsmittel 104 und einer Person oder einem Nutzer begünstigt. Das Eingabegerät kann in dem Fahrzeug 100 so angeordnet sein, dass ein Fahrzeuginsasse das Eingabegerät aktivieren und/oder eine Eingabe an dieses bereitstellen kann. In manchen Fällen nimmt das Steuerungsmittel 104 Eingabedaten von dem Eingabegerät in Übereinstimmung mit einer bestimmten Scheibenposition, Sonnenblendenposition und/oder einem Schiebedachzustand auf. Als Reaktion auf ein Aufnehmen der Eingabedaten verarbeitet das Steuerungsmittel 104 die Eingabedaten und/oder weist den/die Motor(en) 106 in Übereinstimmung mit den Eingabedaten an.
  • Das Schiebedach 102 der 1 kann beispielsweise unter Verwendung von irgendeinem aus der Gruppe von einem Panoramaschiebedach, einem Faltschiebedach, einem Gleitschiebedach, einem Spoilerschiebedach und dergleichen oder irgendeinem anderen geeigneten Fahrzeugschiebedach implementiert werden. Das Schiebedach 102 wird manchmal als ein Fahrzeugschiebedach bezeichnet. In einigen Beispielen ist das Schiebedach 102 aufgebaut und/oder eingerichtet, um zwischen verschiedenen Schiebedachzuständen zu öffnen, zu schließen, zu lüften und/oder zu wechseln, beispielsweise als Reaktion darauf, dass der/die Motor(en) 106 eine Ausgabe erzeugt/erzeugen. An sich kann das Schiebedach 102 mit mindestens einer bewegbaren Scheibe (beispielsweise einer Glasscheibe) versehen sein, die gekippt, gehoben, gesenkt und dergleichen werden kann. In solchen Beispielen, wenn es geschlossen oder in dem ersten Zustand ist, isoliert das Schiebedach 102 der 1 im Wesentlichen eine Kabine 108 des Fahrzeugs 100 von einer Außenseite oder einer äußeren Umgebung, sodass äußere Fluide (beispielsweise Wasser, Luft usw.) daran gehindert werden, in die Kabine 108 durch das Schiebedach 102 zu strömen. Selbstverständlich kann Licht (beispielsweise Sonnenlicht) durch die Scheibe(n) des Schiebdachs 102 dringen, wenn das Schiebedach 102 geschlossen oder in dem ersten Zustand ist. Andererseits, wenn es offen oder in dem zweiten Zustand ist, legt das Schiebedach 102 die Fahrzeugkabine 108 zu der äußeren Umgebung hin frei, sodass es einer Umgebungsluft erlaubt oder ermöglicht wird, in die Fahrzeugkabine 108 zu strömen, was durch einen Fahrer und/oder (einen) Fahrzeuginsassen bei bestimmten Fahrbedingungen gewünscht sein kann. Ferner ist bei einigen Beispielen das Schiebedach 102 mit einer Sonnenblende versehen, die von einer offenen Position zu einer geschlossenen Position erweitert und/oder (beispielsweise mittels des/der Motors/Motoren 106) bewegt werden kann, um die Scheibe abzudecken, was eine Blende in der Kabine 108 des Fahrzeugs 100 bereitstellt.
  • Der/die Motor(en) 106 der 1 kann/können beispielsweise unter Verwendung von einem oder mehreren Elektromotor(en) implementiert werden. Der/die Motor(en) 106 sind mit dem Schiebedach 102 gekoppelt und/oder durch eine Schiebedachkomponente gestützt. Ferner kann/können der/die Motor(en) 106 mit dem Steuerungsmittel 104 kommunizierbar gekoppelt sein. In einigen Beispielen bewirkt/bewirken, als Reaktion auf ein Empfangen der Leistung und/oder des/der Steuerungssignals/Steuerungssignale oder Befehls/Befehle von dem Steuerungsmittel 104, der/die Motor(en) 106, dass sich das Schiebedach 102 öffnet, schließt und/oder zwischen den verschiedenen Schiebedachzuständen wechselt.
  • 2 ist eine Teilansicht des Fahrzeugs 100 und zeigt das Schiebdach 102 in dem ersten Zustand. Das Schiebedach 102 der 2 ist mit einem Dach 202 des Fahrzeugs 100 beispielsweise mittels einem oder mehreren beispielhaften Verbindungsmittel(n) und/oder einem/einer oder mehreren/mehrerer beispielhaften/beispielhafter Befestigungsverfahren oder -techniken gekoppelt. Ferner ist das Schiebedach 102 der 2 oder mindestens sein Teil in einer Öffnung 203 angeordnet, die sich durch das Dach 202 erstreckt, die dimensioniert und/oder geformt ist, um eine oder mehrere Schiebedachkomponente(n) aufzunehmen. Das Schiebedach 102 kann mit einer oder mehreren beispielhaften Scheibe(n) (beispielsweise Glasscheiben) 204, 206 versehen sein, von denen zwei in diesem Beispiel gezeigt sind (d.h., eine erste Scheibe 204 und eine zweite Scheibe 206). In einigen Beispielen ist die erste Scheibe 204 bewegbar und/oder ist eingerichtet, um sich zwischen einer ersten Scheibenposition (wie in 2 gezeigt ist) und einer zweiten Scheibenposition zu bewegen, die von der ersten Scheibenposition verschieden ist, was den Zustand des Schiebedachs 102 ändert. Die erste Scheibenposition kann beispielsweise eine gesenkte Position der ersten Scheibe 204 sein, die dem ersten Zustand des Schiebedachs 102 entspricht. Andererseits kann die zweite Scheibenposition beispielsweise eine gekippte Position oder eine gehobene Position der ersten Scheibe 204 sein, die dem zweiten Zustand des Schiebedachs 102 entspricht. In solchen Beispielen kann die erste Scheibe 204 über oder unter die zweite Scheibe 206 gleiten, um das Schiebedach 102 zu öffnen. Zusätzlich oder alternativ ist bei einigen Beispielen die zweite Scheibe 206 der 2 gleichfalls bewegbar und/oder eingerichtet, um zwischen der ersten Scheibenposition und der zweiten Scheibenposition bewegbar zu sein.
