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Die Erfindung bezieht sich auf einen Ladungsträger nach Anspruch 1.
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Die Anmelderin entwickelt und fertigt seit geraumer Zeit Ladungsträger und stellt für Ladungsträger Pooling-Dienstleistungen bereit. Ladungsträger der vorliegend interessierenden Art in Form von Euro-Halbpaletten werden seit langer Zeit von der Anmelderin gefertigt und verwendet. Derartige Ladungsträger weisen Abmessungen auf, die den Abmessungen einer halben Euro-Standardpalette entsprechen. Demzufolge weisen die Ladungsträger der vorliegend interessierenden Art Abmessungen einer Euro-Halbpalette auf, mit einer Länge von 800 mm und mit einer Breite von 600 mm.
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Es ist im Stand der Technik grundsätzlich bekannt und wird von der Anmelderin auch schon praktiziert, Ladungsträger in Form derartiger Euro-Halbpaletten einzusetzen, bei denen eine Kufenanordnung vorgesehen ist, mit drei zueinander parallelen Kufen. Auf den Kufen der Palette des Standes der Technik sind fünf Deckbretter angeordnet, die sämtlich gleiche Abmessungen aufweisen und voneinander beabstandet angeordnet sind. Derartige Paletten sind seit geraumer Zeit im Einsatz und haben sich vielzehntausendfach bewährt.
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Ausgehend von der eingangs beschriebenen, durch offenkundige Vorbenutzung bekannt gewordenen, einen Ladungsträger bereitstellenden Euro-Halbpalette der Anmelderin, besteht die Aufgabe der Erfindung darin, die bekannte Palette derartig weiterzubilden, dass bei einfacher Bauweise eine verbesserte Stabilität erreicht wird.
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Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1.
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Das Prinzip der Erfindung besteht darin, die Palette in ihrer Grundform, umfassend die Anordnung von drei Kufen und die Anordnung von mehreren Deckbrettern unverändert zu belassen. Auch die Zahl der Deckbretter ist gegenüber dem Stand der Technik unverändert: Die erfindungsgemäße Palette umfasst gleichermaßen wie im Stand der Technik fünf Deckbretter.
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Die Besonderheit besteht darin, dass die Deckbretter anders angeordnet sind: Die fünf Deckbretter lassen sich in zwei Paare von Deckbrettern und ein dazwischen angeordnetes mittleres Deckbrett unterteilen. Jedes Paar an Deckbrettern umfasst ein äußeres und ein inneres Deckbrett. Diese beiden Deckbretter, also das äußere Deckbrett des Paares und das innere Deckbrett des Paares, sind ohne Abstand angeordnet. Die beiden Deckbretter stoßen mit ihren schmalen Längsseiten aneinander, so dass sich die Längsseiten kontaktieren.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann das innere Deckbrett eine größere Breite aufweisen, als das äußere Deckbrett. Zusätzlich können optional auch geändert ausgebildete Befestigungsbereiche vorgesehen sein, insbesondere eine höhere Anzahl an Befestigungselementen, insbesondere Nägel, vorgesehen sein. Hierdurch wird die Stabilität weiter erhöht.
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Eine Analyse von Schadensbildern hat gewisse Auffälligkeiten bei den Paletten des Standes der Technik ergeben: Demnach treten schwierig zu vergleichende und schwierig zu erklärende Schadensbilder auf. Diese sind darin begründet, dass die äußersten Deckbretter bei der Palette des Standes der Technik aufgrund von missbräuchlichem Verwenden der Palette beschädigt worden sind. Beispielsweise kann bei missbräuchlicher Handhabung die Situation auftreten, dass ein Gabelstapler zugleich zwei Halbpaletten aufnehmen möchte, und mit den Zinken des Gabelstaplers beide Paletten unterfährt. Dabei kann der Gabelstapler selbst mit seinen Konturen gegen die Palette stoßen. Insbesondere bei hohen Beladungen der Palette, insbesondere bei unzulässigen Über-Beladungen der Palette, kann es dazu kommen, dass das jeweils äußerste Deckbrett von dem Gabelstapler nach innen hin eingedrückt und beschädigt bzw. teilweise von den Kufen gelöst wird.
