DE202020100594U1 - Fugendichtung - Google Patents

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Abstract

Fugendichtung (1) zum dichtenden Abdecken einer zwischen winklig zueinander angeordneten Flächen (2,3) vorhandenen Fuge (4), wobei die Fugendichtung (1) eine Sichtseite (6) und eine dazu gegenüberliegende Anlageseite (7) aufweist, gekennzeichnet durch einen Grundkörper (8) der an seiner Anlageseite (7) zumindest einen sich von der Anlageseite (7() wegerstreckenden Befestigungszapfen (9) aufweist, der zumindest bereichsweise aus einem Material gebildet ist, welches weicher bzw. flexibler ist als das Material aus dem der Grundkörper (8) gebildet ist, wobei der Grundkörper (8) endseitig jeweils Dichtenden (11,12) aufweist, welche aus einem Material gebildet sind, welches weicher bzw. flexibler ist als das Material des Grundkörpers (8).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fugendichtung zum dichtenden Abdecken einer zwischen winklig zueinander angeordneten Flächen vorhandenen Fuge, aufweisend eine Sichtseite und eine dazu gegenüberliegende Anlageseite.
  • In Feuchträumen, wie zum Beispiel in Badezimmern und/oder Küchen werden auch mit Hartbelägen belegte Wände und Böden an ihrem direkten Übergang zueinander, also an den betrefflichen Fugen mittels Fugendichtungen unter anderem gegen Feuchtigkeit abgedichtet, so dass ein Wassereintritt und damit mögliche Schimmelbildung vermieden ist. Auch wenn sanitäre oder andere Einrichtungsgegenstände wie z.B. Spülbecken, Waschbecken, Duschwannen oder Badewannen mit zumindest einem Teil ihres Randes gegen eine Wand oder andere Elemente gestellt werden, wird die vorhandene Fuge unter anderem gegen Feuchtigkeit abgedichtet. Als Hartbeläge sind zum Beispiel keramische Hartbeläge, also zum Beispiel Fliesen beliebt, wobei wand- und/oder bodenseitig auch andere Materialien eingesetzt werden können. Zur Abdichtung der Fuge zwischen Wand und Boden oder Wand und Rand des Einbaugegenstandes wird normalerweise ein dauerelastisches Material, in der Regel Silikon verwendet.
  • Das Auftragen bzw. Einbringen des Silikons sollte auf jeden Fall fachgerecht und gewissenhaft durchgeführt werden, da andernfalls erhebliche Bauschäden drohen, die durch Wassereintritt in die eigentlich abgedichtete Fuge hervorgerufen werden können. Dabei ist es wichtig, die gesamte Fuge gut zu füllen, wobei zielführend ist, das Silikon wulstartig aus der Fuge überstehen zu lassen. Jedoch bedingt die überstehende Wulst erheblicher Nacharbeit, die nicht nur zeitaufwändig, sondern auch kostenintensiv und auch nicht besonders nachhaltig ist. Da nämlich quasi zuviel Silikon in die Fuge eingebracht wird, muss deren Überstand anschließend abgearbeitet werden, wobei das abgearbeitete Silikon nicht mehr zu anderen Dichtzwecken genutzt werden kann, und fachgerecht entsorgt werden muss.
  • Mit einem Fugenwerkzeug soll die Silikonfuge gleichmäßig abgezogen werden, was sehr zeitaufwändig ist. Überschüssiges Silikon wird z.B. an Zeitungspapier oder mit fusselfreiem Küchentuch vom Werkzeug abgestrichen. Dabei sollte nicht mit Papier oder Lappen an der Fuge selbst herumgewischt werden. Erforderliche Feinarbeiten werden nachher noch mit dem Finger erledigt, welcher in ein Schüsselchen mit Wasser-Spülmittel-Lösung getaucht wird und dann sanft über die Fuge gestrichen wird. Dabei soll nicht gedrückt, geknetet oder gekratzt werden, da so im schlimmsten Fall Wasser und Spülmittel ins Silikon eingearbeitet wird, womit dessen Dichtwirkung in der Regel aufgehoben ist. Ist die Silikonfuge dann korrekt abgezogen, muss noch die Trocknungszeit abgewartet werden, wobei das Silikon bis zum vollständigen trocknen keinen Wasserkontakt haben darf und insbesondere nicht belastet werden darf.
  • Zwar ist die Fuge direkt nach deren zeitintensiven Herstellung möglicherweise gut gegen das Eindringen von Feuchtigkeit abgedichtet. Jedoch wird mit zunehmenden Zeitabstand zur Fertigstellung der Fugendichtung ein Aufreißen der Fugen beobachtet, was durch Arbeiten der Baukörper gegeneinander aber auch durch Alterung hervorgerufen werden kann. So kann dennoch Feuchtigkeit mit den zu befürchtenden Folgen eindringen. Auch müssen Silikonfugen zu gegebener Zeit erneuert werden, was ebenfalls sehr aufwändig ist, da eine absolut saubere Fuge bereitgestellt werden sollte, um das frische Silikon fachgerecht einbringen zu können.
