DE202019102185U1 - Prüfvorrichtung zum Überprüfen einer Abwicklung von Paletten bezüglich einer Leimwalze an einem Etikettieraggregat - Google Patents

Prüfvorrichtung zum Überprüfen einer Abwicklung von Paletten bezüglich einer Leimwalze an einem Etikettieraggregat Download PDF

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Abstract

Prüfvorrichtung (1) zum Überprüfen einer Abwicklung von Paletten bezüglich einer Leimwalze (2) an einem Etikettieraggregat, mit:- einer anstelle der Paletten einsetzbaren Referenzpalette (3) umfassend eine Palettenwelle (4) und einen daran lösbar befestigten Palettenkörper (5) mit einem Einstellmittel (19) zum Einstellen der Drehlage des Palettenkörpers (5) bezüglich der Palettenwelle (4); und- einem Abstandsmessgerät (6) umfassend einen Messfühler (7) zum Abtasten des Palettenkörpers (5) und eine an der Mittelwelle (9) der Leimwalze (2) anbringbare Halterung (8) für den Messfühler (7).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Prüfvorrichtung zum Überprüfen einer Abwicklung von Paletten bezüglich einer Leimwalze an einem Etikettieraggregat.
  • Baugruppen von Etikettieraggregate zur Kaltleimetikettierung von Behältern müssen bei der Endmontage und/oder Instandhaltung bekanntermaßen zueinander eingerichtet werden. Beispielsweise sind die Achsenparallelität der zylindrischen Leimwalze und des Palettenkarussells zueinander und der Abstand zwischen der Leimwalze und dem Palettenkarussell bzw. den zugehörigen Paletten einzustellen.
  • Derartige Bewegungsabläufe und zugehörige Einstellvorgänge sind prinzipiell beispielsweise aus DE 10 3013 312 134 A1 bekannt.
  • Darüber hinaus muss die Abwicklung der einzelnen Paletten an der Leimwalze überprüft und gegebenenfalls korrigiert werden. Darunter ist zu verstehen, dass die an der Leimwalze im Arbeitsbetrieb abrollenden Oberflächen der Paletten einen möglichst einheitlichen Abstand von der Drehachse der Leimwalze einhalten sollen. Eine elastische Transferschicht der Palette wird dann beim Abrollen an der Leimwalze einheitlich überdrückt, so dass beim Leimtransfer auf die Transferschicht ein einheitlicher Anpressdruck zwischen der jeweiligen Palette und der Leimwalze herrscht. In der Praxis soll beispielsweise der jeweils kürzeste Abstand zwischen der Transferfläche und der Mittelwelle der Leimwalze am Anfang und am Ende der Abwicklung möglichst identisch sein und folglich einen zulässigen Differenzbetrag nicht überschreiten. Es wird dann davon ausgegangen, dass der Kontakt / Anpressdruck der Transferfläche an der Leimwalze über die gesamte wirksame Abwicklung der Palette ausreichend gleichmäßig ist. Dies wird beispielsweise wie folgt überprüft:
    • Eine Abstandsmessvorrichtung mit einem Messfühler zum Abtasten der Paletten wird an der Mittelwelle der Leimwalze angebracht. Auf dem zugehörigen Palettenkarussell wird eine Palette aus der Serienfertigung, also eine mit serienmäßiger Maßtoleranz hergestellte Palette, an ihrer Palettenwelle in eine der dafür am Palettenkarussell vorgesehenen Naben eingesetzt.
  • Das Palettenkarussell wird zunächst manuell soweit gedreht, bis der Anfangsbereich der Transferfläche nominell Kontakt mit der Leimwalze hätte, also in einer der Mittelwelle der Leimwalze zugewandten Drehlage des Palettenkarussells positioniert ist. Der Messfühler wird dann durch Schwenken der Messvorrichtung um die Mittelwelle der Leimwalze am Anfangsbereich der Transferfläche entlanggeführt. Der größte dabei auftretende Ausschlag des Messfühlers wird registriert.
  • Danach wird das Palettenkarussell manuell gedreht, bis der Endbereich der Transferfläche nominell Kontakt mit der Leimwalze hätte, also in einer der Mittelwelle der Leimwalze zugewandten Drehlage des Palettenkarussells positioniert ist. Es wird dann eine entsprechende Messung durch Schwenken der Messvorrichtung und Registrieren des größten Ausschlags des Messfühlers vorgenommen.
  • Im Idealfall sollten die beiden registrierten Ausschläge identisch sein. Weichen diese jedoch unzulässig voneinander ab, wird die von der Palettenwelle besetzte Nabe kompensatorisch verstellt und wieder arretiert. Die oben beschriebene Messung wird dann erneut durchgeführt. Dieser Ablauf wird für alle Naben gegebenenfalls so oft wiederholt, bis die jeweiligen Ausschläge am Anfangs- und Endbereich der Transferfläche im zulässigen Bereich liegen.
