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Stand der Technik
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Die Erfindung betrifft eine Anstossschutzvorrichtung, insbesondere Anstosskappe, zu einer lösbaren Kopplung mit einer Blendschutzvorrichtung, insbesondere einem Schweißhelm.
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Es sind bereits separate Anstossschutzvorrichtungen wie beispielsweise Bauhelme, Anstosskappen oder dergleichen vorgeschlagen worden.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich eines Tragekomforts sowie einer Kompatibilität bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
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Vorteile der Erfindung
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Die Erfindung schlägt eine Anstossschutzvorrichtung, insbesondere Anstosskappe, zu einer lösbaren Kopplung mit einer Blendschutzvorrichtung, insbesondere einem Schweißheim, vor, mit zumindest einem schalenförmigen Grundkörper, welcher zu einem Schutz eines Oberkopfs eines Benutzers vorgesehen ist, und mit zumindest einer an dem Grundkörper angeordneten Befestigungseinheit, welche dazu vorgesehen ist, den Grundkörper an einem Kopfband der Blendschutzvorrichtung abzustützen. Vorzugsweise ist die Blendschutzvorrichtung von einer aktiven Blendschutzvorrichtung gebildet. Es wäre jedoch auch eine passive Ausbildung denkbar. Bevorzugt ist der Grundkörper zu einem Schutz des Oberkopfs dazu vorgesehen, eine auf den Grundkörper einwirkende Belastung zumindest teilweise zu absorbieren und/oder zumindest teilweise umzulenken, wie insbesondere auf das Kopfband und darüber zu verteilen. Besonders bevorzugt ist die Anstossschutzvorrichtung insbesondere optional ausgebildet und kann mit verschiedenen Blendschutzvorrichtungen gekoppelt werden.
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Unter einer „Anstossschutzvorrichtung“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Vorrichtung verstanden werden, die zu einem Schutz eines Kopfs, insbesondere eines Oberkopfs, eines Benutzers, insbesondere eines Trägers, vorgesehen ist. Vorzugsweise dient die Vorrichtung insbesondere zu einem Schutz des Kopfs gegen Anstoßen und/oder herunterfallende Gegenstände. Bevorzugt ist die Anstossschutzvorrichtung insbesondere zu einer Energieabsorption und/oder zu einer Energieumleitung vorgesehen. Es sind verschiedene, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Anstossschutzvorrichtungen denkbar, wie insbesondere Schutzhelme, insbesondere nach DIN EN 297, oder Anstosskappen, insbesondere nach DIN EN 812.
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Unter einer „Blendschutzvorrichtung“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Vorrichtung verstanden werden, welche zu einem Schutz eines Benutzers vor zu großer Helligkeit und/oder vor Funken vorgesehen ist. Vorzugsweise soll darunter insbesondere eine Vorrichtung verstanden werden, welche zu einem Schutz von Augen und/oder einem Gesichtsbereich eines Benutzers während eines Schweiß- und/oder Schleifprozesses dient. Bevorzugt soll darunter insbesondere eine Blendschutzvorrichtung verstanden werden, welche insbesondere zu einem Schutz der Augen eines Benutzers zumindest während eines Schweißprozesses dient. Es sind verschiedene, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltungen einer Blendschutzvorrichtung denkbar, wie beispielsweise als Schweißheim, -schirm, -maske und/oder -schild. Unter einer „aktiven Blendschutzvorrichtung“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Blendschutzvorrichtung mit einem aktiven optischen Blendschutzfilter verstanden werden. Ferner soll dabei unter einem „ aktiven optischen Blendschutzfilter“ insbesondere ein optischer Filter verstanden werden, welcher insbesondere ein Schutzglas und/oder ein Kunststoffschutzglas bildet. Vorzugsweise soll darunter insbesondere ein optischer Filter verstanden werden, dessen Lichtdurchlässigkeit einstellbar ausgeführt ist. Bevorzugt soll darunter insbesondere ein optischer Schweißschutzfilter mit einer automatischen Verdunkelung verstanden werden. Besonders bevorzugt weist der Blendschutzfilter zumindest eine in der Transmission schaltbare Flüssigkristallebene auf. Es sind verschiedene, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltungen des optischen Blendschutzfilters denkbar, insbesondere soll darunter jedoch ein ADF, auch „automatic darkening filter“ oder „automatischer Schweißerschutzfilter“ genannt, verstanden werden.
