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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Grasmäher.
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Beschreibung des Stands der Technik
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In den letzten Jahren sind Arbeitsmaschinen wie Rasenmäher oder Grasmäher bekannt geworden, bei welchen eine Mehrzahl von Mähmessern an einer Mähmesserscheibe befestigt sind, welche von einem Motor angetrieben wird und sich im Wesentlichen horizontal dreht.
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Als derartige Arbeitsmaschinen wurden autonom fahrende Arbeitsmaschinen, die in der Lage sind autonom zu fahren, nämlich Roboterarbeitsmaschinen, entwickelt.
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Eine derartige Arbeitsmaschine umfasst z.B. eine von einem Motor angetriebene Ausgangswelle, eine an der Ausgangswelle befestigte Mähmesserscheibe und eine Mehrzahl von Mähmessern, die an der Außenumfangskante der Mähmesserscheibe ausgebildet sind, und treibt einen Motor an, um eine Mähmesserscheibe über die Ausgangswelle drehend anzutreiben, wodurch die Mähmesser gedreht werden und Gras oder Rasen gemäht wird (siehe z.B.
Japanisches Patent Nr. 2016-185099 ).
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Obwohl die Technologie in dem
japanischen Patent Nr. 2016-185099 keine großen Schwierigkeiten z.B. beim Mähen von kurzem Gras verursacht, hat die Technologie jedoch Schwierigkeiten beim Mähen von langem Gras, wobei die Rotationslast der Mähmesserscheibe zunimmt, wenn ein Mähmesser auf langes Gras trifft, und die Rotationslast weiter zunimmt, wenn langes Gras um die Ausgangswelle des Motors gewickelt wird.
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In einem solchen Fall ist es möglich, die Motorgröße zu erhöhen, um die Leistung zu steigern, um das Mähen von langem Gras zu bewältigen, was aber die Größe der Arbeitsmaschine selbst erhöht.
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Wenn überdies eine Belastung durch das Mähen von langem Gras erkannt wird, ist es außerdem möglich, die Fahrgeschwindigkeit der Arbeitsmaschine zu verringern, um damit umzugehen, es ist aber nicht möglich das Gras dabei zu hindern, sich um die Ausgangswelle des Motors zu wickeln.
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Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf den oben aufgeführten Punkt gemacht, und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Grasmäher bereitzustellen, welcher leicht langes Gras mähen kann.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Um die obige Aufgabe zu erzielen, umfasst ein Grasmäher nach einem ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung: einen Hauptkörper; eine Antriebsquelle, welche auf dem Grundkörper montiert ist; eine Ausgangswelle, welche von der Antriebsquelle nach unten ragt und von der Antriebsquelle gedreht wird; eine Mähmesserscheibe, welche an der Ausgangswelle montiert ist; und einen oberen Schutz, welcher dazu vorgesehen ist, die Ausgangswelle abzudecken, wobei sich die Ausgangswelle zwischen der Mähmesserscheibe und dem Hauptkörper befindet, wobei der obere Schutz einen Ausschnittabschnitt zum Freilegen der Mähmesserscheibe an einem hinteren Ende in Fahrtrichtung des Hauptkörpers umfasst.
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Ein Grasmäher gemäß einem zweiten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung weist die obige Konfiguration auf, wobei: der obere Schutz einen Eingriffsabschnitt umfasst, welcher mit einem Gehäuse auf einer ersten Seite des oberen Schutzes in Eingriff bringbar ist, wobei das Gehäuse die Antriebsquelle stützt; und der obere Schutz am Eingriffsabschnitt mit dem Gehäuse im Eingriff ist und an diesem befestigt ist, und an einer zweiten Seite des oberen Schutzes mit dem Gehäuse mittels Bolzenbefestigung befestigt ist.
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Ein Grasmäher nach einem dritten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung weist die obige Konfiguration auf, wobei die Mähmesserscheibe eine Mehrzahl von Mähmessern an dem Außenumfang der Mähmesserscheibe umfasst.
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Ein Grasmäher nach einem vierten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung weist die obige Konfiguration auf, wobei das vordere Ende des oberen Schutzes in Fahrtrichtung des Hauptkörpers hinter den Mähmessern angeordnet ist.