  • Obwohl dieses Vorgehen prinzipiell praktikabel ist, hat es sich als problematisch erwiesen, dass die zur Überprüfung / Einstellung der Abwicklung verwendeten Paletten aus der Serienfertigung stammen und daher aus wirtschaftlichen Überlegungen heraus nicht mit höchster Präzision gefertigt sind. Zudem stehen die zur späteren Kaltleimetikettierung in der Produktion gegebenenfalls formatspezifisch und anwendungsspezifisch einzusetzenden Paletten beim Einrichten des Etikettieraggregats meist noch nicht zur Verfügung. Stellvertretend wird dann eine vergleichbare Palette aus der Serienfertigung verwendet.
  • Ungenauigkeiten durch Herstellungstoleranzen betreffen dann auch die relative Drehlage der Transferfläche bezüglich ihrer Palettenwelle und des am Wellenfuß für den Drehantrieb und die Drehlagenausrichtung an der Nabe ausgebildeten Polygons. Daher kann die Abwicklung der im späteren Produktionsbetrieb eingesetzten Paletten von der eingerichteten Abwicklung im ungünstigsten Fall so stark abweichen, dass die Produktion hinsichtlich Qualität und/oder Zuverlässigkeit der Etikettierung in unerwünschter Weise leidet.
  • Es besteht daher Bedarf für Prüfvorrichtungen, mit denen sich die Abwicklung der Paletten präziser einstellen / korrigieren und eine bessere Übereinstimmung der beim Einrichten gemessenen Abwicklung mit derjenigen im späteren Produktionsbetrieb erzielen lässt.
  • Die gestellte Aufgabe wird mit einer Prüfvorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Die Prüfvorrichtung dient zum Überprüfen einer Abwicklung von Paletten bezüglich einer Leimwalze an einem Kaltleimaggregat und umfasst eine anstelle der Paletten einsetzbare Referenzpalette mit einer Palettenwelle und einem daran lösbar befestigten Palettenkörper. Der Palettenkörper umfasst ein Einstellmittel zum Einstellen der Drehlage des Palettenkörpers bezüglich der Palettenwelle. Ferner umfasst die Prüfvorrichtung ein Abstandsmessgerät mit einem Messfühler zum Abtasten des Palettenkörpers und mit einer an der Mittelwelle der Leimwalze anbringbaren Halterung für den Messfühler.
  • Als Abwicklung einer Palette wird (im in der Drucktechnik gebräuchlichen Sinne) ein jeweils wirksamer Umfang der an der Palette ausgebildeten Transferfläche für Leim verstanden.
  • Die Drehlage ist in/entgegen einer Drehrichtung der Palettenwelle bzw. Schwenkrichtung der Referenzpalette vorzugsweise bezüglich eines an der Palette vorhandenen Antriebpolygons definiert.
  • Mit dem Einstellmittel lässt sich die Drehlage des Palettenkörpers exakt bezüglich der Drehlage eines am Fuß der Palettenwelle ausgebildeten Polygons ausrichten. Maßtoleranzen der Palettenwelle und des Palettenkörpers, die sich ansonsten zu einer Abweichung der Drehlage des Palettenkörpers von der Drehlage des Polygons addieren würden, können daher mit dem Einstellmittel kompensiert werden, um derartige Abweichungen an der Referenzpalette zu eliminieren.
  • Die Referenzpalette kann als Prüfkörper im Sinne eines Messstandards mit einer gegenüber Paletten aus der Serienfertigung verbesserten Genauigkeit zum Einrichten der Abwicklung verwendet werden. Die Referenzpalette wird hierfür beispielsweise nacheinander in die am Palettenkarussell vorhandenen Lager / Naben für die Palettenwellen gesteckt. Die dort jeweils geprüfte Abwicklung, beispielsweise wie oben beschrieben, kann durch Lockern, Verstellen und Arretieren der Lager / Naben auf prinzipiell bekannte Weise korrigiert werden, woraus dennoch eine verbesserte Präzision und Reproduzierbarkeit des Einrichtens resultiert.
  • Die geprüfte Abwicklung kann insbesondere rotatorisch korrigiert werden, also durch geeignete Drehung und anschließende Fixierung der jeweils betroffenen Lager / Naben.
  • Vorzugsweise umfasst das Einstellmittel wenigstens eine im Palettenkörper ausgebildete Gewindebohrung und eine zugehörige Einstellschraube, durch deren Vor-/Zurückschrauben die Drehlage des Palettenkörpers zur Palettenwelle eingestellt werden kann. Die Einstellschraube ermöglicht eine je nach Gewindesteigung präzise einstellbare und stufenlose Veränderung der Drehlage des Palettenkörpers bezüglich der Palettenwelle.
