DE202021003534U1 - Vorrichtung zum Anbringen von plattenförmigen Bekleidungselementen an einem bauseitigen Untergrund oder an einer an einem bauseitigen Untergrund befestigten Unterkonstruktion, Fassadenbekleidungen im Aussenbereich und/oder Wandbekleidungen im Innenbereich mit plattenförmigen Bekleidungselemente - Google Patents

Vorrichtung zum Anbringen von plattenförmigen Bekleidungselementen an einem bauseitigen Untergrund oder an einer an einem bauseitigen Untergrund befestigten Unterkonstruktion, Fassadenbekleidungen im Aussenbereich und/oder Wandbekleidungen im Innenbereich mit plattenförmigen Bekleidungselemente Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Anbringen plattenförmiger Bekleidungselemente (14) an einem bauseitigen Untergrund oder an einer an einem bauseitigen Untergrund befestigten Unterkonstruktion, umfassend ein Tragprofil (6) und eine Halteplatte (1), mit Gewindebohrung (3) und Halteteil (10), wobei die Halteplatte (1) in eine Führung (7, 9, 18 und 20) des Tragprofils (6) einsetzbar ist, so dass die Halteplatte (1) gegenüber dem Tragprofil (6) in einer ersten Richtung x verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (7, 9, 19 und 20) des Tragprofiles (6) parallel zur ersten Richtung x verlaufen, so dass die Halteplatte (1) in der ersten Richtung x verschiebbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anbringen plattenförmiger Bekleidungselemente an einem bauseitigen Untergrund oder an einer Unterkonstruktion, die an einem bauseitigen Untergrund befestigt ist. Bei den plattenförmigen Bekleidungselementen kann es sich insbesondere um Platten aus Keramik, Naturstein oder Kunststein handeln. Ferner können aus Glasscheiben hergestellte Bekleidungselemente mit Hilfe der vorgeschlagenen Vorrichtung an einem bauseitigen Untergrund oder an einer an einem bauseitigen Untergrund befestigten Unterkonstruktion angebracht werden. Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Fassade mit plattenförmigen Bekleidungselementen.
  • Vorrichtungen der vorstehend genannten Art werden insbesondere zur Ausbildung vorgehängter hinterlüfteter Fassaden (VHF) eingesetzt. Bei einer vorgehängten hinterlüfteten Fassade werden plattenförmige Bekleidungselemente unter Ausbildung einer der Hinterlüftung dienenden Luftschicht vor eine Wandkonstruktion gehängt, die aus bauphysikalischen Gründen in der Regel außenseitig gedämmt ist. Da an der außenseitigen Dämmung bzw. Dämmschicht keine plattenförmigen Bekleidungselemente befestigt werden können, ist eine in der Ebene der Dämmschicht liegende Unterkonstruktion vorzusehen, an der die plattenförmigen Bekleidungselemente angebracht werden können. Das Anbringen erfolgt mit Hilfe von Vorrichtungen, die nach ihrer Befestigung an der Unterkonstruktion das Einsetzen, Einschieben oder Einhängen der plattenförmigen Bekleidungselemente ermöglichen, und zwar bevorzugt in der Weise, dass die Vorrichtung selbst nicht sichtbar ist. Hierzu sind aus dem Stand der Technik Halterungen bekannt, die einen in Eingriff mit einer Ausnehmung eines Fassadenelements bringbaren Dorn oder einen in Eingriff mit einer Nut eines Fassadenelements bringbaren Stegabschnitt aufweisen.
