DE202020107392U1 - Erntegutbergungseinrichtung - Google Patents

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    • B65G65/22Screws

Abstract

Erntegutbergungseinrichtung mit einer in einem Schneidwerk angeordneten Querfördereinrichtung, die das geschnittene Erntegut zusammenführt und in einen Einzugskanal abgibt, durch den das Erntegut mittels eines Schrägförderers zum Dreschwerk eines Mähdreschers hoch transportiert wird, wobei die Querfördereinrichtung aus einer in einem Gehäuse gelagerten Förderschnecke (10) mit Förderwendeln (11) besteht, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Manteloberfläche der Förderschnecke (10) im Bereich zwischen den Förderwendelenden (11) mindestens eine zweifach abgekantete Leiste (12) parallel zur Förderschneckenlängsachse befestigt ist, wobei die Leiste (12) eine gerundete Auflagefläche (a) mit einer der Oberfläche der Förderschnecke (10) angepassten Krümmung, eine hierzu abgewinkelte, von der Förderschnecke abstehende zweite Fläche (b) und eine dritte weiterhin abgewinkelte Endfläche (c) mit einer nicht linearen Endkante aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Erntegutbergungseinrichtung mit einer in einem Schneidwerk angeordneten Querfördereinrichtung, die das geschnittene Erntegut zusammenführt und in einen Einzugskanal abgibt, durch den das Erntegut mittels eines Schrägförderers zum Dreschwerk eines Mähdreschers hoch transportiert wird, wobei die Querfördereinrichtung aus einer in einem Gehäuse gelagerten Förderschnecke mit Förderwendeln besteht.
  • Um große Durchsatzmengen bei Erntegutbergungseinrichtungen an Mähdreschern zu erzielen, wird eine möglichst große Gesamtbreite des Schneidwerkes gewählt. So sind nach dem Stand der Technik Vorsatzgeräte bekannt, die aus einem Rahmen, einem oszillierenden Messer, einem Aufnahmetisch, ggf. einer Haspel mit Haspelantrieb sowie einer Förderschnecke mit einem Förderschneckenantrieb bestehen. Das Erntegut wird während der Fahrt vom oszillierenden Messer geschnitten, von einer Haspel auf einen Aufnahmetisch gedrückt, von der eine Förderschnecke mit Förderwendeln das geschnittene Gut mittig zusammenführt und über einen Einzugskanal an einen Schrägförderer abgibt, von dem aus das Fördergut zu einem Dreschwerk transportiert wird.
  • Selbst fahrende Mähdrescher mit einem zweiteiligen frontseitigen Schneidwerk, das zu Transportzwecken um 180° schwenkbar ist, wird beispielsweise in der EP 0 373 406 B1 beschrieben.
  • Die Schnecken-Förderwendeln, welche das Erntegut von links und von rechts in Richtung des Einzugskanals fördern, enden vor dem jeweiligen Rand des Einzugskanals. Nachteiligerweise kann es, an den Seiten links und rechts vor dem Schrägförderer oder ansonsten, in der Mitte des Schneidwerks im Einzugsbereich zu kurzzeitigen Flussunterbrechungen kommen, was dann zu stoßartiger oder zumindest nicht mehr gleichmäßiger Zuführung der Erntemassen zur Dreschtrommel hin führt. Solche Belastungsspitzen haben einen negativen Einfluss auf das Dreschergebnis und führen auch zu einem erhöhten Kraftstoffverbrauch der Mähdrescher. Um den Transport des Mähgutes in Richtung des Schrägförderers zu optimieren, sind daher bereits Förderschnecken vorgeschlagen worden, die mit einer Reihe ein- und ausziehbarer Finger versehen sind. Die Finger werden in dem Bereich ausgefahren, in dem das Schneidgut von der Fördermulde in den Einzugsschacht bzw. auf den Schrägförderer transportiert werden soll. Solche Finger werden beispielsweise in der EP 1 256 270 B1 beschrieben.
  • Es ist weiterhin beispielsweise aus der DE 103 59 398 B3 eine Erntegutbergungseinrichtung bekannt, bei der Abstreifelemente verwendet werden, die beispielsweise starr an einem Muldenboden unterhalb der Querfördereinrichtung befestigt sind. Diese Abstreifelemente sind symmetrisch zur Längsmittelebene der Erntegutbergungseinrichtung angeordnet und erstrecken sich quer zur Fahrtrichtung. Durch diese Abstreifelemente wird das Erntegut jeweils in unterschiedliche Chargen aufgeteilt, wodurch eine Vergleichmäßigung des Erntegutstroms erreicht werden soll.
