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Die Erfindung betrifft eine Verstellvorrichtung für Scheinwerfer eines Fahrzeuges mit einem linearen Stellglied zum Verschwenken eines Lichtmoduls des Scheinwerfers um eine horizontale oder vertikale Achse, mit einem mit dem linearen Stellglied gekoppelten Stellmotor zum Bewegen des linearen Stellgliedes entlang einer vorgegebenen Stellrichtung, mit einer Anbindungseinheit, mittels derer das lineare Stellglied mit dem Lichtmodul gelenkig gekoppelt ist, wobei die Anbindungseinheit über eine Kugel-Pfannen-Verbindung zum einen mit dem linearen Stellglied und zum anderen mit dem Lichtmodul gekoppelt ist, und wobei die Anbindungseinheit und/oder eine ortsfeste Halteeinrichtung Mittel zur Begrenzung der Linearbewegung der Anbindungseinheit zwischen einer vorderen und einer hinteren Endstellung aufweist und wobei die Anbindungseinheit in Stellrichtung geführt gelagert ist.
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Aus der
DE 42 06 026 A1 ist eine Verstellvorrichtung für Scheinwerfer eines Fahrzeugs bekannt, bei der ein mittels eines Stellmotors in einer vorgegebenen Stellrichtung verschiebbares lineares Stellglied zum Verschwenken des Reflektors um eine horizontale Achse vorgesehen ist und über eine Kugel-Pfannen-Verbindung an einer Halteeinrichtung des Scheinwerfers bzw. an einem Reflektor desselben gekoppelt ist. Die Halteeinrichtung umfasst ferner eine fest mit dem Reflektor verbundene Wandung, an der der Stellmotor gehaltert ist. Das lineare Stellglied umfasst mehrere Bolzenabschnitte, die über ein elastisches, hülsenförmiges Überbrückungselement miteinander gekoppelt sind. Nachteilig an der bekannten Stellvorrichtung ist, dass durch die flexible Ausgestaltung des linearen Stellgliedes keine das für das Einrasten bzw. Ausrasten des linearen Stellgliedes an dem Reflektor wünschenswerte querkraftfreie Verbindung gewährleistet ist. Zum Auswechseln des Stellmotors bzw. Stellgliedes ist eine Schwenkbewegung derselben notwendig.
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Aus der
DE 40 34 256 A1 ist eine Verstellvorrichtung für Scheinwerfer eines Fahrzeugs bekannt, die einen Stellmotor sowie ein durch denselben linear verschiebliches Stellglied aufweist, das zum Verschwenken eines Lichtmoduls des Scheinwerfers über eine Anbindungseinheit gelenkig mit dem Lichtmodul verbunden ist. Die Anbindungseinheit umfasst einen Basiskörper, der an gegenüberliegenden Enden Mittel aufweist, so dass zum einen das lineare Stellglied über eine Kugel-Pfannen-Verbindung an der Anbindungseinheit und zum anderen die Anbindungseinheit selbst über eine Kugel-Pfannen-Verbindung mit dem Lichtmodul gekoppelt ist. Die Anbindungseinheit ist geführt an dem Lichtmodul gelagert und weist zwei radial beabstandet zueinander angeordnete Radialanschläge als Mittel zur Begrenzung der Linearbewegung zwischen einer vorderen und einer hinteren Endstellung des linearen Stellgliedes auf. Die hintere Kugel-Pfannen-Verbindung der Anbindungseinheit umfasst eine geschlitzte Pfannenaufnahme, die an einem freien Stirnende die Radialanschläge aufweist. Zum Lösen der Verbindung des Stellgliedes von der Anbindungseinheit wird dasselbe nach hinten in die hintere Endstellung verschoben, bis der Radialanschlag gegen eine Wandung des Lichtmoduls anschlägt und dann eine Kugel des Stellgliedes durch eine Ruckbewegung aus der Aufnahme der Anbindungseinheit gelöst werden kann. Zwar ist die bekannte Anbindungseinheit querkraftfrei gelagert. Wenn aber der Stellmotor mit dem linearen Stellglied ausgetauscht werden soll, wird auf das hintere Ende der Anbindungseinheit eine Einrastkraft ausgeübt, die zum Verschieben des Anbindungselementes in Stellrichtung führt, was zum einen das Einrasten erschwert und zum anderen zu einer Beschädigung von Bauteilen des Scheinwerfers führen kann.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Verstellvorrichtung für Scheinwerfer von Fahrzeugen mit einem über einen Stellmotor linear verschiebblich gelagerten Stellglied und einem die Anbindung an einer Halteeinrichtung oder einem Lichtmodul des Scheinwerfers ermöglichende Anbindungseinheit derart weiterzubilden, dass das lineare Stellglied frei von unerwünschten Querkräften geführt gelagert, ein unbeabsichtigtes Lösen des Stellgliedes von der Anbindungseinheit verhindert wird und ein sicherer Austausch des linearen Stellglied ohne Beschädigung von weiteren Bauteilen gewährleistet ist.
