DE102009037672A1 - Lenkvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einem Lenkrad und einer elektronischen Kontakteinheit - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Lenkvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einem Lenkrad und einer elektronischen Kontakteinheit gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Es ist zunehmend üblich, eine Vielzahl von elektrischen und elektronischen Fahrzeugkomponenten und Funktionselementen in das Lenkrad eines Fahrzeugs zu integrieren. Beispielsweise ist es aus der
WO 2007/009 420 A1 - Die zunehmende Integration von elektrischen und elektronischen Fahrzeugkomponenten und Funktionselementen führt zu einer unerwünschten Wärmeentwicklung, die schlimmstenfalls sogar die Funktion der jeweiligen Komponenten gefährden kann. Es besteht damit das Bedürfnis einer effizienten Reduzierung von Wärme, die im oder am Lenkrad erzeugt wird.
- Der vorliegenden Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, eine Lenkvorrichtung für ein Kraftfahrzeug bereitzustellen, das eine hohe Wärmeentwicklung im oder am Lenkrad vermeidet.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Lenkvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Danach sieht die vorliegende Erfindung vor, mindestens ein temperaturerzeugendes Teil einer elektronischen Steuereinheit (ECU = „Electronic Control Unit”), die der Steuerung einer oder mehrerer der elektrischen und elektronischen Komponenten eines Lenkrads dient, aus dem Lenkrad heraus in eine elektrische Kontakteinheit der Lenkvorrichtung zu verlagern. Es wird somit mindestens ein temperaturerzeugendes elektronisches Bauteil zur Signalverarbeitung und/oder Signalweiterleitung der elektronischen Steuereinheit, oder die elektronische Steuereinheit insgesamt, in eine elektrische Kontakteinheit verlagert. Eine solche elektronische Steuereinheit ist im Stand der Technik dagegen im Lenkrad eines Kraftfahrzeugs angeordnet.
- Durch die Verlagerung der elektronischen Steuereinheit oder deren temperaturerzeugender Teile aus dem Lenkrad heraus und in die elektrische Kontakteinheit wird die Entstehung von Wärme im Lenkrad reduziert, da die durch die Steuereinheit bzw. deren temperaturerzeugenden Teile entstehende Wärme nun in der elektrischen Kontakteinheit vorliegt und dementsprechend die elektrische Kontakteinheit erwärmt wird. Insbesondere wird vermieden, dass das Lenkradskelett durch die elektronische Steuereinheit oder deren temperaturerzeugende Teile erwärmt wird. Dadurch ist es verbessert möglich, durch andere elektrische oder elektronische Bauteile im Lenkrad entstehende Wärme, wie beispielsweise die durch einen Antriebsmotor eines Überlagerungsgetriebes oder elektrische Bedienelemente bereitgestellte Wärme, effektiv aus dem Lenkrad abzuleiten.
- Dabei kann vorgesehen sein, dass die elektrische Kontakteinheit Mittel zur Wärmeableitung aufweist. Eine Wärmeableitung erfolgt beispielsweise durch ein Gehäuse der elektrischen Kontakteinheit. Dieses dient neben dem Schutz und der Führung eines flexiblen Leiters auch als Wärmeableiter und kann Kühlrippen und/oder aktive Kühlelemente aufweisen. Dabei können auch in einfacher Weise große Oberflächen am Gehäuse der elektrischen Kontakteinheit bzw. Temperaturableitflächen zur Temperaturableitung bereitgestellt werden. Weiter können am Rotor der elektrischen Kontakteinheit, in den in einer Ausgestaltung der Erfindung die elektronischen Steuereinheit oder deren temperaturerzeugender Teile integriert sind, Mittel zur Temperaturaufnahme- und -ableitung vorgesehen sein, beispielsweise in Form von Kühlrippen oder Kühlschlitzen.
- Die einzelnen Elemente sind dabei in einer Ausgestaltung derart angeordnet und in ihrer Funktion optimiert und aufeinander abgestimmt, dass bei einer Drehung des Lenkrads es zu einer zusätzlichen Belüftung der elektrischen Kontakteinheit kommt.
