DE202019104969U1 - Gargerät - Google Patents

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Abstract

Gargerät (10) mit wenigstens einem elektrisch beheizten Tiegel (16), einem einen Garraum (20) im Tiegel schließenden Deckel (18) sowie einem Außengehäuse (14), in dem Fluidleitungen und elektrische Versorgungsleitungen verlaufen, dadurch gekennzeichnet, dass das Außengehäuse (14) auf der Rückseite (23) des Gargeräts (10) längs seines hinteren, unteren Endes eine Anschlussnische (22) hat, in die Anschlüsse (24) sämtlicher Fluidleitungen und elektrischer Versorgungsleitungen vorgesehen sind, wobei die Anschlussnische (22) eine rückseitige Wand (30) aufweist, die in unterschiedliche Wandabschnitte (32, 34) unterteilt ist, die unterschiedlich zurückgesetzt sind, sodass sie eine unterschiedliche Anschlusstiefe haben.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gargerät mit einem elektrisch beheizten Tiegel, einem einen Garraum im Tiegel schließenden Deckel sowie einem Außengehäuse, in dem Fluidleitungen und elektrische Versorgungsleitungen verlaufen.
  • Aus dem Stand der Technik sind Gargeräte für die Profi- bzw. Großgastronomie bekannt, die einen elektrisch beheizten Tiegel aufweisen, in dem insbesondere flüssige Gargüter wie Suppen oder Saucen gegart werden. Über den Deckel lässt sich ein durch den Tiegel gebildeter Garraum schließen, sodass das Gargut auch unter Druck gegart werden kann. Zum Garen des Garguts mittels des den elektrisch beheizten Tiegel aufweisenden Gargeräts werden unter anderem Wasser und Strom benötigt, um eine entsprechende Garraumatmosphäre im Garraum herzustellen. Zudem kann eine Dampfversorgung vorgesehen sein, über die Dampf in den Garraum eingebracht wird, um das Gargut in einem Dampfgarmodus zu garen.
  • Üblicherweise sind für die Fluidversorgung und die Stromversorgung entsprechende Anschlussleitungen an der Rückseite des Gargeräts oder der Unterseite des Gargeräts vorgesehen. Dies stellt sicher, dass die Anschlussleitungen während des Betriebs des Gargeräts nicht stören, da beispielsweise vermieden wird, dass ein Benutzer des Gargeräts über die Anschlussleitungen stolpert.
  • Die für die Profi- bzw. Großgastronomie vorgesehenen Gargeräte weisen jedoch verhältnismäßig große Dimensionen auf, weswegen derartige Gargeräte in kleinen Küchen nur schwer angeschlossen werden können, da neben dem Volumen des Gargeräts weitere Randbedingungen für den Anschluss des Gargeräts beachtet werden müssen, insbesondere Abstände für den Anschluss der Anschlussleitungen.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gargerät bereitzustellen, welches auch in verhältnismäßig kleinen Küchen betrieben und angeschlossen werden kann.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Gargerät mit wenigstens einem elektrisch beheizten Tiegel, einem einen Garraum im Tiegel schließenden Deckel sowie einem Außengehäuse, in dem Fluidleitungen und elektrische Versorgungsleitungen verlaufen. Das Außengehäuse hat auf der Rückseite des Gargeräts längs seines hinteren, unteren Endes eine Anschlussnische, in die Anschlüsse sämtlicher Fluidleitungen und elektrischer Versorgungsleitungen vorgesehen sind, wobei die Anschlussnische eine rückseitige Wand aufweist, die in unterschiedliche Wandabschnitte unterteilt ist, die unterschiedlich zurückgesetzt sind, sodass sie eine unterschiedliche Anschlusstiefe haben.
