-
Gebiet
-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Elektromotor mit einem Steckverbinder.
-
Hintergrund
-
Einige Elektromotoren besitzen Antriebstromleitungen zum Leiten von Strom für ein Drehen der Rotoren, Bremsleitungen zum Leiten von Strom für eine Betätigung der Bremsen, die der Drehung der Rotoren entgegenwirken, und Signalleitungen für die Übertragung elektrischer Detektorsignale. Zur Verbindung der Antriebstromleitungen, Bremsleitungen und Signalleitungen mit einer externen Verkabelung besitzt ein solcher Elektromotor einen Steckverbinder, dessen Anschlüsse mit den Antriebstromleitungen verbunden sind, einen Steckverbinder, dessen Anschlüsse mit den Bremsleitungen verbunden sind, und einen Steckverbinder, dessen Anschlüsse mit den Signalleitungen verbunden sind.
-
Am Ende der an den Steckverbindern anzubringenden externen Verkabelung befindet sich ein an den Steckverbindern anzubringender Stecker. Die zum Anbringen des Steckers an die Steckverbinder erforderliche Arbeitszeit lässt sich verringern, wenn die oben beschriebenen Anschlüsse zusammen in einem einzigen Steckverbinder angeordnet werden. In dem Patentdokument 1 wird ein Stecker offenbart, der an einem Steckverbinder, in dem mehrere Arten von Anschlüssen zusammen angeordnet sind, lösbar angebracht werden kann.
-
Liste der Zitate
-
Patentliteratur
-
Patentdokument 1:
Japanische Offenlegungsschrift Nr. 2016-018748
-
Kurzbeschreibung
-
Technische Problemstellung
-
Der in dem Patentdokument 1 offenbarte Aufbau enthält Antriebstromleitungen zum Betätigen eines Aktors, Stromversorgungsleitungen für die Versorgung von Messvorrichtungen mit Strom und Signalleitungen für die Aktorsteuerung und für die Messvorrichtungen. Die Stromversorgungsleitungen sind zwischen den Antriebstromleitungen und den Signalleitungen angeordnet, sodass die Signalleitungen in einem gewissen Abstand zu den Antriebstromleitungen angeordnet werden können. Zwischen einander benachbarten Antriebstromleitungen, Stromversorgungsleitungen und Signalleitungen ist zudem ein leitfähiges Störsignalabschirmelement angeordnet, wodurch die Störfestigkeit verbessert werden kann. Da die Stromversorgungsleitungen jedoch neben den Antriebstromleitungen angeordnet sind, bestehen trotz der Abschirmung der Stromversorgungsleitungen von den Antriebstromleitungen durch das Störsignalabschirmelement Bedenken, dass es zu einem Übersprechen von Störsignalen aus den Antriebstromleitungen auf die Stromversorgungsleitungen und zu einer Fehlfunktion der Messvorrichtungen kommen kann. Daher muss zwischen den Stromversorgungsleitungen und den Antriebstromleitungen ein Abstand gewährleistet sein.
-
Die vorliegende Erfindung entstand angesichts des oben Dargelegten, wobei eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Angabe eines Elektromotors besteht, bei dem sich der Einfluss von Störsignalen auf eine Signalleitung verringern lässt, obwohl mehrere Arten von Anschlüssen zusammen in einem Steckverbinder angeordnet sind.
-
Lösung der Problemstellung
-
Zur Lösung der obigen Probleme sowie der Aufgabe umfasst die vorliegende Erfindung einen rohrförmigen Stator, einen innerhalb des Stators drehbar gelagerten Rotor, eine Bremse, um einer Drehung des Rotors entgegenzuwirken, einen Detektor zum Erfassen einer Rotordrehung und einen mehrere Anschlüsse aufweisenden Einzelsteckverbinder. Der Steckverbinder weist einen ersten Anschluss, der mit einer Antriebstromleitung zum Leiten von Strom für ein Drehen des Rotors verbundenen ist, einen zweiten Anschluss, der mit einer Bremsleitung für die Leitung von Strom zur Bremse verbunden ist, und einen dritten Anschluss auf, der mit einer Signalleitung für die Übertragung eines Signals von dem Detektor verbunden ist. Der Bereich, in dem der zweite Anschluss angeordnet ist, befindet sich zwischen dem Bereich, in dem der erste Anschluss angeordnet ist, und dem Bereich, in dem der dritte Anschluss angeordnet ist. Die vorliegende Erfindung umfasst ferner eine Metallabschirmplatte, die sich zwischen dem Bereich, in dem der erste Anschluss angeordnet ist und dem Bereich befindet, in dem der dritte Anschluss angeordnet ist.