- Eine elektrische Kontakteinheit ist ein Bauteil, dass der elektrischen Verbindung einer oder mehrerer in einem Lenkrad angeordneter elektrischer oder elektronischen Bauteile mit einem oder mehreren nicht im Lenkrad angeordneten elektrischen oder elektronischen Bauteilen dient. Ein nicht im Lenkrad angeordnetes Bauteil kann dabei auch eine Stromquelle für ein im Lenkrad angeordnetes Bauteil sein. Eine elektrische Kontakteinheit umfasst einen flexiblen Leiter beispielsweise in Form einer Wickelfeder, die einen Stator der Kontakteinheit mit einem Rotor der Kontakteinheit elektrisch koppelt, wobei durch die elektrische Kopplung sowohl Signale als auch Energie übertragen werden können. Mittels des flexiblen Leiters können auch während einer Relativbewegung zwischen Rotor und Stator Signale und/oder Energie übertragen werden.
- Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine Explosionsdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines Lenkrads mit einer elektronischen Kontakteinheit, in die eine elektronische Steuereinheit integriert ist; -
2 eine Schnittdarstellung des zusammengebauten Lenkrads der1 ; -
3 eine Explosionsdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Lenkrads mit einer elektronischen Kontakteinheit, in die eine elektronische Steuereinheit integriert ist; -
4 eine Schnittdarstellung des zusammengebauten Lenkrads der3 . - Die in den
1 und2 dargestellte Steuervorrichtung umfasst ein Lenkrad1 und eine elektrische Kontakteinheit2 . - Das Lenkrad
1 umfasst einen Lenkradkranz11 , mehrere Speichen12 und eine Lenkradnabe13 , die bei Verbindung des Lenkrades1 mit einer Lenkwelle3 des Fahrzeuges dient. - Im Bereich der Lenkradnabe
13 ist ein Überlagerungsantrieb4 in das Lenkrad1 integriert, der einen Aktuator in Form eines Elektromotors41 und ein Überlagerungsgetriebe mit einer Antriebsschnecke42 und einem Schneckenrad43 umfasst. Die Antriebsschnecke42 wird durch den Elektromotor41 angetrieben. Das Schneckenrad43 ist mit der Lenkwelle3 gekoppelt. Der Überlagerungsantrieb4 ist dazu geeignet und eingerichtet, einem von einem Fahrer eingegebenen Lenkwinkel einen weiteren Lenkwinkel zu überlagern. - In der Darstellung der
1 sind zur besseren Übersicht ein Gehäuse sowie Lagerelemente und Befestigungsmittel des Überlagerungsgetriebes42 ,43 und des Antriebsmotors41 nicht dargestellt. - Die elektrische Kontakteinheit
2 umfasst einen Stator21 , einen flexiblen Leiter22 , einen Rotor23 und einen oberen Deckel24 . - Der Stator
21 ist ortsfest, d. h. nicht drehbar festgelegt, beispielsweise an einer Lenksäulenverkleidung oder an einer unmittelbar hinter dem Lenkrad1 angeordneten Lenkstockbaugruppe. Er ist im dargestellten Ausführungsbeispiel, jedoch nicht notwendigerweise, hohlzylindrisch ausgebildet und umfasst eine im Querschnitt kreisförmige Außenwand211 und einen dem Lenkrad1 abgewandten unteren Deckel212 . Der Deckel212 weist eine mittige Aussparung auf, durch die ein mit einer Verzahnung41 versehener Lenkwellenstumpf4 der Lenkwelle3 ragt. Durch die zylindrische Wandung211 wird ein zylindrischer Hohlraum bereitgestellt, der der Aufnahme des flexiblen Leiters22 sowie des Rotors23 dient und der durch den oberen Deckel24 an der dem Lenkrad zugewandten Seite der elektronischen Kontakteinheit2 verschließbar ist. - Der flexible Leiter