  • Denselben Zweck können auch Abstreifelemente erfüllen, die kreissegmentförmig auf einer drehbaren Welle gelagert sind oder als hoch- oder niederklappbare Elemente am Boden einer Fördermulde angeordnet sind. Starr am Boden befestigte Abstreifer sind jedoch nur auf konkrete Schnittgutfördermengen ausgelegt. Verstellbare Abstreifelemente sind zum Teil schwer zu handhaben und/oder im Aufbau komplex sowie störanfällig.
  • Wird der Abstand des Innen-Schneckendurchmessers zur Mulde zu groß, bei sehr hohen Schneckenwendeln, besteht und erhöht dies die Gefahr, dass die beidseitig zur Mitte geschobenen Schnittgutmengen (Strohstränge) sich seitlich aufplustern und abrupt verdichten, wodurch eine abrupte Verlangsamung der Fortbewegung eintritt. Hierdurch ergeben sich Staustufen, dicht gefolgt von kurzen immer wiederkehrenden Leerbereichen, die bei steigendem Druck abrupt aufgelöst werden, wodurch ein über die Zeit immer wieder ungleichmäßig nachkommende Fördermenge entsteht. Häufig bleibt der mittlere Bereich des zum Schrägförderer führenden Einzugskanals hierbei unterversorgt.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die bei bekannten Erntegutbergungseinrichtungen bestehenden Nachteile abzustellen, insbesondere die Erntegutförderung im Übergangsbereich von der Fördermulde zum Einzugskanal zu vergleichsmäßigen, sei es in der Breite als auch in der Länge des Schrägförderer-Einzuges.
  • Diese Aufgabe wird durch die Erntegutbergungseinrichtung nach Anspruch 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist auf der Manteloberfläche der Förderschnecke im Bereich zwischen den Förderwendelenden mindestens eine zweifach abgekantete Leiste im Wesentlichen parallel zur Förderschneckenlängsachse befestigt, wobei die Leiste eine gerundete oder rundungsähnliche Auflagefläche mit einer der Oberflächen der Förderschnecke angepassten Krümmung, eine hierzu abgewinkelte, von der Förderschnecke abstehende zweite Fläche und eine dritte weiterhin abgewinkelte Endfläche mit einer nicht linearen Endkante aufweist. Neben der streng parallelen Ausrichtung der Leiste fallen auch gegenüber der Förderschneckenlängsachse bis zu ± 12° geneigte Leisten unter die vorliegende Erfindung. Vorzugsweise ist die Leiste in dem Bereich der Förderschneckenoberfläche angeordnet, der sich vor dem Einzugskanal befindet und/oder wobei sich die Leiste maximal über die Breite des Einzugskanals erstreckt. Weiterhin vorzugsweise enden die Förderwendeln „vor“ dem Einzugskanal bzw. besitzen die Förderschnecken in dem Bereich des Einzugskanals keine Förderwendeln, wobei die Enden der sich gegenüberliegenden Förderwendeln (links und rechts) um 180° versetzt auf der Förderschnecke angeordnet sind. Jeweils im Auslaufbereich einer jeder Förderwendel ist eine Leiste angeordnet. Die erfindungsgemäß verwendeten Leisten, insbesondere in einer diametralen, d.h. um 180° versetzten Anordnung an der Förderwendel, übernehmen und erfassen das Gut zum Weiterleiten, zur Unterstützung der Schubbewegung des Gutes in Richtung Schneidwerksmitte zum Einzugskanal. Hierdurch wird insbesondere die Zwangsführung des Erntestranges, die zuvor durch die Schneckenwendel erfolgte, mittels der erfindungsgemäßen Leisten fortgesetzt. Die abgewinkelte Leistenform baut insbesondere vor der Breite des Einzugskanals bzw. der davor und darunter liegenden Fördermulde Mengenanhäufungen ab und bewirkt damit eine gleichmäßige Weiterverteilung des Schnittguts über die Förderstrecke. Die dritte abgewinkelte Fläche vermeidet einen unerwünschten Druckaufbau und bewirkt, dass sich das Leistenende leicht aus dem Gutstrom bei einer Rotation herausziehen kann. Die Leiste oder die Leisten können auf der Förderschnecke lösbar angeschraubt oder auch an deren Oberfläche angeschweißt sein.
