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Die Erfindung betrifft einen zusammenklappbaren Roller umfassend, mindestens ein Vorderrad, mindestens ein Hinterrad, ein zwischen dem mindestens einen Vorderrad und dem mindestens einen Hinterrad angeordnetes Trittbrett, eine Lenkeinheit mit einem Lenkgestänge, wobei der Roller einen Klappmechanismus mit einer Schwenkeinrichtung umfasst, wobei die Schwenkeinrichtung die Lenkeinheit und das Trittbrett schwenkbar miteinander verbindet, so dass die Lenkeinheit und das Trittbrett relativ zueinander zwischen einer Betriebsposition und einer Verstauposition verschwenkbar sind.
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Zusammenklappbare Roller sind seit vielen Jahren aus dem Stand der Technik bekannt und dienen insbesondere Kindern und Erwachsenen für Freizeit- oder Fortbewegungszwecke. Derartige Roller weisen in der Regel zwei Achsen mit jeweils mindestens einem Rad auf. Es sind jedoch auch eine Vielzahl an Rollern mit zwei oder mehreren Vorder- bzw. Hinterrädern bekannt. Die jeweiligen Personen bedienen den Roller über einen Lenker, der regelmäßig eine über das mindestens eine Vorderrad steuerbare Lenkstange aufweist. Der Lenker weist in der Regel zu beiden Seiten der Lenkstange Griffe auf und ist häufig höhenverstellbar. Die Person steht bei der Fortbewegung in der Regel auf einem Trittbrett, das zwischen Vorder- und Hinterrad angeordnet ist. Es kann alternativ auch ein Sitz an oder auf dem Trittbrett befestigt sein, auf dem die Person sitzt. Für ein Abstellen des Rollers ist es weiterhin bekannt, diese mit einem Ständer auszurüsten, um diese geordnet abzustellen und um Beschädigungen vorzubeugen. Die bekannten Ständer sind häufig als Klapplösung an dem Trittbrett integriert oder wurden nachgerüstet, wodurch regelmäßig ein wackliger Stand erzeugt werden kann. Die Ständer weisen regelmäßig geringe Dimensionen auf und sind in der Regel nicht für schwere Roller, beispielsweise für E-Scooter, geeignet. Aufgrund dessen fallen die Roller leicht um und versperren in den Städten den knappen öffentlichen Raum.
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Mit der zunehmenden Urbanisierung des Wohnraums werden Roller immer häufiger im Stadtverkehr für die „letzte Meile“ eingesetzt, insbesondere durch Pendler. Dazu werden die Roller häufig mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Individualverkehr mitgeführt, um die letzte Strecke, beispielsweise des Arbeitswegs, mit dem Roller zurückzulegen. Vorschub für diese Entwicklung hat in diesem Zusammenhang die Verfügbarkeit von elektrisch angetriebenen Rollern (bekannt als E-Scooter) geleistet, diese sind jedoch häufig relativ schwer und daher unhandlich zu transportieren. Es ist daher vorteilhaft, wenn die Roller zusammenklappbar sind, um ein möglichst geringes Transportvolumen bereitzuhalten. Dazu können E-Scooter sowie herkömmliche Roller mit einem oder mehreren Klappmechanismen ausgerüstet sein. Je nach Ausgestaltung des Rollers sind unterschiedliche Konzepte bekannt. Das übergeordnete Ziel der Klappmechanismen besteht jedoch darin, dass die Roller während des Transports möglichst klein sein sollen und beim Fahren dieselben Fahreigenschaften und Festigkeitseigenschaften wie ein Roller ohne Klappmechanismus aufweisen sollen. Die Verwendung von Rollern, die einen fehlerhaften oder unsachgemäßen auseinander- oder zusammengeklappten Klappmechanismus aufweisen, kann zu Beschädigungen des Rollers führen oder zu schweren Unfällen führen. Es sind Roller bekannt, die mit hohen Geschwindigkeiten fortbewegt werden können, so dass insbesondere bei einem Lösen oder Verschwenken des Klappmechanismus während der Fahrt ein enormes Verletzungsrisiko besteht.
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Es sind diverse Klappmechanismen mit unterschiedlichen Komplexitätsgraden bekannt. In der Regel weisen die herkömmlichen Klappmechanismen Hebel-, Schraub- oder Spannverbindungen auf, die für das Zusammenklappen bzw. für das Aufklappen betätigt werden müssen. Häufig finden sich bei den verfügbaren Rollern eine Kombination unterschiedlicher Verbindungen, um einerseits ein möglichst geringes Verstauvolumen bereitzustellen und andererseits ein sicheres Gefährt im ausgeklappten Zustand zu erzeugen. Durch die verschiedenen Mechanismen und Verbindungen sind spezielle Reihenfolgen während des Auseinander- und Zusammenklappens erforderlich, die bei Falsch- oder Nichtbeachtung zu einem Risiko bei der Verwendung der Roller führen können. Die Abfolge des Zusammenbaus erfordert eine hohe Konzentration und ist insbesondere für Kinder schwierig zu befolgen.