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Unter einem „schalenförmigen Grundkörper“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Körper verstanden werden, der dazu vorgesehen ist, einen Oberkopf eines Benutzers zumindest teilweise zu umgreifen. Vorzugsweise ist der Grundkörper dazu vorgesehen, zumindest einen Großteil eines Oberkopfs des Benutzers zu bedecken. Bevorzugt ist der Grundkörper schalenförmig und daher allgemein an eine Kopfform angepasst. Der Grundkörper weist insbesondere eine universelle Größe auf, es wären jedoch auch verschiedene Größen denkbar. Der Grundkörper ist insbesondere von einer Hartschale, insbesondere von einer Kunststoff-Hartschale, gebildet. Des Weiteren soll in diesem Zusammenhang unter einem „Kopfband“ insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche zu einer Befestigung, insbesondere einer Fixierung, der Blendschutzvorrichtung an einem Kopf des Benutzers vorgesehen ist. Vorzugsweise ist die Einheit dazu vorgesehen, einen Kopf des Benutzers zumindest teilweise zu umgreifen. In diesem Zusammenhang soll unter „zumindest teilweise umgreifen“ insbesondere verstanden werden, dass ein Kopf in zumindest einer Ebene in einem Winkelbereich von zumindest 160°, vorzugsweise von zumindest 180°, bevorzugt von zumindest 270° und besonders bevorzugt von zumindest 360° von dem Kopfband umschlossen wird. Besonders bevorzugt ist das Kopfband in einem regulären Betriebszustand dazu vorgesehen, zumindest an einer Stirn sowie einem Hinterkopf eines Benutzers anzuliegen. Das Kopfband umfasst vorzugsweise einen Stirnbandabschnitt zu einem Anliegen an eine Stirn des Benutzers, einen Hinterkopfbandabschnitt zu einem Anliegen an einen Hinterkopf des Benutzers, einen Oberkopfbandabschnitt zu einem Anliegen an einen Oberkopf des Benutzers sowie zwei die Bandabschnitte verbindende Gelenkabschnitte. Vorzugsweise ist eine Schildeinheit der Blendschutzvorrichtung über den Gelenkabschnitt an das Kopfband angebunden. Des Weiteren soll in diesem Zusammenhang unter einer „Befestigungseinheit“ insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche zu einer lösbaren Anbindung der Anstossschutzvorrichtung an die Blendschutzvorrichtung vorgesehen ist. Vorzugsweise ist die Befestigungseinheit dazu vorgesehen, den Grundkörper an dem Kopfband der Blendschutzvorrichtung abzustützen. Unter „abstützen“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass eine auf den Grundkörper einwirkende Belastung zumindest zu einem Großteil, insbesondere zumindest zu 70%, vorzugsweise zumindest zu 90%, über die Befestigungseinheit auf das Kopfband geleitet wird. Vorzugsweise ist die Anstossschutzvorrichtung dazu vorgesehen, eine in Richtung des Oberkopfs weisende, auf den Grundkörper gerichtete Belastung zumindest teilweise, insbesondere auf das Kopfband, umzuleiten. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell programmiert, ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.
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Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Anstossschutzvorrichtung kann insbesondere eine vorteilhaft sichere und variable Schutzvorrichtung bereitgestellt werden. Insbesondere kann dadurch eine bestehende Blendschutzvorrichtung mittels der Anstossschutzvorrichtung erweitert werden. Es kann auf eine störende, getrennte Anstosskappe verzichtet werden. Ferner kann insbesondere eine Integration einer Anstosskappe in die Blendschutzvorrichtung erreicht werden. Hierdurch kann insbesondere ein vorteilhaft hoher Tragekomfort sowie eine hohe Kompatibilität bereitgestellt werden.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Befestigungseinheit dazu vorgesehen ist, das Kopfband im Belastungsfall zumindest teilweise zu einer Erzeugung einer Zugbelastung des Kopfbands zu kontaktieren. Die Befestigungseinheit ist insbesondere dazu vorgesehen, das Kopfband an einem Wesentlich unterhalb einer Oberkante des Kopfbands angeordneten Befestigungspunkt zu kontaktieren um in einem Belastungsfall eine Zugbelastung auf das Kopfband zu erzeugen. Vorzugsweise ist die Befestigungseinheit dazu vorgesehen, eine auf den Grundkörper einwirkende Kraft dezentral auf das Kopfband zu übertragen. Besonders bevorzugt ist die Befestigungseinheit dazu vorgesehen, eine auf den Grundkörper einwirkende Kraft zumindest teilweise vertikal umzuleiten und anschließend auf das Kopfband zu übertragen. Unter einer „Erzeugung einer Zugbelastung“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass in einem Belastungsfall bei einer Kraftübertragung von der Anstossschutzvorrichtung auf das Kopfband zumindest 2 cm, vorzugsweise zumindest 5 cm und besonders bevorzugt zumindest 10 cm des Kopfbands, insbesondere eines Oberkopfbandabschnitts des Kopfbands, auf Zug belastet werden. Vorzugsweise wird in einem Belastungsfall, insbesondere bei einer senkrechten Krafteinwirkung, bei einer Kraftübertragung von der Anstossschutzvorrichtung auf das Kopfband der gesamte Oberkopfbandabschnitt des Kopfbands auf Zug belastet. Dadurch kann insbesondere eine vorteilhafte Kraftübertragung erreicht werden. Ferner kann dadurch insbesondere eine vorteilhafte Kraftverteilung auf eine große Fläche des Kopfbands erreicht werden. Es können insbesondere punktuelle Belastungen an einem Oberkopf des Benutzers vermieden werden.