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Ein Grasmäher gemäß einem fünften Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung weist die obige Konfiguration auf, wobei: jedes der Mähmesser drehbar an einem Befestigungsstift befestigt ist, welcher an der Mähmesserscheibe vorgesehen ist; und der obere Schutz einen Schutzabschnitt umfasst, welcher den Befestigungsstift umgeht.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Nach einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist der obere Schutz dazu vorgesehen, das von der Mähmesserscheibe gemähte Gras zu der Oberseite des oberen Schutzes zu führen, und dies kann verhindern, dass das gemähte Gras zwischen die Mähmesserscheibe und die Ausgangswelle eindringt, und kann verhindern, dass sich das Gras um die Ausgangswelle wickelt. Da darüber hinaus der Ausschnittabschnitt den hinteren Abschnitt der Mähmesserscheibe freilegt, kann das gemähte Gras effizient nach hinten entladen werden. Dadurch ist es selbst im Falle des Mähens von hohem oder langem Gras möglich, eine Erhöhung der Belastung der Mähmesserscheibe zu verhindern und langes Gras zu mähen, ohne die Leistung der Antriebsquelle zu erhöhen.
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Figurenliste
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- 1 ist eine schematische Darstellung der Konfiguration, welche ein Ausführungsbeispiel eines Grasmähers gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
- 2 ist eine Querschnittsansicht, welche eine Arbeitseinheit dieses Ausführungsbeispiels zeigt;
- 3 ist eine Draufsicht, welche eine Arbeitseinheit dieses Ausführungsbeispiels zeigt;
- 4 ist eine Draufsicht, welche einen oberen Schutz dieses Ausführungsbeispiels zeigt; und
- 5 ist ein erläuterndes Schaubild, welches einen Zustand zeigt, in dem gemäß diesem Ausführungsbeispiel gemäht wird.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 ist eine schematische Darstellung der Konfiguration, welche ein Ausführungsbeispiel eines Grasmähers gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Der Grasmäher gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist z.B. ein autonom fahrender Grasmäher, welcher Gras mäht, während er autonom in einem vorbestimmten Mähbereich fährt, welcher durch einen Flächendraht unterteilt ist, welcher ein Draht zur Erkennung einer Begrenzung ist.
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Der Grasmäher 1 umfasst einem Hauptkörper 10, welcher eine Fahrfunktion und ähnliches aufweist, und einer Fahrzeugkörperabdeckung 11, welche den Hauptkörper 10 abdeckt. Am unteren vorderen Abschnitt des Hauptkörpers 10 sind linke und rechte Vorderräder 12, welche nach links und rechts gelenkt werden können, vorgesehen, am unteren hinteren Abschnitt des Hauptkörpers 10 sind linke und rechte Hinterräder 13 vorgesehen, welche als Antriebsräder fungieren, und am unteren mittleren Abschnitt des Hauptkörpers 10 ist eine Arbeitseinheit 14 vorgesehen. Zusätzlich ist am vorderen Abschnitt des Grasmähers 1 eine Anschlusseinheit 15 vorgesehen, welche elektrisch mit einer Ladestation (nicht abgebildet) verbunden ist.
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Der Hauptkörper 10 ist ebenfalls eine elektrische und elektronische Einheit umfassend: linke und rechte Fahrmotoren 20, welche einzeln die linken und rechten Hinterräder 13 antreiben; einen Arbeitseinheitantriebsmotor 21 als Antriebsquelle zum Antrieb der Arbeitseinheit 14; eine Batterie 22, welche als eine Energieversorgung zur Versorgung jeder Einheit des Grasmähers 1 mit Betriebsleistung fungiert; einen Raddrehzahlsensor 23 zur Erfassung der Drehgeschwindigkeiten der linken und rechten Hinterräder 13, welche Antriebsräder sind; eine Sensoreinheit 24 zur Erfassung des Flächendrahtes und dergleichen, um eine Position des Grasmähers 1 zu erfassen; und eine Steuereinheit 25, welche jede Einheit des Grasmähers 1 steuert.
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Die Steuereinheit 25 steuert den Antrieb des Fahrmotors 20, um die Fahrt des Grasmähers 1 zu steuern, und steuert den Antrieb des Arbeitseinheitantriebsmotors 21, um die vorgegebene Arbeit durchzuführen. Die Arbeitseinheit 14 dieses Ausführungsbeispiels ist eine Mähmesserscheibe 31, welche mit einem Mähmesser 30 vorgesehen ist, und die Mähmesserscheibe 31 zur Durchführung der Mäharbeit drehend angetrieben wird.
