DE202020005472U1 - Selbstbewegbares funkferngesteuertes Modellfahrzeug und Spielsystem - Google Patents

Selbstbewegbares funkferngesteuertes Modellfahrzeug und Spielsystem Download PDF

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Abstract

Selbstbewegbares funkferngesteuertes Modellfahrzeug (1) umfassend eine Karosserievorrichtung (10), eine Fahrgestellvorrichtung (11), die mit der Karosserievorrichtung (10) verbindbar ist, einen elektrischen Antrieb (100) mit einer im selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeug (1) angeordneten Energiequelle (120), einen Funkfernsteuerempfänger (130), eine Fahrzeugsteuerungsvorrichtung (110) und ein Fahrwerk (12), dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrgestellvorrichtung (11) stromabnehmerfrei ist und ein schleifkontaktfreies Spurführungsmittel umfasst.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein selbstbewegbares funkferngesteuertes Modellfahrzeug und ein Spielsystem mit einem selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeug.
  • Stand der Technik
  • Üblicherweise umfassen Fahrbahnabschnitte für Modellfahrzeuge im Wesentlichen zwei Komponenten, nämlich ein Schienenelement bzw. ein Straßenelement aus Kunststoff und ein Kontaktprofil bzw. eine Kontaktschiene aus einem elektrisch leitenden Material. Das Schienenelement bildet in diesem Fall den Fahrbahnbelag, auf welchem die Modellfahrzeuge fahren, und das Kontaktprofil stellt die Energieversorgung bereit. Das Kontaktprofil ist im Wesentlichen eben in dem Schienenelement ausgebildet, um für fahrende Modellfahrzeuge kein Hindernis darzustellen.
  • Während für die Herstellung des Schienenelements aus Kunststoff und der darin befindlichen Kontaktprofile aus Metall jeweils Maschinen zum Einsatz kommen, müssen beide Teile miteinander per Hand verbunden bzw. zusammengesetzt werden. Dabei weist üblicherweise das Kontaktprofil, ausgestaltet als U-förmige Metallschiene, an den U-Schenkeln des Profils hervorstehende Bereiche auf, die zur späteren Verstemmung im Wesentlichen an vorgesehenen Positionen verlängert sind. Ferner weist das Schienenelement an der Unterseite Aussparungen auf, welche an die hervorstehenden Bereiche der U-Schenkel angepasst sind. Nach dem Einsetzen des Kontaktprofils in das Schienenelement werden die hervorstehenden Bereiche in den vorgesehenen Aussparungen des Schienenelements verstemmt.
  • Nach Einsetzen bzw. Positionieren des Kontaktprofils in dem Schienenelement werden die an der U-förmigen Schiene hervorstehenden Bereiche, die in den Aussparungen platziert sind, per Maschine verstemmt. Somit ist ein Fahrbahnabschnitt für Modellfahrzeuge fertiggestellt. Folglich wird ein Lösen des Kontaktprofils von dem Schienenelement verhindert.
  • Bei derartig gefertigten Fahrbahnabschnitten besteht die Gefahr, dass sich bei häufigem Zusammen- und Auseinanderstecken der Fahrbahnabschnitte das Kontaktprofil von dem Schienenelement löst.
  • Werden Fahrbahnabschnitte mit einen Schienenelement aus Kunststoff und einem Kontaktprofil aus einem elektrisch leitenden Material eingesetzt, dann werden die elektrisch angetriebenen Modellfahrzeuge in dem Kontaktprofil in einer Führungsnut spurgeführt. Das Modellfahrzeug umfasst an der Unterseite einen Stromabnehmer, insbesondere eine Schleiferbürste, um einen Kontakt zum stromführenden metallischen Kontaktprofil herstellen zu können. Die Stromabnehmer sind Verschleißteile, die regelmäßig ausgewechselt werden müssen. Zudem kann es vorkommen, dass ein Benutzer die Stromabnehmer nicht korrekt montiert, wodurch der Kontakt zwischen Modellfahrzeug und Kontaktprofil unterbrochen wird.
  • In der Regel weist ein Fahrbahnabschnitt zwei Spuren auf, wobei jede Spur ein Kontaktprofil bzw. eine Nut zur Führung eines Modellfahrzeugs und eine Leiterbahn zur Stromversorgung eines Modellfahrzeugs umfasst. Jeder Benutzer hat jeweils eine Bedienvorrichtung wie einen Handregler zum Steuern der Geschwindigkeit und des Bremsverhaltens eines Modellfahrzeugs.
  • Die Modellfahrzeuge sind wegen der nur in einer Richtung verwendbaren nach hinten gebogenen Stromabnehmer ausschließlich auf Vorwärtsfahrt innerhalb einer Spur eingeschränkt.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Modellfahrzeug bereitzustellen, welches einem Benutzer einen erweiterten Einsatzbereich ermöglicht und die Nachteile des Standes der Technik vermeidet.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung löst diese Aufgabe durch ein selbstbewegbares funkferngesteuertes Modellfahrzeug gemäß den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 und ein Spielsystem gemäß den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 15.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung finden sich in den abhängigen Ansprüchen.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst ein selbstbewegbares funkferngesteuertes Modellfahrzeug, welches eine Karosserievorrichtung, eine Fahrgestellvorrichtung, die mit der Karosserievorrichtung verbindbar ist, einen elektrischen Antrieb mit einer im selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeug angeordneten Energiequelle, einen Funkfernsteuerempfänger, eine Fahrzeugsteuerungsvorrichtung und ein Fahrwerk umfasst, wobei die Fahrgestellvorrichtung stromabnehmerfrei ist und ein schleifkontaktfreies Spurführungsmittel, umfassend ein bewegglich anbringbares Führungselement und/oder Mittel zur Spurerkennung aufweist.
  • Ein Stromabnehmer, insbesondere eine Schleiferbürste, im Spurführungsmittel ist im Unterschied zum Stand der Technik nicht erforderlich, weil die Energieversorgung des selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeugs von diesem in Form einer Batterie oder in Form eines Akkumulators mitgeführt wird und deshalb während der Fahrt keine weitere Energiezufuhr erforderlich ist. Sobald die Kapazität der Energieversorgung ausreichend erschöpft ist, wird entweder die Batterie ausgetauscht oder der Akkumulator wird über eine Ladevorrichtung nachgeladen.
  • Das schleifkontaktfreie Spurführungsmittel weist in Synergie mit der Funkfernsteuerung die Vorteile auf, dass das selbstbewegbare funkferngesteuerte Modellfahrzeug einen erweiterten Bewegungsfreiraum aufweist, weniger wartungsanfällig ist und leichter zu reinigen und zu pflegen ist.
  • Das schleifkontaktfreie Spurführungsmittel umfasst ein bewegglich anbringbares Führungselement ohne Schleifkontakt.
  • In einer alternativen Ausgestaltung umfasst das schleifkontaktfreie Spurführungsmittel ein bewegglich anbringbares Führungselement ohne Schleifkontakt und Mittel zur Spurerkennung.
  • In einer weiteren alternativen Ausgestaltung umfasst das schleifkontaktfreie Spurführungsmittel Mittel zur Spurerkennung.
  • Das schleifkontaktfreie Spurführungsmittel stellt keinen elektrischen Kontakt her.
  • Mittel zur Spurerkennung umfassen Sensoren, beispielsweise optische Sensoren oder kapazitive Sensoren oder magnetische Sensoren oder elektromagnetische Sensoren, zur Erfassung von allgemeinen Spursignalen, welche im Fall des Einsatzes von Spurerkennung umfassenden Sensoren im selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeug von einem Fahrbahnabschnitt abgegriffen werden können. Neben allgemeinen Spursignalen, beispielsweise der Lage einer Führungsnut und/oder Lage eines Führungsstreifens, können vom Fahrbahnabschnitt spurspezifische Signale bereitgestellt werden. Spurspezifische Signale sind Spursignale, welche Information, beispielsweise Spurnummer, Spurfarbe, Spurlänge, Positionsmarkierungen und dergleichen über diese Spur umfasst.
  • Die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung umfasst einen Funkfernsteuerempfänger und Steuerungsmittel zur Steuerung der Richtung und der Geschwindigkeit des selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeugs und optional einen elektrischen Aktuator zur Steuerung der Position eines bewegbaren bzw. lösbar anbringbaren Führungselements und optional Mittel zur seitlichen Richtungssteuerung des selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeugs.
  • Ein ausgefahrenes Führungselement gestattet eine höhere Geschwindigkeit des selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeugs, insbesondere bei Kurvenfahrten, weil zusätzlich zur Reibung der Räder auf der Fahrbahnoberfläche durch das Führungselement in der Fahrbahnnut ein durch Fliehkräfte verursachbares seitliches Ausreißen des selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeugs verhindert wird. Der Benutzer wird deshalb versuchen, möglichst mit in die Führungsnut der Fahrbahn eingesetztem Führungselement zu fahren und dieses nur zum Spurwechsel einzuholen.
