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Verwandte Anmeldungen
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Die vorliegende Erfindung beansprucht Benutzen der provisorischen US Anmeldung Nr. 60/755,848, eingereicht am 4. Januar 2006, und der US Patentanmeldung Nr. 11/648,905, eingereicht am 3. Januar 2007, die beide hiermit durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit eingeschlossen werden.
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Hintergrund
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Gebiet der Erfindung
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Ausführungsbeispiele beziehen sich im Allgemeinen auf das Gebiet der Telefonkommunikationen. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf das Integrieren eines Heim-Sicherheitssystems in ein schnurloses Telefonsystem.
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Hintergrund der Erfindung
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Die Heim-Sicherheit ist ein notwendiger Teil der modernen Gesellschaft. Schlösser, Einbruchalarm-Einrichtungen und dergleichen sind ausgelegt, um Eindringlinge draußen zu halten, die Mobilien stehlen könnten oder seine Bewohner verletzen könnten. Ob zu Hause oder unterwegs, liefert ein Heim-Sicherheitssystem eine Annehmlichkeit den Heimbesitzern, die wissen, dass das System sie und/oder Behörden über die Anwesenheit eines Eindringlings wahrscheinlich warnen wird.
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Leider sind moderne Heim-Sicherheitssysteme im Allgemeinen teuer und schwer zu installieren. Beispielsweise müssen Fenster angebohrt werden und Türen müssen so konfiguriert werden, dass sie eine Mitteilung an das Heim-Sicherheitssystem liefern, wenn sie geöffnet werden. Ferner umfassen diese Systeme viele mechanische Teile, einschließlich Detektoren, die anfällig für Versagen und Abnutzung sind. Bewegungsdetektoren und andere Einrichtungen können hörbare Mahnungen an die Bewohner eines Heims liefern. Wenn sie jedoch nicht mit einem teureren Überwachungssystem verbunden sind, liefern sie Warnungen nicht an den Heimbesitzer oder die Behörden. Die Kosten können insbesondere die Heim-Sicherheitssysteme jenseits des Zugriffs von vielen Heimbesitzern bringen. Folglich ist ein erschwinglicheres Heim-Sicherheitssystem erforderlich
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Kurze Zusammenfassung der Erfindung
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Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung liefern ein System und ein Verfahren für erschwingliche Heim-Sicherheit durch Integrieren eines Heim-Sicherheitssystems in ein schnurloses Telefonsystem. Schnurlose Telefonsysteme umfassen eines oder mehrere Handgeräte. Die Handgeräte haben die Fähigkeit der digitalen Signalverarbeitung (DSP), beispielsweise die Erfassung eines Sprachniveaus. Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung verwenden die DSP-Fähigkeit, um ein Geräuschsignal zu erfassen. Beispielsweise wird in einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung die Erfassung des Sprachniveaus verwendet, um ein Geräuschniveau zu erfassen. Die Detektion kann periodisch oder an anderen vorher eingerichteten Zeitpunkten sein. Das erfasste Geräuschniveau wird mit einem Schwellenwert-Geräuschniveau verglichen. Wenn das erfasste Geräuschniveau das Schwellenwert-Geräuschniveau übersteigt, löst das Handgerät einen Telefonanruf an eine Alarm-Telefonnummer aus. Der Telefonanruf wird durch die Basiseinheit des drahtlosen Telefonsystems ausgelöst. Wenn der Telefonanruf zu der Alarmtelefonnummer aufgebaut ist, wird eine Nachricht abgespielt. Die Nachricht zeigt an, dass eine Verletzung der Sicherheit vorhanden sein kann, beispielsweise ein Eindringling. Zusätzlich kann der Ort des Handgeräts, das ein Geräuschniveau erfasst, welches das Schwellenwert-Geräuschniveau übersteigt, kann in der Nachricht geliefert werden.
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In einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung erfasst und identifiziert das schnurlose Telefonsystem spezifische Geräusche, beispielsweise das Geräusch, das von einem Rauchdetektor, einem Kohlenmonoxid(CO)-Detektor, einem Feuchtigkeitsdetektor, einem Bewegungsdetektor oder einem Einbruchdetektor abgegeben wird.
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In einem Ausführungsbeispiel ist die vorliegende Erfindung ein schnurloses Telefonsystem, um Heimsicherheit bereitzustellen. Das schnurlose Telefonsystem umfasst eine Basiseinheit, die einen Basiseinheitsspeicher hat, um Alarmtelefonnummer zu speichern, die angerufen wird, wenn ein Feuchtigkeitsniveau oberhalb eines Schwellenwert-Feuchtigkeitsniveaus erfasst wird. Das schnurloses Telefonsystem umfasst zusätzlich eines oder mehrere Handgeräte, die der Basiseinheit zugeordnet sind, wobei jedes Handgerät und die Basiseinheit eine digitalen Signalprozessor hat, um ein Geräuschniveau zu detektieren, und einen Speicher, um ein Schwellenwert-Geräuschniveau zu speichern. Im Betrieb detektieren das eine oder mehrere Handgerät oder die Basisstation ein Geräuschniveau und vergleichen es mit dem Schwellenwertniveau, und sie bewirken, dass eine Nachricht an die Alarmtelefonnummer abgespielt wird.
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In einem anderen Ausführungsbeispiel ist die vorliegende Erfindung ein Verfahren, um Heimsicherheit bereitzustellen unter Verwendung eines schnurlosen Telefonsystems. Das Verfahren beginnt mit der Erfassung eines Geräuschniveaus unter Verwendung eines Handgerätes oder der Basisstation des schnurlosen Telefonsystems. Das detektierte Geräuschniveau wird mit einem Schwellenwert-Geräuschniveau verglichen. Wenn das detektierte Geräuschniveau das Schwellenwert-Geräuschniveau übersteigt, wird ein Telefonanruf an eine Alarmtelefonnummer eingeleitet.
