DE202020104013U1 - Montagestraße mit im Boden vollständig versenkter Antriebseinheit und/oder Spannungseinheit - Google Patents

Montagestraße mit im Boden vollständig versenkter Antriebseinheit und/oder Spannungseinheit Download PDF

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Abstract

Montagestraße (1, 2) mit einem Zugelement (3), welches Zugelement (3) einen in Zugrichtung (36) verlaufenden Zugstrang (7) aufweist, wobei der Zugstrang (7) zumindest teilweise in einem Kanal (10), der in einer Ebene unterhalb einer Lauffläche (9) der Montagestraße (1, 2) angeordnet ist, zwischen einer Antriebseinheit (4) zum Antrieb des Zugelements (3) und einer Spannungseinheit (5) entlang einer Transportstrecke (6) der Montagestraße (1, 2) aufgenommen ist, wobei ein Werkobjekt oder eine Transportvorrichtung für ein Werkobjekt mit dem Zugstrang (7) entlang der Transportstrecke (6) koppelbar ist, wobei die Antriebseinheit (4) und/oder die Spannungseinheit (5) vollständig unterhalb der Ebene der Lauffläche (9) angeordnet ist/sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Montagestraße mit einem Zugelement, welches Zugelement einen in Zugrichtung verlaufenden Zugstrang aufweist, wobei der Zugstrang zumindest teilweise in einem Kanal, der in einer Ebene unterhalb einer Lauffläche der Montagestraße angeordnet ist, zwischen einer Antriebseinheit zum Antrieb des Zugelements und einer Spannungseinheit entlang einer Transportstrecke der Montagestraße aufgenommen ist, insbesondere eingehaust ist, wobei ein Werkobjekt oder eine Transportvorrichtung für ein Werkobjekt mit dem Zugstrang entlang der Transportstrecke koppelbar ist. Die Spannungseinheit kann beispielsweise zum Spannen des Zugelementes und/oder zum Umlenken und somit zum Zurückführen des Zugelementes dienen.
  • Bei vorbekannten Montagestraßen der eingangs erwähnten Art kommt es regelmäßig vor, dass Durchgangs- oder Durchfahrtswege an den beiden Enden der Transportstrecke einer Montagestraße oder einer Montagestraße selbst durch oberflurig ausgebildete Antriebseinheiten und/oder Spannungseinheiten oder zumindest durch oberflurig abstehende Teile davon behindert oder versperrt sind. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn das Platzangebot insgesamt, beispielsweise innerhalb einer Montagehalle, begrenzt ist und es an den Enden der Montagestraße keine ausreichend freien Flächen gibt, die als Durchgangs- oder Durchfahrtswege dienen könnten. Häufig ist ein Überqueren von einer Seite der Montagestraße auf die andere Seite im Bereich der Transportstrecke allerdings nicht möglich oder zumindest nur erschwert möglich. Somit besteht bei derartigen Montagestraßen häufig das Problem, dass die Arbeiten an einem Werkobjekt erschwert sind, da bestimmte Geräte, wie beispielsweise Gabelstapler oder Hubwagen, nicht oder nur sehr umständlich über die zuvor genannten oberflurig nach oben abstehenden Aufbauten fahren können und somit bei vorbekannten Montagestraßen keine adäquaten Durchgangswege oder Durchfahrtswege bestehen. Werkobjekte können beispielsweise Fahrzeuge, Anhänger, fahrbare Untersätze oder andere beweglichen Gegenstände sein.
  • Es besteht daher die technische Aufgabe, eine Montagestraße der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welcher die genannten Nachteile nicht auftreten.
  • Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die Merkmalskombination nach Anspruch 1 erreicht. Insbesondere wird erfindungsgemäß zur Lösung der Aufgabe vorgeschlagen, dass die Antriebseinheit und/oder die Spannungseinheit bei der Montagestraße der eingangs erwähnten Art vollständig unterhalb der Ebene der Lauffläche angeordnet ist/sind. Durch diese unterflurige Ausgestaltung wenigstens einer oder bevorzugt beider Einheiten, ausgewählt aus Antriebseinheit und Spannungseinheit, ist es möglich, dass zumindest ein oder sogar zwei zusätzliche Durchgangs- und Durchfahrtswege an zumindest einem oder beiden Enden der Transportstrecke geschaffen wird/werden. Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung ist ein verbessertes und mitunter auch ein sichereres Arbeiten an einem Werkobjekt, insbesondere entlang der Transportstrecke, möglich, da der Zugang zum Werkobjekt von allen Seiten, beispielsweise mit bestimmten fahrbaren Geräten, wie beispielsweise Gabelstapler oder Hubwagen, ermöglicht ist oder zumindest erleichtert ist.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann derart ausgestaltet sein, dass das Zugelement endlos gefertigt ist, wobei es einen Zugstrang und einen Rückführstrang aufweist. Insbesondere kann die Montagestraße so eingerichtet sein, dass die beiden Stränge des Zugelements bei Betrieb der Montagestraße in entgegensetzte Richtungen laufen. Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung ist es möglich einen Endlosbetrieb der Montagestraße zu ermöglichen, wobei ein Werkobjekt durch eine, insbesondere temporäre, Kopplung mit einem Teil des Zugstrangs entlang einer Transportstrecke in die Bewegungsrichtung des Zugstranges transportierbar ist. Sobald das Werkobjekt am Ende der Transportstrecke ankommt, kann es vom Zugstrang entkoppelt werden. Durch eine Umlenkung des Zugelementes an der Antriebsstation oder der Spannungsstation ist dieser Teil des Zugelement als Teil des Rückführstranges zurück an den Anfang der Transportstrecke beförderbar. Diese Ausgestaltung der Erfindung bietet daher den Vorteil, dass Wartezeiten zum Zurückführen des Zugelementes in die Ausgangslage entfallen, wodurch die Wirtschaftlichkeit der Montagestraße gesteigert ist.
  • Um Schäden am Zugelement aufgrund von äußeren, ungewollten Einwirkungen auf das Zugelement vermeiden zu können und um das Zugelement sicher aufgenommen unterhalb der Lauffläche der erfindungsgemäßen Montagestraße verlegen zu können, kann es zweckmäßig sein, wenn der Zugstrang und ein oder der Rückführstrang zumindest teilweise in dem einen Kanal oder zumindest teilweise in jeweils einem Kanal aufgenommen sind, insbesondere eingehaust sind. Insbesondere kann es vorteilhaft sein, wenn der Zugstrang und der Rückführstrang entlang der Transportstrecke in dem einen Kanal oder in jeweils einem Kanal aufgenommen sind, insbesondere eingehaust sind. Durch die Aufnahme, insbesondere die Einhausung, des Zugelementes innerhalb eines oder innerhalb zweier Kanäle können keine, beispielsweise während der Arbeit an einem Werkobjekt herabfallende Objekte das Zugelement beschädigen und/oder es verklemmen, da das Zugelement durch den Kanal nach oben hin abgeschirmt ist.
