DE202020104972U1 - Fahrradbefestigungssystem - Google Patents

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Abstract

Fahrradbefestigungssystem (1; 1000), insbesondere zum Halten eines Fahrrads während der Montage des Fahrrads an oder des Lösens des Fahrrads von einem Fahrradträger (100), aufweisendeine Fahrradkomponente (2; 200), die an einem Fahrrad, insbesondere an einer Achsaufnahme des Fahrrads montierbar ist, wobei die Fahrradkomponente (2; 200) bevorzugt an einer Fahrradgabel, insbesondere an einem Ausfallende der Fahrradgabel und/oder an einer Steckachsenaufnahme der Fahrradgabel, montierbar ist; undeine Befestigungskomponente (3; 300) mit einem Aufnahmeabschnitt (8; 308) zum Aufnehmen der Fahrradkomponente (2; 200).

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Fahrradbefestigungssystem zum Befestigen eines Fahrrads, insbesondere einer Fahrradgabel des Fahrrads. Darüber hinaus bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Kit zum Befestigen eines Fahrrads, auf eine selbstarretierende Aufnahme für eine Fahrradgabel, auf eine Halteeinrichtung für eine Fahrradkomponente sowie auf einen Fahrradträger mit derartigen Systemen/Einrichtungen.
  • Stand der Technik
  • Zum Befestigen eines Fahrrads an einem Fahrradträger sind unterschiedliche Konzepte bekannt. Im Rahmen eines ersten Ansatzes wird der Rahmen des Fahrrads an den Fahrradträger mit einer Greifeinrichtung geklemmt. Im Rahmen eines weiteren Ansatzes wird die Fahrradgabel des Fahrrads an dem Fahrradträger befestigt. So zeigt beispielsweise die US 2007 001 273 8 A1 eine Fahrradbefestigungseinrichtung, mit der die Gabel des Fahrrads befestigt werden kann.
  • Darstellung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Fahrradbefestigungssystem mit einer Fahrradkomponente und einer Befestigungskomponente. Insbesondere ist das Fahrradbefestigungssystem ausgestaltet, um das Fahrrad während der Montage an oder des Lösens von einem Fahrradträger zu halten. Die Fahrradkomponente und die Befestigungskomponente können separate Bauteile sein, die im bestimmungsgemäßen Betrieb vollständig voneinander gelöst werden können. Die Fahrradkomponente ist ausgestaltet, um an einem Fahrrad montiert zu werden. Denkbar ist dabei, dass die Fahrradkomponente an einem Ausfallende des Fahrrads, insbesondere an einem Ausfallende der Fahrradgabel und/oder an einem Ausfallende des hinteren Rahmens des Fahrrads, montiert werden kann. Bei einem Ausfallende des Fahrrads kann es sich um eine normierte Aufnahme des Fahrrads für die Achse der Fahrradnabe handeln. Die Fahrradkomponente der vorliegenden Erfindung kann an dem Hinterbauausfallende, also dem Ausfallende für das Hinterrad, und/oder an dem Gabelausfallende, also dem Ausfallende für das Vorderrad, befestigt werden. Insbesondere ist die Fahrradkomponente derart ausgebildet, dass sie zwischen zwei Ausfallenden der Fahrradgabel montiert, beispielsweise eingeklemmt werden kann. Hier kann sie mittels eines quick-release skewers befestigt werden. Ferner ist es möglich, dass die Fahrradkomponente an einer Steckachsenaufnahme des Fahrrads, beispielsweise einer Steckachsenaufnahme (through-axle) der Fahrradgabel und/oder einer Steckachsenaufnahme des hinteren Rahmens des Fahrrads befestigbar ist. Die Fahrradkomponente kann beispielsweise in die Steckachsenaufnahme eingeschraubt werden. Die Fahrradkomponente kann auch ausgebildet sein, um an einem Fahrrad befestigt zu werden, welches an einer Seite ein Ausfallende und an einer anderen Seite eine Steckachsenaufnahme aufweist. Die Befestigungskomponente weist einen Aufnahmeabschnitt zum Aufnehmen der Fahrradkomponente auf. Der Aufnahmeabschnitt ist dabei derart ausgebildet, dass er die Fahrradkomponente aufnehmen kann.
  • Im Rahmen einer Ausführungsform kann der Aufnahmeabschnitt die Fahrradkomponente mittels einer Einrastverbindung aufnehmen. Die Einrastverbindung gibt dem Nutzer eine akustische Rückmeldung, dass die Fahrradkomponente in der Befestigungskomponente bestimmungsgemäß aufgenommen ist. Das Fahrradbefestigungssystem erlaubt demnach eine sichere Aufnahme der Fahrradkomponente in der Befestigu ngskomponente.
  • Der Aufnahmeabschnitt kann elastisch verformbar und federvorgespannt ausgebildet sein. Genauer gesagt kann sich der Aufnahmeabschnitt beim Einführen der Fahrradkomponente elastisch verformen, wobei diese elastische Verformung insbesondere durch einen Kontakt der Fahrradkomponente mit dem Aufnahmeabschnitt herbeigeführt wird. Soll die Fahrradkomponente aus dem Aufnahmeabschnitt entnommen werden, kann dies ebenfalls mit einer elastischen Verformung desselben einhergehen. Denkbar ist jedoch auch, dass sich der Aufnahmeabschnitt beim Entnehmen der Fahrradkomponente nicht elastisch verformt, sondern lediglich eine Reibkraft zwischen der Fahrradkomponente und dem Aufnahmeabschnitt überwunden werden muss. Wird ein Körper oder Körperabschnitt durch das Applizieren einer Kraft elastisch verformt, so tritt dieser zurück in seine Ausgangsform, wenn die applizierte Kraft entfernt wird. Die Ausgestaltung der Befestigungskomponente mit einer elastischen Verformbarkeit beim Einführen der Fahrradkomponente stellt eine Ausbildung mit wenigen Einzelteilen bereit, so dass der Zusammenbauaufwand des Fahrradbefestigungssystems sowie die Komplexität einer ggf. anfallenden Reparatur signifikant verringert werden.
  • Alternativ ist aber auch denkbar, dass der Aufnahmeabschnitt zumindest einen Abschnitt aufweist, der mittels einem separatem Federelement, beispielsweise eine Spiralfeder, vorgespannt ist, welches beim Einführen der Fahrradkomponente entgegen der Federkraft des Federelements komprimiert wird und im vollständig eingeführten Zustand expandiert, sodass der Aufnahmeabschnitt zurückschnellt, um die Fahrradkomponente mittels einer Einrastverbindung aufzunehmen.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der Aufnahmeabschnitt eine elastisch verformbare Klemmbacke auf. Die Klemmbacke kann an ihrem proximalen Ende an einem weiteren Bauteil und/oder Abschnitt befestigt sein und ein freies distales Ende aufweisen, welches elastisch gegenüber dem proximalen Ende verstellbar ist. Die elastisch verformbare Klemmbacke ist dabei derart ausgebildet, dass sie die Fahrradkomponente mittels eines Formschlusses aufnehmen kann. Denkbar ist in diesem Zusammenhang auch, dass der Aufnahmeabschnitt eine weitere elastische verformbare Klemmbacke aufweist, so dass sich beide Klemmbacken beim Einführen der Fahrradkomponente elastisch verformen. Der Aufnahmeabschnitt ist dabei bevorzugt derart ausgebildet, dass er die Fahrradkomponente im aufgenommenen Zustand, insbesondere die Mantelfläche der Achse, im aufgenommenen Zustand um mehr als 180° und beispielsweise weniger als 220° umschließt. Die vorliegende Ausführungsform führt zu einem Fahrradbefestigungssystem mit hoher Betriebssicherheit sowie Bedienerfreundlichkeit, da die Fahrradkomponente mittels des Formschlusses sicher und einfach aufgenommen werden kann.