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Durch die erfindungsgemäße abstandslose Anordnung eines inneren Deckbrettes, unmittelbar benachbart des jeweils äußeren Deckbrettes, wird einer solchen Verschiebungs- oder Verlagerungsbewegung des äußeren Deckbrettes nach innen hin, also zu einer Mittellängsachse der Palette hin, entgegengewirkt. Dabei bietet das Aneinanderliegen der beiden Deckbretter eines Paares von Deckbrettern auf Stoß eine optimierte Kraftverteilung und Kraftvergleichmäßigung, so dass die im Missbrauchsfall auftretenden Kräfte auf alle Befestigungsbereiche gleichmäßig oder im wesentlichen gleichmäßig verteilt werden können. Hierdurch kann der erfindungsgemäße Ladungsträger erheblich stabiler ausgebildet werden, als der Ladungsträger des Standes der Technik.
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Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Ladungsträgers mit drei zueinander parallel ausgerichteten Kufen, die sich jeweils entlang einer ersten Richtung erstrecken, ermöglicht die Anordnung jeweils eines Einsteckraumes für Zinken eines Gabelstaplers zwischen jeweils zwei Kufen. Die Einsteckrichtung der Zinken des Gabelstaplers entspricht also der ersten Richtung.
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Die Kufen können dabei so ausgebildet sein, dass sie jeweils ein Unterbrett und ein Oberbrett aufweisen, sowie Stützen oder Stützelemente die dazwischen angeordnet sind. Zwischen jeweils zwei Stützelementen können auch Freiräume vorgesehen sein, die ebenfalls das Einführen von Zinken eines Gabelstaplers entlang der zweiten Richtung ermöglichen. Vorteilhafterweise kann also die erfindungsgemäße Euro-Halbpalette von allen vier Seiten her von einem Gabelstapler untergriffen werden.
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Der erfindungsgemäße Ladungsträger umfasst fünf Deckbretter, die auf der Oberseite der Kufen angeordnet sind. Vorteilhafterweise sind die Deckbretter unmittelbar an der Oberseite der Kufen befestigt, z. B. daran festgenagelt, oder daran angeschraubt. Von der Erfindung ist auch umfasst, wenn zwischen den Kufen und den Deckbrettern noch eine oder mehrere Zwischenschichten oder Lagen, z. B. aus Holz, angeordnet sind.
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Gemäß der Erfindung umfasst der Ladungsträger fünf Deckbretter. Dies ermöglicht den einfachen Austausch einzelner Deckbretter im Falle des Auftretens von Beschädigungen und damit eine schnelle und preiswerte Reparatur.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Ladungsträger Außenabmessungen von 800 mm x 600 mm auf.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung beträgt die Gesamthöhe des Ladungsträger 154 mm.
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Die Deckbretter weisen jeweils eine Oberseite auf, die infolge einer bündigen, relativen Anordnung der Deckbretter zueinander als Auflagefläche für Transportgüter ausgestaltet ist. Die Euro-Halbpalette ist insbesondere hochbelastbar und kann beispielsweise Transportgut bis zu mehreren 100 kg, beispielsweise bis zu 500 kg, oder mehr, aufnehmen.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die fünf Deckbretter symmetrisch angeordnet, und zwar symmetrisch zu einer entlang der zweiten Richtung verlaufenden Mittellängsachse des Ladungsträgers. Die symmetrische Ausbildung und Anordnung der Deckbretter, wie auch eine symmetrische vorteilhafte Ausbildung des Ladungsträgers insgesamt, ermöglicht eine hohe Stabilität, eine stabile Konstruktion und einen optimierten Materialeinsatz für die Fertigung des erfindungsgemäßen Ladungsträgers.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung verläuft die Mittellängsachse des Ladungsträgers durch das mittlere Brett hindurch. Hierdurch wird eine vereinfachte Konstruktion erreicht.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst jedes der Paare ein äußeres Deckbrett und ein inneres Deckbrett. Dabei ist weiter vorteilhaft vorgesehen, dass das innere Deckbrett breiter ausgebildet ist, als das äußere Deckbrett. Hierdurch kann auf bestehende Teile zurückgegriffen und eine besonders stabile Ausgestaltung der Palette erreicht werden.
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Außerdem kann vorgesehen sein, dass bestehende Paletten des Standes der Technik infolge einer Umarbeitung zu erfindungsgemäßen Ladungsträgern ausgestaltet werden.