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass die Befestigungseinheit zumindest ein erstes Befestigungselement aufweist, welches zu einer lösbaren Verbindung mit einem Gelenkabschnitt des Kopfbands vorgesehen ist. Vorzugsweise dient der Gelenkabschnitt des Kopfbands zu einer Anbindung einer schwenkbaren Anbindung einer Schildeinheit der Blendschutzvorrichtung an das Kopfband. Bevorzugt weist das Kopfband zwei gegenüberliegende Gelenkabschnitte auf. Vorzugsweise verbinden die Gelenkabschnitte des Kopfsbands den Stirnbandabschnitt, den Hinterkopfbandabschnitt und den Oberkopfbandabschnitt des Kopfbands miteinander. Unter einem „Befestigungselement“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Element der Befestigungseinheit verstanden werden, welches zu einer direkten lösbaren Anbindung der Anstossschutzvorrichtung an die Blendschutzvorrichtung vorgesehen ist. Das Befestigungselement ist insbesondere zu einer direkten Verbindung mit dem Kopfband vorgesehen. Das erste Befestigungselement ist insbesondere zu einer formschlüssigen Verbindung mit dem Kopfband vorgesehen. Dadurch kann insbesondere eine vorteilhafte Anbindung der Anstossschutzvorrichtung an das Kopfband erreicht werden. Es kann insbesondere eine Krafteinleitung von der Anstossschutzvorrichtung auf den Gelenkabschnitt des Kopfband erreicht werden, über welchen vorteilhaft eine gleichmäßige Kraftverteilung auf die Bandabschnitte des Kopfbands erzielt werden kann.
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Zudem wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine erste Befestigungselement einstückig mit dem Grundkörper ausgebildet ist. Unter „einstückig“ soll insbesondere zumindest stoffschlüssig verbunden verstanden werden, beispielsweise durch einen Schweißprozess, einen Klebeprozess, einen Anspritzprozess und/oder einen anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Prozess, und/oder vorteilhaft in einem Stück geformt verstanden werden, wie beispielsweise durch eine Herstellung aus einem Guss und/oder durch eine Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzverfahren und vorteilhaft aus einem einzelnen Rohling. Vorzugsweise sind der Grundkörper und das Befestigungselement einteilig ausgebildet. Dadurch kann insbesondere eine Anzahl von Bauteilen der Anstossschutzvorrichtung gering gehalten werden. Es kann ferner eine vorteilhafte Anbindung des Befestigungselements an den Grundkörper erreicht werden. Ferner kann hierdurch eine vorteilhafte Kraftübertragung erreicht werden.
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Des Weiteren wir vorgeschlagen, dass die Befestigungseinheit zumindest zwei gegenüberliegende erste Befestigungselemente aufweist, welche zu einer lösbaren Verbindung mit gegenüberliegenden Gelenkabschnitten des Kopfbands vorgesehen ist. Die Gelenkabschnitte sind aus Sicht des Benutzers insbesondere auf einer rechten und linken Seite des Kopfbands angeordnet. Dadurch kann insbesondere eine vorteilhafte Anbindung der Anstossschutzvorrichtung an das Kopfband erreicht werden. Es kann insbesondere eine Krafteinleitung von der Anstossschutzvorrichtung auf die Gelenkabschnitte des Kopfbands erreicht werden, über welche vorteilhaft eine gleichmäßige Kraftverteilung auf die Bandabschnitte des Kopfbands erzielt werden kann.
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Es wird ferner vorgeschlagen, dass das zumindest eine erste Befestigungselement zumindest einen Steckzapfen umfasst, welcher dazu vorgesehen ist, in eine Ausnehmung des Gelenkabschnitts des Kopfbands lösbar einzurasten. Vorzugsweise ist der Steckzapfen dazu vorgesehen, eine Rastverbindung mit der Ausnehmung einzugehen. Bevorzugt ist ein freies Ende des Steckzapfens insbesondere zweiteilig ausgeführt, sodass die beiden freien Teilenden des Steckzapfens zu einem Verrasten radial gegeneinander ausgelenkt werden können. Bevorzugt weist der Steckzapfen an einem freien Ende zumindest einen Rastfortsatz auf. Der Steckzapfen ist vorzugsweise von einem Rastelement, insbesondere einem Rastzapfen, gebildet, das bei einem Befestigungsvorgang elastisch ausgelenkt wird, um anschließend durch eine innere Spannkraft hinter einem korrespondierenden Rastelement, insbesondere in der Ausnehmung, einzurasten. Besonders bevorzugt weist das zumindest eine erste Befestigungselement mehrere nebeneinander angeordnete Steckzapfen auf, die jeweils dazu vorgesehen sind, in verschiedene Ausnehmung des Gelenkabschnitts des Kopfbands lösbar einzurasten. Dadurch kann insbesondere eine vorteilhaft zuverlässige und leicht herzustellende Verbindung zwischen der Anstossschutzvorrichtung und dem Kopfband bereitgestellt werden. Ferner kann dadurch insbesondere zudem eine leicht zu lösende Verbindung bereitgestellt werden.