22 ist beispielsweise als Wickelfeder ausgebildet. Er ist an einem Ende oder Endbereich mittels einer oder mehrerer nicht dargestellter Kontaktstellen elektrisch und signalleitend mit dem Stator21 verbunden. An seinem anderen Ende oder Endbereich ist er an einer oder mehreren Kontaktstellen (ebenfalls nicht dargestellt) elektrisch und signalleitend mit dem Rotor23 verbunden. Der flexible Leiter22 ermöglicht, dass auch während einer Relativbewegung der Bauteile Energie und/oder Signale zwischen mit dem Stator elektrisch gekoppelten Bauelementen und mit dem Rotor elektrisch gekoppelten Bauelementen übertragen werden können. Dabei wird der flexible Leiter22 aufgrund seiner Flexibilität während einer Relativbewegung zwischen Stator21 und Rotor23 ebenfalls bewegt. Die genaue Ausbildung des flexiblen Leiters22 ist dabei für die vorliegende Erfindung nicht wesentlich. Der dargestellte flexible Leiter22 ist lediglich beispielhaft zu verstehen. - Der Rotor
23 , der wie erläutert mittels einer oder mehrerer nicht dargestellter Kontaktstellen mit dem flexiblen Leiter22 elektrisch und signalleitend verbunden ist, umfasst im dargestellten Ausführungsbeispiel einen ring- und scheibenförmigen Träger231 . Auf diesem sind elektronische Bauteile zur Signalverarbeitung und/oder Signalweiterleitung angeordnet, die eine elektronische Steuereinheit232 (ECU) darstellen. Diese elektronischen Bauteile umfassen beispielsweise einen oder mehrere Mikroprozessoren und Speicherbausteine. - Die elektronischen Bauteile sind im dargestellten Ausführungsbeispiel ausschließlich auf der dem Lenkrad
1 abgewandten Seite des ringförmigen Trägers231 angeordnet. Grundsätzlich können die elektronischen Bauteile jedoch auch auf der anderen Seite und/oder beiden Seiten des Trägers231 angeordnet sein. Der ringförmige Träger231 kann dabei mit integrierten elektrischen Leitungen entsprechend einer Leiterplatte versehen sein. Der ringförmige Träger231 umfasst des Weiteren eine elektrische Verbindungsstelle233 , beispielsweise in Form eines elektrischen Steckverbindungsanschlusses bzw. Steckkontaktes. Der ringförmige Träger231 , die elektronische Steuereinheit232 und die elektrische Verbindungsstelle233 bilden dabei eine Unterbaugruppe, die auch als ECU-Einheit bezeichnet wird. - Es wird darauf hingewiesen, dass vorgesehen sein kann, dass nicht sämtliche Bauteile der elektronischen Steuereinheit
232 auf dem ringförmigen Träger231 angeordnet sind, sondern nur die wärmeerzeugenden Bauteile. Andere evtl. vorhandene Bauteile der Steuereinheit können dagegen im Lenkrad1 angeordnet sein. - In die elektrische Verbindungsstelle
233 ist ein Stecker411 des Antriebsmotors41 des Überlagerungsgetriebes4 eingesteckt. Die Kontakteinheit2 dient insofern der elektrischen Versorgung des dargestellten Motors41 der Überlagerungslenkung. Die Kontakteinheit2 kann darüber hinaus jedoch auch der Stromversorgung und/oder signaltechnischen Anbindung weiterer, im Lenkrad1 angeordneter elektrischer Verbraucher dienen, wie zum Beispiel elektrischer Bedienelemente im Lenkrad sowie von elektrischen Komponenten eines Airbagmoduls. Die elektrische Verbindungsstelle233 ist dementsprechend dazu ausgebildet, eine elektrische Verbindung auch mit solchen weiteren elektrischen Verbrauchern bereitzustellen, wozu beispielsweise Steckaufnahmen für Stecker weiterer elektrischer Verbraucher vorgesehen sind. - Die Steuereinheit
232 dient der elektrischen Steuerung einer oder mehrerer im Lenkrad1 angeordneter elektrischer Komponenten, beispielsweise der elektrischen Steuerung der Überlagerungslenkung sowie der elektrischen Steuerung elektrischer Bedienelemente des Lenkrads. Grundsätzlich kann die Steuereinheit232 dabei auch Steueraufgaben in Bezug auf Fahrzeugkomponenten übernehmen, die nicht im Lenkrad angeordnet sind. Beispielsweise kann die Steuereinheit232 dazu ausgebildet und vorgesehen sein, eine Servolenkung zu steuern, die außerhalb des Lenkrades1 mit der Lenkwelle3 gekoppelt ist. - Der obere Deckel