  • Bevorzugter Weise verfügt jeder Benutzer über einen eigenen Funkfernsteuersender zur Steuerung seines selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeugs. Bei der Steuerung der selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeuge wird insbesondere ein Frequenzband von 2,4 GHz verwendet.
  • Bevorzugter Weise umfasst das beweglich bzw. lösbar anbringbare Führungselement einen stiftartigen oder schwertartigen Leitkiel.
  • Vorteilhafter Weise kann das Führungselement manuell mittels einer formschlüssigen Verbindung und/oder kraftschlüssigen Verbindung oder einer Schnappverbindung lösbar oder über eine Klappvorrichtung oder transversale Einziehvorrichtung an der Fahrgestellvorrichtung beweglich anbringbar ausgestaltet sein.
  • Vorteilhafter Weise kann das lösbar anbringbare Führungselement manuell in der Fahrgestellvorrichtung einklappbar, einfahrbar, beziehungsweise versenkbar und ausklappbar, ausfahrbar, beziehungsweise herausziehbar ausgestaltet sein.
  • Vorteilhafter Weise kann das Führungselement durch einen elektrischen Aktuator steuerbar in der Fahrgestellvorrichtung einfahrbar und ausfahrbar oder einklappbar und ausklappbar ausgestaltet sein.
  • Im eingefahrenen beziehungsweise eingeklappten Zustand ist das Führungselement in der Fahrgestellvorrichtung versenkt und stellt keine mechanische Verbindungsmöglichkeit zur Führungsnut mehr bereit. Im ausgefahrenen beziehungsweise ausgeklappten Zustand steht das Führungselement aus der Fahrgestellvorrichtung hervor und ist mit einer Führungsnut mechanisch verbindbar, wodurch eine mechanische Führung des selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeugs mit einer Spur herstellbar ist.
  • Ein elektrischer Aktuator kann einen Antrieb, beispielsweise einen Elektromagneten oder einen Elektromotor, umfassen. Der elektrische Aktuator ist vom Benutzer des selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeugs ferngesteuert oder von einer zentralen Bahnsteuerungsvorrichtung ferngesteuert oder von einer Fahrzeugsteuerungsvorrichtung vor Ort im selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeug derart steuerbar, dass das Führungselement elektrisch eingefahren oder ausgefahren wird.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das selbstbewegbare funkferngesteuerte Modellfahrzeug in einer Autorennbahn einsetzbar, wobei die Autorennbahn zumindest eine Fahrbahn mit zumindest einer Führungsnut aufweist.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist das selbstbewegbare funkferngesteuerte Modellfahrzeug in einer Autorennbahn einsetzbar, wobei die Autorennbahn zumindest eine Fahrbahn mit zumindest einer Führungsnut und Mittel zur Abgabe von allgemeinen Spursignalen und/oder von spurspezifischen Signalen aufweist.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist das selbstbewegbare funkferngesteuerte Modellfahrzeug in einer Autorennbahn einsetzbar, wobei die Autorennbahn eine Fahrbahn mit zumindest einer Spur und Mittel zur Abgabe von allgemeinen Spursignalen und/oder von spurspezifischen Signalen aufweist.
  • Vorzugsweise umfasst das schleifkontaktfreie Spurführungsmittel das Führungselement des selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeugs, welches in die Führungsnut der Fahrbahn einsetzbar ist und das selbstbewegbare funkferngesteuerte Modellfahrzeug ist vorwärts und rückwärts bewegbar.
  • Alternativ umfasst das schleifkontaktfreie Spurführungsmittel das Führungselement des selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeugs, welches in die Führungsnut der Fahrbahn einsetzbar und das selbstbewegbare funkferngesteuerte Modellfahrzeug ist zusätzlich über Mittel zur Spurerkennung vorwärts und rückwärts und/oder seitwärts spurspezifisch steuerbar.
  • Alternativ umfasst das schleifkontaktlose Spurführungsmittel des selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeugs Mittel zur Spurerkennung und das selbstbewegbare funkferngesteuerte Modellfahrzeug ist vorwärts und rückwärts und/oder seitwärts spurspezifisch steuerbar.
  • Die optionalen Mittel zur Spurerkennung unterstützen vorteilhaft einen definierten seitlichen Spurwechsel ohne Unterbrechung der Stromversorgung des selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeugs.
  • Die Fahrbahn kann aus mehreren aneinandergereihten geraden und gebogenen Fahrbahnteilstücken gebildet sein, wobei die Fahrbahn keine Leiterbahnen zur Stromversorgung umfasst.
  • In einem ersten Anwendungsbeispiel kann mit Anbringen des Führungselements an die Fahrgestellvorrichtung eine Lenkung des Fahrwerks des selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeugs unterbunden werden. Die Lenkung wird als mit dem Einsetzen bzw. dem Herausfahren des lösbar anbringbaren Führungselements gesperrt.
  • In einem zweiten Anwendungsbeispiel kann mit Herausnahme des Führungselements aus der Fahrgestellvorrichtung beziehungsweise dem Einfahren des Führungselements eine Lenkung des Fahrwerks des selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeugs abweichend vom Spurverlauf ermöglicht werden.
  • Vorteilhaft ist jede Spur durch ein Leitkennelement optisch allgemein und/oder spurspezifisch markiert und/oder sendet ein allgemeines elektromagnetisches Signal und/oder spurspezifisches elektromagnetisches Signal aus. Damit ist jede Spur eines Fahrbahnabschnittes über Mittel zur Spurerkennung allgemein und/oder spurspezifisch identifizierbar.
  • Eine optische allgemeine Markierung einer Spur umfasst beispielsweise eine optisch von der Oberfläche des Fahrbahnabschnitts differenzierbare Führungsnut und/oder einen definierten optisch von der Oberfläche des Fahrbahnabschnitts differenzierbaren Bereich, beispielsweise einen Streifen entlang der Spur auf der Oberfläche des Fahrbahnabschnittes oder innerhalb der Führungsnut.
  • Eine optische spurspezifische Markierung umfasst beispielsweise einen definierten Farbstreifen und/oder einen Strichcode entlang der Spur auf der Oberfläche des Fahrbahnabschnittes oder innerhalb der Führungsnut.
  • Eine elektromagnetische spurspezifische Markierung umfasst beispielsweise einen kontinuierlich oder in definierten Abständen in den Fahrbahnabschnitt eingelassenen RFID-Codegeber oder einen RFID-Transponder oder eine Sendeantenne mit Sendeeirichtung zum Aussenden eines fahrbahnspezifischen RF-Codes. Die Übertragung des elektromagnetischen Signals erfolgt dabei kapazitiv und/oder induktiv über ein hochfrequentes elektromagnetisches Wechselfeld.
  • Alternativ erfolgt die spurspezifische Markierung über magnetische Elemente beispielsweise über einen Magnetstreifen oder über ferromagnetische Markierungselemente, welche in definierten Abständen oder kontinuierlich entlang einer Spur angebracht sind.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel umfasst das selbstbewegbare funkferngesteuerte Modellfahrzeug Mittel zur Spurerkennung. Diese Mittel zur Spurerkennung können einen optischen Sensor oder einen elektromagnetischen Empfänger, beispielsweise ein RFID-Lesegerät, umfassen, der im selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeug angeordnet ist und allgemeine Spursignale oder spurspezifische Signale, welche von der jeweiligen Spur ausgesendet beziehungsweise abgegeben werden erfasst und an die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung innerhalb des selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeugs abgegeben. Das Modellfahrzeug ist damit über die Mittel zur Spurerkennung spurspezifisch steuerbar.
  • Beispielsweise kann der Benutzer eines selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeugs über die Fernsteuerung einen Spurwechsel mit kontinuierlicher Stromversorgung, das heißt ohne Unterbrechung der Stromversorgung des selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeugs, veranlassen, zum Beispiel von einer roten Spur auf eine blaue Spur oder von einer Spur Nummer 1 auf eine Spur Nummer 3, indem er der Fahrzeugsteuerungsvorrichtung des selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeugs über die Funkfernsteuerung angibt, welche Spur benutzt werden soll. Die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung veranlasst daraufhin das Einziehen des Führungselements, steuert die Lenkung des Fahrwerks zur gewünschten Spur und fährt danach das Führungselement wieder aus und führt dieses in die Führungsnut der gewünschten Spur ein.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel weist der Fahrbahnabschnitt statt einer Führungsnut nur noch ein spurspezifisches optisches oder elektromagnetisches Führungsmittel auf. Das selbstbewegbare funkferngesteuerte Modellfahrzeug wird von seiner Fahrzeugsteuerungsvorrichtung über die Lenkung des Fahrwerks so gesteuert, dass das selbstbewegbare funkferngesteuerte Modellfahrzeug innerhalb einer definierten Toleranz die gewünschte Spur hält. Dieses Ausführungsbeispiel hat den Vorteil, leicht reinigbar und witterungsbeständiger zu sein, da der Fahrbahnabschnitt eine geschlossene Oberfläche aufweist.