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Es wird weiter vorgeschlagen, dass die Befestigungseinheit zumindest ein zweites Befestigungselement aufweist, welches zu einer lösbaren Verbindung mit einem Stirnbandabschnitt des Kopfbands vorgesehen ist. Vorzugsweise sind der Grundkörper und das zweite Befestigungselement einteilig ausgebildet. Dadurch kann insbesondere eine vorteilhafte Anbindung der Anstossschutzvorrichtung an das Kopfband erreicht werden. Es kann insbesondere eine zusätzliche Fixierung in einem Stirnbereich des Kopfbands realisiert werden. Hierdurch kann insbesondere ein nach-hinten-Verkippen der Anstossschutzvorrichtung vermieden werden.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine zweite Befestigungselement einstückig mit dem Grundkörper ausgebildet ist. Vorzugsweise sind der Grundkörper und das zweite Befestigungselement einteilig ausgebildet. Dadurch kann insbesondere eine Anzahl von Bauteilen der Anstossschutzvorrichtung gering gehalten werden. Es kann ferner eine vorteilhafte Anbindung des zweiten Befestigungselements an den Grundkörper erreicht werden. Ferner kann hierdurch eine vorteilhafte Kraftübertragung erreicht werden.
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Zudem wird vorgeschlagen, dass die Befestigungseinheit zumindest zwei einstückig mit dem Grundkörper ausgebildete zweite Befestigungselemente aufweist, welche zu einer lösbaren Verbindung mit einem Stirnbandabschnitt des Kopfbands vorgesehen sind. Dadurch kann insbesondere eine vorteilhafte Anbindung der Anstossschutzvorrichtung an das Kopfband erreicht werden. Es können insbesondere zusätzliche Fixierungen in einem Stirnbereich des Kopfbands realisiert werden.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine zweite Befestigungselement mittels einer Bajonettschraube an einer Ausnehmung des Stirnbandabschnitts des Kopfbands lösbar befestigt ist. Insbesondere weist die Befestigungseinheit die zumindest eine Bajonettschraube auf. Die Befestigungseinheit weist insbesondere zumindest zwei Bajonettschrauben auf. Vorzugsweise ist die Bajonettschraube durch die Ausnehmung des Stirnbandabschnitts des Kopfbands und eine Ausnehmung in dem zweiten Befestigungselement geführt und verspannt diese gegeneinander. Die Bajonettschraube umfasst vorzugsweise einen Kopf, einen an den Kopf anschließenden Schaft und zumindest ein an einem freien Ende des Schafts angeordnetes Spannelement, welches senkrecht zu einer Rotationsachse des Schafts aus dem Schaft auskragt. Das Spannelement ist insbesondere dazu vorgesehen durch Verdrehen der Bajonettschraube eine Hintersicherung zu erzeugen. Besonders bevorzugt ist das Spannelement insbesondere dazu vorgesehen, bei einer Montage auf eine Rampe des Befestigungselements verdreht zu werden und dadurch ein Verspannen zu realisieren.
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Vorzugsweise weist die Ausnehmung des Stirnbandabschnitts des Kopfbands und/oder die Ausnehmung in dem zweiten Befestigungselement im Wesentlichen den Querschnitt des Schafts mit dem Spannelement der Bajonettschraube auf, sodass die Bajonettschraube in zumindest einer Drehlage durch die Ausnehmungen geführt werden kann. Dadurch kann insbesondere eine vorteilhaft zuverlässige und leicht herzustellende Verbindung zwischen der Anstossschutzvorrichtung und dem Kopfband bereitgestellt werden. Ferner kann dadurch insbesondere zudem eine leicht zu lösende Verbindung bereitgestellt werden.