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Ferner erfordert das Ausführen der entsprechenden Verbindungselemente des Klappmechanismus einen nicht zu vernachlässigbaren Kraftaufwand, der insbesondere von Kindern nicht immer erbracht werden kann, wodurch der Klappmechanismus nicht ausreichend gesichert ist. Weiterhin sind bei den bekannten Rollern scharfkantige, versteckte und filigrane Bauteile eingesetzt, um den Klappmechanismus auszuführen, was zu einer schwierigen Anwendung sowie zu Verletzungen der Hände beim Betätigen führen kann. Bei den verfügbaren Rollern ist nicht sichergestellt, dass eine von dem Hersteller vorgesehene Verwendung des Rollers bzw. des Klappmechanismus erfolgt.
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Ergänzend besteht bei den bekannten Klappmechanismen regelmäßig ein hohes Sicherheitsrisiko, da einerseits nicht immer erkennbar ist, ob der entsprechende Klappmechanismus vollständig verriegelt ist und andererseits sind die verfügbaren Klappmechanismen häufig nicht auf große Belastungen oder für schwere Bauteile des Rollers (z.B. für den Akku eines E-Scooters) ausgelegt.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Roller bereitzustellen, der einerseits einen zuverlässigen und sicheren Klappmechanismus bereitstellt und andererseits eine Fehlbedienung des Klappmechanismus verhindert, der gleichzeitig einfach und komfortabel zu bedienen ist.
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Diese Aufgabe wird durch den eingangs genannten zusammenklappbaren Roller dadurch gelöst, dass der Klappmechanismus ein Standelement zum Abstellen des Rollers umfasst, wobei das Standelement zwischen einer Standposition und einer Einklappposition veränderbar ausgebildet und eingerichtet ist und das Standelement derart mit der Schwenkeinrichtung in Wirkverbindung steht, dass nur bei einer Ausbildung des Standelements in der Standposition ein Verschwenken der Lenkeinheit und des Trittbretts mittels der Schwenkeinrichtung möglich ist, und dass bei einer Ausbildung des Standelements in der Einklappposition die Schwenkeinrichtung blockiert ist.
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Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird sichergestellt, dass der Roller nur zusammengeklappt werden kann, wenn sich dieser in einer stehenden Position befindet, bzw. wenn das Standelement in der Standposition ist, d.h. ausgeklappt ist, da naturgemäß ein Bewegen des Rollers mit einem ausgeklappten Standelement nicht möglich ist. Das Standelement stellt beispielsweise einen Ständer zum Abstellen des Rollers dar. Auf diese Weise wird eine Fehlbedienung des Klappmechanismus verhindert, da das Ausführen des Klappmechanismus während des Fahrens mit dem erfindungsgemäßen Roller nicht möglich ist, wodurch insbesondere schwere Unfälle beim Fahren verhindert werden. Der Klappmechanismus ist beispielsweise auch als Falt- oder Schwenkmechanismus bekannt und synonym unter diesen Begrifflichkeiten zu verstehen. Die Möglichkeit der Verschwenkbarkeit des Rollers zwischen der Betriebs- und der Verstauposition wird nur durch eine Sicherung, bzw. Entsicherung des Klappmechanismus durch das Standelement bereitgestellt. Das Standelement ist einerseits einfach zu bedienen, indem eine Positionsänderung des Standelements erfolgt, andererseits ist das Standelement auch intuitiv ausführbar, da der Benutzer des Rollers zunächst den Roller auf dem Standelement abstellt, um ihn anschließend zusammenzuklappen, bzw. mittels der Schwenkeinrichtung verschwenken zu können. Dabei wird vorzugsweise die Lenkeinheit mittels der Schwenkeinrichtung des Klappmechanismus um einen Schwenkpunkt der Schwenkeinrichtung in Richtung des Trittbretts verschwenkt, wodurch der Roller kompakt in der Verstauposition vorliegt. Weiter bevorzugt lässt sich das Standelement des Rollers durch erneutes Verschwenken wieder von der Standposition in die Einklappposition verändern. Eine Rückführung des Rollers von der Verstauposition in die Betriebsposition erfolgt in einer bevorzugten Ausführungsform durch ein Betätigen des Klappmechanismus, um ein Verschwenken der Lenkeinheit und des Trittbretts zueinander herbeizuführen. Weiter bevorzugt lässt sich der Roller bzw. die entsprechenden verschwenkbaren Teile davon, in der Betriebsposition und/oder in der Verstauposition arretieren. Dabei erfolgt ein „Einrasten“ sobald sich der Roller in der Betriebsposition und/oder in der Verstauposition befindet, wodurch ein Zurückführen in die weitere Position verhindert wird.