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Zur Lösung der Aufgabe ist die erfindungsgemäße Verstellvorrichtung in Verbindung mit dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Anbindungseinheit und/oder dem linearen Stellglied ein Lagesicherungselement zugeordnet ist, derart, dass das lineare Stellglied entlang eines Verschiebeweges zwischen einer hinteren Endstellung und einer vorderen Endstellung der Anbindungseinheit gesichert an derselben gehaltert ist und dass das lineare Stellglied in der hinteren Endstellung der Anbindungseinheit über die Kugel-Pfannen-Verbindung nicht gesichert an der Anbindungseinheit gehalten ist, und dass der Anbindungseinheit ein Festlegelement zugeordnet ist, derart, dass die Anbindungseinheit und/oder das lineare Stellglied in der hinteren Endstellung derselben über das Festlegelement axial und/oder radial fixierbar ist zum Lösen oder Eingehen der Verbindung zwischen dem linearen Stellglied und der Anbindungseinheit.
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Nach der Erfindung ist der Anbindungseinheit zum einen ein Lagesicherungselement zugeordnet, das im Bereich einer Kugel-Pfannen-Verbindung zwischen der Anbindungseinheit und einem linearen Stellglied angeordnet ist und das ermöglicht, dass im Betriebszustand der Verstellvorrichtung ein Lösen des linearen Stellgliedes von der Anbindungseinheit durch ungewolltes Ausrasten verhindert wird. Vorteilhaft wird hierdurch Verbindungssicherheit zwischen der Anbindungseinheit und dem Stellglied in dem Betriebszustand gewährleistet. In einer hinteren Endstellung des Stellgliedes, in der die Anbindungseinheit gegen die Halteeinrichtung anschlägt, ist das Lagesicherungselement nicht wirksam, so dass ein Lösen oder Eingehen einer Verbindung zwischen dem Stellglied und der Anbindungseinheit möglich ist. Zum anderen ist nach der Erfindung der Anbindungseinheit ein Festlegelement zugeordnet, das in einer hinteren Endstellung der Anbindungseinheit in Eingriff bringbar ist mit der Anbindungseinheit, so dass die Anbindungseinheit bzw. das Lichtmodul axial und/oder radial fixiert ist. Auf diese Weise wird die Anbindungseinheit in einem Austauschzustand zum Wechsel des Stellgliedes fixiert, was das Einrasten bzw. Ausrasten des Stellgliedes an der hinteren Kugel-Pfannen-Verbindung der Anbindungseinheit auf einfache Weise ermöglicht, ohne dass Bauteile des Scheinwerfers Schaden nehmen.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Anbindungseinheit einen Basiskörper und als Mittel zur Begrenzung der Linearbewegung des Stellgliedes eine Anzahl von in Stellrichtung geführt gelagerten Halteelementen auf. Die Halteelemente weisen Anschläge auf, die mit einer Wandung der Halteeinrichtung zusammenwirken und somit die Länge des Verschiebeweges vorgeben. Dadurch, dass das Halteeinrichtung in Stellrichtung verläuft, kann eine einfache Führung der Anbindungseinheit an der Halteeinrichtung gewährleistet werden.
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Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist das Lagesicherungselement als ein mit der Halteeinrichtung fest verbundener Lagersicherungsring ausgebildet, der im Betriebszustand des Stellgliedes ein Aufspreizen einer Pfannenaufnahme der hinteren Kugel-Pfannen-Verbindung zwischen der Anbindungseinheit und dem Stellglied verhindert. In einem Austauschzustand des Stellgliedes, wobei es sich in einer hinteren Endstellung befindet, greift der Lagesicherungsring in eine Ringnut der hinteren Kugel-Pfannen-Verbindung ein und ermöglicht somit ein erleichtertes Aufspreizen der Pfannenaufnahme derselben zum Einrasten oder Ausrasten des Stellgliedes.
