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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Lagerung von Wassersportgeräten, insbesondere von Stand Up Paddle Boards (SUP-Boards) oder Kanus oder Surfboards.
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Unter Wassersportgeräten sind in diesem Zusammenhang insbesondere Kajaks, Kanus, Paddelboote, Surfbretter, Stand-Up-Paddel Bretter (nachfolgend SUP Boards), und Wakeboards zu verstehen. Diese Auflistung ist nicht erschöpfend. Generell sind Wassersportgeräte solche Geräte, welche für sportliche Aktivitäten auf Gewässern genutzt werden und sich daher insbesondere an warmen Sommertagen großer Beliebtheit erfreuen.
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Derartige Wassersportgeräte sind jedoch üblicherweise eher sperrig und daher schwierig zu transportieren und zu lagern. Auch haben sie oft höhere Anschaffungskosten, so dass viele Nutzer vom Erwerb eines eigenen Wassersportgerätes absehen und dieses eher bei Verleihern vor Ort ausleihen. Diese haben oftmals eine Vielzahl solcher Wassersportgeräte im Inventar und müssen für deren Aufbewahrung eine entsprechende Behausung vorsehen. Da diese Verleiher zusätzlich auch oftmals an mehreren Gewässern präsent sein wollen, erhöht sich deren Lagerbedarf und damit die Notwendigkeit, an jedem See ein entsprechendes Gebäude nebst Personal betreiben zu müssen. Dies führt zu erhöhten Miet- oder Wartungskosten und vermindert die Flexibilität der Vermieter auch im Hinblick auf Werbung.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung vorzuschlagen, die eine entsprechend verbesserte Verleih-Funktionalität aufweist.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung zur Lagerung von Wassersportgeräten, aufweisend einen Lagerkörper mit einem Innenraum, wobei der Innenraum in mehrere Abteile unterteilt ist, die jeweils durch eine steuerbare motorisch verriegelbare Tür von außen zugänglich sind, weiter aufweisend wenigstens ein mobiles Endgerät, wobei das mobile Endgerät eine Steuersoftware zur Betätigung einer der verriegelbaren Türen aufweist.
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Der Lagerkörper ist erfindungsgemäß derart ausgestaltet, dass dieser mindestens eines, insbesondere aber mehrere solcher Wassersportgeräte in seinem Innenraum aufnehmen kann. Der Innenraum ist zur getrennten und organisierten Aufnahme der Wassersportgeräte in verschiedene Abteile unterteilt, die insbesondere derart ausgebildet sind, dass jedes dieser Abteile ein Wassersportgerät aufnehmen kann. Jedes Abteil ist dabei durch eine Tür von außen zugänglich, wobei die Tür motorisch verriegelbar ist. Der motorische Antrieb zur Ver- und Entriegelung jeder Tür ist dabei erfindungsgemäß entweder an jeder Tür separat oder zentral vorgesehen, wobei dieser zentrale Antrieb dann gesteuert auf individuelle Türen wirkend ist. Der motorische Antrieb, insbesondere ein elektromotorischer Antrieb, weist eine, insbesondere elektronische, Steuerung auf, die durch ein mobiles Endgerät ansprechbar ist. Das mobile Endgerät, welches insbesondere ein Smartphone, Laptop oder Tablet sein kann, weist zur direkten Kommunikation mit der Steuereinheit oder dem Türschloss eine Steuersoftware auf, über die einzelne Türen gesteuert ver- und entriegelbar sind. Diese Steuersoftware ist dabei erfindungsgemäß beispielsweise ein herunterladbares Programm oder App oder ein über einen üblichen Browser abrufbares Online-Tool.