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Unter „Roller“ im Sinne der Erfindung sind sämtliche Fortbewegungsmittel zu verstehen, die insbesondere zur stehenden Verwendung geeignet sind. Derartige Roller sind auch unter den Begriffen Scooter, Kickboard, Tretroller, E-Roller, E-Scooter etc. bekannt. Die Roller umfassen dabei mindestens ein Vorder- und ein Hinterrad sowie ein Trittbrett, es sind jedoch auch Ausführungen mit mehreren Rädern sowie mit mehreren Trittbrettern umfasst. Das Trittbrett des Rollers kann aus flexiblem oder aus unflexiblem Material gebildet sein. Ferner kann das Trittbrett eine Rahmenstruktur beinhalten, die das Vorder- und/oder das Hinterrad einschließt. Das Trittbrett kann weiterhin zusätzliche Komponenten beinhalten, beispielsweise eine Energiequelle bei einem E-Scooter. Die Lenkeinheit umfasst vorzugsweise einen Lenker mit zwei Haltegriffen, die weiter bevorzugt zusammenklappbar sind. Die Schwenkeinrichtung ist vorzugsweise als Gelenk ausgebildet, besonders bevorzugt als Drehgelenk.
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Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass der Klappmechanismus ein Betätigungselement umfasst, wobei das Betätigungselement zumindest zwischen einer Ruhestellung und einer Auslösestellung ausbildbar ist, wobei das Betätigungselement nur in die Auslösestellung überführbar ist, wenn sich das Standelement in der Standposition befindet. Das Betätigungselement ist ausgebildet und eingerichtet, den Klappmechanismus auszulösen, um ein Verschwenken zwischen der Betriebsposition und der Verstauposition herbeizuführen. Das Betätigungselement stellt ein weiteres Sicherungselement dar, um sicherzustellen, dass ein unbeabsichtigtes sowie fehlerhaftes Verschwenken des Rollers nicht erfolgt. Für den Verschwenkvorgang muss zunächst das Standelement in die Standposition gebracht werden, anschließend kann das Betätigungselement in die Auslösestellung überführt werden. Erst durch Überführung des Betätigungselements in die Auslösestellung kann das Verschwenken mittels des Klappmechanismus ausgeführt werden. Die doppelte Sicherung verhindert ein ungewolltes Öffnen und erhöht die Bedienbarkeit sowie Sicherheit des Rollers. Das Betätigungselement kann beispielsweise als Hebel, (Halte-)Griff, Haken, Schieber oder dergleichen ausgebildet sein.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung zeichnet sich dadurch aus, dass bei einem Überführen des Betätigungselements in die Auslösestellung ein Verschwenken der Lenkeinheit und des Trittbretts zueinander mittels der Schwenkeinrichtung ausführbar ist, wobei in der Auslösestellung ein mit dem Betätigungselement in Wirkverbindung stehendes Auslösemittel eine Freigabe der Schwenkeinrichtung einrichtet. Auf diese Weise ist ein sicheres und einfaches Verschwenken des Rollers möglich. Es sind nur wenige Handgriffe erforderlich, um ein Verschwenken bereitzustellen, wodurch eine komfortable Bedienbarkeit bereitgestellt wird und eine Fehlbedienung verhindert wird. Das Auslösemittel muss dabei nicht aktiv selbst betätigt werden, sondern ein Auslösen und damit eine Freigabe des Klappmechanismus kann durch eine Überführung des Betätigungselements in die Auslösestellung herbeigeführt werden. Das Auslösemittel kann vorzugsweise weitere Elemente umfassen, beispielsweise Übertragungselemente, die die auf das Auslösemittel einwirkenden Kräfte weiterleiten. Die Wirkverbindung wird bevorzugterweise durch Krafteinwirkung auf das Betätigungselement erreicht, wodurch die Auslösestellung eingerichtet wird und das Auslösemittel die Freigabe der Schwenkeinrichtung einrichtet. Weiter bevorzugt ist das Auslösemittel federgelagert ausgebildet, um selbsttätig nach der Freigabe der Schwenkeinrichtung in die Ursprungsposition zurückgeführt zu werden.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Schwenkeinrichtung eine Verriegelungseinrichtung mit mindestens einem Riegelaufnahmebereich und einem beweglichen Riegel, wobei das Auslösemittel ausgebildet und eingerichtet ist, den Riegel aus dem mindestens einen Riegelaufnahmebereich herauszuführen, um eine Freigabe der Schwenkeinrichtung einzurichten. Bevorzugterweise erfolgt der Vorgang des Herausführens des Riegels mittels des Auslösemittels durch Überführung des Betätigungselements in die Auslösestellung. Die Schwenkeinrichtung ist nur betätigbar, wenn der Riegel außerhalb des Riegelaufnahmebereichs angeordnet ist. Sofern der Riegel zumindest bereichsweise innerhalb des Riegelaufnahmebereichs angeordnet ist, ist die Schwenkeinrichtung nicht verschwenkbar. Auf diese Weise ist eine weitere Sicherung des Klappmechanismus gegeben, wodurch ein ungewolltes Verschwenken der Schwenkeinrichtung und eine Positionsänderung verhindert wird. Weiter bevorzugt umfasst die Verriegelungseinrichtung mindestens zwei Riegelaufnahmebereiche in die der bewegliche Riegel jeweils aufnehmbar ist, um ein Verschwenken zu verhindern. Der erste Riegelaufnahmebereich dient für die Ausbildung des Rollers in der Verstauposition und der zweite Riegelaufnahmebereich dient für die Ausbildung des Rollers in der Betriebsposition. Der unterschiedliche Eingriff des Riegels in die Riegelaufnahmebereiche erfolgt vorzugsweise durch eine Drehbewegung der Schwenkeinrichtung, während sich der Riegel außerhalb der Riegelaufnahmebereiche befindet, d.h. bei ausgelöstem Auslösemittel, um anschließend die jeweiligen Riegelaufnahmebereiche dem Riegel entsprechend der Drehung bereitzustellen.