  • Diese Ausführungsbeispiele ermöglichen einen weiten Bewegungsfreiraum der selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeuge mit Vorwärts-/Rückwärtsbewegung und der Möglichkeit durch Seitwärtsbewegung Spurwechsel mit kontinuierlicher Stromversorgung, das heißt ohne Unterbrechung der Stromversorgung des selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeugs, vorzunehmen. Dadurch erfährt der Fahrspaß und der Wettkampfcharakter des Spiels eine wesentliche Erweiterung. Die vorgegebenen Spurverläufe geben einerseits einen definierten Streckenverlauf mit jeweils spurspezifischer Streckenlänge vor und andererseits bietet sich durch die Synergie der Funkfernsteuerung mit den Spurerkennungsmitteln der Freiheitsgrad eines Spurwechsels und damit auch die Möglichkeit eine Spur, beispielsweise die vorteilhafte Innenspur von mehreren Modellfahrzeugen zu benutzen und zum Überholen einen Spurwechsel vorzunehmen. Ferner besteht die Möglichkeit spurspezifische oder Fahrzeugspezifische Handicaps, beispielsweise eine Startreihenfolge / Poleposition oder Boxenstopps durch die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung vorzugeben und während der Fahrt zu steuern.
  • Alternativ erfolgt die allgemeine Spurmarkierung durch einen ferromagnetischen Streifen, beispielsweise durch einen Stahldraht oder ein Stahlband, der in der Fahrbahn eingelassen ist. Das schleifkontaktfreie Spurführungsmittel kann dabei vorteilhaft einen im selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeug angeordneter Elektromagneten umfassen, der im eingeschalteten Zustand von einem elektrischen Strom durchflossen wird und dabei eine magnetische Haltekraft auf den ferromagnetischen Streifen, der in der Fahrbahn ausübt, welche das selbstbewegbare funkferngesteuerte Modellfahrzeug in der Spur hält und vorteilhaft die Reibung zwischen den Antriebsrädern und der Fahrbahnoberfläche erhöht. Zum Spurwechsel kann der Elektromagnet temporär oder dauerhaft abgeschaltet werden, wodurch die magnetische Haltekraft auf den ferromagnetischen Streifen in der Fahrbahn abgeschaltet wird und ein Spurwechsel freigegeben werden kann.
  • Vorteilhaft kann konstruktiv, beispielhaft durch eine nach oben gerichtete Auffahrrampe jeweils hinten an den Fahrzeugen und durch eine nach unten gerichtete Auffahrrampe jeweils vorne an den Fahrzeugen vorgesehen sein, dass ein Auffahren eines Fahrzeugs von hinten auf ein anderes davor fahrendes Fahrzeug dadurch verhindert wird, dass das auffahrende Fahrzeug über die entsprechenden Auffahrrampen aus der Spur gehoben wird oder über eine zentrale Bahnsteuerung bei zu geringem Abstand einen Bremsmalus funkferngesteuert aufgesteuert bekommt und dadurch einen Zeitverlust erfährt.
  • Bevorzugter Weise umfasst die Fahrgestellvorrichtung eine weitere Sensoreinrichtung, welche ein akustisches Signalmittel und/oder optisches Signalmittel zur Kontrolle des korrekten Anbringens des lösbar anbringbaren Führungselements und/oder zur Kontrolle des korrekten Erreichens einer Spur aufweist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist das selbstbewegbare funkferngesteuerte Modellfahrzeug einen Zweirad-Antrieb oder einen Allrad-Antrieb auf. In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist auf jeder Seite wenigstens ein Rad mit jeweils einem getrennt voneinander elektrisch vorwärts oder rückwärts steuerbaren Antrieb ausgestattet. Dadurch wird eine Lenkung des Fahrwerks oder eine Richtungssteuerung des selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeugs zusätzlich zu einer Lenkmechanik zur Lenkung des Fahrwerks unterstützt oder auch die Lenkung des Fahrwerks ohne eine Lenkmechanik ermöglicht. Ein Zweirad-Antrieb, vorzugsweise ein Hinterradantrieb, bietet den Vorteil, dass er eine geringere Anfälligkeit für technische Probleme aufweist und von jüngeren Benutzern einfacher bedient werden kann. Ein Allrad-Antrieb bietet einen optimierten Vortrieb auf unterschiedlichen Bodenverhältnissen
  • Die vorliegende Erfindung umfasst ein Spielsystem mit einem selbstbewegten funkferngesteuerten Modellfahrzeug, wobei in einer ersten Anwendung das selbstbewegte funkferngesteuerte Modellfahrzeug mit einem als schleifkontaktfreies Spurführungsmittel lösbar anbringbaren Führungselement ausgestattet ist. Optional ist zusätzlich oder alternativ als Spurführungselement eine optische oder eine magnetische oder einer elektromagnetische Spurerkennung angeordnet.
  • Damit ist das selbstbewegbare funkferngesteuerte Modellfahrzeug in zumindest einer Führungsnut und/oder entlang einer Leitkennelements der Spur einer Fahrbahn einer Autorennbahn bewegbar. Die Fahrbahn weist vorteilhafter kein metallisches Kontaktprofil zur Stromführung auf. Die Fahrbahn ist aus einem Kunststoff hergestellt und es können keine Kurschlüsse verursacht werden. Ferner ist ein Rosten der Fahrbahn ausgeschlossen, da diese keine metallischen Komponenten umfasst.
  • In einer zweiten Anwendung weist das selbstbewegbare funkferngesteuerte Modellfahrzeug kein hervorstehendes Führungselement auf und ist frei auf einem Boden bewegbar. In dieser zweiten Anwendung geht eine Spurerkennung ins Leere und die Steuerung des selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeugs wird für die Bewegung auf einem Boden so lange zur Steuerung durch den Benutzer frei gegeben, bis die Spurerkennung wieder definierte Spursignale erfasst und die Steuerung zur Spurführung übernimmt.
  • Das Spielsystem ermöglicht einem Benutzer in einer ersten Anwendung, das selbstbewegbare funkferngesteuerte Modellfahrzeug in einer Autorennbahn zu verwenden. Hierbei befestigt der Benutzer das lösbar anbringbare Führungselement an der Fahrgestellvorrichtung und setzt das selbstbewegbare funkferngesteuerte Modellfahrzeug in eine Führungsnut einer Fahrbahn. Mit Einsetzen des lösbar anbringbaren Führungselements wird die Lenkung des selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeugs fixiert. Das Einsetzen des lösbar anbringbaren Führungselements in die Fahrgestellvorrichtung des selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeugs ist nur dann möglich, wenn die Räder des selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeugs im Wesentlichen parallel stehen. Das selbstbewegbare funkferngesteuerte Modellfahrzeug kann in der Führungsnut der Fahrbahn vorwärts und rückwärts bewegt werden. Die Fahrbahn kann aus mehreren aneinandergereihten geraden und gebogenen Fahrbahnteilstücken gebildet sein. Die Führungsnut umfasst keine Leiterbahnen zur Stromversorgung. Vorzugsweise umfasst die Fahrbahn zwei Führungsnuten. Es können auch mehr als zwei Führungsnuten vorgesehen sein. Vorteilhafter Weise kann die Fahrbahn sowohl im Freien als auch in einer Wohnung bzw. Gebäude benutzt werden. Da die Fahrbahn keine Leiterbahnen zur Stromversorgung umfasst, kann diese ganzjährig im Freien aufgestellt und bespielt werden. Die Fahrbahnen bestehen vorzugsweise aus einem Kunststoff. Ein Rosten der Fahrbahn ist daher bei ganzjähriger Benutzung im Freien ausgeschlossen. Ferner kann es zu keinen Kurzschlüssen bei Regen oder durch Gegenstände in der Fahrbahn kommen. Die Fahrbahnen können einfach gereinigt werden, da diese keine Leiterbahnen zur Stromversorgung umfassen. Optional weist die Fahrbahn zusätzlich oder alternativ zur wenigstens einen Führungsnut wenigstens ein Leitkennelement zur Kennzeichnung des Spurverlaufs auf.
  • Das Spielsystem ermöglicht einem Benutzer in einer zweiten Anwendung, das selbstbewegbare funkferngesteuerte Modellfahrzeug ohne Autorennbahn zu verwenden, indem das lösbar anbringbare Führungselement herausgenommen oder eingefahren wird. Mit der Herausnahme oder dem Einfahren des lösbar anbringbaren Führungselements oder durch fehlende Spurführungssignale mangels Erkennung eines Leitkennelements wird die Lenkung des selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeugs freigegeben.
  • Ein Benutzer kann die Entscheidung treffen, ob er das selbstbewegbare funkferngesteuerte Modellfahrzeug in einer Rennbahn einsetzt und ein Rennen mit einem zweiten Benutzer fährt oder ob er das selbstbewegbare funkferngesteuerte Modellfahrzeug frei verwendet und auf dem Boden bzw. einem Untergrund einsetzt.
  • Der Benutzer kann das selbstbewegbare funkferngesteuerte Modellfahrzeug auf zwei unterschiedliche Arten verwenden.