  • Wie vorstehend beschrieben wurde, ist das Schiebedach 102 der 2 in dem ersten Zustand. An sich ist die erste Scheibe 204 der 2 in der ersten Scheibenposition und/oder ist die zweite Scheibe 206 der 2 in der ersten Scheibenposition. Um ein Steuern der Scheibenpositionen zu begünstigen, kann das Schiebedach 102 mit einer oder mehreren Einzelverbindungsbaugruppe(n) versehen sein, die mit einem Umwandeln einer ersten Seite der ersten Scheibe 204 und einer zweiten Seite der ersten Scheibe 204, die der ersten Seite entgegengesetzt ist, in Verbindung steht/stehen. Bei einigen Beispielen kann jede Einzelverbindungsbaugruppe eine oder mehrere einzelne Schiebedachkomponenten umfassen, die zusammenwirkend fungieren, um eine Position und/oder eine Ausrichtung der ersten Scheibe 204 basierend auf einer Motorausgabe einzustellen. (Eine) Solche Komponente(n) umfasst/umfassen, ist/sind jedoch nicht beschränkt auf, irgendeine von einer einstellbaren Halterung, einem gleitbaren Schuh, der mit einem Motor 106 (beispielsweise mittels eines Drahtes, eines Bandes, einer Kette usw.) verbunden ist, einem drehbaren Verbindungselement, einem Führungsblock, einer Führungsspur oder -schiene, einem Draht, und dergleichen, irgendeine/irgendwelche geeignete(n) Komponente(n), die mit dem Schiebedachbetrieb in Verbindung steht/stehen, oder deren Kombinationen. Bei solchen Beispielen, wenn der/die Motor(en) 106 eine Ausgabe erzeugt/erzeugen, führt/führen die eine oder mehreren Einzelverbindungsbaugruppen vorteilhafterweise die erste Scheibe 204 der 2 zwischen der ersten und zweiten Scheibenposition. Zusätzlich, wenn der/die Motor(en) 106 aufhört/aufhören, die Ausgabe zu erzeugen, kann/können die eine oder mehreren Einzelverbindungsbaugruppen die erste Scheibe 204 in einer von der ersten Scheibenposition, der zweiten Scheibenposition oder einen anderen Scheibenposition wirksam halten, an der die erste Scheibe 204 im Wesentlichen unbeweglich ist (beispielsweise, bis eine nachfolgende Motorausgabe erzeugt wird).
  • In einigen Beispielen kann sich eine erste Schiebedachschiene 208, die mit dem Dach 202 gekoppelt ist, in einer Längsrichtung des Fahrzeugs 100 über ein bestimmtes Maß (beispielsweise eine Länge) 211 des Schiebedachs 102 oder mindestens einen Teil des Maßes 211 hinweg erstrecken, die einen oder mehrere Pfade oder Fahrwege bereitstellt, entlang dem bewegbare Schiebedachkomponenten laufen können. Die erste Schiene 208 ist im Wesentlichen auf einer ersten Seite des Schiebedachs 102 angeordnet. Ähnlich kann eine zweite Schiebedachspur oder -schiene 210, die sich in der Längsrichtung des Fahrzeugs 100 erstreckt, mit dem Dach 202 gekoppelt sein, die im Wesentlichen auf einer zweiten Seite des Schiebedachs 102 angeordnet ist, die der ersten Seite entgegengesetzt ist. Jede von der ersten und zweiten Schiene 208, 210 wird durch die gepunkteten/gestrichelten Linien der 2 dargestellt und wird manchmal als Spur bezeichnet. In solchen Beispielen können die erste Schiene 208 und die zweite Schiene 210 eingerichtet sein, um eine Bewegung von einem oder mehreren gleitbaren Schuh(en), der/die eine Sonnenblende hält/halten, während eines Sonnenblendeneinstellbetriebs des Schiebedachs 102 führen, wie nachstehend beschrieben ist.
  • 3A, 3B und 3C sind genaue Ansichten einer beispielhaften Baugruppe 300 für das Schiebedach 102 einschließlich einer beispielhaften Dichtung (beispielsweise einer Innendichtung) 302 und eines beispielhaften Sonnenblendenschuhs 304 in Übereinstimmung mit den Lehren dieser Offenbarung. Die Baugruppe 300, wenn sie montiert ist, bildet aus und/oder definiert mindestens einen Teil des Schiebedachs 102. Bezug nehmend auf 3A, ist eine perspektivische Ansicht der Baugruppe 300 in dem dargestellten Beispiel gezeigt. Die Dichtung 302 der 3A kann mit einer Spur oder Schiene des Schiebedachs 102 fix gekoppelt sein und entlang einer Länge der Schiene angeordnet sein, wie etwa der ersten oder zweiten Schiene 208, 210, die vorstehend beschrieben ist/sind. Die Dichtung 302, wenn sie in dem Schiebedach 102 installiert ist, kann sich um die gesamte Öffnung 203 in dem Dach 202 oder mindestens in einem Teil von ihr erstrecken, was ein Reduzieren eines Windgeräuschs sowie ein Entziehen von einer oder mehreren Schiebedachkomponente(n) dem Blickfeld in der Fahrzeugkabine 108 begünstigt. Der Sonnenblendenschuh 304 der 3A kann mit der Schiene gleitbar gekoppelt sein, wobei sich der Sonnenblendenschuh 304 entlang der Schiene relativ zu der Dichtung 302 bewegen kann, um eine Sonnenblende (beispielsweise eine Gewebebahn) einzustellen, die durch den Schuh 304 gehalten ist. In einigen Beispielen ist ein Führungselement (beispielsweise ein Block) 306 auf dem Sonnenblendenschuh 304 in einem bestimmten Führungskanal der Schiene anordenbar, wobei das Führungselement 306 durch den Führungskanal gleiten kann.