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Ferner geht die Erfindung aus von einem System mit der Anstossschutzvorrichtung, insbesondere Anstosskappe, und mit der Blendschutzvorrichtung, insbesondere einem Schweißheim, welche das zumindest eine Kopfband und zumindest eine an einem Gelenkabschnitt des Kopfbands drehbar gelagerte Schildeinheit aufweist. Es wird vorgeschlagen, dass der schalenförmige Grundkörper der Anstossschutzvorrichtung über die an dem Grundkörper angeordnete Befestigungseinheit an dem Kopfband der Blendschutzvorrichtung befestigt ist und sich daran abstützt. Unter einer „Schildeinheit“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche in einer regulären Betriebsstellung vor einem Gesicht des Benutzers angeordnet ist. Vorzugsweise soll darunter insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche in einer Betriebsstellung der Schutzvorrichtung insbesondere zumindest einen wesentlichen Teil eines Gesichts eines Benutzers verdeckt. Vorzugsweise soll darunter insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche zu einem Schutz eines Gesichts, wie beispielsweise vor umherfliegenden Funken, vorgesehen ist. Bevorzugt ist die Schildeinheit insbesondere dazu vorgesehen, eine Schutzbarriere zwischen einem Arbeitsbereich und einem Gesicht des Benutzers zu bilden. Dadurch kann insbesondere ein vorteilhaft sicheres und variables System bereitgestellt werden. Insbesondere kann dadurch eine bestehende Blendschutzvorrichtung mittels der Anstossschutzvorrichtung erweitert werden. Es kann auf eine störende, getrennte Anstosskappe verzichtet werden. Ferner kann insbesondere eine Integration einer Anstosskappe in die Blendschutzvorrichtung erreicht werden. Hierdurch kann insbesondere ein vorteilhaft hoher Tragekomfort sowie eine hohe Kompatibilität bereitgestellt werden.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Blendschutzvorrichtung von einem bestehenden Schweißheim gebildet ist. Insbesondere kann die Anstossschutzvorrichtung an einem bestehenden Schweißheim befestigt werden. Hierdurch kann insbesondere auf eine separate Blendschutzvorrichtung mit einer Anstossschutzvorrichtung verzichtet werden, es kann insbesondere eine bestehende Blendschutzvorrichtung um die Anstossschutzvorrichtung erweitert werden.
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Die erfindungsgemäße Anstossschutzvorrichtung sowie das System sollen hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere können die erfindungsgemäße Anstossschutzvorrichtung und das System zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.
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Figurenliste
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Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es zeigen:
- 1 eine erfindungsgemäße Anstossschutzvorrichtung mit einem Grundkörper, mit einer Einlage und mit einer Befestigungseinheit und ein Kopfband einer Blendschutzvorrichtung in einer schematischen Explosionsdarstellung,
- 2 die erfindungsgemäße Anstossschutzvorrichtung mit dem Grundkörper, mit der Einlage und mit der Befestigungseinheit in einer schematischen Darstellung von vorne,
- 3 ein System mit der erfindungsgemäßen Anstossschutzvorrichtung und mit einer Blendschutzvorrichtung, welche das Kopfband und eine Schildeinheit umfasst, in einer schematischen Darstellung in einem von einem Benutzer getragenen Zustand und
- 4 das System mit der erfindungsgemäßen Anstossschutzvorrichtung und mit der Blendschutzvorrichtung in einer schematischen Seitenansicht in einem von einem Benutzer getragenen Zustand.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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Die 1 zeigt eine Anstossschutzvorrichtung 10 mit einem Grundkörper 14 und mit einer Befestigungseinheit 18 und ein Kopfband 20 einer Blendschutzvorrichtung 12. Die Anstossschutzvorrichtung 10 ist von einer Anstosskappe gebildet. Die Anstossschutzvorrichtung 10 ist von einer Anstosskappe nach DIN EN 812 gebildet. Die Anstossschutzvorrichtung 10 ist zu einer lösbaren Kopplung mit der Blendschutzvorrichtung 12 vorgesehen. Die Anstossschutzvorrichtung 10 bildet eine optionale Vorrichtung für die Blendschutzvorrichtung 12 aus.
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Die Anstossschutzvorrichtung 10 weist einen schalenförmigen Grundkörper 14 auf. Der Grundkörper 14 ist dazu vorgesehen, einen Großteil eines Oberkopfs des Benutzers 16 zu bedecken. Der Grundkörper 14 ist allgemein an eine Form eines Oberkopfs angepasst. Der Grundkörper 14 weist eine universelle Größe auf, es wären jedoch auch verschiedene Größen denkbar. Der Grundkörper 14 ist von einer Hartschale gebildet. Der Grundkörper 14 ist von einer Kunststoff-Hartschale gebildet. Es wäre jedoch auch eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Materialausgestaltung des Grundkörpers 14 denkbar, wie beispielsweise aus einem Metall und/oder aus einem kohlenstofffaserverstärkten Kunststoff. Der Grundkörper 14 ist zu einem Schutz eines Oberkopfs eines Benutzers 16 vorgesehen.
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Ferner weist die Anstossschutzvorrichtung 10 eine an dem Grundkörper 14 angeordnete Befestigungseinheit 18 auf. Die Befestigungseinheit 18 ist dazu vorgesehen, den Grundkörper 14 an einem Kopfband 20 der Blendschutzvorrichtung 12 abzustützen. Die Befestigungseinheit 18 ist dazu vorgesehen, das Kopfband 20 im Belastungsfall zumindest teilweise zu einer Erzeugung einer Zugbelastung des Kopfbands 20 zu kontaktieren. Die Befestigungseinheit 18 ist dazu vorgesehen das Kopfband 20 an einem wesentlich unterhalb einer Oberkante des Kopfbands 20 angeordneten Befestigungspunkt zu kontaktieren, um in einem Belastungsfall eine Zugbelastung auf das Kopfband 20 zu erzeugen. Die Befestigungseinheit 18 ist dazu vorgesehen, eine auf den Grundkörper 14 einwirkende Kraft dezentral auf das Kopfband 20 zu übertragen. Ferner ist die Befestigungseinheit 18 dazu vorgesehen, eine auf den Grundkörper 14 einwirkende Kraft vertikal umzuleiten und anschließend auf das Kopfband 20 zu übertragen.