  • Figurenliste
  • Diese und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, die nicht einschränkende Beispiele darstellen, wobei auf die folgenden Figuren Bezug genommen wird.
  • Es zeigen,
    • 1a ein selbstbewegbares Modellfahrzeug nach dem Stand der Technik in Seitenansicht;
    • 1b ein selbstbewegbares Modellfahrzeug mit Fahrbahnabschnitt nach dem Stand der Technik in Draufsicht und Blockdarstellung;
    • 2a ein erfindungsgemäßes selbstbewegbares funkferngesteuertes Modellfahrzeug mit schleifkontaktfreiem Spurführungsmittel, umfassend ein Führungselement in Seitenansicht;
    • 2b ein erfindungsgemäßes selbstbewegbares funkferngesteuertes Modellfahrzeug mit schleifkontaktfreiem Spurführungsmittel, umfassend ein Führungselement und Fahrbahnabschnitt in Draufsicht und Blockdarstellung;
    • 3a ein Führungselement 200 umfassend einen Führungsstift mit Schraubgewinde und Gewindehülse;
    • 3b ein Führungselement 200 umfassend einen Führungsstift mit Steckschaft, Steckhülse und Schnapprastung;
    • 4a ein Führungselement 200 umfassend einen versenkbaren Führungsstift mit Schraubgewinde;
    • 4b ein Führungselement 200 umfassend einen versenkbaren Führungsstift mit Steckschaft, Steckhülse und Schnapprastung;
    • 5a, 5b ein Führungselement 200 umfassend einen versenkbaren klappbaren Führungsstift;
    • 6a ein Führungselement 200 umfassend einen versenkbaren Führungsstift mit Schraubgewinde und Aktuatorantrieb;
    • 6b ein Führungselement 200 umfassend einen versenkbaren Führungsstift mit Steckschaft, Steckhülse und Aktuatorantrieb;
    • 7a, 7b ein Führungselement 200 umfassend einen versenkbaren klappbaren Führungsstift und Aktuatorantrieb;
    • 8a ein selbstbewegbares funkferngesteuertes Modellfahrzeug mit schleifkontaktfreiem Spurführungsmittel gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfassend ein Führungselement und Mittel zur Spurerkennung und einen Fahrbahnabschnitt umfassend Mittel zur Abgabe von allgemeinen Spursignalen und/oder von spurspezifischen Signalen in Seitenansicht;
    • 8b ein selbstbewegbares funkferngesteuertes Modellfahrzeug mit schleifkontaktfreiem Spurführungsmittel gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfassend ein Führungselement und Mittel zur Spurerkennung und einen Fahrbahnabschnitt umfassend Mittel zur Abgabe von allgemeinen Spursignalen und/oder von spurspezifischen Signalen in Draufsicht und Blockdarstellung;
    • 9a ein selbstbewegbares funkferngesteuertes Modellfahrzeug mit schleifkontaktfreiem Spurführungsmittel gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfassend Mittel zur Spurerkennung in Seitenansicht; und
    • 9b ein selbstbewegbares funkferngesteuertes Modellfahrzeug mit schleifkontaktfreiem Spurführungsmittel gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfassend Mittel zur Spurerkennung und einen Fahrbahnabschnitt mit Mittel zur Abgabe von allgemeinen Spursignalen und/oder von spurspezifischen Signalen in Draufsicht und Blockdarstellung.
  • Gemeinsame Bezugszeichen werden in den Figuren durchgehend verwendet, um ähnliche Merkmale anzuzeigen.
  • Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
  • 1a zeigt ein selbstbewegbares Modellfahrzeug nach dem Stand der Technik in Seitenansicht und 1b zeigt ein selbstbewegbares Modellfahrzeug mit Fahrbahnabschnitt nach dem Stand der Technik in Draufsicht und Blockdarstellung.
  • Der dargestellte Stand der Technik zeigt die üblicherweise umfassenden Fahrbahnabschnitte für Modellfahrzeuge mit im Wesentlichen zwei Komponenten, nämlich ein Schienenelement aus Kunststoff und ein Kontaktprofil aus einem elektrisch leitenden Material. Das Schienenelement bildet in diesem Fall den Fahrbahnbelag, auf welchem die Modellfahrzeuge fahren, und das Kontaktprofil stellt die Energieversorgung bereit. Das Kontaktprofil ist im Wesentlichen eben in dem Schienenelement ausgebildet, um für fahrende Modellfahrzeuge kein Hindernis darzustellen.
  • In der Regel weist ein Fahrbahnabschnitt zwei Spuren auf, wobei jede Spur ein Kontaktprofil bzw. eine Nut bzw. einen Schlitz zur Führung eines Modellfahrzeugs und eine Leiterbahn zur Stromversorgung eines Modellfahrzeugs umfasst. Jeder Benutzer hat jeweils eine Bedienvorrichtung wie einen Handregler zum Steuern der Geschwindigkeit und des Bremsverhaltens eines Modellfahrzeugs.
  • Die Modellfahrzeuge sind wegen der nur in einer Richtung verwendbaren nach hinten gebogenen Schleiferbürste in der Regel auf Vorwärtsfahrt innerhalb einer Spur eingeschränkt.
  • Die dargestellten Schleiferbürsten dienen als Stromabnehmer und speisen von den Kontaktprofilen aus den Antriebsmotor oder die Antriebsmotoren des selbstbewegbaren Modellfahrzeugs. Neben den in einem Führungselement angeordneten Stromabnehmern sind auch andere auf der Fahrbahn angeordnete Stromabnehmer zur Versorgung des Antriebsmotors oder der Antriebsmotoren des selbstbewegbaren Modellfahrzeugs bekannt.
  • Das in 2a dargestellte bevorzugte Ausführungsbeispiel zeigt beispielhaft ein selbstbewegbares funkferngesteuertes Modellfahrzeug mit schleifkontaktfreiem Spurführungsmittel umfassend ein Führungselement in Seitenansicht.
  • Das selbstbewegbare funkferngesteuerte Modellfahrzeug 1 greift dabei mit seinem Führungselement 200 in die Führungsnut 21 der Fahrbahn 2 ein und wird bei seiner Bewegung entlang der Fahrbahn von der Führungsnut 21 in vorwärts gerichteter Geschwindigkeitsrichtung v oder in entgegengesetzter Geschwindigkeitsrichtung -v im Rahmen einer Führungstoleranz von +- 5 mm, vorzugsweise +-3 mm, in seiner seitlichen Position gehalten. Dabei bewegt sich das selbstbewegbare funkferngesteuerte Modellfahrzeug 1 mit seinen Rädern 13. 13' abrollend über die Fahrbahnoberfläche 22 der Fahrbahn 2.
  • 2b stellt ein selbstbewegbares funkferngesteuertes Modellfahrzeug mit schleifkontaktfreiem Spurführungsmittel umfassend ein Führungselement und einen Fahrbahnabschnitt in Draufsicht und Blockdarstellung dar.
  • Auf der Fahrgestellvorrichtung 11, welche zusammen mit den Rädern 13, 13' das Fahrwerk bildet, sind in dieser Darstellung blockweise die Funktionseinheiten eines Ausführungsbeispiels des selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeugs dargestellt.
  • Das dargestellte Ausführungsbeispiel umfasst ein selbstbewegbares funkferngesteuertes Modellfahrzeug 1, welches eine Karosserievorrichtung 10, eine Fahrgestellvorrichtung 11, die mit der Karosserievorrichtung 10 verbindbar ist, einen elektrischen Antrieb 100 mit einer im selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeug 1 angeordneten Energiequelle 120, einen Funkfernsteuerempfänger 130, eine Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 110 und ein Fahrwerk 12 umfasst, wobei die Fahrgestellvorrichtung 11 stromabnehmerfrei ist und ein schleifkontaktfreies Spurführungsmittel umfassend ein lösbar anbringbares Führungselement 200 aufweist.
  • Ein Stromabnehmer, insbesondere eine Schleiferbürste im Spurführungsmittel, ist im Unterschied zum Stand der Technik nicht erforderlich, weil die Energiequelle 120 des selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeugs 1 von diesem in Form einer Batterie oder in Form eines Akkumulators mitgeführt wird und deshalb während der Fahrt keine weitere Energiezufuhr erforderlich ist. Sobald die Kapazität der Energiequelle 120 ausreichend erschöpft ist, wird entweder die Batterie ausgetauscht oder der Akkumulator wird über eine Ladevorrichtung nachgeladen.
  • Das schleifkontaktfreie Führungselement 200 weist in Synergie mit der Funkfernsteuerung die Vorteile auf, dass das selbstbewegbare funkferngesteuerte Modellfahrzeug 1 einen erweiterten Bewegungsfreiraum aufweist, weniger wartungsanfällig ist und leichter zu reinigen und zu pflegen ist.
  • Das schleifkontaktfreie Spurführungsmittel, umfasst ein bewegglich anbringbares Führungselement 200 ohne Schleifkontakt.