  • Der Grundgedanke der Erfindung ist es, dass die Anschlüsse für die unterschiedlichen Anschlussleitungen, also die externen Fluidleitungen bzw. die externen elektrischen Versorgungsleitungen, in einer entsprechenden Anschlussnische des Gargeräts vorgesehen sind. Hierdurch kann das Gargerät platzsparender aufgestellt werden, da das Gargerät keinen Abstand zu einer Wand aufweisen muss, um die entsprechenden Anschlussleitungen mit den Anschlüssen zu verbinden.
  • Üblicherweise wird ein platzsparender Anschluss für externe elektrische Versorgungsleitungen über sogenannte Winkel- oder Flachstecker ermöglicht, bei denen die Leitungen vom Stecker senkrecht zur Anschlussrichtung abgehen, um so das entsprechende Gerät möglichst nah an eine Wand zu stellen. Jedoch ist es auch dabei nicht möglich, dass das entsprechende Gerät direkt an die Wand gestellt wird.
  • Da die Anschlüsse sämtlicher Fluidleitungen und elektrischer Versorgungsleitungen in der Anschlussnische vorgesehen sind, ist zudem sichergestellt, dass diese entsprechend vor äußeren Einflüssen geschützt sind.
  • Grundsätzlich bietet das Gargerät eine erhöhte Flexibilität hinsichtlich seiner Installation.
  • Insbesondere ist das Gargerät leichter zu integrieren, da das Gargerät nur den Platz benötigt, der seinem Volumen entspricht.
  • Die rückseitige Wand der Anschlussnische ist beispielsweise zum Garraum des Tiegels gewandt.
  • Die unterteilte rückseitige Wand der Anschlussnische stellt sicher, dass externe Anschlussleitungen mit unterschiedlich ausgebildeten Steckern bzw. Steckverbindern im Bereich der Anschlussnische mit den jeweiligen Anschlüssen gekoppelt werden können.
  • Beispielsweise benötigt ein erster Steckertyp eine Einstecktiefe, die größer ist als die eines zweiten Steckertyps. Um dennoch sicherzustellen, dass die von den Steckern abgehenden externen Anschlussleitungen nicht eine durch die Rückseite des Gargeräts aufgespannte Ebene schneiden, ist ein erster Wandabschnitt vorgesehen, der eine größere Anschlusstiefe hat.
  • Insbesondere lässt sich ein Abwasseranschluss so in einfacher Weise mit einem Siphon verbinden, da dieses üblicherweise einen größeren Platzbedarf hat. Dies kann über einen entsprechend weiter zurückgesetzten Wandabschnitt, also einem tieferliegenden Wandabschnitt, entsprechend berücksichtigt werden, sodass das Gargerät dennoch bis an eine Wand am Aufstellort geschoben werden kann.
  • Grundsätzlich ist so gewährleistet, dass die externen Anschlussleitungen, also beispielsweise die Schlauch- und Elektroleitungen, nicht mehr permanent mechanisch belastet werden, wie dies der Fall wäre, wenn sie das am weitesten nach hinten vorstehende Teil des angeschlossenen Gargeräts bilden, da die externen Anschlussleitungen dann oftmals permanent gegen die angrenzende Wand gedrückt werden.
  • In dem Außengehäuse sind insbesondere die elektronischen Bauteile des Gargeräts sowie die internen Fluidleitungen und die internen elektrischen Versorgungsleitungen untergebracht, die sich in den Garraum des wenigstens einen Tiegels erstrecken.
  • Der wenigstens eine Tiegel kann ein eigenes Tiegelgehäuse aufweisen, das den Garraum nach außen begrenzt, insbesondere zusammen mit dem geschlossenen Deckel. Das Tiegelgehäuse ist üblicherweise separat vom Außengehäuse des Gargeräts ausgebildet.
  • Beispielsweise nimmt das Außengehäuse den Tiegel samt Tiegelgehäuse auf.
  • Das Außengehäuse des Gargeräts kann ein Gestell aufweisen, über das das Gargerät auf einer Auflage platziert ist, beispielsweise einem Tisch.