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Die Steuereinheit 25 erkennt die Position des Grasmähers 1 anhand der Erkennungsergebnisse des Raddrehzahlsensors 23 und der Sensoreinheit 24, und steuert die Fahrt des Grasmähers 1 anhand der erkannten Position. Dies ermöglicht es, dem Grasmäher 1, zu fahren, um das Gras im Grasmähbereich 4 in geeigneter Weise zu mähen, und sich nach Beendigung der Mäharbeit zur Ladestation zu bewegen.
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Hier können für die Konfiguration des Hauptkörpers 10 ohne die Anschlusseinheit 15, Konfigurationen bekannter Roboter-Grasmäher in großem Umfang eingesetzt werden. Zum Beispiel kann für die Technik zur Identifizierung von Grasmähbereich, Ladestation, aktueller Position und dergleichen ein magnetischer Sensor zur Erkennung des Flächendrahtes als Sensoreinheit 24, ein Positionserkennungsgerät wie GPS oder ein Gyrosensor als Sensoreinheit 24 und eine Bilderkennungstechnik unter Verwendung einer Kamera oder dergleichen eingesetzt werden.
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Die Fahrzeugkörperabdeckung 11 umfasst eine Hauptabdeckung 16, welche mindestens den vorderen Abschnitt des Hauptkörpers 10 abdeckt, und eine obere Abdeckung 17, welche von oben mit der Hauptabdeckung 16 verbunden ist. Die Hauptabdeckung 16 ist als eine Abdeckung ausgebildet, welche die Vorderseite, Rückseite, linke und rechte Seite des Hauptkörpers 10 abdeckt und einen Teil des Hauptkörpers 10 nach oben öffnet, und aus einem Harzmaterial besteht. Ferner ist die obere Abdeckung 17 als eine Abdeckung ausgebildet, welche einen Bereich der Hauptabdeckung 16 abdeckt, in welcher ein Teil des Hauptkörpers 10 geöffnet ist, und aus einem Harzmaterial besteht. Diese Abdeckungen 16 und 17 fungieren als Schutzabdeckung, welche das Anhaften von Regenwasser, Staub oder ähnlichem am Hauptkörper 10 verhindert, und als dekorative Abdeckung, welche das Erscheinungsbild verbessert.
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Es ist zu beachten, dass die Fahrzeugkörperabdeckung 11 nicht darauf beschränkt ist, aus Harz hergestellt zu sein. Wenn überdies der Grasmäher 1 eine kleine Größe aufweist, können die Hauptabdeckung 16 und die obere Abdeckung 17 einteilig ausgebildet sein.
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2 ist eine schematische Querschnittsansicht, welche Details der Arbeitseinheit zeigt. 3 ist eine Draufsicht auf die Arbeitseinheit. 4 ist eine Draufsicht auf einen oberen Schutz.
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Wie in 2 dargestellt, umfasst der Hauptkörper 10 eine Motorhaube 32, in welcher der Arbeitseinheitsantriebsmotor 21 untergebracht ist. Die Motorhaube 32 ist gegenüber dem Hauptkörper 10 geneigt angeordnet, so dass sich die Vorderseite unten befindet.
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Am unteren Endabschnitt der Motorhaube 32 ist ein Motorstützabschnitt 33 vorgesehen, welcher die untere Oberfläche des Arbeitseinheitsantriebsmotors 21 stützt. Eine Wellenöffnung 34, durch welche eine Ausgangswelle 26 des Arbeitseinheitsantriebsmotors 21 hindurchgeht, ist an einem im Wesentlichen mittigen Abschnitt des Motorstützabschnitts 33 vorgesehen. Ein Stützflansch 35 ist an der Außenumfangsseite des unteren Endes des Motorstützabschnitts 33 so ausgebildet, dass er sich nach außen erstreckt.
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Der Arbeitseinheitsantriebsmotor 21 wird von der Motorhaube 32 gestützt, und die Ausgangswelle 26 des Arbeitseinheitsantriebsmotors 21 steht unter der Motorhaube 32 durch die Wellenöffnung 34 hervor. Die Mähmesserscheibe 31 ist am unteren Endabschnitt der Ausgangswelle 26 montiert.
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In der Nähe des Außenumfangs der Mähmesserscheibe 31 sind nach oben ragende Befestigungsstifte 36 vorgesehen. Die Befestigungsstifte 36 sind an drei Stellen in der Umfangsrichtung der Mähmesserscheibe 31 in vorbestimmten Abständen vorgesehen.
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Ein Endabschnitt des Mähmessers 30 ist drehbar an jedem Befestigungsstift 36 befestigt.
