DE202020103741U1 - Einbruchmeldeanlagensystem - Google Patents

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Abstract

Einbruchmeldeanlagensystem mit Fernüberwachung über eine Leitstelle, mit einer Einbruchmeldeanlage, die am zu überwachenden Ort zumindest eine Einbruchmeldezentrale und mindestens einen Alarmgeber aufweist, der mit der Einbruchmeldezentrale zur Übermittlung eines Alarmsignals im Falle eines Alarmereignisses verbunden ist, wobei eine Datenverbindungseinrichtung die Einbruchmeldezentrale mit der von dem zu überwachenden Ort entfernten Leitstelle verbindet, und mit einem Audiosystem mit mindestens einem Audiomodul am zu überwachenden Ort, wobei das Audiomodul ein Mikrofon und einen Lautsprecher aufweist, wobei über das Audiosystem ein Alarmereignis durch die Leitstelle akustisch verifizierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine von der Datenverbindungseinrichtung separate Audiodatenverbindungseinrichtung das mindestens eine Audiomodul mit der Leitstelle verbindet, wobei von der Leitstelle eine Audiodatenverbindung mit dem mindestens einen Audiomodul aufbaubar ist, wobei das Audiosystem eine Datenspeicher aufweist, in dem von dem Mikrofon empfangene akustische Signale als Audiodaten speicherbar sind, wobei die Audiodaten von der Leitstelle über die Audiodatenverbindung abrufbar sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Einbruchmeldeanlagensystem mit Fernüberwachung über eine Leitstelle.
  • Vorbekannte Einbruchmeldeanlagensysteme weisen an einem zu überwachenden Ort eine Einbruchmeldeanlage auf, die beispielsweise ein unbefugtes Betreten des zu überwachenden Orts oder eines Teils des Orts erkennt. Die Einbruchmeldeanlage weist eine Einbruchmeldezentrale und mehrere Alarmgeber auf, die mit der Einbruchmeldezentrale verbunden sind. Die Einbruchmeldeanlage kann mit einer von dem zu überwachenden Ort entfernt angeordneten Leitstelle verbunden sein und bei der Auslösung eines Alarmgebers, beispielsweise durch einen Einbruch in den zu überwachenden Ort, ein Alarmsignal an die Leitstelle übermitteln. Es ist ferner bekannt, dass die Einbruchmeldeanlage ein Audiomodul aufweist, das ein Mikrofon und einen Lautsprecher umfasst, wobei über das Audiomodul ein Alarmereignis durch die Leitstelle akustisch verifizierbar ist. Im Falle eines Alarms kann somit ein Operator an der Leitstelle in den zu überwachenden Ort „reinhören“, um zu überprüfen, ob ein Einbruch vorliegt, indem er beispielweise prüft, ob Geräusche an dem zu überwachenden Ort erzeugt werden. Über das Audiomodul kann der Operator an der Leitstelle darüber hinaus eine Ansprache durchführen, das heißt, dass er eine eventuell an dem zu überwachenden Ort potentiell unberechtigte Person über das Audiomodul anspricht und mit dieser kommuniziert. Beispielsweise kann mittels eines Kennworts festgestellt werden, ob sich eine Person, die einen Alarmereignis ausgelöst hat, sich eventuell berechtigt an dem Ort befindet und der Alarm versehentlich ausgelöst wurde oder eine Fehlfunktion vorliegt.
  • Bei vorbekannten Einbruchmeldeanlagen besteht das Problem, dass diese häufig mit modernen Telefonanlagen und Telefonnetzwerken, die Voice-over-IP verwenden, nicht oder nur sehr eingeschränkt funktionieren. Ein großes Problem ist dabei ein eventueller Stromausfall am zu überwachenden Ort, der beispielsweise einen Router, der als Einwahlstelle in das Telefonnetzwerk dient, außer Betrieb setzt.
  • Daher sind moderne Einbruchmeldeanlagen häufig über eine Mobilfunkverbindung mit einer Leitstelle verbunden. Bei den in der Einbruchmeldeanlage vorhandenen Audiomodulen besteht das Problem, dass diese zumeist fest mit der Einbruchmeldeanlage verbunden sind, sodass bezüglich der Auslegung der Audiomodule und deren Funktion sowie Funktionserweiterung durch die Einbruchmeldeanlage enge Grenzen gesetzt sind. Insbesondere sind die Betreiber von Leistellen für Einbruchmeldeanlagen, die zumeist von den Herstellern der Einbruchmeldeanlagen unabhängig sind, an die Vorgaben des Herstellers der Einbruchmeldeanlagen gebunden, sodass einem Betreiber einer Einbruchmeldeanlage nur ein beschränkter oder unzureichender Service seitens der Leitstelle geboten werden kann. Des Weiteren bestehen an Einbruchmeldeanlagen, bei denen eine Verifizierung eines Alarmereignisses über ein Audiomodul erfolgen kann, durch neue Gesetze hohe Anforderungen aufgrund von Datenschutzvorgaben.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Einbruchmeldeanlagensystem der eingangs genannten Art zu schaffen, dass flexibel an Einbruchmeldeanlagen anpassbar ist, wobei möglichst ein hoher Standard hinsichtlich Datenschutz gegeben ist.