  • Vorzugsweise ist die Höhe der Leisten, d.h. der Abstand der Endkante zur Förderschneckenoberfläche kleiner als die Höhe der Förderwendeln und beträgt maximal 75 % der Förderwendelhöhen. Hierdurch wird bewirkt, dass die durch die Förderwendeln erbrachte Schubkraft durch die Leiste nicht gestört wird, sondern die Vergleichmäßigung der Fördergutweiterverteilung weiterführt und unterstützt wird.
  • Die sich an die gerundete Auflagefläche anschließende abgewinkelte zweite Fläche bildet mit einer Tangente der Förderschneckenoberfläche einen Winkel zwischen 70° und 120°, vorzugsweise von 90°. Der Winkel zwischen der Verlängerung der zweiten Fläche und der dritten Fläche wird spitz gewählt, wobei die Winkelsumme der beiden genannten Winkel zwischen 110° bis 160°, vorzugsweise bei 135° liegt.
  • Im Prinzip kann die nicht lineare Endkante eine beliebige Form besitzen, wobei vorzugsweise ein sich aus drei schenkligen Dreiecken zusammengesetztes zick-zack-Profil verwendet wird. Alternative Möglichkeiten sind sinusförmige Endkantenverläufe, Sägezahnprofile, Profile, die sich aus der Geraden und teilkreisbogenförmige, halbkreisförmige Profile oder Mischformen der genannten Profile zusammensetzen. Die jeweiligen „Absenkungen“ zwischen den Erhebungen oder Spitzen der Profile packen den Erntegutstrang entschlossener zur Zwangsführung zusammen, nach unten kurz auf der Mulde verdichtend.
  • Nach einer weiteren alternativen Ausgestaltung können die grundsätzlich nach dem Stand der Technik bekannten ausziehbaren Finger an der Förderschnecke angebracht sein, die, sobald die Finger über der zum Einzugskanal führenden Fördermulde ankommen, ausgefahren werden, um den Erntestrang zum Schrägförderer hochzuschieben. Vorzugsweise endet die abgekantete Leiste in Drehrichtung betrachtet vor den Fingern, falls diese in Reihe nebeneinander angeordnet sind, in einem Abstand zwischen 10 mm und 20 mm. Dies gilt für jede der beiden um 180° versetzt angeordneten Leisten, welche bevorzugt am Ende der Schneckenwendel ansetzen.
  • Alternativ zu der beschriebenen Ausführungsform mit einer Breite, die etwa der Breite des Einzugskanals entspricht, können auch mehrere kürzere Leisten verwendet werden, die auf einer Linie oder versetzt gestaffelt, nach- bis nebeneinander, angeordnet sind. Insbesondere wird eine Ausbildung vorgeschlagen, bei der jeweils zwei Finger nebeneinander angeordnet sind. In Drehrichtung der Förderwelle betrachtet liegt vor jedem Fingerpaar eine abgekantete Leiste mit einer Breite, die etwa dem Abstand der Finger eines jeden Fingerpaares entspricht bzw. geringfügig größer ist. Solche Fingerpaare können auch jeweils versetzt um einen Drehwinkel und im Abstand zueinander auf der Förderschneckenoberfläche angeordnet sein.
  • Weitere Ausführungsformen sowie Vorteile der Erfindung werden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine Teilansicht einer Förderschnecke in einer Draufsicht,
    • 2 eine Querschnittsansicht einer Förderschnecke mit aufgeschraubter Leiste,
    • 3 eine Einzeldarstellung einer erfindungsgemäßen zweifach abgekanteten Leiste in einer Seitenansicht,
    • 4a-c eine Draufsicht auf unterschiedliche Profile der Endkante der Leiste und
    • 5 eine Draufsicht auf eine Förderschnecke mit versetzt angeordneten Fingerpaaren und zugeordneten Leisten.
  • Der Aufbau von Mähdreschern bzw. Erntegutbergungseinrichtungen ist aus dem eingangs genannten Stand der Technik grundsätzlich bekannt, so dass auf die bekannten einzelnen Teile im Folgenden nicht eingegangen wird.
  • Im Schneidwerk (1) dient als Querförderer des von einem Schneidwerkzeug 13 kommenden Schnittgutes eine Förderschnecke 10, deren Querschnittdurchmesser beispielsweise 40 cm bis 70 cm beträgt. Auf dieser Förderschnecke sind links wie rechts von dem mit Bezugszeichen 15 angedeuteten Einzugskanal Förderwendeln 11 vorgesehen, deren Wendel gegenläufig sind, so dass durch die links- wie rechtsseitig angeordnete Förderwendel das Schnittgut in Richtung der Mitte transportiert wird. Die beiden Förderwendeln enden abrupt vor dem Bereich des Einzugskanals, wobei deren Enden um 180° versetzt ist.
