DE202020105255U1 - Verschlusssystem für einen Zugriffsbereich auf eine Leitung und Deckelelement mit einem Bolzenelement für ein solches Verschlusssystem - Google Patents

Verschlusssystem für einen Zugriffsbereich auf eine Leitung und Deckelelement mit einem Bolzenelement für ein solches Verschlusssystem Download PDF

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Abstract

Verschlusssystem (1) für einen Zugriffsbereich auf eine Leitung, die ein fluides Medium, beispielsweise Wasser und/oder Gas, führt, wobei das Verschlusssystem (1) vorzugsweise in einen Boden, insbesondere in eine Stra-ße, eingelassen ist, umfassend:
- einen Gehäusekörper (20) mit einer Öffnung,
- ein Deckelelement (10), das in einem verschlossenen Zustand des Verschlusssystems (1) die Öffnung bedeckt und das mit einer Öffnungsbewegung entlang einer Öffnungsrichtung (Ö) vom Gehäusekörper (20) abhebbar ist, und
- ein Bolzenelement (30), das mit dem Deckelelement (10) verbunden ist und verschiebbar am Gehäusekörper (20) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass
- das Verschlusssystem (1) ein Federelement (40) umfasst, dessen Rückstellkraft der Öffnungsbewegung entgegenwirkt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verschlusssystem für einen Zugriffsbereich auf eine Leitung und ein Deckelelement mit einem Bolzenelement für ein solches Verschlusssystem.
  • Solche Verschlusssysteme für einen Zugriffsbereich auf eine Leitung sind aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt und dienen insbesondere bei Unterflurhydranten und/oder Absperrarmaturen dazu, den Zugriff auf eine Leitung, insbesondere deren Armaturen oder Zählvorrichtungen, zu ermöglichen bzw. zu unterbinden. Hierzu sind sie typischerweise in den Boden eingelassen, beispielsweise in einen Straßenboden bzw. eine Fahrbahn. Man findet solche Verschlusssysteme aber auch im Haushaltsbereich bzw. Außenbereich. Hier werden entsprechende Anschlüsse und/oder Armaturen ebenfalls durch das Verschlusssystem bedeckt und somit vor einem ungerechtfertigten Zugriff geschützt.
  • Eingelassen in eine Fahrbahn einer Straße müssen die Verschlusssysteme insbesondere verschiedensten Belastungen standhalten, um sicherzustellen, dass sie auch nach mehrfachen Überfahrten von Fahrzeugen die erforderliche Sicherheit für den Straßenverkehr gewährleisten. Schließlich ist es nicht immer möglich, solche Verschlusssysteme in Bordsteinen oder Fußgängerwegen einzulassen, insbesondere wenn das Verschlusssystem im Bereich von Landstraßen eingelassen ist. Dabei hat es sich herausgestellt, dass durch eine Sogwirkung von darüberfahrenden Fahrzeugen das Verschlusssystem versehentlich angehoben werden kann. In diesem Fall, in dem ein Deckelelement des Verschlusssystems auch nur leicht angehoben ist, stellt dieses Deckelelement eine Gefahr für jedes nachfolgende Fahrzeug dar.
  • Auch bei Verbau und Einsatz im Außenbereich der Verschlusssysteme oder eingelassen in einen Bürgersteig soll verhindert werden, dass unbeabsichtigt bzw. ungewollt das Deckelelement angehoben wird und/oder von einem Gehäusekörper des Verschlusssystems gelöst wird.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik macht es sich die vorliegende Erfindung zur Aufgabe ein verbessertes Verschlusssystem bereitzustellen, das ein versehentliches Öffnen des Deckelelements unterbindet oder sogar verhindert.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verschlusssystem für einen Zugriffsbereich auf eine Leitung gemäß Anspruch 1 und ein Deckelelement mit einem Bolzenelement für ein solches Verschlusssystem gemäß Anspruch 10 gelöst. Weitere Vorteile und Eigenschaften ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der Beschreibung und den beigefügten Figuren.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verschlusssystem für einen Zugriffsbereich auf eine Leitung vorgesehen, die ein fluides Medium, beispielsweise Wasser und/oder Gas, führt, wobei das Verschlusssystem vorzugsweise in einen Boden, beispielsweise in eine Straße bzw. Fahrbahn, eingelassen ist, umfassend:
    • - einen Gehäusekörper mit einer Öffnung,
    • - ein Deckelelement, das in einem verschlossenen Zustand des Verschlusssystems die Öffnung bedeckt und das mit einer Öffnungsbewegung entlang einer Öffnungsrichtung vom Gehäusekörper abhebbar ist, und
    • - ein Bolzenelement, das mit dem Deckelelement verbunden ist und verschiebbar am Gehäusekörper, insbesondere an dessen Innenseiten, gelagert ist, wobei das Verschlusssystem ein Federelement umfasst, dessen Rückstellkraft der Öffnungsbewegung entgegenwirkt.