  • Aus der EP 0 428 487 A1 geht beispielsweise eine Montagevorrichtung für eine vorgehängte Verkleidung aus plattenförmigen Bekleidungselementen hervor, die sowohl eine Dornhalterung als auch eine Nuthalterung plattenförmiger Bekleidungselemente ermöglicht. Die Montagevorrichtung umfasst hierzu mindestens eine Tragkonsole, die vertikal verschiebbar in einem vertikal verlaufenden Tragprofil gehalten ist, das mittelbar über einen ebenfalls vertikal verlaufenden Abstandshalter an einem Baukörper befestigt ist. Die vertikal verschiebbare Tragkonsole weist eine horizontal verlaufende Nut auf, in die ein Schiebehalter der Montagevorrichtung horizontal verschiebbar einsetzbar ist. Je nachdem, ob eine Dornhalterung oder eine Nuthalterung realisiert werden soll, weist der Schiebehalter einen in Eingriff mit einer seitlichen Ausfräsung eines Fassadenelements bringbaren Dorn oder mindestens einen in Eingriff mit einer stirnseitigen Nut eines Fassadenelements bringbaren Flansch auf. Die vertikale Verschiebbarkeit der Tragkonsole und die horizontale Verschiebbarkeit des Schiebehalters ermöglichen eine Justierung der plattenförmigen Bekleidungselemente in der Fassadenebene. Ergänzend kann eine Justierung senkrecht zur Fassadenebene über den Abstandshalter erreicht werden. Auf diese Weise können während der Montage des Abstandhalters, des Tragprofil und der Tragkonsole etwaige Toleranzen des Baukörpers ausgeglichen werden. Ist der Abstandhalter, das Tragprofil und die Tragkonsole miteinander verbunden, kann durch Verschieben des Schiebehalters beim Einbau des Bekleidungselementes nur noch horizontal in der Fassadenebene justiert werden.
  • Ausgehend von dem vorstehend genannten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Anbringen und Justieren plattenförmiger Bekleidungselemente weiter zu vereinfachen.
  • Zur Lösung der Aufgabe werden die Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie die Fassade mit den Merkmalen des Anspruchs 13 vorgeschlagen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den jeweiligen Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Die vorgeschlagene Vorrichtung dient dem Anbringen plattenförmiger Bekleidungselemente an einem bauseitigen Untergrund oder an einer an einem bauseitigen Untergrund befestigten Unterkonstruktion. Die Vorrichtung umfasst ein Tragprofil und eine in der Ansicht vieleckige Halteplatte mit Gewindebohrung, die in eine Führung des Tragprofils einsetzbar ist. Die Halteplatte ist gegenüber dem Tragprofil in einer ersten Richtung x verschiebbar. Erfindungsgemäß besitzt die Halteplatte eine Gewindebohrung die exzentrisch zu den Kanten der Mantelflächen angeordnet ist. Die in die Führung des Tragprofils eingesetzte Halteplatte ist um die Achse der exzentrischen Gewindebohrung drehbar, so dass durch die verschiedenen Abstände der Gewindebohrung, zu der im Tragprofil aufliegenden Mantelfläche, die Gewindebohrung in einer senkrecht zur ersten Richtung x verlaufenden zweiten Richtung y versetzbar ist.
  • Die Gewindebohrung der Halteplatte der vorgeschlagenen Vorrichtung kann somit in zwei senkrecht zueinander verlaufenden Richtungen gegenüber dem Tragprofil verschoben bzw. versetzt werden. Das heißt, dass lediglich die Halteplatte verschoben bzw. gedreht werden muss, um eine Justierung, insbesondere Feinjustierung, vorzunehmen, die zu dem gewünschten Fugenbild der anzubringenden plattenförmigen Bekleidungselemente führt. Bau- und/oder Montagetoleranzen können somit in einfacher Weise ausgeglichen werden. Weder das Tragprofil noch eine ggf. vorhandene Unterkonstruktion muss nach ihrer Befestigung am Untergrund nochmals bewegt werden.
  • Vorzugsweise wird das Tragprofil der vorgeschlagenen Vorrichtung in der Weise am bauseitigen Untergrund oder an einer am bauseitigen Untergrund befestigten Unterkonstruktion angebracht, dass die Führung des Tragprofils horizontal ausgerichtet ist und bei eingesetzter Halteplatte eine Verschiebung der Halteplatte gegenüber dem Tragprofil in horizontaler Richtung (Richtung x) ermöglicht. Die exzentrische Anordnung der Gewindebohrung zu den Mantelflächen ermöglichen in diesem Fall ein Versetzen der Gewindebohrung gegenüber dem Tragprofil in vertikaler Richtung (Richtung y). Die beiden Richtungen x und y liegen vorzugsweise in einer Ebene, die parallel zur planerischen Fassadenflucht verläuft.