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Das Auslösemittel ist vorzugsweise über ein Übertragungselement mit dem Riegel verbunden, wodurch eine (Kraft-)Übertragung des Auslösemittels auf den Riegel erfolgt, um ein Herausführen des Riegels aus dem mindestens einen Riegelaufnahmebereich herbeizuführen und ein Verschwenken zu ermöglichen. Das Auslösemittel muss somit nicht direkt an der Schwenkeinrichtung bzw. dem Betätigungselement anliegen, sondern kann die Freigabe der Schwenkeinrichtung über eine gewisse Strecke bewirken.
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Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement weiter von der Ruhestellung über eine Stand-By-Stellung in die Auslösestellung ausbildbar ist, wobei nur in der Auslösestellung ein Betätigen des Auslösemittels einrichtbar ist. Die Stand-By-Stellung gibt noch nicht die Schwenkeinrichtung frei, ermöglicht aber vorzugsweise eine bessere Handhabung des Betätigungselements, wodurch anschließend durch Krafteintrag vereinfacht das Betätigungselement in die Auslösestellung überführt werden kann. Das Betätigungselement befindet sich in einer bevorzugten Ausführungsform direkt an dem Roller anliegend. Die Stand-By-Stellung gibt weiter bevorzugt das Betätigungselement derart frei, dass ein komfortabler Krafteintrag auf das Betätigungselement von oben gegeben ist.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst der Klappmechanismus ein mit dem Betätigungselement in Wirkverbindung stehendes Sperrelement, wobei das Sperrelement die Schwenkeinrichtung sperrt, wenn sich das Betätigungselement in der Ruhestellung befindet und wobei das Sperrelement die Schwenkeinrichtung entsperrt, wenn ein Wechsel des Betätigungselements von der Ruhestellung in die Stand-By-Stellung erfolgt. Dies erhöht weiter die Sicherheit des Anwenders während der bestimmungsgemäßen Verwendung des Rollers, da ein unbeabsichtigtes Betätigen des Betätigungselements verhindert wird.
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Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Klappmechanismus mindestens eine ein Blockierelement zum Blockieren des Auslösemittels und/oder des beweglichen Riegels umfassende Blockiereinrichtung aufweist, wobei das Blockierelement derart an dem Standelement ausgebildet und eingerichtet ist, dass das Blockierelement in der Einklappposition des Standelements das Auslösemittel und/oder den beweglichen Riegel blockiert, um ein Ausführen der Schwenkeinrichtung zu verhindern, und in der Standposition des Standelements das Blockierelement das Auslösemittels und/oder den beweglichen Riegel freigibt, so dass ein Verschwenken der Lenkeinheit und des Trittbretts mittels der Schwenkeinrichtung ausführbar ist. Durch die Blockiereinrichtung wird ein unbeabsichtigtes oder missbräuchliches Öffnen während der Fahrt auf einfache Art und Weise verhindert. Das Blockierelement ist vorzugsweise mit einem Federelement ausgebildet, das beim Betätigen des Standelements spannbar ist, insbesondere beim Wechsel von der Einklappposition in die Standposition, damit das Blockierelement bei der Rückführung des Standelements selbsttätig das Auslösemittel und/oder den beweglichen Riegel erneut blockiert. Bei einer Rückführung des Standelements ist ein Blockieren mittels des Blockierelements gewährleistet.
