DE202019003491U1 - Zweischeibenstreuer - Google Patents

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    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C17/00Fertilisers or seeders with centrifugal wheels
    • A01C17/006Regulating or dosing devices

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Abstract

Zweischeibenstreuer zum Verteilen von pulver- und/oder partikelförmigem Verteilgut, umfassend- einen von einem Tragrahmen (1) getragenen Vorratsbehälter (3) zur Aufnahme des Verteilgutes;- eine an dem Tragrahmen (1) und/oder an dem Vorratsbehälter (3) angeordnete Befestigungseinrichtung (2), welche zum lösbaren Befestigen des Zweischeibenstreuers an dem Dreipunkt-Kraftheber einer Zugmaschine ausgebildet ist;- wenigstens zwei an der Unterseite des Vorratsbehälters (3) und mit Abstand voneinander angeordnete Auslauföffnungen (4);- je ein einer jeweiligen Auslauföffnung (4) zugeordnetes Dosierorgan (6) mit je einem Dosierschieber (7), welcher schwenkbar an dem Vorratsbehälter (3) angelenkt ist und zwischen einer Schließstellung, in welcher er den Öffnungsquerschnitt der ihm zugeordneten Auslauföffnung (4) verschließt, und wenigstens einer Öffnungsstellung, in welcher er den Öffnungsquerschnitt der ihm zugeordneten Auslauföffnung (4) zumindest teilweise freigibt, betätigbar ist;- je ein einem jeweiligen Dosierorgan (6) zugeordnetes, fernbedienbares Stellorgan (9), welches zum Überführen des Dosierschiebers (7) des jeweiligen Dosierorgans (6) zwischen der Schließstellung und der wenigstens einen Öffnungsstellung ausgebildet ist;- je eine, an einem jeweiligen Dosierschieber (7) angelenkte Schwenkstange (12), welche an ihrem dem Dosierschieber (7) abgewandten Ende an je einer Führung (13) geführt ist;- je eine, einer jeweiligen Führung (13) zugeordnete Skala (14), welche die aktuelle Öffnungsstellung des ihr zugeordneten Dosierschiebers (7) über die hieran angelenkte Schwenkstange (12) identifiziert; und- je eine einem jeweiligen Dosierorgan (6) zugeordnete Verteilerscheibe (15) zum Verteilen des mittels des jeweiligen Dosierorgans (6) dosierten Massenstromes an Verteilgut, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (13) der Schwenkstangen (12) an der - in Fahrtrichtung betrachtet - vorderen Querseite des Zweischeibenstreuers angeordnet sind und zumindest das einer jeweiligen Längsseite des Zweischeibenstreuers abgewandte Ende einer jeweiligen Führung (13) einer jeweiligen Schwenkstange (12) mit einem Abstand von höchstens 100 cm von der jeweiligen Längsseite des Zweischeibenstreuers angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Zweischeibenstreuer zum Verteilen von pulver- und/oder partikelförmigem Verteilgut, umfassend
    • - einen von einem Tragrahmen getragenen Vorratsbehälter zur Aufnahme des Verteilgutes;
    • - eine an dem Tragrahmen und/oder an dem Vorratsbehälter angeordnete Befestigungseinrichtung, welche zum lösbaren Befestigen des Zweischeibenstreuers an dem Dreipunkt-Kraftheber einer Zugmaschine ausgebildet ist;
    • - wenigstens zwei an der Unterseite des Vorratsbehälters und mit Abstand voneinander angeordnete Auslauföffnungen;
    • - je ein einer jeweiligen Auslauföffnung zugeordnetes Dosierorgan mit je einem Dosierschieber, welcher schwenkbar an dem Vorratsbehälter angelenkt ist und zwischen einer Schließstellung, in welcher er den Öffnungsquerschnitt der ihm zugeordneten Auslauföffnung verschließt, und wenigstens einer Öffnungsstellung, in welcher er den Öffnungsquerschnitt der ihm zugeordneten Auslauföffnung zumindest teilweise freigibt, betätigbar ist;
    • - je ein einem jeweiligen Dosierorgan zugeordnetes, fernbedienbares Stellorgan, welches zum Überführen des Dosierschiebers des jeweiligen Dosierorgans zwischen der Schließstellung und der wenigstens einen Öffnungsstellung ausgebildet ist;
    • - je eine, an einem jeweiligen Dosierschieber angelenkte Schwenkstange, welche an ihrem dem Dosierschieber abgewandten Ende an je einer Führung geführt ist;
    • - je eine, einer jeweiligen Führung zugeordnete Skala, welche die aktuelle Öffnungsstellung des ihr zugeordneten Dosierschiebers über die hieran angelenkte Schwenkstange identifiziert; und
    • - je eine einem jeweiligen Dosierorgan zugeordnete Verteilerscheibe zum Verteilen des mittels des jeweiligen Dosierorgans dosierten Massenstromes an Verteilgut.
  • Zweischeibenstreuer sind einerseits in Form von landwirtschaftlichen Streumaschinen zum Ausbringen von pulver- und/oder partikelförmigen Verteilgut, wie insbesondere Dünger oder Saatgut, bekannt, wobei sie als achsgestützte, gezogene Zweischeibenstreuer in Form von sogenannten Selbstläufern oder insbesondere in Form von Anbaugeräten zum Einsatz gelangen, welche eine Befestigungseinrichtung zum lösbaren Festlegen des Zweischeibenstreuers an dem Dreipunkt-Kraftheber einer Zugmaschine, wie eines Traktors, besitzen. Die Befestigungseinrichtung umfasst üblicherweise drei Kopplungsstellen einerseits für einen Oberlenker, andererseits für zwei Unterlenker, mittels welcher der Zweischeibenstreuer an dem Dreipunkt-Kraftheber festgelegt werden kann. Derartige Zweischeibenstreuer weisen einen von einem Tragrahmen getragenen und das Verteilgut aufnehmenden Vorratsbehälter auf, an dessen Unterseite bzw. Boden üblicherweise zwei mit Abstand voneinander angeordnete, gegebenenfalls auch paarweise angeordnete Auslauföffnungen positioniert sind. Einer jeweiligen Auslauföffnung ist ein Dosierorgan zugeordnet, um das Verteilgut in der gewünschten Menge - oder genauer: mit dem gewünschten Massenstrom - infolge Schwerkraft dem Vorratsbehälter zu entnehmen und auszubringen. Das Dosierorgan umfasst in der Regel einen schwenkbar an dem Vorratsbehälter angelenkten und auf diese Weise in Bezug auf die jeweilige Auslauföffnung verlagerbaren Dosierschieber, welcher mittels eines geeigneten, insbesondere fernbedienbaren Stellorgans zwischen einer Schließstellung, in welcher er den Öffnungsquerschnitt der ihm zugeordneten Auslauföffnung verschließt, und wenigstens einer Öffnungsstellung, in welcher er den Öffnungsquerschnitt der ihm zugeordneten Auslauföffnung zumindest teilweise freigibt, betätigbar ist, um je nach gewünschter Verteilungsbreite des Verteilgutes auf dem Boden, je nach Fahrgeschwindigkeit und, je nach gewünschter Applikationsrate und je nach den physikalischen Eigenschaften des Verteilgutes, wie beispielsweise dessen Rieselfähigkeit, den gewünschten Massenstrom einstellen zu können. Das jeweilige, zur Auf- und Zusteuerung des jeweiligen Dosierschiebers dienende Stellorgan ist hierbei in der Regel von hydraulisch oder elektrisch angetriebenen Kolben-/Zylindereinheiten gebildet. Unterhalb eines jeweiligen Dosierorgans befindet sich eine üblicherweise mit Wurfschaufeln versehene Verteilerscheibe, mittels welcher das Verteilgut über die gewünschte Arbeitsbreite verteilt wird. Manche Zweischeibenstreuer sind überdies mit einer Einrichtung zur Verstellung des Aufgabepunktes des Verteilgutes auf die Verteilerscheibe ausgestattet, wobei der Aufgabepunkt in Bezug auf die Verteilerscheibe radial (insbesondere zu Vergrößerung/Verkleinerung des Streufächers) und/oder in Umfangsrichtung (insbesondere zum Verdrehen des Streufächers etwa um die Drehachse der Verteilerscheibe) verstellbar sein kann.