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In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Türen und die Abteile T-förmig ausgebildet sind, insbesondere in einem ersten Drittel der Länge des Lagerkörpers von der Tür aus gesehen. Eine solche T-förmige Ausgestaltung ermöglicht eine besonders platzsparende und effiziente Anordnung der Abteile innerhalb des Lagerkörpers, da die mit ihren Finnen ausladenden Surfbretter oder SUP-Boards zueinander gedreht und gestaffelt aufnehmbar sind. Im Gegensatz zu einer Rechteckform der Abteile wird so der Großteil der Lagerfläche genutzt. Dabei genügt die T-förmige Ausgestaltung des Abteils in einem ersten Drittel von der Tür aus, sodass einem Benutzer beim Aus- und Einladen des Wassersportgeräts durch die Form die korrekte Orientierung des Wassersportgeräts verdeutlicht wird. Dazu ist eine T-förmige Ausgestaltung in den restlichen zwei Dritteln des Innenraums nicht zwingend notwendig, vielmehr werden lediglich für das Brett selbst Auflageflächen benötigt. Für anders geformte Wassersportgeräte ist erfindungsgemäß ein an diese angepaßte Türform vorgesehen, beispielsweise eine rechteckige, trapezförmige oder L-förmige Türform, wobei die sich an die Tür anschließende Abteilform dann diese Form ebenfalls annehmend ist.
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In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass zwischen den Abteilen Durchgangsöffnungen angeordnet sind. Derartige Durchgangsöffnungen sind insbesondere dann von Vorteil, wenn sie einen Wasserstau innerhalb eines Abteils, welcher durch das Einführen nasser, benutzter Wassersportgeräte entstehen kann, verhindern, indem das aufgestaute Wasser durch diese Durchgangsöffnungen insbesondere durch alle Abteile hinweg abfließen kann. Die Durchgangsöffnungen können dazu jegliche Formen annehmen, auch können die Durchgangsöffnungen in den Böden jedes Abteils eingearbeitet sein, wobei die Böden beispielsweise ein Gefälle zur Durchgangsöffnung hin aufweisen können. Alternativ können ganze Bereiche der Böden der Abteile ausgespart sein, sodass das Wasser nicht erst innerhalb des Abteils abfließen muss, sondern vielmehr direkt abtropfen kann.
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In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Abteile durch quer zur Längsrichtung angeordnete Rippen, insbesondere in zwei Drittel von der Rückwand aus, definiert sind. Derartige Rippen weisen dazu insbesondere eine solche Struktur auf, die in der Vorrichtung angeordnete Wassersportgeräte stützen und ein herunterfallen oder deren übermäßige Neigung in Längsrichtung verhindern, sodass der Lagerraum auf in Längsrichtung effizient nutzbar ist. Dazu sind derartige Rippen besonders für die Bereitstellung eines Innenraums mit einer besonders guten Luftzirkulation geeignet, sodass eine schnellere Trocknung der Wassersportgeräte und ein zügiger Abtransport des Wassers aus den Abteilen ermöglicht ist. Dazu ist der gesamte Lagerkörper durch eine derartige Ausgestaltung deutlich leichter und kostensparender in der Herstellung.
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In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass jede Tür einen Aufnahmebereich, insbesondere ein Netz aufweist und/oder dass die Türen elektrisch ver- und/oder entriegelbar sind. Dazu kann beispielsweise eine zentrale Steuereinheit vorgesehen sein, die bei entsprechender Ansteuerung durch das mobile Endgerät ein Offen- oder Schließsignal an die Türen oder deren elektrische Schließvorrichtungen sendet woraufhin diese die Türen ent- oder verriegeln. Durch diese automatische Ent- und/oder Verriegelung ist die erfindungsgemäße Vorrichtung komplett ohne Personal bedienbar und gleichzeitig sicher vor unbefugtem Zugang. Der Aufnahmebereich in der Tür ist ausgelegt, um kleinere Gegenstände wie beispielsweise eine Fußschlaufe zur Verwendung mit einem Surfbrett oder SUP- Board, aufzunehmen. Auch die Lagerung etwaiger Wertgegenstände oder anderer kleinen Gegenstände eines Benutzers während dessen Abwesenheit mit dem Wassersportgerät ist durch einen Aufnahmebereich ermöglicht. Die Ausgestaltung des Aufnahmebereichs als Netz stellt dazu eine besonders einfache Form dar. Alternativ kann der Aufnahmebereich beispielsweise an die Tür angeformt sein.