  • Eine besonders platzsparende Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Montagestraße kann durch den Einsatz einer oder mehrerer Umlenkvorrichtungen erreicht werden, so dass zumindest ein zu der Antriebseinheit verlaufender Teil und/oder zumindest ein zu der Spannungseinheit verlaufender Teil des Zugelements, insbesondere dass der zu der Antriebseinheit und/oder der Spannungseinheit verlaufende Teil des Zugstrang und/oder der zu der Antriebseinheit und/oder der Spannungseinheit verlaufende Teil des Rückführstrang des Zugelements, jeweils mittels zumindest einer Umlenkvorrichtung relativ zu der Transportstrecke in einem Winkel, insbesondere in einem schräg nach unten, das heißt insbesondere in Richtung Boden, gerichteten Winkel, abgelenkt ist. Durch diese Ausgestaltung der Erfindung kann erreicht werden, dass das Zugelement möglichst nahe unterhalb der Lauffläche geführt ist, wobei die Antriebseinheit und/oder die Spannungseinheit dennoch vollständig unterflurig, das heißt insbesondere vollständig unterhalb der Lauffläche, angeordnet ist/sind. Das Tieferlegen eines Zugelementes über die Distanz einer kompletten Transportstrecke einer Montagestraße ist zwar vorteilhaft, jedoch auch mit erheblichen Kosten verbunden, wobei sich die Kosten mit zunehmender Tiefe erhöhen. Deshalb muss eine Abwägung darüber getroffen werden, in welcher Tiefe ein Kanal angeordnet wird, so dass die Herstellung einer solchen Montagestraße noch immer wirtschaftlich lohnenswert ist. Durch das Abwinkeln des zumindest einen Teils oder der zu der Antriebseinheit und/oder der Spannungseinheit führenden Teile des Zugelementes ist es möglich, dass lediglich die Antriebseinheit und/oder die Spannungseinheit tiefer abgesenkt werden müssen, wobei das Zugelement zum größten Teil relativ nahe unterhalb der Lauffläche verlegt ist.
  • Besonders vorteilhaft kann es dabei sein, wenn zumindest ein zu der Antriebseinheit verlaufender Teil und/oder zumindest ein zu der Spannungseinheit verlaufender Teil des Zugelements, insbesondere dass der zu der Antriebseinheit und/oder der Spannungseinheit verlaufende Teil des Zugstrang und/oder der zu der Antriebseinheit und/oder der Spannungseinheit verlaufende Teil des Rückführstrang des Zugelements mittels zumindest einer oder der um eine, insbesondere horizontal ausgerichtete, Rotationsachse drehbar gelagerten Umlenklenkvorrichtung relativ zu der Ausrichtung der Lauffläche und/oder der Transportstrecke um einen Winkel zwischen 1 Grad und 90 Grad, insbesondere zwischen 2 Grad und 45 Grad, insbesondere zwischen 3 und 10 Grad, vorzugsweise um einen spitzen Winkel von 5 Grad oder mehr, schräg nach unten abgelenkt ist. Alternativ oder ergänzend zu den zuvor genannten ergänzenden Merkmalen kann es zweckmäßig sein, wenn die Lauffläche der erfindungsgemäßen Montagestraße in einer Ebene angeordnet ist.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Antriebseinheit der erfindungsgemäßen Montagestraße kann derart eingerichtet sein, dass sie zumindest ein um eine Rotationsachse drehbar gelagertes Umlenkrad aufweist. Insbesondere kann es dabei vorteilhaft sein, wenn die Rotationsachse des Umlenkrades quer, vorzugsweise rechtwinklig, zu der Ausrichtung von wenigstens einem oder dem zuvor bereits genannten, zu der Antriebseinheit verlaufenden Teil des Zugelements ausgerichtet ist. Dies verhindert einen ungewollten Verschleiß des Zugelementes und/oder des Umlenkrades sowie ein Abrutschen des Zugelementes vom Umlenkrad. Alternativ oder ergänzend kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Spannungseinheit zumindest ein um eine Rotationsachse drehbar gelagertes Umlenkrad aufweist. Insbesondere kann es dabei auch hierbei vorteilhaft sein, wenn die Rotationsachse des Umlenkrades quer, vorzugsweise rechtwinklig, zu der Ausrichtung von wenigstens einem oder dem zu der Spannungseinheit verlaufenden Teil des Zugelements ausgerichtet ist. Dies verhindert auch hier einen ungewollten Verschleiß des Zugelementes und/oder des Umlenkrades sowie ein Abrutschen des Zugelementes vom Umlenkrad.
  • Das Zugelement der erfindungsgemäßen Montagestraße kann beispielsweise zumindest teilweise als Seil, insbesondere als Stahlsein und/oder zumindest teilweise als Kette, insbesondere als Rundstahlkette, mit mehreren, insbesondere ringförmigen, Einzelgliedern ausgestaltet sein. Besonders vorteilhaft kann es sein, wenn die Einzelglieder der Kette relativ zueinander, jeweils um 90 Grad um ihre Längsachse versetzt angeordnet sind und/oder dass die Einzelglieder zwischen ihren beiden längsseitigen Außenflächen einen maximalen Abstand von 50 mm bis 150 mm, insbesondere von 70 mm bis 120 mm, vorzugsweise von 90 mm aufweisen. Der Kanal zur Aufnahme des Zugelementes kann dabei derart ausgestaltet sein, dass der jeweilige Abstand der Innenwände des Kanals zu den Außenflächen des Zugelementes maximal 30 cm, insbesondere maximal 25 cm, insbesondere maximal 20 cm, insbesondere maximal 15 cm, insbesondere maximal 10 cm, insbesondere maximal 5 cm, insbesondere weniger als 5 cm beträgt. Umso geringer der Abstand zwischen den Innenwänden des Kanales und dem Zugelement ist, desto platzsparender und kostengünstiger ist die Montagestraße herstellbar.
  • Um einen Zugang und eine Wartung der Antriebseinheit und/oder der Spannungseinheit der erfindungsgemäßen Montagestraße zu erleichtern, kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Antriebseinheit und/oder die Spannungseinheit jeweils in einem Schacht angeordnet ist/sind, wobei der Schacht oder die Schächte jeweils mit einer Abdeckplatte, insbesondere einer begehbaren und/oder befahrbaren Abdeckplatte, abdeckbar oder abgedeckt ist/sind. Vorzugsweise ist ein Schacht oder die Schächte derart mit jeweils zumindest einer Abdeckplatte abdeckbar oder abgedeckt, dass die Oberfläche der Abdeckplatte mit der Lauffläche eine, vorzugsweise geschlossene, Oberfläche, insbesondere eine ebene Oberfläche, ausbildet. Alternativ oder ergänzend kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Antriebseinheit in Zugrichtung betrachtet nach dem Endpunkt und die Spannungseinheit in Zugrichtung betrachtet vor dem Startpunkt der Transportstrecke angeordnet sind oder umgekehrt.
  • Um Schäden am Zugelement aufgrund von äußeren, ungewollten Einwirkungen auf das Zugelement zu vermeiden, wie insbesondere durch während der Arbeit am Werkobjekt herabfallende Objekte, aber gleichzeitig auch einen Transport, insbesondere ein Ziehen, des Werkobjektes entlang der Transportstrecke bei gleichzeitig abgeschirmten Zugelement zu ermöglichen, kann es zweckmäßig sein, wenn die Oberseite des Kanals der erfindungsgemäßen Montagestraße zumindest teilweise durch eine Gummilippe, insbesondere eine begehbare und/oder befahrbare Gummilippe, ausgestaltet ist. Insbesondere kann es zweckmäßig sein, wenn die Gummilippe derart ausgestaltet ist, dass diese Gummilippe mit der Lauffläche eine, insbesondere geschlossene, Oberfläche, vorzugsweise ebene Oberfläche, ausbildet.