  • Bekannt sind aber auch Fugenleisten, bzw. Sockelleisten, die entweder mittels Klebstoff oder durch Vormontage von Halterungen an einer der Flächen, also zum Beispiel an der Wand oder dem Boden befestigt werden, oder einfach angeschraubt werden. Auch Fugenleisten bzw. Sockelleisten sind, auch aufgrund der Notwendigkeit unterschiedlichen Montagewerkzeugs zur Montage der Halterungen und anschließend zur Montage der Leisten an den Halterungen sehr aufwändig in der Montage, wobei zuweilen, auch wenn randseitig des Profils Gummilippen vorgesehen sein könnten, der Abdichteffekt gegen Feuchtigkeit gerade in Feuchträumen wie in Bädern oder Küchen nicht gewährleistet werden kann.
  • Die Abdichtung und Abdeckung von Fugen weist daher insbesondere hinsichtlich der Bearbeitungszeit und der Nachhaltigkeit, aber auch bezüglich der Kostenersparnis und Dauerhaltigkeit durchaus noch Verbesserungspotential auf.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Fugendichtung aufzuzeigen, bei welcher die vorgenannten Nachteile zumindest weitgehend entfallen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Fugendichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass die in den Ansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale in beliebiger, technisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden können und weitere Ausgestaltungen der Erfindung aufzeigen. Die Beschreibung charakterisiert und spezifiziert die Erfindung insbesondere im Zusammenhang mit den Figuren zusätzlich.
  • Mit der Erfindung wird eine Fugendichtung bereitgestellt, welche einfach und schnell montiert ist, wobei Silikonabfälle zumindest aufgrund von überschüssigem Wulstmaterial entfallen, wobei zudem eine aufwändige Nachbearbeitung entfällt. Weiter weist die erfindungsgemäße Fugendichtung eine lange Lebensdauer auf, was sich ebenfalls auf die verbesserte Nachhaltigkeit im Vergleich zu konventionellen Silikonfugen auswirkt. Die erfindungsgemäße Fugendichtung kann auch als Dekor- und Isolierleiste bezeichnet werden. Mit der Fugendichtung ist zum einen ein sicheres Abdichten der Fuge gegen Feuchtigkeit gewährleistet. Zum anderen bewirkt die Fugendichtung nach der Erfindung ein Abdecken der Fuge, wobei die Fugendichtung den technischen Zweck des optischen Verschließens ermöglicht.
  • Dazu wird eine Fugendichtung vorgeschlagen, die zielführend als Dekor- und Isolierleiste ausgeführt ist. Die Fugendichtung weist eine Sichtseite und eine dazu gegenüberliegende Anlageseite auf. Gemäß der Erfindung weist ein Grundkörper an seiner Anlageseite zumindest einen sich von der Anlageseite wegerstreckenden Befestigungszapfen auf, der zumindest bereichsweise aus einem Material gebildet ist, welches weicher bzw. flexibler ist als das Material aus dem der Grundkörper gebildet ist, wobei der Grundkörper endseitig jeweils Dichtenden aufweist, welche aus einem Material gebildet sind, welches jeweils weicher bzw. flexibler ist als das Material des Grundkörpers, oder insgesamt weich bzw. flexibel sein kann.
  • Zielführend im Sinne der Erfindung ist, wenn die Fugendichtung aus Kunststoff gebildet ist. Dabei können der Befestigungszapfen, der Grundkörper und auch die endseitig anzuordnenden Dichtenden zunächst separat als Einzelteil hergestellt werden und anschließend durch geeignete Verbindungen, wie z.B. Kleben und/oder mittels thermischen Einflusses zu der Fugendichtung montiert werden. In idealer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, die Fugendichtung im Extrusionsverfahren oder Spritzgießverfahren einstückig herzustellen. Möglich ist natürlich auch, die Fugendichtung aus einem Leichtmetall, beispielsweise aus Aluminium herzustellen, wobei bei der Herstellung der einzelnen Elemente diese stoffschlüssig z.B. mittels schwei-ßen oder kleben miteinander verbunden werden können, wobei aber zur einstückigen Herstellung aus einem Leichtmetall z.B. ein Extrusionsverfahren anwendbar ist.
  • Ist die Fugendichtung aus einem Kunststoff hergestellt, kann als geeigneter Kunststoff ein thermoplastischer Kunststoff gewählt werden. Beispielhaft können ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymerisat), HDPE (High Density Polyethylen), PC (Polycarbonat), PE (Polyethylen), PET (Polyethylenterephtalat), PP (Polypropylen), PUR (Polyurethan) und/oder PVC (Polyvinylchlorid) zur Herstellung der Fugendichtung gewählt werden. Natürlich sind auch andere Kunststoffe geeignet.