  • Das erfindungsgemäße Einbruchmeldeanlagensystem ist definiert durch die Merkmale des Anspruchs 1.
  • Das erfindungsgemäße Einbruchmeldeanlagensystem mit Fernüberwachung über eine Leitstelle weist eine Einbruchmeldeanlage auf, die am zu überwachenden Ort zumindest eine Einbruchmeldezentrale und mindestens einen Alarmgeber aufweist, der mit der Einbruchmeldezentrale zur Übermittlung eines Alarmsignals im Falle eines Alarmereignisses verbunden ist. Eine Datenverbindungseinrichtung verbindet die Einbruchmeldezentrale mit der von dem zu überwachenden Ort entfernten Leitstelle. Ferner weist das Einbruchmeldeanlagensystem ein Audiosystem mit mindestens einem Audiomodul am zu überwachenden Ort auf, wobei das Audiomodul ein Mikrofon und einen Lautsprecher aufweist, wobei über das Audiosystem ein Alarmereignis durch die Leitstelle akustisch verifizierbar ist. Das erfindungsgemäße Einbruchmeldeanlagensystem ist gekennzeichnet durch eine Audiodatenverbindungseinrichtung, die das mindestens eine Audiomodul mit der Leitstelle verbindet, wobei die Audiodatenverbindungseinrichtung separat und somit weitestgehend unabhängig von der Datenverbindungseinrichtung, die die Einbruchmeldezentrale mit der Leitstelle verbindet, ausgebildet ist. Von der Leitstelle ist über die Audiodatenverbindungseinrichtung eine Audiodatenverbindung mit dem mindestens einen Audiomodul aufbaubar, wobei das Audiosystem einen Datenspeicher aufweist, in dem von dem Mikrofon empfangene akustische Signale als Audiodaten speicherbar sind, wobei die Audiodaten von der Leitstelle über die Audiodatenverbindung abrufbar sind.
  • Durch das Vorsehen einer von der Datenverbindungseinrichtung separaten Audiodatenverbindungseinrichtung, über die das Audiomodul mit der Leitstelle verbunden ist, besteht die Möglichkeit, das Audiosystem, über das das Alarmereignis durch die Leitstelle akustisch verifizierbar ist, unabhängig von der Einbruchmeldeanlage zu gestalten, sodass in vorteilhafter Weise moderne Kommunikationsverbindungen, die insbesondere auch in vorteilhafter Weise verschlüsselbar sind, verwendet werden können. Darüber hinaus ermöglicht das Vorsehen eines Datenspeichers in dem Audiosystem, in dem von dem Mikrofon empfangene akustische Signale als Audiodaten speicherbar sind, dass akustische Signale und somit Geräusche, die an dem zu überwachenden Ort erzeugt wurden, zu speichern und über die Leitstelle abzurufen. So können beispielsweise Geräusche, die kurz vor einem Alarmereignis an dem zu überwachenden Ort entstanden sind, nachträglich durch die Leitstelle abgerufen werden. Bei einem Alarmereignis kann somit das Alarmereignis in vorteilhafter Weise verifiziert werden, um beispielsweise festzustellen, ob Geräusche wie das Öffnen von Türen oder das Zerschlagen eines Fensters kurz vor einem Alarmereignis an dem zu überwachenden Ort vorhanden waren.
  • Unter dem Verbinden bzw. Verbindung zwischen zwei Teilen des erfindungsgemäßen Einbruchmeldeanlagensystems wird im Rahmen der Erfindung verstanden, dass zwischen diesen beiden Teilen eine Datenverbindung besteht. Die Audiodatenverbindung zwischen dem Audiomodul und der Leitstelle kann insbesondere eine Live-Verbindung sein, sodass unmittelbar mit dem zu überwachenden Ort kommuniziert werden kann. Insbesondere ist die Audiodatenverbindung eine bidirektionale Verbindung. Als Alarmgeber können herkömmliche Melder, wie beispielsweise Bewegungsmelder, Magnetkontakte an Türen und Fenstern, Glasbruchmelder, Thermalsensoren und ähnliche, verwendet werden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Einbruchmeldeanlagensystem kann vorgesehen sein, dass nur einige Teile des Audiosystems an dem zu überwachenden Ort angeordnet sind und andere Teile entfernt von dem zu überwachenden Ort.
