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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerkleinern eines festen Gegenstandes, die aus zwei Zylindern besteht, wobei mindestens ein Zylinder hohl ist, um den zu zerkleinernden Gegenstand aufzunehmen.
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Eine Vorrichtung zum Zerkleinern fester Seifenstücke ist zum Beispiel in CN205234380 offenbart, wobei beim Zusammenschrauben der beiden Zylinder ein am ersten Zylinder befestigtes Schneidwerkzeug in Drehung versetzt und in Richtung des zu zerkleinernden Gegenstandes, in dem zitierten Beispiel ein Stück feste Seife, verschoben wird, sodass der feste Gegenstand sukzessive zerkleinert wird. Das zerkleinerte Gut wird in einem Vorratsbehälter aufgefangen, aus dem es im Bedarfsfall über eine Öffnung entnommen werden kann.
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Bei der Verwendung dieser Vorrichtung als Seifenspender besteht die Gefahr, dass über die Öffnung des Vorratsbehälters Wasser oder Feuchtigkeit in den Vorratsbehälter eindringen kann und dadurch sowohl die zerkleinerte wie auch die unzerkleinerte Seife aufgeweicht oder sogar aufgelöst werden kann.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum möglichst genau dosierten Zerkleinern fester Gegenstände zu schaffen, die die Nachteile des Standes der Technik vermeidet. Die erfindungsgemäße Vorrichtung beinhaltet einen ersten (Kreis) Zylinder mit einem ersten Ende, einem zweiten Ende und einer Zylinderachse sowie einen zweiten Zylinder mit einem ersten Ende, einem zweiten Ende und einer Zylinderachse, wobei der erste Zylinder ein Hohlzylinder zur Aufnahme des zu zerkleinernden festen Gegenstands ist und der erste Zylinder an seinem ersten Ende eine Zerkleinerungsvorrichtung aufweist, die Durchlässe zum Austritt des zerkleinerten Gutes aus der Vorrichtung aufweist und an seinem zweiten Ende offen ist, und wobei der zweite Zylinder einen vom zweiten Ende des zweiten Zylinders ausgehenden und sich in Richtung auf das erste Ende des zweiten Zylinders erstreckenden Kern aufweist, der mit dem zweiten Zylinder verbunden ist und der an seinem dem ersten Zylinderende zugewandten Ende Mitnahmemittel zum Eingriff in den zu zerkleinernden festen Gegenstand aufweist, wobei die Durchmesser von erstem und zweiten Zylinder so ausgewählt sind, dass erster und zweiter Zylinder mittels in den Mantelflächen angebrachten Gewinden bzw. über das zweite Ende des ersten Zylinders und das erste Ende des zweiten Zylinders ineinander verschraubbar sind, wodurch der zweite Zylinder gegenüber dem ersten Zylinder in eine Drehbewegung sowie in eine translatorische Bewegung in Richtung der Zylinderachsen gebracht wird, und über die Mitnahmemittel an dem mit dem zweiten Zylinder verbundenen Kern der im ersten Zylinder befindliche zu zerkleinernde feste Gegenstand auf Grund der translatorischen Bewegung gegen die Zerkleinerungsvorrichtung am ersten Ende des ersten Zylinders gedrückt und infolge der Drehbewegung durch die Zerkleinerungsvorrichtung zerkleinert wird.
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In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Kern des zweiten Zylinders einen Hohlraum auf, der durch einen Verschluss zugängig ist. Bei diesem Verschluss kann es sich um einen am zweiten Ende des zweiten Zylinders angebrachten Deckel handeln. In einer weiteren Ausführungsform kann der Kern des zweiten Zylinders auf der Innenseite des zweiten Endes des zweiten Zylinders durch ein Schraubgewinde oder einen Bajonettverschluss dergestalt lösbar befestigt sein, dass der Hohlraum durch Herausnehmen des Kerns aus dem zweiten Zylinder zugänglich ist. Der Hohlraum im Inneren des Kerns des zweiten Zylinders kann zur Aufbewahrung eines weiteren zu zerkleinernden Gegenstandes genutzt werden. In einer bevorzugten Ausführung wird der Verschluss, über den der Hohlraum zugänglich ist, dann wasser- und luftdicht gestaltet.