  • Der Befestigungszapfen und auch die Dichtenden können aus einem zum Material des Grundkörpers vollständig anderen Material gebildet sein, welches die weicheren bzw. flexibleren Eigenschaften aufweist. Zielführend ist jedoch, wenn die Dichtenden und der Befestigungszapfen lediglich in den Materialeigenschaften Weichheit bzw. Flexibilität verändert ist, ansonsten aber identisches Material für die Elemente verwendet wird. Dies wird zum Beispiel dadurch erreicht, dass in dem Material der Dichtenden und des Befestigungszapfens Weichmacher oder mehr Weichmacher enthalten ist als im Material des Grundkörpers. So ist ein anderer Werkstoff gebildet, bei dem die gewünschte Materialeigenschaft des betrefflichen Bereiches gezielt eingestellt werden kann.
  • Der Befestigungszapfen erstreckt sich mit seinem Zapfenkörper von dem Grundkörper, also von seiner Anlageseite weg, und weist ein freies Ende auf, das in einer montierten Position innerhalb der Fuge angeordnet ist. Das freie Ende ist in zweckmäßiger Ausgestaltung spitz zulaufend, also quasi pfeilartig ausgeführt. Diese Ausgestaltung erleichtert das Eindrücken der Fugendichtung mit dem Befestigungszapfen voran in die abzudichtende und abzudeckende Fuge.
  • Um zu erreichen, dass der Befestigungszapfen in der montierten Position lagesicher in der Fuge gehalten ist, weist dieser an seinem freien Ende in zielführender Ausgestaltung zumindest ein Widerhakenelement auf. In bevorzugter Ausgestaltung sind mehrere, höchst bevorzugt drei Widerhakenelemente an dem Befestigungszapfen vorgesehen. Natürlich können auch mehr als drei Widerhakenelemente vorgesehen sein. Sofern im Folgenden von dem Widerhakenelement gesprochen wird, ist damit das zumindest eine Widerhakenelement, oder die mehreren Widerhakenelemente gemeint. Das Widerhakenelement weist bevorzugt die gleichen Materialeigenschaften auf wie der Befestigungszapfen, also wie dessen Zapfenkörper. Möglich ist aber auch, den Befestigungszapfen, also den Zapfenkörper mit einem zum Grundkörper identischen Material herzustellen, wobei lediglich das zumindest eine Widerhakenelement aus einem weicheren bzw. flexibleren Materials gebildet ist. Das zumindest eine Widerhakenelement ist Bestandteil des Befestigungszapfens welcher also aus dem Zapfenkörper und dem zumindest einen Widerhakenelement gebildet ist, so dass der Befestigungszapfen dann bereichsweise, nämlich nur an dem zumindest einen Widerhakenelement aus flexibleren bzw. weicheren Material gebildet ist als der Grundkörper. Ist kein Widerhakenelement vorgesehen, kann der Zapfenkörper auch in seiner Längserstreckung bereichsweise oder vollständig aus einem Material gebildet sein, welches weicher bzw. flexibler ist als das Material des Grundkörpers.
  • Das zumindest eine Widerhakenelement hat ein mit dem Befestigungszapfen verbundenes Befestigungsende und ein dazu gegenüberliegendes freies Ende. Ausgehend von dem Befestigungsende verläuft das Widerhakenelement schräg ansteigend zum freien Ende, welches in Richtung zum Grundkörper orientiert ist. Das Widerhakenelement erweitert so den Umfang des Befestigungszapfens konusförmig. Aufgrund der Flexibilität der Widerhakenelemente weichen diese bei dem Eindrücken des Befestigungszapfens in die Fuge quasi in Richtung zum Befestigungszapfen aus, so dass der Eindrückwiderstand verringert ist. Ist das Eindrücken beendet, also wenn der Befestigungszapfen seine Endposition erreicht hat, legen sich die Widerhakenelemente federkraftbedingt an die Fugenwandung an, und bewirken so ein Verklemmen der Fugendichtung in der Fuge. Dabei liegen auch die Dichtenden an der betrefflichen Fläche flexibel an, so dass die Fuge so hinreichend gegen Feuchtigkeitseintritt abgedichtet und abgedeckt ist.