  • Unter dem zu überwachenden Ort wird im Rahmen der Erfindung nicht nur ein zu überwachender Raum, sondern beispielsweise das gesamte Gebäude, in dem der Raum angeordnet ist, verstanden, sodass Teile des erfindungsgemäßen Einbruchmeldeanlagesystems, die an dem zu überwachenden Ort angeordnet sind, nicht direkt in dem Raum, in dem die Alarmgeber angeordnet sind, angeordnet sein müssen, sondern können auch in einem benachbarten Raum, wie beispielsweise einem Kellerraum, angeordnet sein.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Audiosystem einen Audioserver aufweist, wobei zwischen dem mindestens einem Audiomodul und dem Audioserver eine permanente Audiodatenverbindung besteht, wobei von der Leitstelle eine Audiodatenverbindung zu dem Audioserver aufbaubar ist. Dadurch, dass zwischen dem Audiomodul und dem Audioserver eine permanente Audiodatenverbindung besteht, kann auf vorteilhafte Weise von der Leitstelle eine Audiodatenverbindung zu dem Audiomodul aufgebaut werden, indem lediglich die Audiodatenverbindung zu dem Audioserver aufgebaut werden muss. Insbesondere kann auf diese Weise eine besonders schnelle Verbindung zwischen der Leitstelle und dem Audiomodul erstellt werden. Dies hat den besonderen Vorteil, dass bereits kurz nach einem Alarmereignis und dem in der Leitstelle aufgrund des Alarmereignisses eingehenden Alarmsignal eine akustische Verifizierung des Alarmereignisses erfolgen kann. Zwischen dem Audioserver und der Leitstelle kann auch eine permanente Datenverbindung bestehen, über die reguläre Daten, wie beispielsweise Keepalive-Signale übertragen werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass von der Leitstelle ausschließlich im Falle eines von der Einbruchmeldezentrale über die Datenverbindungseinrichtung übermittelten Alarmsignals die Audiodatenverbindung zu dem Audioserver und somit zu dem Audiomodul aufbaubar ist. Dies kann beispielsweise erfolgen, indem der Audioserver eine Audiodatenverbindung zu dem Audiomodul nur freigibt, wenn zuvor das Alarmsignal empfangen wird. Dabei kann beispielsweise der Audioserver das Alarmsignal über eine entsprechende Verbindung direkt von der Einbruchmeldezentrale erhalten, oder aber von der Leitstelle. Die Audiodatenverbindung von der Leitstelle zu dem Audioserver kann durch den Operator hergestellt werden oder auch ausgelöst durch das Audiosignal automatisch.
  • Auf diese Weise ist in besonderem Maße Datenschutz geben, da seitens der Leitstelle ausschließlich im Falle eines Alarmereignisses eine Audioverbindung mit dem Audiomodul hergestellt werden kann, sodass auch nur im Falle eines Alarmereignisses seitens der Leitstelle abgehört werden kann, was an dem zu überwachenden Ort geschieht.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das mindestens eine Audiomodul in vorgegebenen Abständen einen Statusbericht an den Audioserver sendet. Der Statusbericht kann beispielsweise Ergebnisse eines Selbstaudiotests des Audiomoduls enthalten. Über den Statusbericht, der in vorgegebenen Abständen an den Audioserver gesendet wird, kann sichergestellt werden, dass das Audiomodul zuverlässig funktioniert. Ferner kann im Falle einer Fehlfunktion seitens des Audioservers eine entsprechende Nachricht an die Leitstelle übermittelt werden, sodass eine Wartung oder Reparatur des Audiomoduls durchgeführt werden kann.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Audiosystem und die Einbruchmeldezentrale über eine Signalverbindungseinrichtung verbunden sind, wobei die Einbruchmeldezentrale über die Signalverbindungseinrichtung ein Signal über den Scharfschaltzustand der Einbruchmeldeanlage an das Audiosystem übermittelt, wobei das Audiosystem die Speicherung der von Mikrofon empfangenen akustischen Signale als Audiodaten in Abhängigkeit von dem Signal über den Scharfschaltzustand der Einbruchmeldeanlage durchführt. Mit anderen Worten: Bei dem erfindungsgemäßen Einbruchmeldeanlagensystem ist vorgesehen, dass die Einbruchmeldeanlage dem Audiosystem mitteilt, wenn eine Scharfschaltung der Einbruchmeldeanlage erfolgt, sodass das Audiosystem nur bei scharfgeschalteter Einbruchmeldeanlage die Speicherung der Audiodaten vornimmt.