  • Über die erfindungsgemäß vorgesehene Geometrie der Halteplatte und die exzentrische Anordnung der Gewindebohrung, kann demnach insbesondere die Höhenlage des Schiebehalters eingestellt werden. Da die Profilierungen des Tragprofil in der Richtung x, das heißt horizontal verlaufende Stege und/oder Nuten ausbilden, lassen sie zudem weiterhin eine Verschiebung der Halteplatte gegenüber dem Tragprofil in der Richtung x bzw. in horizontaler Richtung zu.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bildet das Tragprofil im Querschnitt eine Mehrzahl von Führungsflächen aus so dass ein Formschluss erzielt wird, der eine Relativbewegung der Halteplatte gegenüber dem Tragprofil in der y-Richtung verhindert, aber in der x-Richtung zulässt. Das heißt, dass durch die Profilierung eine nach Richtungen getrennte Justierung möglich ist, was die Justierung vereinfacht. Erst wird die Lage der Halteplatte in der einen Richtung, dann in der anderen Richtung vorgegeben. Vorzugsweise wird erst die Höhenlage der Halteplatte festgelegt und der Schiebehalter in dieser Höhenlage durch den Formschluss fixiert. Anschließend kann die Halteplatte - sofern erforderlich - horizontal verschoben werden.
  • Zur Halterung der plattenförmigen Bekleidungselemente ist an der Halteplatte ein Halteteil befestigt. Die mehrteilige Ausführung erweitert die Möglichkeiten der Justierung durch Verändern der Lage der Teile zueinander.
  • Das Halteteil ist bevorzugt in eine Gewindebohrung der Halteplatte eingeschraubt. Die Längsachse A der Gewindebohrung erstreckt sich dabei in einer senkrecht zur ersten Richtung x und senkrecht zur zweiten Richtung y verlaufenden dritten Richtung z. Über die Einschraubtiefe des Halteteils kann somit eine Justierung in der dritten Richtung bzw. in z-Richtung vorgenommen werden, vorzugsweise handelt es sich dabei um die senkrecht zum bauseitigen Untergrund verlaufende Richtung. Auf diese Weise kann allein mit Hilfe der Halteplatte die Lage der plattenförmigen Bekleidungselemente derart verändert werden, dass eine planebene Fassadenoberfläche geschaffen wird.
  • Das Halteteil weist vorzugsweise eine Ausnehmung auf, in die ein Dorn eingesetzt, vorzugsweise eingeschraubt oder eingepresst, ist. Auf diese Weise kann eine Dornhalterung realisiert werden. Die Ausbildung des Dorns als separates Teil ermöglicht die Verwendung unterschiedlicher Dome, so dass ein Dorn gewählt werden kann, der an die plattenförmigen Bekleidungselemente optimal angepasst ist.
  • Alternativ oder ergänzend ist das Halteteil im Querschnitt T-förmig ausgebildet und in Eingriff mit stirnseitigen Nuten der plattenförmigen Bekleidungselemente bringbar. Das heißt, dass mit Hilfe des Halteabschnitts eine Nuthalterung realisiert werden kann.
  • Vorteilhafterweise ist die Halteplatte mit Markierungen versehen, die die Orientierung beim Einsetzen erleichtern und die korrekte Lage der Halteplatte anzeigen. Auf diese Weise kann die Montage weiter vereinfacht werden. Ergänzend ist die Halteplatte mit Ausnehmungen versehen, so dass, sofern erforderlich, die Lage der Halteplatte horizontal in der Richtung x zur Fassadenebene gesichert werden kann. Vorzugsweise wird eine Bohrschraube in die Ausnehmung eingefügt und in das Tragprofil eingebracht.
  • Zur Lösung der eingangs genannter Aufgabe wird ferner eine Fassade mit vorgehängten hinterlüfteten plattenförmigen Bekleidungselementen vorgeschlagen, die mit Hilfe einer erfindungsgemäßen Vorrichtung an einem bauseitigen Untergrund oder an einer an einem bauseitigen Untergrund befestigten Unterkonstruktion angebracht sind. Die Verwendung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Anbringen der Bekleidungselemente ermöglicht eine Justierung, insbesondere Feinjustierung, zum Ausgleich von Bau- und/oder Montagetoleranzen.