  • Im Bereich der Förderwendelenden ist jeweils eine Leiste 12 aufgeschraubt, deren Länge etwa der Breite D des Einzugskanals entspricht. Die Leiste 12 dient somit zur weiteren Zwangsführung des Erntegutstranges nachdem dieser die Zwangsführung durch die Förderwendel 11 verlassen hat. Die Schneckenwendelhöhen können zwischen 10 cm und 12.5 cm bei Schneckendurchmessern zwischen 40 cm und 70 cm liegen. Die Förderschnecke wird in Richtung des Pfeils 18 (siehe 2), angetrieben durch einen Motor, gedreht. Hierbei wird das zwischen der Förderschnecke 10 und der Fördermulde 16 sich angesammelte Material in Richtung des in 2 angedeuteten Einzugskanals geschoben. Einzelheiten der Leiste 12 sind 3 zu entnehmen. Die Leiste setzt sich aus einer gerundeten Auflagefläche a mit einer Krümmung, die der Oberfläche der Förderschnecke 10 angepasst ist, einer hierzu abgewinkelten, von der Förderschnecke um 90° abstehenden zweiten Fläche b sowie einer dritten um einen Winkel β von 45° abgewinkelten dritten Fläche zusammen. Die Summe der Winkel α und β liegt im konkreten Fall bei 135°.
  • In 4 beträgt die Breite a beispielsweise 6 cm ebenso die Höhe h, mit der die Endfläche 121 von der Förderschneckenoberfläche absteht. Das genannte Maß h sollte maximal 75 % der Höhe einer Förderwendel betragen.
  • In 4a-c sind unterschiedliche nicht lineare Endkantenverläufe des Bereiches c der Leiste 12 dargestellt. Die geometrisch einfachste Form ist eine zick-zack-Form, die sich aus gleichschenkligen Dreiecken zusammensetzt, deren Spitzen ca. 3,5 cm beabstandet sind und deren Abstand der Spitzen zu den Tellern 2,5 cm lang ist. Die Längen der jeweiligen Dreiecksflanken kann 3,5 cm betragen.
  • Alternativ sind wie in 4b dargestellt auch sinusförmig ausgebildete Endkantenformen oder wie in 4c angedeutet, solche Endkanten denkbar, die sich aus geraden Kantenabschnitten sowie halbkreisförmigen Abschnitten zusammensetzen. Es sind auch Mischformen der in 4a, 4b und 4c dargestellten Ausbildung möglich, beispielsweise dergestalt, dass dreieckförmige Endkantenformen an den Enden, in der Mitte sinusförmige Endkanten und dazwischen alternierende Kantenformen nach 4c verwendet werden. Wesentlich ist lediglich, dass die Endkantenform nicht linear ist.
  • In der in 5 dargestellten Förderschnecke sind etwa in Höhe des Einzugskanals auf der Förderschnecke jeweils Fingerpaare 19, 20, 21 angedeutet, zu denen im Abstand Leisten 22-24 vorgesehen sind, welche eine Länge haben, die geringfügig größer als der Abstand der Finger eines Paares ist. Diese kurzen Leisten sind ebenso wie die Fingerpaare gestaffelt angeordnet.
  • Beispielsweise kann die in 5 dargestellte Förderschnecke mit einer Drehzahl von 200 U/min angetrieben werden. Die Fingerpaare werden jeweils automatisch ausgefahren, wenn die Förderschnecke sich der Fördermulde 17 nähert. Die Leisten 22-24 sind vor den Fingerpaaren (in Drehrichtung betrachtet) montiert, womit gewährleistet wird, dass das seitlich laufende Halmgut kontinuierlich in Richtung des Einzugskanals 15 eingeschoben wird.
  • Der Abstand der Förderschnecke zur Fördermulde 16 ist einstellbar und kann je nach Erntegut variiert werden.
  • Anstelle eines Schneidwerks mit einer Schneidwerkschnecke kann auch ein Band- oder Draper-Schneidwerk eingesetzt werden, bei dem oberhalb des Einzugskanals eine Verdichtungsschnecke mit Transport-Schneckenwendeln vorgesehen ist, an der Leisten - wie vorstehend beschrieben - die Erntegutführung verbessern.