  • Damit eine hinreichende Klemmwirkung erzielt werden kann, weist das zumindest eine Widerhakenelement einen Außenumfang auf, welcher in idealer Ausgestaltung größer ist als der Innenumfang der Fuge im Schnitt gesehen. Wenn eine Fliesenfuge abgedichtet und abgedeckt werden soll, hat die Fuge ein lichtes Maß welches in etwa der Materialstärke der Fliese entspricht, so dass der Befestigungszapfen mit seinen Abmaßen daran angepasst herstellbar ist. Da die Fliesen überwiegend eine identische Materialstärke aufweisen, kann die Fugendichtung leicht als Lagerware hergestellt werden und bei Bedarf verwendet werden. Dies ist zusätzlich zu dem Umstand, dass kein überschüssiger Silikonabfall mehr entsteht besonders nachhaltig. In idealer Ausgestaltung ist die Fugendichtung mit ihrem Befestigungszapfen zusammen mit den Widerhakenelementen hergestellt ist, deren Abmessung an die Abmessung des jeweils verwendeten Fliesenkreuzes angepasst ist. Mittels des Fliesenkreuzes ist eine gleichbleibende Fuge über die gesamte geflieste Fläche erreichbar, wobei die Fugendichtung aufgrund der angepassten Dimensionen besonders lagesicher gehalten ist. Zudem ist weiterer Abfall durch mögliche Anpassungsarbeiten beispielsweise des Befestigungszapfens durch Längenkürzung vermieden.
  • In weiter möglicher Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass ein aushärtbares Abdichtmittel in die Fuge eingebracht wird, bevor der Befestigungszapfen in diese eingedrückt wird. Das Abdichtmittel kann z.B. Klebstoff, Mörtel und andere Werkstoffe umfassen, oder sogar Silikon sein. Günstig ist dabei aber der Umstand, dass weitaus weniger Abdichtmittel in die Fuge eingebracht wird als oben zum konventionellen Vorgehen beschrieben ist. Vielmehr wird nur soviel Abdichtmittel in die Fuge eingebracht, dass kein wulstartiger Überstand entsteht. Es reicht, wenn das Abdichtmittel bündig mit der abzudichtenden Fläche abschließt, oder sogar etwas zurückspringt, aber nicht übersteht. Bevorzugt ist als Abdichtmittel Silikon verwendbar, welches optisch keiner Anpassung an den Hartbelag bedarf, da die Fuge anschließend vollständig von der Fugendichtung abgedeckt ist, welches an seiner Sichtseite die gewünschte Farbe bzw. das gewünschte Farbmuster hat, was im Extrusionsverfahren bzw. Spritzgießverfahren leicht erreichbar ist.
  • Die Fugendichtung kann als Strang oder als Rollenware hergestellt werden, wobei die gewünschte Länge jeweils von dem Strang oder Rolle abtrennbar ist, z.B. durch Schneiden. Natürlich kann der Strang auch direkt mit der erforderlichen Länge hergestellt werden, und beispielsweise an seinen Endkanten bereits eine Gehrung aufweisen. In möglicher Ausgestaltung kann der Befestigungszapfen über die gesamte Länge des Strangs oder der Rollenware an der Anlageseite der Fugendichtung durchgehend angeordnet sein. In günstiger Ausgestaltung kann aber auch vorgesehen sein, in axialer Richtung der Fugendichtung zueinander beabstandete Befestigungszapfen vorzusehen. Insofern ist der Befestigungszafpen nicht durchgehend sondern in axialer Längsrichtung der Fugendichtung gesehen unterbrochen an dieser angeordnet. Das spart Material. Der Abstand der aufeinanderfolgenden Befestigungszapfen kann dabei so gewählt werden, dass jederzeit eine hinreichend lagesichere Positionierung in der Fuge gewährleistet ist.
  • Die Fugendichtung weist an ihrer Sichtseite eine konkave Ausgestaltung auf. An den Enden des Grundkörpers sind die Dichtenden angeordnet, die in der Art eines exzentrischen Kegelstumpfes mit einer geradlinigen Seite und einer leicht geneigten und bevorzugt gewölbten Seite ausgeführt sind. Dabei ist die geradlinige Seite des exzentrischen Kegelstumpfes zur Anlageseite orientiert, so dass die Anlageseite insbesondere der Dichtenden vollflächig und störungsfrei an der betrefflichen abzudichtenden Fläche (also z.B. Fliese) anliegen kann. An der Anlageseite kann die Fugendichtung, insbesondere an ihrem Grundkörper konvex oder sogar geradlinig ausgeführt sein, wobei Übergänge zum Befestigungszapfen verrundet ausgeführt sind, was die mechanische Stabilität der Fugendichtung erhöht.