  • Bevorzugt ist das Tragprofil der Vorrichtung in der Weise ausgerichtet, dass die erste Richtung x horizontal, die zweite Richtung y vertikal und die dritte Richtung z senkrecht zur Fassadenebene verlaufen. Durch eine Justierung der Vorrichtung in den Richtungen x und y kann das Fugenbild korrigiert werden. Eine Justierung in der Richtung z schafft eine planebene Fassade.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Diese zeigen:
    • 1 a) eine Ansicht der Halteplatte, 1 b) einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, 1 c) einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
    • 2 a) eine Ansicht, 2 b) einen Querschnitt durch das Tragprofil der Vorrichtungen der 1b und 1c, sowie 1 c) einen vergrößerten Ausschnitt der 2 b) im Bereich der unteren Nut,
    • 3 einen schematischen Querschnitt durch ein Tragprofil und einer Halteplatte zur Darstellung des Montageablaufs,
    • 4 a) eine Ansicht auf das Tragprofil und die eingefügte Halteplatte mit Gewindebohrung in Position Ya der Vorrichtung der 1 und 4 b) eine Ansicht auf das Tragprofil und die eingefügte Halteplatte mit Gewindebohrung in Position Yb der Vorrichtung der 1,
    • 5 einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße Fassade mit einer Vorrichtung gemäß der 1b und
    • 6 einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße Fassade mit einer Vorrichtung gemäß der 1c.
  • Die in der 1 dargestellte Vorrichtung umfasst ein Tragprofil 6 und eine Halteplatte 1, der in das Tragprofil 6 abschnittsweise eingesetzt ist. Die Halteplatte 1 greift einerseits in eine obere Führung 20, andererseits in eine untere Führung 7, 9, 18 des Tragprofils 6 ein. Die Halteplatte 1 ist somit formschlüssig in der Führung 7, 9, 18 und 20 des Tragprofils 6 gehalten.
  • Das Tragprofil 6 ist in den 2a und 2b in Alleinstellung dargestellt. Der Querschnitt der 2b lässt deutlich erkennen, dass die Führung 20 anders als die Führung 7, 9, 18 gestaltet ist. Insbesondere fehlt der Führung 20 eine „Rückwand“. Stattdessen ist eine Stützwand 19 vorgesehen, die der eigentlichen Führung 20 vorgelagert ist. Wie in der 3 dargestellt, wird die Halteplatte 1 zunächst in die Führung 20 eingesetzt und um die Stützwand 19 herum in das Tragprofil 6 eingeschwenkt, so dass anschließend die Halteplatte 1 nach unten in die Führung 7, 9, 18 eingeschoben werden kann. Die Höhenlage der Gewindebohrung 3 der Halteplatte 1 kann dabei durch Wahl der Mantelfläche 21 als Standfläche der Halteplatte 1 beliebig variiert werden, da die Halteplatte 1, im Tragprofil 6 eingesetzt, beliebig um die z-Achse gedreht werden kann. Nach Festlegen der Höhenlage der Gewindebohrung 3 durch Wahl der Mantelfläche 21 der Halteplatte 1 in einer ersten Richtung y, kann die Halteplatte 1 gegenüber dem Tragprofil 6 horizontal, das heißt in einer zweiten Richtung x, verschoben werden (siehe 4), um die erforderliche Justierung vorzunehmen. Sofern notwendig, kann zur Lagefixierung der Halteplatte 1 eine Bohrschraube durch die Ausnehmung 2 in das Trageprofil 6 eingebracht werden.
  • Wie in dem vergrößerten Ausschnitt des Tragprofils 6 der 2c dargestellt, bildet das Tragprofil 6 in der Haltefläche 9, an der Kante zur Passfläche 7 und zur Führung 18, jeweils eine Rille 8 in der ersten Richtung x aus, so dass die Mantelfläche 21 ohne räumliche Begrenzung auf der Haltefläche 9 aufliegt und die Krafteinleitung über die Haltefläche 9 erfolgt. Die Passfläche 7 reduziert den Abstand zur Fläche der Führung 18. Die Halteplatte 1 kann entlang der Führung 18 in Richtung Haltefläche 9 eingesetzt werden und erhält erst im Bereich der Passfläche 7 den endgültigen Formschluss. Durch Abgleich der Markierungslinie 4 (siehe 1a) auf der Halteplatte 1 mit der Kante der Führung 18 wird die korrekte Lage der Halteplatte 1 kontrolliert.