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Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Blockierelement federvorgespannt ausgebildet und eingerichtet ist, um bei einem Wechsel des Standelements von der Standposition in die Einklappposition selbsttätig ein Blockieren des Auslösemittels und/oder des beweglichen Riegels einzurichten.
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Dies erhöht die Sicherheit, da das Blockierelement ohne Zutun für den bestimmungsgemäßen Einsatz verfügbar ist.
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Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Blockiereinrichtung weiter eine Blockierelementaufnahme umfasst, wobei die Blockierelementaufnahme an dem Standelement zur zumindest bereichsweisen Aufnahme des Blockierelements ausgebildet und eingerichtet ist, insbesondere wenn sich das Standelement in der Standposition befindet. Die Blockierelementaufnahme dient der zumindest bereichsweisen Aufnahme des Blockierelements während der Freigabe des Auslösemittels und/oder des Riegels, zumindest derart, dass kein Blockieren durch das Blockierelement mehr erfolgt. Das Blockierelement kann auch nur mit einem Teilbereich in der Blockierelementaufnahme aufgenommen werden, wenn dadurch eine Freigabe des Auslösemittels und/oder des Riegels gegeben ist. Die Blockierelementaufnahme ist vorzugsweise in derselben Bewegung der Positionsänderung des Standelements angeordnet, wodurch ein Aufnehmen des Blockierelements während der Positionsänderung in dieser erfolgen kann.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung zeichnet sich dadurch aus, dass eine Arretierung der Schwenkeinrichtung zumindest in der Betriebsposition und/oder in der Verstauposition erfolgt, insbesondere mittels der Verriegelungseinrichtung. Dies sichert den Roller in den Positionen und ermöglicht einerseits eine sichere Handhabung während des Betriebs und andererseits wird auch ein unerwünschtes Wechseln in die Verstauposition verhindert.
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In einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Erfindung erfolgt eine Arretierung des Standelements in der Standposition und/oder in der Einklappposition. Auf diese Weise wird eine unbeabsichtigte Positionsänderung des Standelements, beispielsweise während der Fahrt, verhindert. Hierzu können vorzugsweise weitere Mittel zur Arretierung vorhanden sein, wie beispielsweise weitere Federelemente, die nur durch Beanspruchung dieser eine Positionsänderung zulassen.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Standelement aus der Standposition in die Einklappposition überführbar, wenn der Roller in der Verstauposition ausgebildet ist. Dadurch ist eine weitere Möglichkeit zur kompakteren Aufbewahrung des Rollers gegeben.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Standelement in einem Schwenkpunkt an dem Trittbrett verschwenkbar ausgebildet und eingerichtet. Das Standelement ist somit in einem definierten Bereich verschwenkbar, wodurch auf eine einfache Weise die Positionsänderung zwischen Standposition und Einklappposition ausgeführt werden kann.
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Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Standelement als Doppelständer ausgebildet und eingerichtet ist. Der Doppelständer ermöglicht einen sicheren Stand bei dem Roller, insbesondere ist dadurch ein Aufbocken möglich, was ein Wegrollen sowie Umfallen des Rollers in der Standposition des Standelements erschwert.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Vorderrad und/oder das Hinterrad während der Standposition des Standelements kontaktfrei mit dem Untergrund ist. Durch die Kontaktfreiheit des Vorderrads und/oder des Hinterrads mit dem Untergrund ist ein einfacher Übergang zwischen der Verstau- und der Betriebsposition möglich. Der Roller lässt sich zudem mit einem sicheren Stand abstellen, was Beschädigungen an dem Roller vorbeugt.
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Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Roller als ein E-Scooter mit mindestens einer Antriebseinheit, mindestens einer Energiequelle und mindestens einer Bremseinrichtung ausgebildet und eingerichtet ist. Damit ist ein breiter Einsatzzweck des Klappmechanismus gegeben, wodurch insbesondere große Reichweiten unkompliziert und anstrengungsfrei zurückgelegt werden können, bei einer gleichzeitig kompakten und sicheren Verstaumöglichkeit des Rollers.
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Weitere zweckmäßige und/oder vorteilhafte Merkmale und Weiterbildungen sowie bevorzugte Vorrichtungsgegenstände ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung. Besonders bevorzugte Ausführungsformen des zusammenklappbaren Rollers werden anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
- 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Rollers in der Seitenansicht in einer Betriebsposition,
- 2 eine weitere Seitenansicht des in 1 gezeigten Rollers mit einem Standelement in einer Standposition,
- 3 eine weitere Seitenansicht des in 1 gezeigten Rollers in einer Verstauposition,
- 4 eine schematische Detailansicht des in 1 gezeigten Rollers beim Überführen eines Betätigungselements in eine Auslösestellung,
- 5 eine schematische Detailansicht des in 1 gezeigten Rollers mit angedeuteter Positionsänderung des Standelements,
- 6 eine Detailansicht eines erfindungsgemäßen Klappmechanismus mit einem Standelement in einer Einklappposition und
- 7 eine Detailansicht des erfindungsgemäßen Klappmechanismus mit einem Standelement in der Standposition.