  • In 3A umfasst der Sonnenblendenschuh 304 einen beispielhaften Kanal (beispielsweise einen Faltkanal) 308, der einen Abschnitt der Dichtung 302 aufnimmt, der ein Schwenken, Falten und/oder Handhaben der Dichtung 302 begünstigt, um eine relative Bewegung des Sonnenblendenschuhs 304 zu ermöglichen, während ein Freilegen der Schiene hinter der Dichtung 302 verhindert wird. In einigen Beispielen umfasst die Dichtung 302 eine Klappe (beispielsweise eine untere Klappe) 310, die mit dem Sonnenblendenschuh 304 in Eingriff ist, die sich durch den Kanal 308 erstreckt. Wenn die Dichtung 302 installiert wird, deckt die Klappe 310 einen Teil der Schiene (siehe beispielsweise den Führungskanal 614 der 6A) neben der Klappe 310 ab und/oder verbirgt diesen, sodass ein Insasse in dem Fahrzeug 100 den Teil der Schiene nicht sehen und/oder mit diesem interagieren kann. Zusätzlich ist die Klappe 310 oder mindestens ein Abschnitt von ihr flexibel, sodass sich die Klappe 310 um den Sonnenblendenschuh 304 einfach verformen kann. Genauer gesagt, eine oder mehrere Fläche(n) des Sonnenblendenschuhs 304, die den Kanal 308 erzeugen, sind eingerichtet, um mit einem flexiblen Abschnitt der Klappe 310 in Eingriff zu gelangen, wobei dadurch eine Falte 312 (die in 3B gezeigt ist) auf einem ersten Segment 314 der Klappe 310 in dem Kanal 308 ausgebildet wird. Die Falte 312 kann sich entlang des ersten Segments 314 der Klappe 310 über den Kanal 308 hinweg erstrecken. Wie nachstehend beschrieben wird, kann der Sonnenblendenschuh 304 gegen den flexiblen Abschnitt der Klappe 310 während eines Sonnenblendenbetriebs gleiten, um eine Stelle der Falte 312 in der Klappe 310 zu ändern, wobei der Sonnenblendenschuh 304 und die Klappe 310 im Wesentlichen in Eingriff verbleiben, wenn eine Position des Sonnenblendenschuhs 304 eingestellt wird.
  • Bezugnehmend auf 3B ist eine zusätzliche perspektivische Ansicht der Baugruppe 300 gezeigt, in der eine Schwenkstruktur 316 an dem Sonnenblendenschuh 304 neben dem Kanal 308 die Klappe 310 der Dichtung 302 unmittelbar berührt. Der Sonnenblendenschuh 304 kann mit der Schwenkstruktur 316 versehen sein, die an dem Sonnenblendenschuh 304 befestigt ist, um ein Ausbilden einer Falte 312 auf der Klappe 310 zu begünstigen, indem insbesondere ein zweites Segment (beispielsweise ein ungefaltetes Segment) 318 der Klappe 310, das von dem ersten Segment 314 verschieden ist, angeordnet und/oder ausgerichtet wird. Das zweite Segment 318 der Klappe 310 ist neben dem ersten Segment 314 und/oder mit diesem verbunden. Anders als das erste Segment 314 der Klappe 310 ist das zweite Segment 318 der 3B außerhalb des Kanals 308 und entfaltet. In einigen Beispielen ist die Schwenkstruktur 316 ein Haken 319, der ein Ende 320 umfasst, das an der Klappe 310 anliegt. In solchen Beispielen ist das Ende 320 des Hakens 319 eingerichtet, um eine bestimmte Kraft auf das zweite Segment 318 der Klappe 310 aufzubringen, das das zweite Segment 318 oder dessen Abschnitt drängt, um sich von der Schiene in einer im Wesentlichen vertikalen Ausrichtung weg zu bewegen. In 3B ist ein Abschnitt der Klappe 310 in einem Loch 322 angeordnet, das durch die Schwenkstruktur 316 und einen Körper 324 des Sonnenblendenschuhs 304 ausgebildet und/oder begrenzt ist. Wenn die durch den Schuh 304 gehaltene Sonnenblende geschlossen wird, kann die Klappe 310 in den Kanal 308 durch das Loch 322 zugeführt werden, um ein Übergehen zwischen einem ungefalteten Zustand und einem gefalteten Zustand zu erleichtern.