  • Alternativ oder ergänzend kann bei einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung vorgesehen sein, dass das Zugelement innerhalb eines oder mehrerer Kanäle zwischen zumindest zwei oder genau zwei Umlenkvorrichtungen gespannt ist, vorzugsweise derart, dass das Zugelement mit keiner der Innenwände des Kanals oder der Kanäle in Berührung tritt, insbesondere wobei zumindest zwei oder genau zwei Umlenkvorrichtungen jeweils an den beiden Enden der Transportstrecke angeordnet sind. Die Spannung des Zugelementes kann beispielsweise dadurch verändert werden, indem die Spannungseinheit auf einer Führung, insbesondere auf einer als Schienen ausgestalteten Führung relativ zur Antriebseinheit beweglich ausgestaltet ist. Durch ein derart gespanntes Zugelement kann die Reibung des Zugelementes an anderen Bauteilen der erfindungsgemäßen Montagestraße vermindert werden. Darüber hinaus erhöht ein derart gespanntes Zugelement die Sicherheit beim Betrieb der erfindungsgemäßen Montagestraße, da die auf das Zugelement einwirkenden Kräfte somit gleichmäßiger verteilt werden können.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann es zweckmäßig sein, wenn der in einem Boden, insbesondere entlang der Transportstrecke am tiefsten gelegene Teil des Kanals oder der Kanäle, in einem Abstand von maximal 250 mm, insbesondere von maximal 200 mm, insbesondere von maximal 140 mm, insbesondere von 90 mm, unterhalb der Lauffläche angeordnet ist. Wie bereits zuvor erwähnt wurde, ist eine Anordnung des Zugelements nahe unterhalb der Lauffläche bevorzugt, da ein Tieferlegen des Kanals grundsätzlich mit höheren Kosten bei der Herstellung einer Montagestraße verbunden ist.
  • Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass ein in Gebrauchsstellung am höchsten gelegener Teil des Zugelements höchstens 10 mm, bevorzugt höchstens 5 mm, tiefer als die Lauffläche angeordnet ist und/oder mit der Lauffläche abschließt. Von Vorteil ist dabei, dass ein Kopplungselement zwischen der bereits erwähnten Transportvorrichtung und dem Zugelement so kurz wie möglich ausgebildet werden kann, ohne dass das Zugelement oberhalb der Lauffläche angeordnet sein muss. Besonders günstig ist es daher, wenn in Gebrauchsstellung ein am höchsten gelegener Teil des Zugelements innerhalb der Transportstrecke höchstens 10 mm, bevorzugt höchstens 5 mm, tiefer als die Lauffläche angeordnet ist und/oder mit der Lauffläche abschließt.
  • Um den Abstand zwischen dem Zugstrang und dem Rückführstrang des Zugelements besser einstellen zu können und um eine verbesserte Umschlingung des Umlenkrades oder der Umlenkräder durch das Zugelement zu erreichen, kann bei einer vorteilhaften erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Montagestraße vorgesehen sein, dass die Antriebseinheit ein drehbar um eine Rotationsachse gelagertes Ablenkungsrad aufweist, insbesondere wobei die Ausrichtung dieser Rotationsachse der Ausrichtung der Rotationsachse eines oder des Umlenkrades der Antriebseinheit entspricht. Alternativ oder ergänzend kann zum Erreichen der in diesem Absatz zuvor genannten Vorteile vorgesehen sein, dass die Spannungseinheit ein drehbar um eine Rotationsachse gelagertes Ablenkungsrad aufweist, insbesondere wobei die Ausrichtung dieser Rotationsachse der Ausrichtung der Rotationsachse eines oder des Umlenkrades der Spannungseinheit entspricht. Insbesondere kann es dabei vorteilhaft sein, wenn mittels des Ablenkungsrades oder der Ablenkungsräder ein oder der Abstand zwischen Zugstrang und Rückführstrang verringerbar oder verringert ist und insbesondere damit gleichzeitig eine verbesserte Umschlingung des Umlenkrades oder der Umlenkräder durch das Zugelement zu erreichen. Eine verbesserte Umschlingung hat den Vorteil, dass der Verschleiß der Umlenkräder verringerbar ist. Dabei kann es zweckmäßig sein, wenn alternativ oder zusätzlich der Abstand zwischen Zugstrang und Rückführstrang durch einen Abstand zwischen dem Mittelpunkt der Rotationsachse zumindest eines oder des Umlenkrades und dem Mittelpunktes der Rotationsachse zumindest eines oder des Ablenkungsrades sowie den jeweiligen Radien des zumindest einen Umlenkrades und des zumindest einen Ablenkrades definiert ist.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Montagestraße kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Transportstrecke horizontal und/oder parallel zu der Zugrichtung verläuft und/oder dass eine Transportvorrichtung, insbesondere eine als Führungswagen ausgestaltete Transportvorrichtung, für ein Werkobjekt mit dem Zugstrang entlang der Transportstrecke gekoppelt ist. Durch die Transportvorrichtung ist ein Werkobjekt, insbesondere ein immobiles Werkobjekt, entlang der Transportstrecke in Zugrichtung durch die Montagestraße transportierbar, insbesondere ziehbar.
  • Die erfindungsgemäße Montagestraße kann dazu eingerichtet sein und eignet sich besonders für die Verwendung zur Fertigung und/oder Montage von Kraftfahrzeugen, insbesondere von Automobilien, vorzugsweise von Wohnmobilen und/oder Wohnwägen.
  • Die Formulierungen „es kann vorgesehen sein“, „es kann zweckmäßig sein“ oder „es kann vorteilhaft sein“ beschreiben jeweils spezielle Ausführungsformen der Erfindung.
  • Bei einer Ausführungsform der Montagestraße ist vorgesehen, dass der Kanal, in dem das Zugelement und insbesondere der Zugstrang des Zugelements verlaufen, zumindest teilweise durch eine starre, befahrbare Abdeckung abgedeckt ist. Die Abdeckung kann zumindest eine Abdeckplatte, insbesondere eine Stahlplatte, umfassen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die starre und befahrbare Abdeckung einen Führungsspalt aufweist, durch den ein Zugübertragungsmittel in den Kanal eingeführt und mit dem Zugelement, insbesondere mit dem Zugstrang, verbunden werden kann, um eine Zugkraft des Zugelements auf ein Werkobjekt und/oder eine Transportvorrichtung für ein Werkobjekt zu übertragen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der starren, befahrbaren Abdeckung ist vorgesehen, dass diese zumindest zwei Abdeckplatten, insbesondere zumindest zwei Stahlplatten, umfasst, die so oberhalb des Kanals positioniert sind, dass sie einen Abstand zueinander aufweisen. Durch den Abstand zwischen den Abdeckplatten kann der bereits zuvor erwähnte Führungsspalt in der Abdeckung gebildet sein.
  • Bei einer Ausführungsform der Montagestraße ist vorgesehen, dass diese eine Überwachungsvorrichtung aufweist, die zur zumindest mittelbaren Überwachung des Zugelements eingerichtet ist. Die Überwachungsvorrichtung kann beispielsweise zur zumindest mittelbaren Überwachung einer Betriebsspannung des Zugelements eingerichtet sein.
  • Die zumindest mittelbare Überwachung des Zugelements ist beispielsweise sinnvoll, um eine Inbetriebnahme der Montagestraße zu vermeiden, wenn das Zugelement beschädigt oder gar gerissen ist.
  • Ferner kann es sinnvoll sein, die Betriebsspannung des Zugelements zumindest mittelbar zu überwachen, um Beschädigungen an der Montagestraße zu vermeiden. Die Montagestraße sollte nur aktiviert werden, wenn das Zugelement die für den Betrieb erforderliche Grundspannung aufweist.