  • Im Gegensatz zu den aus dem Stand der Technik bekannten Verschlusssystemen ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass ein Federelement eine Rückstellkraft bereitstellt, die der Öffnungsbewegung entgegenwirkt. Dadurch wird einer eventuell unbeabsichtigten Öffnungsbewegung entgegengewirkt und es kann sogar ein Abheben des Deckelelements vom Gehäusekörper verhindert werden. Dabei handelt es sich bei dem Verschlusssystem insbesondere um ein Verschlusssystem für eine Absperrarmatur und/oder einen Unterflurhydranten, der beispielsweise in eine Fahrbahn einer Straße integriert ist oder als Hausanschluss dient. Denkbar ist es auch, dass es sich um ein Verschlusssystem handelt, das in ein Bürgersteig integriert ist. Dadurch wird auch hier ein versehentliches Öffnen durch Unbefugte erschwert oder sogar verhindert.
  • Insbesondere ist das Verschlusssystem eingebettet in den Boden, beispielsweise in den Boden eingepflastert bzw. asphaltiert und ist dabei vorzugsweise so angeordnet, dass das Verschlusssystem im geöffneten Zustand, in dem das Deckelelement vom Gehäusekörper abgehoben ist und vorzugsweise um das Bolzenelement verdreht ist, Zugriff auf eine Leitung, insbesondere auf entsprechende Armaturen und/oder Zählereinrichtung der Leitung, unterhalb des Verschlusssystems zulässt. Insbesondere ist es vorgesehen, dass das Verschlusssystem einen Anschlussbereich der Leitung bedeckt, auf den im geöffneten Zustand der Zugriff möglich ist. Beispielsweise kann dadurch die Feuerwehr einen entsprechenden Zugriff auf die das fluide Medium führende Leitung erhalten.
  • Diese Deckelelemente sind auch als Straßenkappen bekannt. Dabei kann das Deckelelement beispielsweise einen kreisrunden Querschnitt aufweisen oder einen elliptischen bzw. einen rautenförmigen und/oder pseudoelliptischen Grundkörper aufweisen. An der Oberseite des Deckelelements finden sich beispielsweise Riefelungen, die mindestens eine Tiefe von 4 mm aufweisen. Ein Durchmesser des Deckelelements kann beispielsweise zwischen 90 und 500 mm betragen. Vorzugsweise liegt ein Gewicht des Deckelelements zwischen 1 kg und 12 kg.
  • Beispielsweise handelt es sich bei der Leitung um eine Fernwärmeleitung, eine Wasserleitung, eine Abwasserleitung und/oder eine Gasleitung.
  • Bei dem Federelement kann es sich grundsätzlich um jegliche Form von Bauteil handeln, das in der Lage, ist eine Rückstellkraft zu veranlassen. Beispielsweise handelt es sich um eine Spiralfeder, die um das Bolzenelement gewickelt ist. Dabei ist es besonders bevorzugt vorgesehen, dass ein Durchmesser des Federelements derart gewählt ist, dass das Bolzenelement, vorzugsweise frei von Reibung, durch das Federelement durchgreifen kann. Beispielsweise ist das Federelement aus einem Metall und/oder einem Kunststoff gefertigt. Als Federelement ist auch ein hülsenförmiger Körper vorstellbar, der aus einem elastisch verformbaren Material gefertigt ist. Insbesondere ist es vorgesehen, dass eine Öffnungsbewegung zunächst einmal die Öffnungsbewegung in Richtung der Öffnungsrichtung umfasst, mit der das Deckelelement vom Gehäusekörper abgehoben wird. Zum vollständigen Öffnen ist es hierbei vorzugsweise vorgesehen, dass das Deckelelement um eine Rotationsachse nach dem Anheben verdreht wird, um so freien Zugang zu der Leitung bzw. zu der stirnseitig ausgebildeten Öffnung des Grundkörpers zu ermöglichen, insbesondere ohne dass das Deckelelement vom Grundkörper vollständig getrennt wird.
  • Das Bolzenelement ist beispielsweise ein stiftartiger Körper, der einen in einer senkrecht zur Öffnungsrichtung verlaufenden Ebene bemessenen Durchmesser zwischen 6 und 16 mm aufweist. Beispielsweise ist es vorstellbar, dass der Durchmesser des Bolzenelements von einem ersten Ende, das mit dem Deckelelement verbunden ist, zu einem dem ersten Ende gegenüberliegenden zweiten Ende, das innerhalb des Gehäusekörpers angeordnet ist, zunimmt und dann von 10 mm auf 12 mm anwächst. Alternativ kann anstatt eines Bolzenelements auch eine lange Schraube mit Kopf genutzt werden, die das Bolzenelement ersetzt und beispielsweise im Deckelelement mittels eines Selbstsicherungslacks oder anderer Klebstoffe bzw. Sicherungsmittel so fixiert wird, dass diese sich nur durch den Einsatz von Werkzeugen lösen lässt t.
  • Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass der Gehäusekörper einen ersten Gehäuseteil und einen zweiten Gehäuseteil umfasst, wobei insbesondere der erste Gehäuseteil und der zweite Gehäuseteil zueinander verlagerbar und/oder verdrehbar sind, um eine entsprechende Höhenverstellung des Deckelelements bzw. der Oberseite des Verschlusssystems zu ermöglichen. Es ist aber auch vorstellbar, dass der Gehäusekörper einstückig ausgebildet ist. Insbesondere ist das Verschlusssystem im in den Boden eingelassenen Zustand bündig abschließend angeordnet mit einer Oberseite einer Fahrbahn und/oder des Bodens, in den das Verschlusssystem integriert ist. Der Gehäusekörper hat dabei eine Höhe von mindestens 200 mm. Ein maximaler Innendurchmesser des Gehäusekörpers beträgt vorzugsweise mindestens 75 mm.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, dass das Bolzenelement entlang einer parallel zur Öffnungsrichtung verlaufenden Translationsrichtung translatorisch verschiebbar gelagert ist und in einem angehobenen Zustand um eine Rotationsachse, die parallel zur Öffnungsrichtung verläuft, drehbar gelagert ist. Dies gestattet es, dass das Deckelelement zur Öffnung zunächst einmal angehoben wird, insbesondere mindestens um eine Dicke des Deckelelements angehoben wird, um so aus dem versenkten Zustand herausgelöst zu werden und um anschließend durch die Drehbewegung um die Rotationsachse, die durch das Bolzenelement vorgegeben wird, den Zugang auf die Öffnung an der Stirnseite des Gehäusekörpers freizulegen.
  • Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass das Bolzenelement in einer Befestigungslasche, die insbesondere von einer Innenseite des Gehäusekörpers absteht, verschiebbar gelagert ist und mittels eines Anschlagelements gegenüber einem Lösen des Bolzenelements von der Befestigungslasche gesichert ist, wobei das Federelement zwischen dem Anschlagelement und der Befestigungslasche angeordnet ist. Auf diese Weise ist es in vorteilhafter Weise möglich, über das Bolzenelement die gewünschte Rückstellkraft auf das Deckelelement zu veranlassen. Dabei ist es vorgesehen, dass das Bolzenelement starr mit dem Deckelelement verbunden ist. Die Befestigungslasche hat dabei eine parallel zur Translationsrichtung bemesse Dicke zwischen 10 mm und 35 mm.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei dem Anschlagelement um eine Mutter, die an ein zweites Ende des Bolzenelements aufschraubbar ist, insbesondere im Fall der Verwendung eines Bolzenelements. Beispielsweise ist die Mutter eine Sechskantmutter. Insbesondere unter Verwendung eines Sicherungsmittels, insbesondere in Form eines Plastikrings, ist es möglich, das Anschlagelement selbstsichernd auszugestalten, um so zu verhindern, dass versehentlich die Mutter vom zweiten Ende des Bolzenelements abgedreht wird. Mit einem dem zweiten Ende gegenüberliegenden ersten Ende des Bolzenelements ist vorzugsweise eine drehfeste bzw. starre Verbindung zum Deckelelement realisiert. Die Befestigungslasche ist vorzugsweise integraler Bestandteil des zweiten Gehäuseteils, das in das erste Gehäuseteil des Gehäusekörpers eingelassen bzw. eingeschoben ist-oder eines Gehäusekörpers in dem sich das Deckelelement befindet. Dabei ragt die Befestigungslasche von der Innenseite des Gehäusekörpers bis zu einem Drittel des Innendurchmessers des Gehäusekörpers in den Innenraum des Grundkörpers hinein. Mit einer entsprechenden Öffnung bzw. Bohrung innerhalb der Befestigungslasche ist es möglich eine translatorische Bewegung entlang der Translationsrichtung zu gewährleisten, insbesondere eine Art Gleitlager für das Bolzenelement zu bilden. Während der Translationsbewegung wird dann das Federelement angespannt, um eine entsprechende Rückstellkraft auszubilden. Wird eine Schraube statt eines Bolzenelements verwendet, übernimmt der Schraubenkopf die Funktion der Mutter.
  • Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass selbst im geschlossenen Zustand des Verschlusssystems das Federelement vorgespannt ist, sodass möglichst schnell eine möglichst große Rückstellkraft beim Einwirken einer Kraft entlang der Öffnungsrichtung veranlasst wird. Beispielsweise ist es auch vorstellbar, durch ein Verdrehen des Anschlagelements eine solche Vorspannung, die bereits im verschlossenen Zustand vorliegt, zu veranlassen oder einzustellen. Die Anordnung des Federelements zwischen dem Anschlagelement und der Befestigungslasche gestattet insbesondere ein möglichst einfaches Integrieren des Federelements in bereits existierende Verschlusssysteme. Dadurch lassen sich beispielsweise bereits existierende Verschlusssysteme mit dem Federelement nachrüsten.