24 verschließt die elektrische Kontakteinheit2 . Er weist eine randseitige Öffnung241 auf, die der Durchführung der elektrischen Verbindungsstelle233 dient, die in Richtung des Lenkrads1 und in dieses hineinragt und im dargestellten Ausführungsbeispiel mit dem Stecker411 des Antriebsmotors41 verbunden ist. Der Deckel24 weist des Weiteren eine mittige Öffnung242 auf, die mit Kühlrippen243 in Form von Lamellen oder Schlitzen versehen ist. Diese verlaufen in einer Ausführungsvariante nicht parallel zur Rotationsachse der Lenkwelle3 , sondern geneigt zu dieser, um einen verbesserten Kühleffekt bereitzustellen. - Es wird darauf hingewiesen, dass der Durchmesser der mittigen Öffnung
242 , wie insbesondere anhand der Schnittdarstellung der2 ersichtlich ist, größer als der Durchmesser der Lenkwelle3 bzw. eines mit dem Lenkwellenstumpf4 koppelnden Teils des Schneckenrads43 . Dies ermöglicht es, dass durch die Kühlrippen43 effektiv Wärme abgeleitet werden kann. - Die
3 und4 zeigen ein Ausführungsbeispiel, das sich von dem Ausführungsbeispiel der1 und2 insbesondere durch die Anordnung des flexiblen Leiters22 und des Rotors23 unterscheidet. Während bei dem Ausführungsbeispiel der1 und2 der Rotor23 und der flexible Leiter22 in Richtung der Rotationsachse der Lenkwelle3 hintereinander angeordnet sind, sind bei der Ausgestaltung der3 und4 der Rotor23' und der flexible Leiter22 radial in Bezug auf die Rotationsachse der Lenkwelle3 aufeinanderfolgend angeordnet. Der flexible Leiter22 wird dabei radial außen von dem Rotor23' umgeben. Im ersten Fall (1 und2 ) wird die ECU-Einheit also als Ring um die Lenkwelle3 und direkt auf das Leitungsband des flexiblen Leiters22 gelegt und beispielsweise fest mit diesem verbunden. Im zweiten Fall (3 und4 ) wird die ECU-Einheit als Ring radial außen um das Leitungsband des flexiblen Leiters22 gelegt und beispielsweise fest mit diesem verbunden. - Diese Unterschiede in der Anordnung bedingen unterschiedliche Ausdehnungen bzw. Abmaße der Kontakteinheit
2 in den beiden gewählten Richtungen und erlauben so eine Anpassung an die jeweils vorliegenden Bauraumverhältnisse. - Weiter ist im Ausführungsbeispiel der
3 und4 vorgesehen, dass Kühlmittel in Form von Kühlrippen243' am Rand des Deckels24' vorgesehen sind. Zusätzlich können solche Kühlrippen jedoch auch an der mittigen Öffnung242 ausgebildet sein. Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass der Stator21 als Scheibe ausgeführt ist und kein Gehäuse bildet. - Es können auch Kombinationen der in den
1 ,2 einerseits und den3 ,4 andererseits dargestellten Ausführungsbeispiele erfolgen. - Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele. Beispielsweise kann die erfindungsgemäße Lenkvorrichtung auch ohne Überlagerungslenkung ausgebildet sein. Deren Elektromotor stellt lediglich ein Beispiel für eine in ein Lenkrad integrierte elektrische Komponente dar, deren Betrieb durch eine Steuereinheit gesteuert wird. Weiter kann in anderen Ausführungsbeispielen vorgesehen sein, dass die Steuereinheit statt in den Rotor in den Stator integriert ist.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- - WO 2007/009420 A1 [0002]
Claims (14)
- Lenkvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einem Lenkrad und einer elektronischen Kontakteinheit, die der Führung von Leitungen zur elektrischen Verbindung wenigstens eines im oder am Lenkrad angeordneten elektrischen oder elektronischen Bauteils mit wenigstens einem nicht im oder am Lenkrad angeordneten elektrischen oder elektronischen Bauteil eines Kraftfahrzeuges dient, dadurch gekennzeichnet, dass in die elektrische Kontakteinheit (