  • Zur zumindest mittelbaren Überwachung des Zugelements kann die Überwachungsvorrichtung zumindest einen Endlagenschalter für die zuvor bereits erwähnte Spannungseinheit aufweisen. Bevorzugt umfasst die Überwachungsvorrichtung zumindest zwei Endlagenschalter, die der Spannungseinheit zugeordnet sind. Die Endlagenschalter können beispielsweise an der zuvor bereits erwähnten Führung für die Spannungseinheit angeordnet sein. Bei dieser Ausführungsform ist dann vorgesehen, dass einer der beiden Endlagenschalter einer in Spannrichtung angeordneten Endlage der Spannungseinheit zugeordnet ist, während der andere der zumindest zwei Endlagenschalter einer in Entspannungsrichtung angeordneten Endlage der Spannungseinheit angeordnet ist.
  • Kontaktiert die Spannungseinheit den in Spannrichtung angeordneten Endlagenschalter kann dies auf einen Riss des Zugelements hinweisen. Mithilfe der Verschiebeeinheit kann die Spannungseinheit das Zugelement spannen, wird jedoch den Endlagenschalter bei ordnungsgemäßem Zustand des Zugelements nicht kontaktieren. Reißt das Zugelement, kann die Verschiebeeinheit die Spannungseinheit bis in die in Spannrichtung befindliche Endlage verschieben, wo sie den dort befindlichen Endlagenschalter kontaktiert. Dies kann ein entsprechendes Signal auslösen, das von der Überwachungsvorrichtung an eine Steuereinheit der Montagestraße ausgegeben wird.
  • Ist das Zugelement verkürzt, beispielsweise durch eine Blockade und/oder eine Verschlingung des Zugelements, kann dies dazu führen, dass die Spannungsvorrichtung entgegen der Wirkung der Verschiebeeinheit durch das Zugelement soweit in Entspannungsrichtung gezogen wird, dass sie den dort befindlichen zweiten Endlagenschalter der Überwachungsvorrichtung kontaktiert. Auch hier kann die Überwachungsvorrichtung dann ein entsprechendes Signal an die Steuereinheit der Montagestraße ausgeben.
  • Um zu überwachen, dass das Zugelement die erforderliche Betriebsspannung aufweist, kann die Überwachungsvorrichtung auch zumindest einen Drucksensor aufweisen. Dieser Drucksensor kann der bereits zuvor erwähnten Verschiebeeinheit zugeordnet sein, die vorzugsweise als hydraulische Verschiebeeinheit ausgebildet ist. Mithilfe des zumindest einen Drucksensors kann ein Hydraulikdruck der Verschiebeeinheit überwacht und anhand des Hydraulikdruckes auf eine ordnungsgemäße Spannung des Zugelements rückgeschlossen werden.
  • Lässt sich über den Drucksensor feststellen, dass das Zugelement nicht mit der erforderlichen Betriebsspannung gespannt gehalten ist, kann die Überwachungsvorrichtung an die bereits zuvor erwähnte Steuereinheit ein entsprechendes Signal ausgeben, wodurch sich eine Aktivierung der Montagestraße, insbesondere der Antriebseinheit der Montagestraße, verhindern und/oder die Montagestraße, insbesondere die Antriebseinheit, deaktivieren lässt.
  • Wie bereits zuvor erwähnt, kann die Montagestraße eine Steuereinheit aufweisen. Die Steuereinheit kann dazu eingerichtet sein, die Montagestraße, insbesondere die Antriebseinheit der Montagestraße, in Abhängigkeit eines Signals der Überwachungsvorrichtung zu deaktivieren und/oder eine Aktivierung zu verhindern.
  • Die Erfindung wird nun anhand mehrerer, illustrierender Ausführungsbeispiele näher beschrieben, ist jedoch nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt. Weitere Ausführungsbeispiele ergeben sich durch die Kombination der Merkmale einzelner oder mehrerer Schutzansprüche untereinander und/oder mit einzelnen oder mehreren Merkmalen der Ausführungsbeispiele.
  • Es zeigt:
    • 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Montagestraße in Draufsicht, wobei Zugstrang und Rückführstrang des Zugelementes in der gleichen Horizontalebene angeordnet sind,
    • 2 eine schematische Darstellung der Spannungseinheit der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Montagestraße aus 1, die in Schnittansicht abgebildet ist,
    • 3 eine schematische Darstellung der Antriebseinheit der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Montagestraße aus 1, die in Schnittansicht abgebildet ist,
    • 4 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Montagestraße in Draufsicht, wobei Zugstrang und Rückführstrang des Zugelementes in zueinander versetzten Horizontalebenen angeordnet sind,
    • 5 eine schematische Darstellung der Spannungseinheit der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Montagestraße aus 4, die in Schnittansicht abgebildet ist,
    • 6 eine schematische Darstellung der Antriebseinheit der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Montagestraße aus 4, die in Schnittansicht abgebildet ist,
    • 7 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Montagestraße in Draufsicht, wobei Zugstrang und Rückführstrang des Zugelementes in der gleichen Horizontalebene angeordnet sind und ein Kanal, in dem der Zugstrang der Montagestraße verläuft, mit einer starren, überfahrbaren Abdeckung aus Platten abgedeckt ist, sowie
    • 8 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Montagestraße in Draufsicht, wobei Zugstrang und Rückführstrang des Zugelementes in zueinander versetzten Horizontalebenen angeordnet sind und ein Kanal, in dem der Zugstrang der Montagestraße verläuft, mit einer starren, überfahrbaren Abdeckung aus Platten abgedeckt ist.
  • Bei der nachfolgenden Beschreibung verschiedener Ausführungsformen der Erfindung erhalten in ihrer Funktion übereinstimmende Elemente gegebenenfalls auch bei abweichender Gestaltung oder Formgebung übereinstimmende Bezugszeichen.
  • In 1 ist eine im Ganzen als 1 bezeichnete Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Montagestraße in Draufsicht abgebildet.
  • In 4 ist eine weitere im Ganzen als 2 bezeichnete Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Montagestraße in Draufsicht abgebildet.
  • In den 7 und 8 sind weitere im Ganzen mit 1 bzw. 2 bezeichnete Montagestraßen in Draufsicht gezeigt.
  • Die erfindungsgemäßen Montagestraßen 1, 2 weisen ein Zugelement 3 auf, welches, wie hier dargestellt ist, als endlos gefertigte Kette, insbesondere als Rundstahlkette, ausgestaltet sein kann.
  • Das Zugelement 3 ist daher in einen Zugstrang 7 und einen Rückführstrang 8 unterteilt, wobei der Zugstrang 7 während des Betriebes der Montagestraße 1, 2 in Zugrichtung 36 und der Rückführstrang 8 in Rückführrichtung 37 läuft. Alternativ kann das Zugelement 3 auch als Seil, insbesondere als Stahlseil ausgestaltet sein. Das Zugelement 3 ist zumindest teilweise in einen Kanal 10 eingehaust, wobei der Kanal 10 in einer Horizontalebene unterhalb einer Lauffläche 9 der erfindungsgemäßen Montagestraße 1, 2 angeordnet ist. Die Montagestraße 1, 2 weist eine Antriebseinheit 4 zum Antrieb des Zugelements 3 und eine Spannungseinheit 5 auf. Durch die Spannungseinheit 5 kann die Spannung des Zugelementes 3 eingestellt werden, da die Spannungseinheit 5 auf Schienen 35 geführt ist und dadurch seine Position relativ zur Position der Antriebseinheit 4 veränderbar ist. In den hier dargestellten Ausführungsformen der Erfindung sind die Antriebseinheit 4 und die Spannungseinheit 5 vollständig unterhalb der Lauffläche 9 angeordnet (siehe 2, 3, 5, 6). Ebenso kann es allerdings auch zweckmäßig sein, wenn nur eine der beiden Einheiten 4, 5 vollständig unterhalb der Lauffläche 9 angeordnet ist und die andere somit zumindest teilweise oberflurig ausgestaltet ist.