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Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist das Festlegelement eine derart profilierte Durchgangsöffnung zur Aufnahme des Halteelementes auf, dass durch Bewegung des Festlegelementes quer zur Erstreckung des Halteelementes dasselbe in eine fixierende erste Stellung oder in eine dasselbe freigebende zweite Stellung bringbar ist. Das Festlegelement ermöglicht somit auf einfach zu betätigende Art und Weise eine Fixierung bzw. Verriegelung der Anbindungseinheit an der Halteeinrichtung, so dass eine wirksame und einfach zu betätigende Auswechslung des Stellmotors bzw. Stellgliedes ohne Beschädigung weiterer Bauteile gewährleistet ist.
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Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist das Festlegelement ein Rastelement auf, so dass in einer freigebenden zweiten Stellung des Festlegelementes eine rastende Verbindung mit einem korrespondierenden Rastelement der Halteeinrichtung gegeben ist. Hierdurch wird ein unbeabsichtigtes Verschieben des Festlegelementes in Axialrichtung verhindert.
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Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
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Es zeigen:
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1 eine perspektivische Darstellung einer Verstellvorrichtung für Scheinwerfer von vorne mit einem Stellmotor, einem linearen Stellglied sowie einer Anbindungseinheit in einem Betriebszustand unter Weglassung eines Lichtmoduls des Scheinwerfers,
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2 eine perspektivische Darstellung der Verstellvorrichtung gemäß 1 von hinten, wobei sich die Anbindungseinheit in einer hinteren Endstellung befindet, so dass das Stellglied mit seinem endseitigen Kopf in die entsprechende Pfannenaufnahme der Anbindungseinheit einrastbar ist,
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3 eine perspektivische Darstellung der Anbindungseinheit und
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4 eine perspektivische Darstellung eines Festlegelementes zur Fixierung der Anbindungseinheit in einem Austauschzustand.
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Ein Scheinwerfer für Fahrzeuge weist eine Halteeinrichtung 1 bzw. ein Gehäuse auf, in dem mindestens ein Lichtmodul angeordnet ist. Die Halteeinrichtung 1 bzw. das Gehäuse weist an einem in Lichtabstrahlrichtung vorderen Ende eine Öffnung auf, die durch eine transparente Lichtscheibe abgedeckt ist. Das Lichtmodul kann beispielsweise einen Reflektor sowie eine Lichtquelle oder ein Projektionsmodul enthaltend eine Lichtquelle, einen Reflektor, eine Blende sowie eine Linse aufweisen.
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Dem Lichtmodul ist eine Verstellvorrichtung zugeordnet, die im Wesentlichen aus einem linearen Stellglied 2 zum Verschwenken des Lichtmoduls, einem mit dem Stellglied 2 gekoppelten Stellmotor 3 sowie einer Anbindungseinheit 4 besteht. Die Verstellvorrichtung ermöglicht ein Verschwenken des Lichtmoduls um eine horizontale Achse zur Leuchtweiteneinstellung. Alternativ kann die Verstellvorrichtung auch so angeordnet sein, dass das Lichtmodul um eine vertikale Achse verschwenkbar ist zur Erzeugung einer Kurvenlichtfunktion.
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Das lineare Stellglied 2 ist als ein Stellbolzen ausgebildet, der in einer vorgegebenen Stellrichtung R mittels des Stellmotors 3 bewegbar ist. Der Stellmotor 3 ist in einem rückwärtigen Bereich des Lichtmoduls angeordnet und kann zum einen unmittelbar an der Halteeinrichtung 1 oder mittelbar an derselben über einen einstellbaren Schlitten 5 montiertbar sein. Der Stellmotor 3 kann entweder durch einen Bajonettverschluss oder durch Verschraubung mit dem Schlitten 5 bzw. der Halteeinrichtung 1 verbunden sein.
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Die Anbindungseinheit 4 ist über Führungen 5' an dem Schlitten 5 verschiebbar in Stellrichtung R gelagert.