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Beispielsweise kann die Alarmtelefonnummer die mobile Telefonnummer des Heimbesitzers sein. In diesem Fall kann der Heimbesitzer entscheiden, ob er 911 oder eine Sicherheitsstelle oder einen Notrufservice anruft in einigen Ausführungsbeispielen basierend auf einer weiteren Eingabe, die von dem System der vorliegenden Erfindung geliefert wird, wie unten beschrieben ist. Der Heimbesitzer hätte somit den Nutzen eines Heim-Sicherheitssystems, ohne dass er eine monatliche Gebühr an einen Sicherheitsservice bezahlen muss. In diesem Ausführungsbeispiel könnte das System den Anruf direkt an 911 richten oder an eine andere Sicherheitseinrichtung oder ein Notfallservice, wenn es von dem Heimbesitzer instruiert wurde, dies zu tun.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist ein schematisches Diagramm eines schnurlosen Telefonsystems 100 nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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2 ist ein Blockdiagramm einer Vorrichtung in einem Handgerät für Heim-Sicherheitsanwendungen gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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3 ist ein Flussdiagramm für ein Verfahren zum Integrieren von Heimsicherheit in ein schnurloses Telefonsystem nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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4 ist ein Flussdiagramm für ein Verfahren zum Kalibrieren eines schnurlosen Telefons integrierten Sicherheitsmerkmalen gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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5 ist ein Flussdiagramm für ein Verfahren zum Konfigurieren eines schnurlosen Telefons mit integrierten Sicherheitsmerkmalen gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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6 ist ein schematisches Diagramm eines schnurlosen Telefonsystems mit integrierter Alarm- und Fernmess-Fähigkeit nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
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6a ist ein schematisches Diagramm eines schnurlosen Telefonsystems, das Detektoren für ein Geräuschniveau, einen Einbruch, Kohlenmonoxid, Rauch und Feuchtigkeit zeigt;
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6b ist ein schematisches Diagramm eines schnurlosen Telefonsystems mit einem digitalen Signalprozessor, der Ereignisse identifiziert, entsprechend einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
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6c ist ein schematisches Diagramm, das beispielhafte Module in dem digitalen Signalprozessor von 6b zeigt;
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7 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Verwendung des Systems, das in 6 gezeigt ist;
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7a ist ein Flussdiagramm eines alternativen Verfahrens zur Verwendung des Systems, das in 6 gezeigt ist;
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8 ist ein Flussdiagramm eines zweiten Verfahrens zur Verwendung des Systems, das in 6 gezeigt ist;
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9 ist ein Flussdiagramm dritten Verfahrens zur Verwendung des Systems, das in 6 gezeigt ist;
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9a ist ein Flussdiagramm eines alternativen Verfahrens zur Verwendung des Systems, das in 6 gezeigt ist.
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Detaillierte Beschreibung der Erfindung
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1 ist ein schematisches Diagramm eines schnurlosen Telefonsystems 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das schnurlose Telefonsystem 100 umfasst eine Basiseinheit 102 und eines oder mehrerer Handgeräte 104a und 104b. Die Basiseinheit 102 umfasst einen Mikroprozessor 108 oder eine andere elektronische Steuerschaltung zum Steuern der Funktionalität der Basiseinheit 102. Beispielsweise würden Fachleute verstehen, dass die Funktionalität, die durch den Mikroprozessor 108 ausgeführt wird, wie sie hier ausgeführt wird, von einer beliebigen elektronischen Steuerschaltung zum Ausführen der Funktionen des Mikroprozessors 108, wie sie hier beschrieben sind, ausführen kann. Solch eine elektronische Schaltung umfasst beispielsweise Mikrokontroller, elektronische Ablaufsteuerschaltungen, Feld-programmierbare Torschaltungen (FPGAs) und andere elektronische Schaltungen.
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Die Basiseinheit 108 umfasst einen Speicher, um Daten zu speichern, die für den Betrieb der Basiseinheit 102 erforderlich sind. Die Basiseinheit 102 kann auch einen Bildschirm umfassen, um Informationen über Telefonanrufe und die gespeicherten Nachrichten, beispielsweise die Anzahl der gespeicherten Nachrichten, anzuzeigen. Die Basiseinheit 102 kann auch eine oder mehrere Gabeln zum Speichern von einem oder mehreren Handgeräten, beispielsweise der Handgeräte 104a und 104b, umfassen. Jede Gabel liefert Strom an ihr Handgerät und lädt auch sein Handgerät. Die Gabeln werden auch als Ladegeräte bezeichnet. Ein Stromkabel 109 ist in eine Wandsteckdose 111 eingesteckt, um Strom an die Basiseinheit 102 zu liefern.
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Die Handgeräte 104a und 104b sind im Allgemeinen in Gabeln 105a bzw. 105b aufbewahrt. Die Gabeln 105a und 105b liefern Strom an die Handgeräte 104a bzw. 104b, und sie liefern auch die Aufladung der Handgeräte. Die Gabeln 105a und 105b werden auch als Ladegeräte bezeichnet. Das Stromkabel 114a ist in die Wandsteckdose 116a eingesteckt, um Strom an die Gabel 105a zu liefern. Ein Stromkabel 114b ist in eine Wandsteckdose 116b eingesteckt, um Strom an die Gabel 105b zu liefern.