  • Denkbar ist dabei, dass die Klemmbacke, die elastisch verformbar ist, an ihrem distalen Ende eine Einführlippe aufweist. Die Einführlippe kann als Einführfase ausgebildet sein. Dabei kann die Einführlippe derart ausgebildet sein, dass sie beim Einführen der Fahrradkomponente die elastische Verformung der Klemmbacke vereinfacht. Insbesondere kann die Einführlippe ein Aufspreizen der Klemmbacke vereinfachen, indem die für das Aufspreizen erforderliche Kraft, welche durch die Fahrradkomponente auf die Klemmbacke aufgebracht wird, erhöht wird. Die vorliegende Ausführungsform führt demnach zu einem Fahrradbefestigungssystem mit einer besonders guten Bedienerfreundlichkeit, da zur sicheren Befestigung der Fahrradkomponente in dem Aufnahmeabschnitt verhältnismäßig geringe Kräfte erforderlich sind.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der Aufnahmeabschnitt eine weitere Klemmbacke auf, die jedoch nicht elastisch verformbar, sondern biegesteif vorgesehen ist. Unter einer biegesteifen Ausbildung kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung verstanden werden, dass sich die weitere Klemmbacke bei Kräften, die im bestimmungsgemäßen Betrieb des Fahrradbefestigungssystems auftreten, insbesondere während des Einführvorgangs der Fahrradkomponente in den Aufnahmeabschnitt, nicht verformt. Die weitere Klemmbacke kann dabei integral mit der anderen Klemmbacke ausgebildet sein, wobei die Klemmbacken gemeinsam bevorzugt einen C-förmigen Aufnahmeabschnitt ausbilden. Diese Ausführungsform führt zu einer besonders hohen Stabilität, da die Anzahl von elastisch verformbaren Abschnitten minimiert wird. Im Ergebnis wird damit ein Fahrradbefestigungssystem mit besonders hoher Robustheit bereitgestellt.
  • Die Befestigungskomponente kann eine Führungsfläche zum Führen eines Einführvorgangs von der Fahrradkomponente in den Aufnahmeabschnitt aufweisen. Die Führungsfläche ist derart ausgebildet, dass die Fahrradkomponente durch einen Benutzer entlang ihr geführt werden kann, wenn diese in den Aufnahmeabschnitt eingeführt werden soll. Die Führungsfläche kann eine ebene oder gekrümmte Form aufweisen. Dabei ist die Führungsfläche bevorzugt derart ausgebildet, dass sie die Fahrradkomponente, wenn diese entlang derselben geführt wird, auf die Einführlippe zu führt. Tritt die Fahrradkomponente in Kontakt mit der Einführlippe, kann sich diese an der Führungsfläche abstützen, um die elastisch verformbare Klemmbacke über die Einführlippe aufzuspreizen. Im Ergebnis wird so ein Fahrradbefestigungssystem mit besonders hoher Bedienerfreundlichkeit bereitgestellt, das ferner eine besonders hohe Lebenszeit aufweist, da aufgrund der Führungsfläche das Risiko einer unsachgemäßen Bedienung des Fahrradbefestigungssystems verringert wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der Aufnahmeabschnitt einen Trageabschnitt mit halbkreisförmigem Durchmesser zum Einlegen eines zylinderförmigen Abschnitts der Fahrradkomponente auf. Insbesondere kann im Rahmen dieser Ausführungsform die Fahrradkomponente in dem Trageabschnitt nicht mittels einer reib- und/oder formschlüssigen Verbindung gehalten werden, sondern lediglich in diesen eingelegt werden. Der Trageabschnitt kann die Fahrradkomponente gegen die Schwerkraft in Position halten. Dabei kann der halbkreisförmige Trageabschnitt sich entlang von 180° erstrecken. Auch ein Trageabschnitt, der sich entlang von weniger oder mehr als 180° erstreckt, beispielsweise entlang von mehr als 120°, bevorzugt mehr als 150° und besonders bevorzugt mehr als 170°, kann als halbkreisförmiger Trageabschnitt erachtet werden. Die Fahrradkomponente kann ganzheitlich zylinderförmig ausgebildet sein und in dem Aufnahmeabschnitt aufgenommen werden. Ebenso kann lediglich ein Abschnitt der Fahrradkomponente zylinderförmig ausgebildet sein und in dem Aufnahmeabschnitt aufgenommen werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der Aufnahmeabschnitt eine im Wesentlichen planare Einführfläche zum Führen einer Einführbewegung der Fahrradkomponente in den Aufnahmeabschnitt auf. Eine planare Einführfläche weist ganzheitlich eine ebene Gestalt auf, kann jedoch lokal auch Abweichungen von dieser ebenen Gestalt aufweisen. Mittels der Einführfläche kann die Einführbewegung der Fahrradkomponente in den Aufnahmeabschnitt der Befestigungskomponente geführt werden. Insbesondere kann sich die Einführfläche tangential an den halbkreisförmigen Trageabschnitt anschließen, beispielsweise unmittelbar anschließen. So kann die Fahrradkomponente besonders einfach und mit hoher Genauigkeit in den Aufnahmeabschnitt eingelegt werden.
  • Die Befestigungskomponente oder die Fahrradkomponente kann eine Hervorstehung und die andere eine komplementäre Vertiefung zum Aufnehmen der Hervorstehung aufweisen. Ist die Fahrradkomponente beispielsweise in den Aufnahmeabschnitt der Befestigungskomponente eingelegt, können die Hervorstehung und die Vertiefung ineinandergreifen, um einen Bewegungsfreiheitsgrad beider Komponenten relativ zueinander zu blockieren. Beispielsweise kann ein translatorischer Bewegungsfreiheitsgrad senkrecht zu der Richtung blockiert werden, entlang welcher die Fahrradkomponente der Befestigungskomponente beim Einlegevorgang zugeführt wird. Im Rahmen dieser Ausführungsform kann die Fahrradkomponente beispielsweise eine ringförmige Hervorstehung und der Aufnahmeabschnitt eine komplementäre Rille aufweisen, die sich insbesondere entlang des gesamten Umfangs des halbkreisförmigen Trageabschnitts erstreckt kann. Die ringförmige Hervorstehung kann einen halbkreisförmigen, quadratischen oder sonstigen Querschnitt und die Rille eine entsprechende komplementäre Ausbildung aufweisen. Dabei kann sich die Rille an mindestens einem ihrer Enden zum Ausbilden eines Einführtrichters aufweiten, beispielsweise quer zur Längserstreckungsrichtung der Rille aufweiten. Der Einführtrichter kann der Zentrierung beider Komponenten relativ zueinander bei der Einführbewegung dienen, um so einen einfachen und schnellen Eingriff zwischen der ringförmigen Hervorstehung und der Rille herbeizuführen.
  • Im Rahmen einer Ausführungsform weist das Fahrradbefestigungssystem einen Spannriemen zum Fixieren der Fahrradkomponente in dem Aufnahmeabschnitt, insbesondere in dem Trageabschnitt, auf. Mittels des Spannriemens kann die Fahrradkomponente in den Aufnahmeabschnitt geklemmt werden. Beispielsweise kann der Spannriemen im montierten Zustand einen Abschnitt der Fahrradkomponente übergreifen und die Fahrradkomponente dabei in den Aufnahmeabschnitt drücken. Diese Ausführungsform stellt ein Fahrradbefestigungssystem mit besonders hoher Zuverlässigkeit und Sicherheit bereit. Der Spannriemen kann als Zahnriemen ausgebildet sein und mittels einer an der Befestigungskomponente vorgesehenen Ratschenschnalle gespannt werden kann. So ist eine besonders einfache und widerstandsfähige Fixierung der Fahrradkomponente möglich.