  • Bei der Vorrichtung der 1b und 1c weist die Halteplatte 1 ein separates Halteteil 10 auf, das in eine Gewindebohrung 3 der Halteplatte 1 eingeschraubt und mit einer Mutter 12 gekontert ist. Die Längsachse A der Gewindebohrung 3 definiert eine dritte Richtung z, die sich senkrecht zur Ebene eines bauseitigen Untergrunds (nicht dargestellt) erstreckt.
  • Die Vorrichtung der 1b und 1c erlaubt demnach eine Justierung in alle drei Raumrichtungen, das heißt in die Richtungen x, y und z. Hierzu muss lediglich die Halteplatte 1 ganz oder teilweise bewegt werden. Das Tragprofil 6 bleibt nach seiner Montage unverändert. Gleiches gilt in Bezug auf eine ggf. vorhandene Unterkonstruktion (nicht dargestellt), über welche das Tragprofil 6 der Vorrichtung mittelbar am bauseitigen Untergrund befestigt ist.
  • Zur Aufnahme plattenförmiger Bekleidungselemente 14 weist das Halteteil 10 des in der 1b dargestellten Halteplatte 1 eine Ausnehmung 11 auf, in die ein Dorn 17 einsetzbar ist. Der Dorn 17 kann in Eingriff mit einer Ausnehmung 13 eines plattenförmigen Fassadenelements 14 gebracht werden, wie beispielhaft in der 5 dargestellt. Der Dorn 17 ist mittig in der Ausnehmung 11 des Halteteils 10 gehalten, so dass dieser in Eingriff mit einer weiteren Ausnehmung 13 eines weiteren Fassadenelements 14 bringbar ist. Das Halteteil 10 kommt demnach insbesondere in einer Fuge zwischen zwei Bekleidungselementen 14 zum Liegen.
  • Eine alternative Ausführung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der 1c zu entnehmen. Die Halteplatte 1 ist gleich dem Tragprofil 6 der zuvor beschriebenen Ausführungsform ausgebildet. Lediglich das Halteteil 10 ist modifiziert. Das Halteteil 10 ist gekürzt und an der abgeflachten Seite ist ein Streifen 15 ausgebildet. Der Streifen 15 kann in Eingriff mit U-Förmigen Füllprofil 16 und diese mit stirnseitig angeordneten Nuten 22 zweier plattenförmiger Bekleidungselemente 14 gebracht werden, wie beispielhaft in der 6 dargestellt. Die Halteplatte 1 ist wie in der zuvor beschriebenen Ausführungsform ausgebildet, so dass die Halteplatte 1 in analoger Weise in das Tragprofil 6 „eingeschwenkt“ und positioniert werden kann (siehe 3).
  • Die Halteplatte 1 ist formschlüssig in der Führung 7, 9, 18 und 20 des Tragprofils 6 gehalten und hat eine hohe mechanische Stabilität. Mit Hilfe der Vorrichtung können somit auch schwere plattenförmige Bekleidungselemente 14, wie beispielsweise Platten aus Keramik, Naturstein oder Kunststein an einen bauseitigen Untergrund bzw. an einer Unterkonstruktion befestigt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Halteplatte
    2
    Ausnehmung
    3
    Gewindebohrung
    4
    Markierungslinie
    5
    Markierung
    6
    Tragprofil
    7
    Passfläche
    8
    Rille
    9
    Haltefläche
    10
    Halteteil
    11
    Ausnehmung
    12
    Mutter
    13
    Ausnehmung
    14
    Bekleidungselement
    15
    Streifen
    16
    Füllprofil
    17
    Dorn
    18
    Führung
    19
    Stützwand
    20
    Führung
    21
    Mantelfläche
    22
    Nut
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0428487 A1 [0003]

Claims (14)

  1. Vorrichtung zum Anbringen plattenförmiger Bekleidungselemente (14) an einem bauseitigen Untergrund oder an einer an einem bauseitigen Untergrund befestigten Unterkonstruktion, umfassend ein Tragprofil (6) und eine Halteplatte (1), mit Gewindebohrung (3) und Halteteil (10), wobei die Halteplatte (1) in eine Führung (7, 9, 18 und 20) des Tragprofils (6) einsetzbar ist, so dass die Halteplatte (1) gegenüber dem Tragprofil (6) in einer ersten Richtung x verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (7, 9, 19 und 20) des Tragprofiles (6) parallel zur ersten Richtung x verlaufen, so dass die Halteplatte (1) in der ersten Richtung x verschiebbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltefläche (9) des Tragprofiles (6) mit Rillen (8) versehen ist, so dass die Mantelfläche (21) der Halteplatte (1) vollflächig auf der Haltefläche (9) aufliegt.