  • Dies hat den Vorteil, dass ein besonders hoher Datenschutz gegeben ist, da sichergestellt ist, dass nur eine Audiodatenaufzeichnung erfolgt, wenn durch den Betreiber der Einbruchmeldeanlage eine Scharfschaltung der Einbruchmeldeanlage erfolgt ist. Das erfindungsgemäße Einbruchmeldeanlagensystem kann somit in besonderem Maße in hochsensiblen Bereichen wie beispielsweise in Arztpraxen oder Rechtsanwaltskanzleien eingesetzt werden, da sichergestellt ist, dass während normalen Geschäftszeiten, in denen die Einbruchmeldeanlage nicht scharfgeschaltet ist, durch das Audiosystem keine Aufnahme von Audiodaten erfolgt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Einbruchmeldeanlagensystem kann auch vorgesehen sein, dass die Audiodatenverbindung zwischen der Leitstelle und dem Audioserver in Abhängigkeit von dem Signal über den Scharfschaltzustand der Einbruchmeldeanlage aufbaubar ist. Mit anderen Worten: Bei einigen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Einbruchmeldeanlagensystems kann die Leitstelle mit dem Audioserver und somit mit dem Audiomodul eine Audiodatenverbindung herstellen, sobald die Einbruchmeldeanlage scharfgeschaltet ist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass im Datenspeicher gespeicherte Audiodaten von der Leitstelle ausschließlich bei einem von der Einbruchmeldezentrale über die Datenverbindungsreinrichtung übermittelten Alarmsignal abrufbar sind. Mit anderen Worten: Die in dem Audiosystem gespeicherten Audiodaten können seitens der Leitstelle nur dann abgerufen werden, wenn zuvor ein Alarmsignal erfolgt ist. Dadurch ist ebenfalls in besonderem Maße Datenschutz gewährt. Eine entsprechende Steuerung kann beispielsweise über den Audioserver erfolgen.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Datenspeicher als Ringspeicher und/oder als nichtflüchtiger Speicher ausgebildet ist. Beispielsweise kann der Datenspeicher Audiodaten bis zu zehn Tage speichern. Dadurch wird sichergestellt, dass eine spätere Überprüfung der Audiodaten, beispielsweise in einem Fall eines Alarmereignisses, bei dem die ein Alarmereignis hervorrufende Person sich von dem zu überwachenden Ort unbemerkt wieder entfernt hat, erfolgen kann, beispielsweise bei einer Strafverfolgung durch die Polizei.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Audiosystem von dem Mikrofon empfangene akustische Signale als Audiosequenz mit einer vorgegebenen Zeitdauer speichert. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass das Audiosystem Sequenzen von einer vorgegebenen Zeitdauer T speichert. Die Zeitdauer T kann beispielsweise zwischen 10 und 60 Sekunden betragen. Dabei kann vorgesehen sein, dass im Falle, dass ein Alarmgeber ein Alarmereignis auslöst, das Audiosystem eine Audiosequenz weiter aufnimmt, sodass sichergestellt ist, dass die Audiosequenz das Alarmereignis überdauert und zumindest eine Teilaudiosequenz mit einer Zeitdauer von T' nach dem Alarmereignis weiter aufgenommen wird. Dabei kann auch vorgesehen sein, dass die Zeitdauer T der Audiosequenz auch über die Zeitdauer T entsprechend verlängert wird, um die vorgegebene Zeitdauer T' der Aufnahme nach dem Alarmereignis einzuhalten, wobei Zeitdauer T' beispielsweise 5 Sekunden betragen kann. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass bei einem Abrufen einer Audiosequenz durch die Leitstelle nach einem Alarmereignis eine ausreichende Zeitdauer von akustischen Signalen nach dem Alarmereignis mitaufgenommen wurden, sodass der in der Leitstelle sitzende Operator sich bei der Verifizierung des Alarmereignisses ein ausreichendes Bild der Situation vom zu überwachenden Ort machen kann. Wird beispielsweise das Alarmsignal durch einen Magnetschalter an einem Fenster ausgelöst, ist sichergestellt, dass die Audiosequenz, die der Operator nach dem Empfang des Alarmsignals abhören kann, noch ausreichende akustische Signale, die nach dem Alarmereignis am zu überwachenden Ort entstanden sind, enthalten, sodass der Operator beispielsweise hören kann, ob jemand durch das geöffnete Fenster in den zu überwachenden Raum eingestiegen ist.
  • Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass das Audiomodul den Datenspeicher aufweist. Dies hat den Vorteil, dass beispielsweise bei der Verwendung von mehreren Audiomodulen jedes Audiomodul einen separaten Datenspeicher aufweist, sodass diese in vorteilhafter Weise separat voneinander abrufbar sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das erfindungsgemäße Einbruchmeldeanlagensystem mehrere Alarmgeber aufweist, die einen Meldekreis bilden und mehrere Audiomodule, die dem Meldekreis zugeordnet sind, wobei die Einbruchmeldeanlage mehrere derartige Meldekreise aufweist, wobei das von der Einbruchmeldezentrale über die Datenverbindungseinrichtung übermittelte Alarmsignal Informationen zu dem Meldekreis, in dem sich der das Alarmsignal auslösende Alarmgeber befindet, enthält. Dadurch kann anhand des Alarmsignals festgestellt werden, in welchem Meldekreis und somit in welchem Bereich des zu überwachenden Ortes ein Alarmgeber ausgelöst wurde bzw. wo das Alarmereignis erfolgt ist.
