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ANWENDUNGSGEBIET UND STAND DER TECHNIK
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Das Gebrauchsmuster betrifft ein Raum-in-Raum System.
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Als Raum-in-Raum System, kurz RIR Systeme, werden im Zusammenhang mit der Anmeldung freistehende Räume bezeichnet, welche üblicherweise mit eigener Lüftung, Licht und elektrischen Ausstattungen wie Strom- und Medienleiste ausgestattet sind. Raum-in-Raum Systeme dienen dazu, in größeren Räumen, insbesondere in Büroräumen, einen Rückzugsort für ein konzentriertes Arbeiten, Besprechungen, Videokonferenzen und/oder Telefonate zu schaffen.
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Aus
DE 202014000971 U1 ist ein Raum-in-Raum-System mit mehreren Wandelementen und einem Deckenelement bekannt, wobei mindestens ein Wandelement als Glaswand umfassend ein Glaspaneel und mindestens zwei Profilsysteme gestaltet ist, und wobei das mindestens eine Glaspaneel an einem unteren horizontalen Ende und einem oberen horizontalen Ende mittels der zwei Profilsysteme eingespannt ist.
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AUFGABE UND LÖSUNG
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Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein einfach zu montierendes, ästhetisch ansprechendes Raum-in-Raum System zu schaffen.
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Gemäß einem ersten Aspekt wird ein Raum-in-Raum-System umfassend ein rechteckiges Bodenelement mit zwei gegenüberliegenden Längsseiten und zwei Stirnseiten und zwei an gegenüberliegenden Seiten des Bodenelements nach oben abragend angeordneten, mit dem Bodenelement verbundene, umlaufende Rahmenelemente geschaffen, wobei zur Bildung von zwei gegenüberliegenden Glaswandmodulen direkt an den Rahmenelementen jeweils außenseitig eine Verglasung angebracht ist.
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Die Begriffe Stirnseiten und Längsseiten dienen lediglich zur Unterscheidung der Seiten eines Rechtecks und geben insbesondere keine Größenverhältnisse oder dergleichen vor.
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Die zwei an den Längsseiten angebrachte Rahmenelemente dienen zum einen als Grundkonstruktion zum Aufbau des Raum-in-Raum Systems und zum anderen als Verglasungsprofile. Die mittels der verglasten Rahmenelemente geschaffenen Glaswandmodule können vorgefertigt werden, wobei für eine Montage die verglasten Rahmenelemente mit dem Bodenelement verbunden, beispielsweise verschraubt werden. Eine ggf. sichtbare Verbindung zwischen den Rahmenelementen und dem Bodenelement ist in einer Ausgestaltung mit einem Teppich kaschiert. Das Bodenelement ist in einer Ausgestaltung als Sandwich-Bodenmodul gestaltet. Je nach Anwendungsfall kann das Bodenelement mit einem Raumboden verbunden werden oder wird auf diesen aufgestellt, beispielsweise mittels Standfüßen. In einer Ausgestaltung liegen die Rahmenelemente mit ihrer Unterseite an einer Oberseite des Bodenelements an. Für eine ästhetisch ansprechende Lösung liegen Seitenflächen der Rahmenelemente vorzugsweise an den Längsseiten des Bodenelements an, sodass das Bodenelement an den Längsseiten durch das Rahmenelement verdeckt wird.
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Eine Größe der Rahmenelemente sowie des Bodenelements ist je nach Anforderung an das Raum-in -Raum System durch den Fachmann geeignet wählbar.
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Aufgrund der verglasten Rahmenelemente entsteht ein optisch sehr ruhiges und elegantes Erscheinungsbild. Die Glaswandmodule mit den Rahmenelementen lassen sich vorfertigen. Je nach Größe ist eine Vorfertigung als komplettes Glaswandmodul oder als Teilelemente, welche vor einer Montage zusammengefügt werden. so dass sie ein größeren Rahmenelement ergeben, vorgesehen.
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In einer Ausgestaltung des Raum-in Raum Systems ist ein Deckenelement vorgesehen, wobei das Deckenelement mittels der zwei Rahmenelemente abgestützt ist.