  • Vorzugsweise umfasst die Palettenwelle dann eine als Anschlag für die Einstellschraube wirkende Passfeder, und der Palettenkörper umfasst eine Nut zur Aufnahme der Passfeder mit einem Drehlagenspiel. Das Drehlagenspiel ist als Stellbereich für die Drehlagenanpassung zu verstehen. Die anschlagende Einstellschraube drückt den Palettenkörper im Rahmen des Drehlagenspiels von der Passfeder weg und ändert dadurch die Drehlage des Palettenkörpers bezüglich der Palettenwelle. Eine entgegenwirkende Rückstellkraft kann beispielsweise durch ein federelastisches Element zwischen Palettenkörper und Passfeder oder durch eine entgegengesetzt anschlagende Einstellschraube erzeugt werden.
  • Die Passfeder und die Nut richten die Drehlage des Palettenkörpers bezüglich der Palettenwelle im Sinne einer Voreinstellung bereits geeignet aus, so dass die relative Drehlage durch Vor-/Zurückschrauben der Einstellschraube nur noch geringfügig korrigiert werden muss, beispielsweise in einem Stellbereich von höchstens +/- 1°.
  • Vorzugsweise ist die Gewindebohrung im Wesentlichen tangential bezüglich der Palettenwelle ausgerichtet. Die zugehörige Einstellschraube drückt dann im Wesentlichen in Drehrichtung der Palettenwelle oder entgegengesetzt gegen die Passfeder. Die relative Drehlage des Palettenkörpers zur Palettenwelle kann so auf einfache und präzise Weise durch manuelles Vorschrauben oder Zurückschrauben eingestellt werden.
  • Vorzugsweise umfasst das Einstellmittel wenigstens zwei Einstellschrauben, die unabhängig voneinander aus im Wesentlichen entgegengesetzten Richtungen jeweils gegen die Passfeder und von der Passfeder weg geschraubt werden können. Dies ermöglicht das Verstellen der Drehlage des Palettenkörpers in/entgegen der Drehrichtung der Palettenwelle nach partiellem Zurückschrauben einer der Einstellschrauben durch ein geeignet weites Vorschrauben der jeweils entgegengesetzten Einstellschraube. Schließlich können die einander entgegengesetzten Einstellschrauben beidseitig gegen die Passfeder geschraubt werden, um den Palettenkörper an der Passfeder in der eingestellten Drehlage zu fixieren.
  • Beispielsweise erzeugen die einander entgegengesetzten Einstellschrauben bezüglich der Passfeder einander im Wesentlichen entgegengesetzte Drehmomente am Palettenkörper, um diesen bezüglich der Palettenwelle in einer eingestellten relativen Drehlage zu arretieren. Dadurch ergibt sich eine die festgelegte Drehlage ausreichend stabilisierende Klemmwirkung zwischen den Einstellschrauben und der Passfeder.
  • Vorzugsweise sind die einander entgegengesetzten Einstellschrauben jeweils paarweise übereinanderliegend vorhanden und können unabhängig voneinander gegen die Passfeder geschraubt werden, um den Palettenkörper parallel zur Palettenwelle auszurichten. Somit kann nicht nur die relative Drehlage von Palettenkörper und Palettenwelle (in der Draufsicht gesehen) eingestellt werden, sondern auch ein Neigen des Palettenkörpers gegenüber der Palettenwelle zuverlässiger verhindert und/oder präziser korrigiert werden.
  • Vorzugsweise ist am Palettenkörper den Einstellschrauben entgegengesetzt wenigstens eine Klemmschraube zum reibschlüssigen Arretieren des Palettenkörpers an der Palettenwelle angeordnet. Dadurch lässt sich die zuvor durch Formschluss eingestellte relative Drehlage von Palettenkörper und Palettenwelle zueinander auf einfache Weise zusätzlich fixieren. Ferner kann eine parallele Ausrichtung von Palettenkörper und Palettenwelle zueinander hergestellt und/oder stabilisiert werden.
  • Vorzugsweise umfasst die Palettenwelle an ihrem Fuß ein Antriebspolygon, das im Wesentlichen identisch mit Antriebspolygonen von für den Produktionsbetrieb vorgesehenen Paletten ist. Das heißt, die Referenzpalette in antriebsseitig im Wesentlichen identisch mit den im Sinne von Rüstteilen serienmäßig hergestellten Paletten für den späteren Produktionsbetrieb. Dadurch lässt sich die Übereinstimmung zwischen einer beim Einrichten eingestellten Abwicklung und derjenigen im späteren Produktionsbetrieb maximieren.
  • Vorzugsweise weist die Referenzpalette eine geringere Fertigungstoleranz auf als die Paletten für den Produktionsbetrieb. Darunter ist insbesondere zu verstehen, dass die Maßhaltigkeit der Referenzpalette besser ist als bei serienmäßig gefertigten Paletten. Die Referenzpalette wird in geringerer Stückzahl benötigt als die Paletten für den Produktionsbetrieb und kann daher mit entsprechend höherem Aufwand gefertigt werden. Etikettieraggregate lassen sich somit gleichermaßen präzise und wirtschaftlich für den späteren Produktionsbetrieb einrichten.