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Die Handgeräte 104a und 104b umfassen jeweils Anzeigeschirme 110a und 110b und jeweilige Tastaturen 112a und 112b. Die Anzeigeschirme 110a und 110b werden verwendet, um Informationen über ankommende Anrufe, beispielsweise die Telefonnummer und den Namen des Anrufenden anzuzeigen. Die Anzeigeschirme 110a und 110b können auch andere Informationen, beispielsweise das Datum und die Zeit sowie andere digitale und Videodaten anzeigen. Beispielsweise werden die Anzeigeschirme 110a und 110b verwendet, um eine Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine („MMI”) zum Konfigurieren des schnurlosen Telefonsystems 100 bereitzustellen.
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Die Handgeräte 104a und 104b können auch einen Mikroprozessor oder eine andere elektronische Steuerschaltung und einen Speicher zur Datenspeicherung umfassen. Der Mikroprozessor oder die andere elektronische Steuerschaltung arbeitet im Zusammenhang mit dem Speicher, um eine Heim-Sicherheitseigenschaft bereitzustellen, wie hier beschrieben wird.
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Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung verbessern herkömmliche, schnurlose Telefonsysteme durch Integrieren von Heim-Sicherheitsfunktionalität in das schnurlose Telefonsystem. Nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sind Handgeräte und/oder Überwachungseinheiten 104a, 104b des Telefonsystems konfiguriert, um einen Sicherheitsbruch, beispielsweise einen Eindringling, durch Detektieren von Geräuschen oberhalb eines Geräusch-Schwellenwerts zu detektieren. Einige Überwachungseinheiten können ohne Tastatur, Rohrstück und Mundstück ausgeführt sein, so dass solche Überwachungseinheiten es nicht gestatten, dass ein Benutzer einen Anruf von dort platziert. Wenn in einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ein Geräusch oberhalb des Geräusch-Schwellenwerts detektiert wird, kann die Überwachungseinheit die Auslösung eines Telefonanrufs an den Heimbesitzer durch die Basiseinheit 102 einleiten. Wenn der Telefonanruf aufgebaut ist, liefert die Basiseinheit 102 eine Benachrichtigungsmeldung, die eine Benachrichtigung über einen möglichen Sicherheitsbruch liefert.
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Weil die Basiseinheit 102 eine Identifizierungsinformation des Handgeräts empfängt, weiß sie, welches Handgerät auf die Geräusch-Detektion anspricht. In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist die Basiseinheit mit Ortsinformationen konfiguriert, die dem entspricht, wo die Handgeräte 104a und 104b positioniert sind. Die Ortsinformation kann beispielsweise in einem Basiseinheitsspeicher 106 zusammen mit der entsprechenden Handgeräteinformation gespeichert werden, so dass die Ortsinformation unter Verwendung der Handgeräte-Identifikation zurückgewonnen werden kann. Beispielsweise kann das Handgerät 104a in einem Schlafzimmer und das Handgerät 104b in einem zweiten Schlafzimmer sein. Zusätzliche Handgeräte können für andere Zimmer verwendet werden.
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Als Ergebnis kann, wenn die Basiseinheit den Telefonanruf an den Heimbesitzer macht, die Basiseinheit das Handgerät identifizieren, das das Geräusch oberhalb des Schwellenwertes detektiert, und sie kann dann die Ortsinformationen entsprechend dem identifizierten Handgerät erhalten. Die Basiseinheit kann dann die erhaltene Ortsinformation in die Benachrichtigungsmeldung einfügen.
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2 ist ein schematisches Diagramm einer Vorrichtung in einem Handgerät, beispielsweise einem Handgerät 104a oder 104b, für Heim-Sicherheitsanwendungen gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Im Betrieb wird das Handgerät, das für das Heim-Sicherheitssystem eingestellt ist, in die Heim-Sicherheits-Betriebsweise gebracht unter Verwendung des MMI auf dem Handgerät. Beispielsweise kann eine Softtaste, die mit „Heimsicherheit” bezeichnet ist, von dem Heimbesitzer ausgewählt werden. Die Auswahl der Heimsicherheit-Softtaste bewirkt, dass das Handgerät in die Heim-Sicherheitsbetriebsweise gebracht wird.
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In der Heim-Sicherheitsbetriebsweise hört das Handgerät auf Geräusche, die als Geräuschsignale erfasst werden, die durch ein Mikrophon 202 detektiert werden. Das erfasste Geräuschsignal wird konditioniert. Beispielsweise kann das erfasst Geräuschsignal durch einen Verstärker 204 und einen Filter 205 konditioniert werden. Das detektierte Geräuschsignal wird digitalisiert durch einen Analog-Digital-Umsetzer 206, um ein digitales Geräuschsignal zu erzeugen.
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Die Detektion des Geräuschsignals kann periodisch oder an vorher festgesetzten Zeitpunkten sein. Beispielsweise kann die Detektion eines Geräuschsignals programmiert sein, so dass sie jede Sekunde oder jede Minute stattfindet. Alternativ kann die Geräuschdetektion so vorprogrammiert sein, dass sie in der Nacht häufiger stattfindet als während des Tages.
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Ein digitaler Signalprozessor (DSP) 208 in dem Handgerät führt eine gewisse Verarbeitung des digitalisierten Geräuschsignals durch. Beispielsweise kann der DSP 208 das digitale Geräuschsignal filtern, um es zu glätten, bevor es mit einem Schwellenwert verglichen wird. Nach der Filterung des Signals führt der DSP 208 eine Bestimmung eines Signalniveaus durch, das mit dem digitalen Geräuschsignal verbunden ist. Die Bestimmung des Signalniveaus kann unter Verwendung von herkömmlichen Sprachniveau-Detektoren durchgeführt werden, die in schnurlosen Telefonsystemen zur Verfügung stehen. Das Signalniveau wird von dem Mikroprozessor 210 bei der Schwellenwert-Detektion verwendet. Ein Speicher 212 ist vorgesehen, der von dem DSP 208 oder dem Mikroprozessor 210 während des Betriebs verwendet werden kann. Der Speicher 212 kann auch zum Speichern des Schwellenwert-Geräuschniveaus verwendet werden.