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Die Begriffe „ein“, „eine“ etc. werden im Zusammenhang mit der Anmeldung lediglich als unbestimmte Artikel und nicht als Zählwörter verwendet. Die Begriffe „erster“, „zweiter“ etc. dienen lediglich der Unterscheidung von Elementen und geben keine Hierarchie der Elemente an. Insbesondere sind in einer Ausgestaltung mehrere mittels der Rahmenelemente abgestützte Deckenelemente vorgesehen.
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Die Rahmenelemente sind in einer Ausgestaltung als Holzrahmen gestaltet. In vorteilhaften Ausgestaltungen umfassen die Rahmenelemente jeweils vier, insbesondere vier baugleiche Metallprofile, insbesondere vier Strangpressprofile aus Aluminium, wobei die Metallprofile vorzugsweise jeweils auf Gehrung geschnitten oder gesägt sind, und miteinander verbunden, insbesondere verschraubt sind. Mittels der Aluminium-Strangpressprofile sind robuste Rahmenelemente mit einer hohen Tragfähigkeit aufbaubar. Die Form der Strangpressprofile ist durch den Fachmann je nach Anwendungsfall geeignet wählbar. Durch die Verwendung von baugleichen Metallprofilen ist eine kostengünstige Fertigung möglich.
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In einer Ausgestaltung sind die Metallprofile jeweils L-förmig und weisen einen parallel zu der Verglasung angeordneten ersten Schenkel sowie einen davon nach außen abragenden, an einem Außenende des ersten Schenkels angeordneten zweiten Schenkel auf. Mittels der L-förmigen Metallprofile wird ein steifes Rahmenelement geschaffen, welches eine Verglasung unter Belassung eines Freiraums zwischen dem ersten Schenkel und Glaselemente der Verglasung erlaubt. Eine Tiefe des Freiraums ist dabei durch die Länge des zweiten Schenkels bestimmt. Der Freiraum ist beispielsweise für zusätzliche Elemente wie eine Jalousie oder einen Vorhang nutzbar. Zudem erlaubt der Freiraum eine Reinigung.
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In einer Ausgestaltung ist in einem der zwei Rahmenelemente eine Türzarge und ein Türblatt, insbesondere ein Glastürblatt, montiert.
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Die Glaswandmodule weisen in einer Ausgestaltung jeweils ein durch Verklebung an dem Rahmenelement gehaltenes Glaselement auf, insbesondere durch Verklebung mittels Zwei-Komponenten Silikon. Bei dieser Ausgestaltung wird das Glaselement oder werden die Glaselemente außen auf das Rahmenelement aufgeklebt, insbesondere auf ein freies Ende eines zweiten Schenkels eines L-förmigen Metallprofils. Eine Verklebung erfolgt vorzugsweise in einer Vormontage. Eine Verglasung durch Verklebung wird auch aus als Structural Glazing (bautechnische Verglasung) bezeichnet. Sie hat den Vorteil, dass das Glaselement durch die Verklebung auch statisch aussteifend wirksam ist.
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In einer Ausgestaltung liegen Außenkanten der Glaselemente frei. In anderen Worten ist gemäß dieser Ausgestaltung eine flächenbündige Verglasung vorgesehen, wobei die Glaselemente an die äußeren Kanten der Rahmenelemente reichen, sodass ein ästhetisch ansprechendes, filigran anmutendes Raum-in-Raum System geschaffen wird. Zusätzlich ist dabei in einer Ausgestaltung vorgesehen, dass ein Glaselement über eine Dachoberkante übersteht. Dieser Überstand ist in einer Ausgestaltung bedruckt oder auch mit Silikon undurchsichtig gehalten und dient dazu, auskragende Dachaufbauten wie eine Lüftung und/oder Kabel zu verdecken.
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Alternativ zu einer Verklebung weist das Rahmenelement in einer anderen Ausgestaltung eine Nut, insbesondere eine umlaufende Nut auf, in welcher ein Glaselement gehalten ist. Das Glaselement ist dabei beispielsweise mittels elastisch verformbarer Elemente in der Nut gehalten. Je nach Größe und/oder Anforderung an das Raum-in-Raum System kann dabei in einer Ausgestaltung vorgesehen sein, dass das Glaselement lediglich oben und unten in Nuten gehalten wird und an den Seiten frei liegt. In anderen Ausgestaltungen ist eine umlaufende, das Glaselement allseitig einfassende Nut vorgesehen. Bei einer Ausgestaltung umfasst das Rahmenelement vier baugleiche L-förmigen Metallprofile, wobei in dem zweiten Schenkel der Metallprofile innenseitig eine Nut vorgesehen ist, in welche das Glaselement eingesetzt und so mittels der Metallprofile eingefasst ist. Das freie Ende des zweiten Schenkels bildet dabei einen von außen sichtbaren Rahmen für die Glaselement, wobei dessen Breite für eine optisch ansprechenden Gestaltung klein gehalten werden kann.