  • Gemäß einer Ausführungsform öffnet sich der Aufnahmeabschnitt der Befestigungskomponente vertikal nach oben, zur Seite oder mit einem Winkel dazwischen. Die vertikale Richtung der Befestigungskomponente kann dabei der Vertikalrichtung im Raum entsprechen, wenn die Befestigungskomponente bestimmungsgemäß montiert ist. Die Seitenrichtung kann bei bestimmungsgemäßer Montage der Befestigungskomponente parallel zur Horizontalrichtung im Raum und/oder senkrecht zur vertikalen Richtung angeordnet sein. Öffnet sich der Aufnahmeabschnitt vertikal nach oben, zur Seite oder mit einem Winkel dazwischen, so ist kann dieser auch Abschnitte aufweisen, in welchen sich der Aufnahmeabschnitt nicht in die jeweilige Richtung öffnet. Ganzheitlich betrachtet weist der Aufnahmeabschnitt jedoch im Rahmen dieser Ausführungsform eine resultierende Öffnungsrichtung auf, die vertikal nach oben, seitlich oder mit einem Winkel dazwischen ausgebildet ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Fahrradbefestigungskomponente ein Montagemittel zum Montieren derselben an einem Fahrradträger auf. Beispielsweise kann die Befestigungskomponente an einem Profilelement des Fahrradträgers, beispielsweise in einer Nut des Fahrradträgers, befestigt werden. Das Montagemittel ist dabei insbesondere werkzeuglos betätigbar, um eine einfache Montage des Fahrradbefestigungssystems an dem Fahrradträger zu ermöglichen. Denkbar ist in diesem Zusammenhang jedoch auch, dass die Fahrradbefestigungskomponente an einem anderen Bauteil oder am Boden befestigbar, beispielsweise verschraubbar ist.
  • Zur Befestigung der Befestigungskomponente an dem Fahrradträger kann diese einen Montageabschnitt aufweisen, der insbesondere eine Montagefläche umfasst. Dabei ist der Montageabschnitt bevorzugt derart ausgebildet, dass die Befestigungskomponente lediglich in ihrer bestimmungsgemäßen Orientierung an den Fahrradträger montiert werden kann. Beispielsweise ist die Montagefläche derart gekrümmt ausgebildet, dass sie lediglich in ihrer bestimmungsgemäßen Orientierung mit dem Fahrradträger in Eingriff gebracht werden kann. Mittels des Montagemittels kann die Befestigungskomponente, beispielsweise über die Montagefläche des Montageabschnitts, gegen das Profilelement des Fahrradträgers geklemmt werden.
  • Im Rahmen einer Ausführungsform ist der Montageabschnitt dabei integral mit dem Aufnahmeabschnitt ausgebildet. Beispielsweise ist die Befestigungskomponente als Spritzgussteil ausgebildet. Dies resultiert in einem Fahrradbefestigungssystem mit besonders hoher Stabilität und geringem Fertigungsaufwand.
  • Die Fahrradkomponente kann ferner ein Montagemittel zum Montieren der Fahrradkomponente an dem Fahrrad aufweisen. Bevorzugt ist das Montagemittel werkzeuglos betätigbar, um damit eine einfache Montage der Fahrradkomponente zu ermöglichen und ein bedienerfreundliches Fahrradbefestigungssystem bereitzustellen. Das Montagemittel kann ausgebildet sein, um die Fahrradkomponente an einem Ausfallende des Fahrrads, beispielsweise an einem oder mehreren Ausfallenden der Fahrradgabel, zu montieren. Beispielsweise ist das Montagemittel als Schnellspanner ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich kann das Montagemittel ausgebildet sein, um die Fahrradkomponente an einer Steckachsenaufnahme des Fahrrads zu montieren. Beispielsweise ist das Montagemittel in Form eines Gewindes ausgebildet, das ein Einschrauben der Fahrradkomponente in die Steckachsenaufnahme ermöglicht.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Fahrradkomponente mehrere Adapter auf, um eine Montage der Fahrradkomponente an unterschiedlichen Fahrrädern, insbesondere an unterschiedlichen Ausfallenden und/oder Steckachsenaufnahmen, zu ermöglichen. So kann das Fahrradbefestigungssystem höchstvariabel eingesetzt werden.
  • Ferner bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine selbstarretierende Aufnahme für eine Fahrradgabel eines Fahrrads, die federvorgespannt, insbesondere elastisch federnd, und der Natur ausgebildet ist, dass die Fahrradgabel in die Aufnahme, insbesondere vertikal von oben, entgegen der Federkraft zum Arretieren derselben eingeführt werden kann. Die Aufnahme kann mittels einer Einrastverbindung erfolgen. Die Aufnahme kann ferner eine Befestigungskomponente zum Aufnehmen einer Fahrradkomponente aufweisen, wobei die Fahrradkomponente an einem Fahrrad, insbesondere an einer Achsaufnahme des Fahrrads montierbar ist, wobei die Fahrradkomponente bevorzugt an einer Fahrradgabel, insbesondere an einem Ausfallende der Fahrradgabel und/oder an einer Steckachsenaufnahme der Fahrradgabel, montierbar ist. Die Befestigungskomponente ist insbesondere entgegen einer Federkraft verstellbar und/oder verformbar und/oder umgibt die Fahrradkomponente im aufgenommenen Zustand, bevorzugt abschnittsweise. Alternativ oder zusätzlich ist es denkbar, dass die Aufnahme eine Komponente aufweist, welche nicht die Befestigungskomponente ist, die federvorgespannt ist. In diesem Fall kann die Befestigungskomponente nicht federvorgespannt ausgebildet sein. Die weitere Komponente ist entgegen einer Federkraft verstellbar und/oder verformbar, wobei die weitere Komponente die Fahrradkomponente beim Einführen in die Aufnahme auf die Befestigungskomponente, welche die Fahrradkomponente im aufgenommenen Zustand umgibt, hinzu drücken kann. Die Befestigungskomponente kann in letzter Ausbildung fest oder verschiebbar vorgesehen sein.
  • Darüber hinaus bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Halteeinrichtung zum Vereinfachen einer Befestigung einer Fahrradkomponente an einem Fahrrad, wobei die Fahrradkomponente bevorzugt an einer Achsaufnahme des Fahrrads montierbar ist, wobei die Halteeinrichtung eine Aufnahme zum Aufnehmen, insbesondere Einlegen, der Fahrradkomponente aufweist und derart ausgebildet ist, dass die in der Aufnahme eingelegte Fahrradkomponente in einen Aufnahmeraum des Fahrrads, insbesondere in Ausfallenden einer Fahrradgabel eingeführt werden kann, indem das Fahrrad auf die Halteeinrichtung zubewegt wird. Insbesondere sind die Aufnahme der Halteeinrichtung und die Fahrradkomponente derart aufeinander abgestimmt, weisen z.B. entsprechende Abmessungen auf, dass die Fahrradkomponente nicht mittels einer Einrastverbindung aufgenommen wird, sondern ohne Widerstand in die Aufnahme eingelegt werden kann. Ein Ferner ist die Halteeinrichtung derart ausgebildet, dass sie das Fahrrad aufrecht halten kann, wenn die Fahrradkomponente in den Aufnahmeraum des Fahrrads bestimmungsgemäß eingeführt ist, um eine Montage der Fahrradkomponente an dem Fahrrad mittels eines Montagemittels, beispielsweise eines Schnellspanners, zu vereinfachen. Die Halteeinrichtung weist insbesondere zwei elastisch verformbare Arme auf, mit denen der Halter an einem Profilelement eines Fahrradträgers geklemmt werden kann.