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Alternativ kann der DSP 208 programmiert sein, um bestimmte Geräusche, beispielsweise das Geräusch, welches von einem Rauchdetektor, einem CO-Detektor, einem Feuchtigkeitsdetektor oder einem Einbruchdetektor erkennen. Der Speicher 212 kann verwendet werden, um die von diesen Detektoren erzeugten Geräusche zu speichern, so dass der DSP 208 das detektierte Geräusch mit dem gespeicherten Geräusch vergleichen kann und das Geräusch dahingehend identifizieren kann, dass es von einem spezifischen der Detektoren stammt.
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Es wäre dem Fachmann bekannt, dass die von dem Mikroprozessor 210 durchgeführte Funktionalität, wie sie hier durchgeführt wird, auch durch eine beliebige elektronische Steuerschaltung zur Ausführung der Funktionen des Mikroprozessors 210, wie hier beschrieben ist, ausgeführt werden kann. Eine solche elektronische Schaltung umfasst beispielsweise Mikrokontroller, elektronische Ablaufsteuerschaltungen, Feld-programmierte Torschaltungen (FPGAs) und andere elektronische Schaltungen.
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Eine Anzahl von Schwellenwert-Detektionstechniken, die verwendet werden können, wären dem Fachmann bekannt. Beispielsweise kann der Mikroprozessor 210 das digitalisierte Geräuschniveau mit einem Schwellenwertniveau vergleichen. Das Schwellenwertniveau kann vorgegeben sein. Der vorgegebene Schwellenwert kann jedoch die Gegebenheiten eines speziellen Heims nicht berücksichtigen, in dem ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung implementiert wird.
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In einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann jedes Handgerät in dem schnurlosen System ein einzigartiges Schwellenwertniveau haben. Die Basiseinheit kann ebenfalls ein Schwellenwertniveau haben und Geräuschniveaus wie oben beschrieben überwachen in einem Bereich, in dem die Basiseinheit angeordnet ist.
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Ein Weg zur Anpassung des Schwellenwertniveaus an eine spezielle Umgebung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass der Heimbesitzer das Schwellenwertniveau unter Verwendung der MMI einstellt. Beispielsweise kann die MMI eine Softtaste zum Erhöhen der Empfindlichkeit (durch Absenken des Schwellenwerts) oder zum Absenken der Empfindlichkeit (durch Anheben des Schwellenwerts) bereitstellen. Eine verminderte Empfindlichkeit kann für ein Heim mit Tieren geeignet sein, die eine Geräuschumgebung erzeugen können, als für ein solches ohne Tiere.
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Eine Technik zum Anpassen des Schwellenwertniveaus an eine spezielle Umgebung besteht gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darin, das Schwellenwertniveau in einer Setz-Betriebsweise zu bestimmen. In der Setz-Betriebsweise kann beispielsweise das Schwellenwertniveau für das Handgerät 100 dadurch kalibriert werden, dass ein Geräuschniveau bestimmt wird, wenn es keinen Sicherheitsbruch gibt. Es kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass dem Handgerät 100 gestattet wird, ein Geräuschniveau der Umgebung während eines Betriebs in einer Sicherheits-Kalibrierungs-Betriebsweise aufzuzeichnen. In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird die Sicherheits-Kalibrierungs-Betriebsweise dadurch ausgewählt, dass eine Softtaste in der MMI ausgewählt wird, die mit „Sicherheits-Kalibrierung” bezeichnet ist. Das Geräuschniveau, das auf diese Weise bestimmt ist, wird für den späteren Vergleich mit dem digitalisierten Geräuschniveau gespeichert, wenn das schnurlose Telefonsystem eingestellt ist, um in der Heimsicherheits-Betriebsweise zu arbeiten. Die Sicherheits-Kalibrierungs-Betriebsweise kann auch verwendet werden, um Geräusche aufzunehmen und zu speichern, die von Sensoren abgegeben werden, beispielsweise einem Rauchdetektor, einem CO-Detektor, einem Feuchtigkeitsdetektor und/oder einem Einbruchsdetektor.
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Wenn das schnurlose Telefonsystem so eingestellt ist, dass es in der Heimsicherheits-Betriebsweise arbeitet, vergleicht der Mikroprozessor 210 das digitalisierte Geräuschniveau mit dem gespeicherten Schwellenwertniveau. Der Mikroprozessor 210 entscheidet, welche Maßnahme ergriffen wird, auf der Grundlage, ob das digitalisierte Geräusch das Schwellenwertniveau übersteigt. Wenn das digitalisierte Geräusch den Schwellenwert nicht übersteigt, ergreift der Mikroprozessor 102 keine zusätzliche Maßnahme. Wenn andererseits das digitalisierte Geräusch das Schwellenwertniveau übersteigt, kann der Mikroprozessor 210 eine Anzahl von Maßnahmen ergreifen.
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In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wenn das Schwellenwertniveau überschritten wird, leitet der Mikroprozessor 210 einen Telefonanruf durch die Basiseinheit 102 zu einer Alarmtelefonnummer ein. Solch eine Alarmtelefonnummer kann von dem Heimbesitzer geliefert werden. Die Alarmtelefonnummer wird in dem Basiseinheitsspeicher 106 gespeichert. Die Telefonnummer kann beispielsweise in einer Konfigurationsphase zur Nutzung eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung gespeichert werden. Beim Herstellen einer Verbindung zu der Alarmtelefonnummer spielt entweder die Basiseinheit 102 oder das Handgerät, das erfasst, dass das Schwellenwertniveau überschritten wird, eine Benachrichtigungsmeldung zu dem Benutzer ab. Die Benachrichtigungsmeldung kann eine beliebige Informationsmeldung sein. Beispielsweise kann die Benachrichtigungsmeldung dem Heimbesitzer mitteilen, dass es einen möglichen Sicherheitsbruch, beispielsweise einen Eindringling, gibt.