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In einer Ausgestaltung sind an den Stirnseiten des Bodenelements zwei die Rahmenelemente verbindende Wandelemente vorgesehen. Die Wandelemente sind in einer Ausgestaltung als einfache Paneele gestaltet. Für eine Schallisolation sind in anderen Ausgestaltungen entsprechend gestaltete Wandelemente vorgesehen.
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In einer Ausgestaltung sind die Wandelemente als Monoblock-Elemente gestaltet. Als Monoblock-Elemente werden im Zusammenhang mit der Anmeldung entsprechend der Anforderungen vorgefertigte zweischalige Wandelemente bezeichnet, welche in einem Stück bei der Endmontage verbaut werden können.
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Die Monoblock-Elemente weisen in einer Ausgestaltung zwei gegenüberliegend angeordnete Paneele aus Holzwerkstoff auf. Die Paneele sind an einem Alu- oder Holzrahmen angebracht, mittels welchem ein Innenraum abgegrenzt wird. In dem Innenraum sind je nach Ausgestaltung Bauteile wie ein Luft-Überströmelement und/oder eine Schalterleiste sowie Dämmstoffe oder dergleichen aufgenommen.
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In einer Ausgestaltung ist an einer Außenseite eines Wandelements eine Verglasung angebracht. Insbesondere durch eine Verglasung beider Wandelemente wird ein allseitig verglastes und damit optisch besonders ansprechendes Raum-in-Raum System geschaffen.
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Figurenliste
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Weitere Vorteile und Aspekte der Erfindung ergeben sich außer aus den Ansprüchen auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die anhand der Figuren erläutert sind. Dabei zeigen:
- 1: eine schematische Explosionszeichnung eines Raum-in-Raum Systems,
- 2: eine Seitenansicht eines Raum-in-Raum Systems ähnlich 1;
- 3: eine geschnittene Draufsicht des Raum-in-Raum Systems gemäß 2
- 4: ein Detail IV gemäß 3
- 5 eine Seitenansicht eines Raum-in-Raum Systems ähnlich 1;
- 6: eine geschnittene Draufsicht des Raum-in-Raum Systems gemäß 5; und
- 7: ein Detail VII gemäß 6
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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1 zeigt in einer Explosionszeichnung ein Raum-in Raum System 1 umfassend ein Bodenelement 2 mit zwei Längsseiten 20 und zwei Stirnseiten, ein Deckenelement 3 und vier Wandelemente.
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Das Raum-in Raum System 1 hat zwei Glaswandmodule 4, 5. Die Glaswandmodule 4, 5 umfassen jeweils ein umlaufendes Rahmenelement 40, 50 mit einer außenseitigen Verglasung.
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Die baugleichen Rahmenelemente 40, 50 sind nach oben abragend an den Längsseiten 20 des Bodenelements 2 angeordnet und wie schematisch durch gestrichelte Linien angedeutet mit dem Bodenelement 2 anliegend an dessen Längsseiten verbindbar. Das Deckenelement 3 kann nach der Montage der Rahmenelemente 40, 50 zwischen den zwei Rahmenelementen 40, 50 eingesetzt werden, wobei das Deckenelement 3 an den Rahmenelementen 40, 50 abgestützt wird.
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An den Stirnseiten 21 des Bodenelements 2 sind zwei die Rahmenelemente 40, 50 verbindende, in dem dargestellten Ausführungsbeispiel geschlossene Wandelemente 6, 7 vorgesehen. Die Wandelemente 6, 7 sind vorzugsweise zumindest abschnittsweise zwischen den zwei Rahmenelementen 40, 50 aufgenommen. Die Wandelemente 6, 7 sind in einer Ausgestaltung an den Stirnseiten 21 des Bodenelements 20 angebracht. In vorteilhaften Ausgestaltungen liegen die Wandelemente 6, 7 dagegen auf einer Oberseite des Bodenelements 2 an, wie schematisch durch gestrichelte Linien dargestellt.