  • Weiterhin ist es vorgesehen, dass zwischen dem Deckelelement und dem Gehäusekörper, insbesondere mit dem Deckelelement, ein Dichtelement oder eine dämpfende Einlage, beispielsweise in Form eines Ringes, vorgesehen ist, das zur Dämpfung von Überfahrgeräuschen dient. Weiterhin ist es vorgesehen, dass das Verschlusssystem zum Entwässern eines Spalts zwischen dem Deckelelement und des Gehäusekörpers an der Unterseite des Deckelelements Ablaufaussparungen vorsieht.
  • Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass der Gehäusekörper und/oder das Deckelelement ein Gussteil ist. Vorzugsweise sind der Gehäusekörper und das Deckelelement aus Gusseisen gefertigt, insbesondere mit einer Mindestgüte EN - GJL 200 nach EN 1561. Dadurch wird eine entsprechende Belastbarkeit gewährleistet, die insbesondere in den gewünschten Anwendungsbereichen erforderlich ist. Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass das Bolzenelement aus einem nietbaren, nicht rostenden Stahl, wie beispielsweise X5CrNi18-10 nach EN 10088, gefertigt ist.
  • Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass das Federelement eine Spiralfeder ist, die das Bolzenelement zumindest abschnittsweise umgibt. Weiterhin ist es denkbar, dass das Federelement zur einen Seite am Anschlagelement anliegt bzw. aufliegt und mit einem anderen Ende an einer Unterseite der Befestigungslasche anliegt und/oder sich abstützt. Alternativ ist es vorstellbar, dass Zwischenhülsen vorgesehen sind, an denen das ein Ende bzw. beide Enden des Federelements aufliegt bzw. anliegen. Dadurch kann man das Federelement verkürzen. Vorzugsweise ist dabei es vorgesehen, dass die Spiralfeder in einer parallel zur Öffnungsrichtung verlaufenden Richtung einen wesentlichen konstanten Querschnitt aufweist. Alternativ könnte der Querschnitt der Spiralfeder in Richtung der Befestigungslasche zunehmen.
  • Weiterhin ist es vorgesehen, dass das Bolzenelement gegenüber einer Mitte bzw. der Symmetrieachse des Gehäusekörpers und/oder des Deckelelements versetzt ist. Mit anderen Worten: das Bolzenelement ist nicht konzentrisch angeordnet. Dadurch kann mit Vorteil sichergestellt werden, dass ein Verschwenken nach dem Abheben des Deckelelements den Zugriff auf die Öffnung bzw. auf die darunterliegende Leitung ermöglicht. Weiterhin blockiert das Federelement in der vorgeschlagenen Anordnung auch nicht das Sichtfeld beim Öffnen oder im geöffneten Zustand des Verschlusssystems. Zudem wird der Zugriff auf die Leitung nicht eingeschränkt.
  • Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass der Gehäusekörper ein erstes Gehäuseteil und ein zweites Gehäuseteil aufweist. Dadurch lässt sich beispielsweise eine Zusatzfunktionalität, wie eine Höhenverstellbarkeit des Verschlusssystems, in den Gehäusekörper integrieren. Hierzu weisen das erste Gehäuseteil und das zweite Gehäuseteil ein Innengewinde und/oder eine Außengewinde auf. Alternativ könnte es sich auch um ein einteiliges Gehäuseteil handeln.
  • Vorzugsweise ist im verschlossenen Zustand das Deckelelement in dem Gehäusekörper mindestens teilweise, vorzugsweise vollständig, versenkt. Hierzu ist es insbesondere vorgesehen, dass das Deckelelement und ein stirnseitig ausgebildeter Abschluss des Gehäusekörpers, insbesondere des zweiten Gehäuseteils, bündig miteinander in einer parallel zur Öffnungsrichtung verlaufenden Richtung abschließen. Insbesondere schließt diese Ebene, die durch den bündigen Abschluss zwischen Gehäusekörper und Deckelelement gebildet wird, wiederrum bündig mit einer Oberseite des Bodens, insbesondere einer Fahrdecke einer Fahrbahn ab, um somit jegliche Art von Erhebung im Bodenverlauf, insbesondere Straßenverlauf, zu vermeiden. Es ist auch vorstellbar, dass die Ebene des bündigen Abschlusses aus Gehäusekörper und Deckelelement gegenüber der Fahrbahn nach unten rückversetzt ist.
  • Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass das Federelement im verschlossenen Zustand vorgespannt ist. Dadurch lässt sich bereits eine vergleichsweise große Rückstellkraft bewirken, wenn das Deckelelement nur leicht angehoben wird.
  • Weiterhin ist es vorstellbar, dass das Federelement mit einer Beschichtung versehen ist und/oder von einem formändernden Hülsenelement umgeben ist, um das Federelement vor äußeren Einflüssen, insbesondere witterungsbedingten Einflüssen, zu schützen und den dauerhaften Einsatz zu gewährleisten.