  • Die Fugendichtung kann bevorzugt so ausgeführt sein, dass der Grundkörper mit seiner Anlageseite keinen Kontakt zu den abzudichtenden Flächen hat, wenn die Fugendichtung in der montierten Position ist. Mit dem Befestigungszapfen ragt die Fugendichtung in die Fuge und ist dort beispielsweise im Zusammenspiel der Widerhakenelemente mit den Fugenrändern so lagesicher gehalten, dass die Dichtenden an der betrefflichen Fläche, also z.B. an der Wandfliese einerseits und der Bodenfliese andererseits, dichtend anliegen. Die Fugendichtung kann in jeglichen Farben oder Mustern, z.B. neutralweis hergestellt werden, was deren Einsatzmöglichkeit weiter vereinfacht. Die Einsatzmöglichkeiten werden auch dadurch erweitert, weil die Fugendichtung zumindest an ihrer Sichtseite unterschiedliche Optiken bzw. Dekore wie z.B. Holzoptik oder -dekore oder sogar eine Aluminiumoptik, auch als scheinbar gebürstetes Aluminium aufweisen kann, wobei die unterschiedlichen Ausgestaltungen zumindest der Sichtseite hier nicht beschränkend aufgezählt sein können. Der Einfachheit wegen ist nicht nur die Sichtseite mit der jeweiligen Optik ausgeführt, sondern das gesamte Element. Sofern gewünscht, kann lediglich die Sichtseite mit der gewünschten Optik ausgeführt werden. Die Fugendichtung ist auf jeden Fall an die Oberflächenoptik des Belages der Flächen anpassbar, insoweit also universell einsetzbar. Vorteilhaft ist, dass die erfindungsgemäße Fugendichtung besonders einfach montierbar ist. Die Fugendichtung ist einfach in der gewünschten Länge von dem Strang oder der Rolle abtrennbar, und leicht in die Fuge eindrückbar. Um eine noch weiter verbesserte Abdichtung zu erzielen, wird die Fugendichtung optional in Verbindung mit Silikon montiert. Bei dieser Art der Abdichtung entfällt das bekannte Nachbearbeiten/Nachziehen der Fugen, so dass die Fuge eine saubere, feste und gleichmäßige Form erhält. Mit der Erfindung wird so die Montage auch für Laien und Heimwerker vereinfacht werden um ein schönes und sauberes, auf jeden Fall aber fachmännisch korrektes Ergebnis zu erzielen. Für Profi-Handwerker ist sogar eine Zeitersparnis ermöglicht. Sowohl Heimwerker als auch ausgebildete Fachleute werden dabei die Materialersparnis auch hinsichtlich der Nachhaltigkeit bezüglich der optional einzubringenden Abdichtmittel, bevorzugt Silikon schätzen, auch weil kein Abfall mehr erzeugt wird, wenn das Abdichtmittel, also bevorzugt Silikon zuvor in die Fuge eingebracht wird.
  • Die Fugendichtung kann in unterschiedlichen Dimensionen ausgeführt sein. Beispielsweise können die Dichtenden mit ihrer Anlageseite, also mit der geraden Kante jeweils identisch lang sein, wobei die Länge bevorzugt so gewählt wird, dass eine ausreichende Abdichtung und Anlage in der montierten Position gewährleistet ist. Die Fugendichtung ist natürlich auch an Flächen anwendbar, welche nicht unbedingt in einem rechten Winkel, sondern z.B. in einem 180° Winkel zueinanderstehen, wobei dann die Fugendichtung je nach vorhandenem Winkel gegebenenfalls in ihrer Ausgestaltung angepasst werden könnte, wobei insbesondere eine Anpassung der Sichtseite zu einer konvexen oder geraden Ausgestaltung ausgeführt werden könnte. Die Anlageseite kann entsprechend den Erfordernissen, also den anzutreffenden Winkeln der zueinander stehenden Flächen, angepasst werden, so dass sichergestellt ist, dass die Dichtenden mit ihren geraden Kanten abdichtend zur Anlage kommen. Grundsätzlich ist der Befestigungszapfen mit seiner Mittellinie in seiner Winkellage zur Anlageseite ebenfalls an die Bausituation anpassbar, wobei darauf geachtet werden sollte, dass die Dichtenden dichtend und abdeckend anliegen. In besonders idealer Ausgestaltung ist die Fugendichtung aber auch so flexibel herstellbar, dass diese insgesamt auch an Rundungen angepasst verlegt werden kann. Insofern kann auch der Grundkörper eine gewisse Weichheit und Flexibilität aufweisen, die aber geringer ist als an den Dichtenden und bereichsweise an dem Befestigungszapfen. Solche Rundungen können zum Beispiel an Duschwannen abzudichten sein.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der folgenden Figurenbeschreibung offenbart. Es zeigen
    • 1 eine erfindungsgemäße Fugendichtung in einem Querschnitt als Einzelheit,
    • 2 die Fugendichtung aus 1 montiert in eine Fuge zwischen Wand- und Bodenfliesen,
    • 3 die Fugendichtung aus 1 und 2 in einer perspektivischen Gesamtansicht, und
    • 4 die Fugendichtung aus 1 montiert in eine Fuge in welcher ein Abdichtmittel eingebracht ist.
  • In den unterschiedlichen Figuren sind gleiche Teile stets mit denselben Bezugszeichen versehen, weswegen diese in der Regel auch nur einmal beschrieben werden.
