DE202019107028U1

DE202019107028U1 - Elektromotor-Gehäuse für einen Rasenmäher

Info

Publication number: DE202019107028U1
Application number: DE202019107028.5U
Authority: DE
Original assignee: Stiga SpA
Current assignee: Stiga SpA
Priority date: 2018-12-21
Filing date: 2019-12-17
Publication date: 2020-01-16
Anticipated expiration: 2029-12-18
Also published as: IT201800005110U1; FR3091066A3; FR3091066B3

Abstract

Elektromotor-Gehäuse (5) eines Rasenmähers, wobei das Gehäuse den Elektromotor und eine Bremsvorrichtung (7) des Motors in seinem Inneren aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Steuervorrichtung (10) des Elektro - motors und der Bremsvorrichtung in seinem Inneren aufweist.

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Elektromotor-Gehäuse für einen Rasenmäher.
Rasenmäher, die mit einem Elektromotor zum Bewegen eines oder mehrerer Messer zum Mähen von Gras versehen sind, sind im Stand der Technik bekannt; die Elektromotoren sind in Gehäusen angeordnet, die an dem Rasenmäherrah - men befestigt sind, um sie von den anderen Komponenten des eigentlichen Ra - senmähers zu isolieren.
Es sind Rasenmähertraktoren bekannt, bei denen der Elektromotor der Messer zusammen mit einer Bremsvorrichtung in einem Gehäuse angeordnet ist. Ein der - artiger Rasenmähertraktor ist aus der US 8615976 B1 bekannt, die die Verwen - dung eines Elektromotor-Gehäuses für die Drehung einer mit dem Messer ver - bundenen Welle beschreibt; das Gehäuse enthält eine Bremsfläche, ein Element zur Montage einer Spule mit einer Öffnung für die Antriebswelle, eine im Monta - geelement angeordnete ringförmige Spule, einen von der Antriebswelle gesteuer - ten Rotor und eine als ringförmige Scheibe ausgebildete Bremse. Die Scheiben - bremse bewegt sich axial zwischen einer ersten Position, die einem Bremszu - stand entspricht, und einer zweiten Position, die einem Antriebszustand ent - spricht; in der ersten Position ist die Scheibenbremse gegen die Bremsfläche be - wegt und der Spule wird kein Strom zugeführt; in der zweiten Position ist die Scheibenbremse gegen den Rotor bewegt und der Spule wird Strom zugeführt.
Angesichts des Standes der Technik besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfin - dung, ein Elektromotor-Gehäuse für einen Rasenmäher bereitzustellen, das sich von den bekannten Gehäusen unterscheidet.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Aufgabe durch ein Elektromotor-Gehäuse eines Rasenmähers gelöst, wobei das Gehäuse den Elektromotor und eine Bremsvorrichtung des Motors in seinem Inneren aufweist, dadurch gekenn - zeichnet, dass es eine Steuervorrichtung des Elektromotors und der Bremsvor - richtung in seinem Inneren aufweist.
Durch die vorliegende Erfindung ist es möglich, alle Komponenten für den Betrieb des Elektromotors, insbesondere den Elektromotor in Verbindung mit dem Mes - ser und der Bremsvorrichtung, in einem einzigen Gehäuse anzuordnen.
Nachfolgend wird ein neuartiges Gehäuse für einen Elektromotor eines Rasen - mähers beschrieben; das Gehäuse weist den Elektromotor, eine Bremsvorrich - tung für den Motor sowie eine Steuervorrichtung für den Elektromotor und die Bremsvorrichtung auf.
Die Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfol - genden ausführlichen Beschreibung einer praktischen Ausführungsform dersel - ben ersichtlich, die in den beigefügten Zeichnungen als nicht einschränkendes Beispiel dargestellt ist. In den Zeichnungen zeigen:

1 eine Frontansicht des Elektromotor-Gehäuses eines Rasenmähers gemäß der vorliegenden Erfindung;
2 eine Seitenansicht des Gehäuses der 1;
3 eine auseinandergezogene Ansicht des Gehäuses der 1;
4 eine Schnittdarstellung des Gehäuses der 1;
5 eine schematische Ansicht des mehradrigen Kabels, das mit der Steuerung verbunden ist, die in dem in 1 dargestellten Gehäuse angeordnet ist;
6 eine Draufsicht auf die in dem Gehäuse der 1 angeordnete Bremsvor - richtung; und
7 eine schematischer Schnittdarstellung entlang der Linie VII-VII der Brems - vorrichtung in 6.