  • Vorzugsweise ist ein gemeinsamer Übergangsbereich der Palettenwelle und des Palettenkörpers zur Sicherung der eingestellten relativen Drehlage und/oder relativen axialen (parallelen) Ausrichtung des Palettenkörpers durchgehend mit einem Siegellack beschichtet. Ein unbeschädigter Siegellack ist ein Indiz dafür, dass die eingestellte relative Ausrichtung des Palettenkörpers und der Palettenwelle nicht unzulässig verändert wurde und die Referenzpalette als zuverlässiger Messstandard beim Einrichten eingesetzt werden kann.
  • Der Siegellack erstreckt sich ohne Unterbrechung von der Palettenwelle bis auf den Palettenkörper bzw. umgekehrt und hat vorzugsweise eine geeignete Oberflächenstruktur und/oder Farbe, so dass ein Siegelbruch visuell erkennbar ist.
  • Vorzugsweise ist die Halterung des Messfühlers um die Drehachse / Mittelwelle der Leimwalze schwenkbar ausgebildet. Der Messfühler kann dann bei jeder Messung am zu überprüfenden Abschnitt der Referenzpalette entlang geschwenkt werden, um die größte dabei auftretende Fühlerauslenkung anhand des zugehörigen Messwerts zu registrieren.
  • Vorzugsweise umfasst die Halterung des Messfühlers eine Führungshülse zum Umgreifen der Mittelwelle der Leimwalze. Die Halterung ist dann beispielsweise als Buchse für die Mittelwelle und einen von der Buchse abstehenden Ausleger bzw. Arm zur Befestigung des Messfühlers ausgebildet.
  • Vorzugsweise ist der Messfühler derart verstellbar an der Halterung gelagert, dass er auf einer gedachten Verbindungslinie zwischen den Drehachsen der Leimwalze und des die Referenzpalette aufnehmenden Palettenkarussells sowie auf Anschlag am Palettenkörper positioniert werden kann. Der Messfühler kann während der Messung über die gedachte Verbindungslinie hinweg geschwenkt werden oder stationär auf der Verbindungslinie angeordnet werden.
  • Der Abstand des Messfühlers von der Drehachse / Mittelwelle der Leimwalze kann an der Halterung vorzugsweise verstellt werden. Das Abstandsmessgerät kann dann zum Einstellen der Abwicklung bezüglich unterschiedlicher Durchmesser der Leimwalze verwendet werden.
  • Vorzugsweise ist der Messfühler so ausgebildet, dass er bei Anschlagen / Anliegen am Palettenkörper genullt werden kann. Darunter ist zu verstehen, dass die Anzeige des Messfühlers auf null gestellt werden kann, beispielsweise durch Verdrehen eines Skalenrings mit einem Nullpunkt derart, dass der Nullpunkt mit einem Zeigerausschlag des Abstandsmessgeräts fluchtet.
  • Der Messfühler wird vorzugsweise zuerst an einem mittleren Bereich der Abwicklung genullt. Dies erleichtert das anschließende Registrieren der jeweils größten Fühlerausschläge am Anfang und Ende der Abwicklung der Referenzpalette und somit den Vergleich zugehöriger Messwerte, um eine gegebenenfalls vorhandene Abweichung der Messwerte voneinander als zulässig oder unzulässig zu beurteilen.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist zeichnerisch dargestellt. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Draufsicht auf eine Palette beim Überprüfen der Abwicklung;
    • 2 eine Draufsicht auf eine verstellbare Nabe an einem Palettenkarussell;
    • 3 eine Referenzpalette im Querschnitt;
    • 4 die Referenzpalette in einer Schrägansicht;
    • 5 das Abstandsmessgerät in einer seitlichen Ansicht; und
    • 6 das Abstandsmessgerät in einer Draufsicht.
  • Wie die 1 in schematischer Draufsicht erkennen lässt, umfasst die Prüfvorrichtung 1 zum Überprüfen der Abwicklung von Paletten bezüglich einer Leimwalze 2 eine Referenzpalette 3 mit einer Palettenwelle 4 und einem daran lösbar befestigten Palettenkörper 5.
  • Außerdem umfasst die Prüfvorrichtung 1 ein Abstandsmessgerät 6 mit einem Messfühler 7 zum Abtasten des Palettenkörpers 5 und mit einer Halterung 8 zum Anbringend des Messfühlers 7 an der Mittelwelle 9 der zum Überprüfen der Abwicklung entfernten Leimwalze 2.
  • Die Referenzpalette 3 wird anstelle von serienmäßig für die Produktion gefertigten Paletten in ein der Leimwalze 2 zugeordnetes (hier lediglich als Teilkreis angedeutetes) Palettenkarussell 10 eingesetzt. Am Palettenkarussell 10 sind auf bekannte Weise umfänglich verteilte Naben 11 für den Drehantrieb der Paletten angeordnet, wovon eine schematisch in der 2 mit einer gestrichelt angedeuteten Referenzpalette 3 angedeutet ist. Die Position der Naben 11 auf dem Palettenkarussell 10 kann zum Einrichten der Abwicklung nach Lockern von Klemmschrauben 11a auf bekannte Weise rotatorisch korrigiert werden, also durch Ändern der Drehlagen der Naben 11 bezüglich des Palettenkarussells 10.