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In dem in der Figur rechts dargestellten Rahmenelement 50 ist zudem eine Türzarge 51 und ein Türblatt, ein Glastürblatt 52, montiert.
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Das Bodenelement 2, das Deckenelement 3, die Glaswandmodule 4, 5 und die 6, 7 sind in einer Ausgestaltung jeweils vorgefertigte Baugruppen. Bei einer Montage vor Ort werden die Glaswandmodule 4, 5 mit dem Bodenelement 2 verbunden und das Deckenelement 3 sowie die Wandelemente 6, 7 mit der so geschaffenen Tragstruktur verbunden. Dadurch ist eine schnelle Montage vor Ort realisierbar.
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2 und 3 zeigen eine Seitenansicht bzw. eine geschnittene Draufsicht eines Raum-in-Raum Systems 1 ähnlich 1 umfassend ein in den 2 und 3 nicht dargestelltes Bodenelement, Glaswandmodule 4, 5 mit Rahmenelementen 40, 50 sowie zwischen den Rahmenelementen 40, 50 angeordnete Wandelemente 6, 7. Dabei zeigt die Seitenansicht gemäß 2 das Glaswandmodul 5 umfassend ein verglastes Rahmenelement 50 mit einer Türzarge 51 und ein einem Glastürblatt 52. 4 zeigt ein Detail IV des Raum-in-Raum Systems 1 gemäß 3, nämlich das Glaswandmodul 5 sowie daran angrenzenden Abschnitte der Wandelemente 6, 7.
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Wie in 2 erkennbar, sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel Standfüße 24 vorgesehen, mittels welchen das Raum-in Raum-System 1 auf einem Raumboden aufsteht.
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Wie in 2 weiter erkennbar, sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Rahmenelemente 50 aus vier auf Gehrung geschnittenen und miteinander verbundenen baugleichen Metallprofilen 500 aufgebaut. Wie in den 3 und 4 erkennbar, sind die dargestellten Metallprofile 500 jeweils L-förmig mit einem parallel zu der Verglasung angeordneten ersten Schenkel 501 sowie einem davon nach außen abragenden, an einem Außenende des ersten Schenkels 501 angeordneten zweiten Schenkel 502.
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Die dargestellte Verglasung umfasst zwei Glaselemente 55, welche durch Verklebung an dem Rahmenelement 50, genauer an einem freien Ende des zweiten Schenkels 502 gehalten werden. Das gegenüberliegende Glaswandmodul 4 weist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Glaselement 45 auf.
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Die geschlossenen Wandelemente 6, 7 umfassen in dem dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils zwei Paneele 62, 72 aus einem Holzwerkstoff und einen zwischen den Paneelen 62, 72 angeordneten Rahmen 60, 70. Zwischen den Paneelen 62, 72 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Füll- oder Dämmmaterial 74 angeordnet. Derartige Wandelemente werden auch als Monoblock-Elemente bezeichnet. Die Wandelemente 6, 7 sind vorzugsweise vorgefertigt, wobei in Ausgestaltungen in den Wandelementen 6, 7 zusätzliche, in den Figuren nicht dargestellte Elemente für eine Luftversorgung und/oder eine Medienausstattung des Raum-in-Raum Systems 1 vorgesehen sind.
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Die Wandelemente 6, 7 werden wie oben beschrieben zwischen die zwei Rahmenelemente 40, 50 des Raum-in-Raum Systems 1 eingesetzt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die Metallprofile 500 an einem freien Ende der ersten Schenkel 501 jeweils einen Anschlag 503 für eine exakte Positionierung der Wandelemente 6, 7 zwischen den Rahmenelementen 40, 50 auf.
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In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Wandelemente 6, 7 jeweils an einer Außenseite kaschiert. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist an dem links dargestellten Wandelement ein Blech 66 für eine Kaschierung vorgesehen. An dem rechts dargestellten Wandelement 7 ist dagegen ein Glaselement 77 für eine Kaschierung vorgesehen. Diese Ausgestaltung ist jedoch lediglich exemplarisch. In andere Ausgestaltungen sind an beiden Seiten Bleche 66 oder an beiden Seiten Glaselemente 77 vorgesehen. Das Blech 66 und/oder das Glaselement 77 sind je nach Ausgestaltung bedruckt oder auf andere Weise für eine gewünschte Ästhetik gestaltet.