Ein Elektromotor-Gehäuse 1 eines Rasenmähers gemäß der vorliegenden Erfin - dung wird unter Bezugnahme auf die 1 - 7 beschrieben; das Gehäuse 1 be - sitzt drei Eingänge 2, 3, 4, von denen die Eingänge 2 und 3 zur Stromversorgung der Komponenten im Inneren des Gehäuses und der Eingang 4 zur Eingabe von Steuersignalen verwendet werden.
Der in dem Gehäuse vorhandene Elektromotor 5 ist der Motor, der zum Bewegen mindestens eines Messers (in den Figuren nicht sichtbar) ausgebildet ist. Im Spe - zielleren ist der Elektromotor 5 zur Drehung einer mit dem mindestens einen Mes - ser verbundenen Antriebswelle 6 ausgebildet. Der Elektromotor weist einen Rotor 61 und einen Stator 62 auf.
Das Gehäuse 1 weist ein Hohlelement 11 und eine Platte 12 auf, die das Gehäu - se 10 verschließt und durch die sich nur die Antriebswelle 6 hindurch erstreckt. Das Hohlelement 11 beinhaltet eine becherförmige Kammer 111 und eine Kam - mer 112 mit rechteckigem Querschnitt, die von der Kammer 111 getrennt ist.
Das Hohlelement 11 besitzt eine Mehrzahl von mit Gewinde versehenen Hohlräu - men 13 entlang seines Umfangs, um eine Mehrzahl von Schrauben 14 aufzuneh - men. Die Platte 12 besitzt eine Mehrzahl von Öffnungen 16 entlang ihres Um - fangs zum Hindurchführen von Gewindeschrauben 14, um die Kopplung mit dem Hohlelement 11 zu ermöglichen. Die Platte 12 weist ferner Öffnungen 17 zum Verbinden mit dem Rasenmäherrahmen auf.
Das Gehäuse 1 kann dazu verwendet werden, die in seinem Inneren enthaltenen Komponenten zu schützen. Darüber hinaus ermöglicht die Kontaktfläche der Plat - te 12 eine Verbesserung der Wärmeableitung, indem der Rasenmäherrahmen als Wärmesenke verwendet wird. Das Vorhandensein von Rippen 18 an der Seiten - fläche der becherförmigen Kammer 111 des Hohlelements 11 trägt zur Kühlung der innerhalb des Gehäuses 1 angeordneten Komponenten bei.
Der Elektromotor weist einen Rotor 61 und einen Stator 62 auf; der Rotor 61 ist im Inneren des Stators 62 in einem geeigneten Abstand angeordnet, um die Dre - hung des Rotors gegenüber dem Stator zu ermöglichen. Der Stator 62 ist in der becherförmigen Kammer 111 des Hohlelements 11 des Gehäuses 1 angeordnet, und der Rotor 61 ist mit der Welle 6 verbunden.
Die Kammer 111 des Gehäuses 1 enthält eine Bremsvorrichtung 7 zum Stoppen der Drehung der Welle 6. Die Bremsvorrichtung 7, die deutlicher in den 6 und 7 gezeigt ist, umfasst Schrauben 711 zum Befestigen der Bremsvorrichtung 7 an der Platte 12a, eine vertikal bewegliche ringförmige Scheibe 72, die durch eine Spule 73 und eine Feder 74 gesteuert wird, einen Ring 75 mit Hülsen 76, eine äu - ßere feststehende ringförmige Scheibe 77, und ein Abstützelement 78 für die Spule 73, das mittels Schrauben 79 an der äußeren ringförmigen Scheibe 77 be - festigt ist. Wenn die Spule 73 nicht mit elektrischem Strom versorgt wird, drückt die Feder 74 die bewegliche ringförmige Scheibe 72 in Richtung auf den Ring 75 und die ringförmige Scheibe 77, die zum Bremsen mittels der Nabe 71 auf die Welle 6 wirkt. Wenn die Spule mit elektrischem Strom versorgt wird, wird die be - wegliche ringförmige Scheibe 72 von der Spule 73 angezogen, und es tritt keine Bremswirkung mehr auf.
Lager 81 und 82 sind auf der Antriebswelle 6 und in einem ringförmigen Vor - sprung 19 der Platte 12 angeordnet.
Eine Steuervorrichtung oder Steuerung 10 befindet sich im Inneren der Kammer 112 mit rechteckigem Querschnitt des Hohlelements 11 des Gehäuses 1; die Steuerung 10 empfängt Signale von den Eingängen 2 bis 4, d. h. das Stromver - sorgungssignal von den Eingängen 2 und 3 und das Steuersignal von einer exter - nen Steuervorrichtung, wie z.B. einer Aktivierungs-/Stopptaste, über den Eingang 4.
Die Steuerung 10 ist durch eine Wand 114, die als gemeinsame Wand zwischen den Kammern 111 und 112 des Gehäuses 1 vorgesehen ist, teilweise von dem Elektromotor 5 isoliert; auf diese Weise werden die elektromagnetischen Interfe - renzen im Inneren der Kammer 112 aufgrund des Elektromotors 5 gedämpft.
Die Steuerung 10 ist mit dem Elektromotor 5 und der Bremsvorrichtung 7 elektrisch verbunden, um die von der Steuereinheit kommenden Befehle zu erteilen. Die Kammer 112 weist eine Öffnung oder einen Schlitz 113 in der Wand 114 zum Hindurchführen von elektrischen Kabeln auf, die die Steuerung 10 mit dem Elek - tromotor 5 und der Bremsvorrichtung 7 verbinden.
Die auf der Oberseite der Kammer 112 angeordneten Rippen 18 tragen zur Küh - lung der im Inneren des Gehäuses 1 befindlichen Steuerung 10 bei.
Die Steuerung 10 ist über den Eingang 4 mit einem mehrpoligen Kabel verbun - den, das von außen kommt und mehrere Stifte bzw. Pins 50 aufweist, z.B. Pins A, B und C, die durch Steuersignale eingestellt werden können, um die gewünschte Drehzahl des Rotors 61 und des zugehörigen Messers zu vermitteln, wie dies in 5 deutlicher dargestellt ist. Im Spezielleren können die Pins A, B und C des mehrpoligen Kabels Signalwerte „0“ und „1“ führen; die Kombination aus den Werten „0“ und „1“ der Pins A, B und C wird von der Steuerung 10 interpretiert, um die verschiedenen Drehzahlen für den Rotor 61 zu vermitteln.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