  • Andererseits sind Zweischeibenstreuer in Form von Winterdienststreumaschinen bekannt, bei welchen der Vorratsbehälter vornehmlich zur Aufnahme von in der Regel granulatförmigem Splitt und/oder Streusalz dient, wobei die Funktion einer solchen Winterdienststreumaschine weitestgehend jener des oben beschriebenen landwirtschaftlichen Zweischeibenstreuers entspricht.
  • Sofern es sich bei dem Stellorgan des Dosierschiebers des Dosierorgans nicht um einen vollständig regelbaren Elektrozylinder handelt, dessen aktuelle Stellung, welche mit der jeweiligen Öffnungsstellung des Dosierschiebers korrespondiert, dem Bediener mittels einer Anzeigeeinrichtung, wie z.B. eines im Führerhaus der Zugmaschine angeordneten oder portablen Displays, angezeigt wird, ist es davon abgesehen, dass ein unbeabsichtigtes Ausbringen von Verteilgut mit einem erheblichen wirtschaftlichen Verlust einhergeht, aus Umweltschutzgründen gesetzlich erforderlich, dass der Bediener erkennen kann, ob bzw. dass sich ein jeweiliger Dosierschieber in einer Öffnungsstellung befindet (vgl. z.B. die Norm DIN-EN 13739-1 in Bezug auf Mineraldüngerstreuer). Diesem Erfordernis begegnet man in der Praxis in der Regel dadurch, dass an einem jeweiligen Dosierschieber eine Schwenkstange angelenkt ist, welche an ihrem dem Dosierschieber abgewandten Ende an je einer Führung geführt ist, wobei einer jeweiligen Führung eine mit diesem Ende der Schwenkstange zusammenwirkende Skala zugeordnet ist, welche die aktuelle Öffnungsstellung des ihr zugeordneten Dosierschiebers über die hieran angelenkte Schwenkstange identifiziert.
  • Bei Stellorganen in Form von einfachen Kolben-/Zylindereinheiten, welche - seien sie hydraulisch oder seien sie elektrisch angetrieben - lediglich zwischen einer in den Zylinder eingeschobenen Position des Kolbens und einer aus dem Zylinder ausgezogenen Position des Kolbens fernbedienbar hin und her verlagert werden können, dient die Führung der Schwenkstangen häufig zugleich zur lösbaren Befestigung von Anschlagstücken, welche an einer mit der jeweils gewünschten Öffnungsstellung des Dosierschiebers korrespondierenden Position der Führung festgelegt, z.B. verschraubt, verklemmt oder dergleichen, werden können, so dass beim Öffnen des Dosierschiebers mittels der KolbenZylindereinheit die mit dem Dosierschieber schwenkbar verbundene Schwenkstange an dem Anschlagstück anstößt und auf diese Weise einen Anschlag des Dosierschiebers in der gewünschten Öffnungsstellung bildet.
  • Aus dem Firmenprospekt „ZA-X Perfect“ der Firma Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG (Hasbergen, Deutschland) mit Druckvermerk „MI4777 (de_DE) 07-14“ ist ein gattungsgemäßer Zweischeibenstreuer bekannt, welcher über Stellorgane der Dosierschieber der Dosierorgane in Form von fernbedienbaren hydraulischen Kolben-/Zylindereinheiten verfügt, um die Dosierschieber beider Dosierschieber unabhängig voneinander öffnen und schließen zu können. Die mit den schwenkbar an den Dosierschiebern der Dosierorgane angelenkten Schwenkstangen zusammenwirkenden und mit Skalen versehenen Führungen sind an der - in Fahrtrichtung betrachtet - rückwärtigen Seite des Zweischeibenstreuers angeordnet, was insbesondere den Vorteil einer einfachen Zugänglichkeit auch dann bietet, wenn der als Anbaugerät ausgestaltete Zweischeibenstreuer an den Dreipunkt-Kraftheber einer Zugmaschine angekoppelt worden ist. Ein entscheidende Nachteil besteht indes darin, dass der Bediener die aktuellen Stellungen der Schwenkstangen und somit die aktuellen Öffnungsstellungen der Dosierschieber vom Führerhaus der Zugmaschine aus nicht zu sehen vermag und folglich auch zum Anbringen etwaiger Anschlagstücke an den Führungen, um die Öffnungsstellung eines jeweiligen Dosierschiebers entsprechend der geforderten Soll-Streumenge, Arbeitsbreite und Fahrgeschwindigkeit auf den gewünschten Massenstrom einzustellen, aus der Zugmaschine aussteigen und um den Zweischeibenstreuer herumgehen muss. Darüber hinaus sind die Schwenkstangen einschließlich der Führungen und den diesen zugeordneten Skalen beim Ausbringen des Verteilgutes umherfliegenden Verteilgut-, Schmutz- und Bodenpartikeln exponiert, so dass die genannten Funktionsbauteile verschmutzen und Gefahr laufen zu korrodieren. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass während des Ausbringens des Verteilgutes - sei es in Form von Dünger oder Saatgut auf einem Feld oder sei es in Form von Splitt oder Salz auf einer Straße - nicht nur die Verteilgutpartikel selbst, sondern in aller Regel auch große Mengen an Partikeln von Erde, Sand, Staub und dergleichen aufgewirbelt werden, welche je nach Beschaffenheit und Größe der Partikel auch die Funktion der genannten Funktionsbauteile beeinträchtigen können, sofern sich beispielsweise größere Partikel einschließlich kleiner Steine dort verklemmen. Darüber hinaus neigt das Verteilgut insbesondere unter Feuchtigkeitseinfluss üblicherweise zum Anbacken an den Funktionsbauteilen, wobei die meisten festen Düngemittel wie auch Streusalz einen hygroskopischen Charakter besitzen, so dass sie in Verbindung mit Luftfeuchtigkeit oder gar Regen bzw. Schnee(matsch) agglomerieren und mit fortschreitender Ausbringung zunehmend in mehr oder minder harten Agglomeraten den Funktionsteilen anhaften.