  • Zudem kann das Gestell zur Aufnahme des Tiegels bzw. des Tiegelgehäuses dienen.
  • Die Anschlussnische kann in dem Gestell ausgebildet sein, sofern sich dieses entlang der Rückseite des Gargeräts erstreckt.
  • Ein Aspekt sieht vor, dass alle Anschlüsse des Gargeräts in der Anschlussnische vorgesehen sind, insbesondere einen Anschluss für eine Energieoptimierungsanlage. Bei den Anschlüssen handelt es sich um Anschlüsse für Frischwasser, Abwasser, Strom und/oder Dampf bzw. Kondensat. Insofern müssen keine Anschlüsse an einer anderen Stelle des Gargeräts vorgesehen sein, da sämtliche Anschlüsse des Gargeräts in der Anschlussnische geschützt aufgenommen sind.
  • Auch kann ein Anschluss für eine Energieoptimierungsanlage vorgesehen sein, insbesondere eine elektronische Energieoptimierungsanlage.
  • Ferner kann die gesamte rückseitige Wand aus einem Verkleidungsteil ausgebildet sein. Insbesondere ist das Verkleidungsteil gestuft ausgebildet, um die unterschiedlichen Wandabschnitte zu realisieren. Hierdurch ist gewährleistet, dass die unterschiedlichen externen Anschlussleitungen mit den unterschiedlichen Steckern verwendet werden können.
  • Ein weiterer Aspekt sieht vor, dass die Anschlussnische eine Aussparung im Außengehäuse ist, die im Übergangsbereich der Unterseite und der Rückseite des Gargeräts vorgesehen ist. Insofern ist das Gargerät im Bereich der Anschlussnische zur Unterseite hin offen, sodass entsprechende externe Anschlussleitungen, die mit den Anschlüssen des Gargeräts verbunden sind, sich weiter nach unten erstrecken können. Dies stellt sicher, dass zwischen der Rückseite des Gargeräts und einer Wand kein Platz für diese externen Leitungen benötigt wird, da die entsprechenden Leitungen nach unten laufen. Mit anderen Worten kreuzen die externen Anschlussleitungen nicht eine durch die Rückseite des Gargeräts aufgespannte Ebene.
  • Die Aussparung kann demnach als eine im Wesentlichen quaderförmige Ausnehmung des ansonsten kastenförmigen Außengehäuses angesehen werden.
  • Insbesondere umfasst die Anschlussnische neben der rückseitigen Wand (30) noch zwei Seitenwände und eine obere Abschlusswand. Die Anschlussnische ist somit zu zwei Seiten hin offen, nämlich zur Unterseite sowie zur Außenseite, die in der Ebene der Rückseite des Gargeräts liegt.
  • Ein weiterer Aspekt sieht vor, dass die Anschlussnische zumindest zwei Anschlussseiten umfasst, die senkrecht zueinanderstehen, wobei die Anschlüsse sämtlicher Fluidleitungen und elektrischer Versorgungsleitungen an den Anschlussseiten vorgesehen sind. Insofern können die Anschlüsse an zumindest zwei unterschiedlichen Anschlussseiten vorgesehen sein, wodurch Gruppen von Anschlüssen gebildet werden können.
  • Beispielsweise sind die Anschlüsse für die elektrischen Versorgungsleitungen an einer anderen Anschlussseite als die Anschlüsse für die Fluidleitungen vorgesehen.
  • Grundsätzlich können die Anschlussseiten durch die entsprechenden Wände der Anschlussnische definiert werden. Dies bedeutet, dass die beiden Seitenwände, die obere Abschlusswand und/oder die rückseitige Wand (jeweils) als eine Anschlussseite ausgebildet sein können/kann.