  • Die 1 bis 4 zeigen eine Fugendichtung 1 zum dichtenden Abdecken einer zwischen winklig zueinander angeordneten Flächen 2,3 vorhandenen Fuge 4. Die Fugendichtung 1 weist eine Sichtseite 6 und eine dazu gegenüberliegende Anlageseite 7 auf. Ein Grundkörper 8 der Fugendichtung 1 weist an seiner Anlageseite 7 zumindest einen sich von der Anlageseite 7 wegerstreckenden Befestigungszapfen 9 auf, der zumindest bereichsweise aus einem Material gebildet ist, welches weicher bzw. flexibler ist als das Material aus dem der Grundkörper 8 gebildet ist. Zudem weist der der Grundkörper 8 endseitig jeweils Dichtenden 11,12 auf, welche aus einem Material gebildet sind, welches weicher bzw. flexibler ist als das Material des Grundkörpers 8.
  • Der Befestigungszapfen 9 erstreckt sich von der Anlageseite 7 weg orientiert und weist ein freies Ende 13 auf, welches spitz zulaufend ausgeführt ist. An dem freien Ende 13 des Befestigungszapfens 9 sind beispielhaft drei Widerhakenelemente 14 angeordnet. Diese sind ausgehend von einem Befestigungsende 15 an dem Befestigungszapfen 9 mit ihrem freien Ende 16 in Richtung zum Grundkörper 8 orientiert, wobei die Widerhakenelemente 14 schräg nach oben von einem Außenumfang des Befestigungszapfens 9 wegorientiert verlaufen. So wird quasi der Außenumfang des Befestigungszapfens 9 aufgrund der Widerhakenelemente 14 bereichsweise vergrößert. Die Widerhakenelemente 14 weisen an dem Befestigungsende 15 eine Basis auf, die in dem jeweils dargestellten Schnitt der Figuren breiter ist als die freien Enden 16. Insofern verjüngen sich die Widerhakenelemente 14 von dem Befestigungsende 15 in Richtung zum freien Ende 16. Der Befestigungszapfen 8 hat in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine zylindrische Ausgestaltung. Selbstverständlich kann der Befestigungszapfen 8 auch jede andere geeignete geometrische Ausgestaltung haben, z.B. eckig, beispielsweise viereckig oder mehreckig oder sogar oval sein. Die Widerhakenelemente 14 sind bevorzugt einstückig mit dem Befestigungszapfen 9 hergestellt, also im Falle der Herstellung nach dem Extrusions- oder Spritzgießverfahren auch zusammen mit dem Grundkörper 8 und den Dichtenden 11,12. Anstelle der Widerhakenelemente 14 kann der Befestigungszapfen 9 in anderer Ausgestaltung auch einen Zapfenkörper 20 aufweisen, der einen etwas größeren oder zumindest gleichen Außenumfang aufweist als der Innenumfang der Fuge 4, so dass der Befestigungszapfen 9 nur mit seinem Zapfenkörper 20 aufgrund seiner weichen und flexiblen Ausgestaltung in die Fuge 4 eingedrückt werden kann, und so dort lagesicher verklemmt ist. Auf die Widerhakenelement 14 könnte dann verzichtet werden.
  • Die Fugendichtung 1 weist an ihrer Sichtseite 6 eine konkave Ausgestaltung auf. Die Sichtseite 6 kann selbstverständlich auch geradlinig ausgeführt sein. An der Anlageseite 7 kann eine konvexe Ausgestaltung des Grundkörpers 8 vorgesehen sein, wie beispielhaft dargestellt. An den Dichtenden 11 und 12 ist an der Anlageseite 7 ein geradliniger Verlauf vorgesehen. Insofern sind die Dichtenden 11,12 quasi als exzentrischer Kegelstumpf ausgeführt, der seine gerade Kante 17 an der Anlageseite 7, und seine konusförmige Kante 18, die auch zumindest teilweise gewölbt, bevorzugt konkav gewölbt sein kann, an der Sichtseite 6 hat.
  • Die Fugendichtung 1 ist so in eine Fuge 4 einsteckbar, was in 2 dargestellt ist. Die Fuge 4 ist beispielhaft durch eine Wandfliese 19 und eine Bodenfliese 21 gebildet, welche den zuvor genannten Flächen 2 und 3 entsprechen. Die Fugenstärke entspricht dabei zumindest der Materialstärke der Wandfliese 19 bzw. der Materialstärke des verwendeten Fliesenkreuzes. Im in die Fuge 4 montierten Zustand liegen die Widerhakenelemente 14 mit ihren freien Enden 16, bevorzugt mit einem Endbereich davon einerseits an einer Stirnseite einer Wandfliese 19 und andererseits an der Bodenfliese 21 an. So ist die Fugendichtung 1 über die Widerhakenelemente 14 in der Fuge 4 quasi verklemmt, also lagesicher gehalten, wobei die Widerhakenelemente 14 ein ungewolltes Herausziehen entgegen der Eindrückrichtung erschweren. So ist die Lagesicherung der Fugendichtung 1 in der Fuge 4 weiter verbessert. Die Dichtenden 11,12 sind mit ihrer jeweils geraden Kante 17 außerhalb der Fuge 4 in Kontakt einerseits mit der Wandfliese 19 und andererseits mit der Bodenfliese 21, so dass die Fuge 4 hinreichend abgedichtet und abgedeckt ist.