  • Die DE 76 20 709 U beschreibt einen Zweischeibenstreuer einfacher Bauart, bei welchem an den Dosierschiebern beider Dosierorgane eine gemeinsame Schwenkstange angelenkt ist, welche mit einer einzigen, zentral an der - in Fahrtrichtung betrachtet - vorderen Querseite des Zweischeibenstreuers angeordneten und mit einer Skala versehenen Führung zusammenwirkt, wobei nur eine gemeinsame Öffnungsstellung beider Dosierschieber mittels eines an der Führung lösbar befestigbaren Anschlagstückes definiert werden kann. Auf diese Weise vermag der Bediener die aktuelle Stellung der Schwenkstange vom Führerhaus einer den Zweischeibenstreuer tragenden Zugmaschine zwar einzusehen, doch ist einerseits die Führung bei an die Zugmaschine angekoppeltem Zweischeibenstreuer nur schwer zugänglich, andererseits erschwert die mit der Schwenkstange zusammenwirkende Führung das Ankoppeln des Oberlenkers an die zugehörige Kopplungsstelle der Befestigungseinrichtung des Zweischeibenstreuers, wenn letzterer mit dem Dreipunkt-Kraftheber der Zugmaschine verbunden werden soll.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zweischeibenstreuer der eingangs genannten Art auf einfache und kostengünstige Weise dahingehend weiterzubilden, dass den vorgenannten Nachteilen zumindest weitestgehend begegnet wird, wobei eine Betätigung der Dosierschieber der Dosierorgane mittels der jeweiligen Stellorgane unabhängig voneinander und mit unabhängig voneinander einstellbaren Öffnungsstellungen der Dosierschiebern sichergestellt sein soll.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Zweischeibenstreuer der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Führungen der Schwenkstangen an der - in Fahrtrichtung betrachtet - vorderen Querseite des Zweischeibenstreuers angeordnet sind und zumindest das einer jeweiligen Längsseite des Zweischeibenstreuers abgewandte Ende einer jeweiligen Führung einer jeweiligen Schwenkstange mit einem Abstand von höchstens etwa 100 cm von der jeweiligen Längsseite des Zweischeibenstreuers angeordnet ist.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung stellt unter Gewährleistung unabhängig voneinander mittels der jeweiligen Stellorgane betätigbaren und bedarfsweise in verschiedene Öffnungsstellungen überführbaren Dosierschiebern der Dosierorgane zunächst sicher, dass die aus den an einem jeweiligen Dosierschieber angelenkten Schwenkstangen mit den hiermit zusammenwirkenden Führungen und den diesen zugeordneten Skalen gebildeten Funktionsbauteilen vor herumfliegenden Verteilgut- und anderen Partikeln geschützt sind und auch bei langer Betriebsdauer keine Beeinträchtigung ihrer Beschaffenheit und Funktion erfahren. Die aktuelle Stellung einer jeweiligen Schwenkstange, welche mit der aktuellen Öffnungsstellung eines jeweiligen Dosierschiebers korrespondiert, ist von dem Bediener vom Führerhaus einer den Zweischeibensteuer tragenden Zugmaschine, z.B. eines Traktors, sichtbar, wobei der Bediener je nach Bauart der Stellorgane (siehe hierzu weiter unten) ferner die Möglichkeit besitzt, die auch von den seitlichen Längsseiten des Zweischeibenstreuers einfach zugänglichen Führungen mit Anschlagstücken zu versehen, um die gewünschten Öffnungsstellungen der Dosierschieber über den jeweiligen Anschlag der hieran angelenkten Schwenkstangen an das jeweilige Anschlagstück unabhängig voneinander einzustellen und bedarfsweise während der Verteilarbeit zu verändern. Aufgrund der Anordnung der Führungen der Schwenkstangen jeweils mit einem Abstand von höchstens 90 cm von der jeweiligen Längsseite des Zweischeibenstreuers ist überdies eine einfache Zugänglichkeit der genannten Funktionsbauteile von den (sich in Fahrtrichtung ersteckenden) Längsseiten her auch dann gewährleistet, wenn der Zweischeibenstreuer von dem Dreipunkt-Kraftheber einer Zugmaschine aufgenommen worden ist.
  • Zu letztgenannten Zwecken kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn zumindest das einer jeweiligen Längsseite des Zweischeibenstreuers abgewandte Ende einer jeweiligen Führung einer jeweiligen Schwenkstange mit einem Abstand von höchstens etwa 90 cm, insbesondere von höchstens etwa 85 cm, vorzugsweise von höchstens etwa 80°cm, beispielsweise von etwa 70 cm bis etwa 80 cm, von der jeweiligen Längsseite des Zweischeibenstreuers angeordnet ist.
  • Um unter Gewährleistung einer guten Sicht auf die mit den Schwenkstangen zusammenwirkenden Führungen von dem Führerhaus einer den Zweischeibenstreuer tragenden Zugmaschine für eine einfache Zugänglichkeit der Führungen von den Längsseiten des an die Zugmaschine angekoppelten Zweischeibenstreuers zu sorgen, erstrecken sich die Führungen der Schwenkstangen vorzugsweise mit einer sich in Querrichtung des Zweischeibenstreuers (also senkrecht zur Fahrtrichtung) angeordneten Erstreckungsrichtungskomponente, wobei sie sich vorteilhafterweise insbesondere vornehmlich oder im Wesentlichen gänzlich in Querrichtung des Zweischeibenstreuers erstrecken können. Auf diese Weise ist insbesondere auch eine einfache und sehr gute Erkennbarkeit der aktuellen Stellung einer jeweiligen Schwenkstange seitens des im Führerhaus der Zugmaschine sitzenden Bedieners sichergestellt.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung sind die einander zugewandten Enden der Führungen der Schwenkstangen mit Abstand voneinander angeordnet, was ihnen ebenfalls eine gute Zugänglichkeit insbesondere von der Seite her über die gesamte Erstreckung der Führungen verleiht. Die einander zugewandten Enden der Führungen können dabei insbesondere jeweils mit seitlichem Querabstand von einer Kopplungsstelle der Befestigungseinrichtung angeordnet sind, welche zum lösbaren Befestigen eines Oberlenkers des Dreipunkt-Krafthebers der Zugmaschine dient, so dass sie den Ankoppelvorgang des Zweischeibenstreuers an den Dreipunkt-Kraftheber nicht behindern und keine Gefahr laufen, hierbei beschädigt zu werden. Darüber hinaus verleiht eine solche Anordnung der Führungen dem im Führerhaus einer den Zweischeibenstreuer tragenden Zugmaschine sitzenden Bediener einen Überblick über den gesamten Erstreckungsverlauf der Führungen, welche auch nicht abschnittsweise von der Kopplungsstelle der Befestigungseinrichtung für den Oberlenker überdeckt sind.
  • In diesem Zusammenhang erweist es sich beispielsweise als vorteilhaft, wenn die einander zugewandten Enden der Führungen der Schwenkstangen unter einem Abstand von wenigstens etwa 10°cm, insbesondere von wenigstens etwa 15 cm, vorzugsweise von wenigstens etwa 20 cm, beispielsweise mit einem Abstand zwischen etwa 20 cm und etwa 40 cm oder zwischen etwa 20°cm und etwa 30 cm, voneinander angeordnet sind.
  • Um für eine ideale Zugänglichkeit der Führungen der Schwenkstangen sowohl vom Führerhaus einer den Zweischeibenstreuer tragenden Zugmaschine als auch von deren Längsseiten her zu sorgen und dabei ein sehr einfaches und schnelles Ablesen der aktuellen Position einer jeweiligen Schwenkstange gleichfalls vom Führerhaus der Zugmaschine her sicherzustellen, erstrecken sich die Führungen der Schwenkstangen vorzugsweise jeweils im Wesentlichen kreisbogenförmig von ihren einander zugewandten Enden an der - in Fahrtrichtung betrachtet - vorderen Querseite des Zweischeibenstreuers in Richtung einer jeweiligen Längsseite des Zweischeibenstreuers, wobei sie zweckmäßigerweise konkav nach außen gekrümmt sind.