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Anhand der vorgenannten Figuren wird der erfindungsgemäße zusammenklappbare Roller näher beschrieben.
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Der in den Zeichnungen dargestellte zusammenklappbare Roller ist exemplarisch als zusammenklappbarer E-Scooter / Elektroroller ausgebildet. Die Erfindung bezieht sich in gleicher Weise auf vergleichbare zusammenklappbare Roller, die keine Antriebseinheit aufweisen sowie auf vergleichbare Fortbewegungsmittel.
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1 bis 5 zeigen jeweils schematisch eine Ausführungsform eines zusammenklappbaren Rollers 10 umfassend mindestens ein Vorderrad 11, mindestens ein Hinterrad 12, ein zwischen dem mindestens einen Vorderrad 11 und dem mindestens einen Hinterrad 12 angeordnetes Trittbrett 13, eine Lenkeinheit 14 mit einem Lenkgestänge 21, wobei der Roller 10 einen Klappmechanismus 22 mit einer Schwenkeinrichtung 15 umfasst, wobei die Schwenkeinrichtung 15 die Lenkeinheit 14 und das Trittbrett 13 schwenkbar miteinander verbindet, so dass die Lenkeinheit 14 und das Trittbrett 13 relativ zueinander zwischen einer Betriebsposition 16 (in der 1 und 2) und einer Verstauposition 17 (in der 3) verschwenkbar sind, wobei der Klappmechanismus 22 ein Standelement 18 zum Abstellen des Rollers 10 umfasst, wobei das Standelement 18 zwischen einer Standposition 19 und einer Einklappposition 20 veränderbar, was in der Pfeilbewegung der 5 dargestellt ist, ausgebildet und eingerichtet ist und das Standelement 18 derart mit der Schwenkeinrichtung 15 in Wirkverbindung steht, dass nur bei einer Ausbildung des Standelements 18 in der Standposition 19 (in der 2) ein Verschwenken der Lenkeinheit 14 und des Trittbretts 13 mittels der Schwenkeinrichtung 15 möglich ist, und dass bei einer Ausbildung des Standelements 18 in der Einklappposition 20 die Schwenkeinrichtung 15 blockiert ist.
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Dieser Roller 10 zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, dass der Klappmechanismus 22 ein Betätigungselement 23 umfasst, wobei das Betätigungselement 23 zumindest zwischen einer Ruhestellung 24 und einer Auslösestellung 25 ausbildbar ist, wobei das Betätigungselement 23 nur in die Auslösestellung 25 überführbar ist, wenn sich das Standelement 18 in der Standposition 19 befindet. In der 1 und 2 ist das Betätigungselement 23 in der Ruhestellung 24 abgebildet, dazu befindet sich das Betätigungselement 23 möglichst störfrei/nah an dem Roller 10, damit ein unbeabsichtigtes Betätigen verhindert wird. Bei der in den Figuren abgebildeten Ausführungsform des Rollers 10 ist das Betätigungselement 23 als Hebelelement ausgebildet. In der 4 ist der Vorgang des Überführens des Betätigungselements 23 in die Auslösestellung 25 durch die Pfeile exemplarisch dargestellt. Der Vorgang erfolgt hier durch Herunterdrücken des Betätigungselements 23 in Richtung des Trittbretts 13.
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Bei einem Überführen des Betätigungselements 23 in die Auslösestellung 25 ist ein Verschwenken der Lenkeinheit 14 und des Trittbretts 13 zueinander mittels der Schwenkeinrichtung 15 ausführbar, wobei in der Auslösestellung 25 ein mit dem Betätigungselement 23 in Wirkverbindung stehendes Auslösemittel 26 eine Freigabe der Schwenkeinrichtung 15 einrichtet. Das Auslösemittel 26 ist in der 4 während des Einwirkens mit dem Betätigungselement 23 abgebildet. Die Pfeile deuten die Bewegung des Betätigungselements 23 und das nachfolgende Verschwenken der Lenkeinheit 14 an. Für ein Einwirken des Betätigungselements 23 auf das Auslösemittel 26 kann das Betätigungselement 23 einen mit dem Auslösemittel 26 korrespondierenden Bereich 38 oder eine Verdickung 38 aufweisen, um ein möglichst effizientes Auslösen zu gewährleisten. Das Auslösemittel 26 kann aber auch versteckt, d.h. innenliegend, angeordnet sein, um einem unbeabsichtigten Eingriff damit vorzubeugen.