  • Dabei kann vorgesehen sein, dass ein Datenspeicher der Audiomodule eines Meldekreises gespeicherte Audiodaten von der Leitstelle ausschließlich bei einem von der Einbruchmeldezentrale über die Datenverbindungseinrichtung übermittelten Alarmsignal abrufbar sind, wenn der das Alarmsignal auslösende Alarmgeber im selben Meldekreis wie das abzurufende Audiomodul angeordnet ist. Mit anderen Worten: Die Leistelle kann nur die Audiodaten von Audiomodulen eines Meldekreises abrufen, wenn das Alarmsignal durch den Alarmgeber von genau diesem Meldekreis hervorgerufen wurde. Die Daten der Audiomodule eines anderen Meldekreises können bei diesem Alarmereignis nicht durch die Leitstelle abgerufen werden. Dadurch ist ein besonders hoher Datenschutz gegeben. Darüber hinaus wird ermöglicht, dass der volle Funktionsumfang des erfindungsgemäßen Einbruchmeldeanlagensystems gegeben ist, auch wenn in der Einbruchmeldeanlage nur ein Teil der Meldekreise scharfgeschaltet ist.
  • Vorzugweise ist vorgesehen, dass die permanente Audiodatenverbindung zwischen dem mindestens einen Audiomodul und dem Audioserver als Netzwerkverbindung ausgebildet ist, wobei eine Stromversorgung des mindestens einem Audiomoduls mittels Power-over-Ethernet (PoE) erfolgt. Auf diese Weise ist in vorteilhafter Weise eine Stromversorgung des Audiomoduls möglich, wobei insbesondere auf eine zusätzliche Stromverbindung zu dem Audiomodul verzichtet werden kann. Selbstverständlich besteht jedoch auch die Möglichkeit, ein Audiomodul über eine separate Stromverbindung mit Strom zu versorgen.
  • Auch besteht die Möglichkeit, dass ein Audiomodul einen Energiespeicher, beispielsweise einen Akku, aufweist, über den eine Notstromversorgung des Audiomoduls erfolgen kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Einbruchmeldeanlagensystems sind mehrere Audiomodule vorgesehen, die mit einem Audiogateway verbunden sind, wobei das Audiogateway am zu überwachenden Ort angeordnet ist und mit dem von dem zu überwachenden Ort entfernt angeordneten Audioserver verbunden ist. Somit sind von dem Audiosystem die Audiomodule und das Audiogateway an dem zu überwachenden Ort angeordnet, der Audioserver jedoch entfernt von dem zu überwachenden Ort. Der Audioserver kann beispielsweise in der Leitstelle angeordnet sein. Dies muss jedoch nicht notwendigerweise vorgesehen sein, sondern der Audioserver kann beispielsweise auch an einem anderen Ort vorgesehen sein, und beispielsweise auch von einem anderen Betreiber als dem Betreiber der Leitstelle zur Verfügung gestellt werden.
  • Die Audioverbindung zwischen dem Audiogateway und dem Audioserver kann eine Netzwerkverbindung mit einem TCP/IP-Protokoll sein. Auch die Verbindung zwischen dem Audiomodul und dem Audiogateway kann über das TCP/IP-Protokoll erfolgen. Ein derartiges Übertragungsprotokoll hat den besonderen Vorteil, dass auf besonders vorteilhafte Weise und besonders zuverlässig moderne Verschlüsselung erfolgen kann.
  • Die Audioverbindung zwischen dem Audiogateway und den Audiomodulen kann kabelgebunden sein oder über Funk. Selbstverständlich ist im Falle einer Funkverbindung zu den Audiomodulen eine separate Stromversorgung für die Audiomodule notwendig, da in diesem Falle ein PoE nicht möglich ist.
  • Die Audiomodule können neben dem Mikrofon und den Lautsprechern noch weitere Module aufweisen, wie beispielsweise ein Kameramodul, sodass neben der akustischen Verifizierung eines Alarmereignisses zusätzlich auch eine optische Verifizierung erfolgen kann, indem Bilddaten von dem Audiomodul an die Leitstelle übermittelt werden. Selbstverständlich gelten für die Bilddaten und Bildsignale die gleichen Anforderungen wie für die akustischen Signale, sodass die gleichen Sicherheitsanforderungen hinsichtlich der Abrufbarkeit durch die Leitstelle gegeben sind.
  • Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Einbruchmeldeanlagensystems ist zusätzlich zu dem herkömmlichen Alarmgeber noch ein sogenannter Überfallschalter vorgesehen, mit dem über die Einbruchmeldeanlage ein Alarmsignal durch einen Nutzer an die Leitstelle übermitteln werden kann. Dies kann auch erfolgen, wenn die Einbruchmeldeanlage nicht scharfgeschaltet ist, sodass die herkömmlichen Alarmgeber nicht eingeschaltet sind. Derartige Überfallschalter werden beispielsweise in Banken verwendet, um zu melden, wenn ein Überfall der Bank droht. Die bei dem erfindungsgemäßen Einbruchmeldeanlagensystem vorgesehene akustische Verifizierung eines Alarmereignisses kann in gleicher Weise auch bei einem Alarmsignal, dass durch einen Überfallschalter hervorgerufen wurde, folgen, sodass auch in diesem Fall eine Audiodatenverbindung zwischen der Leitstelle und einem Audiomodul aufgebaut werden kann.
  • Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die einzige Figur die Erfindung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt ein erfindungsgemäßes Einbruchmeldeanlagensystem 1 schematisch in einer Prinzipdarstellung. Das erfindungsgemäße Einbruchmeldeanlagensystem 1 weist eine Einbruchmeldeanlage 3 auf, die an einem zu überwachenden Ort 100 angeordnet ist.
  • Die Einbruchmeldeanlage 3 besteht aus einer Einbruchmeldezentrale 5 sowie Alarmgebern 7, die beispielsweise Magnetkontakte an Türen und Fenstern, Glasbruchmelder oder Bewegungsmelder sein können. Wie in der Figur schematisch dargestellt ist, bilden mehrere Alarmgeber 7 jeweils einen Meldekreis 9.
  • Das erfindungsgemäße Einbruchmeldeanlagensystem 1 weist ferner ein Audiosystem 11 auf. Das Audiosystem 11 besteht aus mehreren Audiomodulen 13, die mit einem Audiogateway 15 verbunden sind. Die Audiomodule 13 und der Audiogateway 15 sind an dem zu überwachenden Ort 100 angeordnet. Der Audiogateway 15 ist mit einem Audioserver 17, der von dem zu überwachenden Ort 100 entfernt angeordnet ist, verbunden.
  • Die Einbruchmeldeanlage 3 ist von einer Leitstelle 200 fernüberwacht. Eine Datenverbindungseinrichtung 19 verbindet die Einbruchmeldezentrale 5 mit der Leitstelle 200. Im Falle eines Alarmereignisses, bei dem einer der Alarmgeber 7 ausgelöst wird, sendet die Einbruchmeldezentrale 5 über die Datenverbindungseinrichtung 19 ein Alarmsignal an die Leitstelle 200. Die Datenverbindungseinrichtung 19 kann eine herkömmliche Datenleitung, beispielsweise eine Mobilfunkleitung, sein. Das Audiosystem 11 ist ebenfalls mit der Leitstelle 200 verbunden. Die Verbindung des Audiosystems 11 mit der Leitstelle 200 erfolgt über eine Audiodatenverbindungseinrichtung 21, die separat und unabhängig von der Datenverbindungseinrichtung 19 ausgebildet ist. Die Audiodatenverbindungseinrichtung 21 besteht aus einer ersten Audiodatenverbindung 21a, die zwischen den Audiomodulen 13 und dem Audiogateway 15 angeordnet ist, einer zweiten Audiodatenverbindung 21b, die den Audiogateway 15 mit dem Audioserver 17 verbindet, sowie einer dritten Audiodatenverbindung 21c, die den Audioserver 17 mit der Leitstelle 200 verbindet. Die erste Audiodatenverbindung 21a zwischen den Audiomodulen 13 und dem Audiogateway 15 sowie die zweite Audiodatenverbindung 21b zwischen dem Audiogateway 15 und dem Audioserver 17 sind als permanente Datenverbindungen ausgebildet, sodass dauerhaft eine Audiodatenverbindung besteht. Die dritte Audiodatenverbindung 21c zwischen dem Audioserver 17 und der Leitstelle 200 besteht nicht dauerhaft und erfolgt durch ein entsprechendes Anwählen durch die Leitstelle. Dies kann bei dem Vorliegen eines Alarmereignisses, bei dem die Leitstelle 200 ein Alarmsignal empfängt, automatisch erfolgen oder durch die Handlung eines in der Leitstelle 200 sitzenden Operators. Der Audioserver 17 ist derart gesteuert, dass ausschließlich bei dem Vorliegen eines Alarmsignals von der Einbruchmeldezentrale eine Audiodatenverbindung mit der Leitstelle 200 aufgebaut werden kann. Eine entsprechende Steuerung erfolgt in der Leitstelle 200, sodass der Verbindungsaufbau zu dem Audioserver 17 ausschließlich beim Vorliegen eines Alarmsignals möglich ist.