  • Vorstellbar ist es auch, dass das Verschlusssystem ein Schloss umfasst, mit dem eine dauerhafte Bindung zwischen dem Deckelelement und/oder dem Gehäusekörper veranlasst wird, um zu verhindern, dass Unberechtigten Zugriff erlaubt wird auf die Leitung.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Deckelelement mit einem Bolzenelement für ein erfindungsgemäßes Verschlusssystem. Die für das Verschlusssystem beschriebenen Eigenschaften und Vorteile lassen sich analog übertragen auf den Gegenstand des Deckelelements mit dem Bolzenelement, das für das erfindungsgemäße Verschlusssystem vorgesehen ist, und andersrum.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Verwendung eines Federelements in einem Verschlusssystem, insbesondere zum Nachrüsten des Verschlusssystems. Insbesondere ist es vorgesehen, dass das Federelement in das Verschlusssystem nachträglich integriert wird. Dadurch ist es in vorteilhafter Weise möglich, bestehende Verschlusssystem mit dem Federelement nachzurüsten, insbesondere indem das Federelement eingesetzt wird. Alle für das Verschlusssystem beschriebenen Merkmale und Vorteile lassen sich analog auf die Verwendung eines Federelements übertragen und andersrum.
  • Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Gegenstands mit Bezug auf die beigefügten Figuren. Einzelne Merkmale der einzelnen Ausführungsform können dabei im Rahmen der Erfindung miteinander kombiniert werden.
  • Es zeigt:
    • 1: ein Verschlusssystem gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer perspektivischen Ansicht,
    • 2: das Verschlusssystem aus 1 in einer Schnittansicht und
    • 3: ein Federelement aus dem Verschlusssystem aus den 1 und 2.
  • In 1 ist ein Verschlusssystem 1 für einen Zugriffsbereich auf eine Leitung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer perspektivischen Ansicht dargestellt. Insbesondere handelt es sich hierbei um ein Verschlusssystem 1, das für einen Zugriffsbereich vorgesehen ist, der einen Zugriff auf eine Leitung und insbesondere dessen Armaturen zulässt oder unterbindet. Vorzugsweise ist dabei das Verschlusssystem 1 in einem Boden eingelassen und umfasst ein Gehäusekörper 20 und ein Deckelelement 10. Beispielsweise handelt es sich um ein Verschlusssystem 1 für einen Unterflurhydranten und/oder eine Absperrarmaturen. Dabei ist es insbesondere vorgesehen, dass sich das Deckelelement 10 durch eine Öffnungsbewegung entlang einer Öffnungsrichtung Ö vom Gehäusekörper 20 abheben lässt. Durch diese Öffnungsbewegung lässt sich das Verschlusssystem 1 von einem verschlossenen Zustand, in dem das Deckelelement 10 auf dem Gehäusekörper 20 angeordnet ist und eine Öffnung des Gehäusekörpers 20 verschließt, in einen geöffnet Zustand überführen, bei dem die Öffnung des Grundkörpers 20 den Zugriff auf die Leitung bzw. Armaturen der Leitung zulässt. Beispielsweise handelt es sich bei der Leitung um Gas- und/oder Wasserleitungen, die beispielsweise zur Wasserversorgung, zur Fernwärme und/oder zur Abwasserleitung dienen. Insbesondere ist vorgesehen, dass der Gehäusekörper 20 im Wesentlich vollständig rotationssymmetrisch zu einer Symmetrieachse S verläuft, die insbesondere entlang einer Längsausdehnung des Gehäusekörpers 20 verläuft. Insbesondere ist es vorgesehen, dass die Öffnungsrichtung Ö, entlang der das Deckelelement 10 bei der Öffnungsbewegung zunächst bewegt wird, parallel zur Symmetrieachse S bzw. Längsrichtung bzw. Längserstreckung des Gehäusekörpers 20 verläuft.