  • Bezugnehmend auf 3C ist eine zusätzliche perspektivische Ansicht der Baugruppe 300 gezeigt, in der das erste Segment 314 der Klappe 310 mit dem Sonnenblendenschuh 304 in Eingriff ist und in dem Kanal 308 gefaltet ist, während das zweite Segment 318 außerhalb des Kanals 308 ist und entfaltet ist. Die Falte 312, die an dem ersten Segment 314 durch den Sonnenblendenschuh 304 ausgebildet ist, kann sich über den Kanal 308 hinweg von einem Ende des Kanals 308 zu einem entgegengesetzten Ende des Kanals 308 erstrecken. Genauer gesagt, der Sonnenblendenschuh 304 der 3C kann sich entlang der Schiene in einer ersten Richtung (beispielsweise einer Vorwärtsrichtung) 326 bezüglich der Dichtung 302 von einer ersten Position, in der die Sonnenblende offen ist, zu einer zweiten Position, in der die Sonnenblende geschlossen ist, bewegen (beispielsweise mittels einer Motorausgabe, die auf den Schuh 304 aufgebracht wird), wobei der Sonnenblendenschuh 304 gegen die Klappe 310 gleitet, während sich die Sonnenblende schließt. Wenn sich der Sonnenblendenschuh in der ersten Richtung 326 weg von dem ersten Segment 314 und/oder in Richtung des zweiten Segments 318 bewegt, tritt das erste Segment 314 der Klappe 310 aus dem Kanal 308 aus und gelangt außer Eingriff mit dem Sonnenblendenschuh 304, was es dem ersten Segment 314 ermöglicht, hinter dem Schuh schnell entfaltet zu werden und/oder in eine Ausgangsposition zurückzukehren. Ferner wird, bei solchen Beispielen, das zweite Segment 318 der Klappe 310 in den Kanal 308 zugeführt und/oder gelangt in diesen, und gelangt mit dem Sonnenblendenschuh 304 in Eingriff, wenn sich der Schuh 304 in der ersten Richtung 326 bewegt, wobei der Schuh 304 das zweite Segment 318 drängt, um sich in dem Kanal 308 zu falten. Anders gesagt, eine solche Bewegung des Sonnenblendenschuhs 304 entlang der Schiene bewirkt, dass das zweite Segment 318 in den Kanal 308 tritt und darin gefaltet wird, wenn das erste Segment 314 aus dem Kanal 308 austritt und sich entfaltet, um zu verhindern, dass der Teil der Schiene freigelegt wird. Die Dichtung 302 und der Sonnenblendenschuh 304 können auf eine solche Weise während eines Sonnenblendenbetriebs immer in Eingriff verbleiben, um einen sanften, nahtlosen Übergang zu erzeugen, während sie den Teil der Schiene niemals offenlegen.
  • 4 ist eine Schnittansicht der Dichtung 302 gemäß einer Ausführungsform. In 4 ist die Dichtung 302 mit einem Befestigungselement 400 versehen, dass an einer Außenseite 402 der Dichtung 302 mittig angeordnet ist, das mit der Schiebedachschiene koppelbar ist. Das Befestigungselement 400 kann einen Schlitz 404 begrenzen, in den ein Abschnitt der Schiene eingesetzt werden kann, was ein Befestigen der Dichtung 302 an der Schiene begünstigt. Ferner ist das Befestigungselement 400 der 4 im Wesentlichen zwischen der Klappe 310 und einem oberen Abschnitt 406 der Dichtung 302 verbunden, wobei sich die Klappe 310 und der obere Abschnitt 406 von dem Befestigungselement 400 in entgegengesetzten Richtungen weg erstrecken. Die Klappe 310 wird manchmal als ein unterer Abschnitt der Dichtung 302 bezeichnet. Die Dichtung 302 der 4 ist auch mit einem ersten Ende (beispielsweise einem distalen Ende) 408 auf dem oberen Abschnitt 406 versehen, das eingerichtet ist, mit einem Verkapselungswerkstoff um eine Halterung in Eingriff zu gelangen, die eine Scheibe 204, 206 des Schiebedachs 102 hält, was ein Reduzieren eines Windgeräuschs begünstigt. Ein zweites Ende (beispielsweise ein distales Ende) 410 der Dichtung 302 an der Klappe 310 ist dem ersten Ende 408 entgegengesetzt.
  • 5A und 5B sind genaue Ansichten des Sonnenblendenschuhs 304 gemäß einer Ausführungsform. Bezugnehmend auf 5A ist eine perspektivische Ansicht des Sonnenblendenschuhs 304 gezeigt, in der die Schwenkstruktur 316 mit dem Körper 324 neben einem ersten Ende 502 des Kanals 308 gekoppelt ist. In einigen Fällen umfasst der Sonnenblendenschuh 304 ein Stützelement 504, das mit dem Körper 324 gekoppelt ist, das eingerichtet ist, eine Rollblendenstange aufzunehmen und zu stützen, um die die Sonnenblende gewickelt ist. Das Stützelement 504 kann beispielsweise ein bestimmter Abschnitt des Körpers 324 sein, der eine Öffnung umfasst, in die die Rollblendenstange eingesetzt werden kann. In 5A sind das Führungselement 306 und das Stützelement 504 auf entgegengesetzten Seiten des Körpers 324 angeordnet. An sich ist in einigen Beispielen der Körper 324 sowohl mit dem Führungselement 306 als auch dem Stützelement 504 gekoppelt, wobei sich der Kanal 308 an den Körper 324 zwischen dem Führungselement 306 und dem Stützelement 504 befindet. Das Führungselement 306 kann mit einem Vorsprung 506 versehen sein, der an diesem gekoppelt ist, der gegen die Schiene gleiten kann. Der Vorsprung 506 der 5A erstreckt sich in einer Längsrichtung des Körpers 324, im Wesentlichen parallel bezüglich dem Kanal 308.