  • Alternativ könnte das Zugelement 3 auch mit jeweils zwei freien Enden ausgeformt sein (hier nicht dargestellt). In diesem Fall können die Antriebseinheit 4 und die Spannungseinheit 5 jeweils als eine Winde ausgestaltet sein, wobei das Zugelement 3 während des Transports eines Werkobjektes in Zugrichtung 36 an der Antriebseinheit 4 aufgerollt und an der Spannungseinheit 5 abgerollt wird. Um erneut ein Werkobjekt vom Startpunkt 27 der Transportstrecke 6 zum Endpunkt 38 ziehen zu können, muss das Zugelement 3 dann zunächst in seine Ausgangslage zurückversetzt werden, das heißt, es muss von der Antriebseinheit 4 abgerollt und an der Spannungseinheit 5 aufgerollt werden, wodurch es in Rückführrichtung 37 läuft.
  • Der Begriff „oberflurig“, wie hierin verwendet, bedeutet, dass zumindest ein Teil einer Einheit oberhalb der Lauffläche 9 der Montagestraße 1, 2 angeordnet ist. Entsprechend bedeutet „unterflurig“, dass zumindest ein Teil einer Einheit in einer Ebene (hierin auch als Horizontalebene bezeichnet) unterhalb der Lauffläche 9 angeordnet ist. Der Begriff „Lauffläche 9“ bezieht sich dabei auf die Oberfläche der Montagestraße 1, 2, auf welcher ein Werkobjekt durch Kopplung mit dem Zugstrang 7 entlang einer Transportstrecke 6 transportierbar ist, insbesondere ziehbar ist. Vorzugsweise ist die Lauffläche 9 als eine Ebene ausgestaltet. Der Kanal 10 ist zwischen der Antriebseinheit 4 und der Spannungseinheit 5 angeordnet. Die Lauffläche 9 kann zudem auch ein oder mehrere, insbesondere Schienen, Führungselemente zum Führen des Werkobjektes und/oder der Transportvorrichtung entlang der Transportstrecke 6 aufweisen.
  • Während des Betriebes der Montagestraße 1, 2 laufen Zugstrang 7 und Rückführstrang 8 in zueinander entgegengesetzte Richtungen, wobei das Werkobjekt von einem Startpunkt 27 zu einem Endpunkt 38 der Transportstrecke 6 beförderbar ist, indem das Werkobjekt selbst oder eine Transportvorrichtung, auf welcher das Werkobjekt steht, mit dem Zugstrang 7 des Zugelements 3 koppelbar ist. Vorzugsweise ist die Antriebseinheit 4 auf der Seite des Endpunktes 38 der Transportstrecke 6 angeordnet, so dass ein Werkobjekt durch eine von der Antriebseinheit 4 erzeugte Antriebskraft entlang der Transportstrecke 6 gezogen wird. In diesem Fall verläuft der Zugstrang 7 somit von der Spannungseinheit 5 zur Antriebseinheit 4 und der Rückführstrang 8 von der Antriebseinheit 4 zu der Spannungseinheit 5.
  • Bei der Ausgestaltung der Erfindung gemäß den 1 bis 3 ist vorgesehen, dass ein zu der Antriebseinheit 4 verlaufender Teil 11 des Zugstranges 7 und des Rückführstranges 8 des Zugelements 3 sowie ein zu der Spannungseinheit 5 verlaufender Teil des Zugstranges 7 und des Rückführstranges 8 des Zugelements 3 jeweils mittels zumindest einer Umlenkvorrichtung 13 relativ zum Verlauf der Transportstrecke 6 der Lauffläche 9 in einem schräg nach unten, das heißt in diesem Zusammenhang insbesondere in Richtung Boden 39, gerichteten Winkel 14 abgelenkt ist. Vorzugsweise beträgt der Winkel 14 etwa fünf Grad. Die Umlenkvorrichtung 13 ist um eine horizontal ausgerichtete Rotationsachse 15 drehbar gelagert. Vorzugsweise ist die Umlenkvorrichtung 13 als ein Gehäuselager, insbesondere als ein zylinderförmiges Gehäuselager, ausgeformt.
  • Die Antriebseinheit 4 der Montagestraße 1 weist zumindest ein um eine Rotationsachse 17 drehbar gelagertes Umlenkrad 16 auf.
  • Die Rotationsachse 17 des Umlenkrades 16 ist dabei rechtwinklig zu der Ausrichtung des zu der Antriebseinheit 4 verlaufenden Teils 11 des Zugelements 3 ausgerichtet. Die Spannungseinheit 5 der Montagestraße 1 weist zumindest ein um eine Rotationsachse 19 drehbar gelagertes Umlenkrad 18 auf. Die Rotationsachse 19 des Umlenkrades 18 ist dabei rechtwinklig zu der Ausrichtung des zu der Spannungseinheit 5 verlaufenden Teils 12 des Zugelements 3 ausgerichtet. Diese Art der Anordnung ist vorteilhaft, da dadurch beispielsweise der Verschleiß der Umlenkräder 16, 18 vermindert ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Montagestraße 2, wie sie in den 4 bis 6 abgebildet ist, ist vorgesehen, dass ein zu der Antriebseinheit 4 und/oder zur Spannungseinheit 5 verlaufender Teil 11 des Zugstranges 7 des Zugelements 3 mittels zumindest einer Umlenkvorrichtung 13 relativ zum Verlauf der Transportstrecke 6 der Lauffläche 9 in einem schräg nach unten gerichteten Winkel 14 abgelenkt ist. Vorzugsweise beträgt der Winkel 14 etwa fünf Grad. Die zumindest eine Umlenkvorrichtung 13 ist um eine horizontal ausgerichtete Rotationsachse 15 drehbar gelagert. Vorzugsweise ist die zumindest eine Umlenkvorrichtung 13 als Gehäuselager, insbesondere als zylinderförmiges Gehäuselager, ausgeformt.
  • Die Antriebseinheit 4 und die Spannungseinheit 5 der Montagestraße 2 weisen jeweils zumindest ein um eine Rotationsachse 17 und eine Rotationsachse 19 drehbar gelagertes Umlenkrad 16, 18 auf. Die Rotationsachsen 17, 19 der Umlenkräder 16, 18 sind dabei horizontal und rechtwinklig zum Verlauf der Transportstrecke 6 ausgerichtet.
  • Die Einzelglieder 20 des als Kette ausgebildeten Zugelementes 3 der Montagestraße 1, 2 sind jeweils um 90 Grad um ihre Längsachse versetzt zueinander angeordnet. Zwischen den längsseitigen Außenflächen 21 eines Einzelgliedes 20 liegt ein maximaler Abstand von 50 mm bis 150 mm, insbesondere von 70 mm bis 120 mm, vorzugsweise von 90 mm.