  • Darüber hinaus bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Kit zum Befestigen eines Fahrrads, insbesondere an einem Fahrzeug. Das Kit umfasst ein Fahrradbefestigungssystem zum Befestigen einer Fahrradgabel, insbesondere ein Fahrradbefestigungssystem gemäß einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen. Das Kit umfasst darüber hinaus eine weitere Fahrradbefestigungseinrichtung, die auf einem anderen Verankerungsprinzip als das Fahrradbefestigungssystem basieren kann. Beispielsweise kann die weitere Fahrradbefestigungseinrichtung zum Befestigen des Rahmens des Fahrrads ausgebildet sein und beispielsweise ein Greifelement zum Greifen des Rahmens und/oder ein Spannelement, beispielsweise einen Spanngurt und/oder Spannriemen, zum Festpannen des Rahmens und/oder eines Rads aufweisen. Zum Montieren des Fahrrads kann zunächst die Fahrradgabel an dem Fahrradbefestigungssystem befestigt werden, um diese temporär zu fixieren. Anschließend kann das Fahrrad über die weitere Fahrradbefestigungseinrichtung am Rahmen befestigt werden. So wird ein Kit mit besonders hoher Benutzerfreundlichkeit bereitgestellt, das eine einfache Montage des Fahrrads an dem Fahrradträger, insbesondere in engen Räumlichkeiten, ermöglicht. Die weitere Fahrradbefestigungseinrichtung und das Fahrradbefestigungssystem können separat, räumlich und strukturell getrennt sowie vollständig losgelöst voneinander an einem Fahrzeug montiert, beispielsweise angeschraubt werden. Denkbar ist beispielsweise, dass das Fahrradbefestigungssystem an einem Boden einer Garage eines Campingfahrzeugs und die weitere Fahrradbefestigungseinrichtung an einer Seitenwand der Garage angebracht werden, sodass ein Fahrrad in der Garage über beide Systeme einfach befestigt werden kann.
  • Ferner bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen Fahrradträger mit einem Fahrradbefestigungssystem nach einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen, einem Kit gemäß der zuvor beschriebenen Ausführungsform, eine Halteeinrichtung gemäß der zuvor beschriebenen Ausführungsform und/oder einer selbstarretierenden Aufnahme für eine Fahrradgabel gemäß der zuvor beschriebenen Ausführungsform. Der Fahrradträger kann zur Montage in einer Garage eines Campingfahrzeugs, beispielsweise einer Garage eines Wohnmobils oder Wohnwagens, zur Montage in einem Van, Auto oder sonstigem Fahrzeug, und/oder zur Montage auf einer Ladefläche eines Fahrzeugs, beispielsweise eines Pick-up Trucks ausgebildet sein. Der Fahrradträger kann ein Profilelement aufweisen, das beispielsweise innerhalb der Garage des Campingfahrzeugs befestigbar ist. An dem Profilelement kann eine Stützeinrichtung vorgesehen sein, an welcher die weitere Fahrradbefestigungseinrichtung vorgesehen ist. Das Profilelement kann ferner eine Nut aufweisen, an welcher das Fahrradbefestigungssystem montiert ist.
  • Denkbar ist dabei, dass der Fahrradträger einen Basisabschnitt aufweist, der beispielsweise zur Montage in der Garage des Campingfahrzeugs ausgebildet ist, und das Profilelement als Linearschlitten ausgebildet ist, der linear gegenüber dem Basisträger, beispielsweise aus der Garage des Campingfahrzeugs heraus, verschiebbar ist. Im letzteren Fall wird ein Fahrradträger mit einer hohen Bedienfreundlichkeit bereitgestellt, da das Fahrrad an diesem beispielsweise außerhalb der Garage befestigt werden kann und anschließend in die Garage mittels des Linearschlittens hineingeschoben werden kann. Darüber hinaus bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Campingfahrzeug mit solch einem Fahrradträger.
  • Figurenliste
    • 1 zeigt einen Fahrradträger für die Garage eines Campingfahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer perspektivischen Ansicht.
    • 2 zeigt ein Fahrradbefestigungssystem des Fahrradträgers aus 1 in einer Explosionsansicht gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
    • 3 zeigt eine Befestigungskomponente des Fahrradbefestigungssystems aus 2 in einer ersten perspektivischen Ansicht.
    • 4 zeigt die Befestigungskomponente aus 3 in einer weiteren perspektivischen Ansicht.
    • 5a-5d zeigen unterschiedliche Adapter für die Fahrradkomponente des Fahrradbefestigungssystems aus 1-4.
    • 6 zeigt ein Fahrradbefestigungssystem des Fahrradträgers aus 1 in einer Explosionsansicht gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
    • 7-8 zeigen eine Befestigungskomponente des Fahrradbefestigungssystems aus 6 in perspektivischen Seitenansichten.
    • 9 zeigt die Befestigungskomponente aus 7-8 in einer Vorderansicht.
    • 10 zeigt die Befestigungskomponente aus 7-9 in einer perspektivischen Schnittansicht.
    • 11 zeigt das Fahrradbefestigungssystem aus 6-10 in einem montierten Zustand.
    • 12 zeigt das Fahrradbefestigungssystem aus 6-11 in einem montierten Zustand mit einer alternativen Fahrradkomponente.
  • Detaillierte Beschreibung von Ausführungsformen
  • 1 zeigt einen Fahrradträger 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer perspektivischen Ansicht. Der Fahrradträger 100 ist ausgebildet, um in der Garage eines Campingfahrzeugs, beispielsweise eines Wohnwagens oder Wohnmobils, montiert zu werden. Hierfür weist der Fahrradträger 100 einen Basisträger 101 auf, der als Profilelement ausgebildet ist. Der Basisträger 101 ist am Boden der Garage des Campingfahrzeugs mittels Füßen 102.1, 102.2 und 102.3 befestigbar, die jeweils als Profilelement ausgebildet sind und sich im Wesentlichen senkrecht zum Basisträger 101 erstrecken. Ein erster Fuß 102.1 ist an einem ersten Ende des Basisträgers 101, ein zweiter Fuß 102.3 an einem zweiten Ende des Basisträgers 101 und ein dritter Fuß 102.2 zwischen dem ersten Fuß 102.1 und dem zweiten Fuß 102.3 vorgesehen. Darüber hinaus umfasst der Fahrradträger 100 einen als Profilelement ausgebildeten Schlitten 103, der im Querschnitt im Wesentlichen eine U-Form aufweist. Der Schlitten 103 umfasst eine planare Oberseite 104 und zwei nach außen gewölbte Seitenflächen 105.1 und 105.2. An jeder Seitenfläche 105.1, 105.2 ist eine Nut 106 ausgebildet, die sich entlang des gesamten Profilelements erstreckt und mindestens eine Hinterschneidung aufweist. Der Schlitten 103 ist gegenüber dem Basisträger 101 linear verstellbar und somit als Linearschlitten ausgebildet.
  • An der Oberseite 104 des Schlittens 103 ist eine Fahrradbefestigungseinrichtung 107 angebracht, die einen U-förmigen Stützträger 108 aufweist. An dem Stützträger 108 ist mindestens eine Greifeinrichtung 109 montiert, mit welcher der Rahmen des Fahrrads eingeklemmt werden kann, um das Fahrrad an dem Fahrradträger 100 zu befestigen. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Stützträger 107 im Wesentlichen mittig auf der Oberseite 104 des Schlittens 103 angeordnet. Darüber hinaus sind an mindestens einer Seitenfläche 105.1 zwei Radhalteelemente 110 und 111 angeordnet. Die Radhalteelemente 110 und 111 weisen jeweils eine Sanduhrform auf, um den Reifen eines Fahrrads dazwischen aufzunehmen. Die Radhalteelemente 110 und 111 sind in der vorliegenden Ausführungsform in der Nut 106 beabstandet zueinander so angebracht, dass das Hinterrad des Fahrrads zwischen diesen aufgenommen werden kann, wenn der Rahmen des Fahrrads mittels einer der Greifeinrichtungen 109 an der Fahrradbefestigungseinrichtung 107 befestigt ist.
  • Darüber hinaus weist der Fahrradträger 100 ein Fahrradbefestigungssystem 1 auf, das ebenfalls in der Nut 106 montiert ist. Über das Fahrradbefestigungssystem 1 kann die Gabel des Fahrrads, können insbesondere die Ausfallenden der Fahrradgabel, an dem Fahrradträger 100 befestigt werden, wenn das Hinterrad zwischen den Radhalteelementen 110 und 111 aufgenommen ist und der Fahrradrahmen an der Fahrradbefestigungseinrichtung 107 über die Greifeinrichtung 109 montiert ist. Demnach ist der Fahrradträger 100 derart ausgebildet, dass das Fahrrad an ihm mittels eines Fahrradbefestigungssystems 1, welches an der Fahrradgabel angebracht ist, und mittels einer Fahrradbefestigungseinrichtung 107, an der welcher der Fahrradrahmen montiert ist, befestigt werden kann.