  • Insbesondere sind die Anschlüsse sämtlicher elektrischer Versorgungsleitungen an einer gemeinsamen Anschlussseite vorgesehen, wohingegen die Anschlüsse der Fluidleitungen an wenigstens einer anderen Anschlussseite vorgesehen sind. Insofern lassen sich die Anschlüsse der elektrischen Versorgungsleitungen von den übrigen Anschlüssen räumlich separieren, wodurch sichergestellt ist, dass Wasser und Strom nicht an einer gemeinsamen Anschlussseite vorliegen. Hierdurch kann die Betriebssicherheit des Gargeräts erhöht werden.
  • Auch kann ein Frischwasseranschluss an der ersten Seite und ein Abwasseranschluss an der zweiten Seite der Anschlussnische vorgesehen sein. Aufgrund der räumlichen Trennung des Frischwasseranschlusses und des Abwasseranschlusses wird sichergestellt, dass das Abwasser und das Frischwasser im Anschlussbereich der Leitungen nicht miteinander in Kontakt kommen können.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt weist die Anschlussnische eine Breite auf, die größer der Höhe der Anschlussnische ist. Die Anschlussnische ist im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet, wobei die Tiefe der Anschlussnische in Abhängigkeit der unterschiedlichen Wandabschnitte variieren kann. Die Breite der Anschlussnische kann von der Menge und der Art der Anschlüsse sowie der Form des (kastenförmigen) Außengehäuses abhängen.
  • Insbesondere erstreckt sich die Anschlussnische im Wesentlichen über die gesamte Breite des Tiegels. Die Anschlussnische stellt demnach eine große Anschlussfläche zur Verfügung, an der mehrere unterschiedliche Anschlüsse vorgesehen sein können. Auch können aufgrund der Größe der Anschlussnische weitere Bauteile, beispielsweise externe Komponenten, in der Anschlussnische aufgenommen werden.
  • Die Anschlussnische kann sich zwischen zwei Füßen bzw. Seitenwänden des Gestells erstrecken, über die das Gargerät auf einer Auflage entsprechend platziert werden kann.
  • Ein weiterer Aspekt sieht vor, dass die Anschlussnische mittig an der Rückseite des Gargeräts vorgesehen ist. Hierdurch ergibt sich ein im Wesentlichen symmetrischer Aufbau des Gargeräts, da die innerhalb des Außengehäuses verlaufenden Fluidleitungen und elektrischen Versorgungsleitungen von der mittig bzw. zentral angeordneten Anschlussnische abgehen. Dies ist insbesondere für ein Gargerät von Bedeutung, das mehr als einen elektrisch beheizten Tiegel aufweist, beispielsweise zwei elektrisch beheizte Tiegel, die typischerweise durch ein Steuermodul voneinander getrennt sein können.
  • Insbesondere bildet die Rückseite des Gargeräts eine Wandanlagefläche aus. Insofern kann das Gargerät über seine Rückseite direkt an einer Wand anliegen bzw. wandbündig aufgestellt werden, da die entsprechenden externen Anschlussleitungen von den Anschlüssen nicht die Ebene der Rückseite des Gargeräts schneiden bzw. kreuzen, was eine wandbündige Aufstellung des Gargeräts verhindern würde.
  • Die Wandanlagefläche ist demnach dadurch definiert, dass die Fläche, also die durch die Rückseite des Gargeräts gebildete Fläche, direkt an einer Wand am Aufstellungsort anliegen kann.
  • Weitere Vorteile und Eigenschaften der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, auf die Bezug genommen wird. In den Zeichnungen zeigen:
    • - 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Gargeräts gemäß einer ersten Ausführungsform, und
    • - 2 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Gargeräts gemäß einer zweiten Ausführungsform.
  • In 1 ist ein Gargerät 10 gezeigt, das auf einer Auflage 12 platziert ist, beispielsweise einem Tisch. Insofern handelt es sich bei diesem Gargerät 10 um ein sogenanntes Tischgerät.
  • Das Gargerät 10 umfasst ein Außengehäuse 14 mit einem Gestell 15, über das das Gargerät 10 auf der Auflage 12 platziert ist.