  • In 2 ist das Verschlusssystem 1 aus 1 in einer Schnittansicht dargestellt. Insbesondere ist es für das Verschlusssystem 1 vorgesehen, dass das Deckelelement 10 eine Grundplatte aufweist, in die wiederum ein Handhabungssteg 12 integriert ist. Der Handhabungssteg 12 erstreckt sich an der Oberseite des Deckelelements 10 und gestattet das Untergreifen des Handhabungsstegs 12, um, beispielweise mit einem entsprechenden Hebewerkzeug, das Deckelelement 10 durch die Öffnungsbewegung anzuheben. Weiterhin ist es besonderes bevorzugt vorgesehen, dass das Deckelelement 10 im Gehäusekörper 20 versenkt ist, insbesondere derart, dass eine Stirnseite des Gehäusekörpers 20, insbesondere die Stirnseite des Gehäusekörpers 20 mit der zu verschließenden Öffnung, in einer parallel zur Öffnungsrichtung Ö verlaufenden Richtung mit der Oberseite des Deckelelements 10 bündig abschließt. Dabei bildet der Gehäusekörper 20 insbesondere einen kragenartigen und/oder hülsenartigen Endabschnitt 26 aus, in den das Deckelelement 10 eingesetzt werden kann, wobei im verschlossenen Zustand des Verschlusssystem 1 der kragenartige und/oder hülsenförmige Endabschnitt 26 das Deckelelement 10 umlaufend umgibt. Mit anderen Worten: das Deckelelement 10 ist in den kragenartigen und/oder hülsenförmigen Endabschnitt 26 eingesetzt. Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass die bündige Abschlussseite des Verschlusssystems 1 wiederrum bündig abschließt mit einer Oberseite einer Straße oder eines Bodens, in den das Verschlusssystem 1 integriert ist. Dadurch ist es beispielsweise möglich, ein solches Verschlusssystem 1 auch in eine Straße zu integrieren, die von Fußgängern und/oder Fahrzeugen benutzt wird. Allerdings hat es sich beispielsweise im Straßenverkehr herausgestellt, dass es durch eine Sogwirkung von über das Verschlusssystem 1 fahrenden Fahrzeugen zu einem ungewollten Anheben des Deckelelements 10 kommen kann.
  • Ein solches Anheben gefährdet allerdings nachfolgende Fahrzeuge, die wiederrum über das Verschlusssystem 1 fahren könnten. Um ein Ablösen bzw. Herauslösen des Deckelelements 10 vom Gehäusekörper 20 zu vermeiden, ist es beim Verschlusssystem 1 der 1 vorgesehen, ein Bolzenelement 30 zu verwenden, das mit einem ersten Ende 31 fest mit der Grundplatte des Deckelelements 10 verbunden ist, insbesondere rotationsfest bzw. drehfest mit dem Deckelelement 10 verbunden ist und durch eine Befestigungslasche 25 bzw. ein Befestigungsauge durchgreift. Insbesondere umfasst die Befestigungslasche 25 hierzu eine Öffnung bzw. Bohrung, in der das Bolzenelement 30 translatorisch entlang einer Translationsrichtung T verschiebbar lagerbar bzw. gelagert ist. Insbesondere ist die Befestigungslasche 26 integraler Bestandteil des Gehäusekörpers 20. Dabei steht die Befestigungslasche 25 an der Innenseite des Gehäusekörpers 20, vorzugsweise senkrecht zu der Innenseite des Gehäusekörpers 20, ab. An einem dem ersten Ende 31 des Bolzenelements 30 gegenüberliegendem zweiten Ende 32 ist ein Anschlagelement 35 am Bolzenelement 30 vorgesehen, das die Bewegung des Bolzenelements 30 entlang der Translationsrichtung T, insbesondere bei einer Öffnungsbewegung des Deckelelements 10 entlang der Öffnungsrichtung Ö, begrenzt. Dadurch wird verhindert, dass das Bolzenelement 30 aus der Befestigungslasche 25 gelöst wird, wodurch das Deckelelement 10 vom Gehäusekörper 20 gelöst werden könnte.
  • Weiterhin dient das Bolzenelement 30 als Rotationsachse R zum Drehen des Deckelelements 10, nachdem das Deckelelement 10 entlang der Öffnungsrichtung Ö angehoben und vom Gehäusekörper 20 abgehoben wurde. Durch eine entsprechende Dreh- bzw. Schwenkbewegung des Deckelelements 10 um die Rotationsachse R ist es in vorteilhafter Weise möglich, die Öffnung, die insbesondere stirnseitig ausgebildete Öffnung des Gehäusekörpers 20, freizulegen. Dies gestattet den Zugriff auf die Leitungen oder Armaturen der Leitungen, die mit dem Verschlusssystem 1 bedeckt sind.
  • Um zu verhindern, dass das Deckelelement 10 durch die Saugwirkung angehoben wird, ist es vorgesehen, dass mittels eines Federelements 40 verhindert wird, dass sich das Deckelelement 10 ungewollt vom Gehäusekörper 20 ablöst. Hierzu erzeugt das Federelement 40 eine Kraft, die der Öffnungsbewegung entgegen wirkt, insbesondere der Öffnungsrichtung Ö entgegengerichtet ist. In dem in den 1 und 2 dargestellten Beispiel ist hierzu das Federelement 40 zwischen dem Anschlagelement 35 und einer Unterseite der Befestigungslasche 25 vorgesehen. Insbesondere stützt sich das Federelement 40, insbesondere ausgebildet als Spiralfeder, mit seinem einem Ende an der Unterseite der Befestigungslasche 25 ab, und mit dem anderen an einer Oberseite der Anschlagelement 35. Dabei kann das Federelement 40 bereits vorgespannt sein und/oder so dimensioniert sein, dass eine Rückstellkraft gebildet wird, sobald eine Öffnungsbewegung entlang der Öffnungsrichtung Ö beginnt.