  • Die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 110 umfasst einen Funkfernsteuerempfänger 130 und Steuerungsmittel zur Steuerung der Richtung und der Geschwindigkeit des selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeugs 1 und optional einen elektrischen Aktuator 140 zur Steuerung der Position eines bewegbaren bzw. lösbar anbringbaren Führungselements 200 und optional Mittel zur seitlichen Richtungssteuerung des selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeugs 1.
  • Ein ausgefahrenes beziehungsweise gesetztes Führungselement 200 gestattet eine höhere Geschwindigkeit des selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeugs 1, insbesondere bei Kurvenfahrten, weil zusätzlich zur Reibung der Räder auf der Fahrbahnoberfläche 22 durch das Führungselement 200 in der Fahrbahnnut 21 ein durch Fliehkräfte verursachbares seitliches Ausreißen des selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeugs 1 verhindert wird. Der Benutzer wird deshalb versuchen, möglichst mit in die Führungsnut 21 der Fahrbahn 2 eingesetztem Führungselement 200 zu fahren und dieses nur zum Spurwechsel oder zur spurungebundenen Fahrt auf einer beliebigen Fahrbahnoberfläche einzuholen oder zu entfernen.
  • 3a zeigt ein Führungselement 200 umfassend einen Führungsstift 201 mit Schraubgewinde und Gewindehülse. Das Führungselement 200 umfasst in diesem Beispiel einen Führungsstift 201, der in eine Führungsnut 21 unterhalb der Fahrbahnoberfläche 22 eingreifbar ausgeführt ist. Der Führungsstift 201 umfasst ein Gewinde, über welches er in die Gewindehülse 202 formschlüssig vom Benutzer manuell ein- und ausdrehbar ist. Vorteilhaft umfasst der Führungsstift 201 einen Anschlag, welcher dem Benutzer das Erreichen der Endposition beim Einschrauben anzeigt und ein weiteres Eindrehen des Führungsstifts 201 in die Gewindehülse 202 verhindert. Der Führungsstift 201 kann gemäß diesem Ausführungsbeispiel im Fahrbetrieb komplett oder teilweise eingedreht benutzt werden, oder er kann komplett entfernt werden.
  • 3b stellt ein Ausführungsbeispiel mit Führungselement 200 umfassend einen Führungsstift 203 mit Steckschaft und Steckhülse und Schnapprastung dar.
  • Das Führungselement 200 umfasst in diesem Beispiel einen Führungsstift 203, der in eine Führungsnut 21 unterhalb der Fahrbahnoberfläche 22 eingreifbar ausgeführt ist. Der Führungsstift 203 umfasst einen Steckschaft, über welchen er in die Steckhülse mit Steckrastung 204 formschlüssig vom Benutzer manuell ein- und aussteckbar ist. Vorteilhaft umfasst der Führungsstift 203 einen Anschlag, welcher dem Benutzer das Erreichen der Endposition beim Einstecken anzeigt und ein weiteres Einstecken des Führungsstifts 203 in die Steckhülse mit Steckrastung 204 verhindert. Der Führungsstift 203 kann gemäß diesem Ausführungsbeispiel im Fahrbetrieb komplett oder teilweise eingesteckt benutzt werden oder er kann komplett entfernt werden.
  • Die Schnapprastung kann durch den Benutzer definiert lösbar über einen einschnappbaren und lösbaren Riegel (nicht dargestellt) ausgestaltet sein.
  • 4a zeigt ein Führungselement 200 umfassend einen in die Fahrgestellvorrichtung 11 versenkbaren Führungsstift 210 mit Schraubgewinde und Gewindehülse 211. Das Führungselement 200 umfasst in diesem Beispiel einen Führungsstift 210, der in eine Führungsnut 21 unterhalb der Fahrbahnoberfläche 22 eingreifbar ausgeführt ist. Der Führungsstift 210 umfasst ein Gewinde, über welches er in die Gewindehülse 211 formschlüssig vom Benutzer manuell ein- und ausdrehbar ist. Vorteilhaft umfasst der Führungsstift 210 einen Anschlag, welcher dem Benutzer das Erreichen der Endposition beim Einschrauben anzeigt und ein weiteres Eindrehen des Führungsstifts 210 in die Gewindehülse 211 verhindert. Der Führungsstift 210 kann gemäß diesem Ausführungsbeispiel im Fahrbetrieb komplett oder teilweise eingedreht benutzt werden, oder er kann komplett entfernt werden.
  • 4b zeigt ein Ausführungsbeispiel mit Führungselement 200 umfassend einen in die Fahrgestellvorrichtung 11 versenkbaren Führungsstift 212 mit Steckschaft und Steckhülse und Schnapprastung 213.
  • Das Führungselement 200 umfasst in diesem Beispiel einen Führungsstift 212, der in eine Führungsnut 21 unterhalb der Fahrbahnoberfläche 22 eingreifbar ausgeführt ist. Der Führungsstift 212 umfasst einen Steckschaft, über welchen er in die Steckhülse mit Steckrastung 213 formschlüssig vom Benutzer manuell ein- und aussteckbar ist. Vorteilhaft umfasst der Führungsstift 212 einen Anschlag, welcher dem Benutzer das Erreichen der Endposition beim Einstecken anzeigt und ein weiteres Einstecken des Führungsstifts 212 in die Steckhülse mit Steckrastung 213 verhindert. Der Führungsstift 212 kann gemäß diesem Ausführungsbeispiel im Fahrbetrieb komplett oder teilweise eingesteckt benutzt werden oder er kann komplett entfernt werden.
  • Die Schnapprastung kann durch den Benutzer definiert lösbar über einen einschnappbaren und lösbaren Riegel (nicht dargestellt) ausgestaltet sein.
  • 5a und 5b stellen Ausführungsbeispiele mit Führungselement 200 umfassend einen versenkbaren klappbaren Führungsstift 220 dar.
  • Das Führungselement 200 umfasst im Beispiel gemäß 5a einen Führungsstift 220, der in eine Führungsnut 21 unterhalb der Fahrbahnoberfläche 22 eingreifbar ausgeführt ist. Der Führungsstift 220 umfasst einen versenkbaren klappbaren Führungsstift 220, welcher von einem Benutzer manuell ein- und ausklappbar ausgeführt ist. Der Führungsstift 220 kann gemäß diesem Ausführungsbeispiel im Fahrbetrieb komplett oder teilweise eingeklappt benutzt werden.
  • 5b zeigt den Führungsstift 220 in eingeklapptem Zustand. In diesem eingeklappten Zustand ist das Führungselement 220 in der Fahrgestellvorrichtung 11 versenkt und stellt keine mechanische Verbindungsmöglichkeit zur Führungsnut 21 mehr bereit. Im ausgeklappten Zustand steht das Führungselement 220 aus der Fahrgestellvorrichtung 11 hervor und ist mit einer Führungsnut 21 mechanisch verbindbar, wodurch eine mechanische Führung des selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeugs 1 mit einer Spur herstellbar ist.
  • 6a zeigt ein Führungselement 200 umfassend einen in die Fahrgestellvorrichtung 11 versenkbaren Führungsstift 210 mit Schraubgewinde und Gewindehülse 231 und einem Aktuator 140. Das Führungselement 200 umfasst in diesem Beispiel einen Führungsstift 210, der in eine Führungsnut 21 unterhalb der Fahrbahnoberfläche 22 eingreifbar ausgeführt ist. Der Führungsstift 210 umfasst ein Gewinde, über welches der Führungsstift 210 in die aktuatorbetriebene Gewindehülse 231 ein- und ausdrehbar ist. Vorteilhaft umfasst der Führungsstift 210 einen Anschlag, welcher das Erreichen der Endposition beim Einschrauben oder Ausschrauben anzeigt und ein weiteres Eindrehen oder Ausdrehen des Führungsstifts 210 in die Gewindehülse 231 verhindert. Der Führungsstift 210 kann gemäß diesem Ausführungsbeispiel im Fahrbetrieb komplett oder teilweise eingedreht benutzt werden, oder er kann nach dem Entfernen eines Anschlags komplett entfernt werden.
  • 6b stellt ein Ausführungsbeispiel mit Führungselement 200 umfassend einen versenkbaren Führungsstift 212 mit Steckschaft und Steckhülse 233 und einem Aktuator 140 dar.
  • Das Führungselement 200 umfasst in diesem Beispiel einen Führungsstift 232, der in eine Führungsnut 21 unterhalb der Fahrbahnoberfläche 22 eingreifbar ausgeführt ist. Der Führungsstift 232 umfasst einen Steckschaft, über welchen er in die Steckhülse 233 formschlüssig vom Aktuator 140 einfahrbar und ausfahrbar ist. Vorteilhaft umfasst der Führungsstift 232 einen Anschlag, welcher das Erreichen der Endposition beim Einfahren oder Ausfahren anzeigt und ein weiteres Einstecken oder Ausfahren des Führungsstifts 232 in der Steckhülse 233 verhindert. Der Führungsstift 232 kann gemäß diesem Ausführungsbeispiel im Fahrbetrieb komplett oder teilweise eingefahren oder ausgefahren benutzt werden, oder er kann nach dem Entfernen eines Anschlags komplett entfernt werden.