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Das lineare Stellglied 2 ist über die Anbindungseinheit 4 gelenkig mit dem zu verstellenden Lichtmodul gekoppelt. Die Anbindungseinheit 4 weist zum einen an einem in Lichtabstrahlrichtung hinteren Bereich eine erste Kugel-Pfannen-Verbindung 6 zur lösbaren Verbindung mit dem linearen Stellglied 2 einerseits und an einem in Lichtabstrahlrichtung vorderen Ende eine zweite Kugel-Pfannen-Verbindung 7 zur lösbaren Verbindung mit dem Lichtmodul andererseits auf. Die Anbindungseinheit 4 besteht aus einem starren Kunststoffmaterial. Es weist einen Basiskörper 8 auf, an dessen hinteren Ende eine aufspreizbare Pfannenaufnahme 9 zur Aufnahme einer Kugel 10 des Stellgliedes 2 und an einem vorderen Ende eine Kugel 11 zum rastenden Einsetzen in eine nicht dargestellte Pfannenaufnahme des Lichtmoduls angeordnet ist. In einem Bereich zwischen der vorderen Kugel 11 und der Pfannenaufnahme 9 ragt eine Radialscheibe 12 von dem bolzenförmigen Basiskörper 8 ab, von dessen hinterer Seite langgestreckte Halteelemente 13 abragen. Die Halteelemente 13 sind jeweils als Haltestege ausgebildet, die in der Stellrichtung R verlaufen.
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Als Mittel zur Begrenzung der Linearbewegung der Anbindungseinheit 4 bzw. des linearen Stellgliedes 2 weisen die in Stellrichtung R geführt in der Halteeinrichtung 1 gelagerte Halteelemente 13 jeweils einen vorderen Anschlag 14 sowie einen beabstandet zu demselben angeordneten hinteren Anschlag 15 auf, die jeweils durch Anschlag an eine Wandung der Halteeinrichtung 1 eine hintere Endstellung bzw. eine vordere Endstellung der Anbindungseinheit 4 im Betriebszustand der Verstellvorrichtung begrenzen. Der Abstand des vorderen Anschlags 14 zu dem hinteren Anschlag 15 gibt einen Verschiebeweg 16 vor, um den das Stellglied 2 im Betriebszustand linear verschiebbar ist. Die Halteelemente 13 sind über Führungen 30 des Schlittens 5 geführt gelagert.
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Der Anbindungseinheit 4 ist ein Lagesicherungselement 17 zugeordnet, dass die Kugel-Pfannen-Verbindung 6 im Betriebszustand vor unbeabsichtigtem Lösen sichert und in einer hinteren Endstellung der Anbindungseinheit 4 die erste Kugel-Pfannen-Verbindung 6 freigibt zum Lösen oder Eingehen der Verbindung zwischen dem linearen Stellglied 2 und der Anbindungseinheit 4. Das Lagesicherungselement 17 ist als ein Lagesicherungsring ausgebildet, der fest mit der Halteeinrichtung 1 verbunden ist. Im Betriebszustand der Verstellvorrichtung umgreift das Lagesicherungselement 17 die aufspreizbare Pfannenaufnahme 9 in Abhängigkeit von der Relativlage des linearen Stellgliedes 2 bzw. der Anbindungseinheit 4 zu dem Lichtmodul in einem Axialabschnitt 18 der Pfannenaufnahme 9. In einer hinteren Endstellung des linearen Stellgliedes 2 bzw. der Anbindungseinheit 4 befindet sich die Verstellvorrichtung in einem Austauschzustand, in dem das Lagesicherungselement 17 in einer Ringnut 19 der Pfannenaufnahme 9 eingreift. Da sich die Ringnut 19 in einem vom freien Ende der Pfannenaufnahme 9 entfernten Bereich befindet, kann in dem Austauschzustand die Pfannenaufnahme 9 aufgespreizt werden zum Einsetzen bzw. Entfernen der Kugel 10 des linearen Stellgliedes 2. Da sich das Lagesicherungselement 17 in dem Austauschzustand in einer definierten eingerasteten Position innerhalb der Ringnut 19 befindet, wird hierdurch eine definierte Position des Stellgliedes 2 zum Austausch aufrechterhalten. In der 3 ist der Lagesicherungsring 17 beispielhaft gestrichelt im Betriebszustand dargestellt.