  • Beispielsweise weist das Gestell 15 zweite Seitenwände, wie in 1 gezeigt, oder mehrere Füße auf, die von einer Unterseite des Außengehäuses 14 abstehen, insbesondere senkrecht.
  • Ferner umfasst das Gargerät 10 einen Tiegel 16, dem eine elektrische Heizvorrichtung zugeordnet ist, sodass es sich um einen elektrisch beheizten Tiegel 16 handelt, sowie einen Deckel 18, der dem Tiegel 16 zugeordnet ist. Der Deckel 18 kann den Tiegel 16 verschließen, um einen im Tiegel 16 ausgebildeten Garraum 20 zu verschließen, wenn ein Gargut im Garraum 20 gegart werden soll.
  • Des Weiteren umfasst das Gargerät 10 eine Anschlussnische 22, die an der Rückseite 23 des Gargeräts 10 längs des hinteren, unteren Endes des Außengehäuses 14 vorgesehen ist.
  • Die Rückseite 23 des Gargeräts 10 entspricht im Wesentlichen der Seite des Gargeräts 10, der die Schwenkachse S des Deckels 18 zugeordnet ist.
  • Aus 1 wird deutlich, dass in der Anschlussnische 22 mehrere Anschlüsse 24 vorgesehen sind, die für Fluidleitungen und elektrische Versorgungsleitungen dienen, welche innerhalb des Außengehäuses 14 verlaufen.
  • Über die Anschlüsse 24 können externe Anschlussleitungen, die entsprechende Stecker bzw. Steckverbinder aufweisen, mit dem Gargerät 10 verbunden werden, insbesondere den internen Fluidleitungen und elektrische Versorgungsleitungen, um das Gargerät 10 mit Wasser und Strom zu versorgen. Darüber hinaus kann das Gargerät 10 mit Dampf versorgt werden.
  • Beispielsweise ist zumindest einer der Anschlüsse 24 ein Frischwasseranschluss, ein weiterer Anschluss 24 ist ein Abwasseranschluss, sodass nicht mehr gebrauchtes Wasser oder verschmutztes Wasser entsprechend ablaufen kann.
  • Aus der 1 wird ferner deutlich, dass die Anschlussnische 22 eine Aussparung im Außengehäuse 14 ist, die im Übergangsbereich der Rückseite 23 des Gargeräts 10 und der Unterseite des Gargeräts 10 vorgesehen ist, da die Anschlussnische 22 nach unten hin offen ist, also zur Unterseite des Gargeräts 10.
  • Hierdurch ist es möglich, dass die von den Anschlüssen 24 ausgehenden externen Anschlussleitungen nicht die von der Rückseite 23 des Gargeräts 10 aufgespannte Ebene E kreuzen, sondern nach unten laufen, also im Wesentlichen parallel zur Rückseite 23 bzw. senkrecht zur Unterseite des Gargeräts 10.
  • In der Auflage 12, also dem Tisch oder ähnlichem, können Durchführungen vorgesehen, durch die die externen Anschlussleitungen geführt werden, beispielsweise in Form von Ausnehmungen, Öffnungen und/oder Kanälen.
  • Hierdurch ist sichergestellt, dass das Gargerät 10 über seine Rückseite 23 direkt an eine Wand am Aufstellort des Gargeräts 10 gestellt werden kann. Die Rückseite 23 des Gargeräts 10 bildet demnach eine Wandanlagefläche 25 aus, sodass das Gargerät 10 wandbündig aufgestellt werden kann.
  • Des Weiteren wird aus 1 deutlich, dass die Anschlussnische 22 zwei Seitenwände 26, eine obere Abschlusswand 28 sowie eine rückseitige Wand 30 umfasst, die wiederum in unterschiedliche Wandabschnitte 32, 34 unterteilt ist.
  • Die unterschiedlichen Wandabschnitte 32, 34 sind jeweils (in Bezug auf die Rückseite 23 des Gargeräts 10) unterschiedlich zurückgesetzt, sodass sie unterschiedliche Anschlusstiefen aufweisen.