  • Die Abwicklung der Paletten kann als deren wirksamer Umfangsbereich verstanden werden. Die Überprüfung der Abwicklung, also die Positionierung der an den Paletten ausgebildeten Transferflächen für Kaltleim in unterschiedlichen Drehlagen bezüglich der korrespondierenden Leimwalze 2, ist in der 1 anhand der Referenzpalette 3 an den Positionen A bis C dargestellt. Demnach wird zuerst ein Mittelbereich 5a der am Palettenkörper 5 ausgebildeten Transferfläche, dann ein Anfangsbereich 5b der Transferfläche und schließlich ein Endbereich 5c der Transferfläche auf einer gedachten Verbindungslinie 12 zwischen der Drehachse 2a der Leimwalze 2 und der Drehachse 10a des Palettenkarussells 10 angeordnet ist.
  • Der Messfühler 7 ist vorzugsweise so an der Halterung 8 positioniert, dass er auf einer dem Umfang der Leimwalze 2 entsprechenden Kreisbahn 7a geschwenkt werden kann. Vor dem Überprüfen der Abwicklung ist in der Regel der Abstand zwischen dem Palettenkarussell 10 und der Leimwalze 2 durch ein horizontales Versetzen ihrer Mittelwelle 9 bereits so eingestellt geworden, dass in der Produktion ein Anpressdruck zwischen den elastischen Transferflächen der serienmäßigen Paletten und der Leimwalze 2 erzeugt wird. Die Referenzpalette 3 weist dann normalerweise einen negativen Abstand zur gedachten Umfangslinie der Leimwalze 2 auf und schneidet dann die in der 1 dargestellte Kreisbahn 7a des Messfühlers 7. Wird dieser entlang der Kreisbahn 7a um die der Mittelwelle 9 geschwenkt, berührt er die auf der Verbindungslinie 12 positionierte Referenzpalette 3 und wird zur Mittelwelle 9 hin ausgelenkt.
  • Wie an der Position A zu erkennen ist, wird die Referenzpalette 3 vorzugsweise zuerst in eine Mittelstellung bezüglich der Verbindungslinie 12 gebracht, sodass der Mittelbereich 5a des Palettenkörpers 5 auf der Verbindungslinie 12 liegt. In dieser Stellung tastet der Messfühler 7 die gekrümmte Transferfläche des Palettenkörpers 5 ab und bestimmt die dabei auftretende Auslenkung des Messfühlers 7 (und damit prinzipiell den Abstand zur Mittelwelle 9).
  • Die Halterung 8 umfasst vorzugsweise eine Buchse 8a, die die Mittelwelle 9 der Leimwalze 2 umgreift und an dieser drehbar gelagert ist. Durch Drehen der Halterung 8 wird der daran befestigte Messfühler 7 entlang der Kreisbahn 7a geschwenkt und am Palettenkörper 5 entlanggeführt. Der Messwert bei der größten dabei auftretenden Auslenkung des Messfühlers 7 zur Mittelwelle 9 hin wird registriert. Vorzugsweise wird das Abstandsmessgerät 6 bei diesem Messwert genullt, so dass die entsprechenden Messungen an den Positionen B und C als einfach auszuwertende Relativmessungen (gegen null) durchgeführt werden können.
  • Wie an der Position B zu erkennen ist, wird das Palettenkarussell 10 dann vorzugsweise entgegen seiner Arbeitsdrehrichtung soweit zurückgedreht, dass der Anfangsbereich 5b der Transferfläche (in 1 und 2 das linke Ende des Palettenkörpers 5) auf der Verbindungslinie 12 liegt. Mit dem Messfühler 7 wird dann eine weitere Abstandsmessung wie zuvor beschriebenen, allerdings ohne erneutes Nullen, durchgeführt.
  • Wie an der Position C zu erkennen ist, wird das Palettenkarussell 10 schließlich in Arbeitsdrehrichtung vorwärts gedreht, bis der Endbereich 5c der Transferfläche (in 1 und 2 das rechte Ende des Palettenkörpers 5) auf der Verbindungslinie 12 liegt. Auch dort wird eine entsprechende Abstandsmessung mit dem Messfühler 7 durchgeführt.
  • Im Idealfall sollten die so mit dem Messfühler 7 an den Positionen A bis C erhobenen Messwerte identisch sein. In der Praxis wird jedoch eine maximal zulässige Abweichung dieser Messwerte voneinander vorgegeben. Ist die zulässige Abweichung überschritten, muss die von der Referenzpalette 3 besetzte Nabe 11 am Palettenkarussell 10 kompensatorisch verstellt werden. Das heißt, die Klemmschrauben 11a der betroffenen Nabe 11 werden gelockert und die Nabe 11 verschoben/verdreht, um der festgestellten Abweichung entgegenzuwirken.