  • Die Audiomodule 13 weisen jeweils ein Mikrofon 13a, einen Lautsprecher 13b und einen Datenspeicher 13c auf. Mittels des Mikrofons 13a können akustische Signale des zu überwachenden Orts 100 empfangen werden und beispielsweise bei bestehender Audiodatenverbindung als Audiodaten an die Leitstelle 200 geleitet werden. Die durch die Audiodatenverbindungseinrichtung 21 gebildete Audiodatenverbindung zwischen den Audiomodulen 13 und der Leitstelle 200 ist bidirektional, sodass von der Leitstelle 200 Audiodaten an die Lautsprecher 13b der Audiomodule 13 geleitet werden können, sodass ein in der Leitstelle 200 sitzender Operator ein Alarmereignis akustisch verifizieren kann, indem er einerseits die von dem Mikrofon 13a empfangenen akustischen Signale hören kann und andererseits über die Lautsprecher 13b eine Direktansprache vornehmen kann, bei der beispielsweise eine an dem zu überwachenden Ort 100 befindliche Person angesprochen wird und nach einem Kennwort zur Autorisierung gefragt wird. Mittels der Datenspeicher 13c können die von dem Mikrofon 13a empfangenen Signale als Audiodaten gespeichert werden. Diese können über die Leitstelle 200 bei Vorliegen eines Alarmereignisses abgefragt werden, sodass ein Operator die unmittelbar vor und nach einem Alarmereignis aufgenommenen akustischen Signale zur Verifizierung des Alarmereignisses abspielen kann. Auf diese Weise ist es beispielsweise möglich, festzustellen, ob ein Fehlalarm vorliegt oder ob beispielsweise tatsächlich eine unbefugte Person in den zu überwachenden Ort 100 eingedrungen ist, da der Operator beispielsweise Geräusche von zersplitterndem Glas oder ähnliches aus den Audiodaten wahrnehmen kann.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Einbruchmeldeanlagensystem ist ferner vorgesehen, dass eine Signalverbindungseinrichtung 23 die Einbruchmeldezentrale 5 mit dem Audiosystem 11 verbindet, wobei die Einbruchmeldezentrale 5 ein Signal über den Scharfschaltzustand der Einbruchmeldeanlage 3 an das Audiosystem 11 übermittelt. Dazu kann die Einbruchmeldezentrale 5 beispielsweise über die Signalverbindungseinrichtung mit dem Audioserver 17 verbunden sein. Der Audioserver 17 steuert die Audiomodule 13 derart, dass eine Speicherung von Audiodaten in den Datenspeichern 13c in Abhängigkeit von dem Scharfschaltzustand der Einbruchmeldeanlage 3 erfolgt. Mit anderen Worten: Die Datenspeicher 13c nehmen nur Audiodaten auf, wenn die Einbruchmeldeanlage 3 scharfgeschaltet ist.
  • Die Datenspeicher 13c können beispielsweise als nichtflüchtige Ringspeicher ausgebildet sein.
  • Es kann ferner vorgesehen sein, dass die Audiomodule 13 einem oder mehreren Meldekreisen 9 zugeordnet sind, wobei bei einem Alarmereignis ausschließlich die Datenspeicher 13c von den Audiomodulen 13 von der Leitstelle 200 abrufbar sind, die einem Meldekreis 9 zugeordnet sind, von dem der Alarm ausgelöst wurde.
  • Die erste Audiodatenverbindung 21a zwischen den Audiomodulen 13 und dem Audiogateway 15 ist als Netzwerkverbindung ausgebildet, wobei eine Stromversorgung der Audiomodule 13 mittels Power-over-Ethernet (POE) erfolgt. Dadurch kann auf eine separate Stromverbindung zu den Audiomodulen 13 verzichtet werden.
  • Das erfindungsgemäße Einbruchmeldeanlagensystem 1 hat den besonderen Vorteil, dass das Audiosystem 11 unabhängig von der Einbruchmeldeanlage 3 ausgebildet ist, sodass eine besonders flexible Ausgestaltung des Audiosystems 11 erfolgt. Darüber hinaus sind besonders hohe Datenschutzvoraussetzungen gegeben, da die Leitstelle 200 nur bei scharfgeschalteter Einbruchmeldeanlage 3 und bei Vorliegen eines Alarmereignisses eine Audiodatenverbindung zu den Audiomodulen 13 aufbauen kann und darüber hinaus in den Datenspeichern 13c gespeicherte Audiodaten abrufen kann. Durch das Vorsehen einer permanenten Audiodatenverbindung zwischen den Audiomodulen 13 und dem Audioserver 17 ist darüber hinaus die sehr schnelle Herstellung einer Audiodatenverbindung zwischen der Leitstelle 200 und den Audiomodulen 13 möglich, da lediglich eine Verbindung zu dem Audioserver 17 bereitgestellt werden muss.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Einbruchmeldeanlagensystem
    3
    Einbruchmeldeanlage
    5
    Einbruchmeldezentrale
    7
    Alarmgeber
    9
    Meldekreis
    11
    Audiosystem
    13
    Audiomodule
    13a
    Mikrofon
    13b
    Lautsprecher
    13c
    Datenspeicher
    15
    Audiogateway
    17
    Audioserver
    19
    Datenverbindungseinrichtung
    21
    Audiodatenverbindungseinrichtung
    21a
    erste Audiodatenverbindung
    21b
    zweite Audiodatenverbindung
    21c
    dritte Audiodatenverbindung
    23
    Signalverbindungseinrichtung
    100
    zu überwachender Ort
    200
    Leitstelle

Claims (13)

  1. Einbruchmeldeanlagensystem mit Fernüberwachung über eine Leitstelle, mit einer Einbruchmeldeanlage, die am zu überwachenden Ort zumindest eine Einbruchmeldezentrale und mindestens einen Alarmgeber aufweist, der mit der Einbruchmeldezentrale zur Übermittlung eines Alarmsignals im Falle eines Alarmereignisses verbunden ist, wobei eine Datenverbindungseinrichtung die Einbruchmeldezentrale mit der von dem zu überwachenden Ort entfernten Leitstelle verbindet, und mit einem Audiosystem mit mindestens einem Audiomodul am zu überwachenden Ort, wobei das Audiomodul ein Mikrofon und einen Lautsprecher aufweist, wobei über das Audiosystem ein Alarmereignis durch die Leitstelle akustisch verifizierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine von der Datenverbindungseinrichtung separate Audiodatenverbindungseinrichtung das mindestens eine Audiomodul mit der Leitstelle verbindet, wobei von der Leitstelle eine Audiodatenverbindung mit dem mindestens einen Audiomodul aufbaubar ist, wobei das Audiosystem eine Datenspeicher aufweist, in dem von dem Mikrofon empfangene akustische Signale als Audiodaten speicherbar sind, wobei die Audiodaten von der Leitstelle über die Audiodatenverbindung abrufbar sind.
  2. Einbruchmeldeanlagensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Audiosystem einen Audioserver aufweist, wobei zwischen dem mindestens einem Audiomodul und dem Audioserver eine permanente Audiodatenverbindung besteht, wobei von Leitstelle die Audioverbindung zu dem Audioserver aufbaubar ist.
  3. Einbruchmeldeanlagensystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass von der Leitstelle ausschließlich bei einem von der Einbruchmeldezentrale über die Datenverbindungseinrichtung übermittelten Alarmsignal die Audiodatenverbindung zu dem Audioserver aufbaubar ist.
  4. Einbruchmeldeanlagensystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Audiomodul in vorgegebenen Abständen einen Statusbericht an den Audioserver sendet.
  5. Einbruchmeldeanlagensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Audiosystem und die Einbruchmeldezentrale über eine Signalverbindungseinrichtung verbunden sind, wobei die Einbruchmeldezentrale über die Signalverbindungseinrichtung ein Signal über den Scharfschaltzustand der Einbruchmeldeanlage an das Audiosystem übermittelt, wobei das Audiosystem die Speicherung der von dem Mikrofon empfangene akustische Signale als Audiodaten in Abhängigkeit von dem Signal über den Scharfschaltzustand der Einbruchmeldeanlage durchführt.
  6. Einbruchmeldeanlagensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Datenspeicher gespeicherten Audiodaten von der Leitstelle ausschließlich bei einem von der Einbruchmeldezentrale über die Datenverbindungseinrichtung übermittelten Alarmsignal abrufbar sind.
  7. Einbruchmeldeanlagensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenspeicher als Ringspeicher und/oder als nicht-flüchtiger Speicher ausgebildet ist.
  8. Einbruchmeldeanlagensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Audiosystem von dem Mikrofon empfangene akustische Signale als Audiosequenzen mit einer vorgegebenen Zeitdauer speichert.
  9. Einbruchmeldeanlagensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Audiomodul den Datenspeicher aufweist.
  10. Einbruchmeldeanlagensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet, durch mehrere Alarmgeber, die einen Meldekreis bilden, und durch mehrere Audiomodule, die dem Meldekreis zugeordnet sind, wobei die Einbruchmeldeanlage mehrere Meldekreise aufweist, wobei das von der Einbruchmeldezentrale über die Datenverbindungseinrichtung übermittelte Alarmsignal Informationen zu dem Meldekreis, in dem sich der das Alarmsignal auslösende Alarmgeber befindet, enthält.
  11. Einbruchmeldeanlagensystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Datenspeicher der Audiomodule eines Meldekreis gespeicherten Audiodaten von der Leitstelle ausschließlich bei einem von der Einbruchmeldezentrale über die Datenverbindungseinrichtung übermittelten Alarmsignal abrufbar sind, wenn sich der das Alarmsignal auslösende Alarmgeber im selben Meldekreis befindet.
  12. Einbruchmeldeanlagensystem nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die permanente Audioverbindung zwischen dem mindestens einen Audiomodul und dem Audioserver als Netzwerkverbindung ausgebildet ist, wobei eine Stromversorgung des mindestens einen Audiomoduls mittels Power-over-Ethernet (PoE) erfolgt.
  13. Einbruchmeldeanlagensystem nach einem der Ansprüche 2 bis 12, gekennzeichnet durch mehrere Audiomodule, die mit einem Audio-Gateway verbunden sind, wobei der Audio-Gateway am zu überwachenden Ort angeordnet ist und mit dem vom dem zu überwachenden Ort entfernt angeordneten Audioserver verbunden.
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