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In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Lagerkörper ein Rahmenwerk und eine Verkleidung, insbesondere eine zusätzliche Zierverkleidung, und/oder an mindestens einer Außenfläche, insbesondere an einer Unterseite, mindestens eine Öffnung aufweist und/oder bevorzugt ein Container, insbesondere ein transportabler Container ist. Das Rahmenwerk ist dabei besonders vorteilhaft aus einem Metall gebildet, sodass dieses dem Lagerkörper insgesamt eine ausreichende Stabilität gibt. Bevorzugt ist Rahmenwerk aus Aluminium gefertigt, so dass neben der hohen Stabilität auch ein geringes Gewicht des Lagerkörpers ermöglicht sind, was den Transport und die Installation der Vorrichtung am Zielort vereinfacht. Je nach Bedarf kann das Rahmenwerk eine Vielzahl von weiterer Querstreben aufweisen, die die Stabilität des Lagerkörpers weiter erhöhen. Die Verkleidung ist an diesem Rahmenwerk derart angeordnet, dass der Innenraum des Lagerkörpers nicht von außen zugänglich ist, also an allen sechs Seiten des Lagerkörpers vorgesehen. Dazu ist es von Vorteil, wenn das Material der Verkleidung so gewählt ist, dass es ein möglichst geringes Gewicht aufweist. Dazu sind beispielsweise Holz oder Kunststoffe besonders gut geeignet. Auch die Zierverkleidung ist insbesondere aus einem solchen Material hergestellt. Erfindungsgemäß ist ein Bereich der Zierverkleidung für eine Außenwerbung ausgebildet. Die durch die Verkleidung und die ggf. vorhandene Zierverkleidung gebildete Außenfläche des Lagerkörpers weist dazu, insbesondere an der Unterseite des Lagerkörpers, eine Öffnung auf, durch die in den Lagerkörper eingebrachtes Wasser austreten kann. Die Öffnung ist erfindungsgemäß so gering, dass ein unbefugter Zutritt durch einen Menschen ausgeschlossen ist. Sie ist erfindungsgemäß auch dadurch gebildet, dass zwei Elemente der Verkleidung mit einem erhöhten Abstand zueinander am Rahmenwerk angebracht sind. Auch die Seitenwände können, beispielsweise durch am Rahmenwerk zueinander beabstandet angeordnete Verkleidungselemente, derartige Öffnungen aufweisen, sodass eine Luftzirkulation, insbesondere mit der Ausgestaltung der zuvor genannten Rippen als Teile des Rahmenwerks, besonders begünstigt ist und eine ausreichende Trocknung der Wassersportgeräte ermöglicht ist, während die Luftfeuchtigkeit im Innenraum relativ niedrig gehalten wird. Ist der Lagerkörper dazu als Container ausgebildet, ist dieser besonders einfach zu transportieren und installieren.
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In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Lagerkörper Rollen und/oder Füße, insbesondere höhenverstellbare Füße aufweist. Durch Rollen ist die Vorrichtung flexibel einsetzbar und einfach installierbar, sodass ein Auf- oder Abbau besonders schnell erfolgen kann. Die Füße sind dazu geeignet, einen Abstand zwischen der Unterseite des Lagerkörpers und dem Untergrund herzustellen, sodass sich aus den Abteilen abfließendes oder abtropfendes Wasser nicht im Innenraum des Lagerkörpers sammelt, sondern auch aus dem Innenraum austreten kann. Dazu sind die höhenverstellbaren Füße dazu geeignet, den Lagerkörper den äußeren Bedingungen anzupassen wie beispielsweise einem gewissen Wasserstand unterhalb des Lagerkörpers oder einem unebenen Untergrund.
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In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das mobile Endgerät internetfähig ist, und/oder die Steuersoftware eine Applikation ist und/oder über eine Internetplattform aufrufbar und aktivierbar ist. Ist das mobile Endgerät internetfähig, kann eine Kommunikation mit einer Steuereinheit oder den Türen über das Internet hergestellt werden. So ist eine womöglich umständliche Ansteuerung über Bluetooth oder NFC vermieden, stattdessen ist erfindungsgemäß ein Standard vorgesehen, der durch alle Benutzer über jegliche Smartphones verwendbar ist. Mit großem Vorteil ist die Steuersoftware über eine Applikation, beispielsweise eine Smartphone-App, oder über eine Internetplattform aufrufbar und aktivierbar, sodass diese über das internetfähige mobile Endgerät verwendbar ist.