  • 2 zeigt eine Explosionsansicht des Fahrradbefestigungssystems 1 aus 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Fahrradbefestigungssystem 1 umfasst eine Fahrradkomponente 2, die an dem Ausfallende der Fahrradgabel montiert werden kann. Ferner umfasst das Fahrradbefestigungssystem 1 eine Befestigungskomponente 3 mit einem Aufnahmeabschnitt zum Aufnehmen der Fahrradkomponente 2, wobei die Befestigungskomponente 3 mittels eines Montagemittels 4 in der Nut 106 des Schlittens 103 des Fahrradträgers 100 angebracht werden kann. Die Fahrradkomponente 2 ist als Achse ausgebildet, die anstatt des Vorderrades zwischen den Ausfallenden der Fahrradgabel eingebracht werden kann. In der vorliegenden Ausführungsform weist die Fahrradkomponente 2 einen Schnellspannmechanismus mit einem Schnellspannhebel 5 auf, um diese an dem Ausfallende der Fahrradgabel werkzeuglos anzubringen. Darüber hinaus weist die Fahrradkomponente 2 einen zylinderförmigen Hauptabschnitt 6 auf, der eine Mantelfläche 7 umfasst. Der Hauptabschnitt 6 ist derart ausgebildet, dass er zwischen den Ausfallenden der Fahrradgabel eingeklemmt werden kann und dessen Stirnseiten sich jeweils in Seiten der Ausfallenden abstützen können.
  • Die Befestigungskomponente 3 weist einen Aufnahmeabschnitt 8 zum Aufnehmen der Fahrradkomponente 2, insbesondere des zylinderförmigen Hauptabschnitts 6 auf. Der Aufnahmeabschnitt 8 ist in Vertikalrichtung V der Befestigungskomponente 3 am oberen Ende ausgebildet. Ferner umfasst die Befestigungskomponente 3 einen Basisabschnitt 9, der in Vertikalrichtung V unterhalb des Aufnahmeabschnitts 8 angeordnet ist und eine längliche Form aufweist. Auf einer Seite des Basisabschnitts 9 ist ein Montageabschnitt 10 ausgebildet, über den die Befestigungskomponente 3 an dem Schlitten 103 des Fahrradträgers 100 befestigt werden kann. Der Montageabschnitt 10 weist eine gewölbte Montagefläche 11 auf, die komplementär zu der Wölbung der Seitenfläche 105.1 des Schlittens 103 ausgebildet ist, um so eine spaltfreie Verbindung zwischen dem Montageabschnitt 10 und der Seitenfläche 105.1 des Schlittens 103 ausbilden zu können.
  • Darüber hinaus umfasst die Fahrradbefestigungskomponente 3 ein Durchgangsloch 15, das sich durch den Basisabschnitt 9 und den Montageabschnitt 10 hindurch erstreckt und am unteren Ende der Fahrradbefestigungseinrichtung in Vertikalrichtung V angeordnet ist. Wie in 2 gezeigt, weist das Montagemittel 4 einen zylinderförmigen Stift 12 auf, an dessen Ende ein Anker 13 angebracht ist. Am anderen Ende des Stifts 12 ist eine Spannmutter 14 vorgesehen, die werkzeuglos betätigbar ist. Zum Befestigen der Befestigungskomponente 3 an dem Schlitten 103 wird der Anker 13 in die Nut 106 eingeführt und der Stift 12 durch das Durchgangsloch 15 hindurchgeschoben. Die Montagefläche 11 des Montageabschnitts 10 wird mit der Seitenfläche 105.1 des Schlittens 103 in Eingriff gebracht und mit dieser über die Spannmutter 14, welche sich an dem Basisabschnitt 9 an einer Seite abstützt, die dem Montageabschnitt 10 abgewandt ist, verklemmt. Der Anker 13 stellt dabei die entsprechende Gegenkraft bereit, indem dieser sich in der Hinterschneidung der Nut 106 abstützt.
  • Der Aufnahmeabschnitt 8 weist in der vorliegenden Ausführungsform eine erste Klemmbacke 16 und eine zweite Klemmbacke 17 auf, die miteinander integral verbunden sind, um so einen C-förmigen Aufnahmeabschnitt 8 auszubilden. Die zweite Klemmbacke 17 ist über mehrere Verstärkungsstreben 18 an dem Basisabschnitt 9 so angebracht, dass sich diese durch während des bestimmungsgemäßen Betriebs des Fahrradbefestigungssystems 1 auftretende Kräfte nicht elastisch verformt. Die erste Klemmbacke 16 ist hingegen elastisch verformbar vorgesehen. An ihrem distalen Ende weist die erste Klemmbacke 16 eine Einführlippe 18 auf, die in der vorliegenden Ausführungsform als Einführfase ausgebildet ist. Ferner umfasst die Befestigungskomponente 3 eine ebene Führungsfläche 19, die im Wesentlichen parallel zur Einführlippe 18 angeordnet ist und sich direkt an die zweite Klemmbacke 17 anschließt. Die Führungsfläche 18 ist in Vertikalrichtung V der Befestigungskomponente 3 oberhalb des Basisabschnitts 9 ausgebildet. Dabei ist die gesamte Befestigungskomponente integral aus einem Stück und in der vorliegenden Ausführungsform als Spritzgussteil ausgeformt.
  • Zum Befestigen des Fahrrads mittels des Fahrradbefestigungssystems 1 an dem Fahrradträger 100 wird zunächst das Vorderrad des Fahrrads demontiert, um die Ausfallenden der Fahrradgabel freizulegen. Anschließend wird die Fahrradkomponente 2 mittels des Schnellspannmechanismus 5 zwischen den Ausfallenden der Fahrradgabel befestigt. Die Befestigungskomponente 3 wird mittels des Montagemittels 4 an der Seitenfläche 105.1 des Schlittens 103 angebracht. Nun wird das Hinterrad des Fahrrads zwischen den Radhalteelementen 110 und 111 positioniert und die Fahrradgabel auf das Fahrradbefestigungssystem 1 zugeführt, um den zylindrischen Hauptabschnitt 6, insbesondere die Mantelfläche 7, der Fahrradkomponente 2 mit der Führungsfläche 19 der Befestigungskomponente 3 in Eingriff zu bringen. Anschließend wird die Fahrradkomponente 2 entlang der Führungsfläche 19 auf den Aufnahmeabschnitt 8 hinzu geführt, um mit der Einführlippe 18 der ersten Klemmbacke 16 in Kontakt zu kommen. Durch eine weitere Bewegung der Fahrradkomponente 2 in Richtung des Aufnahmeabschnitts 8 wird die erste Klemmbacke 16 über die Einführlippe 18 elastisch verformt, genauer gesagt aufgespreizt, wobei sich die Mantelfläche 7 während dieses Aufspreizvorgangs an der Führungsfläche 19 und der zweiten Klemmbacke 17 abstützt. Durch noch ein weiteres Bewegen der Fahrradkomponente 2 in Richtung des Aufnahmeabschnitts 8 wird die Mantelfläche 7 vollständig in den Aufnahmeabschnitt 8 eingeführt, wobei dies mittels einer Einrastverbindung erfolgt, bei welcher die zweite Klemmbacke 16 an einem gewissen Punkt zurückschnellt, um die Mantelfläche 7 zu umgreifen. Die Fahrradkomponente 2 wird demnach in dem Aufnahmeabschnitt 8 mittels eines Formschlusses aufgenommen. Im montierten Zustand umgreift der C-förmige Aufnahmeabschnitt 8 die Mantelfläche 7 der Fahrradkomponente 2 um mehr als 180°. Soll die Fahrradkomponente 2 aus dem Aufnahmeabschnitt 8 herausgeführt werden, so geht dies mit einer entsprechenden elastischen Verformung der ersten Klemmbacke 16 einher.