  • Weiterhin ist es vorgesehen, dass das Verschlusssystem 1 aus den 1 und 2 einen Gehäusekörper 20 aufweist, der einen ersten Gehäuseteil 21 und einen zweiten Gehäuseteil 22 umfasst. Dabei ist der zweite Gehäuseteil 22 in dem ersten Gehäuseteil 21 eingeschoben bzw. eingesetzt und liegt an einer Oberseite des ersten Gehäuseteils 21, insbesondere an dessen Rand auf bzw. stützt sich am Rand der ersten Gehäuseteils 21 ab. Das Deckelelement 10 ist wiederrum im zweiten Gehäuseteil 21 im verschlossenen Zustand versenkt. Insbesondere handelt es sich bei dem ersten Gehäuseteil 21, dem zweiten Gehäuseteil 22 und/oder dem Deckelelement 10 um ein Gussteil, vorzugsweise um ein Gusseisen.
  • Weiterhin ist es bevorzugt vorgesehen, dass das Anschlagelement 35 als eine Mutter ausgebildet ist, die auf das zweite Ende 32 des Bolzenelements 30 aufgeschraubt wird, insbesondere auf ein entsprechendes Gewinde. Dabei ist es insbesondere vorgesehen, dass hier ein Plastikring integriert ist, der die Mutter zu einer selbstsichernden Mutter macht, die verhindert, dass ein unbeabsichtigtes Abdrehen der Mutter erfolgen kann. Vorstellbar ist auch dass das Bolzenelement durch eine Schraube, insbesondere lange Schraube, gebildet wird, deren Außengewinde mit der Mutter vorzugsweise zusammenwirkt.
  • Weiterhin ist es vorgesehen, dass bezogen auf die Symmetrieachse S in radialer Richtung gesehen das Bolzenelement 30 in einem Abstand a zur Symmetrieachse S angeordnet ist.
  • Weiterhin ist es vorgesehen, dass das Deckelelement 10 einen Radius b aufweist. Sofern es sich nicht um ein kreisförmiges Deckelelement 10 handelt, ist hierbei unter Radius auch die halbe Erstreckung der maximalen Ausdehnung des Deckelelements 10, gemessen innerhalb einer senkrecht zur Symmetrieachse S verlaufenden Ebene, zu verstehen.
  • Insbesondere ist es vorgesehen, dass das Bolzenelement 30 nicht konzentrisch zum Deckelelement 10 und/oder dem Gehäuseteil 20 verläuft, sondern durch den Abstand a festgelegt wird. Insbesondere ist es vorgesehen, dass ein Verhältnis des Abstandes zum Radius b des Deckelelements 10 ein Wert zwischen 0,6 und 0,95, bevorzugt zwischen 0,7 und 0,9 und besonders bevorzugt zwischen 0,75 und 0,8 annimmt. Dadurch wird in vorteilhafter Weise sichergestellt, dass durch die sich an die Öffnungsbewegung anschließende Drehbewegung ein möglichst großer Öffnungsbereich dem Nutzer freigelegt wird, über den wiederrum der Nutzer Zugriff erlangen kann auf die Leitung und/oder die Armaturen, die durch das Verschlusssystem 1 andernfalls bedeckt werden.
  • Weiterhin ist es vorgesehen, dass zwischen dem Deckelelement 10 und dem Gehäusekörper 20, insbesondere dem zweiten Gehäuseteil 22, eine dämpfende Einlage 4 vorgesehen ist, die insbesondere umlaufend auf einem Vorsprung an einer Innenseite des zweiten Gehäuseteils 22 aufliegt. Insbesondere ist die dämpfende Einlage 4 hierbei in einer parallel zur Symmetrieachse S verlaufenden Richtung formschlüssig mit dem zweiten Gehäuseteil 22 verbunden, um ein Verrutschen der dämpfenden Einlage 4 zu verhindern.
  • In 3 ist das Federelement 40 aus 2 noch einmal im Detail dargestellt. Die Schnittansicht durch das hier dargestellte Federelement 40 zeigt eine Spiralfeder dessen Gesamtlänge D1 einen Wert zwischen 40 und 60 mm bemisst, bevorzugt zwischen 45 und 55 mm und besonders bevorzugt etwa 49 mm bemisst.
  • Ein Durchmesser D2 des Federelements 40 aus der 3 ist vorzugsweise zwischen 10 und 20 mm, bevorzugt zwischen 12 mm und 18 mm und besonders bevorzugt in etwa 14 mm groß.
  • Weiterhin ist es besonders bevorzugt vorgesehen, wenn das Federelement 40 einen Drahtdurchmesser D3 aufweist, der einen Wert annimmt zwischen 1 mm und 5 mm, bevorzugt zwischen 1,5 mm und 2,mm und besonders bevorzugt von etwa 2 mm.