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Zusätzlich kann die Benachrichtigungsmitteilung den speziellen Ort identifizieren, wo der Eindringling sein könnte. In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird die Ortsidentifizierung dadurch bereitgestellt, dass festgestellt wird, welches Handgerät detektiert hat, dass der Schwellenwert überschritten wird. Dies kann in der Basiseinheit 102 ausgeführt werden, indem eine Handgeräte-Identifzierungsinformation erfasst wird, die das Handgerät an die Basiseinheit 102 sendet. Während der Sicherheitskonfigurations-Betriebsweise wird ein Ort entsprechend jedem Handgerät 104a und 104b in dem Basiseinheitsspeicher 106 gespeichert. Beispielsweise kann für ein Handgerät als entsprechender Ort, der in dem Basiseinheitsspeicher gespeichert ist, das Schlafzimmer sein. Für ein anderes Handgerät kann als entsprechender Ort, der in dem Basiseinheitsspeicher gespeichert ist, das Wohnzimmer sein. Wenn Handgerät (beispielsweise das Handgerät 104a oder 104b) einen Telefonanruf an die Alarmnummer auslöst, greift die Basiseinheit 102 auf den Speicher 106 zu, um dem Handgerät zugeordneten Ort zu finden und fügt den zugehörigen Ort in die Benachrichtigungsmitteilung ein.
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Die Nachrichten können in einem Speicher in dem Handgerät oder in der Basiseinheit 106 gespeichert werden. Um die Verwendung bekannter Sprach-Synthetisierungstechniken kann die Nachricht zu dem Heimbesitzer abgespielt werden, nachdem der Telefonanruf zu der Alarmtelefonnummer aufgebaut ist.
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In einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung spielt das Handgerät, welches feststellt, dass der Schwellenwert überschritten wird, eine Nachricht durch seinen Lautsprecher. Die Nachricht kann eine beliebige Nachricht sein. Beispielsweise kann die Nachricht sein „Dieses Anwesen ist durch ein Alarmsystem geschützt”. Solch eine Nachricht kann auch durch die Basiseinheit durch das Lautsprechertelefon erzeugt werden.
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In einem alternativen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung werden mehrfache Schwellenwertniveaus, beispielsweise an unterschiedlichen Zeiten des Tages, bestimmt. Diese Schwellenwerte werden gespeichert und für Vergleichszwecke verwendet, wie oben beschrieben wurde. Eine komplexere Schwellenwert-Detektion kann verwendet werden, wie dem Fachmann bekannt wäre.
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Ein zusätzliches Merkmal der vorliegenden Erfindung wird durch den Speicher in entweder der Basiseinheit oder dem Handgerät bereitgestellt. Das heißt, dass unter Verwendung des Mikrophons des Handgerätes jegliche Audioinformation, die von dem Mikrophon detektiert wird, in den Speicher gesichert werden kann. In einem alternativen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird Audioinformation, die von dem Handgerät detektiert wird, an die Basiseinheit überfragen zur Speicherung in einem Speicher, der der Basiseinheit zugeordnet ist.
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Die Vorrichtung von 2 kann auch in der Basiseinheit 102 implementiert sein. In dieser Weise kann die Basiseinheit 102 auch einen Sicherheitsbruch erfassen und eine Benachrichtigung an die Alarmtelefonnummer auslösen.
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2a ist ein Blockdiagramm eines digitalen Signalprozessors (DSP), der verschiedene Module entsprechend einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung enthält. In diesem Ausführungsbeispiel enthält der digitale Signalprozessor 208 verschiedene Module zum Erfassen von Ereignissen, beispielsweise einen Geräuschniveaumodul 221, einen Einbruchsmodul 222, einen Rauchdetektionsmodul 223, einen Kohlenmonoxid-Detektionsmodul 224 und einen Feuchtigkeits-Detektionsmodul 225. Andere Module zum Detektieren von anderen Ereignissen können ebenfalls enthalten sein. In diesem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sind die Detektoren (außer den Geräuschniveau-Detektoren) Standardprodukte, die Standardwarnungen bei charakteristischen Frequenzen detektieren. Die DSP-Analyse des Schalls, der an dem Mikrophon des Handgeräts oder der Basiseinheit empfangen wird, entscheidet auf der Grundlage beispielsweise der Frequenz des Schalls, ob der Schall von dem Einbruchsystem (beispielsweise, dass ein Fenster geöffnet wird), einem Bewegungsdetektor, einem Rauchalarm, einem Kohlenmonoxid-Alarm oder einem Feuchtigkeits-Detektoralarm erzeugt wird. Alternativ kann der DSP die detektierten Schallformen mit vorher aufgezeichneten Mustern der Schallformen vergleichen, die von jedem der Rauch-, Einbruchs-, Kohlenmonoxid- oder Feuchtigkeitsdetektoren emittiert werden. Ein Signal wird dann an die Basisstation geliefert, um die geeignete Maßnahme auszulösen.