  • Nach Festziehen der Klemmschrauben 11a wird die beschriebene Abstandsmessung wiederholt.
  • Die 3 und 4 zeigen die Referenzpalette 3 mit ihren wesentlichen Bestandteilen, nämlich der Palettenwelle 4 und dem Palettenkörper 5. Demnach umfasst die Palettenwelle 4 ein herkömmliches Antriebspolygon 13, das am Fuß der Palettenwelle 4 ausgebildet ist und als Drehlagenreferenz für den Palettenkörper 5 dient, sowie eine Passfeder 14.
  • Im Palettenkörper 5 ist eine Nut 15 zur Aufnahme der Passfeder 14 ausgebildet, sowie Gewindebohrungen 16 mit zugeordneten Einstellschrauben 17, die sich nach innen gegen die Passfeder 14 vorschrauben lassen.
  • Die Passfeder 14 weist in der Nut 15 ein Spiel auf, das einen Stellbereich des Palettenkörpers 5 bezüglich der Passfeder 14 begrenzt. Durch Vorschrauben / Zurückschrauben der einzelnen Einstellschrauben 17 kann die Drehlage des Palettenkörpers 5 bezüglich der Palettenwelle 4 eingestellt und durch beidseitiges Vorschrauben der Einstellschrauben 17 auf Anschlag an der Passfeder 14 fixiert werden. Gemeint ist hierbei eine Drehlage / ein Drehen um die Mittelachse der Palettenwelle 4, also bezüglich anwendungsgemäßer Drehung 4a der Palettenwelle 4.
  • Der Palettenkörper 5 umgreift die Palettenwelle 4 und ist daher nahezu vollumfänglich axial geführt, mit Ausnahme der Nut 15 und einem auf der Rückseite des Palettenkörpers 5 im Bereich einer Klemmschraube 18 ausgebildeten Längsspalt 5d. Mit der Klemmschraube 18 kann der Palettenkörper 5 bei zuvor eingestellter Drehlage des Palettenkörpers 5 bezüglich der Palettenwelle 4 / des Antriebspolygons 13 durch Reibschluss drehfest fixiert werden.
  • Wie die 3 im Querschnitt durch den Palettenkörper 5 erkennen lässt, sind die Einstellschrauben 17 in ihren Gewindebohrungen 16 vorzugsweise tangential bezüglich der vom Palettenkörper 5 umschlossenen Palettenwelle 4 ausgerichtet.
  • Ebenso ist zu erkennen, dass die Einstellschrauben 17 vorzugsweise aufeinander entgegengesetzten Seiten der Passfeder 14 angeordnet sind und jeweils auf Anschlag gegen die Passfeder 14 vorgeschraubt werden können.
  • Die dargestellten Einstellschrauben 17 sind vorzugsweise auf jeder Seite der Passfeder 14 wenigstens in doppelter Ausführung übereinander vorhanden. Dies ist in der 4 auf einer Seite der Referenzpalette 3 zu erkennen. Dadurch kann verhindert werden, dass sich der Palettenkörper 5 beim Einstellen der relativen Drehlage bezüglich der Palettenwelle 4 seitlich neigt. Die übereinanderliegenden Einstellschrauben 17 können dann jeweils soweit vorgeschraubt werden, dass eine in der 4 beispielhaft dargestellte Seitenfläche 5e des Palettenkörpers 5 parallel zur Palettenwelle 4 ausgerichtet ist, also im Idealfall vertikal verläuft.
  • Die Passfeder 14 und die Einstellschrauben 17 bilden zusammen ein gleichermaßen platzsparendes, robustes und einfach zu bedienendes Einstellmittel 19 zum Anpassen der Drehlage des Palettenkörpers 5 an den Antriebspolygon 13 der Palettenwelle 4.
  • Denkbar wären jedoch auch andere Einstellmittel, beispielsweise mit Hebelmechanismen, Zahnstangen oder dergleichen, die mit der Passfeder 14 oder einer vergleichbaren Struktur der Palettenwelle 4 formschlüssig zusammenwirken.
  • Die 5 und 6 zeigen das Abstandsmessgerät 6 mit dem Messfühler 7 und dessen Halterung 8 im Detail. Demnach umfasst die Halterung 8 einen von der Buchse 8a abstehenden Ausleger bzw. Arm 8b mit einer daran verschiebbare Befestigung 8c für den Messfühler 7. Die Befestigung 8c ist beispielsweise in einer schematisch angedeuteten Richtung 20 verstellbar, um das Abstandsmessgerät 6 für unterschiedlich große Leimwalzen 2 und/oder Paletten einsetzen zu können. Im gezeigten Beispiel ist der Messfühler 7 für einen nominellen Durchmesser der Leimwalze 2 von 100 mm angeordnet, könnte aber für größere Durchmesser von der Buchse 8a weg verschoben werden.