  • Sobald die Fahrradgabel des Fahrrads über das Fahrradbefestigungssystem 1 an dem Fahrradträger 100 befestigt ist, wird der Fahrradrahmen über die Fahrradbefestigungseinrichtung 107 mittels einer der Greifeinrichtungen 109 befestigt. Das Fahrrad ist demnach mittels der Greifeinrichtung 109, die am Rahmen befestigt ist, und mittels des Fahrradbefestigungssystems 1, das an der Fahrradgabel befestigt ist, an dem Fahrradträger 100 arretiert.
  • Wie aus 5a-5d ersichtlich, kann die Fahrradbefestigungskomponente 2 neben dem zylinderförmigen Hauptabschnitt 6, der in 2 und 5d gezeigt ist, weitere Adapter 6.1, 6.2 und 6.3 aufweisen, die anstelle des zylinderförmigen Hauptabschnitts 6 vorgesehen werden können. Die weiteren Adapter können jeweils im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet sein, um eine Montage der Fahrradkomponente 2 an unterschiedlichen Rahmen, beispielsweise an unterschiedlichen Ausfallenden und/oder Steckachsaufnahmen eines Fahrrads zu ermöglichen.
  • Ferner kann der Fahrradträger 100 eine Halteeinrichtung 2000 mit zwei gegenüberliegenden Armen 2001, die elastisch verformbar ausgebildet sind, aufweisen. Mittels den Armen 2001 kann die Halteeinrichtung 2000 auf das Profilelement 103 des Fahrradträgers derart geklemmt werden, dass die Arme 2001 mit den gegenüberliegenden Seitenflächen 105.1, 105.2 eingreifen und durch diese auseinandergespreizt werden. Die Halteeinrichtung 2000 weist eine ebene Basisfläche 2003 auf, mit welcher die Halteeinrichtung im vom Fahrradträger 100 demontierten Zustand auf dem Boden abgelegt werden kann. Ferner umfasst die Halteeinrichtung eine Aufnahme 2002, in welche die Fahrradkomponente 2 eingelegt werden kann. Die Aufnahme 2002 öffnet sich vertikal nach oben. Zur Montage der Fahrradkomponente 2 an dem Fahrrad, werden die Ausfallenden der Fahrradgabel des Fahrrads vertikal von oben auf die Aufnahme 2002 zugeführt, in welcher die Fahrradkomponente 2 eingelegt ist. Sobald die Ausfallenden mit der in der Aufnahme 2002 eingelegten Fahrradkomponente 2 eingreifen, ist die Halteeinrichtung 2000 ausgebildet, um das Fahrrad aufrecht ohne weitere Hilfsmittel zu halte, um so eine Montage der Fahrradkomponente 2 an dem Fahrrad mittels des Montagemittels 5 zu vereinfachen.
  • 6 zeigt ein Fahrradbefestigungssystem 1000 des Fahrradträgers 100 aus 1 in einer Explosionsansicht gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Fahrradbefestigungssystem 1000 umfasst eine Fahrradkomponente 200, die an dem Ausfallende der Fahrradgabel montiert werden kann. Ferner umfasst das Fahrradbefestigungssystem 1000 eine Befestigungskomponente 300 mit einem Aufnahmeabschnitt 308 zum Aufnehmen der Fahrradkomponente 200, wobei die Befestigungskomponente 300 mittels eines Montagemittels 4 in der Nut 106 des Schlittens 103 des Fahrradträgers 100 angebracht werden kann. Das Montagemittel 4 ist gemäß dem Montagemittel 4 ausgebildet, das in Verbindung mit dem Fahrradbefestigungssystem 1 in 2 beschrieben wurde.
  • Die Fahrradkomponente 200 ist als Achse ausgebildet, die anstatt des Vorderrades zwischen den Ausfallenden der Fahrradgabel eingebracht werden kann. In der vorliegenden Ausführungsform weist die Fahrradkomponente 200 einen Schnellspannmechanismus mit einem Schnellspannhebel 205 auf, um diese an dem Ausfallende der Fahrradgabel werkzeuglos anzubringen. Darüber hinaus weist die Fahrradkomponente 200 einen zylinderförmigen Hauptabschnitt 206 auf, der eine Mantelfläche 207 umfasst. Der Hauptabschnitt 206 ist derart ausgebildet, dass er zwischen den Ausfallenden der Fahrradgabel eingeklemmt werden kann und dessen Stirnseiten sich jeweils in Seiten der Ausfallenden abstützen können. Im Wesentlichen mittig zwischen den Stirnseiten des zylinderförmigen Hauptabschnitts 206 ist eine ringförmige Hervorstehung 208 vorgesehen, die sich in der vorliegenden Ausführungsform entlang des gesamten Umfangs der Mantelfläche 207 erstreckt.
  • Die Befestigungskomponente 300 umfasst, wie beispielsweise in 7-8 gezeigt, einen Aufnahmeabschnitt 308 zum darin Aufnehmen des zylinderförmigen Hauptabschnitts 206 der Fahrradkomponente 200. Der Aufnahmeabschnitt 308 ist in Vertikalrichtung V der Befestigungskomponenten 300 am oberen Ende ausgebildet. Ferner weist die Befestigungskomponente 300 einen Basisabschnitt 309 auf, der in Vertikalrichtung V am unteren Ende und damit unterhalb des Aufnahmeabschnitts 308 vorgesehen ist. Der Basisabschnitt 309 ist in der vorliegenden Ausführungsform im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet, wobei sich dessen Zylinderachse senkrecht zur Vertikalrichtung V erstreckt. An einer der Stirnseiten weist der zylinderförmige Basisabschnitt 309 einen Montageabschnitt 319 mit einer gewölbten Montagefläche 311 auf, die komplementär zu der Wölbung der Seitenfläche 105.1 des Schlittens 103 ausgebildet ist, um so eine spaltfreie Verbindung zwischen der Montagefläche 311 der Befestigungskomponente 300 und der Seitenfläche 105.1 des Schlittens 103 ausbilden zu können. Der Basisabschnitt 309 umfasst ferner ein Durchgangsloch 310, über welches die Befestigungskomponente 300 mittels des Montagemittels 4 an dem Schlitten 103 gemäß den obigen Ausführungen zu der Ausführungsform aus 2-5 befestigt werden kann.
  • Der Aufnahmeabschnitt 308 der Befestigungskomponente 300 weist zwei Seitenschenkel 312, 313 auf, die sich im Wesentlichen parallel zueinander in Vertikalrichtung V von Seiten des zylinderförmigen Basisabschnitts 309 aus nach oben erstrecken. Die Seitenschenkel 312, 313 sind an deren oberen Enden mittels eines Querabschnitt 314 verbunden. Der Querabschnitt 314 ist in Vertikalrichtung V beabstandet zum zylinderförmigen Basisabschnitt 309 vorgesehen und bildet einen Trageabschnitt 315 mit einem im Wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt aus, der sich in Vertikalrichtung V nach oben hin öffnet. An einer Seite weist der halbkreisförmige Trageabschnitt 315 eine im Wesentlichen plane Einführfläche 316 auf, die sich tangential an den halbkreisförmigen Trageabschnitt 315 unmittelbar anschließt und parallel zu Vertikalrichtung V verlaufen kann. Mittels der Einführfläche 316 kann die Fahrradkomponente 200 in den Trageabschnitt 315 geführt werden. Der halbkreisförmige Trageabschnitt 315 weist eine Längserstreckungsrichtung auf, die parallel zur Zylinderachse des Basisabschnitts 309 und senkrecht zur Vertikalrichtung V verläuft.