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Es sind mehrere Ausführungen der Vorrichtung denkbar. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der erste Zylinder der erfindungsgemäßen Vorrichtung an der der Zerkleinerungsvorrichtung abgewandten Seite außen, d.h. an seiner äußeren Mantelfläche, mit einem Gewinde versehen. Der zweite Zylinder ist als Hohlzylinder ausgeführt und weist an seiner inneren Mantelfläche ein Gewinde auf. Zwischen der inneren Mantelfläche des zweiten Zylinders und dem Zylinderkern befindet sich in dieser Ausführungsform ein Ringspalt, der beim Verschrauben des ersten mit dem zweiten Zylinder den Mantel des ersten Zylinders aufnimmt. In dieser Ausführungsform ist der Zylinderkern mit dem zweiten Ende des zweiten Zylinders verbunden, z.B. eingehängt. Der Zylinderkern kann in dieser Ausführungsform so gestaltet werden, dass er über das erste Ende des zweiten Zylinders hinaus und dadurch schon bei Beginn der Verschraubung der beiden Zylinder in den ersten Zylinder hineinragt.
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Die Verbindung des Zylinderkerns mit dem zweiten Ende des zweiten Zylinders ist in einer bevorzugten Ausführung so gestaltet, dass der Zylinderkern an seinem dem zweiten Ende des zweiten Zylinders zugewandten Ende mehrere Stifte aufweist, die an seinem äußeren Umfang angeordnet sind. Diese Stifte greifen entsprechende Nute, die im Rand des zweiten Endes des zweiten Zylinders an dessen zweitem Ende so angebracht sind, dass sie dem Kern einen Halt verleihen, der es ihm ermöglicht, der Drehbewegung des zweiten Zylinders zu folgen. Die Arretierung erfolgt dann über einen am zweiten Ende des zweiten Zylinders aufgeschraubten, nach Art eines Bajonettverschlusses befestigten oder aufgesteckten Deckel.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann die Verbindung zwischen dem Zylinderkern und dem zweiten Ende des zweiten Zylinders durch eine Verschraubung oder einen Bajonettverschluss so gestaltet sein, dass der Zylinderkern herausnehmbar ist, um eine Wartung, Reinigung oder den Zugang zu einem im Hohlraum des Zylinderkerns bevorrateten weiteren zu zerkleinernden Gegenstand zu ermöglichen. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform lässt sich nach der vollständigen Zerkleinerung des zu zerkleinernden Gegenstandes die Zerkleinerungsvorrichtung vom ersten Ende des ersten Zylinders ebenso entfernen wie der Kern aus dem zweiten Zylinder ,so dass es möglich ist, den zweiten Zylinder über das erste Ende des ersten Zylinders hinweg zu schrauben, so dass er nicht komplett zurück geschraubt werden muss.
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In einer ebenso bevorzugten Ausführungsform kann der Zylinderkern auch fest mit dem zweiten Ende des zweiten Zylinders verbunden sein. Ein im Zylinderkern gegebenenfalls vorhandener Hohlraum kann dann über einen am zweiten Ende des zweiten Zylinders angebrachten, vorzugsweise luft- und wasserdichten Deckel zugänglich sein. Der Verschluss des Querschnitts des zweiten Zylinders stellt in dieser Ausführungsform das dem ersten Ende des zweiten Zylinders zugewandte Ende des sich im zweiten Zylinder erstreckenden Kerns dar. Dabei kann es sich bei dem Kern um eine in den zweiten Zylinder eingeschobene Hülse handeln, die das Innere des zweiten Zylinders ausfüllt und die mit dem zweiten Zylinder verbunden ist, und die an ihrem dem ersten Ende des ersten Zylinders zugewandten Ende geschlossen ist. Die Hülse kann auch an ihrem dem zweiten Ende des zweiten Zylinders zugewandten Ende geschlossen sein. Sie kann dort jedoch auch offen sein, wodurch das Innere der Hülse z.B. zur Bevorratung eines zu zerkleinernden Gegenstandes zugänglich ist.
Der Verschluss des Querschnitts des zweiten Zylinders kann auch durch eine den Querschnitt des zweiten Zylinders ausfüllende und der Innenseite des zweiten Zylinders verbundene Scheibe ausgebildet sein. In diesem Fall stellt die Scheibe den Kern dar.