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3 ist ein Flussdiagramm für ein Verfahren zum Integrieren der Heimsicherheit in ein schnurloses Telefonsystem gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. In dem Schritt 302 wird das Geräuschniveau detektiert. Beispielsweise wird das Geräuschniveau unter Verwendung eines schnurlosen Telefon-Handgeräts detektiert. In dem Schritt 304 wird das detektierte Geräuschniveau mit einem Schwellenwert verglichen. Wenn das Geräuschniveau den Schwellenwert nicht übersteigt, geht in das Verfahren in dem Schritt 302 weiter, wo das Geräuschniveau erneut detektiert wird. Wenn andererseits das detektierte Geräuschniveau den Schwellenwert übersteigt, geht das Verfahren in den Schritt 306 über, wo die Identifizierung des Handgeräts, das das Geräuschniveau oberhalb des Schwellenwerts detektiert hat, festgestellt wird. In dem Schritt 308 wird der Ort des Handgerätes, das das Geräuschniveau oberhalb des Schwellenwerts detektiert hat, auf der Grundlage der Handgeräte-Identifikation bestimmt, die in dem Schritt 306 bestimmt wurde. Sodann wird in dem Schritt 310 ein Telefonanruf an die Alarmtelefonnummer eingeleitet, die beispielsweise von dem Heimbesitzer geliefert wurde, um eine Benachrichtigungsmitteilung über den Sicherheitsbruch zu senden. In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird der Telefonanruf durch die Basiseinheit des schnurlosen Telefonsystems dadurch eingeleitet, dass das Handgerät das den Schwellenwert übersteigende Geräuschniveau detektiert.
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In einem alternativen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst die Benachrichtigungsmitteilung nicht den Ort des Sicherheitsbruchs. In solch einem Ausführungsbeispiel sind die Schritte 306 und 308 nicht erforderlich. Als ein Ergebnis, nachdem das Verfahren in dem Schritt 304 feststellt, dass der Schwellenwert überschritten worden ist, geht das Verfahren in solch einem Ausführungsbeispiel in den Schritt 310 weiter, wo ein Anruf zu der Alarmtelefonnummer eingeleitet wird, um eine Benachrichtigung über den Sicherheitsbruch zu liefern.
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4 ist ein Flussdiagramm für ein Verfahren zum Kalibrieren eines schnurlosen Telefons, das integrierte Sicherheitsmerkmale gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung hat. In dem Schritt 402 versetzt ein Benutzer das schnurlose Telefon in einen Sicherheits-Kalibrierungs-Betriebsmodus an dem Handgerät 104a oder 104b oder an der Basiseinheit 102 je nachdem, an welcher Einheit zu diesem Zeitpunkt kalibriert wird. In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung tut dies ein Benutzer dadurch, dass eine „Sicherheits-Kalibrierung”-Softtaste auf dem MMI ausgewählt wird. Wenn sie in dem Kalibrierungs-Betriebsmodus in dem Schritt 404 ist, sammelt die Einheit (Handgerät 104a oder 104b oder Basiseinheit 102) Daten während einer vorgegebenen Zeitdauer.
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In dem Schritt 406 werden die Daten gefiltert, beispielsweise unter Verwendung des Filters 205. Vor dem Filtern können die Daten, wenn erwünscht, verstärkt werden. In dem Schritt 408 wird ein Kalibrierungsschwellenwert bestimmt. Der Kalibrierungsschwellenwert kann der Mittelwert des aufgenommenen, gefilterten Geräuschs sein. In einem anderen Ausführungsbeispiel kann der Schwellenwert gewählt sein, der um eine ausgewählte Anzahl von Standardabweichungen von dem gemittelten Geräuschwert entfernt ist. Jede erwünschte Funktion kann verwendet werden, um den Geräuschschwellenwert auf der Grundlage des aufgenommenen Geräuschs zu bestimmen. In dem Schritt 410 wird der Schwellenwert nachgestellt, wenn erwünscht, wie oben beschrieben wurde, beispielsweise um der speziellen Umgebung gerecht zu werden, in der die Sicherheitsmerkmale des schnurlosen Telefons benutzt werden sollen. Nach einer Anpassung des Kalibrierungsschwellenwertes in dem Schritt 410 oder nach der Bestimmung des Kalibrierungsschwellenwerts in dem Schritt 408, wenn keine Einstellung erwünscht ist, wird der Kalibrierungsschwellenwert in dem Schritt 412 gespeichert.
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5 ist ein Flussdiagramm für ein Verfahren zum Konfigurieren eines schnurlosen Telefons, das integrierte Sicherheitsmerkmale gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung hat. In dem Schritt 502 wird das schnurlose Telefonsystem in einen Konfigurationsbetriebsmodus versetzt. In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung tut der Benutzer dies dadurch, dass eine „Konfigurationsmodus”-Softtaste auf dem MMI ausgewählt wird. Wenn der Konfigurations-Betriebsmodus in dem Schritt 504 verwirklicht ist, wird die erwünschte Konfigurationsinformation zwecks Eingabe ausgewählt. In dem Ausführungsbeispiel, das in 5 gezeigt ist, kann der Benutzer wählen, den Ort eines Handgerätes oder die Alarmtelefonnummer einzugeben, an die die Benachrichtigung gesendet wird. Wenn der Benutzer es auswählt, einen Ort eines Handgerätes einzugeben, geht das Verfahren in dem Schritt 506 weiter, wo der Benutzer aufgefordert wird, einen Handgeräteort einzugeben. Der Benutzer gibt dann den Handgeräteort ein, indem er beispielsweise den Ort für ein spezielles Handgerät unter Verwendung der Tastatur der Basiseinheit 102 eingibt. Der Handgeräteort wird dann in dem Schritt 508 gespeichert. Der Konfigurations-Betriebsmodus wird dann in dem Schritt 510 verlassen.