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In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass sie eine Energieversorgungseinheit, insbesondere in Form von Photovoltaikpaneelen, aufweist. Eine Energieversorgungseinheit ist erfindungsgemäß alternativ auch als Energiespeicher, beispielsweise eine Batterie oder Akkumulator, oder aber als einfache Stromverbindung an ein örtliches Stromnetz ausgebildet. Die Energieversorgung versorgt die elektrischen motorischen Antriebe der Schlösser der Türen und/oder die Steuerungseinheit der Vorrichtung, so dass der Lagerkörper an beliebigen Orten betreibbar ist.
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In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Steuersoftware ausgelegt ist, einen Bezahlvorgang durchzuführen. So kann ein Benutzer direkt über sein mobiles Endgerät die Leihe des Wassersportgeräts zahlen und den Leihvorgang automatisch abschließen. So wird weiterer Personaleinsatz vermieden.
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In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Lagerkörper zwölf Wassersportgeräte in zwölf Abteilen aufnehmend ist. Diese Menge an Wassersportgeräten eignet sich besonders gut zur effizienten Anordnung in einem nicht zu groß ausfallenden Lagerkörper, der noch von einer Person bewegbar ist und gleichzeitig zum effizienten Betrieb der Vorrichtung, bei dem ein ausreichender Vorrat an verleihbaren Wassersportgeräten vorhanden ist und gleichzeitig kein ungenutztes Überangebot entsteht. Selbstverständlich ist auch ein Lagerkörper erfindungsgemäß, der mehr oder weniger Abteile aufweist.
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Die Erfindung wird in einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf eine Zeichnung beispielhaft beschrieben, wobei weitere vorteilhafte Einzelheiten den Figuren der Zeichnung zu entnehmen sind. Funktionsmäßig gleiche Teile sind dabei mit denselben Bezugszeichen versehen.
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Die Figuren der Zeichnung zeigen im Einzelnen:
- 1: eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
- 2: eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Abteils mit geöffneter Tür.
- 3: eine Explosionszeichnung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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1 zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die gezeigte Vorrichtung besteht im Wesentlichen aus einem Lagerkörper 1, bestehend aus einem Rahmenwerk 9, welches die Stabilität des Lagerkörpers 1 im Gesamten bestimmt und daher den Rahmen bildet. Das Rahmenwerk 9 ist mit einer Verkleidung 10 bedeckt, welche einen Innenraum des Lagerkörpers 1 vor äußeren Eingriffen schützt. Die Verkleidung 10 ist in der dargestellten Ausführungsform als eine Vielzahl von Latten ausgebildet, wäre aber auch in Form von Metallblechen erfindungsgemäß. Dazu ist eine Zierverkleidung 11 an der Seitenwand des Lagerkörpers 1 angeordnet, die beispielsweise als Werbefläche nutzbar ist. Die durch die Verkleidung 10 und Zierverkleidung 11 gebildete Außenfläche 12 des Lagerkörpers 1 weist Öffnungen 14 auf, durch die eine Luftzirkulation zwischen dem Innenraum des Lagerkörpers 1 und der Umgebungsluft ermöglicht ist. Dazu weist der Lagerkörper 1 Füße 15 auf, die ein Aufstellen des Lagerkörpers 1 auch bei unregelmäßigeren Untergründen erlauben. Dazu stellen diese einen Abstand zwischen Unterseite des Lagerkörpers 1 und dem Untergrund her, sodass die zuvor genannten Luftzirkulation auch an der Unterseite des Lagerkörpers 1 ermöglicht ist. An der Vorderseite des Lagerkörpers 1 sind Türen 4 angeordnet, über die ein Innenraum des Lagerkörpers 1 zugänglich ist. Die Türen 4 sind dabei in der dargestellten Ausführungsform T-förmig ausgestaltet, sodass eine besonders effiziente und platzsparende Anordnung ermöglicht ist und auch die Finne von Surfbrettern oder SUP-Boards berücksichtigt ist. Die Türen 4 sind dabei motorisch und insbesondere elektrisch ver- und entriegelbar. Diese sind unmittelbar oder aber mittelbar über eine Steuereinheit ver- und entriegelbar. Zur Ansteuerung der Türen 4 ist ein mobiles Endgerät 5, beispielsweise ein internetfähiges Smartphone, vorgesehen, welches auf eine Steuersoftware, beispielsweise in Form einer App oder einer Online-Applikation, zugreift und über die Steuersoftware die Türen 4 oder deren Verriegelung ansteuernd ist. Zur Energieversorgung der Türverriegelungen und der Steuereinheit ist auf der Außenfläche 12 des Lagerkörpers 1 eine Energieversorgungseinheit 16 vorgesehen, welche in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Vielzahl von Solarpaneelen ist.