  • Die Antriebseinheit 4 und die Spannungseinheit 5 der erfindungsgemäßen Montagestraße 1, 2 sind jeweils in einem Schacht 22 angeordnet. Die beiden Schächte 22 sind jeweils mittels einer Abdeckplatte 23 abdeckbar oder abgedeckt, wobei der zumindest eine Schacht 22 insbesondere eine Stützvorrichtung zum Halten der Abdeckplatte 23 aufweist. Die Abdeckplatte 23 kann als eine begehbare und/oder befahrbare Abdeckplatte 23 ausgestaltet sein. Wie in den 2, 3, 5 und 6 dargestellt ist, bildet die Oberseite der Abdeckplatte 23 mit der Lauffläche 9 eine abgeschlossene Oberfläche aus. Innerhalb des Schachtes ist die Antriebseinheit 4 durch eine Halterung, vorzugsweise an einer der Transportstrecke 6 zugewandten Seite des Schachtes 22, befestigt. Die Spannungseinheit 5 ist mittels einer Verschiebeeinheit 40, insbesondere einer hydraulischen Verschiebeeinheit 40, auf zwei Schienen 35, insbesondere zwei an einer der Transportstrecke 6 zugewandten Seite des Schachtes 22 befestigten Schienen 35, relativ zur Antriebseinheit 4 in ihrer Position verschiebbar geführt.
  • Die Oberseite 25 des Kanals 10 der Montagestraße 1, 2, durch welche auch zumindest ein über einem Hohlraum des Kanals 10 liegender Teil der Lauffläche 9 ausgebildet ist, ist als befahrbare Gummilippe 24, insbesondere als flexible, befahrbare Gummilippe 24, ausgestaltet, durch welche eine Kupplung eines Werkobjektes oder einer Transportvorrichtung in den Kanal 10 einführbar ist.
  • Bei der Montagestraße 1 ist vorgesehen, dass der Zugstrang 7 und/oder der Rückführstrang 8 des Zugelements 3 innerhalb des Kanals zwischen zwei Umlenkvorrichtungen 13, die am Startpunkt 27 und am Endpunkt 38 der Transportstrecke 6 liegen, gespannt ist, wobei das Zugelement 3 mit keiner der Innenwände 26 des Kanals 10 in Berührung tritt.
  • Bei der Montagestraße 2 ist vorgesehen, dass der Zugstrang 7 des Zugelements 3 zwischen der Umlenkvorrichtung 13 und dem Umlenkrad 18 der Spannungseinheit 5 gespannt ist, wobei das Zugelement 3 mit keiner der Innenwände 26 des Kanals in Berührung tritt.
  • Bei den erfindungsgemäßen Montagestraßen 1, 2 ist weiter vorgesehen, dass der im Boden 39, entlang der Transportstrecke 6 am tiefsten gelegene Teil des Kanals 10 in einem Abstand von maximal 250 mm, insbesondere von maximal 200 mm, insbesondere von maximal 140 mm, insbesondere von 90 mm, unterhalb der Lauffläche 9 angeordnet ist.
  • Die Antriebseinheit 4 der Montagestraße 1, 2 weist ein drehbar um eine Rotationsachse 29 gelagertes Ablenkungsrad 28 auf. Die Ausrichtung der Rotationsachse 29 entspricht dabei der Ausrichtung der Rotationsachse 17 des Umlenkrades 16 der Antriebseinheit 4.
  • Die Spannungseinheit 5 der Montagestraße 1, 2 weist ein drehbar um eine Rotationsachse 31 gelagertes Ablenkungsrad 30 auf. Die Ausrichtung dieser Rotationsachse 31 entspricht dabei der Ausrichtung der Rotationsachse 19 des Umlenkrades 18 der Spannungseinheit 5.
  • Mittels der Ablenkungsräder 28, 30 ist der Abstand 32 zwischen Zugstrang 7 und Rückführstrang 8 verringert und die Umschlingung der Umlenkräder 16, 18 ist jeweils verbessert. Der Abstand 32 zwischen Zugstrang 7 und Rückführstrang 8 ist ferner durch einen Abstand zwischen den Mittelpunkten der Rotationsachsen 17, 19 der Umlenkräder 16, 18 und den Mittelpunkten der Rotationsachsen 29, 31 der Ablenkungsräder 28, 30 sowie den jeweiligen Radien der Umlenkräder 16, 18 und der Ablenkräder 28, 30 definiert.
  • Die Montagestraße 1, 2 kann zur Fertigung und/oder Montage von Kraftfahrzeugen, insbesondere von Automobilien, vorzugsweise von Wohnmobilen und/oder Wohnwagen eingerichtet sein.
  • In 6 ist noch ersichtlich, dass der zwischen den Umlenkvorrichtungen 13 entlang der Transportstrecke 6 angeordnete Teil des Zugelements 3 so angeordnet oder gespannt ist, dass sein oberer Abschluss den am höchsten gelegenen Teil des Zugelements 3 bildet und mit der Lauffläche 9 abschließt. Dieser Teil wird hier durch die vertikal oder senkrecht zur Lauffläche ausgerichteten Einzelglieder 20 gebildet.
  • Bei den beiden in den 7 und 8 gezeigten Ausführungsformen einer Montagestraße 1 und 2 ist der Kanal 10, in dem der Zugstrang 7 des Zugelements 3 verläuft, durch eine starre, befahrbare Abdeckung 41 abgedeckt. Die Abdeckung 41 umfasst zwei auf Abstand zueinander angeordnete Abdeckplatten 49 und 50 aus Stahl. Dadurch, dass die Abdeckplatten 49 und 50 der Abdeckung 41 auf Abstand zueinander angeordnet sind, ergibt sich ein Führungsspalt 42, der oberhalb des Zugelements 3, insbesondere oberhalb des Zugstrangs 7 angeordnet ist. Die Abdeckung 41 ist derart stark und widerstandsfähig ausgebildet, dass sie selbst mit einem schweren Flurförderfahrzeug befahren werden kann, ohne dass eine Beschädigung des unterhalb der Abdeckung 41 angeordneten Zugelements 3 zu befürchten ist.
  • Sämtliche der in den Figuren gezeigten Montagestraßen 1 und 2 sind jeweils mit einer Überwachungsvorrichtung 43 ausgestattet, die zur zumindest mittelbaren Überwachung des des Zugelements 3 und zur zumindest mittelbaren Überwachung einer Betriebsspannung des Zugelements 3 eingerichtet ist.
  • Zur zumindest mittelbaren Überwachung des Zugelements 3 umfasst die Überwachungsvorrichtung 43 zwei Endlagenschalter 44 und 45. Die Endlagenschalter 44 und 45 sind der Spannungseinheit 5 zugeordnet und an den Schienen 35 der Führung für die Spannungseinheit 5 angeordnet. Der Endlagenschalter 44 befindet sich dabei in einer in Spannrichtung befindlichen Endlage der Spannungseinheit 5, während der zweite Endlagenschalter 45 in einer in Entspannungsrichtung der Spannungseinheit 5 befindlichen Endlage der Spannungseinheit 5 angeordnet ist.
  • Kontaktiert die Spannungseinheit 5 den ersten Endlagenschalter 44, lässt dies auf einen Riss des Zugelements 3 schließen. Kontaktiert die Spannungseinheit 5 den zweiten Endlagenschalter 45, kann dies auf eine Blockade und/oder eine Verschlingung des Zugelements 3 deuten, die zu einer Verkürzung des Zugelements 3 führen können. In beiden Fällen kann die Überwachungsvorrichtung 43 ein entsprechendes Signal an eine Steuereinheit 47 der Montagestraße 1, 2 ausgeben, das die Steuereinheit 47 dazu veranlasst, die Montagestraße 1, 2, insbesondere die Antriebseinheit 4, zu deaktivieren und/oder eine Aktivierung zu verhindern.