  • Um den oben erwähnten Ankoppelvorgang des Zweischeibenstreuers an den Dreipunkt-Kraftheber einer Zugmaschine, insbesondere im Bereich des Oberlenkers, weiter zu erleichtern, können die Führungen der Schwenkstangen mit Vorteil unter einem Längsabstand, z.B. von wenigstens etwa 3 cm, vorzugsweise von wenigstens etwa 5 cm, beispielsweise zwischen etwa 3 cm und etwa 20 cm oder zwischen etwa 3 cm und etwa 15 cm oder auch zwischen etwa 3 cm und etwa 10 cm, - in Fahrtrichtung betrachtet - rückwärtig einer Kopplungsstelle der Befestigungseinrichtung angeordnet sein, welche zum lösbaren Befestigen eines Oberlenkers des Dreipunkt-Krafthebers der Zugmaschine dient. Die Führungen sind folglich in Fahrtrichtung gegenüber der Kopplungsstelle des Oberlenkers der Befestigungseinrichtung des Zweischeibenstreuers nach hinten versetzt angeordnet, so dass sie auch im Falle eines schnellen oder unachtsamen Ankoppelns des Zweischeibenstreuers an die Zugmaschine nicht beschädigt werden können. Darüber hinaus können sie zu denselben Zwecken beispielsweise auch in Bezug auf die Kopplungsstelle des Oberlenkers der Befestigungseinrichtung nach unten versetzt angeordnet sein.
  • In diesem Zusammenhang kann es sich überdies als vorteilhaft erweisen, wenn die Führungen der Schwenkstangen den Außenumfangsquerschnitt des Vorratsbehälters nicht nach außen überragen, so dass auch im Falle eines Abstellens des Zweischeibenstreuers, z.B. anlässlich seiner Lagerung, die Gefahr einer Beschädigung der vorgenannten Funktionsbauteile minimiert wird.
  • Während die Führungen der Schwenkstangen grundsätzlich auch an dem Tragrahmen des Zweischeibenstreuers angeordnet sein können, können wie vorteilhafterweise an dem Vorratsbehälter angeordnet sein, was wiederum ihre Zugänglichkeit seitens des Benutzers erleichtert und es insbesondere möglich macht, sie an einem sich trichterförmig nach unten verjüngenden Bereich des Vorratsbehälters und folglich vor äußeren Einwirkungen geschützt anzuordnen.
  • Wie eingangs erwähnt, kann je nach Ausgestaltung des Stellorgans des Dosierschiebers eines jeweiligen Dosierorgans an einer jeweiligen Führung ferner je ein Anschlagstück verstellbar festlegbar sein, um als Anschlag der Schwenkstange eines jeweiligen, hieran angelenkten Dosierschiebers in einer gewünschten Öffnungsstellung zu dienen.
  • Einem solchen, an der Führung lösbaren Anschlagstück, welches hieran z.B. verschraubt oder verklemmt werden kann, bedarf es beispielsweise im Falle eines Stellorgans in Form einer hydraulischen Kolben-/Zylindereinheit - sei sie doppeltwirkend sowohl hydraulisch ausziehbar als auch hydraulisch einschiebbar oder sei sie einfachwirkend nur hydraulisch ausziehbar und mittels mechanischer Vorbelastung, wie z.B. mittels einer Feder, einschiebbar - oder in Form einer nicht regelbaren elektrischen Kolben-/Zylindereinheit, um als Anschlag des jeweiligen Dosierschiebers in der gewünschten Öffnungsposition zu dienen, indem die jeweilige, hieran angelenkte Schwenkstange an dem Anschlagstück anstößt, sobald der Dosierschieber mittels des Stellorgans in die gewünschte Öffnungsposition verschwenkt worden ist. Handelt es sich bei dem Stellorgan z.B. um eine regelbare elektrische Kolben-/Zylindereinheit nach Art eines regelbaren Elektrozylinders, so ist ein derartiges Anschlagstück entbehrlich oder kann ein solches Anschlagstück an der jeweiligen Führung lösbar in einer Position fixiert werden, welche mit der maximalen Öffnungsstellung des jeweiligen Dosierschiebers korrespondiert, da der regelbare Elektrozylinder selbst den Dosierschieber in praktisch beliebige gewünschte Öffnungsstellungen zu bringen vermag.
  • Was die konstruktive Ausgestaltung der Führungen der Schwenkstangen betrifft, so können die Führungen beispielsweise jeweils eine Führungsschiene umfassen, welche von dem dem Dosierschieber abgewandten Ende einer jeweiligen Schwenkstange untergriffen ist. Das freie Ende einer jeweiligen Schwenkstange ist auf diese Weise vor äußeren Einwirkungen geschützt unterhalb einer jeweiligen Führungsschiene, beispielsweise zwischen dieser und einem die Führungsschiene tragenden Bauteil, z.B. dem Vorratsbehälter, angeordnet.
  • Um für eine besonders sichere und zuverlässige Führung einer jeweiligen Schwenkstange zu sorgen, kann an dem dem Dosierschieber abgewandten Ende einer jeweiligen Schwenkstange vorzugsweise ein Führungsstück, aus montagetechnischen Gründen insbesondere lösbar, festgelegt sein, welches eine jeweilige Führungsschiene übergreift, so dass die jeweilige Führungsschiene zwischen dem dem Dosierschieber abgewandten Ende einer jeweiligen Schwenkstange und dem Führungsstück angeordnet ist, welche die Führungsschiene gabelartig zwischen sich aufnehmen.
  • Das Führungsstück der Schwenkstange, welches im Übrigen z.B. von einem Spritzgussteil gebildet sein kann, kann hierbei vorteilhafterweise mit einem Zeiger versehen sein, welcher mit der der Führungsschiene der Führung zugeordneten Skala zusammenwirkt, wobei insbesondere
    • - der Zeiger die Führungsschiene übergreift und/oder
    • - das Führungsstück einen zusätzlichen Führungsarm aufweist, welcher die Führungsschiene übergreift.
  • Darüber hinaus können die Führungsschienen der Führungen vorzugsweise mit einem sich in Führungsrichtung erstreckenden Langloch versehen sein, an welchem das Anschlagstück lösbar, z.B. mittels Schrauben, Klemmen oder dergleichen, verstellbar festlegbar ist, in dem es beispielsweise einen das Langloch durchgreifenden Stift umfasst.
  • Die Kolben-/Zylindereinheit des Stellorgans kann unabhängig von ihrer Betriebsweise (elektrisch/hydraulisch) zweckmäßigerweise einerseits an dem Dosierschieber, andererseits an einer Tragkonsole des Vorratsbehälters und/oder des Tragrahmens wirksam sein, um Längenveränderungen infolge Auszugs des Kolbens aus dem Zylinder bzw. Einschubs des Kolbens in den Zylinder in eine Schwenkbewegung des Dosierschiebers zu übertragen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung eines erfindungsgemäßen Zweischeibenstreuers kann ferner vorgesehen sein, dass der Dosierschieber eine Mehrzahl an Befestigungsmitteln, insbesondere in Form von Bohrungen, aufweist, welche zur austauschbaren Anlenkung einer hydraulischen oder elektrischen Kolben-/Zylindereinheit und/oder einer Rückstellfeder einer einfach wirkenden hydraulischen Kolben-/ Zylindereinheit dienen. Eine solche Ausgestaltung verleiht dem Dosierschieber des Dosierorgans eine Multifunktionalität, indem es das Dosierorgan von der Betriebsweise des Stellorgans unabhängig macht, so dass einerseits ein einfacher Austausch des Stellorgans sowie insbesondere auch eine Umrüstung, beispielsweise von hydraulischen Kolben-/Zylindereinheiten auf elektrische Kolben-/Zylindereinheiten seitens des Benutzers möglich wird, ohne das gesamte Dosierorgan demontieren und austauschen zu müssen. Darüber hinaus macht es eine solche Ausgestaltung beispielsweise den Händlern möglich, frühzeitig eine große Anzahl an Zweischeibenstreuern auf Vorrat zu halten und je nach Kundenwunsch bedarfsweise mit dem gewünschten Stellorgan zu versehen, ohne aufwändige Umbauten vornehmen zu müssen.