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Wenn der Benutzer auswählt, dass eine Alarmtelefonnummer bereitgestellt wird, die im Falle eines Sicherheitsbruchs in dem Schritt 504 angerufen werden soll, geht das Verfahren in dem Schritt 512 weiter, wo der Benutzer aufgefordert wird, die Alarmtelefonnummer einzugeben. Der Benutzer gibt die Alarmtelefonnummer unter Verwendung der Tastatur auf der Basiseinheit 102 ein. Die Alarmtelefonnummer wird in dem Schritt 514 gespeichert. Das Verfahren wird dann in dem Schritt 512 verlassen.
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Obwohl ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung für Heimsicherheitszwecke im Zusammenhang mit einem Heim und einem Heimbesitzer beschrieben worden ist, kann die vorliegende Erfindung in jeder Umgebung verwendet werden, in der ein schnurloses Telefonsystem verwendet werden kann. Beispielsweise kann ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einem Bürogebäude verwendet werden, um eine weniger teure Alternative für einen Büroschutz bereitzustellen.
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Zusätzlich kann eine Miniaturkamera in das Handgerät und/oder die Basiseinheit eingefügt werden. Wenn ein Sicherheitsbruch detektiert wird (beispielsweise das detektierte Geräuschniveau überschreitet den Schwellenwert), wird die Kamera eingeschaltet, um Videobilder des Raums zu speichern, in dem der Sicherheitsbruch aufgetreten ist. In einem alternativen Ausführungsbeispiel kann die Kamera konfiguriert sein, um eine oder mehrere Fotografien des Raumes aufzuzeichnen, in dem der Sicherheitsbruch aufgetreten ist.
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Zusätzliche Monitore können zu den Handgeräten und/oder der Basiseinheit des schnurlosen Telefonsystems hinzugefügt werden, um Anzeigen von widrigen oder gefährlichen Zuständen in einem Heim zu liefern. Beispielsweise kann ein Kohlenmonoxid(CO)-Monitor oder ein Feuchtigkeitsmonitor zu einem oder mehreren der Handgeräte und/oder der Basiseinheit hinzugefügt werden. Wenn ein CO-Niveau, das von dem CO-Monitor bestimmt wird, ein CO-Schwellenwertniveau übersteigt, würde ein Telefonanruf an die Alarmtelefonnummer eingeleitet, um dem Heimbesitzer einen möglicherweise gefährlichen Zustand in dem Heim anzuzeigen. Auf ähnliche Weise, wenn ein Feuchtigkeitsniveau, das von dem Feuchtigkeitsmonitor detektiert wird, einen Feuchtigkeitsschwellenwert übersteigt, würde ein Anruf an die Alarmtelefonnummer eingeleitet, um dem Heimbesitzer ein mögliches Feuchtigkeitsproblem in dem Heim anzuzeigen.
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In einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann ein Bewegungsdetektor zu einem oder mehreren der Handgeräte und/oder der Basiseinheit des schnurlosen Telefonsystems hinzugefügt werden. In dem Heimsicherheits-Betriebsmodus, wenn ein Bewegungsdetektor eine Bewegung detektiert (was einen Sicherheitsbruch anzeigt), wird eine Nachricht an die Alarmtelefonnummer gesendet. Zusätzlich kann die Nachricht durch den Lautsprecher des Handgeräts und/oder einem Lautsprecher auf der Basiseinheit abgespielt werden, um anzusagen, dass das Anwesen durch ein Sicherheitssystem geschützt ist. Alternativ kann zusätzlich zu oder statt eines Bewegungsmonitors das Heim mit einem Einbruchs-Detektionssystem ausgerüstet sein, welches einen hörbaren Alarm auslöst, wenn ein Fenster oder eine Außentür geöffnet wird.
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In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ruft die Basiseinheit des schnurlosen Telefonsystems den Benutzer auf seinem Mobiltelefon an (oder an einer anderen, ausgewählten, entfernt liegenden Telefonnummer, die von dem Benutzer in das System eingegeben wurde, bevor das schnurlose Telefonsystem in die Heimsicherheits-Betriebsweise versetzt worden ist). Wie in den 6, 6a, 6b, 6c, 7 und 7a gezeigt ist, empfängt der Benutzer den Anruf an seinem Mobiltelefon 601 (oder einem anderen ausgewählten Telefon) über das Mobiltelefonnetzwerk (oder über ein anderes Netzwerk). Wenn daher die Alarmtelefonnummer die Telefonnummer des Benutzers ist, kann der Benutzer entscheiden, ob er die Polizei oder eine Sicherheitseinrichtung anruft oder nicht auf der Grundlage seiner Kenntnis der Situation zu Hause. Der Benutzer kann beispielsweise erfahren haben, dass ein Verwandter oder ein Freund oder ein Gast bei dem Heim ankommen würde, nachdem er oder sie das Heim verlassen hat, und dass ein Anruf bei der Polizei oder anderen Sicherheitsdiensten nicht erforderlich war.
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In dem in 6a gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Ereignis-Detektoren separat von der Basiseinheit und kommunizieren drahtlos (oder über Drähte) oder können in die Basiseinheit integriert sein. In dem in 6b und 6c gezeigtem Ausführungsbeispiel enthält die Basiseinheit einen DSP, der Geräusche analysiert und Ereignisse, beispielsweise Einbruch, Rauch, Kohlenmonoxid oder Feuchtigkeit detektiert, wie oben unter Bezugnahme auf 2a erörtert wurde. Alternativ können diese Module auch in den DSPs der Handgeräte enthalten sein.
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In dem in 7a gezeigten Ausführungsbeispiel, wenn der Benutzer entscheidet, dass tatsächlich ein Notfall auftritt, kann der Benutzer das drahtlose Telefonsystem instruieren, einen Anruf direkt an den geeigneten Notfalldienst zu platzieren, indem beispielsweise drei „9er” auf seinem Telefon gedrückt werden. Dies könnte ein nützliches Merkmal sein, wenn der Benutzer sich an einer entfernt liegenden Stelle befindet (beispielsweise ist der Benutzer in Kalifornien und sein Heim ist in British Columbia), so dass das Erfordernis, dass der Benutzer den Anruf selbst macht, unpraktisch oder schwierig sein kann und möglicherweise wird volle Minuten verschwenden kann bei dem Anruf eines Notdienstes.