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Die Befestigungseinheit 18 weist zumindest ein erstes Befestigungselement 22, 22' auf. Die Befestigungseinheit 18 weist zwei gegenüberliegende erste Befestigungselemente 22, 22' auf. Die zwei ersten Befestigungselemente 22, 22' sind auf zwei gegenüberliegenden Außenseiten der Anstossschutzvorrichtung 10 angeordnet. Die zwei ersten Befestigungselemente 22, 22' sind, insbesondere aus Sicht des Benutzers 16 auf einer linken und rechten Seite, an zwei gegenüberliegenden Unterkanten des Grundkörpers 14 angeordnet. Die zwei ersten Befestigungselemente 22, 22' sind zu einer lösbaren Verbindung mit einem Gelenkabschnitt 24, 24' des Kopfbands 20 vorgesehen. Die ersten Befestigungselemente 22, 22' sind ferner einstückig mit dem Grundkörper 14 ausgebildet ist. Die ersten Befestigungselemente 22, 22' sind jeweils im Wesentlichen identisch, jedoch spiegelsymmetrisch ausgebildet. Die ersten Befestigungselemente 22, 22' weisen jeweils eine Lasche 42, 42' auf, welche direkt mit dem Grundkörper 14 verbunden ist. Die Laschen 42, 42' erstrecken sich jeweils in Verlängerung zu dem Grundkörper 14 nach unten von dem Grundkörper 14 weg. Die Laschen 42, 42' sind direkt an den Grundkörper 14 angeformt. Die Laschen 42, 42' bestehen jeweils aus dem gleichen Material wie der Grundkörper 14. Ferner umfassen die ersten Befestigungselemente 22, 22' jeweils zumindest einen Steckzapfen 26, 26'. Die ersten Befestigungselemente 22, 22' umfassen jeweils beispielhaft drei Steckzapfen 26, 26'. Die Steckzapfen 26, 26' sind an den Laschen 42, 42' angeordnet und ragen jeweils von den Laschen 42, 42' nach außen weg. Die Steckzapfen 26, 26' bilden jeweils ein Rastelement aus. Die Steckzapfen 26, 26' sind jeweils von Rastzapfen gebildet. Ein freies Ende der Steckzapfen 26, 26' ist jeweils zweiteilig ausgeführt, sodass die beiden freien Teilenden des jeweiligen Steckzapfens 26, 26' zu einem Verrasten radial gegeneinander ausgelenkt werden können. Die Steckzapfen 26, 26' weisen an dem freien Ende jeweils einen Rastfortsatz auf. Die Steckzapfen 26, 26' sind dazu vorgesehen, jeweils in eine Ausnehmung 28, 28' der beiden Gelenkabschnitte 24, 24' des Kopfbands 20 lösbar einzurasten. Die Steckzapfen 26, 26' sind dazu vorgesehen, jeweils eine Rastverbindung mit einer der Ausnehmungen 28, 28' der beiden Gelenkabschnitte 24, 24' des Kopfbands 20 einzugehen.
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Ferner weist die Befestigungseinheit 18 zumindest ein zweites Befestigungselement 30, 30' auf. Die Befestigungseinheit 18 weist zwei gegenüberliegende zweite Befestigungselemente 30, 30' auf. Die zwei zweiten Befestigungselemente 30, 30' sind nebeneinander an einer Stirnseite der Anstossschutzvorrichtung 10 angeordnet. Die zwei zweiten Befestigungselemente 30, 30' sind, insbesondere aus Sicht des Benutzers 16, an einer Vorderseite der Anstossschutzvorrichtung 10 angeordnet. Die zweiten Befestigungselemente 30, 30' sind des Weiteren einstückig mit dem Grundkörper 14 ausgebildet. Die zweiten Befestigungselemente 30, 30' sind jeweils im Wesentlichen identisch, jedoch spiegelsymmetrisch ausgebildet. Die zweiten Befestigungselemente 30, 30' sind ferner zu einer lösbaren Verbindung mit einem Stirnbandabschnitt 32 des Kopfbands 20 vorgesehen. Die zweiten Befestigungselemente 30, 30' sind jeweils von einer Lasche gebildet, welche dazu vorgesehen ist, sich von dem Grundkörper 14 zu dem Stirnbandabschnitt 32 des Kopfbands 20 zu erstrecken. Die Laschen sind direkt an den Grundkörper 14 angeformt. Die Laschen bestehen jeweils aus dem gleichen Material wie der Grundkörper 14. Die zweiten Befestigungselemente 30, 30' sind jeweils S-förmig geschwungen ausgebildet. Es wäre jedoch auch eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Formgebung denkbar.