  • In diesem Zusammenhang erweist es sich überdies von Vorteil, wenn an dem Vorratsbehälter ferner eine Versorgungskonsole angeordnet ist, welche zum Festlegen von elektrischen und/oder elektronischen Bauteilkomponenten, wie beispielsweise elektrischen und/oder elektronischen Schnittstellen, Kabelführungsmitteln, Steuer-/Regelmodulen und dergleichen, dient, so dass auch im Falle eines hydraulischen Stellorgans, welches derartiger Bauteilkomponenten nicht bedarf, ein einfaches und schnelles Umrüsten auf einen elektrischen Betrieb möglich ist oder von vorn herein die Möglichkeit besteht, einen bereits an einen Händler ausgelieferten Zweischeibenstreuer individuell mit den kundenseitig gewünschten Stellorganen zu versehen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Dabei zeigen:
    • 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Zweischeibenstreuers von - in Fahrtrichtung betrachtet - schräg vorne;
    • 2 eine schematische Seitenansicht des Zweischeibenstreuers gemäß 1 von - wiederum in Fahrtrichtung betrachtet - vorne;
    • 3 eine schematische Seitenansicht des Zweischeibenstreuers gemäß 1 und 2 von der Seite;
    • 4 eine schematische perspektivische Ansicht des Vorratsbehälters des Zweischeibenstreuers gemäß 1 bis 3 einschließlich seiner hieran angeordneten Funktionsbauteile von schräg unten;
    • 5 eine schematische perspektivische Ansicht eines Dosierschiebers eines der Dosierorgane des Zweischeibenstreuers gemäß 1 bis 3;
    • 6 eine im Wesentlichen mit der 4 korrespondierende schematische perspektivische Detailansicht der an dem Vorratsbehälter des Zweischeibenstreuers angeordneten Funktionsbauteile von schräg unten, wobei die Stellorgane der Dosierschieber von doppeltwirkenden hydraulischen Kolben-/Zylindereinheiten gebildet sind;
    • 7 eine der 6 entsprechende Detailansicht, wobei die Stellorgane der Dosierschieber von einfachwirkenden hydraulischen Kolben-/Zylindereinheiten gebildet sind, welche mit Rückstellfedern zusammenwirken;
    • 8 eine den 6 und 7 entsprechende Detailansicht, wobei die Stellorgane der Dosierschieber von nicht regelbaren elektrischen Kolben-/Zylindereinheiten gebildet sind;
    • 9 eine den 6 bis 8 entsprechende Detailansicht, wobei die Stellorgane der Dosierschieber von regelbaren elektrischen Kolben-/Zylindereinheiten gebildet sind;
    • 10 eine schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform einer Führung mit hieran geführter Schwenkstange von oben betrachtet; und
    • 11 eine schematische Draufsicht auf die Führung gemäß 10 mit hieran geführter Schwenkstange von unten betrachtet.
  • In den 1 bis 3 ist eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Zweischeibenstreuers schematisch wiedergegeben, welcher im vorliegenden Fall nach Art eines Düngerstreuers für landwirtschaftliche Zwecke ausgebildet ist und zum Verteilen von pulver- und/oder partikelförmigem Verteilgut, wie Dünger, Saatgut, Kalk, Sand und dergleichen, dient. Der Zweischeibenstreuer ist als Anbaugerät ausgestaltet, welcher an einem üblichen Dreipunkt-Kraftheber einer Zugmaschine, wie eines Traktors (nicht gezeigt), lösbar befestigt werden kann und weist zu diesem Zweck eine - hier an einem Tragrahmen 1 des Zweischeibenstreuers angeordneten - Befestigungseinrichtung 2 auf, welche einerseits eine obere Kopplungsstelle 2a, welche im oberen Bereich der in Fahrtrichtung F (vgl. die 1) vorderen Querseite des Tragrahmens 1 zentral angeordnet ist und zum Anlenken eines Oberlenkers (nicht zeichnerisch dargestellt) dient, andererseits zwei untere Kopplungsstellen 2b umfasst, welche im unteren Bereich der vorderen Querseite des Tragrahmens 1 jeweils im seitlich äußeren Bereich angeordnet sind und zum Anlenken jeweils eines Unterlenkers (ebenfalls nicht dargestellt) dienen.
  • Auf dem Tragrahmen 1 ist ein Vorratsbehälter 3 zur Aufnahme des Verteilgutes während der Verteilarbeit montiert, welcher sich beim vorliegenden Ausführungsbeispiel im Wesentlichen trichterförmig nach unten verjüngt (vgl. auch die 4). An der Unterseite des Vorratsbehälters 3 sind in dessen Boden zwei mit seitlichem Abstand voneinander angeordnete Auslauföffnungen 4 angeordnet (vgl. die 6 bis 9), welche, wie in der 4 gezeigt, von Bürsten 5 umgeben sein können, um die austretenden Verteilgutpartikel unter Bildung von Leitkammern umfangsseitig zurückzuhalten. Wie wiederum insbesondere in den 6 bis 9 erkennbar, in welchen die Bürsten 5 aus Veranschaulichungsgründen weggelassen worden sind, ist einer jeweiligen Auslauföffnung 4 ist ein Dosierorgan 6 zugeordnet, welches einen Dosierschieber 7 umfasst, welcher um eine etwa vertikale Schwenkachse 8 schwenkbar am Boden des Vorratsbehälters 3 angelenkt ist. Durch Verschwenken des Dosierschiebers 7 um die Schwenkachse 8 ist er zwischen einer (nicht zeichnerisch dargestellten) Schließstellung, in welcher er den Öffnungsquerschnitt der ihm zugeordneten Auslauföffnung 4 gänzlich verschließt, und beliebigen Öffnungsstellungen, in welchen er den Öffnungsquerschnitt der ihm zugeordneten Auslauföffnung 4 im Wesentlichen gänzlich oder - in den zeichnerischen Darstellungen der 6 bis 9 jeweils - teilweise freigibt, betätigbar.
  • Wie ferner insbesondere den 6 bis 9 zu entnehmen ist, ist jedem Dosierschieber 7 eines jeweiligen Dosierorgans 6 ein eigenes und unabhängig voneinander fernbedienbares Stellorgan 9 zugeordnet, welches zum Überführen des Dosierschiebers 7 des jeweiligen Dosierorgans 6 zwischen der Schließstellung und einer jeweiligen Öffnungsstellung dient und im vorliegenden Fall in Form einer Kolben-/Zylindereinheit 10 - sei sie hydraulisch 10a, 10b oder sei sie elektrisch 10c, 10d - ausgebildet ist. Wie weiter unten unter Bezugnahme auf die 5 noch näher erläutert, ist dabei die Kolbenstange einer jeweiligen Kolben-/Zylindereinheit 10 in Bezug auf die Schwenkachse 8 des Dosierschiebers 7 exzentrisch an dem Dosierschieber 7 angelenkt, insbesondere im Bereich seines der Auslauföffnung 4 entgegengesetzten Endes, während der Zylinder einer jeweiligen Kolben-/Zylindereinheit 10 beispielsweise an einer hierfür vorgesehenen Tragkonsole 11 am Tragrahmen 1 des Zweischeibenstreuers angelenkt sein kann.