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In dem in 8 gezeigten Ausführungsbeispiel enthält das schnurlose Telefonsystem keinen separaten CO-Monitor, Feuchtigkeitsmonitor oder Rauchmonitor. Stattdessen enthält das schnurlose Telefonhandgerät und/oder die Basiseinheit einen Detektor, der den Schall wieder erkennt, der von einem Rauchdetektor, einem Feuchtigkeitsdetektor oder von einem CO-Detektor kommt, auf der Basis beispielsweise der Frequenz des Schalls. Der Benutzer kann dann die Feuerwehr oder 911 anrufen oder einen anderen Dienst direkt nach Benachrichtigung eines Ereignisses, statt einen allgemeinen 911- oder anderen Anruf machen zu müssen. Wenn der Benutzer sein oder ihr Heim mit Einbruchsdetektorsensoren ausgerüstet hat, die einen Schall emittieren, wenn eine Tür oder ein Fenster geöffnet wird, kann das Handgerät und/oder die Basiseinheit einen Detektor umfassen, der den Schall erkennt, wie er aus einem Einbruchsdetektionssensor abgegeben wird auf der Grundlage beispielsweise der Frequenz des Schalls, und es kann dann den Benutzer darüber informieren, dass ein Fenster oder eine Tür geöffnet worden ist, so dass der Benutzer die Polizei oder einen anderen Sicherheitsdienst anrufen kann.
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Das schnurlose Telefonsystem kann auch trainiert werden, um unterschiedliche Geräusche wieder zu erkennen, so dass es die entsprechende Nachricht an den Benutzer an seinem Mobiltelefon oder einem anderen entfernt liegenden Telefon gesendet werden kann. Beispielsweise kann der Benutzer den Schall vorher aufzeichnen, der durch Rauch-, CO- und/oder Einbruchsdetektoren erzeugt wird, und er kann eine Nachricht für jedes dieser Ereignisse aufzeichnen. Das Telefonsystem würde dann versuchen, den detektierten Schall mit dem aufgezeichneten Schall in Übereinstimmung zu bringen und, wenn eine Übereinstimmung vorhanden ist, würde das schnurlose Telefonsystem die entsprechende Nachricht für den Benutzer abspielen (oder dem Benutzer beispielsweise eine Textnachricht zu senden).
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In dem in 9 gezeigten Ausführungsbeispiel überträgt das Handgerät die Schallformen, die es detektiert, zu dem Benutzer über sein Mobiltelefon oder ein anderes entfernt liegendes Telefon, welcher dann entscheidet, ob er einen Anruf macht oder wer angerufen werden soll. Beispielsweise kann der Benutzer den Schall als von einem Fernsehgerät erkennen, das eingeschaltet zurückgelassen worden sein könnte, oder er kann eine normale Konversation unter Familienmitgliedern hören und erkennen, dass es keinen Notfall gibt. Wenn der Benutzer jedoch verdächtigere Geräusche hört, die die Anwesenheit eines Einbrechers anzeigen könnten, kann der Benutzer die Polizei oder einen Sicherheitsdienst oder einen anderen Dienst anrufen. Der Benutzer kann auch den Schall von einem Rauch-, Feuchtigkeits-, Einbruchs- oder CO-Detektor erkennen und entsprechend tätig werden.
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In dem in 9a gezeigten Ausführungsbeispiel, wenn der Benutzer entscheidet, dass tatsächlich ein Notfall auftritt, kann der Benutzer das schnurlose Telefonsystem instruieren, einen Anruf direkt an den entsprechenden Notfalldienst zu platzieren, wie oben unter Bezugnahme auf 7a beschrieben wurde.
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Die vorstehende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung wurde zum Zwecke der Erläuterung und Beschreibung gegeben. Sie ist nicht als erschöpfend oder als begrenzend für die Erfindung auf die genauen beschriebenen Formen gedacht. Viele Variationen und Abwandlungen der Ausführungsbeispiele, die hier beschrieben sind, sind für einen Fachmann im Lichte der vorstehenden Beschreibung offensichtlich. Der Umfang der Erfindung soll nur durch die Ansprüche, die angefügt sind, und durch ihre Äquivalente bestimmt sein.
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Bei der Beschreibung von repräsentativen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung kann ferner die Beschreibung das Verfahren und/oder den Prozess der vorliegenden Erfindung als eine spezielle Sequenz von Schritten dargestellt haben. In dem Maße, dass das Verfahren oder der Prozess nicht auf einer speziellen Ordnung von Schritten, die hier beschrieben sind, beruht, sollte das Verfahren und der Prozess jedoch nicht durch die spezielle Sequenz der beschriebenen Schritte eingeschränkt sein. Wie ein Fachmann erkennen wird, können andere Sequenzen der Schritte möglich sein. Daher sollte die spezielle Reihenfolge der Schritte, die in der Beschreibung dargelegt sind, nicht als Einschränkungen der Patentansprüche konstruiert werden. Zusätzlich sollten die Ansprüche, die auf das Verfahren und den Prozess der vorliegenden Erfindung gerichtet sind, nicht auf die Durchführung der Schritte in der beschriebenen Reihenfolge begrenzt sein, und ein Fachmann kann leicht erkennen, dass die Sequenzen variiert werden können und dennoch innerhalb des Geistes und des Umfangs der vorliegenden Erfindung liegen.