  • In einigen Beispielen ist der Sonnenblendenschuh 304, um ein Falten der Klappe 310 der Dichtung 302 zu begünstigen, mit einer Rampenstruktur 508 an dem ersten Ende 502 des Kanals 308 versehen, die die Klappe 310 aufnimmt. Die Rampenstruktur 508 kann eine Basisfläche 510 des Körpers 324, die im Wesentlichen geneigt ist, sowie eine Wandfläche 512 des Körpers 324 umfassen, die neben der Basisfläche 510 ist und/oder mit dieser verbunden ist. In 5A ist die Wandfläche 512 im Wesentlichen bezüglich der Basisfläche 510 abgewinkelt. Die Basisfläche 510 und die Wandfläche 512 bilden gemeinsam einen Bereich des Kanals 308 an dem ersten Ende 502 aus und/oder begrenzen diesen, der verjüngt sein kann. In solchen Beispielen können die Basisfläche 510 und die Wandfläche 512 eingerichtet sein, um bestimmte Kräfte auf ein Segment der Klappe 310 in dem Bereich des Kanals 308 aufzubringen, die bewirken, dass sich die Falte 312 beginnt auf dem Segment auszubilden, wenn die Flächen 510, 512 gegen die Klappe 310 gleiten.
  • Bezugnehmend auf 5B ist eine Draufsicht des Sonnenblendenschuhs 304 in dem gezeigten Beispiel dargestellt. In 5B ist das Ende 320 des Hakens 319 von einer ersten Seite 516 des Körpers 324 mit einem vergleichsweise geringen Abstand beabstandet. Das Ende 320 des Hakens 319 ist auch von einer zweiten Seite 518 des Körpers 324, die neben der ersten Seite 516 ist, beabstandet. Wie vorstehend beschrieben wurde, ist das Loch 322, durch das die Klappe 310 in den Kanal 308 zugeführt werden kann, durch den Haken 319 und den Körper 324 ausgebildet und/oder begrenzt.
  • In einigen Beispielen umfasst der Kanal 308 einen ersten Beriech 520, der der Rampenstruktur 508 entspricht, einen zweiten Bereich 522, der dem ersten Bereich 520 entgegengesetzt ist, sowie einen Zwischen- oder dritten Bereich 524 zwischen den ersten und zweiten Bereichen 510, 522, der sich von dem ersten Bereich 520 zu dem zweiten Bereich 522 erstreckt. Wenn sich der Sonnenblendenschuh 304 entlang der Schiene in der ersten Richtung 326 während des Sonnenblendenbetriebs bewegt, um die Sonnenblende zu schließen, kann ein Segment der Klappe 310, das mit dem Haken 319 in Eingriff ist, durch das Loch 322 treten und in den ersten Bereich 520 des Kanals 308 nach oben schwenken, wobei die Basis- und Wandflächen 510, 512 gegen das Segment gleiten, um ein Falten einzuleiten. Wenn der Sonnenblendenschuh 304 eine Bewegung in derselben Richtung fortsetzt, tritt das Segment der Klappe 310 aus dem ersten Bereich 520 aus und tritt in den Zwischenbereich 524 des Kanals 308 ein, wobei die Basis- und Wandflächen des Körpers 324, die den Zwischenbereich 524 begrenzen, gegen das Segment der Klappe gleiten, um das Segment in einem vollständig gefalteten Zustand aufrechtzuerhalten. Ferner, wenn der Sonnenblendenschuh 304 eine Bewegung in derselben Richtung fortsetzt, tritt das Segment der Klappe 310 aus dem Zwischenbereich 524 aus und tritt in den zweiten Bereich 522 des Kanals 308 ein, wobei die Basis- und Wandflächen des Körpers 324, die den zweiten Bereich 522 begrenzen, gegen das Segment der Klappe 310 gleiten, um ein Entfalten einzuleiten.
  • 6A, 6B, 6C, 6D, 6E und 6F sind Teilschnittansichten des Schiebedachs 102 an dessen verschiedenen Stellen und zeigen die Baugruppe 300 bei dem Schiebedach 102. Bezugnehmend auf 6A, ist die Dichtung 302 in dem gezeigten Beispiel dargestellt, die mit der ersten Schiene 208 mittels des Befestigungselements 400 fix gekoppelt ist. Beispielsweise ist ein Abschnitt der ersten Schiene 208 in den Schlitz 404 eingesetzt, der durch das Befestigungselement 400 begrenzt ist, wobei Innenflächen des Befestigungselements 400, die den Schlitz 404 begrenzen, mit dem Abschnitt der ersten Schiene 208 in Eingriff gelangen, um eine Position der Dichtung 302 bezüglich der ersten Schiene 208 aufrechtzuerhalten. Genauer gesagt, die Dichtung 302 der 6A kann entlang einer Länge der ersten Schiene 208 zwischen einer Scheibe (beispielsweise Glas) 604 des Schiebedachs 102 und einem Innendachabschnitt 606 des Fahrzeugs 100 angeordnet sein. Der Innendachabschnitt 606 kann beispielsweise ein Dachhimmel sein, der die Fahrzeugkabine 108 teilweise begrenzt. Wie in 6A gezeigt ist, erstreckt sich die Klappe 310 der Dichtung 302 in einer bestimmten Richtung (beispielsweise einer Abwärtsrichtung) 610 weg von einem Befestigungspunkt 612 der Dichtung 302 und der ersten Schiene 208, um einen Teil der ersten Schiene 208 dem Blickfeld in der Fahrzeugkabine 108 zu entziehen. Die Klappe 310 der 6A deckt im Wesentlichen einen primären Führungskanal 614 der ersten Schiene 208 ab, der Fett enthalten kann, was einen Insassen in der Kabine 108 daran hindert, die erste Schiene 208 zu sehen und/oder mit ihr zu interagieren. Andererseits erstreckt sich der obere Abschnitt 406 der Dichtung 302 in einer entgegengesetzten Richtung (beispielsweise einer Aufwärtsrichtung) weg von einem Befestigungspunkt 612, um ein Glasbefestigungsmittel 616 des Schiebedachs 102 neben der Dichtung 302 zu verbergen. In einigen Fällen ist der obere Abschnitt 406 eingerichtet, um mit einem Formstück 618 auf der Scheibe 604 in Eingriff zu gelangen oder dieses unmittelbar zu berühren, durch das sich eine Glashalterhalterung erstreckt, um ein Windgeräusch zu reduzieren, das in der Kabine 108 hörbar ist.