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragprofile (6) eine parallel zur ersten Richtung x verlaufenden Passfläche (7) aufweist die mit der gegenüberliegenden Fläche der Führung (18) die Halteplatte (1) umfasst, so dass die Halteplatte (1) senkrecht zur ersten Richtung x in der dritten Richtung z formschlüssig verbindbar ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragprofil (6) eine parallel zur Führung (7, 9, 18) verlaufende weitere Führung (20) für die Halteplatte (1) ausbildet, so dass das Tragprofil (6) bei eingesetzter Halteplatte (1) die Halteplatte (1) an zwei sich gegenüberliegenden Seiten umgreift.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung der Führung (9) und der Stützwand (19) parallel zur ersten Richtung x, einen Hohlraum bilden, in diesen Hohlraum kann die Halteplatte (1) eingesetzt werden und an beliebiger Stelle in das Tragprofil (6) eingeschwenkt werden.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteplatte (1) in der Ansicht als Vieleck, vorzugsweise als ungleichschenkliges Hexagon, ausgebildet ist und eine exzentrisch angeordnete Gewindebohrung (3) aufweist, so dass die Lage der Gewindebohrung (3) durch Drehen der Halteplatte (1) in einer zweiten Richtung y versetzbar ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteplatte (1) in der Ansichtsfläche parallel zu den Kanten der Mantelfläche (21) verlaufenden Markierungslinien (4) aufweist. Die Markierungslinien (4) zeigen bei deckungsgleicher Lage mit der Führung (9) die korrekte Fügung der Halteplatte (1) in dem Tragprofil (6) an.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelpunkt der exzentrischen Gewindebohrung (3) der Halteplatte (1), senkrecht zur ersten Richtung x, innerhalb der begrenzenden Ecken der Mantelfläche (21), welche in Kontakt mit der Haltefläche (9) ist, liegt.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteplatte (1) zur Halterung der plattenförmigen Bekleidungselemente (14) ein Halteteil (10) aufweist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (10) ein separates Teil ist, das in eine Gewindebohrung (3) der Halteplatte (1) eingeschraubt ist, wobei die Längsachse (A) der Gewindebohrung (3) sich in einer senkrecht zur ersten Richtung x und senkrecht zur zweiten Richtung y verlaufenden dritten Richtung z erstreckt.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (10) eine Ausnehmung (11) aufweist, in die ein Dorn (17) eingesetzt, vorzugsweise eingeschraubt oder eingepresst, ist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Streifen (15) am Halteteil (10) ausgebildet ist und in Eingriff mit stirnseitigen Nuten (22) der plattenförmigen Bekleidungselemente (14) bringbar ist.
  13. Fassade im Außenbereich und / oder Wandbekleidung im Innenbereich mit vorgehängten hinterlüfteten plattenförmigen Bekleidungselementen (14), die mit Hilfe einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche an einem bauseitigen Untergrund oder an einer an einem bauseitigen Untergrund befestigten Unterkonstruktion angebracht sind.
  14. Fassade und / oder Wandbekleidung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragprofil (6) in der Weise ausgerichtet ist, dass die erste Richtung x horizontal, die zweite Richtung y vertikal und die dritte Richtung z senkrecht zur Fassadenebene verlaufen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0428487A1 (de) 1989-11-16 1991-05-22 Ickler S.A. Montagevorrichtung für eine vorgehängte Verkleidung aus plattenförmigen Fassadenelementen und eine Fassadenplatte

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EP0428487A1 (de) 1989-11-16 1991-05-22 Ickler S.A. Montagevorrichtung für eine vorgehängte Verkleidung aus plattenförmigen Fassadenelementen und eine Fassadenplatte

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