  • Hierdurch ist gewährleistet, dass unterschiedliche externe Anschlussleitungen, die unterschiedliche Stecker aufweisen, mit dem Gargerät 10, insbesondere den Anschlüssen 24 gekoppelt werden können, ohne dass die externen Anschlussleitungen die von der Rückseite 23 des Gargeräts 10 aufgespannte Ebene E kreuzen bzw. schneiden.
  • Die Wände 26 - 30 der Anschlussnische 22 können jeweils als Anschlussseiten 36, 38 dienen, an denen die Anschlüsse 24 für die (internen) elektrischen Versorgungsleitungen bzw. (internen) Fluidleitungen vorgesehen sind.
  • In der Ausführungsform nach 1 sind beispielsweise die Anschlüsse 24 für die (internen) elektrischen Versorgungsleitungen an der linken Seitenwand 26 vorgesehen, also der ersten Anschlussseite 36, wohingegen die Anschlüsse 24 sämtlicher Fluidleitungen an anderen Anschlussseiten 38 vorgesehen sind, beispielsweise der oberen Abschlusswand 28 bzw. der rückseitigen Wand 30.
  • Da die jeweiligen Wände 26 - 30 jeweils senkrecht zueinanderstehen, sind auch die wenigstens zwei Anschlussseiten 36, 38 senkrecht zueinander ausgerichtet.
  • Die Anschlussnische 22 ist in der in 1 gezeigten Ausführungsform im Wesentlichen mittig an der Rückseite 23 des Gargeräts 10 vorgesehen.
  • Des Weiteren hat die Anschlussnische 22 eine Breite, die größer als die Höhe der Anschlussnische 22 ist. Insofern hat die Anschlussnische 22 eine Längsform, da sie im Bereich der Rückseite 23 des Gargeräts 10 eine im Wesentlichen langgestreckte Aussparung bzw. Ausnehmung darstellt.
  • In der Ausführungsform gemäß 1 ist das Gestell 15 zwei L-förmige Seitenwände 40 umfassen.
  • Die Anschlussnische 22 erstreckt sich an der Rückseite 23 des Gargeräts 10 über die gesamte Breite zwischen den beiden Seitenwänden 40, wie aus 1 deutlich wird.
  • Die beiden Seitenwände 40 können an ihrer Vorderseite, die zur Rückseite 23 des Gargeräts 10 entgegengesetzt ist, mit einer Strebe 42 verbunden sein, die entlang der Vorderseite verläuft. Hierdurch ist eine entsprechend große Auflagefläche des Gargeräts 10 gewährleistet.
  • Das in 2 gezeigte Gargerät 10 unterscheidet sich von demjenigen aus 1 dahingehend, dass das Gargerät 10 zwei elektrisch beheizte Tiegel 16 sowie zwei den beiden Tiegeln 16 zugeordnete Deckel 18 aufweist. Mit anderen Worten umfasst das Gargerät 10 zwei voneinander getrennte Garräume 20.
  • Ansonsten ist das Gargerät 10 gemäß 2 im Wesentlichen ähnlich zu demjenigen in 1 aufgebaut, da das Gargerät 10 ebenfalls eine Anschlussnische 22 aufweist, die im Außengehäuse 14 an der Rückseite 23 des Gargeräts 10 längs des hinteren unteren Endes vorgesehen ist. In der Anschlussnische 22 sind ebenfalls die Anschlüsse 24 sämtlicher (interner) Fluidleitungen und elektrischer Versorgungsleitungen vorgesehen.
  • Die Anschlussnische 22 weist in der in 2 gezeigten Ausführungsform eine Breite auf, die in etwa der Höhe der Anschlussnische 22 entspricht. Mit anderen Worten hat die Anschlussnische 22 demnach eine im Wesentlichen quadratische Aussparung in der Rückseite 23 des Gargeräts 10.