  • Etwa auf der Hälfte der Längserstreckungsrichtung und damit im Wesentlichen mittig weist der Trageabschnitt 315 eine Rille 317 auf, wie in 10 ersichtlich. Die Rille 317 erstreckt sich entlang des gesamten Umfangs des halbkreisförmigen Trageabschnitts 315 und hinein in die Einführfläche 316. Dabei ist sie komplementär zur ringförmigen Hervorstehung 208 der Fahrradkomponente 200 ausgebildet. Die Rille 317 weitet sich quer zu ihrer Längserstreckungsrichtung an ihren Enden auf, um einen Einführtrichter 318 an dem jeweiligen Ende auszubilden.
  • Darüber hinaus weist die Befestigungskomponente 300 einen Spannriemen 320 auf, der als Zahnriemen ausgebildet sein kann. Der Spannriemen 320 ist an seinem einen Ende beispielsweise mittels einer lösbaren Schraubverbindung 321 an dem Seitenschenkel 313 des Aufnahmeabschnitts 308 angebracht, der auf der Seite der Einführfläche 316 vorgesehen ist. Der Spannriemen 320 kann sich über den Querabschnitt 314 erstrecken und in einer Ratschenschnalle 322 aufgenommen werden, welche an dem anderen Seitenschenkel 312 beispielsweise mittels einer Schraubverbindung 323 angebracht ist.
  • Zum Befestigen des Fahrrads mittels des Fahrradbefestigungssystems 1000 dieser weiteren Ausführungsform an dem Fahrradträger 100 wird mit Ausnahme der folgenden Beschreibung auf die obigen Ausführungen im Zusammenhang mit der in 1- 5 beschriebenen Ausführungsform verwiesen. Auch in dieser Ausführungsform wird zunächst die Fahrradkomponente 200 mittels des Schnellspannmechanismus 205 zwischen den Ausfallenden der Fahrradgabel befestigt, beispielsweise mit Hilfe der Halteeinrichtung 2000. Die Befestigungskomponente 300 wird mittels des Montagemittels 4 an der Seitenfläche 105.1 des Schlittens 103 angebracht. Nun wird das Hinterrad des Fahrrads zwischen den Radhalteelementen 110 und 111 positioniert und die Fahrradgabel auf das Fahrradbefestigungssystem 1000 zugeführt, um den zylindrischen Hauptabschnitt 206, insbesondere die Mantelfläche 207, mit der Einführfläche 316 der Befestigungskomponente 300 in Eingriff zu bringen. Die Zuführbewegung der Fahrradgabel auf das Fahrradbefestigungssystem 1000 erfolgt dabei im Wesentlichen in vertikaler Richtung V. Dabei wird die ringförmige Hervorstehung 208 mittels des Einführtrichters 318 auf die Rille 317 zentriert und in diese eingeführt. Mittels der ringförmigen Hervorstehung 208 und der komplementären Rille 317 kann die Fahrradkomponente 200 damit relativ zur Befestigungskomponente 300 in Längserstreckungsrichtung des Trageabschnitts 315 ausgerichtet werden. Sobald die Mantelfläche 207 des zylinderförmigen Hauptabschnitts 206 mit dem halbkreisförmigen Trageabschnitt 315 in Eingriff steht, wird das Fahrrad über die in dem Aufnahmeabschnitt 308 der Befestigungskomponente 300 aufgenommene Fahrradkomponente 200 in Position gehalten, insbesondere aufrecht entgegen der Schwerkraft gehalten, ohne dass zusätzliche Hilfsmittel erforderlich sind. Ein entsprechender Zustand ist in 11 illustriert. Anschließend wird die Fahrradkomponente 200 mittels des Spannriemens 320 und der Ratschenschnalle 322 an die Befestigungskomponente 300 geklemmt und damit an dieser fixiert.
  • Wie aus 12 ersichtlich, kann die Fahrradkomponente 200 auch einen zylindrischen Hauptabschnitt 206.1 aufweisen, an dessen Enden verschiedene Adapter (nicht gezeigt), wie oben unter Bezugnahme auf 5a-5d beschrieben, angebracht, beispielsweise angeschraubt, werden können. Mittels der Adapter kann die Fahrradkomponente 200 an unterschiedlichen Rahmen, beispielsweise an unterschiedlichen Ausfallenden und/oder Steckachsaufnahmen eines Fahrrads, montiert werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 20070012738 A1 [0002]

Claims (21)

  1. Fahrradbefestigungssystem (1; 1000), insbesondere zum Halten eines Fahrrads während der Montage des Fahrrads an oder des Lösens des Fahrrads von einem Fahrradträger (100), aufweisend eine Fahrradkomponente (2; 200), die an einem Fahrrad, insbesondere an einer Achsaufnahme des Fahrrads montierbar ist, wobei die Fahrradkomponente (2; 200) bevorzugt an einer Fahrradgabel, insbesondere an einem Ausfallende der Fahrradgabel und/oder an einer Steckachsenaufnahme der Fahrradgabel, montierbar ist; und eine Befestigungskomponente (3; 300) mit einem Aufnahmeabschnitt (8; 308) zum Aufnehmen der Fahrradkomponente (2; 200).
  2. Fahrradbefestigungssystem (1) nach Anspruch 1, wobei der Aufnahmeabschnitt (8) zum Aufnehmen der Fahrradkomponente (2) mittels einer Einrastverbindung ausgebildet ist.
  3. Fahrradbefestigungssystem (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Aufnahmeabschnitt (8) elastisch verformbar und federvorgespannt ausgebildet ist, wobei die Fahrradkomponente (2) in den Aufnahmeabschnitt (8) entgegen der Federkraft einführbar ist.
  4. Fahrradbefestigungssystem (1) nach Anspruch 3, wobei der Aufnahmeabschnitt (8) eine elastisch verformbare Klemmbacke (16) aufweist, um die Fahrradkomponente (2) mittels eines Formschluss aufzunehmen, wobei der Aufnahmeabschnitt (8) die Fahrradkomponente (2), insbesondere die Mantelfläche (7) der Achse, im aufgenommenen Zustand bevorzugt um mehr als 180° umschließt.
  5. Fahrradbefestigungssystem (1) nach Anspruch 4, wobei die Klemmbacke (16) an ihrem distalen Ende eine Einführlippe (18), insbesondere Einführfase, aufweist, die so ausgebildet ist, dass sie beim Einführen der Fahrradkomponente (2) das elastische Verformen, insbesondere Aufspreizen, der Klemmbacke (16) vereinfacht.
  6. Fahrradbefestigungssystem (1) nach Anspruch 4 oder 5, wobei der Aufnahmeabschnitt (8) eine weitere Klemmbacke (17) aufweist, die biegesteif und bevorzugt integral mit der anderen Klemmbacke (16) ausgebildet ist, wobei die Klemmbacken (16, 17) bevorzugt einen C-förmigen Aufnahmeabschnitt (8) ausbilden.
  7. Fahrradbefestigungssystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Befestigungskomponente (3) eine Führungsfläche (19) zum Führen eines Einführvorgangs von der Fahrradkomponente (2) in den Aufnahmeabschnitt (8) aufweist, wobei die Führungsfläche (19) bevorzugt so ausgebildet ist, dass sie die Fahrradkomponente (2) auf die Einführlippe (18) zu führt und sich die Fahrradkomponente (2) beim Kontakt mit der dieser an ihr abstützen kann.
  8. Fahrradbefestigungssystem (1000) nach Anspruch 1, wobei der Aufnahmeabschnitt (308) einen Trageabschnitt (315) mit halbkreisförmigem Durchmesser zum Einlegen eines zylinderförmigen Abschnitts (206) der Fahrradkomponente (200) aufweist.
  9. Fahrradbefestigungssystem (1000) nach Anspruch 8, wobei der Aufnahmeabschnitt (308) eine im Wesentlichen planare Einführfläche (316) zum Führen einer Einführbewegung der Fahrradkomponente (300) in den Aufnahmeabschnitt (308) aufweist, wobei sich die Einführfläche (316) insbesondere tangential an den halbkreisförmigen Trageabschnitt (315) anschließt.