  • Ebenfalls exzentrisch in Bezug auf die Schwenkachse 8 des Dosierschiebers 7 und im vorliegenden Fall auch exzentrisch zu dessen Anlenkungspunkt an einer jeweiligen Kolben-/Zylindereinheit 10 sowie vorzugsweise gleichfalls im Bereich seines der Auslauföffnung 4 entgegengesetzten Endes ist an dem Dosierschieber 7 eines jeweiligen Dosierorgans 6 je eine Schwenkstange 12 angelenkt, wobei die Schwenkstange 12 entweder direkt oder - wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Fall - über einen Hebel 23 an dem Dosierschieber 7 angelenkt sein kann. Der Hebel 23 kann vorzugsweise zweiteilig ausgestaltet sein und zwei miteinander verschraubbare Hebelstücke umfassen, um seine Länge exakt auf das gewünschte Maß einstellen zu können. Das einem jeweiligen Dosierschieber 7 abgewandte Ende einer jeweiligen Schwenkstange 12 ist an je einer Führung 13 geführt, wobei einer jeden Führung jeweils eine Skala 14 zugeordnet ist, welche die aktuelle Öffnungsstellung des ihr zugeordneten Dosierschiebers 7 über die Stellung der hieran angelenkten Schwenkstange 12 identifiziert.
  • Wie des Weiteren aus den 1 bis 3 hervorgeht, umfasst der Zweischeibenstreuer ferner je eine einem jeweiligen Dosierorgan 6 zugeordnete und unterhalb eines jeweiligen Dosierschiebers 7 angeordnete - in den 1 und 2 von einem Verteilerscheibenschutz verdeckte - Verteilerscheibe 15, wobei die Verteilerscheiben 15 mit, insbesondere verstellbaren, Wurfschaufeln 16 bestückt sind und zum Verteilen des mittels des jeweiligen Dosierorgans 6 dosierten Massenstrom an Verteilgut dienen. Den in der Regel um je eine etwa vertikale Achse in entgegengesetzter Richtung umlaufenden Verteilerscheiben 15 kann ein beliebiger, z.B. hydraulischer oder elektrischer, Antrieb zugeordnet sein, wobei sie bei dem zeichnerisch wiedergegebenen Ausführungsbeispiel mittels einer zentralen Antriebswelle 17 (vgl. die 1 und 2) an die Zapfwelle einer Zugmaschine, wie eines Traktors, anschließbar sind.
  • Wie weiter oben bereits erwähnt, bestehen die Funktionen der mit den mit den Skalen 14 versehenen Führungen 13 zusammenwirkenden Schwenkstangen 12 vornehmlich darin, dem Benutzer vom Führerhaus einer Zugmaschine, wie eines Traktors, aus einerseits die jeweilige Öffnungsstellung eines jeweiligen Dosierschiebers 7 eines jeweiligen Dosierorgans 6 unabhängig voneinander anzuzeigen, und es ihm andererseits - sofern es sich bei den Kolben-/Zylindereinheiten 10 der Stellorgane 9 nicht um hinsichtlich der gewünschten Auszugslänge regelbare Elektrozylinder handelt - zu ermöglichen, mittels an den Führungen 13 verstellbar festlegbarer Anschlagstücke 18 die jeweils gewünschte Öffnungsstellung eines jeweiligen Dosierschiebers 7 unabhängig voneinander einzustellen, indem die Anschlagstücke 18 als Anschlag einer jeweiligen Schwenkstange 12 und folglich des hieran angelenkten Dosierschieber 7 in dessen gewünschter Öffnungsstellung dienen. Um dem bei einer einfachen Zugänglichkeit der mit den Führungen 13 zusammenwirkenden Schwenkstangen 12 von den Längsseiten des Zweischeibenstreuers her auch dann zu begegnen, wenn er von dem Dreipunkt-Kraftheber einer Zugmaschine aufgenommen worden ist, sind die Führungen 13 der Schwenkstangen 12 einerseits an der - in Fahrtrichtung F betrachtet - vorderen Querseite des Zweischeibenstreuers angeordnet, andererseits sind die einer jeweiligen Längsseite des Zweischeibenstreuers abgewandten Enden einer jeweiligen Führung 13 einer jeweiligen Schwenkstange 12, also im vorliegenden Fall die einander zugewandten Enden der Führungen 13, mit einem Abstand A von höchstens etwa 100 cm - im vorliegenden Fall z.B. von etwa 75 cm bis etwa 80 cm - von der jeweiligen Längsseite des Zweischeibenstreuers angeordnet (siehe insbesondere die 2, aber auch die 1, 3, 4 und 6 bis 9). Die einander abgewandten Enden der Führungen 13, also ihre einer jeweiligen Längsseite des Zweischeibenstreuers zugewandten Enden, können beispielsweise mit einem Abstand C zwischen etwa 30 cm und etwa 70 cm, z.B. zwischen etwa 40 cm und etwa 60 cm, im vorliegenden Fall von etwa 50 cm, von der jeweiligen Längsseite des Zweischeibenstreuers angeordnet sein.
  • Die einander zugewandten „inneren“ Enden der Führungen 13 der Schwenkstangen 12 sind überdies mit einem Abstand B von wenigstens etwa 10 cm - hier von etwa 25 cm - voneinander angeordnet, und zwar jeweils mit seitlichem Querabstand von der oberen Kopplungsstelle 2a der Befestigungseinrichtung 2, welche zum lösbaren Befestigen eines Oberlenkers dient, so dass die Führungen 12 beim Ankoppelvorgang nicht stören und hierbei auch nicht Gefahr laufen beschädigt zu werden. Aus entsprechenden Gründen sind die Führungen 13 der Schwenkstangen 12 unter einem - in Fahrtrichtung betrachtet - Längsabstand von vorzugsweise wenigstens etwa 3 cm, hier z.B. von etwa 6 cm, rückwärtig der oberen Kopplungsstelle 2a der Befestigungseinrichtung 2 für den Oberlenker angeordnet, wobei sie demgegenüber zusätzlich nach unten versetzt angeordnet sind. Um auch sowohl während des Betriebs als auch während Stillstandszeiten des Zweischeibenstreuers, wenn er z.B. auf dem Hofe des Benutzers abgestellt worden ist, die mit den Schwenkstangen 12 zusammenwirkenden Führungen 13 vor mechanischen Einwirkungen zu schützen, überragen die Führungen 13 der Schwenkstangen nicht den Außenumfangsquerschnitt des Vorratsbehälters 3, wobei sie im vorliegenden Fall an dem sich trichterförmig nach unten verjüngenden Bereich des Vorratsbehälters 3 angeordnet sind. Die Führungen 13 der Schwenkstangen 12 erstrecken sich hierbei vornehmlich in Querrichtung des Zweischeibenstreuers, damit der Bediener die jeweilige Stellung einer jeweiligen Schwenkstange 12 und folglich die jeweilige Öffnungsstellung des jeweiligen Dosierschiebers 7 während der Verteilarbeit gut auf den Skalen 18 abzulesen vermag, wobei sie sich bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel jeweils im Wesentlichen kreisbogenförmig von ihren einander zugewandten Enden an der - in Fahrtrichtung betrachtet - vorderen Querseite des Zweischeibenstreuers in Richtung einer jeweiligen Längsseite desselben erstrecken.