  • Hinsichtlich der weiteren Vorteile und Eigenschaften des Gargeräts 10 gemäß der zweiten Ausführungsform wird auf die Ausführungen zur ersten Ausführungsform verwiesen, da diese in analoger Weise für das Gargerät 10 gemäß der zweiten Ausführungsform gelten.
  • In der Ausführungsform gemäß 2 umfasst das Gestell 15 zudem vier einzelne Füße 44, über die das Gargerät 10 auf der Auflage 12 platziert ist.
  • Wie bereits erläutert werden derartige Gargeräte 10 bevorzugt zur Zubereitung von flüssigen Gargütern wie Suppen oder Saucen eingesetzt.
  • Daher ist es bei den Gargeräten 10 besonders wichtig, dass diese richtig ausgerichtet sind, also richtig nivelliert sind.
  • Generell kann hierzu dem Gestell 15, insbesondere den Füßen 44, zumindest ein (elektronischer) Aktor zugeordnet sein, über den die Nivellierung des Gargeräts 10 erfolgen kann. Der elektronische Aktor ist insbesondere ein Elektromotor.
  • Insbesondere ist jedem der Füße 44 bzw. den Seitenwänden 40 ein eigener (elektronischer) Aktor zugeordnet, um die Nivellierung entsprechend fein einstellen zu können.
  • Die Nivellierung des Gargeräts 10 kann vollautomatisch erfolgen, in dem über einen Sensor festgestellt wird, dass das Gargerät 10 nicht exakt ausgerichtet ist. Der Sensor gibt dann ein Signal an eine Steuerung aus, die wiederum den wenigstens einen Aktor ansteuert. Auch kann der Sensor direkt den Aktor ansteuern.
  • Der Sensor und der wenigstens eine Aktor sind demnach Teil einer Nivellieru ngsvorrichtung.
  • Die Nivellierungsvorrichtung des Gargeräts10 kann aber auch dazu verwendet werden, über das Nivellieren des Gargeräts 10 hinaus die Neigung des Gargeräts 10 und somit des Tiegels 16 aktiv einzustellen. Mit anderen Worten lässt sich das Gargerät 10 nicht nur nivellieren, sondern auch in eine gewollte, durch ein Neigungsprogramm steuerbare Schrägstellung bringen.
  • Im Fall des Gargeräts 10 mit dem Tiegel 16 lässt sich der Tiegel 16 durch die Neigungsvorrichtung einerseits automatisch nivellieren oder in eine gewünschte Schrägstellung bringen. In der Schrägstellung lässt sich der Tiegel 16 beispielsweise bedienerfreundlich entleeren.
  • Spezielle Neigungsprogramme können die Zähflüssigkeit des gegarten Garguts berücksichtigen und die Neigung des Tiegels 16 entsprechend einer vorangeschrittenen Entleerung des Tiegels 16 einstellen. Eine programmgesteuerte Rüttelbewegung des Tiegels 16 während des Entleerprogramms kann dabei das Überführen des Garguts in ein bereitgestelltes Gefäß erleichtern, wenn das Gargut festere Komponenten umfasst, z. B. Gemüse.
  • Neben der automatischen Nivellierung bzw. Neigung kann eine Nivellierung auch (halbautomatisch) erfolgen, indem ein Benutzer des Gargeräts 10 über ein (mobiles) Endgerät, beispielsweise ein Mobiltelefon bzw. Handy den wenigstens einen Aktor ansteuert.
  • Hierzu kann eine kabellose Verbindung zwischen dem Endgerät und dem Gargerät 10 hergestellt werden, beispielsweise eine Bluetooth-Verbindung, sodass eine Kommunikation möglich ist.
  • Ferner können dem Gestell 15 grundsätzlich Rollen zugeordnet sein, sodass sich das Gargerät 10 einfach verschieben lässt. Die Rollen können an den Unterseiten der Seitenwände 40 bzw. den einzelnen Füßen 44 angebracht sein.