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5 und 6 zeigen eine Seitenansicht bzw. eine geschnittene Draufsicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Raum-in-Raum Systems 1 ähnlich 1. 7 zeigt ein Detail VII des Raum-in-Raum Systems 1 gemäß 6.
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Das Raum-in-Raum System 1 gemäß den 5 bis 7 ist ähnlich dem Raum-in-Raum System 1 gemäß den 2 bis 4. Für baugleiche oder ähnliche Bauteile werden einheitliche Bezugszeichen verwendet und für eine Beschreibung dieser Elemente wird auf oben verwiesen.
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Wie am besten in 7 erkennbar ist, unterscheiden sich das in den 5 bis 7 dargestellte Ausführungsbeispiel von dem Ausführungsbeispiel gemäß den 2 bis 4 in der Art der Verglasung. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den 5 bis 7 weist der kurze oder zweite Schenkel 502 der vier baugleichen Metallprofile 500 an seiner Innenseite eine Nut 505 auf. Die Glaselemente 55 sind in die Nuten 505 eingesetzt und so mittels der Metallprofile 500 einfasst. Zusätzlich werden die Glaselemente 55 in den Nuten 505 mittels elastischer Elemente 507 klemmend gehalten. Ein freies Ende der zweiten Schenkel 502 der Metallprofile 500 wird dabei nicht von Glaselementen 55 überdeckt. Eine Breite B des freien Endes wird dabei möglichst klein gehalten, sodass nur ein schmaler sichtbarer Rahmen gebildet wird, und eine filigrane und leichte Anmutung des Raum-in- Raum Systems 1 erhalten bleibt. Die Breite B beträgt in einer Ausführungsform beispielsweise 20 mm.
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Die in den 2 bis 4 und 5 bis 7 dargestellten Raum-in-Raum Systeme 1 unterscheiden sich weiter in einer Größe, wobei das in den 5 bis 6 dargestellte Raum-in-Raum System 1 größer ist und beispielsweise für eine Mehrpersonennutzung gedacht und geeignet ist, wohingegen das in den 2 bis 4 dargestellte Raum-in-Raum System 1 für eine Nutzung durch Einzelpersonen gedacht ist. Die Art der Verglasung ist dabei nicht abhängig von der Größe des Raum-in-Raum Systems. In abgewandelten Ausgestaltungen sind Raum-in-Raum Systeme für eine Einzelnutzung mit klemmend gelagerten Glaselementen 55 und Raum-in-Raum Systeme für eine Mehrpersonennutzung mit verklebten Glaselementen vorgesehen.
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Wie in 6 erkennbar ist, weisen die im Vergleich zu 3 größerem Wandelemente 6, 7 für eine Stabilisierung zwei Rahmen 60 auf.
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Bei den in den Figuren dargestellten Raum-in-Raum Systemen 1 handelt es sich um aus vorgefertigten Bauteilen, insbesondere aus dem Bodenelement 2, den zwei Glaswandmodulen 4, 5 mit den Rahmenelementen 40, 50, dem Deckenelement 3 und den Wandelementen 6, 7, zusammengestellte Raum-in-Raum-Systeme 1. Dabei bilden das Bodenelement 2 und die zwei Rahmenelemente 40, 50 ein Grundtragwerk. Die Rahmenelemente 40, 50 sind in den in 2 bis 7 dargestellten Ausgestaltungen Alurahmen, welche aus vier baugleichen Metallprofilen 500 aufgebaut sind. Die Alurahmen bilden ein leichtes und stabiles Grundtragwerk. Wie oben beschrieben, werden die Deckenelemente 3 (vgl. 1) und die an den Stirnseiten des Bodenelements 2 vorgesehenen Wandelemente 6, 7 in das durch das Bodenelement 2 und die Rahmenelemente 40, 50 gebildete Grundtragwerk eingesetzt. Die Rahmenelemente 40, 50 fungieren zudem auch als Verglasungsprofile, wobei Glaselemente 45, 55 zur Schaffung eines Glaswandmoduls 4, 5 an den Rahmenelementen 40, 50 mittels Verklebung angebracht oder in die Rahmenelemente 40, 50 eingesetzt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202014000971 U1 [0003]