  • Das Abstandsmessgerät 6 umfasst vorzugsweise ferner eine Anzeigeeinheit 21, insbesondere in Form einer Messuhr, an der eine Auslenkung 22 des Messfühlers 7 abgelesen werden kann. Die Messuhr umfasst dann beispielsweise eine Messskala mit einstellbarem Nullpunkt.
  • Vorzugsweise kann die Anzeigeeinheit 21 genullt werden, das heißt deren Anzeige, wie beispielsweise die Messskala der Messuhr, wird bei der größten Auslenkung 22 am Mittelbereich 5a der Transferfläche auf null gestellt. Abweichungen der Auslenkung 22 am Anfangsbereich 5b und am Endbereich 5c der Transferfläche können dann auf vergleichsweise einfache Weise abgelesen und miteinander verglichen werden.
  • Somit lässt sich vergleichsweise übersichtlich und fehlerfrei feststellen, ob die eingestellte Abwicklung des Palettenkörpers 5 zulässig oder unzulässig ist. Letzteres ist beispielsweise gegeben, falls die Auslenkung 22 am Anfangsbereich 5b und am Endbereich 5c um mehr als 0,05 mm, insbesondere 0,04 mm, besonders bevorzugt 0,03 mm voneinander abweichen. In diesem Fall wird die Arretierung der betroffenen Nabe 12 gelockert, die Nabe 12 nachjustiert und wieder arretiert. Die beschriebene Abstandsmessung wird anschließend wiederholt.
  • Die Referenzpalette 3 ist vorzugsweise mit einer geringeren Maßtoleranz gefertigt als im Produktionsbetrieb verwendete Paletten, die einer serienmäßigen Fertigungstoleranz unterliegen. Da die Referenzpalette 3 im Produktionsbetrieb nicht zum Einsatz kommt, sondern nur in vergleichsweise geringer Stückzahl zum Einrichten von Etikettieraggregaten benötigt wird, kann bei der Herstellung der Referenzpalette 3 ein höherer Aufwand betrieben werden. Dies kann die Materialauswahl, Oberflächengüte und/oder Maßhaltigkeit betreffen.
  • Die Ausrichtung des Palettenkörpers 5 und der Palettenwelle 4 zueinander erfolgt im Vorfeld der Überprüfung / Korrektur der Abwicklung, beispielsweise indem man die Palettenwelle 4 und den Palettenkörper 5 in eine geeignete Messlehre oder dergleichen Vorrichtung einspannt und mit Hilfe der Einstellschrauben 17 zueinander ausrichtet. Es wäre auch denkbar, die Lage des Palettenkörpers 5 bezüglich der Palettenwelle 4 und ihres Antriebspolygons 13 zunächst zu messen, beispielsweise durch Laserabtastung, und dann mit entsprechender Präzision zu korrigieren.
  • Nach erfolgter Ausrichtung des Palettenkörpers 5 bezüglich der Palettenwelle 4 wird die Referenzpalette 3 vorzugsweise mit einem Siegellack 23 (4) versiegelt, um ein unbefugtes Verstellen des Palettenkörpers 5 bezüglich der Palettenwelle 4 zu verhindern / kenntlich zu machen. Hierfür ist beispielsweise ausreichend einen Übergangsbereich vom Palettenkörper 5 zur Palettenwelle 4 mit einem visuell überprüfbaren Siegellack durchgehend zu beschichten.
  • Lediglich der Vollständigkeit halber ist in der 4 ein festklemmbarer Block 24 dargestellt, an dem die Referenzpalette 3 gehandhabt und/oder aufgehängt werden kann, um beispielsweise unerwünschte mechanische Belastungen des Palettenkörpers 5 zu minimieren.
  • Die Referenzpalette 3 kann als dauerhaft reproduzierbares Referenzmaß zum Einsatz kommen, wobei die einzelnen Schritte des Einrichtens unter Bezug auf die jeweils verwendete Referenzpalette 3 dokumentiert und später gegebenenfalls auftretende Änderungen aussagekräftiger beurteilt werden können. Zudem ist der Einsatz serienmäßiger Paletten beim Einrichten von Etikettieraggregaten entbehrlich.
  • Entsprechend lässt sich die Präzision beim Einrichten erhöhen und vorgenommene Einstellungen gegebenenfalls durch Wiederverwendung der Referenzpalette 3 jederzeit überprüfen, nachbessern oder dergleichen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 103013312134 A1 [0003]

Claims (15)

  1. Prüfvorrichtung (1) zum Überprüfen einer Abwicklung von Paletten bezüglich einer Leimwalze (2) an einem Etikettieraggregat, mit: - einer anstelle der Paletten einsetzbaren Referenzpalette (3) umfassend eine Palettenwelle (4) und einen daran lösbar befestigten Palettenkörper (5) mit einem Einstellmittel (19) zum Einstellen der Drehlage des Palettenkörpers (5) bezüglich der Palettenwelle (4); und - einem Abstandsmessgerät (6) umfassend einen Messfühler (7) zum Abtasten des Palettenkörpers (5) und eine an der Mittelwelle (9) der Leimwalze (2) anbringbare Halterung (8) für den Messfühler (7).