  • In Abhängigkeit der Länge der Seitenwände 40 bzw. der Füße 44 ist es dann nicht mehr nötig, das Gargerät 10 auf eine Auflage 12 zu stellen. Insofern kann das Gargerät 10 ein Tischgerät, welches auf eine Auflage 12 wie einen Tisch gestellt wird, oder ein eigenständig aufstellbares Gargerät 10 sein.
  • Grundsätzlich lässt sich das Gargerät 10 platzsparend am Aufstellort aufstellen, da das Gargerät 10 mit seiner Rückseite 23 direkt an eine Wand gestellt werden kann, also wandbündig.

Claims (12)

  1. Gargerät (10) mit wenigstens einem elektrisch beheizten Tiegel (16), einem einen Garraum (20) im Tiegel schließenden Deckel (18) sowie einem Außengehäuse (14), in dem Fluidleitungen und elektrische Versorgungsleitungen verlaufen, dadurch gekennzeichnet, dass das Außengehäuse (14) auf der Rückseite (23) des Gargeräts (10) längs seines hinteren, unteren Endes eine Anschlussnische (22) hat, in die Anschlüsse (24) sämtlicher Fluidleitungen und elektrischer Versorgungsleitungen vorgesehen sind, wobei die Anschlussnische (22) eine rückseitige Wand (30) aufweist, die in unterschiedliche Wandabschnitte (32, 34) unterteilt ist, die unterschiedlich zurückgesetzt sind, sodass sie eine unterschiedliche Anschlusstiefe haben.
  2. Gargerät (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle Anschlüsse (24) des Gargeräts (10) in der Anschlussnische (22) vorgesehen sind, insbesondere einen Anschluss für eine Energieoptimierungsanlage.
  3. Gargerät (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte rückseitige Wand (30) aus einem Verkleidungsteil ausgebildet ist, insbesondere wobei das Verkleidungsteil gestuft ausgebildet ist, um die unterschiedlichen Wandabschnitte (32, 34) zu realisieren.
  4. Gargerät (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussnische (22) eine Aussparung im Außengehäuse (14) ist, die im Übergangsbereich der Unterseite und der Rückseite (23) des Gargeräts (10) vorgesehen ist.
  5. Gargerät (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussnische (22) neben der rückseitigen Wand (30) noch zwei Seitenwände (26) und eine obere Abschlusswand (28) umfasst.
  6. Gargerät (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussnische (22) zumindest zwei Anschlussseiten (36, 38) umfasst, die senkrecht zueinanderstehen, wobei die Anschlüsse (24) sämtlicher Fluidleitungen und elektrischer Versorgungsleitungen an den Anschlussseiten (36, 38) vorgesehen sind.
  7. Gargerät (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlüsse (24) sämtlicher elektrischen Versorgungsleitungen an einer gemeinsamen Anschlussseite (36) vorgesehen sind, wohingegen die Anschlüsse (24) der Fluidleitungen (24) an wenigstens einer anderen Anschlussseite (38) vorgesehen sind.
  8. Gargerät (10) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Frischwasseranschluss an der ersten Seite (36) und ein Abwasseranschluss an der zweiten Seite (38) der Anschlussnische (22) vorgesehen ist.
  9. Gargerät (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussnische (22) eine Breite aufweist, die größer der Höhe der Anschlussnische (22) ist.
  10. Gargerät (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Anschlussnische (22) im Wesentlichen über die gesamte Breite des Tiegels (16) erstreckt.
  11. Gargerät (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussnische (22) mittig an der Rückseite (23) des Gargeräts (10) vorgesehen ist.
  12. Gargerät (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückseite (23) des Gargeräts (10) eine Wandanlagefläche (25) ausbildet.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019131172B3 (de) * 2019-11-19 2021-02-25 Rational Wittenheim Sas Gargerät

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