US 8615976 B1 [0003]

Claims

Elektromotor-Gehäuse (5) eines Rasenmähers, wobei das Gehäuse den Elektromotor und eine Bremsvorrichtung (7) des Motors in seinem Inneren aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Steuervorrichtung (10) des Elektro - motors und der Bremsvorrichtung in seinem Inneren aufweist.
Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es eine erste Kammer (111) aufweist, in der der Elektromotor und die Bremsvorrichtung untergebracht werden können, sowie eine zweite Kammer (112) aufweist, in der die Steuervorrichtung un - tergebracht werden kann, wobei die erste Kammer von der zweiten Kammer getrennt ist.
Gehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kammer von der zweiten Kammer durch eine Wand (114) isoliert ist, die mit einem Schlitz (113) für die Passa - ge von elektrischen Verbindungen zwischen der Steuervorrichtung und dem Elektromotor und der Bremsvorrichtung versehen ist.
Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Kammer Rippen (18) aufweist, die an der Oberseite der zweiten Kammer angeordnet sind, um die Steuervor - richtung zu kühlen.
Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es einen elektrischen Eingang (4) für min - destens ein Steuersignal außerhalb des Gehäuses aufweist, wobei die Steuervorrichtung dazu ausgebildet ist, die Drehzahl des Rotors (61) des Elektromotors in Abhängigkeit von mindestens einem empfangenen Steuer - signal vorzugeben.
Gehäuse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Eingang (4) ein Eingang für ein mehrpoliges Kabel ist, das eine Mehrzahl von Pins (50) aufweist, wobei die Kombination von Werten (0, 1) von einigen (A, B, C) der Pins von der Steuervorrichtung interpretiert wird, um unterschiedliche Drehzahlen des Rotors des Elektromotors zu vermitteln.