  • Eine Schnapprastung kann durch den Benutzer definiert lösbar über einen einschnappbaren und lösbaren Klappriegel (nicht dargestellt) ausgestaltet sein.
  • 7a und 7b zeigen Ausführungsbeispiele mit einem Führungselement 200 umfassend einen versenkbaren klappbaren Führungsstift und Aktuatorantrieb.
  • Das Führungselement 200 umfasst im Beispiel gemäß 7a einen Führungsstift 220, der in eine Führungsnut 21 unterhalb der Fahrbahnoberfläche 22 eingreifbar ausgeführt ist. Der Führungsstift 220 umfasst einen versenkbaren klappbaren Führungsstift 220, welcher von einem Aktuator 140 einklappbar und ausklappbar ausgeführt ist. Der Führungsstift 220 kann gemäß diesem Ausführungsbeispiel im Fahrbetrieb komplett oder teilweise eingeklappt benutzt werden.
  • 7b zeigt den Führungsstift 220 in eingeklapptem Zustand. In diesem eingeklappten Zustand ist das Führungselement 220 in der Fahrgestellvorrichtung 11 versenkt und stellt keine mechanische Verbindungsmöglichkeit zur Führungsnut 21 mehr bereit. Im ausgeklappten Zustand steht das Führungselement 220 aus der Fahrgestellvorrichtung 11 hervor und ist mit einer Führungsnut 21 mechanisch verbindbar, wodurch eine mechanische Führung des selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeugs 1 mit einer Spur herstellbar ist.
  • Das in 8a dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt beispielhaft ein selbstbewegbares funkferngesteuertes Modellfahrzeug mit schleifkontaktfreiem Spurführungsmittel umfassend ein Führungselement 200 und Mittel zur Spurerkennung 150 und einen Fahrbahnabschnitt umfassend Mittel zur Abgabe von allgemeinen Spursignalen und/oder von spurspezifischen Signalen 300 in Seitenansicht.
  • Das selbstbewegbare funkferngesteuerte Modellfahrzeug 1 greift dabei mit seinem Führungselement 200 in die Führungsnut 21 der Fahrbahn 2 ein und wird bei seiner Bewegung entlang der Führungsnut 21 in vorwärts gerichteter Geschwindigkeitsrichtung v oder in entgegengesetzter Geschwindigkeitsrichtung -v im Rahmen einer Führungstoleranz von +- 5 mm, vorzugsweise +-3 mm, in seiner seitlichen Position gehalten. Dabei bewegt sich das selbstbewegbare funkferngesteuerte Modellfahrzeug 1 mit seinen Rädern 13. 13' abrollend über die Fahrbahnoberfläche 22 der Fahrbahn 2. Die Fahrbahn 2 umfasst in diesem Ausführungsbeispiel ferner Mittel zur Abgabe von allgemeinen Spursignalen und/oder von spurspezifischen Signalen 300. Ein Mittel zur Abgabe von allgemeinen Spursignalen 300 kann optional auch die Führungsnut 21 der Fahrbahn 2 selbst umfassen.
  • Vorteilhaft ist jede Spur der Fahrbahn 2 durch ein Leitkennelement umfassend Mittel zur Abgabe von allgemeinen Spursignalen und/oder von spurspezifischen Signalen 300 optisch allgemein markiert und/oder spurspezifisch markiert und/oder sendet ein allgemeines elektromagnetisches Signal und/oder spurspezifisches elektromagnetisches Signal aus. Damit ist jede Spur eines Fahrbahnabschnittes der Fahrbahn 2 über Mittel zur Abgabe von allgemeinen Spursignalen und/oder von spurspezifischen Signalen 300 allgemein und/oder spurspezifisch identifizierbar.
  • Eine optische allgemeine Markierung einer Spur umfasst beispielsweise eine optisch von der Oberfläche des Fahrbahnabschnitts der Fahrbahn 2 differenzierbare Führungsnut und/oder einen definierten optisch von der Oberfläche des Fahrbahnabschnitts differenzierbaren Bereich, beispielsweise einen Streifen entlang der Spur auf der Fahrbahnoberfläche 22 der Fahrbahn 2.
  • Eine optische spurspezifische Markierung umfasst beispielsweise einen definierten Farbstreifen und/oder einen Strichcode entlang der Spur auf der Oberfläche des Fahrbahnabschnittes.
  • Eine elektromagnetische spurspezifische Markierung umfasst beispielsweise einen kontinuierlich oder in definierten Abständen in den Fahrbahnabschnitt der Fahrbahn 2 eingelassenen RFID-Codegeber oder einen RFID-Transponder oder eine Sendeantenne mit Sendeeirichtung zum Aussenden eines fahrbahnspezifischen RF-Codes. Die Übertragung des elektromagnetischen Signals erfolgt dabei kapazitiv und/oder induktiv über ein hochfrequentes elektromagnetisches Wechselfeld.
  • Alternativ erfolgt die spurspezifische Markierung über magnetische Elemente beispielsweise über einen Magnetstreifen oder über ferromagnetische Markierungselemente, welche in definierten Abständen oder kontinuierlich entlang einer Spur der Fahrbahn 2 angebracht sind.
  • 8b stellt ein selbstbewegbares funkferngesteuertes Modellfahrzeug mit schleifkontaktfreiem Spurführungsmittel umfassend ein Führungselement 200 und Mittel zur Spurerkennung 150 und einen Fahrbahnabschnitt umfassend Mittel zur Abgabe von allgemeinen Spursignalen und/oder von spurspezifischen Signalen 300 in Draufsicht und Blockdarstellung dar.
  • Auf der Fahrgestellvorrichtung 11, welche zusammen mit den Rädern 13, 13' das Fahrwerk bildet, sind in dieser Darstellung blockweise die Funktionseinheiten eines Ausführungsbeispiels des selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeugs dargestellt.
  • Das dargestellte Ausführungsbeispiel umfasst ein selbstbewegbares funkferngesteuertes Modellfahrzeug 1, welches eine Fahrgestellvorrichtung 11, einen elektrischen Antrieb 100 mit einer im selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeug 1 angeordneten Energiequelle 120, einen Funkfernsteuerempfänger 130, eine Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 110, einen Aktuator 140 zur Steuerung der Position eines lösbar anbringbaren Führungselements 200 und ein Fahrwerk 12 umfasst, wobei die Fahrgestellvorrichtung 11 stromabnehmerfrei ist und ein schleifkontaktfreies Spurführungsmittel umfassend ein beweglich bzw. lösbar anbringbares Führungselement 200 und Mittel zur Spurerkennung 150 aufweist.
  • Ein Stromabnehmer, insbesondere eine Schleiferbürste im Spurführungsmittel, ist im Unterschied zum Stand der Technik nicht erforderlich, weil die Energiequelle 120 des selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeugs 1 von diesem in Form einer Batterie oder in Form eines Akkumulators mitgeführt wird und deshalb während der Fahrt keine weitere Energiezufuhr erforderlich ist. Sobald die Kapazität der Energiequelle 120 ausreichend erschöpft ist, wird entweder die Batterie ausgetauscht oder der Akkumulator wird über eine Ladevorrichtung nachgeladen.
  • Das schleifkontaktfreie Führungselement 200 weist in Synergie mit der Funkfernsteuerung die Vorteile auf, dass das selbstbewegbare funkferngesteuerte Modellfahrzeug 1 einen erweiterten Bewegungsfreiraum aufweist, weniger wartungsanfällig ist und leichter zu reinigen und zu pflegen ist.
  • Das schleifkontaktfreie Spurführungsmittel umfasst ein bewegglich anbringbares Führungselement 200 ohne Schleifkontakt und Mittel zur Spurerkennung 150 im selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeug 1 und Mittel zur Abgabe von allgemeinen Spursignalen und/oder von spurspezifischen Signalen 300 in der Fahrbahn 2.
  • Die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 110 umfasst einen Funkfernsteuerempfänger 130 und Steuerungsmittel zur Steuerung der Richtung und der Geschwindigkeit des selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeugs 1 und einen elektrischen Aktuator 140 zur Steuerung der Position eines lösbar anbringbaren Führungselements 200, Mittel zur Spurerkennung 150 und Mittel zur seitlichen Richtungssteuerung des selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeugs 1.
  • Die Mittel zur Spurerkennung 150 können einen optischen Sensor oder einen elektromagnetischen Empfänger, beispielsweise ein RFID-Lesegerät, umfassen, der im selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeug 1 angeordnet ist und spurspezifische Signale, welche von einem Mittel zur Abgabe von allgemeinen Spursignalen und/oder von spurspezifischen Signalen 300 der jeweiligen Spur ausgesendet, beziehungsweise abgegeben werden, erfasst und an die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 110 innerhalb des selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeugs 1 abgibt. Das selbstbewegbare funkferngesteuerte Modellfahrzeug 1 ist damit über die Mittel zur Spurerkennung 150 spurspezifisch steuerbar.