  • Weiterhin ist es besonders bevorzugt vorgesehen, dass eine Distanz c zwischen zwei Windungen der Spiralfeder einen Wert annimmt zwischen 5 mm und 20 mm, bevorzugt zwischen 8 mm und 15 mm und besonders bevorzugt zwischen 10 mm und 12 mm, vorzugsweise in einem entspannten Zustand. Insbesondere handelt es sich um ein Federelement 40 aus einer Chrom-Nickel Verbindung.
  • Weiterhin ist es insbesondere vorgesehen, dass das Deckelelement 10 an seiner Oberseite eine Riefelung aufweist, wobei die Riefelung vorzugsweise eine Tiefe von mindestens 4 Millimetern aufweist. Insbesondere ist es vorstellbar, dass das erste Gehäuseteil 21 und das zweite Gehäuseteil 22 zueinander verschiebbar bzw. zueinander verdrehbar sind, um dadurch eine Höhenverstellung des Deckelelements 10 bzw. Verschlusssystems 10 zu ermöglichen. Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass das Bolzenelement 30 aus einem nietbaren, nicht rostenden Stahl, wie beispielsweise X5CrNi18- 10 nach EN 10088, gefertigt ist. Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass das Deckelelement 10, der erste Gehäuseteil 21 und/oder zweite Gehäuseteil 22 aus EN GJL 200 nach EN 1561 gefertigt ist. Beispielsweise ist der Handhabungssteg 12 aus einem Stahl gefertigt der mindestens 13% Massenanteil Chrom aufweist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Verschlusssystem
    4
    Einlage
    10
    Deckelelement
    11
    Grundplatte
    12
    Handhabungssteg
    20
    Gehäusekörper
    21
    erstes Gehäuseteil
    22
    zweites Gehäuseteil
    25
    Befestigungslasche
    26
    Endabschnitt
    30
    Bolzenelement
    31
    erstes Ende
    32
    zweites Ende
    35
    Anschlagelement
    a
    Abstand
    b
    Radius
    c
    Distanz
    Ö
    Öffnungsrichtung
    S
    Symmetrieachse
    T
    Translationsrichtung
    R
    Rotationsachse
    D1
    Gesamtlänge
    D2
    Durchmesser
    D3
    Drahtdurchmesser

Claims (10)

  1. Verschlusssystem (1) für einen Zugriffsbereich auf eine Leitung, die ein fluides Medium, beispielsweise Wasser und/oder Gas, führt, wobei das Verschlusssystem (1) vorzugsweise in einen Boden, insbesondere in eine Stra-ße, eingelassen ist, umfassend: - einen Gehäusekörper (20) mit einer Öffnung, - ein Deckelelement (10), das in einem verschlossenen Zustand des Verschlusssystems (1) die Öffnung bedeckt und das mit einer Öffnungsbewegung entlang einer Öffnungsrichtung (Ö) vom Gehäusekörper (20) abhebbar ist, und - ein Bolzenelement (30), das mit dem Deckelelement (10) verbunden ist und verschiebbar am Gehäusekörper (20) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass - das Verschlusssystem (1) ein Federelement (40) umfasst, dessen Rückstellkraft der Öffnungsbewegung entgegenwirkt.
  2. Verschlusssystem (1) gemäß Anspruch 1, wobei das Bolzenelement (30) entlang einer parallel zur Öffnungsrichtung (Ö) verlaufenden Translationsrichtung (T) translatorisch verschiebbar gelagert ist und in einem angehobenen Zustand um eine Rotationsachse (R), die parallel zur Öffnungsrichtung (Ö) verläuft, drehbar gelagert ist.
  3. Verschlusssystem (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Bolzenelement (30) in einer Befestigungslasche (25), die insbesondere von einer Innenseite des Gehäusekörper (20) absteht, verschiebbar gelagert ist und mittels eines Anschlagelement (35) gegenüber einem Lösen des Bolzenelements (30) von der Befestigungslasche (25) gesichert ist, wobei das Federelement (40) zwischen dem Anschlagelement (35) und der Befestigungslasche (25) angeordnet ist.
  4. Verschlusssystem (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Gehäusekörper (20) und/oder das Deckelelement (20) ein Gussteil ist.
  5. Verschlusssystem (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Federelement (40) eine Sprialfeder ist, die das Bolzenelement (30) zumindest abschnittsweise umgibt.
  6. Verschlusssystem (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Bolzenelement (30) gegenüber einer Mitte des Gehäusekörpers (20) und/oder des Deckelelements (10) versetzt ist.
  7. Verschlusssystem (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Gehäusekörper (20) ein erstes Gehäuseteil (21) und ein zweites Gehäuseteil (22) aufweist.
  8. Verschlusssystem (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei im verschlossenen Zustand das Deckelelement (10) in dem Gehäusekörper (20) zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, versenkt ist.
  9. Verschlusssystem (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Federelement (40) im verschlossenen Zustand vorgespannt ist.
  10. Deckelelement (10) mit einem Bolzenelement (30) für ein Verschlusssystem (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Deckelelement (10) ein Bolzenelement (30) umfasst.
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