  • In 6A ist das Schiebedach 102 mit einer Sonnenblende (beispielsweise einer Stoffbahn) 620 versehen, die durch den Sonnenblendenschuh 304 mittels einer Stange (beispielsweise einer Rollenblendenstange) 622 gehalten wird, die sich über die Scheibe 604 von der ersten Seite des Schiebedachs 102 zu der zweiten Seite des Schiebedachs 102 hinweg und/oder unter der Scheibe 604 erstreckt. Die Sonnenblende 620 der 6A kann um die Stange 622 gewickelt sein. In einigen Beispielen ist ein erstes Ende der Sonnenblende 620 mit der Stange 622 gekoppelt, während ein zweites Ende der Sonnenblende 620, das dem ersten Ende entgegengesetzt ist, mit einer anderen Schiebedachkomponente in dem Dach 202 gekoppelt ist. Zusätzlich kann die Stange 622 zwischen dem Sonnenblendenschuh 304 und einem zusätzlichen Sonnenblendenschuh auf einer entgegengesetzten Seite des Schiebedachs 102 verbunden sein. Die Stange 622 erstreckt sich weg von dem Sonnenblendenschuh 304 in einer Breitenrichtung des Fahrzeugs, im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Schiene 208. Wie in 6A gezeigt ist, ist die Stange 622 mit dem Stützelement 504 des Sonnenblendenschuhs 304 gekoppelt. Genauer gesagt, die Sonnenblende 620 kann geöffnet und/oder geschlossen werden, indem der Sonnenblendenschuh 304 entlang der ersten Schiene 208 bewegt wird (beispielsweise im Zusammenwirken mit dem zusätzlichen Sonnenblendenschuh). Wenn sie in einer geschlossenen Position ist, deckt die Sonnenblende 620 die Scheibe 604 oder mindestens einen Abschnitt von ihr ab, um eine Lichtintensität in der Kabine 108 zu reduzieren. Das heißt, die Sonnenblende 620 kann, wenn sie geschlossen ist, mindestens einen Teil eines äußeren Lichts (beispielsweise Sonnenlichts) blockieren, der andernfalls in die Kabine 108 treten würde.
  • Der Sonnenblendenschuh 304 der 6A kann durch einen Motor angetrieben sein. In einigen Beispielen ist der Sonnenblendenschuh 304 mit mindestens einem der Motoren 106 mittels eines Verbindungsmittels (beispielsweise einem von einem Sonnenblendendraht, einem Gurt und dergleichen) verbunden, das sich von dem Sonnenblendenschuh 304 zu dem/den Motor(en) 106 erstreckt, wobei eine Spannung in dem Verbindungsmittel, die durch den/die Motor(en) 106 erzeugt wird, verwendet werden kann, um den Sonnenblendenschuh 304 entlang der ersten Schiene 208 zu ziehen oder zu bewegen.
  • In einigen Beispielen umfasst die erste Schiene 208, um ein Bereitstellen einer Spannung auf die Sonnenblende 620 zu begünstigen, einen sekundären Führungskanal 624, der sich entlang der Länge der ersten Schiene 208 erstreckt, der einen Seitenabschnitt 626 der Sonnenblende 620 aufnimmt. In 6A ist der Seitenabschnitt 626 der Sonnenblende 620 in dem sekundären Führungskanal 624 angeordnet und kann durch den sekundären Führungskanal 624 während eines Sonnenblendenbetriebs gleiten. In solchen Beispielen kann/können eine oder mehrere Fläche(n) der ersten Schiene 208, die den sekundären Führungskanal 624 begrenzen, (eine) bestimmte Last(en) auf den Seitenabschnitt 626 aufbringen, um eine Spannung auf die Sonnenblende 620 aufzubringen und/oder eine Spannung in ihr aufrechtzuerhalten. Die Sonnenblende 620 kann mit einem Abschnitt einer entgegengesetzten Seite versehen sein, der mit der zweiten Schiene 210 auf ähnliche Weise zusammenwirkt.
  • Wie in 6A gezeigt ist, erstreckt sich die Klappe 310 in Richtung des Innendachabschnitts 606, sodass das Ende 410 der Klappe 310 und ein Ende 628 des Innendachabschnitts 606 im Wesentlichen auf einer Linie miteinander sind, was ein ebenes Erscheinungsbild erzeugt. In solchen Beispielen ist das Ende 410 der Klappe 310 von der ersten Schiene 208 mit einem vergleichsweise geringen Abstand beabstandet, sodass ein vergleichsweise geringer Spalt zwischen dem Ende 410 der Klappe 310 und der ersten Schiene 208 besteht. Ähnlich kann das Ende 410 der Klappe 310 auch von dem Ende 628 des Innendachabschnitts 606 mit einem vergleichsweise geringen Abstand beabstandet sein.