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Ein breiteres inneres Deckbrett erhöht die Stabilität des erfindungsgemäßen Ladungsträgers, da eine verbesserte Kräfteaufnahme erreicht werden kann.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung entspricht eine Breite des äußeren Deckbrettes einer Breite des mittleren Deckbrettes oder entspricht dieser nahezu. Hierdurch kann eine besonders einfache Konstruktion des erfindungsgemäßen Ladungsträgers und ein Rückgriff auf Gleichteile ermöglicht werden.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das mittlere Deckbrett und/oder weist ein äußeres Deckbrett eine Breite zwischen 90 und 100 mm, insbesondere eine Breite von 95 auf. Hierdurch kann auf standardisierte Abmessungen von Deckbrettern von Ladungsträgern des Standes der Technik zurückgegriffen werden.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das äußere Deckbrett eine Breite zwischen 120 und 140 mm auf, insbesondere eine Breite von 133 auf. Hierdurch wird eine besonders optimierte Stabilität erreicht.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist jedes Deckbrett entlang eines Befestigungsbereiches mit jeder Kufe verbunden. Vorteilhafterweise weist insoweit jedes Deckbrett - entsprechend der Zahl der Kufen - drei Befestigungsbereiche auf.
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Dabei kann gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weiter vorgesehen sein, dass jeder Befestigungsbereich mehrere Nägel umfasst. Alternativ können auch eine oder mehrere Schrauben an dem Befestigungsbereich vorgesehen sein.
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Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist jeder Befestigungsbereich eines äußeren Deckbrettes und/oder jeder Befestigungsbereich eines inneren Deckbrettes mindestens vier Nägel auf. Hierdurch kann die Stabilität der Palette weiter erhöht werden.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfassen die Kufen jeweils ein Unterbrett, ein Oberbrett und mehrere dazwischen angeordnete Stützen. Die Stützen können einen mittig angeordneten Stützblock und zwei endseitig angeordnete metallische Winkelelemente umfassen. Vorteilhafterweise sind die Deckbretter unmittelbar an einem Oberbrett der Kufe befestigt.
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Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nicht zitierten Unteransprüchen, sowie anhand der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele. Darin zeigen:
- 1 in einer perspektivischen schematischen Ansicht ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ladungsträgers,
- 2 den Ladungsträger der 1 in Draufsicht, etwa gemäß Ansichtspfeil II in 1,
- 3 den Ladungsträger der 3 in einer Längsseiten-Ansicht, etwa entlang des Ansichtspfeils III in 1,
- 4 den Ladungsträger der 1 in einer Unteransicht, etwa entlang Ansichtspfeil IV in 3,
- 5 den Ladungsträger der 1 in einer Schmalseiten-Ansicht, etwa entlang Ansichtspfeil V in 1,
- 6 einen Teilbereich des Ladungsträgers der 1 in einer teilgeschnittenen abgebrochenen, vergrößerten Darstellung, etwa entlang Teilkreis VI in 1,
- 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ladungsträgers in einer Darstellung gemäß 2, mit einem geänderten Nagelbild in den Befestigungsbereichen der äußeren und inneren Deckbretter, und
- 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ladungsträgers in einer Darstellung gemäß 7 mit einem wiederum geänderten Nagelbild in den Befestigungsbereichen.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden Figurenbeschreibung, auch unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, beispielhaft beschrieben. Dabei werden der Übersichtlichkeit halber - auch soweit unterschiedliche Ausführungsbespiele betroffen sind - gleiche oder vergleichbare Teile oder Elemente oder Bereiche mit gleichen Bezugszeichen, teilweise unter Hinzufügung kleiner Buchstaben, bezeichnet.
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Merkmale, die nur in Bezug zu einem Ausführungsbeispiel beschrieben, dargestellt oder offenbart sind, können im Rahmen der Erfindung auch bei jedem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen werden. Derartig geänderte Ausführungsbeispiele sind - auch wenn sie in den Zeichnungen nicht dargestellt sind - von der Erfindung mit umfasst.
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Alle offenbarten Merkmale sind für sich erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) sowie der zitierten Druckschriften und der beschriebenen Vorrichtungen des Standes der Technik inhaltlich vollumfänglich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, einzelne oder mehrere Merkmale der dort offenbarten Gegenstände in einen oder in mehrere Ansprüche der vorliegenden Anmeldung mit aufzunehmen. Auch solche geänderten Ausführungsbeispiele sind - auch wenn sie in den Zeichnungen nicht dargestellt sind - von der Erfindung mit umfasst.
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Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ladungsträgers ist in den Figuren in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet.