  • Diese Abdichtung wird durch die bezogen auf den Grundkörper 8 flexiblere bzw. weichere Ausgestaltung der Dichtenden 11,12 erreicht, welche sich so elastisch und dichtend gegen die Fliesenoberflächen legen, wobei die wirkende Kraft durch die Klemmwirkung der Widerhakenelemente 14 innerhalb der Fuge 4 bewirkt wird. Die Widerhakenelemente 14 widerstehen auch einem ungewollten Lösen entgegen der Eindrückrichtung. Jedoch kann die Fugendichtung 1 aus der Fuge 4 entgegen der Eindrückrichtung entfernt werden, wenn die dazu erforderliche Kraft gewollt ausgeübt wird.
  • In 3 ist ein größerer Ausschnitt als in 2 dargestellt, um deutlicher die dichtende und abdeckende Position der Fugendichtung 1 der Fuge 4 zwischen den Flächen 2 und 3 darzustellen, welche beispielhaft mit Fliesen, also mit Wandfliesen 19 und Bodenfliesen 21 belegt sind.
  • Die Fugendichtung 1 ist beispielhaft so ausgeführt, dass der Grundkörper 8 mit seiner Anlageseite 7 keinen Kontakt zu den abzudichtenden Flächen 2,3 hat, wenn die Fugendichtung 1 in der montierten Position ist. Mit dem Befestigungszapfen 9 ragt die Fugendichtung 1 in die Fuge 4 und ist dort beispielsweise im Zusammenspiel der Widerhakenelemente 14 mit den Fugenrändern so lagesicher gehalten, dass die Dichtenden 11,12 an der betrefflichen Fläche 2,3, also z.B. an der Wandfliese 19 einerseits und der Bodenfliese 21 andererseits, dichtend anliegen. Die Fugendichtung 1 kann in jeglichen Farben oder Mustern, oder neutralweis hergestellt werden, was deren Einsatzmöglichkeit erheblich erweitert. Die in den Figuren erkennbaren Elemente wie die Dichtenden 11,12, Befestigungszapfen 8 mit Widerhakenelementen 14 und dem Grundkörper 8 sind nur aus dem Grunde mittels Grenzlinien voneinander getrennt dargestellt bzw. mittels unterschiedlicher Schraffur dargestellt, um die Elemente genauer in den Figuren erkennen zu können. Tatsächlich sind die Grenzlinien nicht erkennbar, wobei die Fugendichtung 1 tatsächlich ein einheitliches Erscheinungsbild zumindest an der Sichtseite 6 bietet. So kann die Sichtseite durchgehend weiss sein, ohne dass die Elemente erkennbar sind. Vorteilhaft ist, dass die erfindungsgemäße Fugendichtung 1 besonders einfach montierbar ist. Die Fugendichtung 1 ist einfach in der gewünschten Länge von einem Strang oder einer Rolle abtrennbar, und leicht mit dem Befestigungszapfen 8 voran in die Fuge 4 eindrückbar, wobei sogar auf zusätzliches Befestigungswerkzeug verzichtet werden kann. Mit der erfindungsgemäßen Abdichtung und Abdeckung entfällt das bekannte Nachbearbeiten/Nachziehen der Fugen 4, so dass die Fuge 4 eine saubere, feste und gleichmäßige Form erhält, wie in den Figuren erkennbar ist. Mit der Erfindung wird so die Montage auch für Laien und Heimwerker vereinfacht um ein schönes und sauberes, auf jeden Fall aber fachmännisch korrektes Ergebnis zu erzielen. Für Profi-Handwerker ist sogar eine Zeitersparnis ermöglicht. Sowohl Heimwerker als auch ausgebildete Fachleute werden dabei die Materialersparnis auch hinsichtlich der Nachhaltigkeit bezüglich eines optional einzubringenden Abdichtmittels, bevorzugt Silikon schätzen, auch weil kein Abfall mehr erzeugt wird, wenn das Abdichtmittel, also bevorzugt Silikon zuvor in die Fuge eingebracht wird.
  • Bei dem in den 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Lagesicherung der Fugendichtung 1 in bzw. an der Fuge 4 durch die Widerhakenelemente 14 innerhalb der Fuge 4 bewirkt. Die Lagesicherung kann durch ein Abdichtmittel 22 verstärkt werden, wobei ein solches Abdichtmittel 22 in 4 zusammen mit der in der Fuge 4 gehaltenen Fugendichtung 1 gezeigt ist. Das Abdichtmittel 22 ist ein bevorzugt aushärtbares Abdichtmittel 22, und kann ein Klebstoff, Mörtel oder bevorzugt Silikon sein.