2 ) mindestens ein temperaturerzeugendes Teil einer elektronischen Steuereinheit (232 ) zur Steuerung mindestens eines elektrischen oder elektronischen Bauteils des Lenkrads (1 ) integriert ist. - Lenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Kontakteinheit (
2 ) einen Stator (21 ) und einen Rotor (23 ,23' ) aufweist, wobei die elektronische Steuereinheit (232 ) oder mindestens ein temperaturerzeugendes Teil derselben in den Rotor (23 ,23' ) der elektrischen Kontakteinheit (2 ) integriert sind. - Lenkvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (
2 ) einen ringförmigen Träger (231 ) aufweist, an dem die elektronische Steuereinheit (232 ) oder mindestens ein temperaturerzeugendes Teil derselben angeordnet ist. - Lenkvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der ringförmige Träger (
231 ) scheibenförmig ausgebildet ist. - Lenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch einen flexiblen Leiter (
22 ) der elektrischen Kontakteinheit (2 ), der zum einen mit dem Stator (21 ) der Kontakteinheit (2 ) und zum anderen mit dem Rotor (23 ,23' ) der Kontakteinheit (2 ) elektrisch verbunden ist. - Lenkvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (
23 ) und der flexible Leiter (22 ) in Bezug auf die Rotationsachse der Lenkwelle (3 ) des Lenkrads (1 ) axial hintereinander angeordnet sind. - Lenkvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (
23' ) und der flexible Leiter (22 ) in Bezug auf die Rotationsachse der Lenkwelle (3 ) des Lenkrads (1 ) in radialer Richtung aufeinanderfolgend angeordnet sind, wobei der flexible Leiter (22 ) radial außen von dem Rotor (23' ) umgeben ist. - Lenkvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, soweit zurückbezogen auf Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (
23 ,23' ) eine elektrische Verbindungsstelle (233 ) aufweist, die dazu ausgebildet ist, mit einem oder mehreren elektrischen Kabeln von elektrischen oder elektronischen Bauteilen des Lenkrads (1 ) verbunden zu werden, wobei über die elektrische Verbindungsstelle (233 ) sowohl Signale als auch Energie übertragbar sind. - Lenkvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Kontakteinheit (
2 ) Mittel (243 ,243' ) zur Ableitung von Wärme aufweist, die durch die elektronische Steuereinheit (232 ) oder mindestens ein temperaturerzeugendes Teil derselben bereitgestellt wird. - Lenkvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Kontakteinheit (
2 ) ein Deckelelement (24 ,24' ) umfasst, durch das die Lenkwelle (3 ) oder ein Lenkwellenstupf (4 ) der Lenkwelle (3 ) oder ein mit der Lenkwelle (3 ) gekoppeltes Kopplungselement ragt, wobei das Deckelelement (24 ,24' ) Mittel (243 ,243' ) zur Ableitung von Wärme aufweist, die durch die elektronische Steuereinheit (232 ) oder mindestens ein temperaturerzeugendes Teil derselben bereitgestellt wird. - Lenkvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel eine innere Öffnung (
242 ) und in dieser angeordnete innere Kühlrippen (243 ) umfassen. - Lenkvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel äußere Kühlrippen (
243' ) am Umfang des Deckelelementes (24' ) umfassen. - Lenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlrippen (
243 ,243' ) geneigt zur Rotationsachse der Lenkwelle (3 ) ausgebildet sind. - Lenkvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (
232 ) vollständig in die elektrische Kontakteinheit (2 ) integriert ist.
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