-
Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
-
Bei einem Elektromotor gemäß der vorliegenden Erfindung lässt sich der Einfluss von Störsignalen auf eine Signalleitung auch dann verringern, wenn mehrere Arten von Anschlüssen zusammen in einem Steckverbinder angeordnet sind.
-
Figurenliste
-
- 1 zeigt einen Elektromotor gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer Querschnittsansicht.
- 2 zeigt eine Darstellung eines Steckverbinders bei Betrachtung in Richtung der in 1 dargestellten Linie A.
- 3 zeigt eine Darstellung zur Veranschaulichung einer ersten Modifikation eines Steckverbinders gemäß der ersten Ausführungsform.
- 4 zeigt eine Darstellung zur Veranschaulichung einer zweiten Modifikation eines Steckverbinders gemäß der ersten Ausführungsform.
- 5 zeigt eine Darstellung zur Veranschaulichung einer dritten Modifikation eines Steckverbinders gemäß der ersten Ausführungsform.
- 6 zeigt eine Darstellung zur Veranschaulichung einer vierten Modifikation eines Steckverbinders gemäß der ersten Ausführungsform.
- 7 zeigt eine Darstellung zur Veranschaulichung einer fünften Modifikation eines Steckverbinders gemäß der ersten Ausführungsform.
-
Beschreibung von Ausführungsformen
-
Nachfolgend werden Elektromotoren gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die Figuren ausführlich erläutert. Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsformen beschränkt.
-
Erste Ausführungsform
-
1 zeigt einen Elektromotor gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer Querschnittsansicht. Bei dem Elektromotor 101 handelt es sich um einen Servomotor, der zu einer auf dem Ergebnis einer Erfassung der Drehung des Elektromotors 101 basierenden Regelung ausgebildet ist. In 1 wird davon ausgegangen, dass die rechte Seite der Papieroberfläche der Lastseite, an der der Elektromotor 101 mit einer Last verbunden wird, und die linke Seite der Papieroberfläche der der Last abgewandten Seite entspricht.
-
Der Elektromotor 101 umfasst einen rohrförmigen Stator 3 und einen innerhalb des Stators 3 angeordneten Rotor 2. Der Rotor 2 ist mit einer Welle 1 verbunden. Die Welle 1 wird an der Lastseite von einem Lager 7 und an der der Last abgewandten Seite von einem Lager 8 so gehalten, dass die Welle 1 um die Drehachse N drehbar ist. In dem Elektromotor 101 wird mittels einer Zufuhr von Strom zum Stator 3 ein Magnetfeld erzeugt, wobei die Wechselwirkung zwischen dem von dem Stator 3 erzeugten Magnetfeld und dem vom Rotor 2 erzeugten Magnetfeld ein Drehen von Rotor 2 und Welle 1 bewirkt.
-
Die erste Lagerschale 4, das Gehäuse 5, die zweite Lagerschale 6 und die Detektorabdeckung 10 bilden die Außenschale des Elektromotors 101. Der Stator 3 ist in das Gehäuse 5 eingepresst. Die erste Lagerschale 4 befindet sich an der Lastseite des Gehäuses 5, d. h. näher zur Last als das Gehäuse 5. In der ersten Lagerschale 4 ist das Lager 7 aufgenommen. Die zweite Lagerschale 6 befindet sich an der der Last abgewandten Seite des Gehäuses 5, d. h. weiter entfernt zur Last als das Gehäuse 5. Das Lager 8 nimmt die Welle 1 an der der Last abgewandten Seite des Rotors 2 drehbar auf. Bei der Blattfeder 9 handelt es sich um eine sich in der Aussparung zwischen der ersten Lagerschale 4 und dem Lager 7 befindende Vorspannfeder. Die Blattfeder 9 übt auf das Lager 7 eine Vorspannung aus, um Schwingungen des Lagers 7 zu reduzieren.
-
Der Elektromotor 101 weist auf der der Last abgewandten Seite der zweiten Lagerschale 6 eine Bremse 20 zum zwangsweisen Beenden einer Drehung der Welle 1 auf, sowie eine Bremsenabdeckung 22, in der die Bremse 20 aufgenommen ist. Beispielsweise liegt die Bremse 20, wenn ihr kein Strom zugeführt wird, an der Welle 1 an, um einer Drehung der Welle 1 entgegenzuwirken, während sich die Bremse 20 bei Stromzufuhr von der Welle 1 löst, um ein Drehen der Welle 1 zu ermöglichen.