  • Die Betriebsspannung des Zugelements 3 lässt sich zumindest mittelbar überwachen, da die Überwachungsvorrichtung 43 auch einen Drucksensor 46 aufweist. Der Drucksensor 46 ist einem Hydraulikzylinder 48 der Verschiebeeinheit 40 zugeordnet, die bei den in den Figuren gezeigten Ausführungsformen von Montagestraßen 1 und 2 als hydraulische Verschiebeeinheit ausgebildet ist.
  • Mithilfe des Drucksensors 46 lässt sich ein Hydraulikdruck überwachen, der an oder in dem Hydraulikzylinder 48 der Verschiebeeinheit 40 anliegt. Der Hydraulikdruck steht dabei in Zusammenhang mit einer Betriebsspannung des Zugelements 3. Kann eine Abweichung des Hydraulikdrucks von einem Solldruck festgestellt werden, deutet dies darauf hin, dass das Zugelement 3 nicht die erforderliche Betriebsspannung aufweist. Auch in diesem Fall kann die Überwachungsvorrichtung 43 ein entsprechendes Signal an die Steuereinheit 47 ausgeben, so dass diese beispielsweise die Aktivierung der Antriebseinheit 4 der Montagestraße 1, 2 verhindert. So wird sichergestellt, dass die Montagestraße 1, 2 erst dann anfährt, wenn das Zugelement 3 die für den ordnungsgemäßen Betrieb erforderliche Betriebsspannung hat.
  • Zusammenfassend wird somit erfindungsgemäß vorgeschlagen, bei einer Montagestraße 2 ein Zugelement 3 zwischen einer Antriebseinheit 4 und einer Spannungseinheit 5 entlang einer Transportstrecke 6 unterhalb einer Ebene einer Lauffläche 9 derart anzuordnen, dass auch die Antriebseinheit 4 und/oder die Spannungseinheit 5 vollständig unterhalb dieser Ebene angeordnet sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Montagestraße
    2
    Montagestraße
    3
    Zugelement
    4
    Antriebseinheit
    5
    Spannungseinheit
    6
    Transportstrecke
    7
    Zugstrang
    8
    Rückführstrang
    9
    Lauffläche
    10
    Kanal
    11
    zur Antriebseinheit verlaufender Teil des Zugelements
    12
    zur Spannungseinheit verlaufender Teil des Zugelements
    13
    Umlenkvorrichtung
    14
    Winkel
    15
    Rotationsachse der Umlenkvorrichtung
    16
    Umlenkrad der Antriebseinheit
    17
    Rotationsachse des Umlenkrades der Antriebseinheit
    18
    Umlenkrad der Spannungseinheit
    19
    Rotationsachse des Umlenkrades der Spannungseinheit
    20
    Einzelglied des Zugelements
    21
    Längsseitige Außenfläche eines Einzelgliedes
    22
    Schacht
    23
    Abdeckplatte
    24
    Gummilippe
    25
    Oberseite des Kanals
    26
    Innenwand des Kanals
    27
    Startpunkt der Transportstrecke
    28
    Ablenkungsrad der Antriebseinheit
    29
    Rotationsachse des Ablenkungsrades der Antriebseinheit
    30
    Ablenkungsrad der Spannungseinheit
    31
    Rotationsachse des Ablenkungsrades der Spannungseinheit
    32
    Abstand zwischen Zugstrang und Rückführstrang
    33
    Antriebsrad
    34
    Gegenantriebsrad
    35
    Schiene
    36
    Zugrichtung
    37
    Rückführrichtung
    38
    Endpunkt der Transportstrecke
    39
    Boden
    40
    Verschiebeeinheit
    41
    starre Abdeckung
    42
    Führungsspalt in 41
    43
    Überwachungsvorrichtung
    44
    Endlagenschalter für Endlage in Spannrichtung
    45
    Endlagenschalter für Endlage in Entspannungsrichtung
    46
    Drucksensor
    47
    Steuereinheit
    48
    Hydraulikzylinder
    49
    Abdeckplatte
    50
    Abdeckplatte

Claims (16)

  1. Montagestraße (1, 2) mit einem Zugelement (3), welches Zugelement (3) einen in Zugrichtung (36) verlaufenden Zugstrang (7) aufweist, wobei der Zugstrang (7) zumindest teilweise in einem Kanal (10), der in einer Ebene unterhalb einer Lauffläche (9) der Montagestraße (1, 2) angeordnet ist, zwischen einer Antriebseinheit (4) zum Antrieb des Zugelements (3) und einer Spannungseinheit (5) entlang einer Transportstrecke (6) der Montagestraße (1, 2) aufgenommen ist, wobei ein Werkobjekt oder eine Transportvorrichtung für ein Werkobjekt mit dem Zugstrang (7) entlang der Transportstrecke (6) koppelbar ist, wobei die Antriebseinheit (4) und/oder die Spannungseinheit (5) vollständig unterhalb der Ebene der Lauffläche (9) angeordnet ist/sind.
  2. Montagestraße (1, 2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugelement (3) endlos gefertigt ist, wobei es in einen Zugstrang (7) und einen Rückführstrang (8) unterteilt ist, insbesondere wobei die beiden Stränge (7, 8) bei Betrieb der Montagestraße (1, 2) in entgegensetzte Richtungen (36, 37) laufen, und/oder dass der Zugstrang (7) und ein oder der Rückführstrang (8) zumindest teilweise in dem Kanal (10) oder zumindest teilweise in zwei Kanälen (10) aufgenommen sind, insbesondere eingehaust sind.
  3. Montagestraße (1, 2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein zu der Antriebseinheit (4) verlaufender Teil (11) des Zugelements (3) und/oder zumindest ein zu der Spannungseinheit (5) verlaufender Teil (12) des Zugelements (3), insbesondere ein zu der Antriebseinheit (4) und/oder der Spannungseinheit (5) verlaufende Teil des Zugstrangs (7) und/oder ein zu der Antriebseinheit (4) und/oder der Spannungseinheit (5) verlaufende Teil des Rückführstrangs (8), jeweils mittels zumindest einer Umlenkvorrichtung (13) relativ zu der Transportstrecke (6) in einem Winkel (14), insbesondere in einem schräg nach unten gerichteten Winkel (14), abgelenkt ist.
  4. Montagestraße (1, 2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der oder ein zu der Antriebseinheit (4) verlaufender Teil (11) des Zugelements (3) und/oder zumindest der oder ein zu der Spannungseinheit (5) verlaufender Teil (12) des Zugelements (5), insbesondere der oder ein zu der Antriebseinheit (4) und/oder der Spannungseinheit (5) verlaufende Teil des Zugstrangs (7) und/oder der oder ein zu der Antriebseinheit (4) und/oder der Spannungseinheit (5) verlaufende Teil des Rückführstrangs (8), mittels zumindest einer oder der, um eine, insbesondere horizontal ausgerichtete, Rotationsachse (15) drehbar gelagerten Umlenklenkvorrichtung (13) relativ zu der Ausrichtung der Lauffläche (9) und/oder der Transportstrecke (6) um einen Winkel (14) zwischen 1 Grad und 90 Grad, insbesondere zwischen 2 Grad und 45 Grad, insbesondere zwischen 3 und 10 Grad, vorzugsweise um einen spitzen Winkel (14) von 5 Grad oder mehr, schräg nach unten abgelenkt ist und/oder dass die Lauffläche (9) als eine Ebene ausgestaltet ist.