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Die zweiten Befestigungselemente 30, 30' sind jeweils mittels einer Bajonettschraube 34, 34' an einer Ausnehmung 36, 36' des Stirnbandabschnitts 32 des Kopfbands 20 lösbar befestigt. Die Befestigungseinheit 18 weist die zwei Bajonettschrauben 34, 34' auf. Die Bajonettschrauben 34, 34' werden zu einer Befestigung der Anstossschutzvorrichtung 10 an der Blendschutzvorrichtung 12 jeweils durch eine der Ausnehmungen 36, 36' des Stirnbandabschnitts 32 des Kopfbands 20 und eine Ausnehmung 44, 44' in einem der zweiten Befestigungselemente 30, 30' geführt und durch Verdrehen verspannt. Die Bajonettschrauben 34, 34' bestehen jeweils aus einem Kopf, einem an dem Kopf anschließenden Schaft und beispielhaft zwei ein an einem freien Ende des Schafts angeordneten Spannelementen, welche auf gegenüberliegenden Seiten senkrecht zu einer Rotationsachse des Schafts aus dem Schaft auskragen. Die Spannelemente der Bajonettschrauben 34, 34' sind dazu vorgesehen, bei einem Verdrehen der jeweiligen Bajonettschraube 34, 34' eine Hintersicherung zu erzeugen. Die Spannelemente sind dazu vorgesehen, bei einer Montage auf eine Rampe des jeweiligen Befestigungselements 30, 30' verdreht zu werden und dadurch ein Verspannen zu realisieren. Die Ausnehmungen 36, 36' des Stirnbandabschnitts 32 des Kopfbands 20 und die Ausnehmungen 44, 44' in den zweiten Befestigungselementen 30, 30' weisen im Wesentlichen den Querschnitt des Schafts mit dem Spannelement der Bajonettschrauben 34, 34' auf, sodass die Bajonettschrauben 34, 34' jeweils in zumindest einer Drehlage durch die Ausnehmungen 36, 36' des Stirnbandabschnitts 32 des Kopfbands 20 und die Ausnehmungen 44, 44' in den zweiten Befestigungselementen 30, 30' geführt werden können. Grundsätzlich wäre jedoch auch eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Art der Befestigung der zweiten Befestigungselemente 30, 30' an dem Stirnbandabschnitt 32 des Kopfbands 20 denkbar.
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Die Anstossschutzvorrichtung 10 weist ferner eine Einlage 56 auf. Die Einlage 56 ist mit einer konkaven Innenseite 58 des Grundkörpers 14 der Anstossschutzvorrichtung 10 verbunden. Die Einlage 56 ist entlang einer Mittelachse des Grundkörpers auf einer konkaven Innenseite 58 des Grundkörpers 14 der Anstossschutzvorrichtung 10 angeordnet. Die Einlage 56 ist auf die Innenseite 58 des Grundkörpers 14 der Anstossschutzvorrichtung 10 aufgeklebt. Es wäre jedoch auch denkbar, dass die Einlage 56 über einen Form- und/oder Kraftschluss, wie beispielsweise mittels einer Steckverbindung, mit dem Grundkörper 14 verbunden ist. Die Einlage 56 ist von einer Schaumstoffeinlage gebildet. Die Einlage 56 besteht aus einem Schaumstoff. Die Einlage 56 ist aus einer Schaumstoffmatte hergestellt. Die Einlage 56 weist eine im Wesentlichen konstante Materialdicke auf. Die Einlage 56 ist zu einem zusätzlichen Schutz, insbesondere vor Druckstellen des Grundkörpers 14, vorgesehen.
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Die Anstossschutzvorrichtung 10 und die Blendschutzvorrichtung 12 bilden ein System 38. Die 3 und 4 zeigen das System 38 auf einem Kopf des Benutzers 16. Die Blendschutzvorrichtung 12 ist dazu vorgesehen, während eines Betriebs von einem Benutzer 16 auf dem Kopf getragen zu werden. 3 und 4 zeigen die Blendschutzvorrichtung 12 in einer Betriebsstellung. Die Blendschutzvorrichtung 12 ist von einem Schweißheim gebildet. Die Blendschutzvorrichtung 12 ist von einem bestehenden Schweißheim gebildet. Grundsätzlich wäre jedoch auch eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausbildung der Blendschutzvorrichtung 12 denkbar.
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Die Blendschutzvorrichtung 12 weist einen optischen Blendschutzfilter 46 auf. Ferner weist die Blendschutzvorrichtung 12 eine Sensoreinheit 48 auf. Die Sensoreinheit 48 ist zu einer Erfassung eines Arbeitszustands und einer davon abhängigen Ansteuerung einer Durchlässigkeit des Blendschutzfilters 46 vorgesehen. Des Weiteren weist die Blendschutzvorrichtung 12 eine Schutzkassette 50 auf. Der optische Blendschutzfilter 46 und die Sensoreinheit 48 bilden einen Teil der Schutzkassette 50. Der optische Blendschutzfilter 46 ist von einem elektrooptischen Filter gebildet. Der optische Blendschutzfilter 46 ist von einem automatic darkening filter, kurz ADF, gebildet.