-
Der Elektromotor 101 weist einen Detektor 11, der die Drehposition der Welle 1 erfasst und ein das Ergebnis der Erfassung angebendes elektrisches Signal ausgibt, sowie eine Detektorabdeckung 10 auf, in der der Detektor 11 aufgenommen ist. Die Detektorabdeckung 10 befindet sich an der der Last abgewandten Seite der zweiten Lagerschale 6. Die Detektorabdeckung 10 ist ein rohrförmiger Körper mit einem an der der Last abgewandten Seite geschlossenen Ende. Die Detektorabdeckung 10 besitzt eine zylindrische Form. Die Detektorabdeckung 10 wird von der Bremsenabdeckung 22 abgedeckt.
-
Der Detektor 11 weist eine an der Welle 1 befestigte Scheibe 13 und eine Schaltplatine 14 auf, bei der es sich um eine Schaltungseinheit zur Ausgabe eines elektrischen Signals handelt, das das Ergebnis einer Erfassung der Drehposition der Welle 1 angibt. Die Drehposition wird durch einen Drehwinkel um die Drehachse N bezeichnet. Der Detektor 11 weist ein Gehäuse 15 auf, das die zur Lastseite gewandte Oberfläche der Schaltplatine 14 abdeckt und in dem die Scheibe 13 aufgenommen ist. Das Ende der Welle 1 an der der Last abgewandten Seite ragt in das Gehäuse 15 hinein. Die Scheibe 13 ist an dem an der der Last abgewandten Seite der Welle 1 gelegenen Ende befestigt und dreht sich zusammen mit der Welle 1.
-
Bei dem Detektor 11 handelt es sich um einen optischen Drehgeber, bei dem durch die Scheibe 13 hindurchtretendes oder von der Scheibe 13 reflektiertes Licht erfasst wird, und der die Drehposition der Welle 1 erfasst. Bei dem Detektor 11 kann es sich um einen magnetischen Drehgeber handeln, der die Drehposition der Welle 1 auf Basis eines elektrischen Signals erfasst, das durch Erfassen einer durch die Drehung von Permanentmagneten oder einer Induktionsspule bewirkten Magnetfeldänderung erhalten wird.
-
An der Detektorabdeckung 10 befindet sich ein Steckverbinder 12. Der Steckverbinder 12 besitzt mehrere Anschlüsse, die später beschrieben werden. Die Antriebstromleitungen 16 zum Leiten von Strom für ein Drehen des Rotors 2, die Bremsleitungen 21 zum Leiten von Strom für ein Betätigen der Bremse 20 und die Signalleitungen 17 für die Übertragung eines elektrischen Signals von dem Detektor 11 sind jeweils mit einem der im Steckverbinder 12 ausgebildeten Anschlüsse verbunden.
-
2 zeigt eine Darstellung des Steckverbinders bei Betrachtung in Richtung der in 1 dargestellten Linie A. Der Steckverbinder 12 weist Antriebstromanschlüsse 31, die mit den Antriebstromleitungen 16 verbundene erste Anschlüsse darstellen, Bremsenanschlüsse 41, die mit den Bremsleitungen 21 verbundene zweite Anschlüsse darstellen, und Signalanschlüsse 51 auf, die mit den Signalleitungen 17 verbundene dritte Anschlüsse darstellen. Bei einem Elektromotor 101 gemäß der ersten Ausführungsform befinden sich die Antriebstromanschlüsse 31, die Bremsenanschlüsse 41 und die Signalanschlüsse 51 in einem einzigen Steckverbinder 12, wodurch die Herstellungskosten des Elektromotors 101 sowie der zum Verbinden eines Steckers mit dem Steckverbinder 12 erforderliche Arbeitsaufwand reduziert werden können.
-
Als Nächstes wird die Anordnung der Antriebstromanschlüsse 31, der Bremsenanschlüsse 41 und der Signalanschlüsse 51 im Steckverbinder 12 beschrieben. Im Steckverbinder 12 befindet sich zwischen dem Bereich 32, in dem die Antriebstromanschlüsse 31 angeordnet sind, und dem Bereich 52, in dem die Signalanschlüsse 51 angeordnet sind, der Bereich 42, in dem die Bremsenanschlüsse 41 angeordnet sind.