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Bei den Ausführungsbeispielen der 1 und der übrigen Figuren ist der erfindungsgemäße Ladungsträger 10 jeweils als Palette, und zwar nach Art einer Euro-Halbpalette, ausgebildet. Die Palette ist mit dem Bezugszeichen 11 bezeichnet.
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Die erfindungsgemäße Palette 11 umfasst demnach Abmessungen, die den Abmessungen einer halben Standard-Europalette entsprechen. Demzufolge beträgt die Länge 27 der Palette 800 mm und die Breite 26 der Palette 600 mm. Diese Angaben verstehen sich selbstverständlich unter der Berücksichtigung der zulässigen Toleranzen.
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Der erfindungsgemäße Ladungsträger 10 umfasst drei Kufen 12a, 12b, 12c, die sich entlang in einer ersten Richtung 13 erstrecken und parallel zueinander ausgerichtet sind. Zwischen jeweils zwei Kufen 12a, 12b; 12b, 12c, befindet sich eine lichte Weite 43 (vgl. 3), die einen Einsteckraum 45 für die Zinken eines nicht dargestellten Gabelstaplers bereitstellen. Mithilfe des Gabelstaplers kann die Palette 11 angehoben und transportiert werden.
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Jede der Kufen 12a, 12b, 12c umfasst, wie am besten aus 5 ersichtlich, ein Unterbrett 14 und ein Oberbrett 15. Zwischen Unterbrett 14 und Oberbrett 15 sind eine Reihe von Stützelementen 18a, 18b, 18c vorgesehen. Zwischen jeweils zwei Stützelementen 18a, 18b; 18b, 18c befindet sich ebenfalls ein Einsteckraum 46 für Zinken eines Gabelstaplers. Die Palette 11 kann daher von allen vier Seiten her von einem Gabelstapler untergriffen werden.
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Ausweislich der Ausführungsbeispiele in den Figuren gehören zu den Stützelementen 18a, 18b, 18c ein mittig, im Bereich der Mittellängsachse 44 angeordneter Stützbock 16, und zwei jeweils endseitig an den Kufen 12a, 12b, 12c angeordnete Winkelelemente 17a, 17b.
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Mit Ausnahme der Winkelelemente 17a, 17b besteht dieses Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ladungsträgers 10 vollständig aus Holz.
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Insbesondere der Stützblock 16, die Unter- und Oberbretter 14, 15 der Kufen 12a, 12b, 12c und die später noch zu erläuternden Deckbretter 19a, 19b, 19c, 19d, 19e sind sämtlich aus Holz hergestellt.
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Von der Erfindung ist aber auch umfasst, wenn die Kufen 12a, 12b, 12c aus einem anderen Material gefertigt sind, z. B. aus Kunststoff.
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Die Palette 11 umfasst gemäß dem Ausführungsbeispiel der 1 bis 6 fünf Deckbretter 19a, 19b, 19c, 19d, 19e. Diese unterteilen sich in ein mittleres Deckbrett 20 und zwei Paare 21a, 21b von Deckbrettern. Die beiden Paare 21a, 21b von Deckbrettern umfassen ein erstes äußeres Paar 22 von Deckbrettern und ein zweites äußeres Paar 23 von Deckbrettern.
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Jedes Paar 22, 23 der äußeren Paare 21a, 21b von Deckbrettern umfasst ein äußeres Deckbrett 24 und ein inneres Deckbrett 25.
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Eine wesentliche Besonderheit der Erfindung besteht darin, dass das äußere Deckbrett 24 jedes der beiden Paare von Deckbrettern und das innere Deckbrett 25 jedes der beiden Paare von Deckbrettern auf Stoß aneinander liegen.
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Wie sich beispielsweise aus 5 ergibt, weist das äußere Deckbrett 24 des ersten Paares 22 eine Stoßfläche 41 auf, und das innere Deckbrett 25 des ersten Paares 22 weist eine Stoßfläche 40 auf. Diese beiden Stoßflächen 40, 41 kontaktieren im montierten Zustand des Ladungsträgers 10 einander.
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Wie sich des Weiteren beispielsweise aus 2 ergibt, ist das mittlere Deckbrett 20 von den beiden äußeren Paaren 21 der Deckbretter unter einem Abstand 37 angeordnet.
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Die Palette 11 weist insgesamt eine Höhe 28 (3) auf, die 154 mm beträgt.
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Das mittlere Deckbrett 20 weist eine Breite 29 auf (2), die im wesentlichen der Breite 30 des äußeren Deckbrettes 24 entspricht. Die Breite 29 und die Breite 30 umfasst etwa 95 mm.