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Ferner weist die Blendschutzvorrichtung 12 eine Schildeinheit 40 auf. Der Blendschutzfilter 46 ist fest in der Schildeinheit 40 aufgenommen. Die gesamte Schutzkassette 50 ist in einer Ausnehmung in der Schildeinheit 40 eingepasst. Die Schildeinheit 40 besteht aus einem im Wesentlichen formfesten Material. Die Schildeinheit 40 besteht aus einem Kunststoff, welcher insbesondere beständig gegenüber Funken und/oder anderen beim Schweißen auftretenden Einflüssen ist.
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Des Weiteren weist die Blendschutzvorrichtung 12 das Kopfband 20 auf. Das Kopfband 20 ist zu einer Befestigung an dem Kopf des Benutzers 16 vorgesehen. Das Kopfband 20 umfasst den Stirnbandabschnitt 32 zu einem Anliegen an eine Stirn des Benutzers 16, einen Hinterkopfbandabschnitt 52 zu einem Anliegen an einen Hinterkopf des Benutzers 16, einen Oberkopfbandabschnitt 54 zu einem Anliegen an einen Oberkopf des Benutzers 16 sowie zwei den Stirnbandabschnitt 32, den Hinterkopfbandabschnitt 52 und den Oberkopfbandabschnitt 54 verbindende Gelenkabschnitte 24, 24'. Die Gelenkabschnitte 24, 24' sind auf gegenüberliegenden Seiten des Kopfbands 20 angeordnet. Die Gelenkabschnitte 24, 24' sind jeweils mit jeweils einem Ende des Stirnbandabschnitts 32, des Hinterkopfbandabschnitts 52 und des Oberkopfbandabschnitts 54 verbunden. Der Stirnbandabschnitt 32, der Hinterkopfbandabschnitt 52 und der Oberkopfbandabschnitt 54 sind jeweils dazu vorgesehen, sich in verschiedenen Ebenen um den Kopf des Benutzers 16 zu erstrecken. Der Stirnbandabschnitt 32, der Hinterkopfbandabschnitt 52 und der Oberkopfbandabschnitt 54 sind bandförmig ausgebildet. Der Hinterkopfbandabschnitt 52 erstreckt sich von einem ersten Gelenkabschnitt 24 oberhalb eines Ohrs des Benutzers 16 um einen Hinterkopf des Benutzers 16 zu einem zweiten Gelenkabschnitt 24' oberhalb des anderen Ohrs des Benutzers 16. Eine effektive Länge des Hinterkopfbandabschnitts 52 ist einstellbar. Das Kopfband 20 weist an dem Hinterkopfbandabschnitt 52 ein Einstellelement auf. Das Einstellelement ist von einem Einstellrad gebildet, welches beispielsweise von Helmen bekannt ist, mittels welchem durch Drehen eine effektive Länge des Hinterkopfbandabschnitts 52 eingestellt werden kann. Der Oberkopfbandabschnitt 54 erstreckt sich von dem ersten Gelenkabschnitt 24 über einen Oberkopf des Benutzers 16 zu dem zweiten Gelenkabschnitt 24'oberhalb des anderen Ohrs des Benutzers 16. Eine effektive Länge des Oberkopfbandabschnitts 54 ist einstellbar. Der Oberkopfbandabschnitt 54 ist dazu zweiteilig ausgebildet. Die zwei Teile des Oberkopfbandabschnitts 54 sind über eine verstellbare Verschlusseinheit verbunden. Die verstellbare Verschlusseinheit ist von einem Snapback-Verschluss gebildet. Ein Stirnbandabschnitt 32 erstreckt sich von dem ersten Gelenkabschnitt 24 um eine Stirn des Kopfes des Benutzers 16 zu dem zweiten Gelenkabschnitt 24' oberhalb des anderen Ohrs des Benutzers 16. Der Stirnbandabschnitt 32 weist die zwei Ausnehmungen 36, 36' auf. Ferner weisen die Gelenkabschnitte 24, 24' jeweils die drei Ausnehmungen 28 für die Steckzapfen 26, 26' der ersten Befestigungselemente 22, 22' auf. Das Kopfband 20 besteht aus einem teilweise elastischen Kunststoff. Grundsätzlich wäre jedoch auch ein anderes, einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Material denkbar.
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Die Schildeinheit 40 ist nicht weiter sichtbar an den Gelenkabschnitten 24, 24' des Kopfbands 20 drehbar gelagert. Die Schildeinheit 40 kann dadurch gegenüber einem Kopf des Benutzers 16 verkippt werden. Die Schildeinheit 40 kann bei feststehendem Kopfband 20 zwischen einer Betriebsstellung und einer Außerbetriebsstellung, in welcher sich die Schildeinheit 40 außerhalb eines Sichtfelds des Benutzers 16 befindet, verstellt werden.