-
Bei einem wie oben beschriebenen Elektromotor 101 sind die Antriebstromanschlüsse 31, die Bremsenanschlüsse 41 und die Signalanschlüsse 51 zusammen in einem einzigen Steckverbinder 12 angeordnet, wodurch der für das Anschließen eines Steckers an den Steckverbinder 12 erforderliche Arbeitsaufwand im Vergleich zu einem Fall reduziert werden kann, bei dem die Antriebstromanschlüsse 31, die Bremsenanschlüsse 41 und die Signalanschlüsse 51 in verschiedenen Steckverbindern angeordnet sind. Außerdem können die Herstellungskosten des Elektromotors 101 aufgrund der Reduzierung der Anzahl der Steckverbinder 12 gesenkt werden.
-
Außerdem sind bei dieser Anordnung der Bereiche 32, 42 und 52 die im Bereich 32 angeordneten Antriebstromanschlüsse 31 von den im Bereich 52 angeordneten Signalanschlüssen 51 durch die im Bereich 42 angeordneten Bremsenanschlüsse 41 getrennt.
-
Von den mit den Antriebstromanschlüssen 31 verbundenen Antriebstromleitungen 16 werden sehr viele Schaltstörsignale hervorgerufen. Wenn die mit den Antriebstromanschlüssen 31 verbundenen Antriebstromleitungen 16 zu nahe an den mit den Signalanschlüssen 51 verbundenen Signalleitungen 17 liegen, können die von den Antriebstromleitungen 16 hervorgerufenen Schaltstörsignale z. B. in die über die Signalleitungen 17 übertragenen elektrischen Signale induziert werden, wodurch es zu einer Fehlfunktion des Elektromotors 101 kommen kann.
-
Wenn die Antriebstromanschlüsse 31, die Bremsenanschlüsse 41 und die Signalanschlüsse 51 in einem einzigen Steckverbinder 12 zusammengefasst sind, liegen die Antriebstromleitungen 16 und die Signalleitungen 17 tendenziell nahe beieinander. Bei einem Elektromotor 101 gemäß der ersten Ausführungsform trennen die im Bereich 42 angeordneten Bremsenanschlüsse 41 die Antriebstromanschlüsse 31 von den Signalanschlüssen 51, wodurch die mit den Antriebstromanschlüssen 31 verbundenen Antriebstromleitungen 16 und die mit den Signalanschlüssen 51 verbundenen Signalleitungen 17 mühelos voneinander getrennt werden.
-
Dementsprechend können die von den Antriebstromleitungen 16 hervorgerufenen und in die elektrischen Signale, die durch die Signalleitungen 17 übertragen werden, induzierten Schaltstörsignale reduziert werden. Dies bedeutet, dass durch das Zusammenführen der Anschlüsse 31, 41 und 51 in einen einzigen Steckverbinder 12 gleichzeitig mit der Senkung der Herstellungskosten und des für den Anschluss eines Steckers benötigten Arbeitsaufwands auch die Auswirkungen von Schaltstörsignalen auf die Signalleitungen 17 verringert und die Betriebssicherheit eines Elektromotors 101 verbessert werden können. Die von den Bremsleitungen 21 hervorgerufenen Störsignale sind kleiner als die von den Antriebstromleitungen 16 hervorgerufenen Störsignale, sodass die Beeinflussung der Signalleitungen 17 durch die von den Bremsleitungen 21 hervorgerufenen Störsignale gering ist.
-
Außerdem werden die Bremsenanschlüsse 41 bei einem Elektromotor 101, der keine Bremse 20 aufweist, kurzgeschlossen, um den Einfluss von Schaltstörsignalen zu reduzieren, wodurch die Betriebssicherheit eines Elektromotors 101 weiter verbessert werden kann.
-
Ferner lässt sich mit einem rechteckig geformten Steckverbinder 12 eine geringere Größe erreichen.