  • Beispielsweise kann der Benutzer eines selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeugs 1 über den Funkfernsteuerempfänger 130 einen Spurwechsel ohne Unterbrechung der Stromversorgung des selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeugs 1 veranlassen, zum Beispiel von einer roten Spur auf eine blaue Spur oder von einer Spur Nummer 1 auf eine Spur Nummer 2 oder 3, indem er der Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 110 des selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeugs über den Funkfernsteuerempfänger 130 angibt, welche Spur benutzt werden soll. Die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 110 veranlasst daraufhin das Einziehen des Führungselements 200, steuert die Lenkung des Fahrwerks 12 zur gewünschten Spur und fährt danach das Führungselement 200 wieder aus und führt dieses in die Führungsnut 21 der gewünschten Spur der Fahrbahn 2 ein.
  • Ein ausgefahrenes Führungselement 200 gestattet eine höhere Geschwindigkeit des selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeugs 1, insbesondere bei Kurvenfahrten, weil zusätzlich zur Reibung der Räder auf der Fahrbahnoberfläche 22 durch das Führungselement 200 in der Fahrbahnnut 21 ein durch Fliehkräfte verursachbares seitliches Ausreißen des selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeugs 1 verhindert wird. Der Benutzer wird deshalb versuchen, möglichst mit in die Führungsnut 21 der Fahrbahn 2 eingesetztem Führungselement 200 zu fahren und dieses nur zum Spurwechsel einzuholen.
  • Das in 9a dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt beispielhaft ein selbstbewegbares funkferngesteuertes Modellfahrzeug mit schleifkontaktfreiem Spurführungsmittel umfassend Mittel zur Spurerkennung 150 und einen Fahrbahnabschnitt umfassend Mittel zur Abgabe von allgemeinen Spursignalen und/oder von spurspezifischen Signalen 300 in Seitenansicht.
  • Das selbstbewegbare funkferngesteuerte Modellfahrzeug 1 wird bei seiner Bewegung entlang einem Leitkennelement umfassend Mittel zur Abgabe von allgemeinen Spursignalen und/oder von spurspezifischen Signalen 300 in vorwärts gerichteter Geschwindigkeitsrichtung v oder in entgegengesetzter Geschwindigkeitsrichtung -v durch die Mittel zur Spurerkennung 150 im Rahmen einer definierten Führungstoleranz von +-5 mm, vorzugsweise +- 3 mm in seiner seitlichen Position auf der gewünschten Spur gehalten. Dabei bewegt sich das selbstbewegbare funkferngesteuerte Modellfahrzeug 1 mit seinen Rädern 13. 13' abrollend über die Fahrbahnoberfläche 22 der Fahrbahn 2. Die Fahrbahn 2 umfasst in diesem Ausführungsbeispiel Mittel zur Abgabe von allgemeinen Spursignalen und/oder von spurspezifischen Signalen 300.
  • Jede Spur der Fahrbahn 2 ist durch ein Leitkennelement umfassend Mittel zur Abgabe von allgemeinen Spursignalen und/oder von spurspezifischen Signalen 300 optisch allgemein und/oder spurspezifisch markiert und/oder sendet ein allgemeines und/oder spurspezifisches elektromagnetisches oder magnetisches Signal aus. Damit ist jede Spur eines Fahrbahnabschnittes der Fahrbahn 2 über Mittel zur Abgabe von allgemeinen Spursignalen und/oder von spurspezifischen Signalen 300 allgemein und/oder spurspezifisch identifizierbar.
  • Eine optische allgemeine Markierung einer Spur umfasst beispielsweise einen definierten optisch von der Oberfläche des Fahrbahnabschnitts differenzierbaren Bereich, beispielsweise einen Streifen entlang der Spur auf der Fahrbahnoberfläche 22 der Fahrbahn 2.
  • Eine optische spurspezifische Markierung umfasst beispielsweise einen definierten Farbstreifen und/oder einen Strichcode entlang der Spur auf der Oberfläche des Fahrbahnabschnittes.
  • Eine elektromagnetische spurspezifische Markierung umfasst beispielsweise einen kontinuierlich oder in definierten Abständen in den Fahrbahnabschnitt der Fahrbahn 2 eingelassenen RFID-Codegeber oder einen RFID-Transponder oder eine Sendeantenne mit Sendeeirichtung zum Aussenden eines fahrbahnspezifischen RF-Codes. Die Übertragung des elektromagnetischen Signals erfolgt dabei kapazitiv und/oder induktiv über ein hochfrequentes elektromagnetisches Wechselfeld.
  • Alternativ erfolgt die allgemeine Spurmarkierung durch einen ferromagnetischen Streifen, der in der Fahrbahn 2 eingelassen ist. Das schleifkontaktfreie Spurführungsmittel kann dabei vorteilhaft einen im selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeug angeordneten Elektromagneten 160 (dargestellt in 9b) umfassen, der im eingeschalteten Zustand von einem elektrischen Strom durchflossen wird und dabei eine magnetische Haltekraft auf den ferromagnetischen Streifen in der Fahrbahn 2 ausübt, welche das selbstbewegbare funkferngesteuerte Modellfahrzeug 1 in der Spur hält. Zum Spurwechsel kann der Elektromagnet 160 temporär oder dauerhaft abgeschaltet werden, wodurch die magnetische Haltekraft auf den ferromagnetischen Streifen in der Fahrbahn 2 abgeschaltet wird und ein Spurwechsel freigegeben werden kann.
  • Alternativ erfolgt die spurspezifische Markierung über magnetische Elemente beispielsweise über einen Magnetstreifen oder über ferromagnetische Markierungselemente, welche in definierten Abständen oder kontinuierlich entlang einer Spur der Fahrbahn 2 angebracht sind.
  • 9b stellt ein selbstbewegbares funkferngesteuertes Modellfahrzeug mit schleifkontaktfreiem Spurführungsmittel dar umfassend Mittel zur Spurerkennung 150 und einen Fahrbahnabschnitt umfassend Mittel zur Abgabe von allgemeinen Spursignalen und/oder von spurspezifischen Signalen 300 in Draufsicht und Blockdarstellung.
  • Auf der Fahrgestellvorrichtung 11, welche zusammen mit den Rädern 13, 13' das Fahrwerk bildet, sind in dieser Darstellung blockweise die Funktionseinheiten eines Ausführungsbeispiels des selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeugs 1 dargestellt.
  • Das dargestellte Ausführungsbeispiel umfasst ein selbstbewegbares funkferngesteuertes Modellfahrzeug 1, welches eine Fahrgestellvorrichtung 11, einen elektrischen Antrieb 100 mit einer im selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeug 1 angeordneten Energiequelle 120, einen Funkfernsteuerempfänger 130, eine Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 110 und ein Fahrwerk 12 umfasst, wobei die Fahrgestellvorrichtung 11 stromabnehmerfrei ist und ein schleifkontaktfreies Spurführungsmittel umfassend Mittel zur Spurerkennung 150 aufweist.
  • Ein Stromabnehmer, insbesondere eine Schleiferbürste, ist im Unterschied zum Stand der Technik nicht erforderlich, weil die Energiequelle 120 des selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeugs 1 von diesem in Form einer Batterie oder in Form eines Akkumulators mitgeführt wird und deshalb während der Fahrt keine weitere Energiezufuhr erforderlich ist. Sobald die Kapazität der Energiequelle 120 ausreichend erschöpft ist, wird entweder die Batterie ausgetauscht oder der Akkumulator wird über eine Ladevorrichtung nachgeladen.
  • Das schleifkontaktfreie Spurführungsmittel umfassend Mittel zur Spurerkennung 150 weist in Synergie mit der Funkfernsteuerung die Vorteile auf, dass das selbstbewegbare funkferngesteuerte Modellfahrzeug 1 einen erweiterten Bewegungsfreiraum aufweist, weniger wartungsanfällig ist und leichter zu reinigen und zu pflegen ist.
  • Das schleifkontaktfreie Spurführungsmittel umfasst Mittel zur Spurerkennung 150 im selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeug 1 und Mittel zur Abgabe von allgemeinen Spursignalen und/oder von spurspezifischen Signalen 300 in der Fahrbahn 2.
  • Die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 110 umfasst einen Funkfernsteuerempfänger 130 und Steuerungsmittel zur Steuerung der Richtung und der Geschwindigkeit des selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeugs 1 und Mittel zur Spurerkennung 150 und Mittel zur seitlichen Richtungssteuerung des selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeugs 1.
  • Die Mittel zur Spurerkennung 150 können einen optischen Sensor oder einen elektromagnetischen Empfänger, beispielsweise ein RFID-Lesegerät, umfassen, der im selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeug 1 angeordnet ist und spurspezifische Signale, welche von einem Mittel zur Abgabe von allgemeinen Spursignalen und/oder von spurspezifischen Signalen 300 der jeweiligen Spur ausgesendet, beziehungsweise abgegeben werden, erfasst und an die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 110 innerhalb des selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeugs 1 abgibt. Das Modellfahrzeug ist damit über die Mittel zur Spurerkennung 150 spurspezifisch steuerbar.