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2 zeigt eine schematische Darstellung einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Abteils 3 mit geöffneter Tür 4. In dem Abteil 3 ist ein Wassersportgerät verstaubar. Das Abteil 3 weist dabei insbesondere an dessen Boden eine Durchgangsöffnung 6 auf, durch die das von dem benutzten Wassersportgerät abtropfende Wasser abfließen kann und so eine Staunässe innerhalb des Abteils 3 verhindert wird. Die Tür 4 weist dazu an deren Innenseite einen Aufnahmebereich 8 auf, in die kleineren Gegenstände, wie eine Fußschlaufe oder Wertsachen, sicher verstaubar sind. Das Abteil 3 ist erfindungsgemäß auch durch voneinander beabstandete und bevorzugt eine leichte Neigung aufweisende Auflagebleche bildbar, so dass ein in dem Abteil aufgenommenes Wassersportgerät nur an einigen Stellen aufliegt.
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3 zeigt eine Explosionszeichnung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, insbesondere des Lagerkörpers 1. Der Lagerkörper 1 ist im Wesentlichen aufgebaut auf einem Rahmenwerk 9, welches aus einem stabilen Material, beispielsweise Aluminiumprofilen besteht und das den Innenraum 2 des Lagerkörpers 1 einschließende Grundgerüst formt. Das Rahmenwerk 9 ist dabei skelettartig ausgebildet und weist in der dargestellten Ausführungsform neben dem äußeren Rahmen mehrere Querstreben zur Erhöung der Stabilität des Lagerkörpers 1 und zur Führung der Wassersportgeräte auf. Die Seiten, dazu auch die Oberseite, nicht aber die Unterseite 13, des Rahmenwerks werden durch Verkleidungen 10 und Zierverkleidungen 11 abgedeckt, welche die Außenfläche 12 des Lagerkörpers bilden. Die Außenfläche weist dazu Ausnehmungen 14 auf, die eine Luftzirkulation zwischen der Umgebungsluft und dem Innenraum 2 des Lagerkörpers 1 ermöglichen. An der Unterseite 13 des Rahmenwerks 9 sind an jeder Ecke ein Fuß 15 angeordnet, welche einen Abstand zwischen Unterseite 13 und Untergrund, auf dem der Lagerkörper 1 aufgestellt wird, herstellend sind. So kann insbesondere über die Unterseite 13 des Lagerkörpers 1 eine ausreichende Luftzirkulation hergestellt werden. Der Innenraum 2 des Lagerkörpers 1 ist in Abteile 3 unterteilt. Die Unterteilung ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel in einem ersten vorderen Drittel durch einen Block mit mehreren Kammern und in den beiden hinteren Dritteln durch Rippen 7 bewerkstelligt, welche weiter Auflageflächen für die Wassersportgeräte aufweisen und so eine Neigung der gelagerten Wassersportgeräte oder ein Aufeinanderfallen dieser verhindern. Die Rippen 7 haben dazu den Vorteil, dass dadurch die Abteile zumindest weitestgehend zugänglich zueinander sind und so eine besonders gute Luftzirkulation innerhalb des Innenraums 2 möglich ist. An der Vorderseite, also der einzigen nicht von Verkleidungen 10 verdeckten Seite des Lagerkörpers 1 sind die Türen 4 angeordnet, durch die der Innenraum 2 und insbesondere die einzelnen Abteile 3 zugänglich sind.
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Bezugszeichenliste
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- 1.
- Lagerkörper
- 2.
- Innenraum
- 3.
- Abteil
- 4.
- Tür
- 5.
- Endgerät
- 6.
- Durchgangsöffnung
- 7.
- Rippe
- 8.
- Aufnahmebereich
- 9.
- Rahmenwerk
- 10.
- Verkleidung
- 11.
- Zierverkleidung
- 12.
- Außenfläche
- 13.
- Unterseite
- 14.
- Öffnung
- 15.
- Fuß
- 16.
- Energieversorgungseinheit