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Die Schwenkeinrichtung 15 umfasst vorzugsweise eine Verriegelungseinrichtung 27 mit mindestens einem Riegelaufnahmebereich 28 und einem beweglichen Riegel 29, wobei das Auslösemittel 26 ausgebildet und eingerichtet ist, den Riegel 29 aus dem mindestens einen Riegelaufnahmebereich 28 herauszuführen, um eine Freigabe der Schwenkeinrichtung 15 einzurichten. In den 6 und 7 ist die Verriegelungseinrichtung 27 im Detail als Teil der Schwenkeinrichtung 15 dargestellt. Die Schwenkeinrichtung 15 ist nur betätigbar, wenn der bewegliche Riegel 29 außerhalb des Riegelaufnahmebereichs 28 angeordnet ist. Sofern der Riegel 29 zumindest bereichsweise innerhalb des Riegelaufnahmebereichs 28 angeordnet ist, ist die Schwenkeinrichtung 15 nicht verschwenkbar. Wie der 6 und 7 zu entnehmen ist, kann der Riegel 29 über abgerundete Kanten auf der Längsseite verfügen, damit ein möglichst reibungsfreier Eingriff in den Riegelaufnahmebereich 28 erfolgen kann. Die Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rollers 10 verfügt über eine Verriegelungseinrichtung 27 mit zwei Riegelaufnahmebereichen 28', 28" in die der bewegliche Riegel 29 jeweils aufnehmbar ist, um ein Verschwenken zu verhindern. Der erste Riegelaufnahmebereich 28' dient für die Ausbildung des Rollers 10 in der Verstauposition 17 und der zweite Riegelaufnahmebereich 28" dient für die Ausbildung des Rollers 10 in der Betriebsposition 16. Der unterschiedliche Eingriff des Riegels 29 in die Riegelaufnahmebereiche 28', 28" erfolgt vorzugsweise durch eine Drehbewegung der Schwenkeinrichtung 15, während sich der Riegel 29 außerhalb der Riegelaufnahmebereiche 28', 28" befindet, d.h. bei ausgelöstem Auslösemittel 26.
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Das Betätigungselement 23 ist weiter bevorzugt von der Ruhestellung 24 über eine Stand-By-Stellung 30 in die Auslösestellung 25 ausbildbar, wobei nur in der Auslösestellung 25 ein Betätigen des Auslösemittels 26 einrichtbar ist. Der Wechsel des Betätigungselements 23 erfolgt bei dem erfindungsgemäßen Roller 10 durch ein Herunterklappen des Betätigungselements 23 von der Ruhestellung 24, wodurch die Stand-By-Stellung 30 eingerichtet wird. Durch weiteres Herunterdrücken des Betätigungselements 23 erfolgt ein Wechsel in die Auslösestellung 25. In der 3 ist der Vorgang stilisiert durch die Pfeile dargestellt, wobei hier ein Verschwenken der Lenkeinheit 14 durch Überführung des Betätigungselements 23 in die Auslösestellung 25 von der Stand-By-Stellung 30 angedeutet ist. 3 zeigt den Roller 10 in der Verstauposition 17, hier befindet sich das Betätigungselement 23 bevorzugt auch schon in der Stand-By-Stellung 30, um ein schnelles Betätigen des Auslösemittels 26 und Überführen in die Betriebsposition 16 herbeizuführen.
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Der Klappmechanismus 22 umfasst vorteilhaft ein mit dem Betätigungselement 23 in Wirkverbindung stehendes - in den Figuren nicht gezeigtes - Sperrelement, wobei das Sperrelement die Schwenkeinrichtung 15 sperrt, wenn sich das Betätigungselement 23 in der Ruhestellung 24 befindet und wobei das Sperrelement die Schwenkeinrichtung 15 entsperrt, wenn ein Wechsel des Betätigungselements 23 von der Ruhestellung 24 in die Stand-By-Stellung 30 erfolgt.
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Der Klappmechanismus 22 kann weiterhin mindestens eine ein Blockierelement 32 zum Blockieren des Auslösemittels 26 und/oder des beweglichen Riegels 29 umfassende Blockiereinrichtung 31 aufweisen, wobei das Blockierelement 32 derart an dem Standelement 18 ausgebildet und eingerichtet ist, dass das Blockierelement 32 in der Einklappposition 20 des Standelements 18 das Auslösemittel 26 und/oder den beweglichen Riegel 29 blockiert, um ein Ausführen der Schwenkeinrichtung 15 zu verhindern, und in der Standposition 19 des Standelements 18 das Blockierelement 32 das Auslösemittels 26 und/oder den beweglichen Riegel 29 freigibt, so dass ein Verschwenken der Lenkeinheit 14 und des Trittbretts 13 mittels der Schwenkeinrichtung 15 ausführbar ist. In der 6 befindet sich das Standelement 18 in der Einklappposition 20 wodurch das Blockierelement 32 den Riegel 29 blockiert, wodurch der Riegel 29 wiederum nicht aus dem Riegelaufnahmebereich 28 herausführbar ist und insgesamt ein Verschwenken des Rollers 10 durch den Klappmechanismus 22 verhindert wird. In der 7 befindet sich das Standelement 18 in der Standposition 19, das Blockierelement 32 gibt dadurch den Riegel 29 frei und ein Verschwenken zwischen Lenkeinheit 14 und Trittbrett 13 kann mittels der Schwenkeinrichtung 15 erfolgen, d.h. der Klappmechanismus 22 ist ausführbar.