-
3 zeigt eine Darstellung zur Veranschaulichung einer ersten Modifikation eines Steckverbinders gemäß der ersten Ausführungsform. Ein Steckverbinder 12 gemäß der ersten Modifikation weist eine Abschirmplatte 23 zur Ausbildung einer Isolierung zwischen dem Bereich 42, in dem die Bremsenanschlüsse 41 angeordnet sind, und dem Bereich 52, in dem die Signalanschlüsse 51 angeordnet sind, auf. Die Abschirmplatte 23 ist z. B. aus Metall gefertigt. Durch die Bereitstellung der Abschirmplatte 23 lassen sich der Einfluss der Schaltstörsignale auf die Signalleitungen 17 weiter verringern und die Betriebssicherheit eines Elektromotors 101 weiter verbessern. Die Abschirmplatte 23 kann sich zwischen dem Bereich 32, in dem die Antriebstromanschlüsse 31 angeordnet sind, und dem Bereich 42, in dem die Bremsenanschlüsse 41 angeordnet sind, befinden.
-
4 zeigt eine Darstellung zur Veranschaulichung einer zweiten Modifikation eines Steckverbinders gemäß der ersten Ausführungsform. Bei einem Steckverbinder 12 gemäß der zweiten Modifikation ist der Bereich, in dem die Signalanschlüsse 51 angeordnet sind, den jeweiligen Funktionen entsprechend weiter unterteilt. Die Signalanschlüsse 51 umfassen Detektorstromversorgungsanschlüsse 51a, die mit den Detektorstromversorgungsleitungen der Signalleitungen 17 verbunden sind, um Strom an den Detektor 11 zu leiten, und Detektorsignalanschlüsse 51b, die mit den Detektorsignalleitungen verbunden sind, um elektrische Signale, bei denen es sich um Positionserfassungssignale von dem Detektor 11 handelt, zu übertragen.
-
Bei einem Steckverbinder 12 gemäß der zweiten Modifikation befindet sich zwischen dem Bereich 52b mit den darin angeordneten Detektorsignalanschlüssen 51b und dem Bereich 42 mit den darin angeordneten Bremsenanschlüssen 41 darüber hinaus ein Bereich 52a, in dem die Detektorstromversorgungsanschlüsse 51a angeordnet sind. Dadurch ist der Abstand zwischen den Antriebstromanschlüssen 31 und den Detektorsignalanschlüssen 51b größer, wodurch die Schaltstörsignale, die von den Antriebstromleitungen 16 hervorgerufen und in die über die Detektorsignalleitungen geführten elektrischen Signale induziert werden, zuverlässiger reduziert werden können. Hierdurch lässt sich die Betriebssicherheit eines Elektromotors 101 weiter verbessern.
-
Auch wenn das in 4 veranschaulichte Beispiel eine Abschirmplatte 23 aufweist, ist die Abschirmplatte 23 nicht unbedingt erforderlich. Durch die Anordnung der Anschlüsse 31, 41, 51a und 51b kann eine Reduzierung der in die elektrischen Signale induzierten Schaltstörsignale auch ohne Vorhandensein einer Abschirmplatte 23 erzielt werden.
-
5 zeigt eine Darstellung zur Veranschaulichung einer dritten Modifikation eines Steckverbinders gemäß der ersten Ausführungsform. Ein Steckverbinder 12 gemäß der dritten Modifikation weist einen Masseanschluss 61 auf, bei dem es sich um einen vierten Anschluss handelt, der mit einer Masseleitung verbunden ist. Bei einem Steckverbinder 12 gemäß der dritten Modifikation befindet sich der Bereich 62 mit dem darin angeordneten Masseanschluss 61 auf der dem Bereich 52, in dem die Signalanschlüsse 51 angeordnet sind, gegenüberliegenden Seite des Bereichs 42, in dem die Bremsenanschlüsse 41 angeordnet sind. Die Signalanschlüsse 51 und die Antriebstromanschlüsse 31 sind ähnlich wie bei den oben beschriebenen Beispielen zueinander beabstandet, wodurch sich der Einfluss der Schaltstörsignale verringern und die Betriebssicherheit des Elektromotors 101 verbessern lässt. Außerdem weisen die Masseleitung und die Antriebstromleitungen 16 oft den gleichen Drahtdurchmesser auf, sodass sich die Größe des Steckverbinders 12 durch das Zusammenfassen von Leitungen gleichen Drahtdurchmessers verringern lässt.
-
Auch wenn bei dem in 5 dargestellten Beispiel eine Abschirmplatte 23 vorgesehen ist, ist diese Abschirmplatte 23 nicht unbedingt erforderlich. Eine Reduzierung der in die elektrischen Signale induzierten Schaltstörsignale lässt sich auch ohne die Abschirmplatte 23 durch die Anordnung der Anschlüsse 31, 41, 51 und 61 erreichen.