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Sodann wird der Arbeitseinheitsantriebsmotor 21 angetrieben, um die Mähmesserscheibe 31 über die Ausgangswelle 26 drehend anzutreiben. Dies veranlasst, dass sich die Mähmesser 30 drehend um die Befestigungsstifte 36 bewegen und durch die Fliehkraft der Mähmesserscheibe 31 weiterhin an der Außenumfangsseite der Mähmesserscheibe 31 vorstehend gehalten werden. Dies veranlasst dann, dass die Mähmesser 30 das Gras mähen.
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Ferner ist bei diesem Ausführungsbeispiel, wie in 2 und 3 dargestellt, ein oberer Schutz 40, der sich oberhalb der Mähmesserscheibe 31 befindet, am unteren Ende der Motorhaube 32 angebracht.
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Wie in den 2 bis 4 dargestellt, ist die Vorderseite des oberen Schutzes 40 bezüglich des Hauptkörpers 10 bogenförmig entlang der äußeren Form der Mähmesserscheibe 31 ausgebildet, und beide Seiten des oberen Schutzes 40 sind linear ausgebildet, so dass sie sich in der Vorne-Hinten-Richtung des Hauptkörpers 10 erstrecken.
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Am hinteren Ende des oberen Schutzes 40 weist einen Ausschnittabschnitt 41 auf, welcher in radialer Richtung der Mähmesserscheibe 31 im Wesentlichen zur Mitte hin ausgebildet ist, so dass die Rückseite der Mähmesserscheibe 31 freigelegt ist. Infolgedessen wird ein Teil der Rückseite der Mähmesserscheibe 31 von dem oberen Schutz 40 nicht abgedeckt und ist weiterhin nach Außen freigelegt. Der obere Schutz 40 als Ganzes ist in der Draufsicht im Wesentlichen U-förmig ausgebildet.
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An der Außenumfangsseite des oberen Schutzes 40 ist ein Schutzabschnitt 42 ausgebildet. Der Schutzabschnitt 42 weist eine nach oben gewölbte Form auf, um die Befestigungsstifte 36 der rotierenden Mähmesserscheibe 31 zu umgehen.
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Ein flacher Plattenabschnitt 43 ist innerhalb des Schutzabschnitts 42 des oberen Schutzes 40 ausgebildet, und ein vertiefter Ausschnittabschnitt 44 ist im flachen Plattenabschnitt 43 ausgebildet, um die Ausgangswelle 26 des Arbeitseinheitantriebsmotor 21 zu umgehen.
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An den inneren Ecken zwischen dem Ausschnittabschnitt 41 und dem vertieften Ausschnittabschnitt 44 des oberen Schutzes 40 sind Eingriffsabschnitte 45 ausgebildet, welche mit dem Stützflansch 35 der Motorhaube 32 im Eingriff sind.
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Ferner ist an der Vorderseite des oberen Schutzes 40 und am Grenzabschnitt zwischen dem Schutzabschnitt 42 und dem flachen Plattenabschnitt 43 ein Befestigungsloch 47 zum Einsetzen eines Befestigungsbolzens 46 zur Befestigung des oberen Schutzes 40 an der Motorhaube 32 ausgebildet.
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Ferner ist in diesem Ausführungsbeispiel der vordere Endabschnitt des Schutzabschnitts 42 von der Position, an der jedes der Mähmesser 30 am weitesten nach vorne ragt, um einige mm bis zu einigen zehn mm nach hinten in der Vorne-Hinten-Richtung positioniert. Ferner ist der Schutzabschnitt 42 so positioniert, dass der Spalt zwischen dem vorderen Endabschnitt und den Mähmessern 30 einige mm bis einige zehn mm in der Oben-Unten-Richtung beträgt. Wenn der Spalt zwischen dem vorderen Endabschnitt und den Mähmessern 30 zu klein ist, kann das Gras den Spalt zwischen der Mähmesserscheibe 31 und dem oberen Schutz 40 verstopfen.
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Die Position des Schutzabschnitts 42 in Vorne-Hinten-Richtung und die Position des Schutzabschnitts 42 in Oben-Unten-Richtung hinsichtlich jedes der Mähmesser 30 ist nicht auf die oben beschriebenen Abmessungen beschränkt und kann entsprechend der Dicke oder Länge des zu mähenden Grases angepasst werden.