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Damit die Anbindungseinheit 4 und/oder das lineare Stellglied 2 in dem Austauschzustand axial und/oder radial fixiert ist, ist ein Festlegelement 20 vorgesehen, das C-förmig ausgebildet ist und quer zur Stellrichtung R bzw. der Halteelemente 13 zwischen einer die Halteelemente 13 fixierenden ersten Stellung und einer die Halteelemente 13 freigebenden zweiten Stellung bewegbar ist. Zur Einnahme der fixierenden ersten Stellung wird das Festlegelement 20 in Pfeilrichtung 21 manuell betätigt, so dass die jeweils in einer Durchgangsöffnung 22 des Festlegelementes 20 geführten Halteelemente 13 von einem Verschiebeschlitzabschnitt 23 der Durchgangsöffnung 22 in einen Festlegeschlitzabschnitt 24 bewegt werden. der Festlegeschlitzabschnitt 24 der schlitzförmigen Durchgangsöffnung 22 weist eine geringere Breite auf als der Verschiebeschlitzabschnitt 23. Zusätzlich ist eine Rastnocke 25 vorgesehen, so dass nach Wegziehen des Festlegelementes 20 von einer Längsachse der Anbindungseinheit 4 die fixierende Stellung eingenommen wird, in der das Einrasten oder Ausrasten der Kugel 10 in die Pfannenaufnahme 9 ohne Beschädigung weiterer Bauteile erfolgen kann.
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Die Durchgangsöffnungen 22 sind jeweils im Bereich von Schenkelenden 26 des Festlegelementes 20 angeordnet. Die Halteelemente 13 tauchen somit nicht nur in Öffnungen des Schlittens 5 bzw. der Halteeinrichtung 1, sondern auch in den Durchgangsöffnungen 22 des Festlegelementes 20 ein. Die Durchgangsöffnung 22 ist kulissenartig ausgebildet, wobei der Verschiebeschlitzabschnitt 23 breiter ausgebildet ist als der Festlegeschlitzabschnitt 24. In der freigebenden zweiten Stellung des Festlegelementes 20 befinden sich die Halteelemente 13 jeweils in dem Verschiebeschlitzabschnitt 23, wobei sie in Stellrichtung R nicht klemmend, sondern in Stellrichtung R verschiebbar zu dem Festlegelement 20 angeordnet sind. Damit in der freigebenden zweiten Stellung des Festlegelementes 20 das Festlegelement 20 in der Betriebsstellung axialfest gehaltert ist, weist das Festlegelement 20 in einem Scheitelbereich 27 ein Rastelement 28 auf, das mit einem korrespondierenden Rastelement 29 der Halteeinrichtung 1 rastend verbunden ist.
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Im Folgenden wird die Demontage des linearen Stellgliedes 2 näher erläutert. Der Stellmotor 3 wird entriegelt, wobei der Bajonettverschluss des Stellmotors 3 bzw. die Schraubverbindung gelöst wird und dann so lange nach hinten entgegen der Lichtabstrahlrichtung bewegt, bis die Anbindungseinheit 4 die hintere Endstellung erreicht hat. In dieser hinteren Endstellung liegt der vordere Anschlag 14 des Halteelementes 13 an einer Wandung der Halteeinrichtung 1 an. Das Festlegelement 20 wird nun entgegen der Pfeilrichtung 21 quer zur Stellrichtung R von der Anbindungseinheit 4 wegbewegt, bis die Halteelemente 13 in dem Festlegeleschlitzabschnitt 24 der Durchgangsöffnung 22 klemmend fixiert sind. Die Anbindungseinheit 4 sowie das Lichtmodul sind nun in einer fixierten Stellung. Aufgrund der erfolgten Bewegung entlang der Stellrichtung R in die hintere Endstellung ist selbsttätig das Lagesicherungselement 17 in die Ringnut 19 bewegt worden. Die Pfannenaufnahme 9 der Anbindungseinheit 4 ist somit freigegeben, so dass das lineare Stellglied 2 aus der Pfannenaufnahme 9 herausgezogen werden kann.
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Die Montage des linearen Stellgliedes 2 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
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Ein Betätigen des Bajonettverschlusses bei der Montage kann erst erfolgen, nachdem das Festlegelement 20 wieder zurück in seine freigebende zweite Stellung verbracht worden ist, in der die Halteelemente 13 in dem Verschiebeschlitzabschnitt 23 angeordnet sind. In der fixierenden ersten Stellung des Festlegelements 20 würde durch die Schenkelenden 26 des Festlegeelementes 20 Teile des Bajonettverschlusses verdeckt sein. Ein unbeabsichtigtes Vergessen der Fixierung wird hierdurch verhindert.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 4206026 A1 [0002]
- DE 4034256 A1 [0003]