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Das Blockierelement 32 kann federvorgespannt ausgebildet und eingerichtet sein, um bei einem Wechsel des Standelements 18 von der Standposition 19 in die Einklappposition 20 selbsttätig ein Blockieren des Auslösemittels 26 und/oder des beweglichen Riegels 29 einzurichten. Das Blockierelement 32 kann beispielsweise dazu ein Federelement 34 aufweisen.
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Die Blockiereinrichtung 31 umfasst bevorzugt weiter eine Blockierelementaufnahme 33, wobei die Blockierelementaufnahme 33 an dem Standelement 18 zur zumindest bereichsweisen Aufnahme des Blockierelements 32 ausgebildet und eingerichtet ist, insbesondere wenn sich das Standelement 18 in der Standposition 19 befindet. Wie in der 7 gezeigt, dient die Blockierelementaufnahme 33 der zumindest bereichsweisen Aufnahme des Blockierelements 32 während der Freigabe des Riegels 29, zumindest derart, dass kein Blockieren durch das Blockierelement 32 mehr erfolgt. Das Blockierelement 32 kann bevorzugt sowohl in der Standposition 19 als auch in der Einklappposition 20 in der Blockierelementaufnahme 33 des Standelements 18 führbar sein, wobei die Vertiefung der Blockierelementaufnahme 33 bei der Ausbildung in der Standposition 19 tiefer ist, um das Blockierelement 32 aufzunehmen und den Riegel 29 freizugeben. Das Blockierelement 32 kann auch nur mit einem kleinen Stück in der Blockierelementaufnahme 33 aufgenommen werden, wenn dadurch eine Freigabe des Auslösemittels 26 und/oder des Riegels 29 gegeben ist.
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Bei dem Roller 10 erfolgt vorzugsweise eine Arretierung der Schwenkeinrichtung 15 zumindest in der Betriebsposition 16 und/oder in der Verstauposition 17, insbesondere mittels der Verriegelungseinrichtung 27. Zudem erfolgt weiter bevorzugt eine Arretierung des Standelements 18 in der Standposition 19 und/oder in der Einklappposition 20. Hierzu umfasst der Roller 10 weitere Arretiermittel, die beispielsweise die Lenkeinheit 14 an dem Trittbrett 13 arretieren / fixieren.
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Der Roller 10 kann mittels des Standelements 18 aus der Standposition 19 in die Einklappposition 20 überführbar sein, wenn der Roller 10 in der Verstauposition 17 ausgebildet ist. Insgesamt kann das Standelement 18 bei dem erfindungsgemäßen Roller 10 in einem Schwenkpunkt 35 an dem Trittbrett 13 verschwenkbar ausgebildet und eingerichtet sein. Dazu weist das Standelement 18 vorzugsweise ein Lager 36 auf, in dem das Standelement 18 in dem Schwenkpunkt 35 drehbar ist. Das Standelement 18 kann zudem als Doppelständer ausgebildet und eingerichtet sein, wie dies beispielsweise in der 5 dargestellt ist. Das bedeutet, das Standelement 18 weist links und rechts des Trittbretts 13 jeweils einen Standbereich des Standelements 18 auf, die zur Anordnung auf dem Untergrund vorgesehen sind. Vorteilhaft ist das Vorderrad 11 und/oder das Hinterrad 12 während der Standposition 19 des Standelements 18 kontaktfrei mit dem Untergrund. In der 2 befindet sich das Standelement 18 des Rollers 10 in der Standposition 19, das Vorderrad 11 des Rollers 10 ist dadurch kontaktfrei mit dem Untergrund.
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In den 1 bis 7 ist der Roller 10 als ein E-Scooter ausgebildet und eingerichtet, mit mindestens einer Antriebseinheit, mindestens einer Energiequelle und mindestens einer Bremseinrichtung 37. Wie den 1 bis 3 zu entnehmen ist, weist in dieser bevorzugten Ausführungsform sowohl das Vorder- als auch das Hinterrad 11, 12 eine Bremseinrichtung 37 auf. Das Hinterrad 12 umfasst die Antriebseinheit und die Energiequelle, ein wiederaufladbarer Akku befindet sich hier - innenliegend und von außen nicht einsehbar - im Bereich des Trittbretts 13.