In einer weiteren Ausführungsform kann der zweite Zylinder über zumindest einen Teil seiner vom zweiten Ende ausgehenden Erstreckung als Vollzylinder ausgebildet sein. In diesem Fall stellt der gefüllte Teil des zweiten Zylinders den Kern dar.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der erste Zylinder an seiner Innenseite, d.h. an seiner inneren Mantelfläche, mit einem Gewinde versehen, während der zweite Zylinder an seinem ersten Ende an seiner äußeren Mantelfläche ein Gewinde aufweist, mittels dessen er in den ersten Zylinder hineingeschraubt werden kann. Bei dieser Ausführungsform ist der zweite Zylinder im Bereich seines ersten Endes über seinen gesamten Querschnitt geschlossen. Der zweite Zylinder kann in dieser Ausführungsform ebenfalls einen Hohlraum aufweisen, der durch einen am zweiten Ende des zweiten Zylinders angebrachten, bevorzugt luft- und wasserdicht gestalteten Deckel zugänglich ist.
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Die beiden Zylinder der Vorrichtung können aus allen Materialien gefertigt werden, die die notwendige Festigkeit und Dichtigkeit aufweisen, um den Zweck der Vorrichtung zu erfüllen. In einer bevorzugten Ausführung sind sie aus Glas oder Kunststoff gefertigt. Besonders bevorzugt sind sie aus Edelstahl gefertigt, um eine hohe Dauerhaftigkeit und Bruchfestigkeit zu erreichen. In einer weiteren Ausführung können die beiden Zylinder aus unterschiedlichen Materialien bestehen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform werden das erste Ende des ersten Zylinders und das zweite Ende des zweiten Zylinders mit Abschlussringen versehen, die beispielsweise als Schutz gegen Beschädigungen bei eventuellem Herunterfallen der Vorrichtung, oder zum Zweck der Dekoration dienen können. Die Abschlussringe werden bevorzugt aus elastischem Material, besonders bevorzugt aus Gummi, gefertigt und können auf die Enden der Zylinder aufgeschraubt oder aufgesteckt werden oder in eine umlaufende Kerbe nach Art eines O-Rings eingreifen. Der Abschlussring am ersten Ende des ersten Zylinders kann gleichzeitig zur Fixierung der Zerkleinerungsvorrichtung dienen, die in einer bevorzugten Form in den Abschlussring eingelegt werden kann. In einer besonders bevorzugten Form kann dieser Abschlussring als Standfuß für die Vorrichtung ausgeführt werden, der dabei bevorzugt einen wasser- und luftdichten Deckel beinhaltet, der auf das erste Ende des ersten Zylinders z.B. nach Art einer Überwurfmutter aufgeschraubt, aufgesteckt oder nach Art eines Bajonettverschlusses am ersten Ende des ersten Zylinders befestigt wird. Der Abschlussring am zweiten Ende des zweiten Zylinders kann als geschlossener Deckel ausgeführt sein und z.B., wie zuvor ausgeführt, zum Verschließen des Hohlraumes im Zylinderkern dienen.
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Die Zerkleinerungsvorrichtung am ersten Ende des ersten Zylinders ist in einer bevorzugten Ausführungsform als Reibe ausgeführt, die zum Austragen des zerkleinerten Gutes Löcher oder Durchlässe aufweist und die in einer dabei bevorzugten Form mit Hilfe eines Bajonettverschlusses oder eines Schraubgewindes abnehmbar gestaltet ist. In einer weiteren Ausführung kann es sich bei der Zerkleinerungsvorrichtung um eine Schneidvorrichtung mit einer oder mehreren Klingen handeln, deren Messer vorzugsweise herausnehmbar gestaltet sind. In einer weiteren Ausführung kann es sich bei der Zerkleinerungsvorrichtung um ein Mahlwerk handeln.
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Um den zu zerkleinernden Gegenstand vor Feuchtigkeit zu schützen, kann die Verschraubung der beiden Zylinder so ausgeführt werden, dass sie wasserdicht ist. Dies wird in einer bevorzugten Ausführungsform dadurch erreicht, dass zwischen dem ersten und dem zweiten Zylinder ein Gummiring angebracht ist. Bei dem Mitnahmemittel am dem ersten Ende des zweiten Zylinders zugewandten Ende des Kerns handelt es sich in einer bevorzugten Form um eine Feder, die in eine Nut im zu zerkleinernden Gegenstand eingreifen kann. In einer weiteren Ausführungsform handelt es sich bei dem Mitnahmemittel um spitze Metallstifte, die in den zu zerkleinernden Gegenstand hineingesteckt werden. Durch den permanenten Andruck des zu zerkleinernden Gegenstandes an die Zerkleinerungsvorrichtung mit Hilfe des Kerns des zweiten Zylinders wird nicht nur eine zuverlässige Zerkleinerung sichergestellt, sondern auch erzielt, dass der zu zerkleinernde Gegenstand keine Bewegungen ausführen kann, die zum Beispiel zu Lärm oder zu Verschleiß an der Vorrichtung führen können. Da die Vorrichtung so konstruiert ist, dass sich ihre Länge während der sukzessiven Zerkleinerung des enthaltenen Gegenstandes, in diesem Falle eines Stückes fester Seife, verringert, ist es möglich, an der Länge der Vorrichtung die Größe des Restes des zu zerkleinernden Gegenstandes zu schließen. In einer bevorzugten Form kann hierfür auf einem der Zylinder eine Skala angebracht werden.