  • Beispielsweise kann der Benutzer eines selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeugs 1 über den Funkfernsteuerempfänger 130 einen Spurwechsel ohne Unterbrechung der Stromversorgung des selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeugs 1 veranlassen, zum Beispiel von einer roten Spur auf eine blaue Spur oder von einer Spur Nummer 1 auf eine Spur Nummer 2 oder 3, indem er der Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 110 des selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeugs über den Funkfernsteuerempfänger 130 angibt, welche Spur benutzt werden soll. Die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 110 steuert daraufhin die Lenkung des Fahrwerks 12 zur gewünschten Spur
  • Eine Fahrt ohne Führungselement 200 erfordert eine erhöhte Geschicklichkeit des Benutzers, weil das selbstbewegbare funkferngesteuerte Modellfahrzeug 1 bei Kurvenfahrt nur durch die Reibung der Räder und durch die Spursteuerung auf seiner Bahn gehalten wird. Sollte ein Fahrzeug aus der Kurve getragen werden, muss der Benutzer des selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeugs 1 dieses wieder zurück auf eine gewünschte Spur steuern, was mit Zeitverlust verbunden ist. Diese Situation ist vergleichbar mit Situationen beim realen Autorennen.
  • Man versteht, dass die obige Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen nur beispielhaft ist, und dass verschiedene Modifikationen von Fachleuten auf dem Gebiet der Technik ausgeführt werden können. Obwohl verschiedene Ausführungsbeispiele oben mit einem gewissen Grad an Genauigkeit beschrieben wurden, oder mit Bezug auf eine oder mehrere einzelne Ausführungsbeispiele, könnten Fachleute auf dem Gebiet zahlreiche Änderungen an den offenbarten Ausführungsbeispielen vornehmen, ohne dabei vom Wesen oder dem Schutzbereich dieser Erfindung abzuweichen. Aspekte beliebiger der oben beschriebenen Beispiele können mit Aspekten beliebiger anderer beschriebener Beispiele kombiniert werden, um weitere Beispiele zu bilden, ohne eine Wirkung zu verlieren.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    selbstbewegbares funkferngesteuertes Modellfahrzeug
    2
    Fahrbahn
    10
    Karosserievorrichtung
    11
    Fahrgestellvorrichtung
    12
    Fahrwerk
    13, 13'
    Rad
    21
    Führungsnut
    22
    Fahrbahnoberfläche
    100
    elektrischer Antrieb
    110
    Fahrzeugsteuerungsvorrichtung
    120
    Energiequelle
    130
    Funkfernsteuerempfänger
    140
    elektrischer Aktuator
    150
    Mittel zur Spurerkennung
    200
    Führungselement
    201
    Führungsstift mit Schraubgewinde
    202; 211
    Gewindehülse
    203
    Führungsstift mit Steckschaft und Schnapprastung
    204; 213
    Steckhülse mit Schnapprastung
    210
    versenkbarer Führungsstift mit Schraubgewinde
    212
    versenkbarer Führungsstift mit Steckschaft und Schnapprastung
    220
    klappbarer Führungsstift
    230
    versenkbarer Führungsstift
    231
    aktuatorbetriebene Gewindehülse
    232
    aktuatorbetriebener Führungsstift
    233
    Gleithülse
    300
    Mittel zur Abgabe von allgemeinen Spursignalen und/oder von spurspezifischen Signalen
    v
    vorwärts gerichteter Geschwindigkeitsvektor

Claims (16)

  1. Selbstbewegbares funkferngesteuertes Modellfahrzeug (1) umfassend eine Karosserievorrichtung (10), eine Fahrgestellvorrichtung (11), die mit der Karosserievorrichtung (10) verbindbar ist, einen elektrischen Antrieb (100) mit einer im selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeug (1) angeordneten Energiequelle (120), einen Funkfernsteuerempfänger (130), eine Fahrzeugsteuerungsvorrichtung (110) und ein Fahrwerk (12), dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrgestellvorrichtung (11) stromabnehmerfrei ist und ein schleifkontaktfreies Spurführungsmittel umfasst.
  2. Selbstbewegbares funkferngesteuertes Modellfahrzeug (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das schleifkontaktfreie Spurführungsmittel ein lösbar anbringbares Führungselement (200) umfasst.
  3. Selbstbewegbares funkferngesteuertes Modellfahrzeug (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das schleifkontaktfreie Spurführungsmittel zusätzlich Mittel zur Spurerkennung (150) umfasst.
  4. Selbstbewegbares funkferngesteuertes Modellfahrzeug (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das schleifkontaktfreie Spurführungsmittel Mittel zur Spurerkennung (150) umfasst.
  5. Selbstbewegbares funkferngesteuertes Modellfahrzeug (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das lösbar anbringbare Führungselement (200) einen stiftartigen oder schwertartigen Leitkiel umfasst.
  6. Selbstbewegbares funkferngesteuertes Modellfahrzeug (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das lösbar anbringbare Führungselement (200) mittels einer formschlüssigen Verbindung und/oder kraftschlüssigen Verbindung an der Fahrgestellvorrichtung (11) lösbar anbringbar ist.
  7. Selbstbewegbares funkferngesteuertes Modellfahrzeug (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das selbstbewegbare funkferngesteuerte Modellfahrzeug (1) in einer Autorennbahn einsetzbar ist, wobei die Autorennbahn zumindest eine Fahrbahn (2) mit zumindest einer Führungsnut (21) aufweist.
  8. Selbstbewegbares funkferngesteuertes Modellfahrzeug (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das lösbar anbringbare Führungselement (200) des selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeugs (1) in die Führungsnut (21) der Fahrbahn (2) einsetzbar ist und das selbstbewegbare funkferngesteuerte Modellfahrzeug (1) vorwärts und rückwärts bewegbar ist.
  9. Selbstbewegbares funkferngesteuertes Modellfahrzeug (1) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrbahn (2) aus mehreren aneinandergereihten geraden und gebogenen Fahrbahnteilstücken gebildet ist, wobei die Fahrbahn (2) keine Leiterbahnen zur Stromversorgung umfasst.
  10. Selbstbewegbares funkferngesteuertes Modellfahrzeug (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit Anbringen des Führungselements (200) an die Fahrgestellvorrichtung (11) eine Lenkung des Fahrwerks des selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeugs (1) unterbunden ist.
  11. Selbstbewegbares funkferngesteuertes Modellfahrzeug (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit Herausnahme des Führungselements (200) aus der Fahrgestellvorrichtung (11) eine Lenkung des Fahrwerks des selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeugs (1) ermöglicht ist.
  12. Selbstbewegbares funkferngesteuertes Modellfahrzeug (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrgestellvorrichtung (11) eine Sensoreinrichtung umfasst, welche ein akustisches Signalmittel und/oder optisches Signalmittel zur Kontrolle des korrekten Anbringens des lösbar anbringbaren Führungselements (200) aufweist.
  13. Selbstbewegbares funkferngesteuertes Modellfahrzeug (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung (110) einen Funkfernsteuerempfänger (130) und Steuerungsmittel zur Steuerung der Richtung und der Geschwindigkeit des selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeugs (1) und optional einen elektrischen Aktuator (140) zur Steuerung der Position eines lösbar anbringbaren Führungselements (200) und optional Mittel zur seitlichen Richtungssteuerung des selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeugs (1) umfasst.
  14. Spielsystem umfassend ein selbstbewegtes funkferngesteuertes Modellfahrzeug (1), wobei in einer ersten Anwendung das selbstbewegte funkferngesteuerte Modellfahrzeug (1) mit einem als schleifkontaktfreies Spurführungsmittel lösbar anbringbaren Führungselement (200) ausgestattet ist und in zumindest einer Führungsnut (21) einer Fahrbahn einer Autorennbahn oder entlang eines Leitkennelements einer Spur einer Fahrbahn (2) einer Autorennbahn bewegbar ist, und in einer zweiten Anwendung das selbstbewegbare funkferngesteuerte Modellfahrzeug (1) kein hervorstehendes Führungselement aufweist und frei auf einem Boden bewegbar ist.
  15. Spielsystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass optional oder zusätzlich als Spurführungselement eine optische Spurerkennung oder eine magnetische Spurerkennung oder eine elektromagnetische Spurerkennung ausgebildet ist.
  16. Spielsystem nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Anwendung durch das Anbringen oder dem Herausfahren des lösbar anbringbaren Führungselements (200) eine Lenkung des Fahrwerks (12) des selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeugs (1) unterbunden ist und in der zweiten Anwendung durch Herausnahme des lösbar anbringbaren Führungselements (200) aus einer Fahrgestellvorrichtung (11) oder dem Einfahren des lösbar anbringbaren Führungselements (200) eine Lenkung des Fahrwerks (12) des selbstbewegbaren funkferngesteuerten Modellfahrzeugs (1) abweichend vom Spurverlauf ermöglicht ist.
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