  2. Prüfvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Einstellmittel (19) wenigstens eine im Palettenkörper (5) ausgebildete Gewindebohrung (16) und eine zugehörige Einstellschraube (17) umfasst, durch deren Vor-/Zurückschrauben die Drehlage des Palettenkörpers (5) zur Palettenwelle (4) eingestellt werden kann.
  3. Prüfvorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Palettenwelle (4) eine als Anschlag für die Einstellschraube (17) wirkende Passfeder (14) und der Palettenkörper (5) eine Nut (15) zur Aufnahme der Passfeder (14) mit einem Drehlagenspiel umfassen.
  4. Prüfvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Gewindebohrung (16) im Wesentlichen tangential zur Palettenwelle (4) ausgerichtet ist.
  5. Prüfvorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, wobei das Einstellmittel (19) wenigstens zwei Einstellschrauben (17) umfasst, die unabhängig voneinander aus im Wesentlichen entgegengesetzten Richtungen jeweils gegen die Passfeder (14) und von der Passfeder (14) weg geschraubt werden können.
  6. Prüfvorrichtung nach Anspruch 5, wobei die einander entgegengesetzten Einstellschrauben (17) beim Anschlagen an der Passfeder (14) einander im Wesentlichen entgegengesetzte Drehmomente erzeugen können, um den Palettenkörper (5) bezüglich der Palettenwelle (4) in der eingestellten relativen Drehlage festzulegen.
  7. Prüfvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, wobei die einander entgegengesetzten Einstellschrauben (17) jeweils paarweise übereinanderliegend vorhanden sind und unabhängig voneinander gegen die Passfeder (14) geschraubt werden können, um den Palettenkörper (5) im Wesentlichen parallel zur Palettenwelle (4) auszurichten.
  8. Prüfvorrichtung nach wenigstens einem der vorigen Ansprüche, wobei am Palettenkörper (5) den Einstellschrauben (17) entgegengesetzt wenigstens eine Klemmschraube (18) zum reibschlüssigen Arretieren des Palettenkörpers (5) an der Palettenwelle (4) angeordnet ist.
  9. Prüfvorrichtung nach wenigstens einem der vorigen Ansprüche, wobei die Palettenwelle (4) an ihrem Fuß ein Antriebspolygon (13) umfasst, das im Wesentlichen identisch ist mit den Antriebspolygonen von für den Produktionsbetrieb vorgesehen Paletten.
  10. Prüfvorrichtung nach wenigstens einem der vorigen Ansprüche, wobei die Referenzpalette (3) eine geringere Fertigungstoleranz aufweist als für den Produktionsbetrieb vorgesehene Paletten.
  11. Prüfvorrichtung nach wenigstens einem der vorigen Ansprüche, wobei ein gemeinsamer Übergangsbereich der Palettenwelle (4) und des Palettenkörpers (5) zur Sicherung der eingestellten relativen Drehlage und/oder relativen axialen Ausrichtung des Palettenkörpers (5) durchgehend mit einem Siegellack (23) beschichtet ist.
  12. Prüfvorrichtung nach wenigstens einem der vorigen Ansprüche, wobei die Halterung (8) des Messfühlers (7) um die Drehachse (9) der Leimwalze (2) schwenkbar ausgebildet ist.
  13. Prüfvorrichtung nach wenigstens einem der vorigen Ansprüche, wobei die Halterung (8) des Messfühlers (7) eine Führungshülse (8a) zum Umgreifen der Mittelwelle (9) der Leimwalze (2) umfasst.
  14. Prüfvorrichtung nach Anspruch 13, wobei der Messfühler (7) derart verstellbar an der Halterung (8) gelagert ist, dass er im Wesentlichen auf einer gedachten Verbindungslinie (12) zwischen den Drehachsen (2a, 10a) der Leimwalze (2) und eines zugehörigen Palettenkarussells (10) sowie auf Anschlag am Palettenkörper (5) ausgerichtet werden kann.
  15. Prüfvorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, wobei der Messfühler (7) so ausgebildet ist, dass er bei Anschlagen / Anliegen am Palettenkörper (5) genullt werden kann.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2435582B2 (de) * 1974-07-24 1978-03-30 Jagenberg-Werke Ag, 4000 Duesseldorf Entnahmeelement für Etiketten in einer Etikettiermaschine
CN201010082Y (zh) * 2007-01-09 2008-01-23 何胜桂 一种贴标机标板
CN203143111U (zh) * 2013-04-11 2013-08-21 娄底赛德机械有限公司 一种用于贴标机的取标板

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