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In einer bevorzugten Ausführungsform stellt die Vorrichtung einen transportablen Seifenspender für feste Seife dar. Hierzu wird sie vorzugsweise so ausgeführt, dass sie in ihren Abmessungen etwa einer Duschgel-Flasche ähnelt. Vorzugsweise liegt in diesem Fall die Länge der beiden Zylinder im Bereich von 5 bis 15 cm, besonders bevorzugt im Bereich von 8 bis 12 cm. Der Durchmesser der beiden Zylinder liegt bevorzugt im Bereich zwischen 5 und 10 cm, besonders bevorzugt zwischen 6 und 8 cm. Bevorzugt wird dann der Deckel am ersten Ende des ersten Zylinders als Standfuß ausgeführt und das zweite Ende des zweiten Zylinders abgerundet gestaltet, so dass es nur möglich ist, die Vorrichtung auf dem Standfuß abzustellen und so zu verhindern, dass zum Beispiel beim Duschen Wasser in das Gewinde zwischen den beiden Zylindern eindringt. Zur Entnahme von Seife entfernt der Benutzer den Deckel vom ersten Ende des ersten Zylinders und umfasst das Zylinderende mit linken Hand (bzw. rechte Hand bei Linkshändern) während er mit der rechten Hand (Linkshänder: linke Hand) am zweiten Zylinder dreht. Es wäre auch möglich, die Vorrichtung zu betätigen, ohne den Deckel zu entfernen und anschließend die entstandene Portion Seifenflocken aus dem Zwischenraum zwischen Deckel und Reibe zu entnehmen.
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Der Umstand, dass aus einem festen Seifenstück kleine, sich schnell auflösende Seifenflocken hergestellt werden können, kombiniert die Vorteile fester Seife (geringeres Volumen) mit denen entsprechender flüssiger Produkte wie Duschgel (bessere Dosierbarkeit, schnelleres Aufschäumen). Fest installierte Ausführungsformen der Erfindung zum Beispiel in öffentlichen Waschräumen ermöglichen darüber hinaus die Entnahme fester Seife unter den beschriebenen Vorteilen bei hygienischen Entnahmebedingungen (keine Berührung des Seifenstücks notwendig). Daneben ergeben sich durch die genauere Dosierung stärker konzentrierter Seife deutliche Umweltvorteile durch sparsamere Verwendung von Seife aber auch durch die Vermeidung aufwändiger Einwegverpackungen für flüssige Seifenprodukte, die durch wesentlich einfachere Verpackungen für die Seifenstücke ersetzt werden würden. Darüber hinaus wird Umweltbelastung durch in vielen Flüssigseifen enthaltenes Mikroplastik vermieden.
Von besonderem praktischem Wert ist außerdem die Möglichkeit, in einem Hohlraum des zweiten Zylinders ein Stück Seife in Reserve mitzuführen, was eine Anwendung als transportabler Seifenspender auf Reisen oder zum Beispiel für die Verwendung im Schwimmbad oder Fitnessstudio besonders interessant macht.
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In einer weiteren Ausführung kann die Vorrichtung im Bereich der Küche bzw. der Gastronomie zum Zerkleinern von Hartkäse wie beispielsweise Parmesan verwendet werden. Speziell die Vorteile in Bezug auf Hygiene legen eine Anwendung in diesem Bereich nahe. In einer bevorzugten Form kann die erfindungsgemäße Vorrichtung als Tischgerät in Restaurants vergleichbar einer Pfeffermühle zum frischen, bedarfsgerechten Zerkleinern von Käse dienen. Hier ist insbesondere von Vorteil, dass der Gast die Menge an Käse auf seinem Gericht selbst bestimmen kann, der Käse frisch zerkleinert ist und eine Berührung mit den Händen komplett vermieden wird.