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Der obere Schutz 40 ist an dem Eingriffsausschnitt 45 im Eingriff mit dem Stützflansch 35 der Motorhaube 32 und dann am unteren Ende der Motorhaube 32 mit dem Befestigungsbolzen 46, welcher in die Befestigungsbohrung 47 eingeführt ist, und der Befestigungsmutter 48, welche zusammengehalten werden, befestigt. Auf diese Weise ist es möglich, dass der obere Schutz 40 an seinem Eingriffsausschnitt 45 mit dem Stützflansch 35 der Motorhaube 32 im Eingriff ist und mit dem Befestigungsbolzen 46 fixiert ist, um leicht an der Motorhaube 32 befestigbar zu sein.
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Im Folgenden wird beschrieben, wie dieses Ausführungsbeispiel funktioniert.
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Beim Mähen von Gras wird zunächst der Arbeitseinheitantriebsmotor 21 angetrieben, um über die Ausgangswelle 26 die Mähmesserscheibe 31 drehend anzutreiben. Dies veranlasst, dass sich die Mähmesser 30 drehend um die Befestigungsstifte 36 bewegen und durch die Fliehkraft der Mähmesserscheibe 31 weiterhin an der Außenumfangsseite der Mähmesserscheibe 31 vorstehend gehalten werden. Dies veranlasst dann, dass die Mähmesser 30 das Gras mähen.
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5 ist ein erläuterndes Schaubild, welches einen Zustand zeigt, in dem gemäht wird.
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Da der obere Schutz 40, wie in 5 dargestellt, oberhalb der Mähmesserscheibe 31 vorgesehen ist, wird das von den Mähmessern 30 gemähte Gras auf die Oberseite des Schutzabschnitts 42 des oberen Schutzes 40 gefördert. Das gemähte Gras wird somit oberhalb des oberen Schutzes 40 gefördert, so dass das gemähte Gras nicht zwischen die Mähmesserscheibe 31 und den oberen Schutz 40 gelangt.
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Das zur Oberseite des oberen Schutzes 40 geführte Gras wird aufeinanderfolgend zur Rückseite des oberen Schutzes 40 befördert und wird vom hinteren Ende des oberen Schutzes 40 nach unten geworfen, wenn die Arbeitsmaschine zum Mähen weiterfährt.
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Da die Mähmesserscheibe 31 am hinteren Ende freigelegt ist, kann das gemähte Gras zu diesem Zeitpunkt leicht entladen werden. Da der obere Schutz 40 so ausgebildet ist, dass er den Teil der Ausgangswelle 26 abdeckt, kann außerdem verhindert werden, dass Gras in den Teil der Ausgangswelle 26 gelangt und Schwierigkeiten wie das Aufwickeln von Gras verursacht.
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Wie oben beschrieben, umfasst in diesem Ausführungsbeispiel ein Grasmäher: einen Hauptkörper 10; einen Arbeitseinheitantriebsmotor 21 (Antriebsquelle), welcher auf dem Hauptkörper 10 montiert ist; eine Ausgangswelle 26, welche von dem Arbeitseinheitantriebsmotor 21 nach unten ragt und von dem Arbeitseinheitantriebsmotor 21 gedreht wird; eine Mähmesserscheibe 31, welche an der Ausgangswelle 26 montiert ist; und einen oberen Schutz 40, welcher dazu vorgesehen ist, die Ausgangswelle 26 abzudecken, wobei sich die Ausgangswelle 26 zwischen der Mähmesserscheibe 31 und dem Hauptkörper 10 befindet, wobei der obere Schutz 40 einen Ausschnittabschnitt 41 zum Freilegen der Mähmesserscheibe 31 an einem hinteren Ende in Fahrtrichtung des Hauptkörpers 10 umfasst.
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Dementsprechend ist der obere Schutz 40 dazu vorgesehen, das von den Mähmessern 30 der Mähmesserscheibe 31 gemähte Gras zur Oberseite des oberen Schutzes 40 zu führen, und dies kann verhindern, dass das gemähte Gras zwischen die Mähmesserscheibe 31 und die Ausgangswelle 26 eindringt, und kann verhindern, dass sich das Gras um die Ausgangswelle 26 wickelt. Da der Ausschnittabschnitt 41 den hinteren Teil der Mähmesserscheibe 31 freilegt, kann das gemähte Gras außerdem effizient nach hinten entladen werden.
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Dadurch ist es selbst im Falle des Mähens von hohem oder langem Gras möglich, eine Erhöhung der Belastung der Mähmesserscheibe 31 zu verhindern und langes Gras zu mähen, ohne die Leistung des Arbeitseinheitantriebsmotors 21 zu erhöhen.