  • Wie insbesondere in den 10 und 11, aber auch in den 6 bis 9 erkennbar, umfassen die Führungen 13 der (hier abgebrochen wiedergegebenen) Schwenkstangen 12 beispielsweise jeweils eine Führungsschiene 19, welche an ihrer Unterseite (11) einen nach unten vorstehenden Befestigungsvorsprung 19a aufweist, welcher z.B. mittels Schrauben 26 an dem Vorratsbehälter 3 festgelegt ist. An den Befestigungsvorsprung 19a der Führungsschiene 19 schließt sich ein Führungsabschnitt 19b an, welcher aufgrund des durch den Befestigungsvorsprung 19a bedingten Höhenversatzes im montierten Zustand mit Abstand von dem Vorratsbehälter 3 angeordnet ist, um zwischen diesem und dem Führungsabschnitt 19b das dem Dosierschieber 7 abgewandte Ende einer jeweiligen Schwenkstange 12 aufzunehmen, so dass der Führungsabschnitt 19b der Führungsschiene 19 von der Schwenkstange 12 untergriffen ist. An dem dem Dosierschieber 7 abgewandten Ende einer jeweiligen Schwenkstange 12 ist ferner ein beispielsweise von einem Spritzgussteil gebildetes Führungsstück 20 lösbar, z.B. rastend, festgelegt, welches den Führungsabschnitt 19b einer jeweiligen Führungsschiene 19 übergreift, so dass der Führungsabschnitt 19b einer jeweiligen Führungsschiene 19 zwischen dem dem Dosierschieber 7 abgewandten Ende einer jeweiligen Schwenkstange 12 und dem jeweiligen Führungsstück 20 angeordnet ist. Das Führungsstück 20 der Schwenkstange 12 kann dabei vorteilhafterweise mit einem die Führungsschiene 19 der Führung 13 übergreifenden Zeiger 20a versehen sein, welcher mit der Skala 14 zusammenwirkt. Es kann ferner einen zusätzlichen Führungsarm 20b aufweisen, welcher die Führungsschiene gleichfalls, z.B. um ein höheres Maß als der Zeiger 20a, übergreift, so dass eine unverlierbare Führung der Schwenkstange 12 an der Führungsschiene 19 sichergestellt ist.
  • Wie des Weiteren insbesondere den 10 und 11 zu entnehmen ist, sind die Führungsschienen 19 der Führungen 13 im Bereich ihres Führungsabschnittes 19b mit einem sich in Führungsrichtung erstreckenden Langloch 21 versehen, an welchem das Anschlagstück 18 zur Einstellung der gewünschten Öffnungsstellung eines jeweiligen Dosierschiebers 7 verstellbar festlegbar ist, indem es hieran beispielsweise verschraubt werden kann. In der 11 ist erkennbar, dass das einem jeweiligen Dosierschieber 7 abgewandte, freie Ende einer jeweiligen Schwenkstange 12 vorzugsweise mit einer zu dem Anschlagstück 18 komplementären Form versehen sein kann, um für einen exakten und reproduzierbaren Anschlag der Schwenkstange 12 an dem Anschlagstück 18 und folglich des hieran angelenkten Dosierschiebers 7 in dessen gewünschten Öffnungsstellung zu sorgen.
  • Was die konstruktive Ausgestaltung des Dosierschiebers 7 betrifft, so zeigt die 5 eine vorteilhafte Ausgestaltung desselben, gemäß welcher der Dosierschieber 7 neben seiner Schwenkachse 8 und seinem demgegenüber exzentrisch angeordneten Anlenkungspunkt 21 einer jeweiligen Schwenkstange 12 - oder genauer: des ihn mit der Schwenkstange 12 verbindenden Hebels 23 (siehe oben) - eine Mehrzahl an Befestigungsmitteln 22, welche gleichfalls in Form von Bohrungen 22a, 22b, 22c ausgestaltet sind und zur austauschbaren Anlenkung von hydraulischen oder elektrischen Kolben-/ Zylindereinheiten 10 und/oder Rückstellfedern von einfachwirkenden hydraulischen Kolben-/Zylindereinheiten 10 dienen, um für eine einfache Aus- bzw. Umrüstung der Stellorgane 9 der Dosierschieber 7 zu sorgen. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel dient beispielsweise die mit dem kleinsten Hebelarm von der Schwenkachse 8 beabstandete Bohrung 22a zur Anlenkung einer doppeltwirkenden hydraulischen Kolben-/Zylindereinheit 10a (vgl. die 6) oder einer einfachwirkenden hydraulischen Kolben-/Zylindereinheit 10b (vgl. die 7), wobei die Bohrung 22b im Falle der letztgenannten einfachwirkenden hydraulischen Kolben-/Zylindereinheit 10b zur Befestigung einer Rückstellfeder 24 (vgl. die zur besseren Veranschaulichung unterbrochen gezeigte Rückstellfeder 24 der 7) dient, welche die einfachwirkenden hydraulischen Kolben-/Zylindereinheit 10b elastisch in die in den Zylinder eingeschobene Kolbenposition vorbelastet. Die mit dem größten Hebelarm von der Schwenkachse 8 beabstandete Bohrung 22c dient beispielsweise zur Anlenkung einer nicht regelbaren elektrischen Kolben-/Zylindereinheit 10c (vgl. die 8) oder einer regelbaren elektrischen Kolben-/Zylindereinheit 10d (vgl. die 9), welche üblicherweise gegenüber Hydraulikzylindern geringere Stellkräfte auszuüben vermögen.