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In einer weiteren, verkleinerten, Ausführung kann die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Zerkleinern von Gewürzen wie Muskatnüssen, Ingwerwurzelstücken oder Knoblauchzehen verwendet werden. Dabei ergibt sich der zusätzliche Vorteil, dass Abschürfungen an den Fingern, wie sie beim Zerkleinern von Muskatnüssen auf einer Handreibe häufig auftreten, vermieden werden. Außerdem ist ausgeschlossen, dass die Muskatnuss dem Benutzer beim Reiben entgleitet und ganz oder in Bröseln in das zu würzende Gericht fällt. Neben Muskatnüssen wäre die Benutzung der Vorrichtung mit den gleichen Vorteilen auch für das Zerkleinern von Ingwerwurzelstücken oder Knoblauchzehen interessant. In letzterem Fall kann durch die Verwendung der Vorrichtung lange an den Händen haftender Knoblauchgeruch vermieden werden.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführung kann die Vorrichtung zum Zerkleinern von Gemüse verwendet werden. Hierfür ist eine der Größe der gewünschten Gemüsesorte angepasste Größe der Zylinder erforderlich. Als Zerkleinerungsvorrichtung bietet sich je nach Gemüsesorte eine Reibe oder ein Schneidwerkzeug mit einer oder mehreren Klingen an, so dass je nach Ausführung Schnitzel, Scheiben oder längere, spanartige Stücke entstehen. Je nach Größe der Vorrichtung wäre eine Zerkleinerung von Möhren, Gurken, Zucchini oder Rettich interessant, speziell für die Herstellung einer Garnitur, aber auch als attraktive Gestaltungsmöglichkeit bei Tisch. Dies würde durch eine hochwertige Ausführung der Vorrichtung aus Materialien wie Glas oder Edelstahl noch unterstützt, die die Vorrichtung auch als Geschenkartikel attraktiv machen würde.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine Ausführung der Vorrichtung bestehend aus einem ersten Zylinder (1) mit einem ersten Ende (2) und einem zweiten Ende (3), der an seinem zweiten Ende an der Außenseite ein Gewinde (7) aufweist, das es ermöglicht, einen zweiten Zylinder (4) mit einem ersten Ende (5) und einem zweiten Ende (6) über den ersten Zylinder (1) zu schrauben. Der zweite Zylinder weist dabei einen Kern (9) auf, der mit einer Mitnahmevorrichtung (10) versehen ist. Am ersten Ende (2) des ersten Zylinders (1) befindet sich eine Reibe (11), die durch einen Deckel (12) abgedeckt werden kann, wobei die Kante des Deckels (12) durch einen Gummiring (13) abgedeckt ist. Ebenso kann das zweite Ende des zweiten Zylinders (6) durch einen Deckel (14) abgedeckt werden, dessen Kante mit einem Gummiring (15) versehen ist.
- 2a zeigt eine Vorderansicht des Kerns des zweiten Zylinders in einer herausnehmbaren Ausführungsform. Dargestellt wird das dem zweiten Ende des zweiten Zylinders zugewandte Ende, mit einem Hohlraum (21) und Stiften (22), die in entsprechend angebrachte Nute im zweiten Ende des zweiten Zylinders eingreifen.
- 2b zeigt eine Seitenansicht des Kerns des zweiten Zylinders in einer herausnehmbaren Ausführungsform mit den bereits in 2a genannten Stiften (22), dem offenen, dem zweiten Ende des zweiten Zylinders zugewandten Ende (23) und dem geschlossenen, dem ersten Ende des zweiten Zylinders zugewandten Ende (24) und einer Feder (25), die in eine Nut im zu zerkleinernden Gegenstand eingreifen kann.
- 3 zeigt die Zerkleinerungsvorrichtung in einer Ausführungsform als Reibe (30) mit am äußeren Rand angebrachten Stiften (31), die eine Befestigung am ersten Ende des ersten Zylinders nach Art eines Bajonettverschlusses erlauben.
- 4 zeigt die Seitenansicht eines zu zerkleinernden Gegenstandes (40), z.B. eines Stücks Seife, welches an seinem dem ersten Ende des zweiten Zylinders
zugewandten Ende (41) eine Nut (42) aufweist, in die die Feder am Zylinderkern (25) eingreifen kann.