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Ferner umfasst in diesem Ausführungsbeispiel der obere Schutz 40 auf einer ersten Seite einen Eingriffsausschnitt 45 (Eingriffsabschnitt), welcher mit einer Motorhaube 32 (Gehäuse) in Eingriff bringbar ist, welche den Arbeitseinheitantriebsmotor 21 (Antriebsquelle) stützt, und der obere Schutz 40 an der Eingriffsaussparung 45 mit der Motorhaube 32 im Eingriff ist und an diesem befestigt ist und an einer zweiten Seite des oberen Schutzes 40 mittels Bolzenbefestigung mit der Motorhaube 32 durch einen Befestigungsbolzen 46 befestigt ist.
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Als Folge dessen ermöglicht das in Eingriff bringen des Eingriffsausschnitts 45 mit der Motorhaube 32, und die Befestigung mittels Bolzenbefestigung durch einen Befestigungsbolzen 46, dass der obere Schutz 40 leicht an der Motorhaube 32 anbringbar ist.
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Ferner umfasst die Mähmesserscheibe 31 in diesem Ausführungsbeispiel eine Mehrzahl von Mähmessern 30 an ihrem Außenumfang.
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Dadurch ist es möglich, das Gras mit den an der Mähmesserscheibe 31 vorgesehenen Mähmessern 30 zu mähen.
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Ferner ist in diesem Ausführungsbeispiel das vordere Ende des oberen Schutzes 40 in Fahrtrichtung des Hauptkörpers 10 hinter den Mähmessern 30 angeordnet.
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Dadurch kann das gemähte Gras zur Oberseite des oberen Schutzes 40 geführt werden.
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Außerdem ist in diesem Ausführungsbeispiel jedes der Mähmesser 30 drehbar an einem Befestigungsstift 36 befestigt, welcher an der Mähmesserscheibe 31 vorgesehen ist, und der obere Schutz 40 umfasst einen Schutzabschnitt 42, welcher die Befestigungsstifte 36 umgeht.
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Dementsprechend kann langes Gras gemäht werden, ohne den rotierenden Betrieb der Mähmesser 30 zu behindern.
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Das obige Ausführungsbeispiel ist lediglich ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung und kann in jeder beliebigen Weise modifiziert und eingesetzt werden, ohne vom Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Beispielsweise wurde in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ein Grasmäher beschrieben, welcher relativ langes Gras mäht, aber die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt und kann als Rasenmäher eingesetzt werden, welcher relativ kurzes Gras (Rasen) mäht.
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Zu lösendes Problem: Bereitstellung eines Grasmähers, welcher in der Lage ist, leicht langes Gras zu mähen.
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Lösung: Ein Grasmäher 1 umfassend: einen Hauptkörper 10; einen Arbeitseinheitantriebsmotor 21 (Antriebsquelle), welcher auf dem Hauptkörper 10 montiert ist; eine Ausgangswelle 26, welche von dem Arbeitseinheitantriebsmotor 21 nach unten ragt und von dem Arbeitseinheitantriebsmotor 21 gedreht wird; eine Mähmesserscheibe 31, welche an der Ausgangswelle 26 montiert ist; und einen oberen Schutz 40, welcher dazu vorgesehen ist, die Ausgangswelle 26 abzudecken, wobei sich die Ausgangswelle 26 zwischen der Mähmesserscheibe 31 und dem Hauptkörper 10 befindet, wobei der obere Schutz 40 einen Ausschnittabschnitt 41 zum Freilegen der Mähmesserscheibe 31 an einem hinteren Ende in der Fahrtrichtung des Hauptkörpers 10 umfasst.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Grasmäher
- 10
- Hauptkörper
- 11
- Fahrzeugkörperabdeckung
- 12
- Vorderrad
- 13
- Hinterrad
- 14
- Arbeitseinheit
- 21
- Arbeitseinheitantriebsmotor
- 26
- Ausgangswelle
- 30
- Mähmesser
- 31
- Mähmesserscheibe
- 32
- Motorhaube
- 35
- Stützflansch
- 36
- Befestigungsstift
- 40
- Oberer Schutz
- 41
- Ausschnittabschnitt
- 42
- Schutzabschnitt
- 43
- Flacher Plattenabschnitt
- 44
- Vertiefter Ausschnittabschnitt
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2016185099 [0004, 0005]