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Die Breite 31 des inneren Deckbrettes 24 ist demgegenüber größer, als die Breite 30 des äußeren Deckbrettes. Bei den Ausführungsbeispielen umfasst die Breite 31 des inneren Deckbrettes 25 etwa 133 mm.
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Bei den Ausführungsbeispielen stellen die fünf Deckbretter mit ihren planen Oberflächen eine insgesamt, bis auf die Abstände 37, durchgehende, bündige Auflagefläche für in den Figuren nicht dargestellte Transportgüter bereit.
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Hierzu sind die Deckbretter 20, 24, 25 mit unterschiedlichen Höhen ausgestaltet. Die Höhe 33 des inneren Deckbrettes 25 entspricht im wesentlichen der Höhe 34 des mittleren Deckbrettes 20 und beträgt etwa 17 mm.
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Demgegenüber ist die Höhe 32 (vgl. 6) des äußeren Deckbrettes 24 etwas größer, und beträgt 34 mm. Dies hängt mit der besonderen Konstruktion der Kufen 12a, 12b, 12c zusammen.
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Jedes Deckbrett 20, 24, 25 verfügt über drei Befestigungsbereiche 36a, 36b, 36c, mit denen es an jeder der drei Kufen 12a, 12b, 12c befestigt ist.
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Jeder Befestigungsbereich 36a, 36b, 36c umfasst mehrere Befestigungselemente 42a, 42b, 42c, 42d.
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Bei sämtlichen Ausführungsbeispielen sind die Befestigungselemente von Nägeln 42a, 42b, 42c, 42d bereitgestellt.
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Bei in den Zeichnungen nicht dargestellten weiteren Ausführungsbeispielen können die Befestigungselemente auch von Schrauben oder in anderen Befestigungselementen, z. B. von Tackernadeln, bereitgestellt sein.
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Die Palette 17 ist insgesamt bezüglich einer Mittellängsachse 44 symmetrisch ausgebildet. Sämtliche Deckbretter 19a, 19b, 19c, 19d, 19e sind entlang einer zweiten Richtung 39 ausgerichtet, die zu der ersten Richtung 13 quer, d. h. senkrecht, ausgebildet ist.
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Bei dem Ausführungsbeispiel der 1 bis 6 umfasst jeder Befestigungsbereich 36a, 36b, 36c drei Nägel, die nach Art eines Dreieckes, insbesondere nach Art eines gleichschenkeligen Dreieckes, angeordnet sind.
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Bei den Ausführungsbeispielen der 7 und 8 umfasst jeder Befestigungsbereich 36 jeweils vier Nägel 42a, 42b, 42c, 42d. Durch diese erhöhte Zahl an Nägeln wird eine weiter verbesserte Stabilität der Palette 11 erreicht.
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Im folgenden soll die missbräuchliche Handhabung erläutert werden:
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Unter Bezugnahme auf 5 sei angenommen, dass ein dort nicht dargestellter Gabelstapler in Einfahrrichtung E mit seinen ebenfalls nicht dargestellten Zinken in die zugehörigen Einsteckräume 45 zwischen den Kufen 12a, 12b, 12c einfährt. Weiter sei genommen, dass er dabei so nah an die mit nicht dargestellten Transportgütern beladene Palette 11 der 5 herankommt, dass er mit seinen nicht dargestellten Hüllkonturen an den Eckbereich 38 der Palette 11 anstößt und auf diesen Eckbereich des bezüglich 5 linken äußeren Deckbrettes 24 in Einsteckrichtung E wirkende hohe Kräfte ausübt oder einen Stoßimpuls überträgt. Diese Kräfte können sich erfindungsgemäß über die einander kontaktierenden Kontaktflächen 40, 41 auf die beiden Deckbretter 24 und 25 gleichmäßig verteilen und insbesondere auf sämtliche, insgesamt sechs Befestigungsbereiche 36 dieser beiden Deckbretter 24 und 25 verteilen und in die drei Kufen 12a, 12b, 12c eingeleitet werden. Hierdurch findet eine Kraftvergleichmäßigung und eine Kraftabsorption statt, die auch hohe Missbrauchskräfte sicher auffängt, ohne dass die Palette 11 Schaden nimmt.
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Dabei unterstützt die größere Breite 31 des inneren Deckbrettes 25 diese Kraftverteilung.