  • Die vorzugsweise diametral angeordneten Leisten 12, 12' können auch in einem Bereich angeordnet sein, der sich zwischen den beiden Enden der Wendeln befindet, das ist gegenüber der in 1 dargestellten Lage eine um jeweils 90° versetzte Lage.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Förderschnecke
    11
    Förderwendel
    12, 12'
    Leiste mit Auflageflächen a, zweiter Trägerfläche (oder Montageauflagefläche) b und drittem Verdichtungsbereich c
    13
    Schneidwerkzeug
    14
    Fahrtrichtung
    15
    Einzugskanal
    16
    Fördermulde
    17
    Förderrichtung
    18
    Drehrichtung der Förderschnecke 10
    19, 20, 21
    Fingerpaare
    22-24
    Leisten
    a
    Breite der Auflagefläche der Leiste 12
    D
    Breite des Einzugkanals
    h
    Höhe der Leiste
    α
    Winkel zwischen der Auflagefläche und der zweiten Fläche
    β
    Winkel zwischen Endfläche und zweiter Fläche
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0373406 B1 [0003]
    • EP 1256270 B1 [0004]
    • DE 10359398 B3 [0005]

Claims (11)

  1. Erntegutbergungseinrichtung mit einer in einem Schneidwerk angeordneten Querfördereinrichtung, die das geschnittene Erntegut zusammenführt und in einen Einzugskanal abgibt, durch den das Erntegut mittels eines Schrägförderers zum Dreschwerk eines Mähdreschers hoch transportiert wird, wobei die Querfördereinrichtung aus einer in einem Gehäuse gelagerten Förderschnecke (10) mit Förderwendeln (11) besteht, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Manteloberfläche der Förderschnecke (10) im Bereich zwischen den Förderwendelenden (11) mindestens eine zweifach abgekantete Leiste (12) parallel zur Förderschneckenlängsachse befestigt ist, wobei die Leiste (12) eine gerundete Auflagefläche (a) mit einer der Oberfläche der Förderschnecke (10) angepassten Krümmung, eine hierzu abgewinkelte, von der Förderschnecke abstehende zweite Fläche (b) und eine dritte weiterhin abgewinkelte Endfläche (c) mit einer nicht linearen Endkante aufweist.
  2. Erntegutbergungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste in dem Bereich der Förderschneckenoberfläche angeordnet ist, der sich vor dem Einzugskanal (15) befindet und/oder sich maximal über die Breite des Einzugskanals (15) erstreckt.
  3. Erntegutbergungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Einzugskanals (15) die Förderschnecke (10) keine Förderwendel (11) aufweist und dass sich gegenüberliegende Enden der Förderwendeln (11) um 180° versetzt, nämlich diametral gegenüberliegend angeordnet sind, wobei jeweils eine Leiste (12, 12') im Auslaufbereich einer jeden Förderwendel (11) angeordnet ist.
  4. Erntegutbergungseinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Endfläche (c) von der Manteloberfläche der Förderschnecke (10) maximal 75 % der Höhe der Förderwendel (11) ist.
  5. Erntegutbergungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Fläche (b) mit einer im Knickbereich zwischen der gerundeten Auflagefläche und der zweiten Fläche (b) angelegten Tangente der Förderschneckenoberfläche einen Winkel (α) zwischen 70" und 120°, vorzugsweise von 90° bildet.
  6. Erntegutbergungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Fläche (b) mit der dritten Fläche (c) einen spitzen Winkel bildet, wobei die Summe der Winkel (α+β) zwischen 110°bis 160°, vorzugsweise bei 135° liegt.
  7. Erntegutbergungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die nicht lineare Endkante ein sich aus gleichschenkeligen Dreiecken zusammengesetztes zick-zack-Profil besitzt.
  8. Erntegutbergungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderschnecke mit ausziehbaren Fingern ausgestattet ist, die sobald die Finger über der zum Einzugskanal (15) führenden Fördermulde (16) ankommen, ausgefahren werden, um den Erntestrang zum Schrägförderer hochzuschieben.
  9. Erntegutbergungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die abgekantete Leiste in Drehrichtung betrachtet vor den Fingern angeordnet ist, vorzugsweise in einem Abstand zwischen 10 mm und 20 mm.
  10. Erntegutbergungseinrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils parallel zur Längsachse der Förderschnecke (10) mehrere Paare von jeweils zwei Fingern vorgesehen sind und dass jedes vor jedem dieser Fingerpaare (19-21) eine abgekantete Leiste (22-24) angeordnet ist, deren Breite etwa dem Abstand der Finger eines jeden Paares gewählt ist.
  11. Erntegutbergungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Fingerpaare und die vor den Fingern angeordneten Leisten jeweils versetzt zueinander angeordnet sind.
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