  • Wie schließlich aus den 8 und 9 hervorgeht, bei welchen es sich bei den Stellorganen 9 der Dosierschieber 7 um nicht regelbare elektrische Kolben-/Zylindereinheiten 10c (vgl. die 8; insoweit entsprechend den doppeltwirkenden 10a oder einfachwirkenden hydraulischen Kolben-/Zylindereinheiten 10b der 6 und 7 bedarf es hier dem Anschlagstück 18 zur Definition der jeweils gewünschten Öffnungsstellung des Dosierschiebers 7) bzw. um regelbare elektrischen Kolben-/Zylindereinheiten 10d handelt (vgl. die 9; in diesem Fall bedarf es keines Anschlags, so dass das Anschlagstück 18 entbehrlich ist oder beispielsweise entsprechend der maximalen Öffnungsstellung des Dosierschiebers 7 an der Führung 13 festgelegt werden kann), kann an der Unterseite des Vorratsbehälters 3 ferner eine Versorgungskonsole 25 angeordnet sein, welche zum Festlegen von elektrischen und/oder elektronischen Bauteilkomponenten dient.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 7620709 U [0007]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • Norm DIN-EN 13739-1 [0004]

Claims (18)

  1. Zweischeibenstreuer zum Verteilen von pulver- und/oder partikelförmigem Verteilgut, umfassend - einen von einem Tragrahmen (1) getragenen Vorratsbehälter (3) zur Aufnahme des Verteilgutes; - eine an dem Tragrahmen (1) und/oder an dem Vorratsbehälter (3) angeordnete Befestigungseinrichtung (2), welche zum lösbaren Befestigen des Zweischeibenstreuers an dem Dreipunkt-Kraftheber einer Zugmaschine ausgebildet ist; - wenigstens zwei an der Unterseite des Vorratsbehälters (3) und mit Abstand voneinander angeordnete Auslauföffnungen (4); - je ein einer jeweiligen Auslauföffnung (4) zugeordnetes Dosierorgan (6) mit je einem Dosierschieber (7), welcher schwenkbar an dem Vorratsbehälter (3) angelenkt ist und zwischen einer Schließstellung, in welcher er den Öffnungsquerschnitt der ihm zugeordneten Auslauföffnung (4) verschließt, und wenigstens einer Öffnungsstellung, in welcher er den Öffnungsquerschnitt der ihm zugeordneten Auslauföffnung (4) zumindest teilweise freigibt, betätigbar ist; - je ein einem jeweiligen Dosierorgan (6) zugeordnetes, fernbedienbares Stellorgan (9), welches zum Überführen des Dosierschiebers (7) des jeweiligen Dosierorgans (6) zwischen der Schließstellung und der wenigstens einen Öffnungsstellung ausgebildet ist; - je eine, an einem jeweiligen Dosierschieber (7) angelenkte Schwenkstange (12), welche an ihrem dem Dosierschieber (7) abgewandten Ende an je einer Führung (13) geführt ist; - je eine, einer jeweiligen Führung (13) zugeordnete Skala (14), welche die aktuelle Öffnungsstellung des ihr zugeordneten Dosierschiebers (7) über die hieran angelenkte Schwenkstange (12) identifiziert; und - je eine einem jeweiligen Dosierorgan (6) zugeordnete Verteilerscheibe (15) zum Verteilen des mittels des jeweiligen Dosierorgans (6) dosierten Massenstromes an Verteilgut, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (13) der Schwenkstangen (12) an der - in Fahrtrichtung betrachtet - vorderen Querseite des Zweischeibenstreuers angeordnet sind und zumindest das einer jeweiligen Längsseite des Zweischeibenstreuers abgewandte Ende einer jeweiligen Führung (13) einer jeweiligen Schwenkstange (12) mit einem Abstand von höchstens 100 cm von der jeweiligen Längsseite des Zweischeibenstreuers angeordnet ist.
  2. Zweischeibenstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das einer jeweiligen Längsseite des Zweischeibenstreuers abgewandte Ende einer jeweiligen Führung (13) einer jeweiligen Schwenkstange (12) mit einem Abstand von höchstens 90 cm, insbesondere von höchstens 85 cm, von der jeweiligen Längsseite des Zweischeibenstreuers angeordnet ist.
  3. Zweischeibenstreuer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Führungen (13) der Schwenkstangen (12) mit einer sich, insbesondere vornehmlich, in Querrichtung des Zweischeibenstreuers angeordneten Erstreckungsrichtungskomponente erstrecken.
  4. Zweischeibenstreuer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die einander zugewandten Enden der Führungen (13) der Schwenkstangen (12) mit Abstand voneinander angeordnet sind, wobei sie insbesondere jeweils mit seitlichem Querabstand von einer Kopplungsstelle (2a) der Befestigungseinrichtung (2) angeordnet sind, welche zum lösbaren Befestigen eines Oberlenkers des Dreipunkt-Krafthebers der Zugmaschine dient.
  5. Zweischeibenstreuer nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die einander zugewandten Enden der Führungen (13) der Schwenkstangen (12) unter einem Abstand von wenigstens 10°cm, insbesondere von wenigstens 15 cm, vorzugsweise von wenigstens 20 cm, voneinander angeordnet sind.
  6. Zweischeibenstreuer nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Führungen (13) der Schwenkstangen (12) jeweils im Wesentlichen kreisbogenförmig von ihren einander zugewandten Enden an der - in Fahrtrichtung betrachtet - vorderen Querseite des Zweischeibenstreuers in Richtung einer jeweiligen Längsseite des Zweischeibenstreuers erstrecken.
  7. Zweischeibenstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch kennzeichnet, dass die Führungen (13) der Schwenkstangen (12) unter einem Längsabstand - in Fahrtrichtung betrachtet - rückwärtig einer Kopplungsstelle (2a) der Befestigungseinrichtung (2) angeordnet sind, welche zum lösbaren Befestigen eines Oberlenkers des Dreipunkt-Krafthebers der Zugmaschine dient.
  8. Zweischeibenstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (13) der Schwenkstangen (12) den Außenumfangsquerschnitt des Vorratsbehälters (3) nicht nach außen überragen.
  9. Zweischeibenstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (13) der Schwenkstangen (12) an dem Vorratsbehälter (3) angeordnet sind, wobei sie insbesondere an einem sich trichterförmig nach unten verjüngenden Bereich des Vorratsbehälters (3) angeordnet sind.
  10. Zweischeibenstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an einer jeweiligen Führung (13) ferner je ein Anschlagstück (18) verstellbar festlegbar ist, um als Anschlag der Schwenkstange (12) eines jeweiligen, hieran angelenkten Dosierschiebers (7) in einer gewünschten Öffnungsstellung zu dienen.
  11. Zweischeibenstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (13) der Schwenkstangen (12) jeweils eine Führungsschiene (19) umfassen, welche von dem dem Dosierschieber (7) abgewandten Ende einer jeweiligen Schwenkstange (12) untergriffen ist.
  12. Zweischeibenstreuer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass an dem dem Dosierschieber (7) abgewandten Ende einer jeweiligen Schwenkstange (12) ein Führungsstück (20), insbesondere lösbar, festgelegt ist, welches eine jeweilige Führungsschiene (19) übergreift, so dass die jeweilige Führungsschiene (19) zwischen dem dem Dosierschieber (7) abgewandten Ende einer jeweiligen Schwenkstange (12) und dem Führungsstück (20) angeordnet ist.
  13. Zweischeibenstreuer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsstück (20) der Schwenkstange (12) mit einem Zeiger (20a) versehen ist, welcher mit der der Führungsschiene (19) der Führung (13) zugeordneten Skala (14) zusammenwirkt, wobei insbesondere - der Zeiger (20a) die Führungsschiene (19) übergreift und/oder - das Führungsstück (20) einen zusätzlichen Führungsarm (20b) aufweist, welcher die Führungsschiene (19) übergreift.
  14. Zweischeibenstreuer nach Anspruch 10 und einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschienen (19) der Führungen (13) mit einem sich in Führungsrichtung erstreckenden Langloch (21) versehen sind, an welchem das Anschlagstück (18) verstellbar festlegbar ist.
  15. Zweischeibenstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Stellorgan (9) eines jeweiligen Dosierschiebers (7) um eine, insbesondere hydraulische oder elektrische, Kolben-/Zylindereinheit (10) handelt.
  16. Zweischeibenstreuer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolben-/Zylindereinheit (10) einerseits an dem Dosierschieber (7), andererseits an einer Tragkonsole (11) des Vorratsbehälters (3) und/oder des Tragrahmens (1) wirksam ist.
  17. Zweischeibenstreuer nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Dosierschieber (7) eine Mehrzahl an Befestigungsmitteln (22), insbesondere in Form von Bohrungen (22a, 22b, 22c), aufweist, welche zur austauschbaren Anlenkung einer hydraulischen (10, 10a, 10b) oder elektrischen Kolben-/Zylindereinheit (10, 10c, 10d) und/oder einer Rückstellfeder (24) einer einfach wirkenden Kolben-/Zylindereinheit (10, 10b) dienen.
  18. Zweischeibenstreuer nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Vorratsbehälter (3) ferner eine Versorgungskonsole (25) angeordnet ist, welche zum Festlegen von elektrischen und/oder elektronischen Bauteilkomponenten dient.
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