  10. Fahrradbefestigungssystem (1000) nach Anspruch 8 oder 9, wobei eine der Befestigungskomponente (300) und der Fahrradkomponente (200) eine Hervorstehung (208) und die andere eine komplementäre Vertiefung (317) zum Aufnehmen der Hervorstehung (208) aufweist, um einen Bewegungsfreiheitsgrad beide Komponenten relativ zueinander zu blockieren.
  11. Fahrradbefestigungssystem (1000) nach Anspruch 10, wobei die Fahrradkomponente (200) eine ringförmige Hervorstehung (208) und der Aufnahmeabschnitt (308) eine komplementäre Rille (317) aufweist, die sich insbesondere entlang des gesamten Umfangs des halbkreisförmigen Trageabschnitts (315) erstreckt, wobei die Rille (317) sich bevorzugt an mindestens einem ihrer Enden zum Ausbilden eines Einführtrichters (318) aufweitet, um die beiden Komponenten relativ zueinander während der Einführbewegung der Fahrradkomponente (200) in den Aufnahmeabschnitt (308) zu zentrieren.
  12. Fahrradbefestigungssystem (1000) nach einem der Ansprüche 8 bis 11, ferner mit einem Spannriemen (320) zum Klemmen der Fahrradkomponente (200) in den Aufnahmeabschnitt (308), wobei der Spannriemen (320) insbesondere als Zahnriemen ausgebildet ist und mittels einer an der Befestigungskomponente (300) vorgesehenen Ratschenschnalle (322) gespannt werden kann.
  13. Fahrradbefestigungssystem (1; 1000) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich der Aufnahmeabschnitt (8; 308) vertikal nach oben zur Seite oder mit einem Winkel dazwischen öffnet.
  14. Fahrradbefestigungssystem (1; 1000) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner mit einem Montagemittel (4) zum Montieren der Befestigungskomponente (3; 300) an einem Fahrradträger (100), insbesondere an einem Profilelement (103) des Fahrradträger (100), das bevorzugt werkzeuglos betätigbar ist, wobei die Befestigungskomponente (3; 300) bevorzugt einen Montageabschnitt (10; 319), insbesondere eine Montagefläche (11; 311), aufweist, der derart ausgebildet ist, dass die Befestigungskomponente (3; 300) ausschließlich in ihrer bestimmungsgemäßen Orientierung an dem Fahrradträger (100) montiert werden kann, wobei die Montagefläche (11; 311) des Montageabschnitts (10; 319) mittels des Montagemittels (4) bevorzugt gegen das Profilelement (103) des Fahrradträgers (100) geklemmt werden kann.
  15. Fahrradbefestigungssystem (1; 1000) nach Anspruch 14, wobei der Montageabschnitt (10; 319) integral mit dem Aufnahmeabschnitt (8; 308), bevorzugt als Spritzgussteil, ausgebildet ist.
  16. Fahrradbefestigungssystem (1; 1000) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Fahrradkomponente (2; 200) ein Montagemittel (5; 205) zum Montieren der Fahrradkomponente an dem Fahrrad, welches bevorzugt werkzeuglos betätigbar ist, aufweist, wobei das Montagemittel (5; 205) insbesondere zum Montieren der Fahrradkomponente (2; 200) an einem Ausfallende des Fahrrads und/oder zum Montieren der Fahrradkomponente (2; 200) an einer Steckachsenaufnahme des Fahrrads ausgebildet ist.
  17. Fahrradbefestigungssystem (1; 1000) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Fahrradkomponente (2; 200) mehrere Adapter (6, 6.1, 6.2, 6.3; 206.1) aufweist, um eine Montage der Fahrradkomponente (2; 200) an unterschiedlichen Fahrrädern, insbesondere an unterschiedlichen Ausfallenden und/oder Steckachsenaufnahmen, zu ermöglichen.
  18. Kit zum Befestigen eines Fahrrads, insbesondere an einem Fahrzeug, mit einem Fahrradbefestigungssystem zum Befestigen einer Fahrradgabel des Fahrrads, insbesondere einem Fahrradbefestigungssystem (1; 1000) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, und einer weiteren Fahrradbefestigungseinrichtung (107), die insbesondere zum Befestigen des Rahmens des Fahrrads ausgebildet ist und bevorzugt ein Greifelement zum Greifen und/oder ein Spannelement zum Festspannen des Fahrradrahmens aufweist.
  19. Selbstarretierende Aufnahme für eine Fahrradgabel eines Fahrrads, die federvorgespannt, insbesondere elastisch federnd, und der Natur ausgebildet ist, dass die Fahrradgabel entgegen der Federkraft in die Aufnahme, insbesondere vertikal von oben, zum Arretieren derselben eingeführt werden kann, wobei die Aufnahme bevorzugt eine Befestigungskomponente zum Aufnehmen einer Fahrradkomponente aufweist, wobei die Fahrradkomponente an einer Achsaufnahme der Fahrradgabel montierbar ist, und wobei die Befestigungskomponente insbesondere entgegen einer Federkraft verstellbar und/oder verformbar ist und/oder die Fahrradkomponente im aufgenommenen Zustand umgibt, und/oder wobei die Aufnahme eine weitere Komponente aufweist, die federvorgespannt ist, welche entgegen einer Federkraft verstellbar und/oder verformbar ist, wobei die weitere Komponente die Fahrradkomponente beim Einführen in die Aufnahme auf die Befestigungskomponente hinzu drückt, welche insbesondere fest oder beweglich vorgesehen ist.
  20. Halteeinrichtung (2000) zum Vereinfachen einer Befestigung einer Fahrradkomponente (2; 200) an einem Fahrrad, wobei die Fahrradkomponente (2; 200) bevorzugt an einer Achsaufnahme des Fahrrads montierbar ist, wobei die Halteeinrichtung (2000) eine Aufnahme (2002) zum Aufnehmen, insbesondere Einlegen, der Fahrradkomponente (2; 200) aufweist und derart ausgebildet ist, dass die in der Aufnahme (2002) aufgenommene Fahrradkomponente (2; 200) in einen Aufnahmeraum des Fahrrads, insbesondere in Ausfallenden einer Fahrradgabel eingeführt werden kann, und derart, dass sie das Fahrrad aufrecht halten kann, wenn die Fahrradkomponente (2; 200) in den Aufnahmeraum des Fahrrads eingeführt ist, um die Fahrradkomponente (2; 200) an dem Fahrrad mittels eines Montagemittels (5; 205) zu montieren, wobei die Halteeinrichtung (2000) insbesondere zwei elastisch verformbare Arme (2001) aufweist, um die Halteeinrichtung (2000) an ein Profilelement (103) eines Fahrradträgers (100) klemmen zu können.
  21. Fahrradträger (100), der insbesondere zur Montage in einer Garage eines Campingfahrzeugs, in einem Van, in einem Auto und/oder auf der Ladefläche eines Fahrzeugs ausgebildet ist, mit einem Fahrradbefestigungssystem (1; 1000) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, einem Kit nach Anspruch 18, einer selbstarretierenden Aufnahme nach Anspruch 19 und/oder einer Halteinrichtung (2000) nach Anspruch 20, wobei der Fahrradträger (100) bevorzugt ein Profilelement (103), das eine Nut (106) aufweist, sowie eine an dem Profilelement (103) angebrachten Stützeinrichtung (108) aufweist, an welcher das weitere Fahrradbefestigungseinrichtung (107) vorgesehen ist, wobei das Fahrradbefestigungssystem (1; 1000) in der Nut (106) des Profilelements (103) montiert ist, wobei der Fahrradträger (100) bevorzugt einen Basisträger (101) aufweist und das Profilelement (103) als Linearschlitten ausgebildet ist, der linear gegenüber dem Basisträger (101) versschiebbar ist.
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