-
6 zeigt eine Darstellung zur Veranschaulichung einer vierten Modifikation eines Steckverbinders gemäß der ersten Ausführungsform. Der Masseanschluss 61, der eine geringere Störwirkung auf die Signalleitungen 17 hat als die Antriebstromleitungen 16, befindet sich zwischen dem Bereich 32 mit den Antriebstromanschlüssen 31 und dem Bereich 52 mit den Signalanschlüssen 51. Zur Implementierung dieser Anordnung, sind die Anschlüsse bei einem Steckverbinder 12 gemäß der vierten Modifikation so angeordnet, dass sie in einer zu einer ersten Richtung senkrechten zweiten Richtung drei Reihen bilden. Bei der ersten Richtung handelt es sich um die Richtung, in der die Bereiche 32, 42 und 52 angeordnet sind. Zudem sind auch der Bereich 42 mit den darin angeordneten Bremsenanschlüssen 41 und der Bereich 62 mit dem darin angeordneten Masseanschluss 61 in der zweiten Richtung angeordnet. Dieser Aufbau ermöglicht eine Reduktion der Größe des Steckverbinders 12 in der ersten Richtung. Außerdem lassen sich, da die Antriebstromanschlüsse 31 und die Signalanschlüsse 51 voneinander getrennt werden können, der Einfluss der Schaltstörsignale verringern und die Betriebssicherheit des Elektromotors 101 verbessern. Auch wenn in dem in 6 veranschaulichten Beispiel eine Abschirmplatte 23 vorgesehen ist, ist diese Abschirmplatte 23 nicht unbedingt erforderlich. Eine Reduzierung der in die elektrischen Signale induzierten Schaltstörsignale lässt sich auch ohne die Abschirmplatte 23 durch die Anordnung der Anschlüsse 31, 41, 51 und 61 erreichen.
-
7 zeigt eine Darstellung zur Veranschaulichung einer fünften Modifikation eines Steckverbinders gemäß der ersten Ausführungsform. Bei einem Steckverbinder 12 gemäß der fünften Modifikation sind die Anschlüsse in einer einzigen Reihe entlang der zweiten Richtung angeordnet. Der Bereich 62 mit dem darin angeordneten Masseanschluss 61 befindet sich zwischen dem Bereich 32, mit den darin angeordneten Antriebstromanschlüssen 31 und dem Bereich 42 mit den darin angeordneten Bremsenanschlüssen 41.
-
Indem die Antriebstromanschlüsse 31 und die Signalanschlüsse 51 zueinander beabstandet sind, können bei dieser Anordnung der Einfluss der Schaltstörsignale reduziert und die Betriebssicherheit des Elektromotors 101 verbessert und gleichzeitig die Größe des Steckverbinders 12 in der zweiten Richtung verringert werden. Auch wenn in dem in 7 veranschaulichten Beispiel eine Abschirmplatte 23 vorgesehen ist, ist diese Abschirmplatte 23 nicht unbedingt erforderlich. Eine Reduzierung der in die elektrischen Signale induzierten Schaltstörsignale lässt sich auch ohne die Abschirmplatte 23 durch die Anordnung der Anschlüsse 31, 41, 51 und 61 erreichen.
-
Die bei den obigen Ausführungsformen veranschaulichten Konfigurationen stellen lediglich Beispiele für den Gegenstand der vorliegenden Erfindung dar und können dementsprechend mit einer anderen bekannten Technik kombiniert oder teilweise weggelassen und/oder modifiziert werden, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Welle;
- 2
- Rotor;
- 3
- Stator;
- 4
- erste Lagerschale;
- 5
- Gehäuse;
- 6
- zweite Lagerschale;
- 7, 8
- Lager;
- 9
- Blattfeder;
- 10
- Detektorabdeckung;
- 11
- Detektor;
- 12
- Steckverbinder;
- 13
- Scheibe;
- 14
- Schaltplatine;
- 15
- Gehäuse;
- 16
- Antriebstromleitung;
- 17
- Signalleitung;
- 20
- Bremse;
- 21
- Bremsleitung;
- 22
- Bremsenabdeckung;
- 23
- Abschirmplatte;
- 31
- Antriebstromanschluss;
- 32, 42, 52, 52a, 52b, 62
- Bereich;
- 41
- Bremsenanschluss;
- 51
- Signalanschluss;
- 51a
- Detektorstromversorgungsanschluss;
- 61
- Masseanschluss;
- 101
- Elektromotor.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-