  • Bezugnehmend auf 6B ist der Haken 319 in dem gezeigten Beispiel dargestellt, der mit einem Teil des zweiten Segments 318 der Klappe 310 in Eingriff ist. Der Haken 319 kann den Teil der Klappe 310 weg von der ersten Schiene 208 drücken, um eine Größe des Spalts zwischen dem Ende 410 der Klappe 310 und der ersten Schiene 208 zu erhöhen. Im Gegenteil zu dem in 6A gezeigten Beispiel, ist das Ende 410 der Klappe 310 von der ersten Schiene 208 mit einem größeren Abstand beabstandet, der durch den Haken 319 bereitgestellt wird, was sicherstellt, dass die Klappe 310 die erste Schiene 208 nicht berührt, wenn der Sonnenblendenschuh 304 die Klappe 310 schwenkt und/oder faltet.
  • Bezugnehmend auf 6C, 6D und 6E ist das erste Segment 314 der Klappe 310 in dem Kanal 308 gefaltet, wobei der primäre Führungskanal 614 durch die Klappe 310 und den Sonnenblendenschuh 304 abgedeckt bleibt. In den 6C, 6D und 6E ist der Körper 324 des Sonnenblendenschuhs 304 unter der Klappe 310 zwischen der Dichtung 302 und der ersten Schiene 208 angeordnet. In einigen Fällen wölbt sich die Klappe 310 entlang von (einer) Außenfläche(n) des Körpers 324 in Richtung des primären Führungskanals 614. In solchen Beispielen kann der Eingriff des Sonnenblendenschuhs 304 und der Klappe 310 die Klappe 310 mit einer Querschnittform versehen, die sich entlang der Länge des ersten Segments 314 ändert. Ferner, wie in 6E gezeigt ist, kann das Führungselement 306, das den Vorsprung 506 umfasst, in dem primären Führungskanal 614 angeordnet sein, wobei es dadurch den Sonnenblendenschuh 304 mit der ersten Schiene 208 gleitbar koppelt. Wenn sich der Sonnenblendenschuh 304 entlang der ersten Schiene 208 bewegt, gleitet/gleiten eine oder mehrere Fläche(n) der ersten Schiene 208, die den primären Führungskanal 614 begrenzen, gegen das Führungselement 306 und/oder den Vorsprung 506, um eine Bewegung des Sonnenblendenschuhs 304 zu führen.
  • Bezugnehmend auf 6F ist die Klappe 310 im Wesentlichen entfaltet, sodass das Ende 410 der Klappe 310 neben der Sonnenblende 620 ist. In einigen Beispielen kann, wenn die Sonnenblende 620 geschlossen ist, ein vergleichsweise geringer Spalt zwischen dem Ende 410 der Klappe 310 und der Sonnenblende 620 aufrechterhalten werden. In anderen Beispielen kann das Ende 410 der Klappe 310 die Sonnenblende 620 leicht berühren.
  • Es ist ersichtlich, dass die Systeme, Vorrichtungen und Verfahren, die in der vorstehenden Beschreibung offenbart sind, verschiedene Vorteile bereitstellen. Vorliegend offenbarte Beispiele stellen Dichtungen und Sonnenblendenschuhe für ein Schiebedach bereit, die im Zusammenwirken fungieren, um eine Schiebedachschiene in einer Fahrzeugkabine immer einem Blickfeld zu entziehen, wobei auch (ein) Glasbefestigungsmittel verborgen wird/werden und mindestens etwas Geräuschdämpfung bereitgestellt wird.
  • Obwohl bestimmte beispielhafte Systeme, eine Vorrichtung und Verfahren vorliegend offenbart wurden, ist der Schutzumfang dieses Schutzrechts nicht darauf beschränkt. Offensichtlich sind verschiedene Abwandlungen und Variationen im Lichte der vorstehenden Lehren möglich. Es versteht sich daher, dass innerhalb des Umfangs der angehängten Ansprüche die Erfindung anders ausgeführt werden kann, als vorliegend im Einzelnen beschreiben wurde.
  • Somit offenbart die vorstehende Beschreibung und beschreibt lediglich beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Dem Fachmann ist klar, dass die vorliegende Erfindung mittels anderer bestimmter Ausführungsformen ausgeführt werden kann, ohne von dem Grundgedanken oder ihren wesentlichen Eigenschaften abzuweichen. Entsprechend soll die Offenbarung der vorliegenden Erfindung beispielhaft sein, jedoch nicht den Umfang der Erfindung sowie anderer Ansprüche beschränken. Die Offenbarung, die einfach erkennbare Varianten und Lehren vorliegend umfasst, definiert teilweise den Umfang der vorstehenden Anspruchsterminologie, sodass kein erfinderischer Gegenstand für die Öffentlichkeit bestimmt ist.