  5. Montagestraße (1, 2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (4) zumindest ein um eine Rotationsachse (17) drehbar gelagertes Umlenkrad (16) aufweist, insbesondere wobei die Rotationsachse (17) des Umlenkrades (16) quer, vorzugsweise rechtwinklig, zu der Ausrichtung von wenigstens einem oder dem zu der Antriebseinheit (4) verlaufenden Teil (11) des Zugelements (3) ausgerichtet ist und/oder dass die Spannungseinheit (5) zumindest ein um eine Rotationsachse (19) drehbar gelagertes Umlenkrad (18) aufweist, insbesondere wobei die Rotationsachse (19) des Umlenkrades (18) quer, vorzugsweise rechtwinklig, zu der Ausrichtung von wenigstens einem oder dem zu der Spannungseinheit (5) verlaufenden Teil (12) des Zugelements (3) ausgerichtet ist.
  6. Montagestraße (1, 2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugelement (3) zumindest teilweise als Seil, insbesondere als Stahlseil, und/oder zumindest teilweise als Kette, insbesondere als Rundstahlkette, mit mehreren, insbesondere ringförmigen, Einzelgliedern ausgestaltet ist, insbesondere wobei die Einzelglieder (20) der Kette relativ zueinander jeweils um 90 Grad um ihre Längsachse versetzt angeordnet sind, und/oder dass die Einzelglieder (20) zwischen ihren beiden längsseitigen Außenflächen (21) einen maximalen Abstand von 50 mm bis 150 mm, insbesondere von 70 mm bis 120 mm, vorzugsweise von 90 mm aufweisen.
  7. Montagestraße (1, 2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (4) und/oder die Spannungseinheit (5) jeweils in einem Schacht (22) angeordnet ist/sind, wobei der Schacht (22) oder die Schächte (22) jeweils mit einer Abdeckplatte (23), insbesondere einer begehbaren und/oder befahrbaren Abdeckplatte (23), abdeckbar oder abgedeckt ist/sind, insbesondere derart, dass die Oberfläche der Abdeckplatte (23) mit der Lauffläche (9) eine, vorzugsweise geschlossene, Oberfläche, insbesondere eine ebene Oberfläche, ausbildet, und/oder dass die Antriebseinheit (4) in Zugrichtung (36) betrachtet nach dem Endpunkt (38) und die Spannungseinheit (5) in Zugrichtung (36) betrachtet vor dem Startpunkt (27) der Transportstrecke (6) angeordnet sind oder umgekehrt.
  8. Montagestraße (1, 2) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (25) des Kanals (10) zumindest teilweise durch eine Gummilippe (24), insbesondere eine begehbare und/oder befahrbare Gummilippe (24), ausgestaltet ist, insbesondere derart, dass die Gummilippe (24) mit der Lauffläche (9) eine, insbesondere geschlossene, Oberfläche, vorzugsweise ebene Oberfläche, ausbildet, und/oder dass das Zugelement (3) innerhalb eines Kanals (10) oder mehrerer Kanäle (10) zwischen zumindest zwei oder genau zwei Umlenkvorrichtungen (13) gespannt ist, vorzugsweise derart, dass das Zugelement (3) mit keiner der Innenwände (26) des Kanals (10) oder der Kanäle (10) in Berührung tritt, insbesondere wobei zumindest zwei oder genau zwei Umlenkvorrichtungen (13) jeweils an den beiden Punkten Startpunkt (27) und Endpunkt (38) der Transportstrecke (6) angeordnet sind.
  9. Montagestraße (1, 2) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein in einem Boden (39), insbesondere entlang der Transportstrecke (6), am tiefsten gelegene Teil des Kanals (10) oder der Kanäle (10) in einem Abstand von maximal 250 mm, insbesondere von maximal 200 mm, insbesondere von maximal 140 mm, insbesondere von 90 mm, unterhalb der Lauffläche (9) angeordnet ist und/oder dass ein in Gebrauchsstellung am höchsten gelegener Teil des Zugelements (3), insbesondere innerhalb der Transportstrecke (6), höchstens 10 mm, bevorzugt höchstens 5 mm tiefer als die Lauffläche (9) angeordnet ist und/oder mit der Lauffläche ()) abschließt.
  10. Montagestraße (1, 2) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (4) ein drehbar um eine Rotationsachse (29) gelagertes Ablenkungsrad (28) aufweist, insbesondere wobei die Ausrichtung dieser Rotationsachse (29) der Ausrichtung der Rotationsachse (17) eines oder des Umlenkrades (16) der Antriebseinheit (4) entspricht, und/oder dass die Spannungseinheit (5) ein drehbar um eine Rotationsachse (31) gelagertes Ablenkungsrad (30) aufweist, insbesondere wobei die Ausrichtung dieser Rotationsachse (31) der Ausrichtung der Rotationsachse (19) eines oder des Umlenkrades (18) der Spannungseinheit (5) entspricht, insbesondere wobei mittels des Ablenkungsrades (28, 30) oder der Ablenkungsräder (28, 30) ein oder der Abstand (32) zwischen Zugstrang (7) und Rückführstrang (8) verringerbar oder verringert ist und/oder dass ein oder der Abstand (32) zwischen Zugstrang (7) und Rückführstrang (8) durch einen Abstand zwischen dem Mittelpunkt der Rotationsachse (17, 19) zumindest eines oder zumindest des Umlenkrades (16, 18) und dem Mittelpunktes der Rotationsachse (29, 31) zumindest eines oder zumindest des Ablenkungsrades (28, 30) und den jeweiligen Radien des zumindest einen Umlenkrades (16, 18) und des zumindest einen Ablenkrades (28, 30) definiert ist.
  11. Montagestraße (1, 2) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportstrecke (6) horizontal und/oder parallel zu der Zugrichtung (36) verläuft und/oder dass eine Transportvorrichtung, insbesondere eine als Führungswagen ausgestaltete Transportvorrichtung, für ein Werkobjekt mit dem Zugstrang (7) entlang der Transportstrecke (6) gekoppelt ist.
  12. Montagestraße (1,2) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (10) zumindest teilweise durch eine starre, befahrbare Abdeckung (41) abgedeckt ist, vorzugsweise wobei die Abdeckung (41) zumindest eine Abdeckplatte, insbesondere Stahlplatte, und/oder einen, insbesondere oberhalb des Zugstrangs (7) angeordneten, Führungsspalt (42) aufweist.
  13. Montagestraße (1,2) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagestraße (1,2) eine Überwachungsvorrichtung (43) aufweist, die zur zumindest mittelbaren Überwachung des Zugelements (3) eingerichtet ist.
  14. Montagestraße (1,2) nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungsvorrichtung (43) zur zumindest mittelbaren Überwachung des Zugelements (3) zumindest einen Endlagenschalter (44,45) für die Spannungseinheit (5) aufweist, vorzugsweise zumindest zwei Endlagenschalter (44,45).
  15. Montagestraße (1,2) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungsvorrichtung (43) zur zumindest mittelbaren Überwachung der Betriebsspannung des Zugelements (3) zumindest einen Drucksensor (46) aufweist, der einer oder der, vorzugsweise hydraulischen, Verschiebeeinheit (40) zugeordnet ist.
  16. Montagestraße (1,2) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagestraße (1,2) eine Steuereinheit (47) aufweist, die dazu eingerichtet ist, die Montagestraße (1,2), insbesondere die Antriebseinheit (4), in Abhängigkeit eines Signals der Überwachungsvorrichtung (43) zu deaktivieren und/oder eine Aktivierung zu verhindern.
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