  • Das Abdichtmittel 22 wird in die Fuge 4 eingebracht, bevor die Fugendichtung 1 mit ihrem Befestigungszapfen 8 in diese eingedrückt wird. Dabei wird nur soviel Abdichtmittel 22 in die Fuge eingebracht, dass dieses maximal mit der Sichtseite der beispielhaften Wandfliese 19 bündig abschließt, bevorzugt aber vollständig innerhalb der Fuge 4 angeordnet ist, also nicht wulstartig übersteht. So ist trotz des Einsatzes beispielsweise von Silikon unnötiger Abfall vermieden, welcher durch das zuvor erforderliche Abziehen des wulstartigen Überschusses vorhanden war.
  • Um eine im Vergleich zur abdichtmittelfreien Montage der Fugendichtung 1 erreichbaren guten Abdichtung noch weiter verbesserte Abdichtung zu erzielen, kann also die Fugendichtung 1 in Verbindung z.B. mit Silikon montiert werden, wie es in 4 dargestellt ist, wobei nach der Montage noch die Aushärtung des Abdichtmittels 22 abgewartet werden könnte.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fugendichtung
    2
    Fläche
    3
    Fläche
    4
    Fuge
    5
    6
    Sichtseite
    7
    Anlageseite
    8
    Grundkörper
    9
    Befestigungszapfen
    10
    11
    Dichtende
    12
    Dichtende
    13
    Freies Ende von 9
    14
    Widerhakenelemente
    15
    Befestigungsende von 14
    16
    Freies Ende von 14
    17
    Gerade Kante von 11,12
    18
    konusförmige Kante von 11,12
    19
    Wandfliese
    20
    Zapfenkörper
    21
    Bodenfliese
    22
    Abdichtmittel

Claims (10)

  1. Fugendichtung (1) zum dichtenden Abdecken einer zwischen winklig zueinander angeordneten Flächen (2,3) vorhandenen Fuge (4), wobei die Fugendichtung (1) eine Sichtseite (6) und eine dazu gegenüberliegende Anlageseite (7) aufweist, gekennzeichnet durch einen Grundkörper (8) der an seiner Anlageseite (7) zumindest einen sich von der Anlageseite (7() wegerstreckenden Befestigungszapfen (9) aufweist, der zumindest bereichsweise aus einem Material gebildet ist, welches weicher bzw. flexibler ist als das Material aus dem der Grundkörper (8) gebildet ist, wobei der Grundkörper (8) endseitig jeweils Dichtenden (11,12) aufweist, welche aus einem Material gebildet sind, welches weicher bzw. flexibler ist als das Material des Grundkörpers (8).
  2. Fugendichtung (1) nach Anspruch 1, welche einstückig aus einem Kunststoff gebildet und im Extrusionsverfahren hergestellt ist.
  3. Fugendichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Material der Dichtenden (11,12) und des Befestigungszapfens (9) Weichmacher eingemischt sind, und/oder mehr Weichmacheranteile eingemischt sind als in dem Material des Grundkörpers (8).
  4. Fugendichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungszapfen (9) an seinem freien Ende (13) spitz zulaufend ausgeführt ist.
  5. Fugendichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungszapfen (9) an seinem freien Ende (13) zumindest ein Widerhakenelement (14), bevorzugt mehrere Widerhakenelemente (14) aufweist, wobei das zumindest eine Widerhakenelement (14) aus einem Material gebildet ist, welches weicher bzw. flexibler ist als das Material aus dem der Grundkörper (8) und/oder eines Zapfenkörpers (20) gebildet ist.
  6. Fugendichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Widerhakenelement (14) ein Befestigungsende (15) und ein freies Ende (16) hat, wobei das Widerhakenelement ausgehend von dem Befestigungsende (15) schräg ansteigend in Richtung zum freien Ende (16) verläuft, welches zum Grundkörper (8) orientiert ist.
  7. Fugendichtung (1) nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Widerhakenelement (14) oder der Zapfenkörper (20) einen Außenumfang aufweist, der größer ist als der Innenumfang der abzudichtenden und abzudeckenden Fuge (4).
  8. Fugendichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche welche mit ihrem Befestigungszapfen (9) voran in die Fuge (4) eingedrückt wird, und in der montierten Position in der Fuge (4) so lagesicher verklemmt wird, dass die Dichtenden (11,12) dichtend und abdeckend an den Flächen (2,3) anliegen.
  9. Fugendichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche wobei die Fuge (4) vor dem Eindrücken des Befestigungszapfens (9) teilweise aber auf jeden Fall wulstfrei mit einem Abdichtmittel (22) gefüllt wird.
  10. Fugendichtung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtmittel (22) Klebstoff, Mörtel oder Silikon ist.
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