  • Eine offenbarte Baugruppe umfasst eine Schiene sowie eine Innendichtung, die mit der Schiene fix gekoppelt ist, die entlang der Länge der Schiene angeordnet ist. Die Innendichtung umfasst eine Klappe, die einen Teil der Schiene neben der Klappe dem Blickfeld in der Fahrzeugkabine entzieht. Ein Schuh, der mit der Schiene neben der Klappe gleitbar gekoppelt ist, ist entlang der Schiene bewegbar, um eine Sonnenblende zu öffnen oder zu schließen, die durch den Schuh gehalten wird. Ein Kanal, der sich durch den Schuh erstreckt, nimmt die Klappe auf. Der Schuh ist mit einem ersten Segment der Klappe in Eingriff, das in dem Kanal gefaltet ist, wobei ein zweites Segment der Klappe, das außerhalb des Kanals ist, entfaltet ist. Eine Bewegung des Schuhs bewirkt, dass das zweite Segment in den Kanal tritt und in diesem gefaltet wird, während das erste Segment aus dem Kanal austritt und entfaltet wird, um zu verhindern, dass ein Teil der Schiene freigelegt wird.

Claims (9)

  1. Baugruppe für ein Schiebedach eines Fahrzeugs, mit: einer Schiene, die sich in einer Längsrichtung des Fahrzeugs erstreckt, wobei die Schiene einen Führungskanal umfasst, um mindestens eine bewegbare Schiebedachkomponente aufzunehmen und zu führen; einer Innendichtung, die an der Schiene fix gekoppelt ist, die entlang einer Länge der Schiene zwischen einer Scheibe des Schiebedachs und einem Innendachabschnitt des Fahrzeugs angeordnet ist, wobei die Innendichtung eine Klappe umfasst, die sich in einer Abwärtsrichtung weg von einem Befestigungspunkt der Innendichtung und der Schiene erstreckt, um einen Teil der Schiene neben der Klappe in einer Fahrzeugkabine dem Blickfeld zu entziehen; und einem Schuh, der mit der Schiene neben der Klappe gleitbar gekoppelt ist, der entlang der Schiene bewegbar ist, um eine Sonnenblende zu öffnen oder zu schließen, die durch den Schuh gehalten ist, wobei der Schuh einen Kanal umfasst, der sich durch den Schuh erstreckt, der die Klappe aufnimmt, wobei der Schuh mit einem ersten Segment der Klappe in Eingriff ist, das in dem Kanal gefaltet ist, während ein zweites Segment der Klappe, das außerhalb des Kanals ist, entfaltet ist, wobei eine Bewegung des Schuhs entlang der Schiene in Richtung des zweiten Segments bewirkt, dass das zweite Segment in den Kanal übergeht und darin gefaltet wird, wenn das erste Segment aus dem Kanal austritt und sich entfaltet, um zu verhindern, dass der Teil der Schiene freigelegt wird.
  2. Baugruppe nach Anspruch 1, wobei der Schuh eine Schwenkstruktur umfasst, die an diesem neben einem Ende des Kanals befestigt ist, das die Klappe drängt, um sich von der Schiene wegzubewegen.
  3. Baugruppe nach Anspruch 2, wobei die Schwenkstruktur des Schuhs ein Haken ist, der ein Ende umfasst, das an der Klappe anliegt, das von einem Körper des Schuhs beabstandet ist, wobei der Haken und der Körper gemeinsam ein Loch begrenzen, durch das die Klappe in den Kanal zugeführt wird, wenn sich der Schuh in einer Vorwärtsrichtung bewegt.
  4. Baugruppe nach Anspruch 2, wobei der Schuh eine Basisfläche, die geneigt ist, sowie eine Wandfläche umfasst, die bezüglich der Basisfläche abgewinkelt ist, die gemeinsam einen Bereich des Kanals an dem Ende des Kanals begrenzen, wobei die Basisfläche und die Wandfläche eingerichtet sind, Kräfte auf ein Segment der Klappe in dem Bereich des Kanals aufzubringen, die bewirken, dass sich eine Falte auf dem Segment ausbildet, die sich entlang des Segments erstreckt.
  5. Baugruppe nach Anspruch 1, wobei der Schuh Folgendes umfasst: ein Führungselement, das in dem Führungskanal angeordnet ist, das durch den Führungskanal gleitet, ein Stützelement, das mit einer Rollenblendenstange gekoppelt ist, um die die Sonnenblende gewickelt ist, die sich in einer Breitenrichtung des Fahrzeugs erstreckt, und einen Körper, der mit dem Führungselement und dem Stützelement gekoppelt ist, wobei sich der Kanal auf dem Körper zwischen dem Führungselement und dem Stützelement befindet.
  6. Baugruppe nach Anspruch 1, wobei sich die Klappe in Richtung des Innendachabschnitts so erstreckt, dass ein Ende der Klappe, das von der Schiene beabstandet ist, mit einem Ende des Innendachabschnitts auf einer Linie ist.
  7. Baugruppe nach Anspruch 1, wobei die Innendichtung einen oberen Abschnitt umfasst, der ein Glasbefestigungsmittel des Schiebedachs neben der Innendichtung verbirgt, wobei der obere Abschnitt eingerichtet ist, mit einem Formstück auf einer Schiebedachscheibe in Eingriff zu gelangen, um ein Windgeräusch zu reduzieren.
  8. Baugruppe nach Anspruch 7, wobei die Innendichtung ein Befestigungselement umfasst, das zwischen dem oberen Abschnitt und der Klappe verbunden ist, das die Innendichtung an der Schiene befestigt.
  9. Baugruppe nach Anspruch 8, wobei das Befestigungselement einen Schlitz begrenzt, in dem ein Abschnitt der Schiene eingesetzt ist.
DE202021100991.8U 2020-11-24 2021-02-26 Schiebedachdichtungsvorrichtung und zugehörige Schiebedachbaugruppen zurVerwendung mit Fahrzeugen Active DE202021100991U1 (de)

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